DE320188C - Optisches Photometer - Google Patents

Optisches Photometer

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DE320188C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/10Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void
    • G01J1/12Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void using wholly visual means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Description

  • Optisches Photometer. Vorliegende Erfindung betrifft ein Photometer, welches unter Benutzung von an sich in der Photometri° bekannten Elemen Len diese Elemente in einer solchen Weise kombiniert und anordnet, daß ein außerordentlich handliches, kleines, bequem zu tragendes und doch präzise Messungen gestattendes Phototreter entsteht, das sowohl zu Beleuchtungsmessungen wie auch zu Lichtstärkemessungen verwendet werden kann.
  • Krach der vorliegenden Neuerung hat der Beobachter die zu messende Fläche durch den durchscheinenden Teil einer Oberfläche zu hetrachten, die halb reflektierend und halb durchsichtig ist. Der reflektierende Teil dieser Fläche empfängt das Licht entweder von einer Vergleichslichtquelle oder von einem Vergleichsschirm, der von dieser Vergleichslichtquelle beleuchtet wird.
  • Die Beleuchtung des reflektierenden Teils der Fläche wird. entweder durch einen Spaltapparat mit veränderlicher Spaltbreite, welche die benutzte Ausdehnung der Lichtquelle zu ändern gestattet, verändert, oder durch Verschiebung des Vergleichsschirms mit Hilfe eines Übersetzungsmechanismus, oder indem die gegenseitige Lage zweier Nicalscher Prismen verändert wird, welche sich zwischen Lichtquelle und Schirm befinden, oder durch andere bekannte Verfahren.
  • Der Kasten, in welchem die gesamte Anordnung angebracht ist, enthält noch ein Meßinstrument, welches zum Beobachten der Stromstärke oder der Spannung der Vergleichslichtquelle dient.
  • Die Erfindung ist beispielsweise in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Fig. i ist ein Längsschnitt des gesamten Apparates längs der Linie A-B der Fig. 2. Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Apparat nach Entfernung des Deckels. Fig. 3 ist ein Seitenschnitt längs der Linie C-D der Fig. z. Die Nebenfig. 3 bis zeigt den Anblick, den der Beobachter hat, wenn er durch das Okular sieht, um eine Einstellung zu machen.
  • Fig. ¢ ist eine Draufsicht auf den geschlossenen Apparat. Die Fig. 5 und 6 stellen ein sogenanntes doppeltes Katzenauge dar, welches in einer Ausführungsform des Apparates verwendet werden kann.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen einen senkrechten und einen wagerechten Schnitt durch eine Abart des Apparats. Ebenso stellen die Fig. 9 und io eine andere Abart dar.
  • Das tragbare Phototrieter, welches in den Fig. i, 2, 3 uhd 4 dargestellt ist, besitzt einen hasten i, der durch einen Deckel 2 geschlossen werden kann. Im Innern des Kastens i sind die Apparate angeordnet, welche die Vergleichung der zu untersuchenden Lichtquelle bzw. der Fläche, deren Beleuchtung bestimmt werden soll, mit einer Lichtquelle von gleichmäßiger Flächenhelle, deren Oberfläche in bekannten Verhältnissen geändert werden kann, gestatten.
  • Das Licht der zu untersuchenden Lichtquelle dringt durch die Öffnung 3 (Fig. 2) in den Kasten. Vor diese Öffnung kann nach Bedarf ein Opalglas 4 geschoben werden, das sich in der Fassung 5 befindet, die in die Öffnung 3 eingelassen ist, je nachdem es sich darum handelt eine Lichtstärkenmessung einer Lichtquelle oder eine Beleuchtunigsniessung einer beleuchteten Fläche auszuführen.
  • Die halb reflektierende und halb durchsichtige Fläche wird durch die Trennungsfläche zweier dreieckiger, rechtwinkliger Prismen 6 nach Lummer=Brodhunscher Art gebildet, von denen eines auf der gemeinsamen Basisfläche mit Silber belegte Teilchen 30 (Fig. 3 bis ) besitzt, während der übrige Teil 28 der Oberfläche durchsichtig ist. Die Vergleichslichtquelle besteht beispielsweise aus einer elektrischen Glühlampe B. Der Strom wird von einer kleinen tragbaren Akkumulatorenbatterie geliefert und fließt über die Klemmen g in den regulierbaren Widerstand io, in die Lampe 8 und in den Strommesser i.i. Die Stromstärke der Lampe wird durch Verschiebung des Gleitkontaktes 12 des Widerstandes io eingestellt. - Die Glühlarfipe 8 ist eine solche mit geradlinigem Glühkörper. Dieser Glühkörper 54 ist wagerecht angeordnet und senkrecht zur Richtung der Lichtstrahlen, welche in den Apparat von der zu -messenden Lichtquelle gesandt werden.
