DE3200999A1 - Mauerwerk - Google Patents
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- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2/42—Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities
- E04B2/44—Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities using elements having specially-designed means for stabilising the position; Spacers for cavity walls
- E04B2/46—Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities using elements having specially-designed means for stabilising the position; Spacers for cavity walls by interlocking of projections or inserts with indentations, e.g. of tongues, grooves, dovetails
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Description
32CÖ999
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mauerwerk, welches aus
Mauersteinen die mit in vertikaler Richtung verlaufenden durchgehenden Kanälen und an ihren vertikal verlaufenden,
seitlichen, dem benachbarten Mauerstein in der gleichen horizontalen Ebene zugekehrten Flächen mit Nuten versehen sind,
aufgebaut ist, wobei in die Kanäle und in die Nuten der vertikalen,
seitlichen Flächen zweier benachbarter Mauersteine Dämmplatten eingeschoben sind, deren Länge die Höhe eines Mauersteins
ungefähr um die Höhe einer Setζfuge übersteigt sowie
auf einen zu dessen Herstellung besonders geeigneten Mauerstein und ein Verfahren zur Herstellung eines Mauerwerkes.
Ein derartiges Mauerwerk wurde durch die AT-PS 231 675 bekannt. Bei diesem bekannten Mauerwerk ragen die in die Kanäle und die
in deren Anlageflächen eingearbeiteten Nuten eingeschobenen Dämmplatten um die volle Höhe der Setzfuge aus der oberen horizontalen
Fläche der Mauersteine vor. Dieses bekannte Mauerwerk wird in der Weise hergestellt, daß die Mauersteine zuerst
versetzt und danach die Dämmplatten in die Kanäle bzw. die Nuten eingeschoben werden.
Dabei ergibt sich der Nachteil einer häufigen Unterbrechung beim Mörtelauftragen und Versetzen der Mauersteine um die Dämmplatten
einschieben zu können, wobei sich dies insbesondere bei den Nuten wegen des unvermeidlichen Eindringens von"Mörtel
sehr schwierig, wenn nicht als unmöglich erweisen dürfte, oder es müssen die Dämmplatten von zusätzlichen Arbeitskräften eingeschoben
werden. Beides wirft aber erhebliche Probleme beim Arbeitsablauf auf.
Außerdem ist es nicht zu vermeiden, daß der Mörtel beim Versetzen der Mauersteine von unten her in den Kanälen etwas eindringt
und so eine Wärmebrücke bildet und außerdem das nach-
_ 4 folgende Einschieben der Dämmplatten wesentlich erschwert.
Ziel der Erfindung ist es die Nachteile des bekannten Mauerwerkes zu vermeiden, insbesondere soll die Ausbildung einer
Mörtelschicht zwischen zwei Dämmplatten vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Dämmplatten
auf beiden horizontal liegenden Seiten- eines jeden Mauersteines etwa um die halbe -Fugenhöhe vorragt.
Durch diese Maßnahmen wird die Ausbildung einer Mörtelschicht zwischen den Dämmplatten und damit die Ausbildung einer Wärmebrücke
vermieden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es einen für die Herstellung eines erfindungsgemäßen Mauerwerks besonders geeigneten Mauerstein
vorzuschlagen.
