DE320134C - Einrichtung zum staubfreien Entleeren von mit Schiebedeckel versehenen Muelleimern in Abfuhrwagen - Google Patents

Einrichtung zum staubfreien Entleeren von mit Schiebedeckel versehenen Muelleimern in Abfuhrwagen

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DE320134C
DE320134C DE1917320134D DE320134DD DE320134C DE 320134 C DE320134 C DE 320134C DE 1917320134 D DE1917320134 D DE 1917320134D DE 320134D D DE320134D D DE 320134DD DE 320134 C DE320134 C DE 320134C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/12Conjoint motion of lids, flaps, and shutters on vehicle and on receptacle; Operation of closures on vehicle conjointly with tipping of receptacle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

  • Einrichtung zum staubfreien Entleeren von mit Schiebedeckel versehenen Mülleimern in Abfuhrwagen. Die Erfindung bezieht sich auf solche Einrichtungen zum staubfreien Entleeren von mit Schiebedeckel versehenen Mülleimern in Abfuhrwagen bei denen der die Wageneinfüllöffnung verdeckende Verschlußschieber den umgekippten Mülleimer während seines Hin-und Her-Schiebens abstützt.
  • Bekannte Einrichtungen dieser Art bedürfen sowohl am Eimer als am Schieber des Wagens gewisser Aufsätze, die nicht nur die 3Herstellungskosten, besonders bei den vielen Eimern erhöhen und ein ebenes Wagendach- zur Voraussetzung haben, sondern auch den Übelstand mit sich bringen, daß der Eimerdeckel oberhalb des am Wagendach befindlidhen Aufsatzes vom Eimer abgezogen werden muß, so daß Staub seitlich frei nach außen entweichen kann. Überdies bietet keine dieser älteren Einrichtungen Gewähr dafür, daß der Eimer erst dann vom Wagen abgehoben wird, nachdem er sich wieder vollständig geschlossen hat. Keiner dieser Eimer besitzt einen Deckelverschluß, der beim Zurückziehen des entleerten Eimers den Deckel selbsttätig an ihm sichert.
  • Außerdem'sind bei einzelnen derartigen Einrichtungen, bei denen der Eimer vor dem Umkippen auf das Wagendach zunächst an den Wagen angehängt wird, die dazu dienenden Anhängeorgane des Eimers an dessen Deckel angebracht. Dies erfordert gewisse Vorkehrungen, damit sich der Eimer nicht schon beim Anhängen öffnet. Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die nach vorliegender Erfindung zunächst dadurch, daß der die Einfüllöffnung des Wagens für gewöhnlich verdeckende Verschlußschieber vor dieser Öffnung keinerlei Aufsatz o. dgl. trägt, sondern -in zwei nicht mehr. weiter miteinander verbundene Arme ausläuft, die in den Schieberführungen liegen und unmittelbar vor deren Ende in Lager auslaufen, in die der Eimer mit an ihm befindlichen Zapfen eingehängt werden kann. Beim nachfolgenden Umkippen des angehängten Eimers kann dieser frei zwischen den Armen des Verschlußschiebers der Wagenöffnung durchtreten und sich dem Wagendache soweit nähern, daß der Deckel des Eimers in nächste Nähe des Wagendaches, wesentlich tiefer als der obere Rand der erwähnten Schieberführungen zu liegen kommt. Denn auch der Eimerdeckel trägt keinen Aufsatz, der ihn in Abstand vom Wagendach hält. Es ist damit also jegliches seitliches Austreten von Staub aus dem sich entleerenden Eimer verhindert. Am Deckel des Eimers ist ein Kugelverschluß angebracht, der sich beim Zurückziehen des Eimers selbsttätig schließt und damit den Eimerdeckel in seiner Lage sichert, bevor der Eimer zurückgedreht und vom Wagen abgehoben wird. Beim Verschieben des zu entleerenden Eimers auf dem Wagendach öffnet sich dieser Kugelverschluß selbsttätig.
  • Auf der Zeichnung zeigt Fig. x und 2 je einen Querschnitt durch den oberen Teil eines Wagenkastens mit aufgesetztem Eimer, wobei in Fig. = Eimer und Kasten noch geschlossen, in Fig. 2 offen sind; Fig. 3 und q. zeigen den Eimer allein im senkrechten Schnitt bzw. im Grundriß, Fig. 5 einen Eimerverschluß, Fig. 6 den Eimer an den Wagen angehängt und Fig. 7 eine Einzelheit am Wagen.
  • Am Wagenkasten a sind als Lager für den auf das Wagendach umzukippenden Eimer b zwei Flacheisen c vorgesehen, die durch den für gewöhnlich die Einfüllöffnung d des Wagenkastens a abschließenden Schieber e fest miteinander verbunden sind und mittels Kugeln f in Führungen g laufen.
  • Die Flacheisen c sind über den Schieber e hinaus nach vorn bis zum Rande des Wagenkastens verlängert und hier nach oben umgebogen. Um zu verhindern, daß der Verschlußschieber bei rascher Fahrt des Kehrichtwagens also namentlich bei Kehrichtmotorwagen in rüttelnde Bewegung gerate und rasselndes Geräusch verursache, ist links und rechts ein Kugelverschluß vorgesehen. Dieser besteht aus einer im Verschlußschieber gelagerten, etwas über ihn vorstehenden Kugel h und einem darüber am oberen Querschenkel der Führung g befestigten, leicht gewölbten Gegenstück i: In der Schließlage des Schiebers e (Fig. i) klemmt sich die Kugel h zwischen die Teile e und i ein und drückt damit den Verschlußschieber an seine Unterlage. Kurz vor der Einfüllöffnung d ist das Wagendach zu einem später angegebenen Zweck mit einer Öffnung k (Fig. 2) versehen.
  • Am vorderen Ende der Führungen g befindet sich je ein Vorlager l mit Rast in zum Anhängen der Eimer und mit einer gegen die Führungen ansteigenden Gleitbahn n. Diese Vorlager dienen außerdem als Anschlag für den Verschlußschieber.
  • Der Schieber e trägt an seinem vorderen Rande einen Zapfen o, der dem umgekippten Eimer beim Verschieben als Anschlag dient und auch als Handgriff benutzt werden kann.
  • Am Eimer b befindet sich vorn zu beiden Seiten je ein Zapfen P, mit dem der Eimer unmittelbar an den Wagen angehängt werden kann (Fig. 3, q. und 6). Der Eimerdeckel trägt an dem zwischen diesen Drehzapfen befindlichen Vorderrand mittels zweier Platten q eine Kugel r, die unten etwas über den Eimerdeckel vorsteht und sich bei geschlossenem Deckel von innen her an den Rand des Eimers anlegt. Dadurch ist der Deckel gegen ungewolltes Verschieben über diesen Rand hinaus gesichert. Bei einem kräftigen Stoß auf den Deckel bzw. Eimer kann die Kugel jedoch über jenen Rand hinübergleiten. Ein Verschieben des geschlossenen Deckel: in der entgegengesetzten Richtung wird durch den über den Gefäßrand umgebördelten Deckelrand verhindert (Fig. 5). Das Verschieben des Eimerdeckels erfolgt von der dem Verschluß entgegengesetzten Seite des Eimers her, und zwar mittels des Handgriffes s.
  • Fig. 7 zeigt als Anschlag für den Verschlußschieber c, c an Stelle der Vorlager l einen im Wagendach lösbar befestigten Bolzen t. Sollen die Kugellager des Verschlußschiebers geölt oder geschmiert werden, so nimmt man beiderseits den Bolzen t weg und kann nun den ganzen Verschlußschieber herausziehen und das Schmieren besorgen.
  • Das Entleeren eines Eimers in den Wagenkasten geschieht folgendermaßen Der Eimer wird mit seinen beiden Zapfen bei einem gemäß Fig. x und 2 ausgebildeten Wagen zunächst in die Rasten in der Vorlager l eingehängt und dann entlang der Gleitbahn n vorgeschoben, bis die Zapfen P auf das vordere Ende der Lagereisen c und damit auf den Verschlußschieber zu liegen kommen.
  • Ist der Eimer mit seinen Zapfen p auf die Lager c gelangt (Fig. 6), so beginnt das Umkippen. Dabei legt sich der Handgriff s in die Öffnung k des Wagenkastendaches und der hintere Eimerrand legt sich vor den Handgriff o auf den Wagendeckel e (Fig. i). Der Eimer ist also vollständig auf dem Verschlußschieber c, e abgestützt. Bei dem nun erfolgenden Vorschieben des Eimers wird sein Deckel infolge Eingriffs seines Handgriffes s in die Öffnung k selbsttätig zurückgehalten (Fig. 2), sein Kugelverschluß q, y selbsttätig gelöst und der Schieber l durch den Eimer von der Einfüllöffnung d des Wagenkastens wemzeschoben. Bei seinem Zurückziehen nimmt der Eimer b infolge Anschlags seiner Zapfen p an den aufwärts gebogenen Enden der Lager c den Ver-@chlußschieber c, e wieder in die Anfangslage Zurück. Gegen Ende der Rückwärtsbewegung des Eimers wird dessen Deckelverschluß selbsttätig wieder eingerückt, so daß der Eimer in verschlossenem Zustande vom Wagen abgehoben werden kann. Gleichzeitig mit dem Deckelverschluß q, y öffnet und schließt sich auch selbsttätig der Verschluß h, i des Verschlußschiebers c, e.

