DE319797C - Einrichtung zum Absorbieren von Gasen in Fluessigkeiten - Google Patents

Einrichtung zum Absorbieren von Gasen in Fluessigkeiten

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DE319797C
DE319797C DE1918319797D DE319797DD DE319797C DE 319797 C DE319797 C DE 319797C DE 1918319797 D DE1918319797 D DE 1918319797D DE 319797D D DE319797D D DE 319797DD DE 319797 C DE319797 C DE 319797C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/20Mixing gases with liquids
    • B01F23/29Mixing systems, i.e. flow charts or diagrams

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Absorbieren von Gasen in Flüssigkeiten.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Gas absorption in Flüssigkeiten, namentlich für Anlagen zwecks Chlorwasserbereitung, wobei ein bedarfsweise kontinuierlicher Betrieb, ausgehend von einem Wasserleitungs und Speisepumpenanschluß, ins Auge gefaßt ist, während das Chlorgas einer das Chlor in komprimiertem bzw. verflüssigtem Zustande enthaltenden Stahlfiasche entnommen wird. Als Absorptionsvorrichtung wird nach bekanntem Vorgange ein Apparat angewendet, der eine fast momentan wirkende Gas anreicherung an einen fließenden Flüssigkeitsstrom ermöglicht und dessen Hauptbestandteil eine poröse (zweckmäßig rohrförmige) Zwischenwand ist, an deren einer Seite die Flüssigkeit entlangströmt und von deren anderer Seite aus das Gas bis zum Hindurchperlen zur Gegenseite unter Hochdruck eingepreßt wird. Bei einer derartigen Anlage, namentlich zur Chlorwasserbereitung, ist es nun wichtig, daß, um den Gasverbrauch sparsam zu gestalten und das Entweichen freien schädlichen Chlors in den Anlageraum sowie auch Übersättigung zu verhüten, die Gaszufuhr nicht länger andauert, als die Flüssigkeit- bzw. Wasserzufuhr mittels Pumpe, die dem Bedarf entsprechend an- und abgestellt wird. Gemäß der Erfindung ist nun die Einrichtung so getroffen, daß die Gas- und Fiüssigkeitszuiuhr zwangläufig in Abhängigkeit zueinander stehen, so daß beim Aufhören der einen auch die andere aufhört.
  • Auf der Zeichnung ist in Fig. I und 2 die eigentliche Absorptionsvorrichtung im Vertikalschnitt und Horizontalschnitt dargestellt.
  • Fig. 3 veranschaulicht schematisch die ganze Anlage zur Cblorwasserbereitung. Fig. 4 zeigt einen der Regelungsapparate für elektromagenetisch bewerkstelligte Öffnung und Schließung des Chlorgasweges. Fig. 5 (nebst Querschnittfigur 6) zeigt eine andere, mechanisch selbsttätige Regelungsvorrichtung, die an Stelle der in Fig. 4 dargestellten oder ergänzungsweise zu derselben zu wirken hat.
  • Die Absorptionsvorrichtung A, welche an sich nicht Gegenstand der Erfindung ist und welche direkt in eine von einer Pumpe beherrschte Durchflußleitung eingeschaltet werden kann, während sie andererseits an eine Hochdruckgasquelle anzuschließen ist, hat als Hauptbestandteil einen porösen, beispielsweise rohrförmigen Körper a (Fig. x); das eine Ende desselben ist dicht in den Sockelteil g eingefügt, welcher seinerseits abgedichtet anschließt an den Einsatz gl, der im Fuß der Vorrichtung eine mit dem geflanschten Deckelstutzen d2 verkehrende Hohlkammer bildet.
