DE3202579C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Relais mit Brückenkon
taktanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Relais mit Brückenkontaktsätzen werden üblicherweise zum
Schalten hoher Lasten verwendet, da durch die doppelte Un
terbrechung über den Brückenkontakt ein besonders großer
wirksamer Kontaktabstand zwischen den beiden zusammengehö
rigen Gegenkontaktelementen erreicht werden kann. Derarti
ge Relais besitzen jedoch bisher meist eine Baugröße, die
ihren Einbau in Leiterplatten oder dergleichen nicht er
möglicht.
Ein Brückenkontaktrelais der eingangs genannten Art ist
aus der DE-OS 24 49 457 bekannt. Dort sind die Gegenkon
taktelemente ebenso wie die Brückenkontaktfeder mit ihrer
Längsausdehnung senkrecht zur Grundebene stehend angeord
net. Dadurch ergibt sich eine große Bauhöhe des Relais,
wobei gleichzeitig der zur Verfügung stehende Federweg der
beweglichen Brückenkontaktfeder nur kurz ist, so daß die
zum Schalten benötigte Leistung verhältnismäßig groß wird.
Die Brückenkontaktfeder ist dort mit einer Lagerschneide
im Grundkörper gelagert. Deshalb müssen zusätzliche Maß
nahmen vorgesehen werden, um die beweglichen Kontaktele
mente zu haltern und die Federkraft zur Rückstellung auf
zubringen. Darüber hinaus erfolgt bei dem bekannten Re
lais die Betätigung über einen Schaltstößel, dessen Betä
tigungsrichtung über zusätzliche Schalthebelarme umge
lenkt wird, wodurch weitere Reibungsverluste eine Erhö
hung der Ansprechleistung bewirken.
Bei Kartenrelais mit einfachen Schaltkontakten ist es be
reits bekannt, geringe Bauhöhen dadurch zu erzielen, daß
die einzelnen Kontaktfedern mit ihrer Längserstreckung
parallel zur Grundfläche eines Grundkörpers verlaufen.
Solche Kontaktanordnungen sind beispielsweise aus DE-Z.
ETZ-B, Band 24 (1972), Heft 23, Seite 612, bekannt. Eine
ähnliche Kontaktanordnung ist auch in der US-PS 41 44 430
beschrieben. Dort ist auch die Möglichkeit gezeigt, Kon
taktfedern im Bereich zwischen einer endseitigen Einspann
stelle und der Kontaktstelle am anderen Ende an einem
Stift abzustützen, um eine Vorspannung für die Kontaktfe
dern zu erzeugen. Ferner ist dort bekannt, die Kontaktfeder an einem
Kontakt- und Lagerstift zu befestigen durch Schweißen. In all diesen bekannten Fällen sind
aber die Kontaktfedern mit einem Ende eingespannt, wobei
diese Einspannung bei Betätigung einer verhältnismäßig
großen mechanischen Beanspruchung unterworfen ist.
