DE3200630A1 - Dichtungsanordnung fuer zwei zueinander bewegbare durchgaenge o.dgl. - Google Patents
Dichtungsanordnung fuer zwei zueinander bewegbare durchgaenge o.dgl.Info
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Description
-5-Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung zur dichten Verbindung zweier relativ zueinander bewegbarer,
übereinander liegender Durchgänge o.dgl., insbesondere zur Verbindung eines Ofens mit einem Aschekasten.
Die Abdichtung von Leitungen, Durchgängen und dgl. mittels einer zurückziehbaren Dichtung, wobei nach dem Zurückziehen
der Dichtung eine seitliche Bewegung der Leitungen zueinander möglich ist, hat sich als schwierige Aufgabe
bei Anlagen erwiesen, bei denen die Leitungen im Betrieb in begrenztem Maß zueinander verschiebbar sind.
Beispielsweise ist es bei der Abdichtung eines Aschekastens oder -trichters am unteren Ende des Ofens eines Dampfgenerators
erforderlich, eine Anordnung vorzusehen, bei der eine Abdichtung unabhängig von den dreidimensionalen
Bewegungen des Ofens relativ zum Aschekasten erhalten bleibt. Während der Erwärmung beim Anfahren dehnt sich
der Ofen sowohl abwärts als auch seitlich auswärts in alle Richtungen aus. Bei Anlagen mit einem ständig
arbeitenden Tauch-Kratzer im Aschekasten muß der Aschekastenmechanismus periodisch gewartet werden. Zur Ermöglichung
eines Zugangs für solche Warungsarbeiten muß der Aschekasten unter dem Dampfgenerator seitlich
herausfahrbar sein. Die Dichtung muß daher sowohl zurückziehbar sein als auch die Relativbewegung bzw. Verschiebung
aufgrund der thermischen Ausdehnung des Ofens aufnehmen können.
Eine bisherige Dichtungsanordnung für einen solchen Aschekasten enthält schwenkbare, am unteren Ende des Dampfgenerators
befestigte Platten, die in der einen Stellung vom Dampfgenerator abwärts in das im Aschekasten befindliehe
Wasser hineinreichen und auf diese Weise eine Abdichtung zwischen dem Dampfgenerator und dem Aschekasten
herstellen. Wenn der Aschekasten unter dem Dampfgenerator
seitlich herausgezogen werden soll, werden die Platten mittels eines geeigneten, motorgetriebenen Betätigungsmechanismus
in eine waagerechte Stellung verschwenkt und dabei aus dem Aschekasten zurückgezogen. Letzterer kann
dann seitlich herausgefahren werden. Bei dieser Anordnung handelt es sich um eine vergleichsweise aufwendige und
komplizierte Dichtungseinrichtung, die bezüglich der Wartung nicht problemlos ist.
