DE3203365A1

DE3203365A1 - Thermodrucker

Info

Publication number: DE3203365A1
Application number: DE19823203365
Authority: DE
Inventors: Hiroshi Yokosuka Kanagawa Fukui
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1981-03-05
Filing date: 1982-02-02
Publication date: 1982-09-23
Also published as: GB2097957A; DE3203365C2; GB2097957B; US4407003A; FR2501117B1; JPH0120068B2; JPS57146677A; FR2501117A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Thermodrucker und insbesondere auf einen Thermodrucker, bei dem die Gleichförmigkeit der Druckdichte aufrecht erhalten werden kann.

Im einzelnen betrifft die Erfindung einen Thermodrucker mit einer Einrichtung, die die Druckdichte selbst dann immer gleichförmig hält, wenn irgendwelche Schwankungen der Stromversorgungs-Spannung auftritt (wie beispielsweise einer Trockenbatterie, einer Solarbatterie oder irgendeiner anderen elektrischen Stromquelle, deren Ausgangsspannung stark veränderbar ist).

Bei einem Thermodrucker dieser Art wird die. Druckdichte mit einem Abfall der Spannung der in dem Drucker verwendeten Batterie schwächer. Daher ist es in der Praxis allgemein üblich, die alte Batterie gegen eine neue auszutauschen, bevor die Druckdichte merklich schwächer wird. Ein derart häufiger Austausch der Batterie in kurzen Zeitabständen stellt jedoch für die Bedienungsperson

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eine äußerst beträchtliche Störung dar.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannte Unzulänglichkeit auszuschalten.·
.

Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß der Spannungsabfall der verwendeten Batterie vor der Abnahme der Druckdichte erfaßt und die Druckdichte dadurch aufrecht erhalten, daß entsprechend der erfaßten Spannung die Druckgeschwindigkeit herabgesetzt wird.

Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Thermodrucker.

Fig. 2 zeigt ein Beispiel für den Inhalt einer bei dem Ausführungsbeispiel verwendeten Programmtabelle.

Fig. 3 ist ein Kurvenformdiagramm, das die Funktionsweise des Druckers veranschaulicht.

Fig. 4 A und 4 B zeigen in ihrer Verbindung ein Ablauf-, diagramm, das die Funktion veranschaulicht.

Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Thermodrukkers. Bei dem Thermodrucker sind sieben Heizelemente in einer Reihe angeordnet. Ein Thermokopf 1 ist an einem Schlitten 3 befestigt, welcher seinerseits an einer hori-

zontal angeordneten Gleitstange 2 angebracht ist. Der Schlitten 3 ist zusammen mit dem .Thermokopf 1 längs der Gleitstange 2 verschiebbar. Der Thermokopf 1 ist einem Druckpapier 5 gegenübergesetzt, das von einer Papiervorratsrolle 4 her zugeführt wird. Über das Druckpapier

5 wird der Kopf gegen eine Druckplatte 6 angedrückt.

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Zwischen zwei Riemenscheiben 7 und 8 erstreckt s i ch ein Endloüriemen 9. An dem Endlosriernen 9 ist über ein Befestigungselement der Schlitten 3 befestigt. Koaxial zu der Riemenscheibe 8 ist eine Riemenscheibe 10 mit einem größeren Durchmesser angeschlossen. 11 ist ein Impuls- bzwi Schrittmotor, an dessen Ausgangswelle 12 eine Riemenscheibe 13 fest angebracht ist. Zwischen den Riemenscheiben 10 und 13 erstreckt sich ein Endlosriemen 14.

Mit der Drehung des Schrittmotors 11 wird der Thermokopf 1 schrittweise bewegt, um damit das Drucken auf dem Druckpapier herbeizuführen.

Ein Steuerteil CC enthält einen Analog/Digital-Umsetzer A/D, der den analogen Wert der Spannung einer Batterie BT erfaßt und ihn in einen digitalen Wert umsetzt. TB ist ein Festspeicher, in dem eine Programmtabelle gespeichert ist, die zur Einstellung der Heizzeit des Thermokopfs und der Ansteuerungszeit des Motors, in Über-

einstimmung mit dem Ausgangssignal des Umsetzers A/D dient. Ein Beispiel einer derartigen Programmtabelle ist in der Fig. 2 gezeigt.

Entsprechend dem Inhalt der in dem Fet.tspeicher TB ge-25

speicherten Programmtabelle werden die Heizzeit des Thermokopfs und die Ansteuerungszeit des Motors auf automatische Weise in Abhängigkeit von der gerade erfaßten Batteriespannung festgelegt. Nach der Festlegung der

Thermokopf-Heizzeit und der Motorantriebszeit auf diese 30

. Weise wird das Drucken aufeinanderfolgend mit der Thermokopf-Heizzeit und der Motorantriebszeit vorgenommen, die dann gemäß dem Zeitdiagramm in Fig. 3 eingestellt werden. Der Schrittmotor 11^ kann beispielsweise ein A-

Phasen-Schrittmotor sein, der in einem 2-Phasen-Erre-35

gungssystem betrieben wird.