Die mechanische Beanspruchung einer Einspannstelle ent
fällt beispielsweise bei Kontaktfedern in einem Schalter,
wie er in der DE-AS 12 47 446 beschrieben ist. Dort ist
die Kontaktfeder im Abstand von ihren Enden an zwei von
einander entfernten Stellen an einem Träger abgestützt,
wobei auf den Bereich zwischen den beiden Abstützungen
ein Schaltorgan einwirkt und durch mehr oder weniger
starkes Durchbiegen der Feder die Kontaktstücke an den
freien Enden betätigt. Bei einer derartigen Hebelbetäti
gung sind jedoch starke Betätigungskräfte erforderlich,
so daß eine Anwendung auf ein Brückenkontaktrelais der
eingangs genannten Art unerwünscht hohe Erregerleistungen
nach sich ziehen würde.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Brückenkontaktrelais gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
mit einer geringen
Bauhöhe zu schaffen, wobei durch die konstruktive Gestal
tung und Anordnung der Kontaktelemente sowie
durch deren optimale Anpassung an das Magnetsystem eine
geringe Leistungsaufnahme gewährleistet wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch Anwendung der
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die Anordnung der Kontaktelemente
mit ihrer Längsausdehnung zur Grundebene erreicht man ei
nen relativ flachen Aufbau, ohne daß dies zu einer kurzen
Federlänge führen muß. Dabei wird durch die
Lagerung der Brückenkontaktfeder die größtmögliche
aktive Federlänge bei gleichzeitig geringer Festigkeits
beanspruchung erreicht. Die Feder ist nicht wie üblich
mit einem Ende befestigt oder eingespannt, sondern über
ihre gesamte Länge freibeweglich und lediglich an drei
Punkten abgestützt. Um ein Verschieben der Brückenkon
taktfeder zu vermeiden, ist sie fest mit dem Lagerstift
verbunden, beispielsweise durch Punktschweißen; dieser
Lagerstift selbst ist drehbar im Grundkörper gelagert.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist dieser Lager
stift bei etwa ²/₃ der Länge der Brückenkontaktfeder, ge
rechnet von dem den Brückenkontakt tragenden Ende, ange
ordnet.
Auch die Gegenkontaktelemente können als Federn ausgebil
det sowie mit ihren kontaktgebenden Enden gegenüber der
Brückenkontaktfeder vorgespannt sein und an einem An
schlag des Grundkörpers anliegen. Anschläge für Kontakt
federn im Grundkörper sind grundsätzlich aus dem DE-GM
77 39 158 bekannt. Zur Befestigung können diese Gegenkon
taktelemente, gegebenenfalls über starre Federträger, in
Längsnuten des Grundkörpers verspannt sein. Derartige Fe
derträger sind beispielsweise aus der DE-OS 24 43 966 an
sich bekannt. Dabei kann es zweckmäßig sein, daß zumin
dest eines der Gegenkontaktelemente gesondert in einen
Isolierstoffträger eingebettet und mit diesem in einer
Längsnut des Grundkörpers befestigt ist. Die Einbettung
von Kontaktelementen in Isolierstoffträger ist an sich
ebenfalls bekannt, beispielsweise aus dem DE-GM 19 15 991.
Damit können besonders strenge Isolationsforderungen er
füllt werden. Beispielsweise kann ein besonders kriech
stromfester Werkstoff für den Träger verwendet werden,
wenn der Grundkörper selbst nicht aus einem derartigen
Werkstoff besteht.
In einer Ausführungsform der Erfindung sind die beiden
Gegenkontaktelemente mit ihren Befestigungsenden gegen
einander versetzt im Grundkörper verankert und die Brüc
kenkontaktfeder zwischen ihnen angeordnet, wobei sich das
erste Gegenkontaktelement im wesentlichen über seine gan
ze Länge neben der Brückenkontaktfeder erstreckt, während
das zweite Gegenkontaktelement mit einem abgekröpften Mit
telteil die Brückenkontaktfeder kreuzt und mit seinem
freien Ende über dem ersten Gegenkontaktelement liegt.
Dabei kann das zweite Gegenkontaktelement mit seinem ab
gekröpften Mittelteil an einer Nase des Grundkörpers ab
gestützt sein. Durch die Lage des Abstützpunktes kann da
bei die Federrate dieses zweiten Gegenkontaktelementes
bestimmt werden.
In einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform sind beide
Gegenkontaktelemente in einer Ebene, gegebenenfalls zu
sammen mit starren Federträgern, in einen Isolierstoff
träger eingebettet und mit diesem im Grundkörper befe
stigt. In diesem Fall kann der Isolierstoffträger auch
eine Lagerbuchse für den Lagerstift der Brückenkontakt
feder besitzen. Außerdem kann eine Ausnehmung vorgesehen
sein, in welcher die Brückenkontaktfeder beweglich ange
ordnet ist, während sie an ihrer Oberkante teilweise von
einem Fortsatz des Isolierstoffträgers überdeckt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 4 ein Relais mit Brückenkontaktanordnung in
verschiedenen Ansichten,
Fig. 5 und 6 eine abgewandelte Ausführungsform des vorher
dargestellten Relais,
Fig. 7 eine abgewandelte Ausführungsform der Kontaktanord
nung in einem Relais nach Fig. 1,
Fig. 8 einen Kontaktträger aus Fig. 7 mit eingebetteten
Gegenkontaktelementen.
Das Relais nach den Fig. 1 bis 4 besitzt einen Grundkörper
1, der mit einer aufgesetzten Kappe 2 ein Gehäuse bildet.
Im Grundkörper 1 ist ein in herkömmlicher Weise aufgebau
tes Magnetsystem mit einer Spule 3, einem Joch 4 und einem
winkelförmigen Anker 5 aufgebaut, dessen Schaltbewegungen
über einen Schieber 6 auf eine Brückenkontaktfeder 7 über
tragen werden. Diese trägt einen Brückenkontakt 8, welcher
beim Anziehen des Ankers mit den Kontaktstücken 9 und 10
der beiden Gegenkontaktfedern 11 und 12 in Kontakt gebracht
wird. Diese Gegenkontaktfedern 11 und 12 liegen mit ihren
freien Enden 11 a und 12 a übereinander und sind gegen einen
Anschlag 13 des Grundkörpers 1 vorgespannt. Die erste Ge
genkontaktfeder 11 ist an einem Federträger 14 befestigt
und mit diesem zusammen in einem Schlitz 15 des Grundkör
pers 1 verspannt. Durch Verdrallen des Anschlußendes 14 a
ist der Federträger 14 formschlüssig im Grundkörper 1 ge
halten. Außerdem dient eine Rippe 16 zur kraftschlüssigen
Befestigung von Federträger und Gegenkontaktfeder im Grund
körperschlitz 15. Die zweite Gegenkontaktfeder 12 ist an
einem Federträger 17 befestigt und mit diesem über das
verdrallte Anschlußende 17 a und die Gehäuserippe 18 in
einem Schlitz 19 des Grundkörpers verankert. Um mit ih
rem freien Ende 12 a parallel zum freien Ende 11 a der er
sten Gegenkontaktfeder zu liegen, ist die zweite Gegen
kontaktfeder 12 in ihrem Mittelteil 12 b abgekröpft und
kreuzt mit diesem Mittelteil die unter ihr liegende Brüc
kenkontaktfeder 7. Wie sich aus den Figuren ergibt, ist
also die erste Gegenkontaktfeder 11 ebenso wie die Brüc
kenkontaktfeder 7 nahe am Boden des Grundkörpers 1 ange
ordnet, während die zweite Gegenkontaktfeder 12 höher
liegt, so daß sie die Brückenkontaktfeder kreuzen und
mit ihrem freien Ende 12 a über dem freien Ende 11 a der
ersten Gegenkontaktfeder liegen kann.
Um ein unterschiedliches Abheben der Gegenkontaktfedern
11 und 12 von ihrer Abstützung 13 zu vermeiden; muß ihre
jeweilige Federrate gleich sein. Um dies zu erreichen,
ist die Gegenkontaktfeder 12 mit ihrem Mittelabschnitt
12 b an einer Nase 20 des Grundkörpers abgestützt. Somit
kann durch die Lage dieser Nase 20 die Federrate der ins
gesamt wesentlich längeren Gegenkontaktfeder 12 an die
der ersten Gegenkontaktfeder 11 angepaßt werden.
