DE3203506A1 - Vorrichtung zum einfuehren von blattpaketen in eine bearbeitungsmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum einfuehren von blattpaketen in eine bearbeitungsmaschineInfo
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Description
Pdenfsnwälta
WA Dip!. Ing. H. V/??** «κ. ?)«]. T'w. Dr. K. Rncke
Dipl. Ing. F. A. \Ί...-: 7μπ.>, 'ft;! Q,m. B. Huber
Dr-'p'J P ' !v"''9
Bobst S. A. Mohlsfrafe 22, SOOO Mflndien 85
CH-1001 Lausanne
Vorrichtung zum Einführen von Blattpaketen in eine Bearbeitungsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen von Blattpaketen in eine Bearbeitungsmaschine.
Das Einführen von Kartonblättern großer Abmessungen in Maschinen zum Bedrucken und Beschneiden der Blätter geschieht
im allgemeinen automatisch, um übermäßige Ermüdung und Beanspruchung des mit dieser Aufgabe befaßten Personals zu vermeiden.
Eine gebräuchliche Lösung zum automatischen Einführen,
der Blätter in die Bearbeitungsmaschine besteht darin, einen Blattstapel mit Hilfe geeigneter Tiansportvorrichtungen
aus einer vertikalen in eine horizontale Position zu überführen und die Blätter aus dem horizontalen Stapel dann
so herauszuziehen, daß sie in einem Streifen übereinander liegen. Anschließend wird dieser Streifen zu der Einführungsstation der Bearbeitungsmaschine geführt. In dieser Station
werden die Blätter des Streifens wieder in eine für das Einführungssystem der Bearbeitungsmaschine geeignete Position
gestapelt. Ein derartiges Vorgehen ist erforderlich, weil Blätter mit einem Format von 1600 bis 2000 mm Breite und
1100 bis 1270 mm Länge in Stapeln von etwa 1500 bis 1700 mm Höhe auf Paletten angeliefert werden und somit im Bereich der
Zuführung der Blätter zu den Maschinen ein beträchtliches Gewicht
zu handhaben ist. Eine Vorrichtung der vorangehend summarisch beschriebenen Art ist im einzelnen in der US-PS
39 82 750 dargestellt.
Derartige Vorrichtungen erlauben zwar eine vergleichsweise einfache Handhabung der Kartonblätter, sind jedoch sehr voluminös
und machen die Verwendung mehrerer gelenkig angeordneter Transportvorrichtungen erforderlich, was sowohl
den Preis als auch die Komplexität empfindlich steigert.Es
ist andererseits auch nicht rationell, einen Stapel ineinen Streifen von Blättern umzuformen und aus diesem ansehliessend
wieder weniger dicke Stapel zu bilden, wenn der Blätterstreifen nicht bearbeitet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung für die Probleme zu schaffen, die mit der Einführung großformatiger
Blätter in Bearbeitungsmaschinen zusammenhängen.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfin-"
dung sind Gegenstand der Unteransprüche, auf die hiermit zur Verkürzung der Beschreibung ausdrücklich verwiesen wird.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine allgemeine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Einführen von Blattpaketen,
Fig. 2 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A von Fig.1,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie III-III von
Fig. 2,
Fig. 4 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie IV-IV von
Fig. 4 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie IV-IV von
Fig. 2, ' ■
Fig. 5 zeigt eine Aufsicht einer Formateinstellrichtung der
Fig. 5 zeigt eine Aufsicht einer Formateinstellrichtung der
Vorrichtung zur Bildung und Trennung der Blattpakete, Fig. 6 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie VI-VI von
Fig. 5,
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht des bewegbaren Anschlages, Fig. 8 bis 10 zeigen verschiedene Etappen bei der Einführung
- JS - O
eines Blattpaketes in die Bearbeitungsmaschine.