  • Hier findet der Austritt des mit Chlor durch Absorption angereicherten Wassers statt. Am anderen oberen Ende, beim geflanschten Deckelstutzen 21, wird das Wasser zugeführt und tritt in den zweckmäßig aus Glas bestehenden Zylinder b ein, der das poröse Innenrohr a umgibt. Das Ganze wird durch die Längsbolzen t, mit Abdichtung der Teile untereinander, zusammengehalten, wobei zwischengelegte Packungsringe angewandt sein können. Der Verkehr von dem Raum innerhalb des Zylinders b zu der Unterkammer und zu dem Ausflußstutzen d2 wird durch eine Reihe von Kanälen o, o (Fig. 1 und z) vermittelt. Mit x ist am Körper gel die Bohrung bezeichnet, an der das Gas bzw. Chlor eintritt und im Wege des z. B. durch ein Kugelventil c gedeckten axialen Anschlußkanals in das poröse Rohr a einmündet. Indem das Gas mit Überdruck durch die poröse Rohrwand hindurchdringt, vollzieht sich eine wirksame Absorption desselben in der Flüssigkeit, die in dem Raum zwischen n und b entlangiließt.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung besteht in folgendem: Jedesmal beim Anlassen der Wasserzirkulation, d. h. bei Inbetriebsetzung der Speisepumpe, soll auch die Leitung von der Hochdruckgasquelle her geöffnet und dieselbe umgekehrt dann abgesperrt werden, wenn jener Pumpenbetrieb aufhört. Die Vorrichtung hierfür ist auf der Zeichnung (Fig. 3 bis 6) in zweierlei Ausführungsart dargestellt.
  • In der Anlage nach Fig. 3 bezeichnet C eine auf einer Kontrollwage Z aufgestellte, mit komprimiertem Chlor gefüllte Flasche.
  • Bei I tritt das Gas aus derselben mit reduziertem Druck in die Leitung 2 über, gelangt weiter -über das Abzweigstück 3 und das Chlorfilter 4 zu einer Reguliervorrichtung B und zu einem Meßinstrument D, hinter weldem die neue elektromagnetische Ventilvorrichtung U und ergänzungsweise die mechanische Regelvorrichtung V angeordnet sind, durch die der Gasweg y zum Anschluß x an die Absorptionsvorrichtung A heranleitet.
  • Mit s ist beiläufig ein am Abzweigstück 3 der Chlorleitung angeschaltetes Manometer bezeichnet.
  • Die Schemadarstellung gemäß Fig. 3 umfaßt auf der rechten Seite die Pumpenanlage zur Speisung der Absorptionsvorrichtung A mit Wasser, welches bei d oben eintritt und unten austritt. Der Elektrometer M betreibt die Pumpe P und letztere entnimmt das Wasser der Versorgungsleitung w. Das Förderrohr p der Pumpe schließt auf dem Wege über das Rückschlagventil r an den oberen Deckelstutzen d an. Mit w1 ist die Leitung bezeichnet, die das im Apparat bereitete Chlorwasser zur Gebrauchsstelle wegführt.
  • Für den Zweck der selbsttätigen Regulierungsschaltung, die das CSffnen und Schließen des Absperrventils an der Chlorgacleitung entsprechend dem Einrücken und Ausrücken des Pumpenbetriebes bestimmen soll, ist im Motorstromkreis der Schalter R angebracht.
  • In demselben Stromkreis liegt, hintereinander geschaltet zum Motor M, der Elektromagnet e, welcher zu dem elektroautomatischen Absperrventil U gehört, dessen Anordnung im einzelnen aus Fig. 4 zu ersehen ist. Der den Zugang zur Chlorgasleitung y beherrschende Ventilkörper X sitzt an einer oben mit dem Anker des Elektromagneten e verbundenen Ventilspindel, die normal durch eine Feder f gegen den Ventilsitz gedrückt wird. Es ist nun ersichtlich, daß, sobald der Motor M zum Betriebe eingeschaltet wird, zugleich auch der Elektromagnet e erregt und das Ventil von seinem Sitz abgehoben wird, so daß der Chlorgasstrom unter hohem Druck durch Leitung y, x in den Absorptionsappa-1 at gelangt. Umgekehrt wird beim Ausschalten des Elektromotors M der Elektromagnet e stromlos, so daß die Feder f auf Schluß des Ventils u wirkt. Das Kugelventil c innerhalb der Absorptionsvorrichtung läßt als Rückschlagventil kein Zurücktreten zur Leitung zu.