Besonders wichtig ist die Anpassung der Kraftwegcharakte
ristik der Brückenkontaktfeder 7 an das Magnetsystem. Beim
Betätigen des Relais soll die große Kontaktöffnung mit
einem möglichst flachen Anstieg der Federrate der Brücken
kontaktfeder überbrückt werden. Bei gegebenen Platzverhält
nissen und gegebenem Federquerschnitt wird die größtmögli
che aktive Federlänge bei gleichzeitig möglichst geringer
Festigkeitsbeanspruchung durch Lagerung auf Stützen
mit Kragstück und unsymmetrischer Belastung erreicht. Die
Brückenkontaktfeder 7 ist entsprechend an keinem Ende fest
eingespannt, sondern mit einem Ende an einer Kante 21 des
Grundkörpers und mit ihrem anderen Ende am Schieber 6 ab
gestützt. Diesen Abstützungen gegenüber ist zwischen bei
den Enden eine Lagerung in Form eines Lagerstiftes 22 vor
gesehen. Dieser Lagerstift 22 ist beispielsweise durch
Schweißen mit der Brückenkontaktfeder 7 verbunden und in
einer entsprechenden Ausnehmung 23 des Grundkörpers 1
drehbar gelagert. Bei Betätigung der Brückenkontaktfeder 7
über den Schieber 6 kann somit ein Längenausgleich an den
Abstützstellen stattfinden. Die Rückstellkraft ergibt sich
aus der Zuordnung der Abstützpunkte 21 bzw. 6 a und des La
gerstiftes 22.
Die Brückenkontaktfeder 7 ist in Längsrichtung durch die
Lagerstelle 23 des Lagerstiftes 22 formschlüssig gesichert.
Ein Herausrutschen aus der Lagerstelle wird außerdem durch
einen Zapfen 24 der Kappe 2 verhindert (Fig. 4).
Das Magnetsystem ist in üblicher Weise kraft- und form
schlüssig im Grundkörper befestigt. Der Kraftschluß ist
durch einen Preßsitz über die Rippen 25 des Grundkörpers 1
hergestellt. Außerdem ist der Jochzahn 26 in eine Ausneh
mung 27 des Grundkörpers eingeklebt und damit stoffschlüs
sig befestigt.
Der Betätigungsschieber 6 ist in einem Schlitz 28 des
Grundkörpers 1 geführt. Gegen Herausfallen wird er durch
angeformte Zähne 29 gesichert. Die Schutzkappe 2 schließ
lich ist über Rastzähne 30 und 31 des Grundkörpers, welche
in Ausnehmungen 32 bzw. 33 eingreifen, kraft- und form
schlüssig gehalten.
In den Fig. 5 und 6 ist in Abwandlung der Fig. 1 und 3
eine etwas andere Ausführungsart des oben beschriebenen
Relais dargestellt. Das Relais ist mit dem Grundkörper,
dem Magnetsystem und dem Zusammenwirken der Kontaktele
mente genauso aufgebaut wie oben beschrieben. Lediglich
die zweite Gegenkontaktfeder 12 ist nicht unmittelbar in
den Grundkörper 1 eingesetzt, sondern in einen Isolier
stoffträger 34 eingebettet, welcher seinerseits dann in
eine Ausnehmung 35 des Grundkörpers mit Preßsitz einge
fügt ist. Dieser Isolierstoffträger besteht aus einem
kriechstromfesten Material und besitzt angeformte Rippen
36. Zusammen mit einer am Grundkörper 1 angeformten Rippe
37 ergeben diese Rippen 36 eine definierte Anlage des
Isolierstoffträgers 34 an den Grundkörperwänden 38 und
39.
Durch die Einbettung der Gegenkontaktfeder 12 in den Iso
lierstoffträger 34 wird deren Federrate durch die Einspan
nungsebene 40 bestimmt, so daß eine Abstützung an einer
Nase 20 wie in Fig. 1 nicht erforderlich ist. Der Iso
lierstoffträger 34 besitzt an seiner Oberseite einen
dachförmigen Ansatz 41, der zum Anker 5 bzw. zum Joch 4
hin große Isolationsstrecken für die eingebettete Gegen
kontaktfeder 12 schafft. Durch den verdrallten Anschluß
17 a ist der Federträger 17 samt dem Isolierstoffträger 34
formschlüssig im Grundkörper 1 befestigt.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt.