Fig. 1 zeigt eine allgemeine Seitenansicht einer Einführungsvorrichtung
für Blattpakete 1, die mit Hilfe einer Vorrichtung 3 zur Paketbildung und -trennung von einem Stapel 2 entnommen
werden. Der auf einer Palette 4 liegende Stapel 2 wird
in Abhängigkeit von der Wegführung der Pakete'1 mit Hilfe eines
durch eine (nicht dargestellte) Kettensteuerung angetriebenen Stapelhebers 5 vertikal bewegt. Ein ebenfalls auf einer Palette
7 liegender Stapel 6 befindet sich auf einem Walzenförderer 8 in Wartestellung und kann in die Entnahmeposition überführt
werden, sobald die Blätter des Stapels 2 paketweise auf die Transportvorrichtung 9 der (nicht dargestellten) Bearbeitungsmaschine
verbracht sind. Das Plazieren eines.neuen Stapels 6 geschieht in folgender Weise: Sobald das letzte Paket des Stapels
2 auf die Transportvorrichtung 9 verbracht ist, wird die Palette 4, auf der sich im allgemeinen noch einige Blätter 10
befinden, in seine untere Position abgesenkt und sodann durch,
den Walzenförderer 11 in die mit 4' angedeutete Stellung verbracht.
Der Stapel 6 wird auf den Stapelheber 5 geführt, und ein (nicht dargestellter) neuer Stapel wird in die Position
bewegt, die zuvor von dem Stapel 6 eingenommen wurde. Der Motor .12 wird aktiviert und bewegt über das Ritzel 13 und die
Zahnstange 14 den Schieber 15, der die Palette 4 senkrecht zu der durch den Pfeil 16 dargestellten Bewegungsrichtung der
Pakete 1 auswirft. Die auf der Palette 4 verbleibenden Blätter 10 werden sodann von Hand auf den (nicht dargestellten)
neuen zu bearbeitenden Stapel gelegt. Die Transportvorrichtung 9 umfaßt einen unteren Bandförderer 17, der einen nicht .
verformbaren Förderweg darstellt, über diesem unteren Bandförderer
17 befindet sich ein oberer Bandförderer 18, dessen Rollen 19 an Hebeln 20 montiert sind, die um Achsen 21 verschwenkbar
sind. Der obere Bandförderer 18 wirkt ausschließlich mit dem Gewicht der Rollen 19 auf die Blattpakete I.Die
Transportvorrichtung 9 wirkt auf die Mitte der transportierten Blattpakete 1, während der Rand der Pakete 1 auf (nicht
dargestellten) Auflagetischen oder -führungen ruht.
Fig. 2, die eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A von Fig -1
darstellt, zeigt die Einrichtung 3 zur Paketbildung und -trennung. Diese Einrichtung 3 besteht aus einem Rahmengestell,das
aus zwei äußeren Führungsanschlägen 22 und 23 zusammengesetzt ist, die untereinander durch Traversen 24 verbunden sind.Diese
Traversen 24 halten ferner zwei innere Führungsanschläge
25 und 26, Zwischen den äußeren Führungsanschlägen 22 und 23 und den inneren Führungsanschlägen 25 und 26 liegt eine Mitnehmervorrichtung
29 für den Antrieb von Paketausstoßern 17 und 28. Die Mitnehmervorrichtung 29 (siehe auch Fig. 5 und 6)
besteht aus einer über Kettenräder 31, 32, 33 und 34 laufenden Kette 30. Eine Welle 35 verbindet die beiden Kettenräder 34
jeder Mitnehmervorrichtung 29. Eines der Enden der Welle 35 ist mit einer Kupplungsmuffe 36 versehen, über welche die Welle
35 mit einem an einem Träger 38 befestigten hydraulischen Motor 37 verbindbar ist. Der hydraulische Motor 37 ist wahlweise
zwischen beiden Drehrichtungen umsteuerbar. Die Mitnehmervorrichtung 29 ist mit den äußeren und inneren Führungsan-.
schlagen 22, 23 bzw. 25, 26 über Lager 41 und 42 verbunden, die mit Schrauben 43 befestigt sind. Jedes der Lager 41 und
42 besitzt eine Lagerstütze, in welchen die Enden der Achsen 44, 45 und 46 der Kettenräder 31, 32 bzw. 33 aufgenommen sind.
Die Kette 30 ist über ein Verbindungsstück 47 mit einem Wagen 48 mit zwei Achsen 52 und 53 verbunden, an deren Enden sich
Kugellager 49 befinden, die sich in einer aus zwei an den äußeren und inneren Führungsanschlägen 22, 23 bzw. 25 und 26
befestigten Schienen 50 und51 bestehenden Kulisse befinden.
