DE3152196A1 - Internal combustion engine with at least one combustion chamber designed for four valves and a method by which to produce such a combustion chamber - Google Patents
Internal combustion engine with at least one combustion chamber designed for four valves and a method by which to produce such a combustion chamberInfo
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Description
lA-55 736 PGT D-8000 MÜNCHEN 90
SCHWEIGERSTRASSE 2
telefon: (089) 6620 51
telegramm: protectpatent
TELEX: 52407O
Verbrennungsmotor mit wenigstens einer für vier Ventile
ausgelegten Verbrennungskammer und Verfahren zum Herstellen
einer solchen Verbrennungskammer
Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor mit wenigstens einer in einem Zylinderkopf oder einer ähnlichen Vorrichtung
ausgebildeten Verbrennungskammer, der über zwei im Zylinderkopf angeordnete Einlaßventile ein Kraftstoff-Luft-Gemisch
zuführbar ist und aus der Auspuffgase über zwei im Zylinderkopf angeordnete Auslaßventile abführbar sind, und schafft
auch ein Verfahren zur Konstruktion einer solchen Verbrennungskammer, um eine einfache Herstellung von Verbrennungsmotoren
gemäß der Erfindung zu ermöglichen.
In der Verbrennungsmotorentechnik werden die Forderungen nach einer Verbesserung und Rationalisierung des Verbrennungsvorganges in einem Verbrennungsmotor immer lauter. Ein diese
Ziele verwirklichendes Verfahren besteht darin, den volumetrischen Wirkungsgrad des Motors zu verbessern, der als Maß
für die Wirksamkeit betrachtet werden kann, mit der die Verbrennungskammer mit einem Kraftstoff-Luft-Gemisch gefüllt
werden kann.
Ein anderes Verfahren besteht in der Verbesserung des ther-
: J1,..: . : :, ·". . Χ\.: 3 152 198
- ? - ί/ 55 736 PCT
mischen Wirkungsgrades des Motors, der ein Gradmesser der Ausnutzung des dem Motor zugeführten Kraftstoffes ist. Der
thermische Wirkungsgrad nimmt mit dem Verdichtungsverhältnis des Motors und auch in dem Maße zu, wie der zugeführte Kraftstoff
in der Verbrennungskammer gleichmäßig verteilt wird, um eine gleichmäßige Verbrennung zu ermöglichen.
Der volumetrische Wirkungsgrad kann durch Verbessern des Gaswechsels
in der Verbrennungskammer erhöht werden, und eine Verbesserung des Gaswechsels kann erreicht werden, wenn der
Motor mit größeren Ventilen und/oder mit mehr als den bei herkömmlichen Verbrennungsmotoren üblichen zwei Ventilen je
Zylinder ausgestattet wird. Es ist eine diesem Zweck dienende Konstruktionsweise für Motoren mit vier Ventilen je Zylinder
bekannt,, bei der je zwei Ventile als Einlaß- und Auslaßventile wirken. Die Verwendung von vier Ventilen dient hauptsächlich
dem Zweck, aus dem Motor so viel Energie wie möglich herauszuholen. Solche Motoren werden überwiegend in Rennwagen
und für andere Anwendungen eingesetzt und dabei mit hohen Geschwindigkeiten betrieben.
Es ist bekannt, bei Vierventil-Motoren den Zylinderkopf eines Zylinders in sogenannter Pultdach-Form auszubilden.
Dies bedeutet, daß die Ventile und die Ventilsitze paarweise in zwei gegeneinander geneigten Ebenen angeordnet sind, die
eine längsgerichtete dachfirstähnliche Rippe bilden. Eine
solche Konstruktion ist wirkungsvoll, wenn der Motor mit hohen Geschwindigkeiten betrieben wird, weil die Gase mit
hoher Geschwindigkeit in den Motor einströmen und so eine gute Vermischung des Kraftstoffes mit der einströmenden Luft
ermöglicht und auch das Kraftstoff-Luft-Gemisch in der Verbrennungskammer
ziemlich gleichmäßig verteilt wird. Bei niedrigeren Betriebsdrehzahlen wird die Geschwindigkeit der
einströmenden Gase herabgesetzt; somit wird eine schlechtere Verteilung des Kraftstoff-Luft-Gemisches in der Verbrennungs-
- /-ζ· 55 736 PCT
kammer hervorgerufen. Dies wiederum bedeutet, daß mehr Kraftstoff
zugeführt werden muß, als theoretisch notwendig ist, um in der Verbrennungskammer ein Mischungsverhältnis beizubehalten,
das keine unkontrollierten Verbrennungsvorgänge, d.h. Klopfen, entstehen läßt. Folglich ist der thermische
Wirkungsgrad eines solchen Motors bei niedrigen und mittleren Betriebsdrehzahlen weniger gut.
