DE316375C - - Google Patents

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DE316375C
DE316375C DENDAT316375D DE316375DA DE316375C DE 316375 C DE316375 C DE 316375C DE NDAT316375 D DENDAT316375 D DE NDAT316375D DE 316375D A DE316375D A DE 316375DA DE 316375 C DE316375 C DE 316375C
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crank
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contact pressure
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C3/00Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
    • F16C3/04Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
    • F16C3/06Crankshafts
    • F16C3/14Features relating to lubrication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmier- : einrichtung für Kurbelwellen- und ähnliche Motorzapfen jener Art, bei der ein oder mehrere Bohrungen des das Schmiermittel führenden Hohlzapfens von ein oder mehreren Bohrungen der Lagerschale gesteuert werden. Bei solchen Schmiereinrichtungen ist die Abdichtung zwischen Zapfen und Lagerschale nicht immer eine genügende, so daß das Schmiermittel zum Teil zwischen Zapfen und Lagerschale eintritt, statt zur Schmierung anderer Maschinenteile, wie des Kurbelzapfens, Kolbenzapfens und Kolbens weitergeleitet zu werden, die dann zu wenig Schmiermittel .15 erhalten. Dies kommt daher, weil bisher für die Anordnung der Bohrungen im Zapfen nur die Bequemlichkeit in der Herstellung maßgebend war, demzufolge diese Bohrungen gegenüber den Kurbelarmen angeordnet wurden.
Nun ist gerade an dieser Stelle derDichtungsdruck am kleinsten, weil bei einer Kurbel der Anpressungsdruck zwischen Zapfen und Lagerschale vermöge der Fliehkraft der sich drehenden Kurbelmasse in der Richtung der Kurbelarme am größten ist. Die genannten Nachteile werden größer, wenn die Einleitung des Schmiermittels in den Hohlzapfen radial von außen nach innen entgegen der Wirkung der Fliehkraft erfolgt.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, münden der Erfindung gemäß die Zapfenbohrungen ■.':■; an jener Seite des Zapfens aus, an welcher der durch die Fliehkraft der sich drehenden Kurbel- oder anderer Massen hervorgerufene Anpressungsdruck zwischen Zapfen und La- 35· gerschale wirksam ist. Bei Anwendung nur · einer Zapfenbohrung wird diese am zweck- ν mäßigsten in der Richtung des größten Anpressungsdruckes vorgesehen, d. i. bei einer \' Kurbel in der Richtung ihrer Kurbelarme. Das Aufdecken und Schließen dieser Zapfen- . bohrungen durch die Bohrungen der Lager- ' schale erfolgt dabei am zweckmäßigsten in jenem Teil des Kurbelkreises, in welchem der durch die Fliehkraft hervorgerufene Anpressungsdruck am größten ist. Dieser Anpressungsdruck wird durch verschiedene. Ein-: flüsse, wie Kurbelstellung,. Kolbendruck verschiedene Werte erhalten, so daß die Stelle .·' des größten Anpressungsdruckes bei verschie-. denen Motoren oder Motorarten an verschie- ';:: denen Stellen liegen wird, die jedoch bei jedem Motor leicht zu ermitteln ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer solchen Schmiereinrich- 55 ■ tung an einer Verbrennungskraftmaschine mit Kurbeltrieb. ■'
Der Wellenzapfen 1 und der Kurbelzapfen 2 mit den Bohrungen 3 und 4 stehen durch Bohrungen 5 in den Kurbelarmen 6 in Verbin-
dung. Die Zuleitung des Schmiermittels zum hohlen Kurbelwellen zapfen ι erfolgt entgegen der Fliehkraft, also von außen nach innen durch die Leitung io über eine Anzahl Bohrungen 8 der Lagerschale 7, die in eine gemeinsame Nut 11 des Lagerdeckels 12 münden, und eine einzige Bohrungo. des Zapfens 1. Diese Bohrung 9 ist an jener Stelle des Zapfens I vorgesehen oder mündet an jener Stelle am äußeren Zapfenmantel aus, an der der durch die Fliehkraft der umlaufenden
■ Kurbelmasse hervorgerufene Anpressungsdruck des Zapfens 1 an die Lagerschale 7
'.'"■ wirksam ist, d. i. an der dem Kurbelzapfen 2 zugekehrten Hälfte der Zapfenmantelfläche. Bei Anwendung nur einer Bohrung 9 ist es zweckmäßig, diese an der Stelle des größten Anpressungsdruckes anzuordnen, d. i. in der Verbindungslinie der Mittelpunkte der beiden Zapfenmittel 1, 2. Infolge dieser Anordnung wird die Bohrung 9 durch den erhöhten Anpressungsdruck stets sicher abgedichtet, so daß das Schmiermittel ohne Verlust in den Hohlzapfen I eintritt, aus dem es durch die Bohrungen5 in denhohlenKurbeIzapfen2 und >·..- von dort durch eine oder mehrere Bohrungen 13, 16 im Kurbelzapfen 2 und in der ihn umgebenden Lagerschale 15, zum Teil zwischen diese Teile und ferner durch die Nut 18 und Leitung 17 zum Kolbenzapfen 14 und zu den Gleitflächen des Kolbens geleitet wird.
Die notwendige Schmierung des Kurbel-:
■ ^Wellenzapfens 1 erfolgt dabei dann, wenn sich die Löcher 8 der Lagerschale 7 bei Drehung der Kurbel an der dem Anpressungsdruck und der Bohrung 9 abgcwcndeten Seile be-' .finden.
Von weiterem Vorteil ist es, die Bohrungen 8 der Lagerschale 7 in jenem Teil des Kurbelkreises anzuordnen, in welchem der größte Anpressungsdruck wirksam ist.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    : i. Schmiereinrichtung für Kurbelwellen- \ und ähnliche Motorzapfen, bei der ein oder mehrere Bohrungen der das Schmiermittel führenden Hohlzapfen von ein oder mehreren Lagerschalenbohrungen gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenbohrungen (9) an der in Riehtung der Kurbel liegenden. Seite des Zapfens (1) ausmünden, an der der durch die Kurbelmasse hervorgerufene Anpressungsdruck zwischen Zapfen und Lagerschale wirksam ist.
  2. 2. Schmiereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine im.
    ·.: Zapfenunifang vorgesehene Bohrung (9) in der Richtung des Kurbelarmmittels, also an der Stelle des größten Anpressungsdruckes zwischen Zapfen und Lagerschale, angeordnet ist.
  3. 3. Schmiereinrichtung nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
    ;■·.- Lagerschalenbohrungen (8) in jenem Teil des Kurbelkreises angeordnet sind, in wel- :
    , chem der größte Anpressungsdruck wirk- , sam ist, so daß das öffnen und Schließen der Zapfenbohrungen (9) bei größtem Anpressungsdruck im Kurbelkreis erfolgt.
    Hierzu t Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007056203A1 (de) * 2007-11-22 2008-11-20 Audi Ag Vorrichtung zur Schmierung von Kurbelwellen- und Pleuellagern einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007056203A1 (de) * 2007-11-22 2008-11-20 Audi Ag Vorrichtung zur Schmierung von Kurbelwellen- und Pleuellagern einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine

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