DE3201654C2 - Manövrieranlage für Schiffe, insbesondere für Segelyachten - Google Patents
Manövrieranlage für Schiffe, insbesondere für SegelyachtenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Propellerruder für Schiffe, insbesondere für Segelyachten mit einem Brunnen und einem in den Brunnenschacht einziehbaren Laufrad, dessen Welle über ein Winkelgetriebe von einer durch den Schacht bis zu einem im Schiffsinneren angebrachten Antrieb reichenden Welle angetrieben ist. Hierbei ist vorgesehen, daß das Lauf rad als zweischauflige Schraube ausgebildet ist, bei der die Schaufeln und der Schaufelkopf in der Schraubendrehebene eine geringere Breite als die ihr entsprechende Dimension des als der Schaufelkreisdurchmesser ist und daß vor dem Ein ziehen der Schraube in den Brunnenschacht mit angehaltener Schraube die Stellung der Schaufeln im Schaufelkreis kontrollierbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Manöviervorlage für Schiffe, insbesondere für Segelyachten gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Manövrieranlage übt Kräfte auf den Schiffskörper aus, die von der Ausrichtung der Propellerwelle
abhängigen und dadurch z. B. das Manövrieren des Schiffes in engen Einfahrten erleichtert. Solche Manövrieranlagen
unterscheiden sich im wesentlichen durch die geringere Leistung von Propellern, die als
Schiffsantrieb verwendet werden. Die Manövrieranlage ermöglicht im eingezogenen Zustand eine verhältnismäßig
geringfügige Verminderung des Fahrwiderstandes des Schiffes, weil der Propeller einschließlich der mit
ihm verbundenen Teile im toten Wasser des Brunnens liegt.
Die Erfindung geht aus von einer aus der US-PS 87 512 bekannten Manövrieranlage. Gemäß dieser
Schrift wird der Kiel des Schiffes dazu benutzt, beim Einziehen des stillstehenden Propellers die Flügel im
wesentlichen dadurch achsparallel zur Brunnenachse zu verstellen, daß einer der Propellerflügel mit dem Kiel
abgelenkt und der Propeller gleichzeitig nach oben ge- βο zogen wird. Das in der Beschreibung dieses Standes der
Technik dargestellte Verfahren setzt voraus, daß mit einem Handrad über ein Getriebe der Propellerflügel in
eine Ebene quer zum Schiff verstellt wird. Stünde die Ebene des Propellerkreises in der Schiffslängsebene,
dann würden beide Flügel mit dem unteren Brunnenrand kollidieren und die Einziehbewegung vereiteln.
Verläuft dagegen der Propellerkreis quer zum Schiff, kollidiert nur ein Flügel mit dem Schiffskiel, so daß sich
der andere Flügel einschwenken läßt Das vorbekannte Verfahren hat den Nachteil, daß bei häufigem Gebrauch
der Manövrieranlage die Flügel beschädigt werden. Das hat Kavitationen der Propellerflügel zur Folge, die den
Wirkungsgrad herabsetzen und die Lebensdauer verkürzen. Ferner ist ein Schiff mit Kiel bzw. der Einbau
der Manövrieranlage im Bereich des Schiffskiels erforderlich. Die Manövrieranlage kann daher nicht Lei kleinen
und schnellen Schiffen unter Berücksichtigung der jeweils vorgesehenen räumlichen Verhältnisse eingebaut
werden, vielmehr ist ein bestimmter Platz für den Einbau Voraussetzung. Beispielsweise bei Segelyachten,
die auch einen Kiel aufweisen, die aber einen sonst flachen Schiffsboden besitzen, ist der Einbau der vorbekannten
Manövrieranlage entweder gar nicht oder nur an bestimmten Stellen der Yacht möglich.
Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt,
eine Manövrieranlage der als bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß sie sich auch in kleinen und
schnellen Schiffen unter Berücksichtigung der jeweils vorgegebenen räumlichen Verhältnisse einbauen läßt
und trotzdem des engen Schachtes Kollisionen der Flügel mit den Schachtwänden, sowie eine Verteilung der
Einziehbewegung durch Festsetzen der Flügel am unteren Brunnenrand vermieden werden.