Die Ausbildung mit der genannten Pultdach-Form macht auch ein kompliziertes und daher teueres Herstellungsverfahren
notwendig, und dies ist der Grund, weshalb die hier angeführte Ausbildung in der Serienfertigung von Fahrzeugmotoren
nicht in größerem Umfange angewendet worden ist.
Zur Herabsetzung.der durch die Herstellung von Vierventil-Motoren
verursachten Kosten ist aus der US-PS 3 633 577 eine Verbrennungskammer bekannt, die in einem Zylinderkopf mit
zwei langgestreckten Vertiefungen ausgebildet ist. Eine solche Ausbildung ermöglicht die Herstellung der Verbrennungskammer
durch Fräsen, unter der Voraussetzung, daß bei diesem Vorgang der Querschnitt den Querschnitt der entsprechenden
Vertiefungen der Verbrennungskammer in einer Richtung bildet. In der anderen Richtung, der Längsrichtung, erzeugt der Fräser
die entsprechenden Enden der beiden Vertiefungen so, daß sie seiner Bogenform entsprechen. Die Konstruktion macht im
Zylinderkopf einen Raum von verhältnismäßig großem Volumen erforderlich, damit ausreichend große Ventile untergebracht
werden können. Dies macht es schwierig, dem Motor eine hohe Verdichtung zu geben, wenn nicht andere Maßnahmen zur Verkleinerung
des Verbrennungskammervolumens getroffen werden, z.B. durch Konstruieren eines passenden Motorkolbens mit Vorsprüngen
etc. Bei dieser Konstruktion ist der technische Wirkungsgrad auch dieses Motortyps weniger zufriedenstellend,
es sei denn, der Kolben weise komplizierte und kostspielige konstruktive Merkmale auf.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vierventil-Motor
zu schaffen mit einer Verbrennungskammer, die aufgrund der verstärkten Gasströmung in ihr den Wirkungsgrad im gesamten
Drehzahlbereich des Motors verbessert und außerdem im Zylinderkopf des Motors mit einfachen Mitteln und zu niedrigen
Kosten herstellbar ist. Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Verbrennungsmotor wird ein Kraftstoff-Luft-Gemisch
über zwei im Zylinderkopf angeordnete Einlaßventile eingeleitet, und die Auspuffgase werden über zwei im Zylinderkopf
angeordnete Auslaßventile abgeführt. Außerdem enthält die Verbrennungskammer eine im Zylinderkopf lösbar befestigte
Zündeinrichtung zum Entflammen des zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemischs
bei laufendem Verbrennungsmotor. Die Erfindung zeichnet sich hauptsächlich dadurch aus, daß die Verbrennungskammer
aus vier Vertiefungen zusammengesetzt ist, die in Quadranten einer Teil der Grundebene des Zylinderkopfes bildenden
kreisrunden Ebene angeordnet sind, jede einzelne Vertiefung von ungefähr rotationssymmetrischer Gestalt ist und die
Vertiefungen einander überlappen, wobei zwischen den Vertiefungen in der Grundebene bogenförmige Übergangsbereiche
ausgebildet sind.
Bei einem gegebenen'Zylinderdurchmesser hat die Ausführungsform gemäß der Erfindung eine größere Quetschzone als die bekannten
Ausführungsformen, und diese ruft beim Verdichtungshub des Motors eine intensive Durchwirbelung des Kraftstoff-Luft-Gemisches
hervor. Folglich wird der Kraftstoff in der Verbrennungskammer gleichmäßig verteilt und nach der Entflammung
weitergehend und besser verbrannt als ohne diese Durchwirbelung.
