DE3202041C2

DE3202041C2 - Dichtung für die Verbindung zweier Werkstücke mittels zweier Flansche

Info

Publication number: DE3202041C2
Application number: DE19823202041
Authority: DE
Inventors: Michael J. Latchingdon Chelmsford Essex Hawkins
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1981-01-29
Filing date: 1982-01-23
Publication date: 1984-05-10
Also published as: ES271919Y; GB2092240B; GB2092240A; DE3202041A1; ES271919U

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dichtung für die Verbindung von zwei Werkteilen mittels zweier Flansche, wobei die Dichtung so ausgebildet ist, daß der Mittelbereich der Dichtung leichter zusammendrückbar ist als der Bereich der Dichtung, der in der Nähe der Befestigungselemente liegt, mit denen die Flansche zusammengepreßt werden. Durch diese Maßnahme wird eine mögliche nachteilige Verformung der Flansche vermieden und die Dichtwirkung dadurch verbessert.

Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtung für die Verbindung zweier Werkstücke mittels zweier Flansche durch Schrauben-Muttern-Verbindungen verbundener Flansche mit Zentral^ffnung, wobei der Bereich der Dichtung um die Zentralöffnung aus zwei oder mehreren Lagen unterschiedlichen Dichtungsmaterial besteht, eine Lage des die Zentralötfriiing .'imgebenden Dichtungsmaterials einstückig mit dem Dichtungsmaterial ausgebildet ist, das um die Öffnungen für die Schrauben-Muttern-Verbindungen verwendet ist, und die Dichtung im Bereich der Zentralöffnung weicher ausgebildet ist als im Bereich der Schrauben-Muttern-Verbindungcn.

Eine Anordnung der beschriebenen Art ist durch die DE-OS 20 03 381 bekannt: hier ist der Bereich um die Zentralöffnung weicher ausgebildet als die Bereiche um die Öffnungen für die Schrauben-Muttern-Verbindungen.

Die Trennlinie der Bereiche der Werkstoffe mit unterschiedlicher Elastizität verläuft jedoch hier in der Nahe der Zentralöffnung selbst.

Durch die GB-PS 15 33 404 ist bekannt, den Bereich um die Zentralöffnung mit einer weicheren Dichtung als die Bereiche um die Öffnungen für die Schrauben-Mutttrn-Verbindungcn zu versehen, hier erstreckt sich die Dichtung jedoch nicht übe' den Bereich der Bohrung für die Schrauben-Muttern-Verbindungen hinaus.

Die bekannten Anordnungen weisen den Nachteil auf, daß nicht in ausreichendem Maße der Tatsache Rechnung getragen wird, daß für eine gute Abdichtung der Zentralöffnung die Konstruktion so zu wählen ist, daß die Flansche, über die ja die Dichtkräfte aufgebracht werden müssen, sich in den Bereichen um die Zentralöffnting herum nicht aufbiegen, sondern satt anliegen, wodurch eine gute Einleitung der Dichtkräfte in den Bereich um die Zentralöffnung herum erreicht wird.

Entsprechend ist es die Aufgabe der Erfindung, bei einer Dichtung der beschriebenen Art eine Verbesserung der Dichtwirkiing dadurch zu erreichen, daß der abzudichtende Bereich der Verbindung im Bereich um die Zentralöffiuing herum gleichmäßiger zusammengepreßt wird, ohne daß es zu einer ungewollten VerforKippwirkung etwa um die Mittelachse der Bohrung für die Schrauben-Muttern-Verbindungen entsteht, die dafür sorgt, daß der Mittelbereich des Flansches nicht konkav aufgebogen wird, sondern gewissermaßen in seiner Position verbleibt, so daß hier erreicht v-ird. daß der für die Abdichtung wicinige Mittelbereich des Flansches mit der dazugehörigen Dichtung vo'l in Funktion gehalten wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Es zeigt

F i g. I eine Draufsicht auf die Dichtung gemäß der Erfindung:

F i g. 2 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß F i g. I;

F i g. 3 eine Seitenansicht einer Verbindung von /wci Werkteilen, wobei die erfindungsgemäße Dichtung Verwendung findet.

