DE32001C - Repetirvorrichtung für Magazingewehre - Google Patents

Repetirvorrichtung für Magazingewehre

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DE32001C
DE32001C DENDAT32001D DE32001DA DE32001C DE 32001 C DE32001 C DE 32001C DE NDAT32001 D DENDAT32001 D DE NDAT32001D DE 32001D A DE32001D A DE 32001DA DE 32001 C DE32001 C DE 32001C
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DENDAT32001D
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O. JONES in London
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    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/20Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating
    • F41A9/23Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating mounted within a smallarm
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Description

KAISERLICHES
■ \
PATENTAMT
WeiosCi
KLASSE 72: Schusswaffen und
Die Erfindung bezieht sich auf Feuerwaffen mit einem oder mehreren Läufen und «hat hauptsächlich die Anordnung des Magazins im Kolben zum Gegenstand, ferner eine derartige Vorschiebevorrichtung, dafs das Geschofs einer Patrone niemals mit dem Patronenboden einer anderen in Berührung kommen kann, so dafs die zufällige Explosion einer Patrone ausgeschlossen ist. Ueberdies erfolgt das Zuführen, Laden, Herausziehen, Auswerfen, der Patrone und wenn gewünscht, auch das Feuern durch einen Vorschieber, dessen Bewegung durch die nahe der Schulter beim Gebrauche des Gewehres liegende Hand erfolgt.
Bei Anordnung des Magazins in dem Kolben des Gewehres ziehe ich vor, das erstere nur aus einer Kammer a, Fig. 1, welche an dem oberen Theile des Kolbens A durch eine Klappe a1 geschlossen ist, bestehen zu lassen. Das Magazin kann an dem oberen Theile der Seitenwände mit verticalen Rillen zur Führung der Ränder der Patronenböden ausgestattet sein.
Der Mechanismus zum Vorschieben der Patrone aus dem Magazin in das Verschlufsgehäuse ist folgendermafsen eingerichtet. An dem unteren Theile des Kolbens ist eine Führungsleiste b befestigt, die sich von dem Magazin (dessen Boden sie bildet) bis zum Laufe B erstreckt. Die Führungsleiste b hat in ihrer oberen Seite eine Höhlung c, Fig. 1, 2 und 15, deren hinteres Ende c1 tiefer liegt, so dafs die unterste Patrone des Magazins, welche sie in ■ sich aufnimmt, die in Fig. 1 angegebene Lage hat.
Am vorderen Ende der Höhlung c befindet sich eine Oeffnung d, Fig. 1, 2 und 15, in der Führungsleiste- b, in welche jede Patrone fällt, die durch den Vorschieber e, Fig. 1,2, 11 und 12, weiter bewegt ist. Der Vorschieber ist mit einem Griffe e*, welcher mit der Hand erfafst wird, versehen. Vor dem Ausschnitte d ist die Führungsleiste b an ihrer unteren Seite mit einem Tragstücke f, das theilweise halbkreisförmig, theilweise rohrförmig gebildet ist, ausgestattet. Der halbkreisförmige Theil/1 dient dazu, das Geschofsende der in dem Ausschnitte d liegenden Patrone zu tragen, Fig. 2. Der rohrförmige Theil erstreckt sich bis zu dem Ausschnitte g in der Führungsleiste b. An dem vorderen Theile des Ausschnittes g ist dann der Patronenheber h drehbar befestigt, Fig. 8, 9 und ι ο, welcher die ihm von dem Vorschieber e zugeführte Patrone vor den Verschlufsblock i so hebt, dafs dieselbe bereit ist, in den Lauf gestofsen zu werden. Die Führungsleiste b ist bei bl, Fig. 15, durchbrochen, um den Herauszieher aufzunehmen. An einer Seite des Theiles e1, Fig. 11 und 12, des Vorschiebers ist eine Platte e 2 und an letzterer ein abgeschrägter Block e3, Fig. 1, 2, 11 und 12, angeordnet. Dieser Block trägt sich auf der Oberfläche der Führungsleiste b und dient dazu, letztere bei ihrer Vor- und Rückwärtsbewegung, zu leiten. Wenn gewünscht, kann an jeder Seite von e1 und e3 eine Platte e~ angeordnet werden. Im vorderen Theile der Platte e2 befindet sich eine winklige Nuth e4, welche, wie später beschrieben, auf den Verschlufsblock i wirkt.