Claims (2)

  1. -PATENT-ANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum staubfreien Entleeren von mit Schiebedeckel versehenen Mülleimern in Abfuhrwagen, deren Einfüllöffnungen durch Verschlußschieber verdeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber (c, e) der Wageneinfüllöffnung vor dieser in zwei nicht weiter miteinander verbundene Arme (c) ausläuft, die in den Schieberführungen (gf liegen, an ihren vorderen Enden Lager für das Einhängen von am Eimer befindlichen Zapfen (p) bilden und den Eitnerdeckel beim Umkippen des Eimers frei zwischen sich durchtreten lassen, so daß er tiefer zu liegen kommt als der obere Rand der Schieberführungen.
  2. 2. Einrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in demjenigen Rande des Eimerdeckels, über welchen der Eimer auf den Müllwagen gekippt wird, eine Kugel (y) so gelagert ist, daß sie den Eimerdeckel in seiner Schließlage gegen unbeabsichtigte Verschiebung über jenen Rand hinaus sichert, ihn aber selbsttätig beim Verschieben des auf den Müllwagen umgekippten Eimers freigibt.
DE1917320134D 1917-08-18 1917-08-18 Einrichtung zum staubfreien Entleeren von mit Schiebedeckel versehenen Muelleimern in Abfuhrwagen Expired DE320134C (de)

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