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Vorzugsweise erfolgt die Ermittlung bzw. Messung der Ausgangsspannung der Batterie BT während der Zeit, während der der Thermokopf 1 und der Motor 11 tatsächlich in Betrieb sind. Ferner kann eine genaue Ermittlung der

Stromquellenspannung dadurch erzielt werden, daß eine künstliche Belastung angewandt wird, die die Belastung bei dem vorstehend genannten Betriebsvorgang nachbildet. Eine gesonderte künstliche Belastung vorzusehen ist jedoch nicht der günstigere Weg zur genauen Erfassung der *O Stromquellenspannung.

Daher erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel des Thermodruckers die Ermittlung der Stromquellenspannung in der Zeit, während der gemäß der Darstellung in der Fig. 3 Impulse S^¹I bis S0 4 gleichzeitig alle erzeugt werden. Die Ursache hierfür liegt darin, daß die bei Ansteuerung aller vier Phasen des Schrittmotors 11 hinzugefügten Belastung als sehr gleichartig der Belastung ermittelt wurde, die bei dem tatsächlichen Betrieb des Druckers

hinzukommt. Es wurde festgestellt, daß auf vorteilhafte Weise die Stromquell enspannung unter Nutzung dieses Umstands mit einer verhältnismäßig hohen Genauigkeit erfaßbar ist.

Für diese Erfassung bzw, Messung wird gleichzeitig mit der Abgabe eines Druckbefehlsignal PO ein UND-Glied al durchgeschaltet, nachdem der Schlitten in seiner Ausgangsstellung angelangt ist. Zugleich wird ein Ausgangssignal einer Treiberschaltung D für die 4-Phasen-Ansteu-30

erung des Motors an den Schrittmotor 11 angelegt. Zu einem vorbestimmten Zeitpunkt danach wird auch ein UND-Glied a2 durchgeschaltet, um die Erfassung bzw. Messung der Stromquellenspannung zu-beginnen.

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* Diese Erfassung erfolgt mehrere Male in vorbestimmten Zeitintervallen. In dem Umsetzer A/D werden die abgefragten Werte durch die Anzahl der Abfragen geteilt, um einen Mittelwert zu erzielen. Mit Hilfe des erzielten digitalen Mittelwerts wird die Programm.tabelle in dem Festspeicher TB adressiert, um damit die Heizzeit des Thermokopfs und. die Ansteuerungszeit des Motors auf die vorangehend beschriebene Weise festzulegen. Nach der Einstellung der Thermokopf-Heizzeit und der Motor-Antriebszeit erfolgt das Drucken auf die in der Fig. 3 gezeigte Weise.

Die Spannungsermittlung kann zu irgendeinem Zeitpunkt erfolgen, wie beispielsweise jedesmal dann, wenn gemäß der vorangehenden Beschreibung der Druckbefehl abgegeben wird oder aber unmittelbar nach dem Abschluß des Druk-' kens oder während eines Druckvorgangs.

Die Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm, das die Funktionswei-

se des Thermodruckers gemäß dem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.

Es wird ein Thermodrucker angegeben, bei dem die Versorgungsspannung erfaßt und die Ansteuerungszeit für einen Thermokopf sowie die Ansteuerungszeit für einen Motor zur Verstellung des Thermokopfs in geeigneter Weise in Übereinstimmung mit dem Erfassungsergebnis gesteuert werden.

Claims

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Vertreter beim EPA

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Bavariaring 4, Postfach 20 24C 8000 München 2
Tel.: 089-539653 Telex:.5-24845 tipat cable: Germaniapatent Münche
2. Februar 1982 DE 1846

Patentansprüche

1.J Thermodrucker, gekennzeichnet durch einen Thermo-

( I.) Th

.Wn.

kopr—(i), einen Motor (11) zur Verstellung des Thermokopfs und eine Steuereinrichtung (CC), die die Spannung einer in dem Drucker verwendeten Stromquelle (BT) ermittelt und entsprechend dem Ermittlungsergebnis die Ansteuerungszeit des Thermokopfs und des Motors steuert.

2. Thermodrucker nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, daß zum Zeitpunkt der Ermittlung der Stromquellen-Spannung eine künstliche Belastung (11) angeschlossen wird.
3.· Thermodrucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die künstliche Belastung den Motor (11) aufweist.

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