Außerdem ist das Volumen der Verbrennungskammer im Zylinderkopf verhältnismäßig klein; es ist daher einfach, die Abmessungen
des Motors im Hinblick auf ein hohes Verdichtungsverhältnis zu wählen und somit einen hohen thermischen Wirkungsgrad
zu ermöglichen.
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Weil der Gaswechsel in der Verbrennungskammer über vier Ventile stattfindet, ist auch der volumetrische Wirkungsgrad des
Motors verhältnismäßig groß. In einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Verbrennungskammer läuft die Verbrennung somit unter günstigen Bedingungen ab, und dies ermöglicht eine hochgradige
Ausnutzung des zugeführten Kraftstoffs, so daß weniger
Kraftstoff benötigt wird.
Kraftstoff benötigt wird.
Ein anderer' Lösungsgedanke der Erfindung besteht in einem
Verfahren zur Konstruktion der Verbrennungskammer im Hinblick auf die Herstellung eines Zylinderkopfes für einen solchen
Verbrennungsmotor nach einem Gießverfahren. Dieses Verfahren zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die Verbrennungskammer mit vier Vertiefungen versehen wird, die in Quadranten einer Teil der Grundebene des Zylinderkopfes bildenden kreisrunden Ebene angeordnet sind, jede Vertiefung im
wesentlichen rotationssymmetrisch gestaltet wird und die Vertiefungen mit gegenseitiger Überlappung so angeordnet werden, daß zwischen ihnen in der Grundebene bogenförmige Übergangsbereiche entstehen.
Verfahren zur Konstruktion der Verbrennungskammer im Hinblick auf die Herstellung eines Zylinderkopfes für einen solchen
Verbrennungsmotor nach einem Gießverfahren. Dieses Verfahren zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die Verbrennungskammer mit vier Vertiefungen versehen wird, die in Quadranten einer Teil der Grundebene des Zylinderkopfes bildenden kreisrunden Ebene angeordnet sind, jede Vertiefung im
wesentlichen rotationssymmetrisch gestaltet wird und die Vertiefungen mit gegenseitiger Überlappung so angeordnet werden, daß zwischen ihnen in der Grundebene bogenförmige Übergangsbereiche entstehen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den beigefügten Patentansprüchen
und in der nachfolgenden Beschreibung einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung angegeben. In den
der Beschreibung zugrundeliegenden Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine dem Pfeil D in Fig. 2 entsprechende Ansicht von unten einer Verbrennungskammer in einem Zylinderkopf, Fig. 2 den Schnitt B-B in Fig. 1 durch die Verbrennungskammer,
der Beschreibung zugrundeliegenden Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine dem Pfeil D in Fig. 2 entsprechende Ansicht von unten einer Verbrennungskammer in einem Zylinderkopf, Fig. 2 den Schnitt B-B in Fig. 1 durch die Verbrennungskammer,
Fig. 3 den Schnitt C-C in Fig. 2 durch die Verbrennungskammer
und
Fig. 4 den Schnitt A-A in Fig. 1.
Fig. 4 den Schnitt A-A in Fig. 1.
In den Figuren ist eine Verbrennungskammer 1 in einem Zylinderkopf
2 eines herkömmlichen Verbrennungsmotors dargestellt,
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der mehrere nicht dargestellte Zylinder und eine entsprechende Anzahl nicht dargestellter, in den Zylindern beweglicher
Kolben aufweist. Der Umfang des zur Verbrennungskammer 1 gehörenden Zylinders ist in Fig. 1 durch einen mit einer strichpunktierten
Linie gezeichneten Kreis 3 dargestellt. Die Verbrennungskammer 1 enthält erfindungsgemäß vier auf Quadranten
ie verteilte Vertiefungen 4, 5, 6 und T von wenigstens zum Teil
rotationssymmetrischer Gestalt in bezug auf eine Symmetrieachse, z.B. von sphäroidischer oder ellipsoidischer Gestalt.