Der Wagen 48 trägt eine zentrale Lagerstütze 54, auf dem der Lagerschild 55 desPaketausstoßers 27 montiert ist. Der Paketausstoßer
27 umfaßt eine Platte, an der zwei von der Achse durchdrungene Laschen 56 angeschweißt sind. Außerdem sind an
dem Paketausstoßer 27 zwei weitere Laschen 58 angebracht ,die von einer Achse 59 durchdrungen sind, auf welcher eine Rolle
60 montiert ist. Die Laschen 56 des Ausstoßers 27 beinhalten
eine (nicht dargestellte) Arretierung, welche bewirkt, daß
der Paketausstoßer 27 nur in Richtung des Pfeiles 137 (Fig.4) verschwenkbar ist. Die Konstruktion des Paketausstoßers 27
ist mit derjenigen des Paketausstoßers 27 identisch und wird
deshalb nicht näher beschrieben. An der Innenseite jeder der .inneren Führungsanschläge 25 und 26 ist eine Halterung 61
montiert. Am Ende jeder dieser Halterungen 61 ist eine Kulisse 62 befestigt. E*ne von zwei Wandungen 65 und 66 gebildete
Wiege 64 ist zwischen den beiden Kulissen 62 in der Weise geführt, daß sie dort mit Hilfe der Kugellager 67 und 68 bewegbar
ist. Zwischen den beiden Wandungen 65 und 66 der Wiege 64 ist eine Trennvorrichtung 63 montiert. Diese Trennvorrichtung
63 ist über eine Reihe von Hebeln 69 und 70 (Fig. 3) mit der Wiege 64 verbunden. An jeder Seite der Trennvorrichtung
63 befindet sich jeweils eine Stapelpresse 71 bzw. 72. Jede dieser Stapelpressen 71 und 72 besitzt an einem ihrer Enden
ein Kugellager 73, das sich unter der Wirkung einer Zugfeder 74 gegen eine geradlinige Führung 75 abstützt. Letztere ist
mit Hilfe eines Zapfens 77 an einem Blechteil 76 befestigt. Das Blechteil 76 ist seinerseits an der Innenseite der inneren
Führungsanschläge 25 bzw. 26 fixiert. Ander Innenfläche ■ desjenigen Blechteiles 76, das an dem inneren Führungsanschlag
26 befestigt ist, ist eine Vorrichtung 78 zur Kontrolle der Stapelhöhe montiert. Diese Vorrichtung 78 zur
Kontrolle der Stapelhöhe wird mittels einer linearen Führung 79 gesteuert, die an der Wandung 66 der Wiege 64 fixiert
ist. Eine Vorrichtung 80 zur Kontrolle der Position der Blätter in dem Stapel ist an dem Blechteil 76 fixiert,
das mit dem inneren Führungsanschlag 25 verbunden ist.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III von
Fig. 2, in welchem der Mechanismus zur Betätigung der Trennvorrichtung 63 dargestellt ist. Die Trennvorrichtung 63 ist
mit zwei Schenkeln 81 und 82 versehen, zwischen denen die Hebel 69 und 70 mit Hilfe der beiden Achsen 83 und 84 montiert
sind. Die Hebel 69 und 70 sind ferner über Achsen 85 und 86 mit an der Wiege 64 befestigten Stegen 87 und 88 verbunden.
Die Trennvorrichtung 63 besitzt, eine Verzahnung 89, welche das Halten des abzutrennenden Blattpaketes erleichtert.
Der Neigungswinkel der Hebel 69 und 70 zur Horizonta-
- J5 - _ *l
len beträgt etwa 20°, wenn sich die Trennvorrichtung 63 in
ihrer unteren Position befindet. Dieser Wert wurde experimentell bestimmt und gewährleistet die bestmögliche Funktion
der Trennvorrichtung 63. Die Trennvorrichtung 63 wird durch eine Anschlagschraube 90, die an dem Hebel 70 angebracht ist
und sich an der Traverse 91 abstützt, in ihrer unteren Position
gehalten. Ein mit Hilfe einer Mutter 93 und einer Gegenmutter 94 regulierbarer teleskopischer Anschlag 9.2, der
mit einer an dem Hebel 70 angebrachten Rolle 95 zusammenwirkt,
begrenzt die Bewegung der Trennvorrichtung 63. Der teleskopische
Anschlag 92 betätigt einen Schalter 97, der den Ablauf der Vorrichtung stopt, wenn beispielsweise eine Fehleinstellung
vorliegt.