  • Die Veränderungen der- Beleuchtung, welche von der Vergleichslichtquelle ausgeht, werden- mit Hülfe eines Diaphragmas bewirkt, welches durch eine Öffnung 13 von veränderbärer Breite gebildet wird und dem Glühkörper 54 gegenübersteht. Die Breite der Öffnung 13 wird durch die Lage eines Schiebers 14 bestimmt, welch letzterer durch die Schraube 15 unter Vermittlung einer Gleitmuffe 16 mit Gradeinteilung- auf einer Parallelen zur Achse der Schraube 15 verschoben werden kann. Dieser Schieber 14 gleitet vor einem breiten Spalt 51 (Fig. 3), der sich in einer festen Platte 5ä befindet, die parallel zur Achse der Schraube 15 steht. Ein fester Maßstab i7"steht seitlich zum Kasten und parallel zur Achse der Schraube 15 und tr.--t eine oder mehrere feste Teilungen 53, welche die Verschiebung - der Gleitmuffe 16 und des :Schiebers 14 auszuwerten gestatten. Zur Erhöhung der Genauigkeit der Ablesung ist auf dem Bolzen der Schraube 15 eine Trommel 18 angebracht, welche auf ihrem Umfang eine Anzahl von- Teilstrichen trägt. Die Ganghöhe der Schraube 15 ist derart. gewählt, daß sie gleich der Entfernung der Teilstriche ist, welche sich auf der Muffe 16 befinden. Die Teilstriche der Trommel 18 -gestatten Bruchteile einer Schraubendrehung zu ermitteln. Das durch die Öffnung 13 und den Schieber 14 gebildete Diaphragama kann beispielsweise derart eingerichtet sein, daß es eine Verstellung des Schiebers um die fünffache Ganghöhe der Schraube gestattet, und wenn die mikrometrische Trommel ioo Teilstriche trägt, so ist ohne Schwierigkeit eine Ablesung von 1j", ermöglicht.
  • Der Beobachter, welcher Messungen- vornimmt, blickt im allgemeinen durch die Öffnung i9, welche sich in der Wand des Kastens i gegenüber der Öffnung 3 befindet. In gewissen Fällen kann er auch (s. Fig. i) durch eine Öffnung 2o sehen, welche sich im Deckel 2, befindet. In diesem Falle werden die Lichtstrahlen, welche von der Öffnung 3 und von der Vergleichslichtquelle ausgehen, von einem Spiegel 21 reflektiert, der auf einem Schieber z2 angeordnet ist. Dieser Schieber kann um die Achse 23 gedreht werden und eLn Knopf 25 gestattet, ilrn in wagerechter Lage oder unter einem Winkel von 45° festzustellen. Damit das Auge des Beobachters in die geringste Entfernung der Unterscheidungsfähigkeit der zu prüfenden Oberflächen gebracht werden kann, kann man auf die Öffnungenig oder 2o ein Teleskoprohr aufschrauben, das im Bedarfsfalle ein Okular 27 trägt.