Eine Blattfeder j, dem Blocke e3 angefügt, ist den Contouren der Patrone entsprechend geformt, erstreckt sich nach rückwärts und kann
mit dem zu einer dünnen Schneide j1 geformten Ende beim Zurückziehen leicht zwischen die letzte und vorletzte Patrone des Magazins dringen, vermittelst des Hakens_/2 der Feder wird dann bei der Vorwärtsbewegung letzterer die erfafste Patrone aus dem Magazin herausgezogen. Genannte Feder ist an dem Blocke e3 in solcher Lage befestigt, dafs das freie Ende parallel der Patrone nahe der Oberkante liegt, und von solcher Länge bemessen, dafs sie sich dicht vor dem Magazin befindet, wenn der . Vorschieber in seiner vorgerücktesten Lage angelangt ist, und verhindert so das Hinausgleiten einer zweiten Patrone.
Genannte Blattfeder, bestimmt, mit ihrem Haken über den Patronenbodenrand zu federn, kann auch drehbar an dem Blocke e3 befestigt werden und durch positive Bewegung eines geeigneten Mechanismus gezwungen werden, hinter den Patronenrand zu greifen. Der Theil e ] des Vorrückers, auf welchen die Patrone fällt, ist mit einem Theile e5, Fig. i, 2 und 5, ausgestattet, welcher geeignet ist, über genannten halbkreisförmigen Theil f1, Fig. 1, des Stückes/ durch den röhrenförmigen Theil hindurch zu gleiten, während der vordere niedere Theil von e1, entsprechend gekrümmt, sich der unteren Seite des Ausschnittes anpafst.
Wird nun Vorschieber e1 mit Blattfeder j"1 rückwärts bewegt (nachdem eine Patrone in den ersten Ausschnitt d gefallen ist), um eine andere Patrone in dem Magazin zu ergreifen, so fällt die erste Patrone von dem Theile e', auf welchem sie geblieben war, so dafs das Geschofs auf dem Tragstücke f ruht und der übrige Theil der Patrone auf dem vorderen Theile von e1 liegt, Fig. 2. Bei der nun folgenden Vorwärtsbewegung des Vorschiebers e wird die Patrone durch Theil e5 genannten Vorschiebers auf den Patronenheber h in den Ausschnitt g geschoben. Der Stofser oder Theil e5 ist in Form einer langen Feder oder einer aus dem Metalle des Vorschiebers el hervorspringenden Zunge gestaltet, so dafs der untere Theil von/, wenn der Vorschieber e 1 in seiner äufsersten Lage ist, unter der Zunge e 5 liegt. Der Patronenheber kann durch eine Feder oder in . anderer geeigneter Weise so vor den Verschlufsblock gehoben werden, dafs bei der nächsten Vorwärtsbewegung des Vorschiebers das Geschofs durch den Verschlufsblock in den Lauf geschoben wird. Ich ziehe aber vor, ihm seine Bewegung auf die später beschriebene Art zu geben.
