DE3200847A1 - "nippeltraenke, insbesondere fuer jungtiere, vorzugsweise kueken" - Google Patents
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Description
- Nippeltränke, insbesondere für Jungtiere, vorzugsweise
- Küken Die Erfindung betrifft eine Nippeltränke, insbesondere für Jungtiere, vorzugsweise Küken, mit einem die Tränkflüssigkeit führenden Nippelrohr, das in regelmäßigen xbständen mit die Tränkflüssigkeit abgebenden Tränknippeln mit von den Tieren betätigbaren Verschlüssen besetzt ist.
- Nippeltränken dienen, insbesondere bei der Geflügelhaltung, zur Versorgung der Tiere mit dem notwendigen rinkwasser. Aus den einzelnen Tränknippeln des die ll'rankflüssigkeit führenden Nippelrohres können die Tiere die Tränkflüssigkeit in einer ihrem Bedarf entsprechenden Menge entnehmen. Dies wird bei bekannten Isippeltränken dadurch erreicht, daß jedes Nippelrohr einen Verschluß aufweist, der von den Tieren geöffnet werden kann, wenn Tränkflüssigkeit entnommen werden soll. Wird keine Tränkflüssigkeit entnommen ist der Tränknippel durch den Verschluß abgedichtet, so daß keine weitere Tränkflüssigkeit austreten kann. Die Küken lernen den Trinkvorgang innerhalb von wenigen Stunden, so daß eine Nippeltränke selbsttätig arbeitet.
- Schwierigkeiten ergeben sich jedoch in Aufzuchtanlagen bei der Tränkung von Jungtieren, insbesondere frisch geschlüpften Küken. Küken sind noch nicht in der Lage, den Tranknippeln die Tränkflüssigkeit zu entnehmen, weil sie noch nicht gelernt haben, das Verschlußelement eines Tränknippels zu betätigen. Es kommt somit in den ersten tebenstagen zu hohen Aufzuchtverlusten, weil frisch geschlopfte Küken verdursten.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wippeltränke dahingehend zu verbessern, daß auch die Versorgung von unerfahrenen Jungtieren, insbesondere frisch geschlüpften Küken mit Tränkflüssigkeit gewährleistet ist.
- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß ausgewählte Tränknippel an ihrer Abgabemündung ein den Verschluß offenhaltendes und dabei den Austritt der Trankflüssigkeit verzögerndes Tropfelement aufweisen.
- Durch das Tropfelement wird der Verschluß offengehalten, so daß das Wasser aus dem Nippelrohr frei durch den pranknippel laufen kann und den in der Bedienung eines an sich bekannten Tranknippels mit Verschluß noch unerfahrenen Küken zur Verfügung steht. Damit nicht zu viel Tränkflüssigkeit austritt ist das Tropfelement so ausgebildet, daß der freie Durchlaß der Tränkflüssigkeit durch den Tränknippel verzögert wird. Diese Verzögerung wird so gewählt, daß beispielsweise pro Sekunde oder alle drei bis vier Sekunden am Tropfelement ein Tropfen Tränkflüssigkeit freigesetzt wird.
- Die Küken können die sich am Tropfelement bildenden Tropfen ohne weiteres abnehmen, so daß sie nicht verdursten. ;weiterhin hat die erfindungsgemäBe Ausrüstung der Tränknippel mit einem Tropfelement den Vorteil, daß die Küken lernen, daß im Bereich der Tränknippel Tränkflüssigkeit zt Verfügung steht.
- Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, daß das Tropfelement mit dem Tränknippel abnehmbar verbunden ist. siese Maßnalime hat den Vorteil, daß das Tropfelement als sogenanntes Zusatzteil bei Bedarf an die Tränknippel bereits installierter Nippeltränken angesetzt werden kann und dann, wenn die Küken erfahrungsgemäß in der Lage sind aus an sich bekannten Tränknippeln mit Verschlußelementen zu trinken, auch wieder abgenommen werden kann.
- Dies ist für aufzuchtanlagen besonders vorteilhaft.
- Bekannte Tränknippel, die als Verschluß einen von den Tieren betätigbaren Stößel eines Kegelverschlusses aufweisen, können Tränkflüssigkeit durch Anheben des Stößels freigeben. Das erfindungsgemäße, an einen solchen Tränknippel ansetzbare Tropfelement weist deshalb einen bei an den Tränknippel angesetztem Tropfelement diesen Stößel hochdrückendes und somit den Kegelverschluß öffnendes Anschlagteil auf, Sobald die Küken nach etwa zwei bis drei Tagen gelernt haben, daß die Tränkflüssigkeit im Bereich der Tränknippel zur Verfügung steht, kann das Tropfelement abgenommen werden und die Küken werden dann bei Ausbleiben der vom Tropfelement freigesetzten Tropfen an dem Stößel des Tränknippels herumpicken, wobei auf die übliche Weise die Tränkflüsigkeit aus dem Nippelrohr freigesetzt wird. Die Tiere lernen sehr schnell an den üblichen Nippeltränken Tränkflüssigkeit aufzunehmen.