Der um die Achse 85 verschwenkbare Stapelpresser 72 wird von
der Feder 74, die einerseits an einem Nocken des Stapelpresser 72 und andererseits an einer an der Innenseite der Wandung
66 der Wiege 64 angebrachten Federhalterung 97 befestigt,
ist, gegen die lineare Führung 75 gespannt. Die Vorrichtung 78 zur Kontrolle der Stapelhöhe umfaßt eine verstellbare Stütze
98, die an einem mit einer Zugeinrichtung 100 verbundenen Steg 99 befestigt ist. Der Steg 99 stützt sich bei seiner Bewegung
gegen einen Stift 101 ab. Die Zugeinrichtung 100 ist mit einem um eine Achse 103 verschwenkbaren Hebel 102 verbunden.
Letzterer ist mit einer Nockenrolle 104 versehen, die mit der linearen Führung 79 in Berührung tritt. Die Achse 103
ist fest mit dem Blechteil 76 verbunden, während die lineare Führung 79 an der Wandung 66 fixiert ist. Die Wandungen 65
und 66sind durch Traversen 105 und 106 miteinander verbunden.
An dem Blechteil 76 ist ein Magnetschalter 107 befestigt. Dieser wird betätigt, wenn ein um eine Achse 109 verschwenkbarer
Hebel 108 durch das Anheben des Steges 99 bewegt wird.Die
Traverse 106 ist mit der Kolbenstange 110 eines hydraulischen Kolbens 111 (Fig. 1) verbunden,
Fig. 4, die einen Schnitt entsprechend der Linie IV-IV von
Fig. 2 darstellt, veranschaulicht die Vorrichtung 80 zur Kon-
ja WM
trolle der Position der Blätter in dem Stapel. Diese Vorrichtung 80 besteht aus einem abgewinkelten Blechteil 112, an
dessen Ende eine Platte 113 befestigt ist. Die Platte 113 ist mit Hilfe einer Schraube 114, die in einen an dem Ende
des abgewinkelten Blechteiles 112 angebrachten Einstellschlitz 115 eingreift, gegen das abgewinkelte Blechteil 112 verspannt.
Das andere Ende des abgewinkelten Blechteiles 112 ist mit einem Blockteil 116 versehen, das mit Hilfe von Schrauben 117 in seiner
Position gehalten ist. Das aus dem abgewinkelten Blechteil 112 und dem Blockteil 116 bestehende Teil ist um eine Achse
118 verschwenkbar. Die Ruheposition der Vorrichtung 80 zur Kontrolle der Blattposition ist durch einen Anschlag 119 festgelegt.
Ein Teil des Blockteiles 116 wirkt auf einen Schalter 120.Wenn
ein Blatt 121, (das in gestrichelten Linien dargestellt ist), in dem Stapel 122 nicht fluchtet, wird das abgewinkelte Blechteil 112 beim Anheben des Stapels 122 nach oben gedruckt, so daß
es sich um die Achse 118 dreht, und das Blockteil 116 den Schalter 120 betätigt, woraufhin der Betrieb der Vorrichtung
unterbrochen wird.
Fig. 5 und 6 zeigen die der Einrichtung 3 zur. Paketbildung
und -trennung zugeordnete Vorrichtung zur Formateinstellung.
Die äußeren Führungsanschläge 22 und 23 besitzen Rollen 123, die in Kulissen 124 laufen. Diese Kulissen 124 sind an seitlichen
Blechteilen 125 montiert, die durch zwei Traversen 39 und 40 miteinander verbunden sind. Das Rahmengestell der Einrichtung 3 zur Paketbildung und -trennung umfaßt zwei frontale
Traversen 126 und 127. Die frontale Traverse 126 ist mit einer Schraubenmutter 128 versehen, die von einer Schraubenspindel
129 durchdrungen ist, während die frontale Traverse 127 mit einem einfachen glatten Lager 130 versehen ist. Die
Schraubenspindel 129 wird von einem hydraulischen Motor 131 angetrieben, der auf der Traverse 39 befestigt ist. Das andere
Ende der Schraubenspindel 129 steht mit einem Lagerstück in Verbindung, das an der Traverse 40 angebracht .ist. Durch
-JS-
Drehen der Schraubenspindel 129 in der einen oder anderen
Richtung ändert sich somit die Position der Einrichtung 3 zur Paketbildung und -trennung relativ zu einem bewegbaren
Anschlag 132 und einem festen Anschlag 133 (Fig. 1). Dadurch können Kartonblätter unterschiedlicher Abmessungen in .die
Vorrichtung eintreten. "
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht des bewegbaren Anschlages 132, der durch einen an der frontalen Traverse 126 befestigten
hydraulischen Kolben 137 steuerbar ist. Eine Lagerstütze 138 ist mit der Traverse 39 und dem seitlichen Blechteil
125 verschraubt. Die Lagerstütze 138 ist mit einem Lagerschild 139 ausgestattet, mit dem ein Zapfen eines Hebels
in Eingriff steht. Der hydraulische Kolben 137 besitzt am Ende seiner Kolbenstange 141 eine Zugeinrichtung 1.42,die mit
einer Achse 143 an dem Hebel 140 befestigt ist. Der bewegbare Anschlag 132 besteht aus einzelnen Blechteilen, die an
eine an dem Hebel 140 befestigte transversale Blechwandung 144 angesetzt sind.