  • Der Strahlengang im Apparat ist folgender: Die von außen, also von der zu messenden Lichtquelle kommenden Lichtstrahlen fallen durch die Öffnung 3 ein und treffen auf den nichtversilberten Teil 28 des Prismas 6; sie gehen nach - dem Austritt aus diesem Prisma längs der Längsseite des Apparats in das Auge des Beobachters, und zwar entweder direkt, wenn dieses Auge. sich bei 7 befindet (Fig. i) oder indirekt durch Reflexion an dem Spiegel 21, wenn das Auge sich in der Stellung 24 befindet. Die Strahlen, die von der Vergleichslichtquelle ausgehen (vgl. die Pfeile in Fig. 2), gehen durch den Spalt 13, fallen auf den versilberten Spiegel 2,9, der sich, wenn der Kasten wagerecht gehalten wird, in einer senkrechten Ebene befindet, die um 4.5° zur Seitenwand des Kastens geneigt ist, werden von diesem Spiegel zurückgeworfen, gelangen auf die kleinen versilberten Teile 30 des Prismas 6, an denen sie reflektiert werden und laufen von-hier an parallel den Strahlen; welche. von der außerhalb des Kastens befindlichen Lichtquelle kamen. Eine Blende 31, welche unter dem Deckel 2 angebracht ist, bewirkt, daß die Lichtstrahlen der Vergleichslichtquelle nicht auf die andere Seite des Diaphragmas 13 treten und durch den einstellbaren Spalt hindurch müssen. Der Deckeln des Apparats trägt drei Linsen (Fig. 4). Die Linsen 32 und 33 dienen zum Ablesen der Teilstriche der Gleitmuffe 16 und der Trommel 18. Die Linse 34. dient zum Ablesen der Teilstriche des Strommessers i i, der zur Prüfung der Konstanz der Stromstärke des Stromes dient, welcher durch die Vergleichslichtquelle fließt. Die Teilstriche der Muffe 17, der Trommel 18 und des Strommessers i i werden von der Lampe 8 aus beleuchtet. Die Anordnung des versilberten Teiles 3o der Fig. 3 bis ,kann auch vorteilhaft durch eine Versilberung in Gestalt eines senkrechten Streifens von i bis q. mm Breite ersetzt werden.
  • Das Diaphragma kann, wie es Fig. 5 und 6 zeigen, auch eine-andere Gestalt besitzen als das in Fig. 2 dargestellte. Bei dieser zweiten Ausführungsform gehört das Diaphragma zu der Art; welche unter dem Namen Katzenauge-bekannt ist, und besteht aus zwei beweglichen Wänden 35 und 36 (Fig. 6), welche an zwei mit Gewinde versehenen Muffen befestigt sind, die in entgegengesetztem Sinne vermittels der Schraube 39 bewegt werden können; die Schraube ist mit zwei entgegengesetzten Gewinden versehen (4ö bzw. ¢1) und wird von außen her gedreht durch den Vierkant 42 und den abnehmbaren, geriffelten Knopf 43.
  • Der Apparat wird in folgender Weise gehandhabt. Der Beobachter, der beispielsweise durch die Öffnung ig blickt, sieht direkt durch die durchsichtigen (nicht versilberten) Teile 28 des Prismas 6 auf die leuchtende Fläche, deren Beleuchtung er messen will. Wenn die Vergleichslichtquelle stromlos ist, sieht der Beobachter, wie es Fig. 3 bis zeigt, eine Reihe dunkler Stellen, welche den wer= silberten Teilen 3o des Prismas entsprechen und sich von dem hellen Untergrund abheben, der durch die durchsichtigen Teile gebildet wird. Setzt man nun die Lampe 54 unter Stroru, so gehen- die von ihr ausgesandten Lichtstrahlen durch den Spalt 13, werden am Spiegel-g_ reflektiert und fallen auf die versilberten Teile-3o des Prismas, welche sie beleuchten. Diese versilberten Teile heben sich jefzt nicht mehr dunkel ab, sondern sie erscheinen erleuchtet und ihre Beleuchtung kann, je nach der Lichtstärke der Vergleichslichtquelle, stärker oder schwächer als die der durch die durcbsichtigeii "Teile des Prismas 28 "gebilde"ten- Fläche sein.- Man kann nun durch Drehung der: Schraube 15 des. Diaphragmas 13 bewirken, daß die Beleuchtung der versilberten Teile gleich der Beleuchtung der durchsichtigen Teile 28 wird, so daß das Auge nunmehr nur eine gleichmäßig beleuchtete Fläche erblickt. Um Messungen zu ermöglichen, ordnet man eine Reihe lichtabsorbierender Gläser an, welche man in den Strahlengang der von der Vergleichslichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen schieben kann, z. B. bei 44 zwischen den Spiegel 29 und das Prisma. Man kann anderseits auch lichtabsorbierende Gläser in den Strahlengang der Lichtstrahlen einschieben, welche von der Lichtquelle ausgehen, die gemessen werden soll. Diese Gläser können in Rahmen ¢7 und .18 eingesetzt sein und durch die Stangen 49 ünd 5o verschoben werden. Unter Verwendung dieser Gläser gelingt es stets, dem Auge eine gleichmäßig beleuchtete Fläche darzubieten. Die Ablesung der mikrometrischen Teilstriche, welche die Breite der Öffnung 13 oder des Katzenauges angeben, gestattet dann ohne Schwierigkeit die Lichtstärke der zu anessenden Lichtquelle zu ermitteln.