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung einer Dichtungsanordnung zur vergleichsweise wirtschaftlichen
und einfachen Lösung des Problems der dichten Verbindung von zueinander bewegbaren Leitungen bzw. Durchgängen
mittels einer Dichtung, die ohne weiteres zurückziehbar ist, um eine seitliche Bewegung des einen Durchgangs
relativ zum anderen zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentan-Sprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Speziell im Fall einer Ofen- und Aschekastenkoinbination sieht die Erfindung eine flüssigkeitsgefüllte Mulde oder
Wanne vor, die unter Herstellung einer Abdichtung gegenüber dem Aschekasten mit diesem verbunden ist. Die Wanne besitzt
eine rechteckige Konfiguration, und sie erstreckt sich bei unter dem Ofen angeordnetem Aschekasten vollständig
um einen Abschnitt herum, der als abwärts gerichteter Fortsatz oder Stutzen der Ofen(ascheauswurf)öffnung bezeichnet
werden kann. In dieser Mulde oder Wanne befindet sich ein umlaufender Vorhang, dessen unteres Ende mit einem
Schwimmer versehen ist. Der Vorhang bewegt sich daher mit Änderungen des Flüssigkeitsspiegels in der Wanne aufwärts
und abwärts. Das obere Ende dieses Vorhangs greift an einem geeigneten Dichtungselement an, das seinerseits
flüssigkeitsdicht mit dem unteren Ende des Ofens verbunden
ist. Aufgrund dieser Berührung zwischen dem oberen Vorhangende und dem Dichtungselement wird effektiv eine
Abdichtung hergestellt. Der Vorhang kann durch Absenken des Flüssigkeitsspiegels in der Wanne aus seiner am Dichtungselement
anliegenden Stellung abgesenkt und dabei in eine untere Stellung verlagert werden, in welcher
der Aschekasten relativ 2um Ofen seitlich verschiebbar ist.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht des unteren Endes eines Ofens mit einem unter die
sem angeordneten, seitwärts verfahrbaren Aschekasten,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, 20
Fig. 3 eine Fig. 2 ähnelnde Darstellung, die jedoch den Schwimm-Vorhang in seiner unteren Stellung veranschaulicht,
Fig. 4 eine in stark vergrößertem Maßstab gehaltene Teil-Schnittansicht
eines quer über den Aschekastens verlaufenden Wannenabschnitts zur Darstellung cter
Wanne, des Vorhangs und der am unteren Ende des
Ofens montierten Dichtungsanordnung und 30
Fig. 5 eine Teilschnittansicht eines Eckabschnitts
der Wanne längs der Linie 5-5 in Fig. 4 zur Darstellung des in der Wanne angeordneten Vorhangs.
"35 in den Figuren, in denen gleiche Teile mit jeweils gleichen
Bezugsziffern bezeichnet sind, ist das untere Ende eines Ofens 10 eines Dampfgenerators bzw. -erzeugers dargestellt.
unter dem ein seitlich ausfahrbarer Aschekasten 12 mit Tauch-Kratzer angeordnet ist. Der Ofen 10 weist
Stirnwände 14 und Seitenwände 16 auf, die an seinem unteren Ende eine rechteckige Ascheauswurföffnung 18 festlegen,
durch welche die Asche in den Aschekasten 12 hineinfällt.
Im Aschekasten 12 befindet sich ein kontinuierlich laufender Ketten-Kratzer 13 herkömmlicher Bauart, der über geeigneten
Rollen angeordnet ist und durch einen Motor so angetrieben wird, daß seine Oberseite in Richtung des
Pfeils 22 läuft. Der aus Wandteilen und einem Boden bestehende Aschekasten ist im Betrieb bis zu einer vorbestimmten
Höhe mit Wasser gefüllt, wobei die Asche auf das obere Trum der Kette bzw. des Kratzers fällt und längs
einer Entwässerungsrampe 23 hochgefördert wird, um von deren oberem Ende in an sich bekannter Weise ausgetragen
zu werden. Der Aschekasten 12 ruht auf geeigneten Rädern 26, so daß er für Instandsetzungszwecke seitlich unter
dem Ofen 10 herausgefahren werden kann.
Im Betrieb des Ofens muß dieser notwendigerweise in im wesentlichen fluidumdichter Weise wirksam mit dem Aschekasten
verbunden sein. Ein Eintritt großer Luftmengen über die bodenseitige öffnung des Ofens würde eine unwirtschaftliche
Arbeitsweise zur Folge haben und die im Ofen stattfindende Verbrennung des Brennstoffs ungünstig beeinflussen.