Bei einem Mauerwerk mit vertikalen im wesentlichen glatten zur Bildung der Außen- und Innenseiten einer Wand dienenden Flächen
und dazu senkrecht stehenden und ebenfalls vertikal verlaufenden zur Anlage an benachbarten Mauersteinen vorgesehenen
mit vertikal durchgehenden Nuten versehenen Flächen, welcher Mauerstein mit vertikal durchgehenden Kanälen versehen ist,
wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß in die Kanäle und in die an einer der beiden zur Anlage
an benachbarten Mauersteine vorgesehenen Flächen angeordnete (n) Nut(en) Dämmplatten eingeschoben sind, die vorzugsweise an der
oberen und unteren horizontalen Fläche des Mauersteines je um das Maß einer halben Setzfuge vorstehen und daß die in die
Nut(en) eingeschobe(η) Dämmplatte(η) aus der seitlichen Anlagefläche
des Mauersteines etwa um die Nuttiefe und die Breite der Mauerfuge vorragt. Dadurch ergibt sich ein Mauerstein
der einfach verarbeitet werden kann, wobei sich beim
copy
3200S99
Bau eines erfindungsgemäßen Mauerwerks mit solchen Mauersteinen
kein Unterschied zum Bau eines normalen Mauerwerks mit üblichen Mauersteinen ergibt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es ein Verfahren zum Bau
eines erfindungsgemäßen Mauerwerks anzugeben. Es wird daher ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Mauerwerks
vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß zuerst Dämmplatten in den bzw. die vertikal durchgehenden Kanal
bzw. Kanäle und eine der an den Anlageflächen vorgesehenen Nuten des Mauersteines eingesetzt werden, wobei die eine(n)
Dämmplatte(n) dem bzw. den Querschnitt(en) des Kanals bzw. der
Kanäle entspricht, die.in die Nut(en) eingesetzte(n) Dämmplatte
(n) aus dieser dagegen federartig vorragt und danach erst
der Mauerstein mit den benachbarten Mauersteinen mittels Mörtel verbunden wird, wobei die federartig vorstehende Dämmplatte in ·
die Nut des benachbarten Mauersteines eingreift, wodurch ein rascher Aufbau des Mauerwerkes ermöglicht wird. Auf diese Weise wird
sichergestellt, daß sich beim Bau des Mauerwerkes keine nennenswerte Mörtelfuge zwischen dem Dämmplatten lausbilden
kann. Außerdem läßt sich durch dieses Verfahren ein rascher Baufortschritt erreichen.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert. ■
Dabei zeigen Fig. 1 und 2 erfindungsgemäße Mauersteine mit eingefügten Dämmplatten; die Fig. 3 und 4 die Mauersteine gemäß
Fig. 1 bzw. 2 in Draufsicht und die Fig. 5 einen an einen Eck-Mauerstein gemäß Fig. 2 und 4 angefügten Mauerstein ge- .
maß Fig. 1 und 3.
Fig. 1 zeigt einen Mauerstein 1 gemäß der Erfindung, wie er für die Verlegung in einem geraden Abschnitt eines Mauerwerkes
vorgesehen ist. Dieser Mauerstein 1 weist im wesentlichen glatte
~" 6 —
die Außen- bzw. Innenseite eines Mauerwerkes bildende vertikale Flächen 2 bzw. 3 und dazu senkrecht stehende ebenfalls
vertikal verlaufende Anlageflächen 4, 5 auf, mit denen benachbarte Mauersteine 1 aneinander liegen bzw. durch eine
Mörtelschichte miteinander verbunden werden.
In vertikaler Richtung ist der Mauerstein 1 der z.B. aus Beton hergestellt ist von einer Reihe einen unterschiedlichen
Querschnitt aufweisenden und gegeneinander versetzt angeordnete Kanäle 6 bis 10 durchsetzt, durch welche sich der
Wärmetransport durch den Mauerstein 1 hindurch wesentlich
verringert. Dazu trägt auch der Umstand wesentlich bei, daß der den größten Querschnitt bzw. die größte Breite aufweisende
Kanal·10 von einer Dämmplatte 11 erfüllt ist. Weiters sind in
die an den Anlageflächen 4, 5 angeordneten vertikal durchgehenden
Nuten 12 (Fig. 3, 4) Dämmplatten 11' eingesteckt, welche federartig vorstehen und beim Errichten einer Mauer in
die Nuten 12 der benachbarten bzw. anzuschließenden Mauersteine 1 eingesteckt werden.
Um letzteres zu ermöglichen sind die Nuten 12 eines jeden Mauersteines 1 und jeden Eck-Mauersteines 1' von der die Außenseite
des zu errichtenden Mauerwerkes bildenden Fläche 3 bzw. 3' gleich weit entfernt.