Im folgenden sei die Funktionweise der Vorrichtung anhand von Fig. 1, 3, 8, 9 und 10 erläutert: In Fig. 3 befindet sich
die Trennvorrichtung 63 in ihrer rückwärtigen Position, d.h., daß der Stapel 2 (Fig. V) in dieser Phase angehoben wird.Sobald
der obere Teil des Stapels 2 die einstellbare Stütze der Vorrichtung 78 zur Kontrolle der Stapelhöhe berührt, endet
die Aufwärtsbewegung des Stapels 2, und die Einrichtung 3 zur Paketbildung und -trennung wird unter derWirkung des
hydraulischen Kolbens 111 (Fig. 1) verschoben, bis die Trennvorrichtung
63 die Seitenfläche des Stapels 2 berührt. Der hydraulische Kolben 111 übt seine Zugkraft weiter aus, so
daß ein Blattpaket 134 (Fig. 7) durch die Schräge der Hebel 69 und 70 von dem Stapel 2 getrennt wird. Gleichzeitig werden
die Stapelpresser 71 und 72 durch die geradlinige Führung 75 betätigt. Während dieser Vorgänge befindet sich der
bewegliche Anschlag 132 in seiner abgesenkten Position. In einer zweiten Phase, die mit dem Ende der ersten Phase zu-
sammenfα 1len kann, werden die Paketausstoßer 27 und 28 von
der Mitnehmervorrichtung 29 mitgenommen. Von Beginn der Bewegung der Paketausstoßer 27 und 28 an hebt sich der bewegliche
Anschlag 132 und gelangt in die mit 132' bezeichnete Position (Fig. 1 und 10). Sobald die Paketausstoßer 27 und
28 mit der Rückseite des Paketes 134 in Berührung kommen, werden die Trennvorrichtung und die Stapelpresser 71 und 72
unter der Wirkung der Rückkehrbewegung des hydraulischen KoIbt. is 111 nach hinten zurückgezogen. Die Vorrichtung 78
zur kontrolle der Stapelhöhe, die bei dem Durchgang des Paketes 134 durch die Einwirkung der Einrichtung 3 zur Paketbildung
und -trennung auf dem Hebel 102 zurückgezogen wurde, gelangt wieder in ihre Ausgangsposition. Wenn das Paket 134
von der Transportvorrichtung 9 erfaßt ist, der bewegliche Anschlag 132 wieder seine abgesenkte Position eingenommen
hat und die Paketausstoßer 27 und 28 wieder in ihre zurückgesetzte Position gelangt sind, kann'ein neuer Zyklus beginnen.
Es sei noch bemerkt, daß jeder der Paketausstoßer 27 und 28 mit einer Rolle 60"ausgestattet ist, die dazu dient,
eine Verwirrung der Blätter zu vermeiden, wenn dasPaket 134 in Richtung der Transportvorrichtung 9 bewegt wird und sich
auf dem Stapel 2 ein (in Fig. 10 in strichpunktierten Linien angedeutetes) gewölbtes Blatt befindet. Andererseits besitzt
jeder Stapelpresser 70, 71 eine Nase136, die verhindert, daß ein Blatt,, das sich von dem Paket 134 löst, auf den Stapel 2
zurückfällt, bevor es von den Paketausstoßern 27 und 28 ergriffen wird.