Dabei ist im Grundkörper 51, der wie die vorhergehenden
Ausführungsbeispiele mit einem Magnetsystem 4, 5 und
einem Betätigungsschieber 6 versehen ist, ein Isolier
stoffträger 52 befestigt, in welchem zwei Gegenkontakt
federn 53 und 54 übereinanderliegend eingebettet sind.
Sie verlaufen demnach im Gegensatz zu den vorher be
schriebenen Gegenkontaktfedern 11 und 12 über ihre ganze
Länge parallel übereinander. Der Isolierstoffträger 52
bildet außerdem die Aufnahme und das Gegenlager für die
Brückenkontaktfeder 55 mit ihrem Lagerstift 56. Die Brüc
kenkontaktfeder 55 ist in einer Ausnehmung 57 zwischen
überstehenden Wänden 58 und 59 des Isolierstoffträgers
angeordnet und in dieser Ausnehmung um den Lagerstift 56
drehbar angeordnet. Sie ist mit ihrem einen Ende an der
Gehäusekante 60 und mit ihrem anderen Ende am Ende 6 a des
Betätigungsschiebers 6 abgestützt. Die dachförmig über
die Brückenkontaktfeder greifende Wand 59 des Isolier
stoffträgers 52 besitzt zur Einführung des Lagerstiftes
56 in die Lagerschale 61 einen Einlaufschlitz 62 mit
Einlaufschrägen 63.
Zur kraftschlüssigen Befestigung des Isolierstoffträgers
52 im Grundkörper 51 sind am Isolierstoffträger deformier
bare Rippen 64 angeformt, durch welche der Isolierstoff
träger an der Gegenwand 65 des Grundkörpers 51 definiert
zur Anlage gebracht wird.
Fig. 8 zeigt in einer Seitenansicht den Isolierstoffträ
ger 52 mit den eingebetteten Gegenkontaktfedern 53 und
54. Diese sind im Einbettungsbereich mit Federträgern 66
und 67 verbunden, deren Enden 66 a und 67 a nach unten her
ausgeführt und als Anschlußfahnen ausgebildet sind. Durch
Verdrallen dieser Enden 66 a und 67 a kann der Isolierstoff
träger 52 zusätzlich formschlüssig im Grundkörper 51 be
festigt werden. Am Isolierstoffträger 52 ist außerdem ein
isolierender Fortsatz 68 angeformt, der sich zwischen den
beiden Gegenkontaktfedern 53 und 54 erstreckt und zur Ver
größerung der Isolierstrecken zwischen beiden dient.
Claims (10)
1. Relais mit einem eine ebene Grundfläche aufweisenden
Grundkörper, an dem zwei mit ihren kontaktgebenden Enden
parallel zueinander verlaufende Gegenkontaktelemente ge
halten sind, sowie mit einer an beide Gegenkontaktelemen
te anschaltbaren Brückenkontaktfeder, die am Grundkörper
gelagert und durch einen Anker eines Magnetsystems über
einen parallel zur Grundfläche des Grundkörpers bewegba
ren Schieber betätigbar ist, wobei sich die flachen Ge
genkontaktelemente und die Brückenkontaktfeder mit ihren
Hauptebenen jeweils senkrecht zur Grundfläche des Grund
körpers erstrecken, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Gegenkontaktelemente (11, 12; 53, 54) und die Brückenkontaktfeder (7; 55) mit ihrer Längserstreckung parallel zur Grundfläche des Grundkör pers (1; 51) verlaufen, wobei die Gegenkontaktele mente (11, 12; 53, 54) zumindest mit ihren freien Enden in Richtung senkrecht zur Grundfläche gesehen übereinanderliegen, und
daß die Brückenkontaktfeder (7; 55) mit der das Brücken kontaktstück (8) tragenden Flachseite an einem senkrecht zur Grundfläche des Grundkörpers (1; 51) verlaufenden und in diesem drehbar gelagerten Lagerstift (22; 56) befe stigt ist und auf ihrer dem Lagerstift (22; 56) abgewand ten Flachseite mit ihrem einen Ende an einer Kante (21; 60) des Grundkörpers (1; 51) und mit ihrem anderen Ende am Schieber (6) abgestützt ist.