Der Verschlufsblock z, Fig. 3, 4 und 5, Fig. 1 und 2, ist mit dem Vorschieber e in der Art verbunden, dafs er bei offenem Verschlufs auf der Spitze der Führungsleiste b in seiner winkligen Nuth e4 ruht. Der Verschlufsblock wird durch Stifte Ϊ1 in passenden Rinnen z'3, Fig. 2, des Verschlufsgehäuses geführt. Diese Stifte dienen als Drehpunkte, um welche der Verschlufsblock schwingen kann. An einer Seite und nahe dem· freien Ende des Verschlufsblockes ist ein Stift z'2 angeordnet, welcher sich in der Winkelnuth e4 der Platte e? führt. Kommen nun die Stifte z'1 bei dem vorderen Ende der Rillen P an, so bewirkt die Winkelnuth e4, indem sie auf die Stifte z'2 drückt, das Anheben des hinteren Theiles des Verschlufsblockes, schliefst den Lauf, wobei durch weiteres Vorschieben des Blockes e3 die Stifte in den horizontalen Theil der Winkelnuth ei gelangen.
Ist der Verschlufsblock in seine erhobene Lage gebracht, so legt er sich mit seinem hinteren Ende gegen einen starken Theil des Verschlufsgehäuses, so dafs er. gegen den Stofs der explodirenden Patrone sicher gelagert ist. Ein Vortheil dieser Anordnung ist der, dafs, wenn eine Patrone in den Lauf gestofsen ist, der letzteren verschliefsende Verschlufsblock genannte Patrone, da er als Hebel wirkt, zwingt, ihre richtige Lage einzunehmen. Ein anderer Vortheil ist der, dafs der Rückstofs sicher aufgenommen wird. An Stelle der Winkelnuth e4 und des abgeschrägten Blockes e3 können ein oder mehrere Gelenke zum Heben und Senken des Verschlufsblockes angewendet werden, welche Gelenke ihre Drehpunkte im Verschlufsblocke und in dem Blocke e3 entweder in der Mitte oder an einer oder an beiden Seiten haben.
Wenn die Patrone durch den Verschlufsblock ζ in den Lauf gestofsen ist, so bewegt sich der abgeschrägte Block e3 weiter vorwärts, unterstützt durch seine abgeschrägte Fläche das Anheben des Verschlufsblockes, fährt in dieser Bewegung noch eine kurze Strecke weiter unter letzteren fort und verhindert das Sinken desselben während des Feuerns.
Ein Schlagbolzen I geht durch den Verschlufsblock i hindurch und ist so angeordnet, dafs nur nach verschlossenem Laufe gefeuert werden kann. Zu diesem Zwecke ist ein Hammer m in dem Kolben A und in dem früher erwähnten starken Theile des Verschlufsgehäuses, gegen den sich der Verschlufsblock i bei geschlossenem Laufe legt, gelagert. Gegen diesen Hammer m wirkt eine kräftige Spiralfeder n, Fig. ι und 2, welche durch eine Sperrklinke 0 gespannt oder gelöst werden kann. Hammer m und Feder η können nur auf den Schlagbolzen I wirken, wenn der Lauf verschlossen ist, eine vorherige Entladung ist unmöglich, da dann der Hammer nicht den Schlagbolzen trifft, Fig. 2.
Das Gewehr wird durch den abgeschrägten Block e3 bezw. durch den Verschlufsblock gespannt, indem eine Nase m1, Fig. 1, des Hammers m durch einen Ausschnitt in den Boden des Lagers für die Feder η in die Bahn des Blockes e3 hineinragt. Beim Zurückziehen
des Blockes e3 wird die Nase m1 durch eine Einkerbung des ersteren erfafst, mitgenommen, bis sich die Sperrklinke o, durch eine kleine Feder ο1 beeinflufst, vor die Nase m 2 des Hammers gelegt hat, und die Feder η gespannt gehalten. .Während dieser Bewegung ist die Nase m2 aus der Bahn des Blockes es zurückgetreten, so dafs letzterer seinen Lauf allein beendet. Die Sperrklinke ο kann, wenn verlangt, durch den abgeschrägten Block e3 oder durch einen anderen Mechanismus automatisch bewegt werden.
Die Patrone wird vortheilhaft durch ähnliche Mittel entfernt, wie diejenigen des Martini-Henry-Gewehres; der Herauszieher kann mit dem Vorschieber verbunden werden, so dafs er sicher wirken mufs, doch ziehe ich es vor, denselben in folgender Art anzuordnen.
