DE3204155A1

DE3204155A1 - Vorrichtung zum auskuppeln des antriebszahnrades einer fahrwerkantriebsgruppe in schienengebundenen foerdersystemen aus einer zahnstange

Info

Publication number: DE3204155A1
Application number: DE19823204155
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Translift Gesellschaft fuer Hebe und Foerderanlagen mbH
Current assignee: Translift Gesellschaft fuer Hebe und Foerderanlagen mbH
Priority date: 1982-02-06
Filing date: 1982-02-06
Publication date: 1983-09-08
Also published as: JPS58141959A

Description

Titel: Vorrichtung zum Auskuppeln des Antriebszahn-
rades einer Fahrwerkantriebsgruppe in schienengebundenen Fördersystemen aus einer Zahnstange Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auskuppeln des Antriebszahnrades einer Fahrwerkantriebsgruppe in schienengebundenen Fördersystemen aus einer Zahnstange.
Es sind schienengebundene Fördersysteme, insbesondere. Aktentransportsysteme, bekanntgeworden, bei welchen Fahrwerke benutzt werden, die auf Vertikalstrecken ihren Vortrieb unter Zuhilfenahme einer Zahnstange erzeugen, welche im Bereich der Fahrschienen angeordnet ist und in welche das Zahnrad einer Antriebsgruppe des Fahrwerkes eingreift.
Urn in Vertikalstrecken bei einem eventuellen Fahrwerksausfall die Fahrwerke bis zur nächstgelegenen Entnahmestelle bringen zu können, ist es bekannt, zwischen dem Schneckengetriebe und dem Zahnrad Rutschkuppl ungen vorzusehen. Bei einem Ausfall des Fahrwerkes bedeutet das Bewegen des Fahrwerkes gegen die Rutschkupplung einen erheblichen Kraft- und Zeitaufwand.
Der vorl iec7enden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Auskuppeln des Antriebszahnrades einer Fahrwerkan tri ebsgruppe in Fördersystemen der eingangs genannten Art aus einer Zahnstange zu schaffen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die im Fahrwerk angeordnete Antriebsgruppe mit dem Antriebszahnrad um einen im Fahrwerk befindlichen Zapfen derart drehbar gelagert ist, daß das Zahnrad durch den Druck einer im Fahrwerk angeordneten Feder in die Zahnstange gedrückt und durch Gegendruck auf die als Hebel wirkende Antriebsgruppe aus der Zahnstange herausgehoben wird.
Durch das Auskuppeln des Zahnrades aus der Zahnstange wird also erreicht, daß das Fahrwerk sehr leicht bis zur nächsten Entladestelle gebracht werden kann.
Die Stellung, in der das Zahnrad aus der Zahnstange herausgehoben ist, kann durch einen in einer Bohrung im Fahrwerk befindlichen Stift fixiert werden. Der Formschluß zwischen Zallrlretd und Zahnstange ist dadurch aufgehoben, und das Fahrwerk kann ohne Kraftaufwand in der Laufschiene bewegt- werden.
Anhand der Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform die Vorrichtung gemäß der Erfindung näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Teil-Seitenansicht eines Fahrwerkes in schematischer Darstellung mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht mit Teilaufriß auf das Fahrwerk gemäß Fig. 1.
Wie sich aus der Zeichnung ergibt, ist in dem Fahrwerk 1, das mit den Laufrollen 2 in einer nicht dargestellten U-förmigen Schiene läuft, eine Fahrwerkantriebsgruppe 3 angeordnet, die über einen entsprechenden Getriebemechanismus mit dem Antriebszahnrad 4 verbunden ist. Die Antriebsgruppe 3 mit dem Zahnrad 4 ist um einen im Fahrwerk 1 befindlichen Zapfen 5 drehbar gelagert, wobei über dem Zahnrad 4 eine Feder 6 gegen den Rahmen des Fahrwerkes 1 angeordnet ist, die das Antriebszahnrad 4 im Fahrzustand in die Zahnstange 7 drückt. In diesem Zustand wird das Fahrwerk normal in der Schiene, beispielsweise in Vertikal strecken des Schienensystems, vorwärtsbewegt.
Um nun beispielsweise bei Ausfall des Fahrwerkes dieses leicht an eine Entnahmestel le bringen zu können, kann in Richtung des Pfeiles 8 auf die als Hebel wirkende Antriebsgruppe 3 gedrückt werden, wodurch infolge der Drehbewegung um den Zapfen 5 das Zahnrad 4 aus der Zahnstange 7 gegen den Druck der Feder 6 herausgehoben wird. Um nun diese Stellung zu fixieren, kann in die Bohrung 9 im Fahrwerk 1 ein StiFt eingeschoben werden, der an einem Arm 10, der mit der Antriebsgruppe 3 verbunden ist, angeordnet sein kann.
Darnit ist der Forrnschluß zwischen dem Zahnrad 4 und der Zahnstange 7 aufgehoben, und das Fahrwerk kann nun ohne Kraftaufwand in der nicht dargestellten Laufschiene bis zu einer Entnahrnestel le leicht bewegt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Auskuppeln des Antriebszahnrades einer Fahrwerkantriebsgruppe in schienengebundenen Fördersystemen aus einer Zahnstange, d a d u r c h g e -k e n n -z e i c h n e t , daß die im Fahrwerk (1) angeordnete Antriebsgruppe (3) rnit dem Antriebszahnrad (4)um einen im Fahrwerk (1) befindlichen Zapfen (5) derart drehbar gelagert ist, daß das Zahnrad (4) durch den Druck einer im Fahrwerk (1) angeordneten Feder (6) in die Zahnstange (7) gedrückt und durch Geyendruck auf die als Hebel wirkende Antriebsgruppe (3) aus der Zahnstange (7) herausgehoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, 9 e k e n n z e i c h -n e t d u r c h einen in einer Bohrung (9) befindlichen Stift, rnit dem die Stellung des Zahnrades (4) in von der Zahnstange (7) herausgehobenem Zustand fixiert werden kann.