daß die Gegenkontaktelemente (11, 12; 53, 54) und die Brückenkontaktfeder (7; 55) mit ihrer Längserstreckung parallel zur Grundfläche des Grundkör pers (1; 51) verlaufen, wobei die Gegenkontaktele mente (11, 12; 53, 54) zumindest mit ihren freien Enden in Richtung senkrecht zur Grundfläche gesehen übereinanderliegen, und
daß die Brückenkontaktfeder (7; 55) mit der das Brücken kontaktstück (8) tragenden Flachseite an einem senkrecht zur Grundfläche des Grundkörpers (1; 51) verlaufenden und in diesem drehbar gelagerten Lagerstift (22; 56) befe stigt ist und auf ihrer dem Lagerstift (22; 56) abgewand ten Flachseite mit ihrem einen Ende an einer Kante (21; 60) des Grundkörpers (1; 51) und mit ihrem anderen Ende am Schieber (6) abgestützt ist.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lagerstift (12; 56) bei etwa
²/₃ der Länge der Brückenkontaktfeder (7; 55), gerechnet
von dem den Brückenkontakt (8) tragenden Ende, liegt.
3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gegenkontaktelemente
(11, 12; 53, 54) als Federn ausgebildet sowie mit ihren
kontaktgebenden Enden (11 a, 12 a) gegenüber der Brücken
kontaktfeder (7; 55) vorgespannt sind und an einem An
schlag (13) des Grundkörpers (1; 51) anliegen.
4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gegenkontaktele
mente (11, 12) über starre Federträger (14, 17) in Längs
nuten (15, 19) des Grundkörpers (1) verspannt sind.
5. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eines der
Gegenkontaktelemente (12) in einen Isolierstoffträger
(34) eingebettet und mit diesem in einer Längsnut (35)
des Grundkörpers (1) befestigt ist.
6. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Gegenkon
taktelemente (11, 12) mit ihren Befestigungsenden gegen
einander versetzt im Grundkörper (1) verankert sind und
die Brückenkontaktfeder (7) zwischen diesen angeordnet
ist, wobei sich das erste Gegenkontaktelement (11) im we
sentlichen über seine ganze Länge neben der Brückenkon
taktfeder (7) erstreckt, während das zweite Gegenkontakt
element (12) mit seinem abgekröpften Mittelteil (12 b) die
Brückenkontaktfeder (7) kreuzt und mit seinem freien Ende
(12 a) über dem ersten Gegenkontaktelement (11) liegt.
7. Relais nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite Gegenkontaktelement
(12) mit seinem abgekröpften Mittelteil (12 b) an einer
Nase (20) des Grundkörpers (1) abgestützt ist.
8. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Gegenkon
taktelemente (53, 54) in einer Ebene, gegebenenfalls zu
sammen mit starren Federträgern (66, 67), in einen Iso
lierstoffträger (52) eingebettet und mit diesem im Grund
körper (51) befestigt sind.
9. Relais nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Isolierstoffträger (52) eine
Lagerbuchse (61) für den Lagerstift (56) der Brückenkon
taktfeder (55) eingeformt ist.
10. Relais nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Isolierstoffträger
(52) eine Ausnehmung (57) zur Führung der Brückenkontakt
feder (55) aufweist.
Priority Applications (1)
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ID=6154030
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