Der Herauszieher k ist drehbar an dem vorderen Theile des Verschlufsgehäuses in einer ähnlichen Weise wie beim Martini-Henry-Gewehre gelagert und wird durch den Winkelhebel ρ beeinflufst. Dieser Hebel ist drehbar an dem Verschlufsgehäuse gelagert und erstreckt sich mit dem kleinen Arm nieder in die Bahn eines geneigten Vorsprunges q des Verschlufsblockes i, Fig. 2 und 3. Wirkt dieser Vorsprung q auf den kurzen Arm des Hebels p, so drückt sein langer Arm auf den kurzen Arm des Herausziehers k und hebt den Patronenheber h.
In einigen Fällen ziehe ich es vor, dem Patronenheber durch folgende Mittel seine Bewegung zu geben. Der Elevator 'wird mit einer abgeschrägten Nase h !, Fig. 8 und 9, die durch das vordere Ende des Vorsprunges q\ Fig. i, 2 und 4, beeinflufst wird, und mit zwei Zähnen h2, aufweiche die Stifte kl, Fig. 6, des Ausrückers wirken, ausgestattet.
Soll das Gewehr als Einzellader gebraucht werden , so wird die Platte r an der unteren hinteren Seite des Kolbens um rx gedreht, so dafs die Rückwärtsbewegung des Vorschiebers e begrenzt wird, und tritt dadurch die Speisung mit den Patronen des Magazins aufser Thätigkeit, ferner gelangt der kurze Arm des Hebels ρ nicht mit der Oberfläche q * des Vorsprunges q in Berührung und wird somit den Herauszieher k nicht niederdrücken, um den Patronenheber h genügend zu heben.
In dieser Art kann, wenn gewünscht, das Gewehr als Einzellader Verwendung finden, während das Magazin mit Patronen angefüllt ist.
Anstatt den Patronenheber am vorderen Ende der Führungsleiste b, wie beschrieben, drehbar zu lagern, kann er auch seinen Drehpunkt am hinteren Ende des Ausschnittes g erhalten, in welchem Falle das freie Ende des Patronenhebers durch den Herauszieher in Thätigkeit versetzt werden kann. Um die aus dem Laufe herausgezogenen Patronenhülsen von dem Gewehre abzuwerfen, ordne ich am oberen Theile oder an der Seite des Verschlufsgehäuses eine Klappe s an, welche so lange offen bleibt, Fig. 2, bis der Vorschieber seine äufserste Rückwärtsbewegung und der Herauszieher k seine Operation beendet hat. Die Patronenhülse, nachdem sie aus dem Lauf gezogen ist, fällt entweder von dem Gewehre ab oder bleibt auf der Klappe s, Fig. 2, liegen , wird dann aber, sobald der Vorschieber vorwärts geschoben wird und dadurch die Klappe s schliefst, abgeworfen, Fig. ι.
Eine weitere Abänderung besteht darin, dafs ich das Magazin zur Aufnahme mehrerer Patronenlager einrichte. In diesem Falle hat die Patronenlage eine besondere Kammer a, oder im Falle, dafs nur zwei Lagen angewendet werden, auch nur eine einzige Kammer, die dann eine Breite gleich 1 x/2 Patronendurchmesser hat, so dafs jede Patrone theilweise von der darunter liegenden, theilweise von der Wand des Magazins getragen wird. Der Deckel αx des Magazins ist durch eine Angel mit letzterem verbunden und auf seiner inneren Seite eine Feder a1 (oder, wenn mehrere Kammern vorhanden, für jede Kammer eine Feder) in der Art angeordnet, dafs bei geöffnetem Deckel αx die Feder oder die Federn leicht angehoben und das Magazin gefüllt werden kann. Genannte Federn haben den Zweck, einen Druck auf die Patronen auszuüben, dadurch ihre Verschiebung zu verhindern und die Bewegung niederwärts zu sichern. Die Federn an dem Deckel können gewünschten Falles so angebracht werden, dafs, wenn das Magazin leer ist, der Deckel niedersinkt und so anzeigt, dafs eine neue Patronenfüllung nothwendig ist. ,
Der früher beschriebene Vorschiebemechanismus kann so angeordnet werden, dafs er auf den Verschlufsblock des Martini - Henry - Gewehres oder seitlich oder vertical wirkt. Ich ziehe es vor, den beschriebenen Mechanismus in Verbindung mit einem Magazin im Kolben zu gebrauchen, oder, wenn gewünscht, ohne den Vorschieber und mit oder ohne Patronenheber in Verbindung mit einem herausnehmbaren Magazin.
