DE319935C - Verdampfapparat - Google Patents

Verdampfapparat

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DE319935C
DE319935C DE1918319935D DE319935DD DE319935C DE 319935 C DE319935 C DE 319935C DE 1918319935 D DE1918319935 D DE 1918319935D DE 319935D D DE319935D D DE 319935DD DE 319935 C DE319935 C DE 319935C
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DE
Germany
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floors
pipe
liquid
pipe socket
evaporator
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DE1918319935D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/08Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping in rotating vessels; Atomisation on rotating discs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/22Evaporating by bringing a thin layer of the liquid into contact with a heated surface
    • B01D1/222In rotating vessels; vessels with movable parts
    • B01D1/228In rotating vessels; vessels with movable parts horizontally placed cylindrical container or drum

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verdampfapparat.
  • Dic Erfindung betrifft die Verbesserung eines bekannten Verdampfapparates für bei höheren Konzentrationen koagulierende Flüssigkeiten z. B. Sulfitlauge, der in mehrere mit wagerechten Doppelböden versehene Räume unterteilt ist, wobei die Zwischenräume zwischen den Doppelböden als Heizkammern dienen, und bei welchen die Doppelböden durch Rohrstutzen verbunden sind, die um ein Stück in den zugehörigen Verdampfraum hineinragen. Die Erfindung besteht darin, daß die Rohrstutzen versetzt zueinander an. geordnet und mit auf gegenüberliegenden Seiten der aufeinanderfolgenden Rohrstutzen angeordneten Überläufen versehen sind. Hierdurch wird erreicht, daß der Zulauf der Flüssigkeit zu jedem Doppelboden von der Mitte aus erfolgt, von wo aus dann die Flüssigkeit durch Kratzarme über die ganze Fläche des Bodens gleichförmig verbreitet werden kann, und daß der Ablauf wieder in der Nähe der Mitte stattfindet.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. I zeigt einen senkrechten Durchschnitt durch den Apparat, und Fig. 2 die Oberansicht einer Kratzvorrichtung.
  • Die gezeigte Ausführungsform des Apparates ist aus einer Anzahl von Ringen I lösbar zusammengesetzt, von denen ein jeder mit doppelten Böden z und 3 versehen ist. Der obere Ring ist mit einem Deckel verstehen, der untere mit einem Boden 6. Jeder Ring hat am oberen und unteren Ende einen Flansch 4, und wenn die Ringe zusammengesetzt sind, liegen sie gegeneinander mit den Flanschen an, die in geeigneter Weise zusammengehalten und gedichtet werden können.
  • Mitten im Apparat ist eine senkrechte Welle 7 gelagert, die oben in einem Lager 9 und unten in einem Lager 8 läuft. Die Welle ist oben mit einer Riemenccheibe IO oder an derer Antriebsvorrichtung versehen.
  • Sie geht durch Löcher in den Böden, wobei die Löcher der verschiedenen Bodenpaare 2, 3 zweckmäßig versetzt gegeneinander sind.
  • Durch die Löcher jedes Bodenpaares 2, 3 ist ein Rohrstutzen 22 eingeführt und an den beiden Böden dicht festgemacht. Der Rohrstutzen erstreckt sich um ein gewisses Stück in den Raum hinein, welchem die Böden 2, 3 zugehören, und ist mit einer Aussparung 14 versehen, die einen Überlauf für die Flüssigkeit bildet. Die Aussparungen 14 sind zweckmäßig an gegenüberliegenden Seiten aufeinanderfolgender Rohrstutzen angebracht. Auf der Welle sitzt eine Anzahl von Kratzvorrichtungen II, eine für jeden oberen Boden æ Diese Kratzvorrichtungen, die auch als Rührer dienen, sind zweckmäßig aus einem Stoff hergestellt, der weicher ist als die Böden, damit letztere nicht so leicht von den darauf schleifenden Kratzarmen abgenutzt werden. Die Kratzvorrichtungen sind mit Aussparungen 12 versehen, um ihre Drehung zu erleichtern, und diese Aussparungen sind auf den einzelnen Armen in verschiedenen Abständen von der Welle angeordnet, damit alle Punkte der Böden während einer vollen Umdrehung der Arme von letzteren bestrichen werden. Die Aussparungen können an den verschiedenen Armen verschiedene Länge und Form haben, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist. Die Kratzvorrichtungen haben zweckmäßig die in Fig. 2 gezeigte Gestalt, d. h. sie sind an den Enden umgebogen und zwar nach vorn in der Drehrichtung, so daß während der Drehung gegen die Flüssigkeit eine der Zentrifugalkraft entgegenwirkende Kraftkomponente erzeugt wird, die verhindert, daß die Flüssigkeitsschicht in der Nähe des Umfangs höher steigt als in der Mitte. Die Kratzvorrichtungen sind in der Weise auf der Welle angeordnet, daß sie sich mit dieser drehen und in achsialer Wichtung verschiebbar sind. Infolgedessen liegen die Kratzvorrichtungen auf den Böden 2 mit ihrer ganzen Schwere auf und können somit die etwa gebildeten Ausscheidungen von den Böden sofort und sicher entfernen. Zu diesem Zweclie sind ihre Naben mit einer Nut I3 (Fig. 2) und die Welle 7 mit einer entsprechenden Feder versehen.