  • Will man den Apparat zur Messung der Beleuchtung einer beleuchteten Fläche benutzen, so stellt man direkt auf diese Fläche ein, so daß man gewissermaßen das Prisma 6 auf die zu messende Fläche projiziert sieht. Man eicht den Apparat, indem man die öffnung des Diaphragmas oder des Katzenauges maßt, welche auf den versilberten Teilen 3o dieselbe Beleuchtung ergibt, wie sie auf dem durchsichtigen Teil 28 ein weißes Papier hervorbringt, das in einer bekamen Entfernung von einer Lichtquelle von bekannter Lichtstärke beleuchtet wird. Es ist zweckmäßig, die Stromstärke der Vergleichslichtquelle derart zu regulieren, daß die für die Öffnung des Diaphragmas erhaltene Konstante des Apparats eine runde Zahl wird, z. B. indem für ein weißes Papier, welches eine Beleuchtung von 5o Lux besitzt, Beleuchtungsgleichheit auf den Flächen 28 und 3o der Prismen 6-hergestellt wird bei einer Öffnung des Katzenauges von 5oo Teilstrichen.
  • Um die Lichtstärke von Lichtquellen zu messen, setzt man das Opalinglas 4. auf den Rahmen 5 und stellt dieses Opalinglas senkrecht zur Richtung der von der zu messenden Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen, nachdem der Apparat in eine bekannte Entfernung zur Lichtquelle eingestellt ist. Man ändert dann die öffnung des Diaphraginas, um gleiche Beleuchtungen auf den Flächen 28 und 30 zu erhalten. . Dann. ersetzt man- die zu messende Lichtquelle durch eine Lichtquelle von bekannter Lichtstärke, die in dieselbe Entfernung gebracht wörden .ist und das Verhältnis der Öffnungen des Katzenauges in den beiden Fällen -ergibt das Verhältnis der Lichtstärken. Man kann die -Konstanten des Apparats auch derart einrichten, indem man die Anzahl der Teilstriche bestimmt, welche z. B. einer Lichtstärke von io Kerzen entspricht, die sich in der Entfernung von einem .Meter vom Opalinglas befindet.
  • Um die Beleuchtung in Straßen zu messen, blickt man durch das Prisma auf stets ein und dieselbe Vergleichsfläche, z. B. einen Schirm aus mattiertem, emailliertem Blech cder ein mattes Papierkartonblatt (Bristol;, welches an die Stelle gebracht wurde, deren Beleuchtung bestimmt werden soll, wobei das Kartonblatt j e nach dem Meßzweck wagerecht oder senkrecht angeordnet wird.
  • Der vorliegende Apparat unterscheidet sich von den bekannten Apparaten dadurch, daß die Entfernung der Vergleichslichtquelle von der Fläche, auf welcher man die beiden Beleuchtungen vergleicht, unveränderlich ist und daß man nach Bedarf die benutzte Lichtmenge verändert, wobei der Apparat -Meßinstrumente enthält, welche die Stromstärke der Vergleichslichtquelle konstant zu halten gestatten. Man kann auch in einem festgelegten Verhältnis die Beleuchtung der zu messenden Lichtquelle finit Hilfe von Opaliiigläsern schwächen. Der Apparat enthält also alle zu einer Messung notwendigen Elemente in sich selbst und kann, obwohl er tragbar und handlich ist und wenig Platz beansprucht, zu sehr genauen Messungen von Flächenhelligkeiten, von Beleuchtungen oder von Lichtstärken beliebiger Flächen oder Lichtquellen verwendet werden. Die Messung kann außerordentlich schnell ausgeführt werden, so daß der Apparat selbst von Photographen benutzt werden kann, um die Zeitdauer der Exposition zu bestimmen, was für die Photographie in Farben besonders wertvoll ist.