Die Achsen zweier benachbarter Vertiefungen 4 und 6 oder 5 und 7 verlaufen in einer Richtung paarweise parallel. In
einer zu dieser Richtung rechtwinkligen Richtung bilden die
Symmetrieachsen der Vertiefungen 4 und 6 oder 5 und 7 paarweise zwei Ebenen, die sich unterhalb des Zylinderkopfes 2
an einer zur nicht dargestellten Kurbelwelle des Motors parallelen Linie schneiden. Die Neigungen der beiden Ebenen sind
vorzugsweise so gewählt, daß sie in bezug auf eine Grundebene 8 des Zylinderkopfes 2 gleich groß sind.
Die vom Kreis 3 begrenzten Vertiefungen 4, 5, 6 und 7 sind zumindest in der Grundebene 8 des Zylinderkopfes 2 mit kleinerem
Zwischenabstand angeordnet, als dem Abstand entsprechen würde, der der Summe der beiden Radien der Vertiefungen 4, 5,
6 und 7 gleich ist. Von den Vertiefungen 4, 5, 6 und 7 überlappen sich folglich je zwei einander benachbarte wenigstens
zum Teil, und die Vertiefungen 4, 5, 6 und 7 sind im Zylinderkopf 2 wenigstens teilweise miteinander verbunden, trotzdem
sie durch dazwischenliegende Rippen 9, 10, 11 und 12 voneinander getrennt sind.
Jede der beiden Vertiefungen 4 und 6 ist mit einem Einlaßventil 13 bzw. 14 versehen und jede der beiden Vertiefungen
5 und 7 hat ein Auslaßventil 15 bzw. 16. Die Ein- und Auslaßventile 13 bis 16 sind sogenannte Tellerventile, die in bekannter
Weise so betätigbar sind, daß sie den Gaswechsel in
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der Verbrennungskammer 1 steuern. Im Hinblick darauf sind die Ein- und Auslaßventile 13 bis 16 im Zylinderkopf 1 so angeordnet,
daß sie axial bewegbar sind, und sie sind in bekannter Weise so ausgelegt, daß sie sich an ringförmige Ventilsitze
21 und 22, die in entsprechende Ausnehmungen 23 und 24 im Zylinderkopf 2 eingepreßt sind, elastisch anlegen. Die
Axialbewegungen der Ein- und Auslaßventile 13 bis 16 können in so bekannter Weise wie mittels der nicht dargestellten
Motorkurbelwelle gesteuert sein.
Axialbewegungen der Ein- und Auslaßventile 13 bis 16 können in so bekannter Weise wie mittels der nicht dargestellten
Motorkurbelwelle gesteuert sein.
Die Einlaßventile 13 und 14 steuern die Verbindungen der
Verbrennungskammer 1 mit Einlaßkanälen 17 im Zylinderkopf 2, wogegen die Auslaßventile 15 und 16 die Verbindungen zwischen der Verbrennungskammer 1 und Auslaßkanälen 18 im Zylinderkopf 2 steuern. Die Einlaßventile 13 und 14 sind von größerem
Durchmesser als die Auslaßventile 15 und 16; folglich sind
auch die die Einlaßventile 13 und 14 enthaltenden Vertiefungen 4 und 6 etwas größer als die die Auslaßventile 15 und 16 aufweisenden Vertiefungen 5 und 7.
Verbrennungskammer 1 mit Einlaßkanälen 17 im Zylinderkopf 2, wogegen die Auslaßventile 15 und 16 die Verbindungen zwischen der Verbrennungskammer 1 und Auslaßkanälen 18 im Zylinderkopf 2 steuern. Die Einlaßventile 13 und 14 sind von größerem
Durchmesser als die Auslaßventile 15 und 16; folglich sind
auch die die Einlaßventile 13 und 14 enthaltenden Vertiefungen 4 und 6 etwas größer als die die Auslaßventile 15 und 16 aufweisenden Vertiefungen 5 und 7.