pur die Abdichtung des Aschekastens gegenüber dem Ofen ist
eine umlaufende, in Aufsicht rechteckige Mulde oder Wanne 28 vorgesehen, die sich außerhalb der Langseiten 30 des
Aschekastens und, wie bei 32 und 34 angedeutet, quer über den Aschekasten erstreckt, so daß sie vollständig um einen
abwärts ragenden Fortsatz der Ascheauswurföffnung 18 des
Ofens umläuft, wobei sich dieser Fortsatz vollständig innerhalb der Begrenzungen dieser Wanne befindet. Aus
j Fig. 4, die einen lotrechten Schnitt durch den quer über
den Aschekasten verlaufenden Wannenabschnitt 34 zeigt, geht hervor, daß die Wanne aus einem Boden 35 und lotrechten
Wandteilen besteht. Die außerhalb der Langseiten des Aschekastens angeordneten Wannenabschnitte
weisen eine äußere Seitenwand 39 auf, während ihre innere Seitenwand durch den oberen Abschnitt der jeweiligen Seitenwand
30 des Aschekastens gebildet wird. Die Wannenabschnitte 32 und 34 umfassen eine innere Seitenwand 37
und eine äußere Seitenwand 39. Im Normalbetrieb ist der Aschekasten, wie erwähnt, bis zu einer bestimmten Höhe
mit Wasser gefüllt, wobei dieser Wasserspiegel über der Unterseite der Quer-Wannenabschnitte 32 und 34 liegt,
so daß letztere gegenüber dem Aschekasten wirksam abge-
jg dichtet sind. In Fig. 4 ist dieser Wasserspiegel im Aschekasten
bei 41 angedeutet. Um den Wänden der Wanne Steifheit zu verleihen, sind an diesen Wänden T-fprmige Versteifungselemente
4 3 befestigt, die auf noch zu beschreibende Weise auch als Führungs- oder Leitelemente wirken.
2Q Ebenso sind zur Versteifung des Aschekastens an dessen
Wänden Versteifungselemente 45 befestigt.
Innerhalb der Wanne ist ein Vorhang 40 angeordnet, der sich effektiv ununterbrochen um den Abwärts-Fortsatz
der Ascheauswurföffnung 18 erstreckt und vorzugsweise aus Metallblech hergestellt ist. Dieser Vorhang besitzt
gemäß Fig. 5 einen gewellten Querschnitt und ist an seiner Unterseite oder -kante mit einem Schwimmer 42 versehen,
der sich vorzugsweise um die gesamte Wanne herum erstreckt.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Vorhang auf der in der Wanne enthaltenen Flüssigkeit (normalerweise
Wasser) schwimmt, wobei der Füllstand dieser Flüssigkeit durch Betätigung einer Flüssigkeits-Zufuhranlage mit Pumpe
44 und Speiserohr oder -schlauch 4 7 sowie einer Ablaßan-
"35 lage mit Ventil 46 und Ablaßrohr oder -schlauch 49 geregelt
werden kann. Die Innenden der Versteifungselemente 43 führen den Schwimmer 42 bei seiner Bewegung.
-ιοί über der Oberkante des Vorhangs 40 befindet sich die
Dichtungsanordnung 48, die mit dem Vorhang 40 zusammenwirkt, wenn der Aschekasten 12 unter dem Ofen angeordnet
ist. Die Dichtungsanordnung 48 umfaßt ein vollständig um die Auswurföffnung 18 umlaufendes U-Profil 50, das
am unteren Ende des Ofens so montiert ist, daß es innerhalb bestimmter Grenzen eine Relativbewegung zwischen sich
und dem Ofen zuläßt. Dies wird durch eine sog. Bügelhalterung
ermöglicht, die auf Abstände verteilte, an Rohren an der Unterseite des Ofens befestigte Laschen
umfaßt. Am unteren Ende jeder Lasche 51 ist eine Büchse (furrel) 52 befestigt, die von einem Bolzen 53 durchsetzt
wird, welcher guerverlaufende Länglöcher (nicht dargestellt)
in den lotrechten Enden 56 einer Halterung 58 durchsetzt. Letztere ist an der Oberseite des Profils
5 0 z.B. angeschweißt. Aufgrund dieser Verbindung kann sich somit das Profil 50 gegenüber dem Ofenboden sowohl
in Längsrichtung als auch in Querrichtung bewegen. Diese Bewegungsmöglichkeit ist deshalb nötig, weil sich der
Ofen bei der Erwärmung beim Anfahren gegenüber dem Profil 50 in den genannten Richtungen ausdehnt.