Diese Aufgabe wind mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Durch das einfache Übersetzungsverhältnis des Winkelgetriebes und die Markierungen kann vor dem Einziehen
des stillstehenden Propellers in den Brunnenschacht die Stellung der Flügel im Propellerkreis kontrolliert
werden. Man kann beispielsweise durch Einstellung eines Zeigers auf eine entsprechende Marke mit
hinreichender Genauigkeit die Stellung des Propellers finden, in der er ohne Gefahr von Kollisionen in den
Schacht ein- und ausgefahren werden kann. Durch Festhalten der Antriebswelle ist auch ge-vähleistet daß sich
der Propeller während des Einziehens in den Schacht und beim Ausschieben nicht drehen kann, bis er im Freiwasser
liegt
Die Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform
anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigt
F i g. 1 in abgebrochener Darstellung der Schiffsaußenhaut und in einer Ansicht die erfindungsgemäße Manövrieranlage,
F i g. 2 in der F i g. 1 entsprechender Darstellung eine Stirnansicht der Manövrieranlage,
F i g. 3 in der F i g. 1 entsprechender Darstellung die Manövrieranlage im ausgefahrenem Zustand,
F i g. 4 den Gegenstand der F i g. 3 in einer der F i g. 2 entsprechenden Darstellung und
F i g. 5 eine schematische Draufsicht auf eine Segelyacht beim Manövrieren mit der Manövrieranlage.
Gemäß der Darstellung der F i g. 5 ist das Schiff 1 mit einem Hilfantrieb ausgerüstet, dessen Propeller 2 am
Heck des Schiffes liegt und reversiert werden kann, so daß das Schiff in Richtung des Doppelpfeiles 3 Vorwärts-
und Rückwärtsfahrt aufnehmen kann.
Im vorderen Teil des Schiffes, nämlich im Schiffsbug ist eine allgemein mit 4 bezeichnete Manövrieranlage
untergebracht, die zunächst anhand der F i g. 1 bis 4 näher erläutert wird.
In der Schiffshaut 5 unterhalb der Wasserlinie des Schiffes und gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
in unmittelbarer Nähe des Kieles 6 ist eine Ausspa-
32 Ol
rung 7 vorgesehen, welche gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine kreisförmige Begrenzungslinie
aufweist Mit der Schiffshaut ist über eine Kehlnaht 8 ein Schachtrohr 9 verschweißt, welches gemäß dem
dargestellten Ausführungsbeispiel bei Normallage des Schiffes senkrecht steht. Das Rohr 9 begrenzt einen
Schacht 10 und bildet einen Brunnen, der allgemein mit 11 bezeichnet ist
Der im Schiffsinnern 12 liegende innere Brunnenrand
Der im Schiffsinnern 12 liegende innere Brunnenrand
14 trägt einen Deckel 15 mit zwei nebeneinander Hegenden Aussparungen 16 bzw. 17 und eine seitlich auskragende
Konsole 18. Diese dient zur Aufhängung des elektrischen Getriebemotors 19 über Anker 20. Die Abtriebswelle
21 ist mit einem Kupplungskopf 22 versehen. Die andere Kupplungshälfte 27 ist in Fig. 1 entkuppelt
dargestellt, wobei eine Bogenzahnkupplung angedeutet ist.
Die Kupplungshälfte 27 sitzt an der Antriebswelle 28 eines allgemein mit 29 bezeichneten Zwischengetriebes.
Hierbei handelt es sich insbesondere um einen Riementrieb, wobei die Riemenscheiben nicht dargestellt sind.
Die Abtriebsriemenscheibe des Zwischengetriebes 29 sitzt auf einer Antriebswelle 30, welche in einem Schutzrohr
31 verlegt ist. Sie ist mit einem Stumpf aus dem Gehäuse 32 des Zwischengetriebes 29 herausgeführt
Der Wellenstumpf trägt eine Scheibe 34, welche die Drehstellung der Antriebswelle 30 im Schutzrohr 31
erkennen läßt
Parallel zum Schutzrohr 31 ist ein Rohr 35 verlegt, das
einerseits an das Gehäuse 32 des Zwischengetriebes 29 und andererseits über eine Konsole 36 an das Schutzrohr
31 angeschlossen ist und eine Drehmomentenstütze bildet Die Rohre 31 und 35 sind durch die Aussparungen
16 und 17 im Deckel 15 hindurchgeführt und nach außen, d. h. zum Schiffsinneren 12 hin abgedichtet
Dazu dienen Ringdichtungen 25 und 26, die im Deckel
15 und in einem aufgesetzten Verschluß 38 untergebracht sind. Die Rohre 31 und 35 sind ferner durch eine
Lagerscheibe 39 hindurchgeführt, die mit Ringen 40 und 41 an der Innenwand des Schachtzylinders 9 spielfrei
anliegen.