  • In Fig 5 und 6 ist eine Vorrichtung V dargestellt, die als Ersatz für die beschriebene Vorrichtung X oder zur sicherheitsmäßigen Ergänzung derselben dienen kann; in Fig. 3 ist dieselbe an der Leitung y, x mit vorgeschaltet. In diesem Falle ist von elektromagnetischer Betätigung abgesehen. Die zum Ventil V gehörige Hubspindel q erfährt ihre Einstelluug durch Vermittlung von Membranen m, n, deren Steuerung sich von dem Druckunterschied beim Nachlassen des Förderdrucks der Pumpe und beim Einsetzen des wirksamen Pumpendrucks herschreibt. Während der Raum oberhalb der Membran m mit der Atmosphäre in Verbindung steht, kann die Kammer zwischen den Membranen mit der Speiseleitung p verbunden sein. Alsdann wird während des Pumpenbetriebes bzw. beim Anlassen der Pumpe das Ventil V die Hub-und Offenstellung einnehmen, da ja die Membran m » nach oben gedrückt wird. Beim Aufhören der Pumpenwirkung läßt der Druck unterhalb der Membran rn plötzlich nach, so daß das Ventil V auf seinem Sitz schließt. und durch den Gasdruck selbst in Schlußlage gehalten wird.
  • Mit der das Ventil V tragenden Hubspindel q ist zweckmäßig eine durch ein Schauglas sichtbare Anzeigevorrichtung z (Fig. 5 und 6) verbunden; eine Bewegungsübertragung ist durch den teilweise in Fig. 6 mit dargestellten Mechanismus hierbei so eingerichtet, daß der Zeiger x nach rechts oder links umgelegt erscheint, je nachdem das Ventil V auf seinem Sitz schließt oder geöffnet steht.
  • Die drei Ventile z, V und c ergänzen sich in ihrer Wirkung derart, daß eine völlige Sicherheit gegen unnützen Gasaustritt und gegen Flüssigkeitsrückstanung zur Gasleitung erreicht wird. Natürlich braucht nur die eine oder andere der beiden Vorrichtungen u oder V angewendet werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Einrichtung zum Absorbieren von Gasen in Flüssigkeiten, insbesondere zur Sättigung von Wasser mit Chlorgas, bei der an einem das Gas aufnehmenden porösen zylindrischen Hohlkörper die Flüssigkeit entlanggeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gas- und Flüssigkeitszufuhr zwangläufig in Abhängigkeit zueinander stehen, so daß beim Aufhören der einen auch die andere aufhört.
  2. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektromagnetisch beeinflußtes Ventil beim Ein- und Ausschalten eines die Pumpe betreibenden Elektromotors betätig wird (Fig. 4).
  3. 3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im Zusammenhang mit dem Drucknachlaß an der Flüssigkeitsleitung selbsttätig auf mechanischem Wege ein Ventil zur Absperrung der Gaszufuhr geschlossen wird.
DE1918319797D 1918-04-13 1918-04-13 Einrichtung zum Absorbieren von Gasen in Fluessigkeiten Expired DE319797C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1984000996A1 (en) * 1982-09-04 1984-03-15 Rommenhoeller Kohlensaeure Method and device for dissolving a gas, particularly carbon dioxide, in a liquid fuel, and dispensing it in saturated conditions into combustion air

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1984000996A1 (en) * 1982-09-04 1984-03-15 Rommenhoeller Kohlensaeure Method and device for dissolving a gas, particularly carbon dioxide, in a liquid fuel, and dispensing it in saturated conditions into combustion air

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