Das Profil 50 muß fluidumdicht mit dem Ofenbodenyerbunden
sein; zu diesem Zweck ist ein(e) Dichtplatte bzw. -element 60 vorgesehen, die bzw. das einen im wesentlichen
U-förraigen Querschnitt besitzt und mit der einen Kante bei 6 2 am Profil 50 angeschweißt und an der anderen Kante
mittels einer verschraubten und abgedichteten Verbindung an einer ausgezackten (scalloped) Leiste 64 befestigt ist.
Letztere ist ihrerseits fluidumdicht an den Röhren des Dampfgenerators angeschweißt.
Da das Profil 50 auf einer möglichst niedrigen Temperatur gehalten werden soll, ist der Raum über diesem Profil
"" sowie der Raum innerhalb des Dichtelements 60 mit einem
geeigneten wärmeisolierenden Material 65 gefüllt.
Zur Führung der Oberkante des Dichtungs-Vorhangs 40 sind auf Abstand stehende, nach außen aufgespreizte
Leitelemente 66 vorgesehen, die am Profil 50 mittels (Schraub-)Bolzen 67 befestigt sind und mittels dieser
Befestigung eine Lage aus Schaum- oder Schwammgummi 68 o.dgl. sowie eine Lage eines Dichtmaterials 70
verspannen. Letzteres kann ein Kunststoff sein, der mit der Oberkante des Vorhangs 48 eine Abdichtung herzustellen
vermag. Durch den Schwammgummi und den Kunststoff wird effektiv ein elastisches Dichtungspolster gebildet, das
sich vollständig um die abwärts weisende Fläche des Profils 50 herum erstreckt und etwaige Unregelmäßigkeiten
in der Oberkante des Vorhangs 40 unter Herstellung einer sicheren Abdichtung mit diesem aufnimmt bzw. ausgleicht.
In Fig. 4 ist der Wasserspiegel zu beiden Seiten des Vorhangs 40 etwas verschieden hoch dargestellt, um einen
leichten Unterdruck im Aschebehälter anzudeuten, wie er dann vorliegt, wenn der Ofen mit sog. "ausgeglichenem
Zug" (balanced draft) arbeitet. Ein ähnlicher Unterschied im Wasserspiegel besteht selbstverständlich auch auf gegenüberliegenden
Seiten der sich quer über den Aschekasten erstreckenden Wannenabschnitte.
Im Betrieb wird eine Abdichtung zwischen dem Aschekasten 12 und dem Ofen hergestellt, wenn sich ersterer unter
letzterem befindet. Zu diesem Zweck wird Wasser in die Wanne 28 eingelassen, so daß sich der auf der Oberfläche
dieses Wassers schwimmende Vorhang 40 in seine oberste stellung verlagert, in welcher seine Oberkante unter Herstellung
einer im wesentlichen fluidumdichten Abdichtung an der Dichtungsanordnung 48 anliegt. Vorzugsweise wird
Wasser in solcher Menge in die Wanne 28 eingelassen, daß es die Wanne ausfüllt und in den Aschekasten 12 überfließt.
Zu diesem Zweck ist die Innenwand der Wanne 28 niedriger als ihre Außenwand. Wenn die Wanne auf diese
Weise vollständig gefüllt und daher der Schwimmer 42 unter
die Wasseroberfläche versenkt wird, wird eine ausreichend
große Auftriebskraft erzeugt, welche den Vorhang 40
an die Dichtungsanordnung 48 anpreßt; die Abdichtung erfolgt dabei mit einer Kraft entsprechend dem verdrängten
Wassergewicht, abzüglich des Gewichts des Vorhangs. Das Überlaufwasser aus der Wanne kann einen Teil des
Nachfüllwassers ausmachen, das im Aschekasten aufgrund von
Verdampfung und Wassereinschluß in der aus dem Aschekasten ausgetragenen Asche benötigt wird. Außerdem dient es zur
Kühlung der Wanne, wobei diese Kühlwirkung Änderungen des Wasserspiegels im Aschekasten zuläßt. Dieses Merkmal ist
deshalb vorteilhaft, weil bei einigen Aschearten zur Vermeidung der Möglichkeit für Wasserexplosionen ein verhältnismäßig
niedriger Wasserspiegel im Aschekasten gewünscht wird. Der Flüssigkeitsspiegel im Aschekasten wird in an
sich bekannter Weise geregelt.