Der Anwender hat somit eine Vorrichtung zur Verfügung, die ihm die Zuführung von Blättern großer Abmessungen zu den Einführungsorganen
einer Bearbeitungsmaschine erheblich erleichtert. Ein anderer Vorteil der vorangehend beschriebenen Vorrichtung
besteht darin, daß es möglich ist, einen vollständigen Blattstapel paketweise automatisch in eine Bearbeitungsmaschine
einzuführen, ohne daß zuvor ein Streifen von Blättern gebildet werden muß. Somit konnte eine Operation, die
in gewissen Fällen die Beladung störend beeinflußte, elimiminiert
werden.
Leerseite
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Einführen von Blattpaketen in eine Bearbeitungsmaschine,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- eine Einrichtung zur Bildung eines Blattpaketes (134) aus Blättern eines Blattstapels, die aus
-- einer mit im Innern einer aus zwei Wandungen (65, 66)
gebildeten beweglichen Wiege (64) montierten Hebeln (69, 70) verbundenen Trennvorrichtung (63),
-- wenigstens zwei auf jeder Seite der Trennvorrichtung
(63) angeordneten Stapelpressern (71, 72)
-- und einem bewegbaren Anschlag (132) besteht, der das Blattpaket (134) bei seiner Bildung festhält,
- zur Einführung des Blattpaketes (134) zwischen Transportmittel (9) dienende Mittel, die wenigstens zwei zu
beiden Seiten der bewegbaren Wiege (64) angeordnete und
durch eine Mitnehmervorrichtung (29) steuerbare Paketausstoßer (27, 28) umfassen,
- Mittel, welche die Einführung aller Blätter eines Paketes
(134) zwischen die Transportmittel (9) sicherstellen und die von einer an jeden der Stapelpresser (71,
72) angeordneten Nase (136) gebildet sind,
- Sicherheitsmittel, die im Fall verformter Blätter (135) die Einführung des Blattpaketes (134) sicherstellen und
eine an dem unteren Teil jedes Blattausstoßers (27, 28) montierte Rolle (60) umfassen,
- Mittel (80) zur Kontrolle der Position der Blätter in-"
nerhalb des Stapels (2)
- sowie Mittel (78) zur Einstellung der Höhe des zu bildenden und in die Bearbeitungsmaschine einzuführenden
Blattpaketes (134).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, .
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Hebel (69, 70) schwenkbar einerseits mit der Trennvorrichtung (63) und andererseits mit Stegen (87,
88) verbunden sind, die an der Wiege (64) befestigt sind,
- daß die Bewegung der Trennvorrichtung (63) durch eine Anschlagschraube (70) und einen teleskopischen Anschlag
(92) begrenzt ist
- und daß die Hebel (69, 70) gegenüber der Horizontalen um einen zwischen 25° und 30° liegenden Winkel geneigt
sind, wenn die Trennvorrichtung (63) ihre untere Stellung einnimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die bewegbare Wiege (64) mit Kugellagern (67, 68)
versehen ist, die in Kulissen (62) laufen, welche an inneren Führungsanschlägen (25, 26) eines Rahmengestells
befestigt sind, wobei die Bewegung der Wiege (64) durch einen hydraulischen Kolben (111) steuerbar
ist,
- und daß die Bewegung jedes Stapelpressers (71, 72) durch eine lineare Führung (75) steuerbar ist, die an
einem Wandteil (76) befestigt ist, das bei der Bewegung der Wiege (64) fest mit den inneren Führungsanschlägen
(25, 26) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeich-.net,
daß die Mittel zur Einführung des Blattpaketes (134) zwischen die Transportmittel (9) einen Wagen (48) umfassen,
der sich bei seinem Antrieb durch die Mitnehmervorrichtung (29) in von Schienen (50, 51) gebildeten Kulissen
verschiebt, und der (48) einerseits über ein Verbindungsstück (47) mit einer Kette (30) und andererseits über
eine zentrale Halterung (54) mit den Paketausstoßern (27, 28) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (63) eine Verzahnung (89)
aufweist und daß der bewegbare Anschlag (132) durch einen
hydraulischen Kolben (137) gesteuert ist, der an dem Rahmengestell
der Einrichtung (.39)zur Paketbildung und -trennung befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH71881A CH639045A5 (fr) | 1981-02-03 | 1981-02-03 | Dispositif pour introduire des paquets de feuilles dans une machine les travaillant. |
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ID=4193553
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3203506A Expired DE3203506C2 (de) | 1981-02-03 | 1982-02-02 | Vorrichtung zum Einführen von Blattpaketen in eine Bearbeitungsmaschine |
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