In Fig. 17 zeige ich eine Feuerwaffe mit abnehmbarem Magazin χ an der Seite des Verschlufsgehäuses. In diesem Gewehre ist der Block e3 mit dem Verschlufsblock i durch ein Gelenk y verbunden. Die Patronen gelangen ■durch einen seitlichen Ausschnitt in das Verschlufsgehäuse und werden durch den Verschlufsblock, der vermittelst des Griffes e* bewegt wird, in den Lauf gestofsen, während die leeren Patronenhülsen in der vorher beschriebenen Weise entfernt werden. Eine Höhlung ^ in dem Kolben A ist bestimmt, das abgenommene Magazin aufzunehmen.

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Eine Repetirvorrichtung für Magazingewehre in der aus der Zeichnung ersichtlichen Verbindung, folgende Mittel zur Führung der Patrone von dem Magazin zum Laufe, zum Spannen, Laden und zum Herausziehen der Patrone in sich fassend:
    a) die auf oder an dem Gewehr angebrächte Führungsschiene b, welche zu dem beschriebenen Zwecke mit Schlitzen und schiefen Flächen oder geneigten Aussparungen versehen ist;
    b) die Combination der mit dem Rohr/ und dem halbröhrenförmigen Theil f1 ausgestatteten Führungsschiene b mit dem Patronenführer oder Gleitstücke e. Dieses Gleitstück e gleitet mit der Zunge e5 in dem Rohrtheil von b und ist mit einem zur Bewegung des Gleitstückes dienenden Handgriff versehen;
    c) den Verschlufsblock i, der an dem unteren Theile seines vorderen, dem Laufe zugekehrten Endes drehbar gelagert ist und durch das Gleitstück e vor- und zurückbewegt wird, während sein hinteres Ende entweder mit Hülfe des geneigten Blockes e3 und des Gelenkes y oder durch den geneigten Block e3 und die Winkelnuth e 4 oder durch gleichwerthige Mechanismen gehoben und gesenkt wird;
    d) den mit einer geneigten oder gekrümmten Fläche ausgestatteten und mit dem Gleitstück e oder dem Handgriff e* in Verbindung stehenden Block es. Genannter Block trägt eine Feder oder ein gelenkiges federndes Blatt j, um die unterste Patrone aus dem Magazin in den Schlitz g der Führungsschiene b zu ziehen, dabei aber zu verhindern, dafs die in dem Magazin verbleibenden Patronen gleichfalls mit vorrücken. Dieser Block ist ferner derart mit dem Verschlufsblock i combinirt, dafs er letzterem die beim Feuern
    feste Lage sichert;
    e) zum Herausziehen der Patronenhülse aus dem Patronenlager den Hebel ρ in Combination mit dem Herauszieher k und dem Patronenheber h, dessen Bewegung durch den Verschlufsblock i in der beschriebenen Art beeinflufst wird;
    f) den zum Spannen des Gewehres dienenden Hammer m, welcher behufs Bewegung durch den Block es oder durch den Verschlufsblock mit der. Nase mx ausgestattet und winklig zur Bahn genannten Blockes zum beschriebenen Zwecke angeordnet ist.
    nothwendige
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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