Wenn die Abdichtung zwischen dem Aschekasten und dem unteren Ofenende aufgehoben werden soll, wird genügend viel
Wasser aus der Wanne 28 abgelassen, um den Vorhang 4 0 sich in eine Stellung absenken zu lassen, in welcher der
Aschekasten auf seinen Rädern 26 seitlich unter dem Ofen herausgefahren und in eine Stellung gebracht werden kann,
in der eine Wartung des Aschekasten-Mechanismus möglich ist. Diese Stellung des Vorhangs 40 ist in Fig. 3 veranschaulicht,
welche auch in strichpunktierten Linien den Aschekasten in seiner seitlich ausgefahrenen Position
zeigt.
Der Vorhang 40 ist somit in einfacher Weise durch Einfüllen
von Wasser in die Wanne 28 und Ablassen des Wassers aus ihr betätigbar. Mit der Erfindung wird somit eine einfache
und wirtschaftliche Anordnung zur dichten Verbindung des Aschekastens mit dem Ofenboden und ggfs. zur Aufhebung
dieser Verbindung, um erforderlichenfalls den Aschekasten seitlich gegenüber dem Ofen verfahren zu können, geschaffen.
Claims (10)
- Henkel, Kern, feuer CtHänzel PatentanwälteRegistered Representativesbefore theEuropean Patent OfficeCombustion Engineering, Inc. MöWstraße37... , _ , „α. . D-βΟΟΟ München 80Windsor, Conn., V.St.A.Tel.: 089/982085-87Telex: 0529802 hnkl d Telegramme: ellipsoidC80059012. Jan. 1982Dichtungsanordnung für zwei zueinander bewegbare Durchgänge o.dgl.Patentansprüche(1.;Dichtungsanordnung zur dichten Verbindung zweier relativ zueinander bewegbarer, übereinander liegender Durchgänge (10, 12) o.dgl., gekennzeichnet durch eine endlos umlaufende Wanne (28) , die um den einen Durchgang herum angeordnet und diesem gegenüber abgedichtet ist und die eine Flüssigkeit aufzunehmen vermag, durch eine Dichtungs-Vorhangeinrichtung (40, 42, 48), die sich von der Wanne(28) aus zum anderen Durchgang erstreckt und einen in der Wanne (28) angeordneten Schwimmer (42) aufweist, welcher entsprechend dem in der Wanne herrschenden Flüssigkeitsspiegel die Anordnung in und außer Abdichtbeziehung zum anderen Durchgang zu bewegen vermag, und durch Einrichtungen (44, 46) zur Regulierung des Flüssigkeitsspiegels in der Wanne (28).
- 2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (28) mit dem unteren Durchgang (12) verbunden ist.
- 3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungs-Vorhangeinrichtung (40, 42, 48) ein vom Schwimmer (42) abgehendes Wellblechelement (40) aufweist, dessen Ende bzw. Endkante zurückziehbar am anderen Durchgang angreift, der mit einer Einrichtung (48) zur Herstellung einer im wesentlichen fluidumdichten Verbindung mit dem Ende des Wellblechelements (40) versehen ist.