Weiters sind an den Anlageflächen 5, 51 der Mauersteine 1", 1'
in vertikaler Richtung durchgehende Vertiefungen 13 angeordnet, welche mit an den Anlageflächen 4, 4' angeordneten vertikal
durchgehenden Erhebungen 14 korrespondieren, sodaß benachbarte Steine nut- und federartig ineinander greifen.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, weisen dabei die Vertiefungen
13 einen größeren Querschnitt als die Erhebungen 14
copy C0PV
3200399
auf, sodaß bei aneinander anliegenden Mauersteinen 1, ein
zur Aufnahme von Mörtelbrei dienender Spalt verbleibt.
Der Eck-Mauerstein 1' ist, wie aus Fig. 2 und 4 sowie 5 ersichtlich
ebenfalls mit weitgehend gegeneinander versetzt angeordneten vertikal durchgehenden Kanälen 20 bzw. 26 versehen
von den die Kanäle 23 und 24 von den Dämmplatten 11, 111 erfüllt
sind. An den Anlageflächen 41, 51 des Eck-Mauersteines 1'
sind ebenfalls Nuten 12 angeordnet, in denen die Dämmplatten 11* gehalten sind und federartig vorragen.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich erstrecken sich die Dämmplatten 11' in die einander gegenüberliegenden Nuten 12 zweier benachbarter
Mauersteine 1, 1', wobei selbstverständlich weitere
Mauersteine 1 an die dargestellten Steine 1, 1' angefügt und
scharenweise übereinander geschichtet und mit Mörtelbrei miteinander verbunden werden können.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen weisen die Nuten
12 zur Aufnahme der Dämmplatten 11' die gleiche' Breite wie
die zur Aufnahme der Dämmplatten 11, bzw. 111 vorgesehene Kanäle auf, wobei die einen Wände der Kanäle 10 bzw. 23 und
und die Wangen der Nuten 12 in gemeinsamen Ebenen liegen.
Zweckmäßigerweise werden die Dämmplatten 11, 111, 11' vor dem
Aneinanderfügen der Mauersteine 1, 1' in die entsprechenden
Kanäle eingeschoben, wobei die Dämmplatten 11, 111, 11' zweckmäßigerweise
eine Länge aufweisen, welche die Höhe der Mauersteine um die Fugenbreite des zu errichtenden Mauerwerkes
überragt und die Dämmplatten an der Ober- und Unterseite der Mauersteine 1, 11 um die halbe Fugenbreite vorstehen.
CQpy
Eine aus den Mauersteinen 1, 1'-errichtete Mauer kann ohne
besondere Vorkehrungen mit einer Putzschichte versehen werden, da eine solche an den -Flächen 2, 2' und 3, 3' der Mauersteine
1, 1', die z.B. aus Beton od.dgl. hergestellt sind, hinreichend
gut haftet, sodaß sich besondere Vorkehrungen trotz des Einbaues von Dämmplatten in die Wand erübrigen.
COPY
Claims (3)
1. Mauerwerk, welches aus Mauersteinen die-mit in vertikaler
Richtung verlaufenden durchgehenden Kanälen und an ihren vertikal verlaufenden, seitlichen, dem benachbarten Mauerstein
in der gleichen horizontalen Ebene zugekehrten Flächen mit Nuten versehen sind, aufgebaut ist, wobei in die Kanäle und in
die Nuten der vertikalen, seitlichen Flächen zweier benachbarter Mauersteine Dämmplatten eingeschoben sind, deren Länge
die Höhe eines Mauersteines ungefähr um die Höhe einer Setzfuge übersteigt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämmplatten (11,11',111) auf beiden horizontal liegenden
Seiten eines jeden Mauersteines (1,1') etwa um die halbe Fugenhöhe vorragt.