  • Die Fig. 7 und 8 stellen in senkrechtem und wagerechtem Schnitt eine Abart des vorbeschriebenen Apparats dar, in welcher die Veränderung der durch die Vergleichslichtquelle hervorgebrachten Beleuchtung nicht mehr durch eine Veränderung einer SpaltbIffnung bewirkt wird, sondern durch die Verschiebung des Vergleichsschirms. In diesen Fig. 7 und 8 kann der Vergleichsschirm 6o durch irgend ein Mittel verschoben werden, z. B. mit Hilfe einer Schnur ohne Ende 6i, welche über zwei Rollen 62 und 63 geführt ist und den Wagen 6¢ zieht, der den Schirm trägt. Dieser Wagen wird von zwei Gleitschienen 65 geführt. Man kann auf diese Weise die Entfernung des Schirmes 6o von dem Lämpchen 66 von i bis io verändern; das Lämpchen 66 dient als feststehende Vergleichslichtquelle. Die Bewegung wird durch einen Knopf 67 bewirkt. Man kann auch eine Visiervorrichtung 68 vorsehen, welche festzustellen gestattet, ob der Glühkörper der Glühlampe sich immer an derselben Stelle des Raumes befindet. Die Entfernungen werden auf der durchsichtigen Skala_69 mit Hülfe einer Teilung 70 gemessen, die von dem Wagen des Schirms getragen wird. Die Skala kann direkt in Lichtstärken nach bekannten Verfahren geeicht werden. Im übrigen bleiben die photometrischen- Einrichtungen dieselben wie für die vorbeschriebenen Fig. i und 2.
  • Die Fig. 9 und io stellen ebenfalls in senkrechtem und wagerechtem Schnitt eine andere Abart dar, in welcher die von der feststehenden Lampe 66 auf einem ebenfalls feststehenden Vergleichsschirm 6o erzeugte B;:-leLichtungs,%tärke nach Bedarf durch zwei Nicolsche Prismen 7 1 und 72 verändert wird. Das eine dieser Prismen, z. B. 72, ist in einen Rohr angebracht, das um seine Achse gedreht werden kann; diese Drehung wird durch eine Schraube ohne Ende 73 bewirkt, welche man mit Hilfe des geriffelten Knopfes 7.1. bewegt. Die Drehung des Prismas 72 kann auf beliebige Weise gemessen werden. So kann man z. B. die Oberfläche 75 des drehbaren Rohres finit Teilung versehen und gegenüber dieser Teilung einen Index 76 anbringen; oder man kann auf die Schraube ohne Ende eine Mutter 7,7 setzen, deren Teilung sich gegenüber einem Index 78 verschiebt. Die übrige Anordnung bleibt dieselbe wie in den Hauptfiguren i und 2.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE i. Optisches Photometer, dadurch gekennzeichnet, - daß zum Vergleich der zu messenden Helligkeit mit einer Lichtquelle von konstanter Helligkeit eine elektrische Glühlampe mit horizontal angeordnetem geradlinigen Leuchtkörper (54) vorgesehen ist, der in einer zylindrischen Glocke von kleinem Durchmesser angeordnet ist, in deren unmittelbarer Nähe sich ein einstellbarer Spalt befindet, der aus zwei mittels Mikrometerschraube beweglichen Schlitzen besteht und nach Belieben die Leuchtkörperlänge, wie sie vorn Mittelpunkt des Schirmes (29) aus gesehen wird, zu verändern gestattet, so daß die von der Vergleichslichtquelle ausgehende Beleuchtung proportional der Schlitzbreite verändert werden kann.
  2. 2. Photometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in eirein tragbaren Kasten die feststehende Vergleichslichtquelle (5q-) und die optische Vergleichsfläche (28) in festem Abstand angeordnet sind, und das Licht der Vergleichslichtquelle durch einen regulierbaren Schwächungsapparat hindurch auf einen diffus reflektierenden Schirm (29) fällt und von dem versilberten Teil der optischen Vergleichsvorrichtung (28) reflektiert wird, während die zu untersuchende Lichtquelle durch den durchsichtigen Teil der Vergleichsfläche (a8) direkt betrachtet wird, indem durch eine den Strahlen der Vergleichslichtquelle (5q_) parallele Kammer (A-B) visiert wird.
DE1913320188D 1912-11-08 1913-11-05 Optisches Photometer Expired DE320188C (de)

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