  • Der Deckel 5 ist mit einem Zulaufrohr 15 für die zu konzentrierende Flüssigkeit und mit einem Abzugsrohr I6 für die gebildeten Dämpfe versehen. I8 ist ein Rohr, durch welches das Heizmittel, z. B. Dampf, zugeführt wird. Von diesem Rohre aus wird der Dampf durch 2, we, gleitungen 19 . in die zwischen den Böden 2 und 3 eingeschlossenen Heizräume geleitet. Diese Leitungen münden in die Heizräume in solcher Höhe oberhalb der Böden 3 ein, daß das I Kondenswasser nicht durch dieselben ausströmen kann. Nach Hindurchströmen durch die Heizräume und Abgabe seiner Wärme an die Flüssigkeit durch die Böden 2 wird der Dampf abgeleitet durch die Leitungen 20, die in der Höhe der Böden 3 angeordnet sind, so daß das Kondenswasser durch dieselben zusammen mit dem Dampf abgeleitet wird. Die Leitungen zo münden in das Ablaßrohr 21 ein.
  • Die konzentrierte Flüssigkeit wird durch das Rohr I7 aus dem untersten Raume des Apparates abgeleitet.
  • Der Apparat arbeitet auf folgende Weise: Die zu konzentrierende Flüssigkeit, z. B.
  • Sulfitablauge, wird durch Rohr IS zugeführt und die Welle 7 wird in Umdrehung versetzt.
  • Durch das durch die Rohre I8 und 19 zugeführte Heizmittel werden die Böden 2 erhitzt.
  • Die Flüssigkeit steigt auf dem oberen Boden 2 unter gleichzeitiger Verdampfung an, bis ein Teil derselben durch den Überlauf 14 und den Rohrstutzen 22 auf den Boden 2 des nächsten Raumes übergeführt wird usw., bis auf allen Böden sich eine Flüssigkeits schicht gebildet hat. Die auf den verschiedenen Böden sich bildenden Dämpfe entweichen unbehindert durch die verhältnismäßig weiten Rohrstutzen 22 und werden aus dem Apparat durch das Rohr I6 abgeleitet. Wie oben erwähnt worden ist, haben die Kratzvorrichtungen nicht nur den Zweck, etwa eingetrocknete Flüssigkeit von den Böden kontinuierlich zu entfernen, sondern auch die Flüssigkeit umzurühren und somit auf mechanischem Wege das Entweichen der an den Böden gebildeten Dampfbläschen zu erleichtern- Die Flüssigkeit wird stufenweise konzentriert, in dem Maße, wie sie von einem Boden 2 nach dem andern en durch den Apparat geleitet wird, und hat schließlich, wenn sie an den letzten Boden 6 gelangt, den gewünschten Konzentrationsgrad erreicht. Die konzentrierte Flüssigkeit wird dann durch das Rohr 17 abgeleitet. Durch Verändern der Menge der zugeführten Flüssigkeit und des zugeführten Heizmittels können verschiedene Konzentrationsgrade erhalten werden. Die Menge des in die verschiedenen Erhitzungskammern eingeführten Heizmittels kann ebenfalls verändert werden, und zwar durch in den Leitungen 19 vorgesehene Ventile. Im allgemeinen empfiehlt es sich, mehr Heizmittel in die unteren Erhitzungsräume als in die oberen einzuführen.
  • Wenn Dampf als Heizmittel verwendet wird, kann das - Rohr I8 mit frischem Dampf, Abdampf oder ganz oder teilweise mit dem aus dem Rohr I6 ausströmenden Dampf gespeist werden. In letzterem Falle muß der Dampf erst komprimiert werden, um höheren Druck und höhere Temperatur zu erhalten.
  • Die Erhitzung kann auch durch in den Erhitzungskammern vorgesehene elektrische Widerstände erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCR : Verdampfapparat für bei höheren Konzentrationen koagulierende Flüssigkeiten, der in mehrere mit wagerechten Doppel böden versehene Räume unterteilt - ist, wobei die Zwischenräume zwischen den Doppelböden als Heizleammern dienen, und die Doppelböden durch Rohrstutzen verbunden sind, die um ein Stück in den zugehörigen Verdampfraum hineinragen, dadurch gekennzeichnet,-daß die Rohrstutzen versetzt zueinander angeordnet und mit auf gegenüberliegenden Seiten der aufeinariderfolgenden Rohrstutzen angeordneten Überläufen versehen sind.
DE1918319935D 1917-08-23 1918-07-26 Verdampfapparat Expired DE319935C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE319935X 1917-08-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE319935C true DE319935C (de) 1920-04-01

Family

ID=20307824

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918319935D Expired DE319935C (de) 1917-08-23 1918-07-26 Verdampfapparat

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DE (1) DE319935C (de)
FR (1) FR491426A (de)
NL (1) NL5579C (de)

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NL5579C (de)
FR491426A (fr) 1919-06-03

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