COPY
2. Mauerstein für ein Mauerwerk gemäß Anspruch 1 mit vertikalen im wesentlichen glatten zur Bildung der Außen- und
Innenseiten einer Wand dienenden Flächen und dazu senkrecht stehenden und ebenfalls vertikal verlaufenden zur Anlage an
benachbarten Mauersteinen vorgesehenen mit vertikal durchgehenden Nuten versehenen Flächen, welcher Mauerstein mit
vertikal durchgehenden Kanälen versehen ist, dadurch
gekennzeichnet , daß in die Kanäle (10,23,24) und in die an einer der beiden zur Anlage an benachbarte
Mauersteine (1,1 *) vorgesehenen Flächen (4,5,4',5') angeordnete
(n) Nut(en) (12) Dämmplatten (11,11',111) eingeschoben
sind, die vorzugsweise an der oberen und unteren horizontalen Fläche des Mauersteines (1,1') je um das Maß einer halben Setzfuge
vorstehen und daß die in die Nut(en) (12) eingeschobene(η)
Dämmplatte(η) (11") aus der seitlichen Anlagefläche (4,5) des
Mauersteines (1,1') etwa um die Nuttiefe und die Breite der Mauerfuge vorragt.
3.Verfahren zur Herstellung eines Mauerwerkes gemäß Anspruch 1,
unter Verwendung von durchgehende vertikale Kanäle und an den zur Anlage an seitlich benachbarte Mauersteine vorgesehenen
vertikalen Flächen Nuten aufweisenden Mauersteinen, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst Dämmplatten
in den bzw. die vertikal durchgehenden Kanal bzw. Kanäle und eine der an den Anlageflächen vorgesehenen Nuten
des Mauersteines eingesetzt werden, wobei die eine(n) Dämmplatte (n) dem bzw. den Querschnitt(en) des Kanals bzw. der
Kanäle entspricht, die in die Nut(en) eingesetzte(n) Dämmplatte
(n) aus dieser dagegen federartig vorragt und danach erst der Mauerstein mit den benachbarten Mauersteinen mittels Mörtel
verbunden wird, wobei die federartig vorstehende Dämmplatte in die Nut des benachbarten Mauersteines eingreift, wodurch ein
rascher Aufbau des Mauerwerkes ermöglicht wird.
COPY
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT60681A AT370814B (de) | 1981-02-10 | 1981-02-10 | Mauerwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3200999A1 true DE3200999A1 (de) | 1982-08-26 |
Family
ID=3495038
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823200999 Withdrawn DE3200999A1 (de) | 1981-02-10 | 1982-01-15 | Mauerwerk |
Country Status (2)
Country | Link |
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AT (1) | AT370814B (de) |
DE (1) | DE3200999A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3310074A1 (de) * | 1983-03-21 | 1984-10-04 | Sebastian Wochner Kg, 7461 Dotternhausen | Hohlblockstein |
DE3532590A1 (de) * | 1985-09-12 | 1987-03-19 | Fritz N Musil | Mauerstein |
FR3032735A1 (fr) * | 2015-02-12 | 2016-08-19 | Alkern | Bloc de construction comportant un element isolant s'etendant sur toute sa longueur |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT392309B (de) * | 1986-03-10 | 1991-03-11 | Wienerberger Baustoffind Ag | Mauerwerksverband |
-
1981
- 1981-02-10 AT AT60681A patent/AT370814B/de not_active IP Right Cessation
-
1982
- 1982-01-15 DE DE19823200999 patent/DE3200999A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3310074A1 (de) * | 1983-03-21 | 1984-10-04 | Sebastian Wochner Kg, 7461 Dotternhausen | Hohlblockstein |
DE3532590A1 (de) * | 1985-09-12 | 1987-03-19 | Fritz N Musil | Mauerstein |
FR3032735A1 (fr) * | 2015-02-12 | 2016-08-19 | Alkern | Bloc de construction comportant un element isolant s'etendant sur toute sa longueur |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT370814B (de) | 1983-05-10 |
ATA60681A (de) | 1982-09-15 |
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