Die Symmetrielinie eines Ein- oder Auslaßventils 13, 14, 15 bzw. 16 und des zugehörigen Ventilsitzes 21 bzw. 11 fällt
vorzugsweise mit der Symmetrielinie der es enthaltenden Vertiefung 4, 5, 6 bzw. 7 zusammen.
vorzugsweise mit der Symmetrielinie der es enthaltenden Vertiefung 4, 5, 6 bzw. 7 zusammen.
In der Mitte der Verbrennungskammer 1 bilden die zwischen den Vertiefungen 4, 5, 6 und 7 gelegenen Rippen 9, 10, 11 und 12
eine zur Grundebene 8 des Zylinderkopfes 2 parallele Ebene 19, die ein den Zylinderkopf 2 durchsetzendes Gewindeloch 20 enthält.
Das Gewindeloch 20 dient zum lösbaren Befestigen einer nicht dargestellten Zündkerze, die bei laufendem Motor ein
in die Verbrennungskammer 1 eingeleitetes und verdichtetes
Kraftstoff-Luft-Gemisch entflammt.
in die Verbrennungskammer 1 eingeleitetes und verdichtetes
Kraftstoff-Luft-Gemisch entflammt.
Eine Verbrennungskammer 1 gemäß der Erfindung kann beim Gießen
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des Zylinderkopfes 2 hergestellt werden; im Rahmen des Erfindungsgedankens
kann sie aber auch durch Fräsen ausgebildet werden, wobei jede Vertiefung 4, 5, 6 oder 7 in einem
einzigen Arbeitsvorgang und bei jedem Quadranten innerhalb des Kreises 3 maschinell bearbeitet wird. Das Fräswerkzeug
ist vorteilhafterweise ein Sonderfräser mit einem sphärischen Abschnitt 30 zum Einarbeiten einer rotationssymmetrischen
Vertiefung 4, 5, 6 oder 7 in der Grundebene 8 des Zylinderkopfes 2 und einem zylindrischen Abschnitt 32 am vorderen
Ende zum Einarbeiten einer Ausnehmung 23 bzw. 24 für einen Ventilsitz 21 bzw. 22 in die Ein- bzw. Auslaßkanäle 17 und
Die die Einlaßventile 13 und 14 enthaltenden Vertiefungen und 6 sind in gleicher Weise wie die entsprechende Ventilsitz-Ausnehmung
23 etwas größer als die entsprechenden Vertiefungen 5 und 7 und die Ausnehmung 24 für die Auslaßkanäle
18, was darauf zurückzuführen ist, daß die Einlaßventile und 14 etwas größer als die Auslaßventile 15 und 16 sind.
Folglich müssen zum Herstellen entsprechender Einlaß-Vertiefungen 4 und 6 und Auslaß-Vertiefungen 5 und 7 verschiedene
Fräswerkzeuge 30 benutzt werden. Von ihren unterschiedlichen Abmessungen abgesehen sind die Fräswerkzeuge 30 jedoch
hinsichtlich ihres Aussehens und ihres Arbeitsverfahrens identisch.
Beim Herstellen einer Verbrennungskammer durch Fräsen ist es üblich, als letzten Arbeitsgang eine Planbearbeitung sowohl
der Grundebene 8 des Zylinderkopfes als auch der Anlageebene
19 für die nicht dargestellte Zündkerze durchzuführen. In Verbindung damit können auch die die Vertiefungen 4 bis 7
voneinander trennenden Rippen 9 bis 12 wenigstens in der Nähe des Gewindeloches 20 für die Zündkerze entfernt werden. Wenn
die Rippen 9 bis 12 ganz oder zum Teil entfernt werden sollen, kann ein entsprechendes Fräswerkzeug benutzt werden.
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Unter Berücksichtigung der Herstellkosten ist es jedoch für eine Serienherstellung schließlich vorteilhafter, wenn die
Verbrennungskammer gemäß der Erfindung bereits beim Gießen des Zylinderkopfes 2 ausgebildet wird. Eine entsprechend der
vorstehenden Beschreibung ausgelegte Verbrennungskammer zeichnet sich durch stetig verlaufende, bogenförmige Begrenzungslinien
35 aus, die ein Gießverfahren beträchtlich vereinfachen. Ein solches Verfahren schließt jedoch nicht die
Möglichkeit aus, daß zum Herstellen einer solchen Verbrennungskammer 1 andere als die vorstehend angegebenen Herstellverfahren
und Mittel angewendet werden.