Am unteren Ende des Rohres 31 befindet sich ein Schachtdeckel 42, d. h. ein entsprechend der Schiffshaut
5 gekrümmter Blechabschnitt mit dem Umriß der Schachtöffnung 7, der jedoch nicht abgedichtet ist, so
daß in dem Brunnen Totwasser steht, ν enn das Schiff zu Wasser gelassen ist Die Scheibe 39 kann überflutet werden,
weil der Deckel alle notwendigen Dichtungen für einen wasserdichten Schachtverschluß aufweist.
In einem Gehäuse, das unterhalb des Kolbens 39 am so
Rohr 31 befestigt ist, befindet sich ein Winkelgetriebe 43. Die Antriebswelle des V.'inkelgetriebes ist die Propellerwelle
48, auf der die Propellernabe 44 angebracht ist. Der allgemein mit 47 bezeichnete Propeller ist zweiflügelig
ausgebildet, d. h. er besitzt zwei Flügel 45 und 46.
In der Darstellung der Fig.4 ist bei 50 der von den
Flügelspitzen 51 bzw. 52 beim Umlauf des Propellers 47 beschriebene Propellerkreis dargestellt. Die Darstellung
gibt die Projektion der Flügel auf die Propellerebe- 6<> ne wieder. Das gilt aueh für die Nabe 44, deren Durehmesser
D im dargestellten Ausführungsbeispiel die größte Breite der Propellergondel und der Flügel 45,46
wiedergibt. Der Propeller 47 hat demnach in der erwähnten Projektion eine Maxiamatbreite, die dem
Durchmesser D entspricht. Der Propeller ist auf den Brunnenschacht 10 wie folgt abgestimmt: Die größte
Breite D ist unter Berücksichtigung der erforderlichen Toleranzen geringer als die Dimension B des lichten
Brunnenschachtes, in der die Propellerebene liegt, sobald der Propeller in den Schacht eingezogen ist Diese
Dimension B stimmt daher nicht mit dem Durchmesser d des Schachtes 10 (F i g. 2) überein, weil die Propellerebene parallel zur Mittelachse des Schachtes liegt
Andererseits sind die Dimensionen B und gemäß dem Ausführungsbeispiel auch der lichte Durchmesser d des
Schachtes kleiner als der Propellerdurchmesser A in F i g. 4. Dadurch wird der Schacht 10 sehr eng und ermöglicht
das Einziehen des Propellers nur, wenn dieser in der aus F i g. 1 ersichtlichen Stellung festgehalten ist
In dieser Stellung liegen die Flügel 45, 46 in einer koaxial zur Mittelachse des Schachtes 10 verlaufenden
Fluchtlinie. Stehen sie dagegen quer, so läßt sich der Propeller 47 nicht einziehen.
In dem in den F i g. 1 und 2 wiedergegebenen Betriebszustand der Manövrieranlage, ber dem der Propeller
47 nach F i g. 2 in den Schacht 10 eingezogen ist, werden das Rohr 31 und/oder das Rohr 35 mit Hilfe
eines Knebels 59 einer Klemmvorrichimg 60 in der aus
den Fi g. 1 und 2 wiedergegebenen Stellung festgestellt, so daß der Schachtdeckel 42 die Außenhaut 5 über die
Öffnung 7 fortsetzt und der Propeller 47 im Totwasser des Schachtes 10 ruht Im Schiffsinnern 12 sorgt der
Deckel Ii für einen wasserdichten Abschluß.
Soll das Schiff mit der Manövrieranlage zusätzlich betrieben werden, wird durch Lösen des Knebels 59 und
Öffnen der Klemmvorrichtung 60 das Zwischengetriebe 29 so weit abgesenkt, daß die Kupplungshälften 27 und
22 in Eingriffsstellung verbracht werden, so daß der Getriebemotor 19 die Welle 38 über das Zwischengetriebe
29 antreiben kann. Der Kolben 39 behält seine Stellung im Schacht 10 bei, jedoch wird der Schachtdekkel
42 heruntergelassen und der Propeller 47 taucht in das Unterwasser des Schiffes ein. Wie sich aus der Darstellung
der F i g. 4 ergibt, ist das Profil 63 beider Flügel symmetrisch zur Profilsehne S. Wird der Getriebemotor
19 reversiert, so ergibt sich eine Umkehrung des von dem Propeller erzeugten Strahles.