Eine Dichtung 1 weist im wcsenti :hen eine etwa elliptische Gestalt auf: sie enthält eine Zentralöffnung 2 sowie gegenüberliegende Öffnungen 3 und 4. durch die die Bolzen der Befestigungsmittel hindurchtreten. Die Dichtung weist eine Lage 5 eines bestimmten Materials auf, das relativ wenig zusammendrückbar ist. so bei-

•15 spielswcise ein Phenolpolymer, wie es üblicherweise für Dichtungen verwendet wir ' Der zentrale Bereich der Dichtung, die aus diesem Material hergestellt ist. enthält Einschnitte 6 und 7. wobei in diese Einschnitte jeweils eine Einlage 9 bzw. 10 aus einem Material eingelegt ist.

das leichter zusammendrückbar ist als das andere Material. Dabei kann beispielsweise ein Material verwendet we^rden. das aus Kork besteht und das durch ein Polypropylen angeklebt wird. Jede der Einlagen 9 bzw. IO ist dicker ausgebildet als die Tiefe der Einschnitte 6 und 7.

in die sie eingesetzt sind: Das hat zur Folge, daß der Mittelbereich der Dichtung dicker ausgebildet ist als die außenliegcnden Bereiche in der Nähe der Öffnungen für die Befestigungsmittel.

Die gemäß der Erfindung ausgebildete Dichtung

M) weist somit in dem Bereich A ein Material auf. das leichter zusammendrückbar ist als das Ma'eriai. wie es 1:1 den Bereichen B verwendet wird. Die Grenze zwischen dun Bereichen A und ß verläuft entlang der Linien 11 und 12. wobei diese Linien vorzugsweise durch die Mittelachse

hi der Öl f η linien 3 ίικΙ 4 verlaufen.

Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Dichtung für die Verbindung zweier Werkstücke mittels zweier durch Schrauben-Muttern-Verbindungen verbundene Flansche mit Zentralöffnung, wobei der Bereich der Dichtung um die Zentralöffnung aus zwei oder mehreren Lagen unterschiedlichen Dichtungsmaterials besteht, eine Lage des die Zentralöffnung umgebenden Dichtungsmaterials einstückig mit dem Dichtungsmaterial ausgebildet ist, das um die öffnungen für die Schrauben-Muttern-Verbindungen verwendet ist, und die Dichtung im Bereich der Zentralöffnung weicher ausgebildet ist als im Bereich der Schrauben-Muttern-Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzen zwischen den verwendeten Materialien mit unterschiedlicher Elastizität so angeordnet sind, daß sie etwa tangential zu dem zur Zentralöffnung koaxialen Teifcteis, auf dem sich die öffnungen (3,4) für mung der Flansche in nachteiliger Weise kommt, was die Dichtwirkung beeinträchtigt

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch gekennzeichneten Merkmale erreicht.

Daß der Trennbereich zwischen den Werkstoffen mit unterschiedlicher Elastizität im Bereich der Schrauben-Muttern-Verbindungen verläuft, ist aus folgenden Gründen von besonderer Bedeutung: Bei einer Ausbildung der Konstruktion in dieser Weise wird erreicht.

ίο daß einer Schraubenanzugskraft auf die Schrauben-Muttern-Verbindung zwei Resultierende entsprechen, wobei jedoch die Dichtungsbereiche mit der härteren Dichtung, also außerhalb der Bohrungen für die Schrauben-Muttern-Verbindungen, eine größere Resultierenc; aufweist als der Bereich der Dichtung, die auf der anderen Seite der Schrauben-Muttern-Verbindung, also der Zentralbohrung hin zugewandt. liegen. Beide Resultierende entsprechen der Schraubenanzugskraft. Durch die Anordnung der Trennlinie zwischen den Materialien unterschiedlicher Elastizität im Bereich der Schrauben-

^cci;raubcn M

er" Verbindungen '!

h*>fin- Muttern-Verbindun*⁷ wird somit dafür ⁴⁷CSOr^t. daß cine

den, durch die Mittelachse der Schrauben-Muttern-Verbindungen (19) verlaufen.