- Das erfindungsgemäße Tropfelement kann z.B. als Kappe aus porösem Material ausgebildet sein, welches einfach auf die Abgabemündung des Tränknippels gestülpt wird, wobei ein Boden der Kappe z.S. als Anschlagteil zum Hochdrücken des Stößels des Kegelverschlusses dienen kann.
- Es ist jedoch auch möglich das Tropfelement als an die Abgabemündung des Tränknippels ansetzbare Hülse auszubilden, in welcher ein als Anschlagteil dienender Pfropfen aus porösem Werkstoff angeordnet ist. Der Pfropfen dient gleichzeitig zur Hemmung des freien Durchflusses.
- Als poröser Werkstoff für das Tropfelement bzw. für in der Hülse befindliche Pfropfen sind alle den Durchfluß von Wasser in ausreichendem Maße hemmenden Stoffe geeignet, wie z.B. Watte, Schaumstoff oder dgl..
- Eine weitere Verbesserung der Versorgung von insbesondere frisch geschlüpften Küken mit Trinkwasser kann dadurch erreicht werden, daß am Nippelrohr im Bereich jedes Nippels eine die vom Tropfelement abgegebenen Tropfen auf- fangende Tränkschale mit einem Bügel mit einer Rastklemme am Nippelrohr lösbar befestigt ist. Die Tränkschale fängt das vom Tropfelement freigesetzteTropfwasser auf, so daß die Tiere auch direkt aus der durch die stetig falienden Tropfen stets vollen Tränkschale Tränkflüssigkeit nehmen können und durch das stetige Fallen der Tropfen außerdem zum Trinken angeregt werden.
- Die Tränkschale hat außerdem den Vorteil, daß im Bereich der Tränknippel das Entstehen von Bodenfeuchtigkeit verringert wird, wodurch der auf dem Boden von Aufzuchtanlagen stets vorhandene Kot verhältnismäßig trocken gehalten werden kann.
- Die lösbare Befestigung der Tränkschale hat den Vorteil einer Befestigung und Wiederabnahme vom Nippelrohr mit wenigen Handgriffen. Eine bevorzugten Ausführung weist einen die Tränkschale tragenden Bügel auf, der mit einer Rastklemme am Nippelrohr befestigt ist. Die Rastklemme kann ein Kunststoffteil sein, welches das Nippelrohr klauenförmig umgreift und an dem die Tränkschale abgehängt ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt.
- Die zeichnung zeigt einen schematischen schnitt durch ein Nippelrohr einer Nippeltränke im Bereich eines Tränknippels.
- Das die Trä.nkflüssigkeit führende I$ippelrohr ist mit 1 bezeichnet. Das Nippelrohr weist in regelmäßigen abständen in seiner Wandung befestigte Tränknippel auf, von denen bei diesem Åusführungsbeispiel lediglich ein Tränknippel 2 dargestellt ist. Der Tränknippel besteht aus einem hohlen rohrstück 3, das mittels einer abdichtenden Gummthülse 4 in eine Bohrung in der Wandung des Nippelrohres 1 eingesetzt ist. Der obere, in das lWippelrohr vorstehende Abschnitt des Rohrstücks weist an seiner freien stirnseite eine abgeschrägte Kante auf, die als Dichtsitz 5 für die Dichtflanke eines Verschlußkegels 6 dient, der sich durch sein Sigengewicht abdichtend anlegen kann. Der Verschlußkegel 6 wird im oberen, in das Nippelrohr vorstehenden zuschnitt mittels eines Zapfenfortsatzes 7 geführt, dessen Durchmesser geringer ist, als die Bohrung im Rohrstück 3. Die Bohrung verjüngt sich, wie dargestellt, durch eine angeformte Absatzschulter 8, auf der das verbreiterte Kopfende 9 eines stößels 10 aufliegt, dessen unteres freies Ende aus der hbgabemündung 11 des Tränknippels 2 vorsteht.
- Über die Abgabemündung 11 des Tränknippels ist ein Tropfelement 12 geschoben, daß als llülse 13 ausgebildet ist, in der ein Pfropfen 14 aus den Durchfluß hemmendem Werkstoff angeordnet ist, z.B. ein Pfropfen aus Watte.