Im einzelnen ergeben sich die Verhältnisse aus der Darstellung der Fig.5: Hierbei ist angenommen, daß
das Schiff 1 durch einen äußeren Einfluß, der durch einen Pfeil 64 dargestellt ist, welcher beispielsweise eine
Windbö wiedergibt, in der durch den Pfeil 65 wiedergegebene Richtung abgetrieben wird. Durch Einschaltung
der im Bug des Schiffes 1 untergebrachten Manövrieranlage wird das Schiff in Richtung des Pfeiles 66 bewegt,
so daß es einwandfrei in die bei 68 wiedergegebenen Begrenzungen seines Liegeplatzes 67 einlaufen kann.
Auf dem Stumpf der Welle 30, die aus dem Zwischengetriebe 29 herausgeführt ist (Fig. 3), sitzt die Scheibe
34, die einen nicht dargestellten Zeiger aufweist, welcher aui eine ebenfalls in den Figuren nicht wiedergegebene
Marke des Zwischengetrie:bes 29 eingestellt werden muß und dann die Stellung des Propellers 47 anzeigt,
der aus der Darstellung der F i g. 3 hervorgeht. Zu diesem Zweck ist das Winkelgetriebe 43 mit einer Übersetzung
versehen, dir zwischen 2 : ί bis 1 :3 liegen kann.
Allgemein gesehen ist die Gesamtuntersetzung der Antriebswelle
30 gegenüber der Propellerriabe 44 ein Quotient
zweier ganzer Zahlen, der nicht größer als
2:1=2
ist. Infolgedessen ergibt die Einstellung des Zeigers auf
die Marke mit hinreichender Genauigkeit diejenige Stellung des Propellers wieder, in der er in den Schacht
32 Ol 654
10 ohne Gefahr von Kollisionen ein- und ausgefahren werden kann. Über einen gerändelten Teil 69 der Scheibe läßt sich die Antriebswelle auch festhalten, so daß
sich der Propeller 47 während des Einziehens in den Schacht und während des Ausfahrens aus dem Schacht s
nicht drehen kann, bis er im Freiwasser liegt.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform und infolge des kreisförmigen Schachtquerschnittes ist die Scheibe 39 im Schachtrohr 9 drehbar. Auch der Deckel 15
kann auf dem Schachtrohr 9 in seiner Ebene gedreht werden. Infolgedessen kann auch der Propeller 47 im
Freiwasser geschwenkt werden, so daß die Reaktionskräfte der Schraube entsprechend steuerbar sind.
Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann das Schachtrohr 9 aber auch einen polygona- is
len Querschnitt aufweisen. Dann sind die Scheibe 39 und der Deckel 15 nicht drehbar. Zweckmäßig wird dann die
Richtung der Schraubenwelle quer zur Mittelebene des Schiffes ausgerichtet. Je nach Drehrichtung des Propellers 47 ergibt sich dann eine Querkraft.
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45
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65
Claims (3)
1. Manövrieranlage für Schiffe, insbesondere für Segelyachten, bei der in einem Brunnen ein zweiflügeliger
Propeller auf einer Welle vorgesehen ist, die über ein Winkelgetriebe von einer durch den Brunnenschacht
bis zu einem im Schiffsinnern angebrachten Antrieb reichenden Antriebswelle angetrieben
ist und wobei die lichte Weite des Brunnenschachtes kleiner als der Propellerdurchmesser ist und zum
Einziehen des stillstehenden Propellers in den Brunnenschacht die Flügel im wesentlichen achsparallel
zur Brunnenachse gestellt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Obersetzung des Win- is kelgetriebes (43) ein Quotient aus zwei ganzen Zahlen,
vorzugsweise zwischen 2 :1 und 1:3 ist und die
Antriebswelle (30) eine Markierung aufweist, die in Obereinstimmung mit einer festen Markierung gebracht,
dieaehsparallele Lage der Flügel anzeigt
2. manövrieraniage nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schachtrohr (9) einen zylindrischen oder einen Vieleckquerschnitt aufweist, in
dem ein Schutzrohr (31) der Antriebswelle und eine Drehmomentenstütze verschieblich gelagert sind.
3. Manövrieranlage nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines
Getriebemotors (19) und einer Bogenzahnkupplung (22, 27), wobei der Getriebemotor (19) mit der
Kupplungshälfte (22) mittels einer Konsole (18) an den inneren Schachtdeckel (15) montiert ist und das
Zwischengetriebe (29) mit der Antriebswelle (28) und mit der Kupplungshälfte (27) in axialer Richtung
des Schachtes (10) verstellbar ist.
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Priority Applications (4)
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IT8352866U IT8352866V0 (it) | 1982-01-21 | 1983-01-21 | Timone attivo ad elica particolarmente per imbarcazioni a vela |
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