- 4. Ascheerzeugende Anlage mit einer nach unten weisenden Asche (auswurf)öffnung (18) im unteren Bereich, in Kombination mit einer unter der öffnung angeordneten und seitlich bzw. quer dazu verfahrbaren Ascheaufnahmeeinheit (12) sowie einer Einrichtung zur Herstellung einer aufhebbaren Abdichtung zwischen der Anlage und der Ascheaufnahmeeinheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung eine von der Ascheaufnähmeeinheit (12) getragene, mit Flüssigkeit füllbare und um einen nach unten ragenden Fortsatz der öffnung (18) herum angeordnete Wanne (28) und einen in dieser angeordneten, schwimmfähigen Dichtungs-Vorgang (40, 42, 48) aufweist, der in Abhängigkeit von dem in der Wanne (28) bestehenden Flüssigkeitsspiegel in eine Stellung, in welcher er unter Abdichtung an der Anlage angreift, und eine von der Anlage entfernte Stellung bewegbar ist, und daß Einrichtungen (44, 46) zur Regelung des Flüssigkeitsspiegels in der Wanne (28) vorgesehen sind.
- 5. Kombination nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß der Dichtungs-Vorhang ein etwa lotrechtes, gewelltes Metallelement (40) aufweist.
- 6. Kombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung zwischen dem Metallelement (40) und der Anlage mittels einer Dichtungseinrichtung (48) herstellbar ist, die an einem dieser Teile montiert ist und ein elastisches Element (68) zum Ausgleichen von etwaigen Unregelmäßigkeiten zwischen diesen Elementen aufweist.
- 7. Kombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Anlage ein elastisches Dichtelement (68) montiert ist, mit dem das obere Ende des gewellten Metallelements in Berührung bringbar ist.
- 8. Kombination nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß die Ascheaufnähmeeinheit (12) einen länglichen, bis zu einem vorbestimmten Füllstand mit Flüssigkeit füllbaren Aschekasten aufweist und daß die Wanne (28) einen sich längs der Seiten des Aschekastens erstrekkenden Abschnitt sowie zwei Abschnitte (32, 34) um-faßt, die sich einwärts der Enden des Aschekastens quer über diesen erstrecken und die unter den vorbestimmten Füllstand reichen.
- 9. Kombination nach einem der Ansprüche 4,5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand der Wanne (28) höher ist als die andere Wand, so daß die Flüssigkeit in die Ascheaufnahmeeinheit überzufließen vermag.
- 10. Mit einem ascheerzeugenden Brennstoff gespeister Ofen (10) mit einer bodenseitigen Asche(auswurf)-Öffnung (18) , einem mit Tauch-Kratzer ausgerüsteten, seitlich oder quer verfahrbaren und bis zu einem vorbestimmten Füllstand mit Wasser füllbaren Aschekasten(12) unterhalb der Ascheöffnung und einer Einrichtung 35zur Herstellung einer aufhebbaren, praktisch gasdichten Abdichtung zwischen dem Ofen und dem Aschekasten,-4-dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung eine endlos umlaufende, am Aschekasten (12) montierte und diesem gegenüber abgedichtete Wanne (28) , die sich um einen nach unten ragenden Fortsatz der Ascheöffnung (18) herum erstreckt, einen in der Wanne (28) angeordneten, endlos umlaufenden Schwimmer (42) , ein über die Gesamtlänge des Schwimmers (42) von diesem nach oben ragendes Wellblechelement (40), das in einer oberen Stellung am Ofenboden angreift und in einer unteren Stellung davon entfernt ist, eine elastische Einrichtung (48) zur Herstellung einer im wesentlichen fluidumdichten Abdichtung zwischen dem Wellblechelement (4 0) und dem Ofenboden, wenn sich ersteres in seiner oberen Stellung befindet, und Einrichtungen (44, 46) zur Steuerung der Zufuhr und des Ablassens von Wasser zur und von der Wanne (28) zwecks Steuerung der Stellung des Wellblechelements (40) mittels des Schwimmers (42) aufweist.ii. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (28) so ausgebildet und angeordnet ist, daß der Wasserüberlauf aus ihr in den Aschekasten (12) erfolgt, wobei die Wanne (28) im Betrieb des Ofens(10) ständig bis zum überlauf füllbar ist. 25
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Representative=s name: KERN, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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