- Die Rülse 13 des Tropfelements 12 wird soweit über das Rohrstück 3 des Tränknippels 2 geschoben bis die Oberseite des Pfropfens 14 gegen den Stößel 10 drückt und diesen hochdrückt, wobei auch der Verschlußkegel 6 von seinem 3ichtsitz 5 abgehoben wird und Tränkflüssigkeit aus dem Nippelrohr 1 durch den Tränknippel 2 frei durchlaufen kann, wobei der Pfropfen 14 aus den Durchfluß hemmender Masse bewirkt, daß an dem unteren freien Ende der Rülse 13 tropfen 15 in regelmaßigen Intervallen stetig abfallen.
- Die Tropfen fallen in eine Tränkschale 16 die mittels eines an den andern befestigten Bügels 17 an einer Rastklemme 18 abgehngt ist, die mit Klemmklauen 19 an das Nippelrohr 1 ansetzbar ist.
- Leerseite
Claims (7)
- Ansprüche: 1. Nippeltränke, insbesondere für Jungtiere, vorzugsweise Küken, mit einem die Tränkflüssigkeit führenden Nippelrohr, das in regelmäßigen Abständen mit die Tränkflüssigkeit abgebenden TränknippeZnmit von den Tieren betätigbaren Verschlüssen besetzt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ausgewählte Tränknippel (2) an ihrer Abgabemündung (11) ein den Verschluß offenhaltendes und dabei den Austritt der Tränkflüssigkeit verzögerndes Tropfelement (12) aufweisen.
- 2. Nippeltränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tropfelement (12) mit dem Tränknippel (2) abnehmbar verbunden ist.
- 3. Nippeltränke nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tränknippel (2) als Verschluß einen bei abgenommenem Tropf element (12) von den Tieren betätigbaren Stößel (10) eines Kegelverschlusses (6) aufweist, und daß das Tropfelement (12) ein den Stößel (10) bei an den Tränknippel (2) angesetztem Tropfelement hochdruckendes und somit den Kegelverschluß (6) öffnendes Anschlagteil aufweist.
- 4. Nippeltränke nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tropfelement (12) als an die Abgabe- mündung (11) des Tränknippels (2) ansetzbare Kappe aus porösem Werkstoff ausgebildet ist.
- 5. Nippeltränke nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tropfelement (12) als an die Abgabemündung (11) des Tränknippels (2) ansetzbare Hülse (13) ausgebildet ist, in welcher ein als hnschlagteil dienender Pfropfen (14) aus porösem werkstoff angeordnet ist.
- 6. Nippeltränke nach aspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als poröser Werkstoff für den Pfropfen (14) Watte, Schaumstoff o.dgl. vorgesehen ist.
- 7. Nippeltränke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am zíppelrohr (1) im Bereich jedes Tränknippels (2) eine die vom Tropfelement (12) abgegebenen Tropfen (15) auffangende Tränkschale (16) mit einem Bügel (17) mit einer Xastklemme (18) am Nippelrohr (1) lösbar befestigt ist.
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DE19823200847 DE3200847C2 (de) | 1982-01-14 | 1982-01-14 | Nippeltränke, insbesondere für Jungtiere, vorzugsweise Küken |
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Publications (2)
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DE3200847A1 true DE3200847A1 (de) | 1983-07-21 |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3200847C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2704722A1 (fr) * | 1993-05-06 | 1994-11-10 | Lardeux Bernard | Pipette antigaspillage pour l'abreuvement des volailles. |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7031233U (de) * | 1970-08-20 | 1970-12-03 | Lubing Maschf Ludwig | Traenkeventil fuer kleintiere, insbesondere huehner. |
GB1566746A (en) * | 1977-12-02 | 1980-05-08 | Mono Flo Nipple Drinkers Ltd | Drinkers for livestock |
-
1982
- 1982-01-14 DE DE19823200847 patent/DE3200847C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7031233U (de) * | 1970-08-20 | 1970-12-03 | Lubing Maschf Ludwig | Traenkeventil fuer kleintiere, insbesondere huehner. |
GB1566746A (en) * | 1977-12-02 | 1980-05-08 | Mono Flo Nipple Drinkers Ltd | Drinkers for livestock |
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---|---|---|---|---|
FR2704722A1 (fr) * | 1993-05-06 | 1994-11-10 | Lardeux Bernard | Pipette antigaspillage pour l'abreuvement des volailles. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3200847C2 (de) | 1984-05-30 |
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