In bezug auf den Zylinderdurchmesser nimmt eine Verbrennungskammer
1 gemäß der Erfindung wenig Raum in Anspruch, ist jedoch ausreichend groß, um Ein- und Auslaßventile 13 bis 16
von zweckdienlichen Abmessungen aufnehmen zu können. Der Zylinderkopf 2 und der Verbrennungsmotor können daher mit sehr
kleinen Abmessungen konstruiert werden. Es ist ferner möglich, die Abmessungen des Motors in einfacher Weise auf ein hohes
Verdichtungsverhältnis hin festzulegen, selbst bei Verwendung eines völlig ebenen Kolbenbodens.
Wenn sich der Kolben beim Verdichtungshub des Motors seiner
oberen Stellung nähert, wirkt er mit großer Kraft auf das Kraftstoff-Luft-Gemisch zwischen dem Kolbenboden und der
Grundebene 8 des Zylinderkopfes 2 ein und drückt es nach innen zur Mitte der Verbrennungskammer 1 hin. Dies ruft eine
intensive Durchwirbelung hervor, die für eine gute Vermischung des Kraftstoffs und dementsprechend auch für die
Verbrennung von Vorteil ist. Weil die sogenannte Quetschzone, die aus einem um die Querschnittsfläche der Vertiefungen 4
bis 7 in der Grundebene 8 des Zylinderkopfes 2 verminderten
Zylinderquerschnitt besteht, groß ist, wird mit der erfindungsgemäßen
Konstruktion eine kräftigere Durchwirbelung als bisher möglich erzielt. Folglich hat der Motor einen hohen
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thermischen Wirkungsgrad, wobei der zugeführte Kraftstoff in hohem Maße ausgenutzt wird. Gleichzeitig wird ein hoher volumetrischer
Wirkungsgrad erreicht, insofern als der Gaswechsel über die vier Ein- und Auslaßventile 13 bis 16 wirkungsvoller
ist.
Ein gemäß der Erfindung konstruierter Verbrennungsmotor ist im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche in verschiedene
Ausführungsformen abwandelbar.
Claims (9)
- . FRANZ ΛΓΟΈίΤΗσΡί* ^*PATENTANWÄLTE · . <. ♦ . .... dr.-ingWUESTHOFF-v.PECHMANN-BEHRENS-GOETZ "·ΡΗΙΙ·"ΕΙ)ΑDIPL.-ING. GERHARD PULS (1952-I971)EUROPEANPATENTATTORNEYS ^ D.PL.-CHEM.DR.E.FKMHERK VON PECHMANNDR.-ING. DIETER BEHRENS DIPL.-ING.; niPL.-VIRTSCH.-ING. RUIFRT GOETZlA-55 736 PCT D-8000 MÜNCHEN 90SCHWEIGERSTRASSE 2 telefon: (089) 66 20 jiTELEGRAMM: PROTECTPATENTTELEX: j 24070Patentansprüche :l.i Verbrennungsmotor mit wenigstens einer in einem Zylinderkopf (2) oder einer ähnlichen Vorrichtung ausgebildeten Verbrennungskammer (l), der über zwei im Zylinderkopf (2) angeordnete Einlaßventile (13,14) ein Kraftstoff-Luft-Gemisch zuführbar ist und aus der Auspuffgase über zwei im Zylinderkopf (2) angeordnete Auslaßventile (15,16) abführbar sind und die eine lösbar befestigte Zündeinrichtung zum Entflammen des zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemischs bei laufendem Verbrennungsmotor aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbrennungskammer (1) aus vier Vertiefungen (4,5,6,7) zusammengesetzt ist, die in Quadranten einer Teil einer Grundebene (8) des Zylinderkopfes (2) bildenden kreisrunden Ebene angeordnet sind, jede der Vertiefungen (4,5,6,7) von ungefähr rotationssymmetrischer Gestalt ist und die Vertiefungen (4,5,6,7) einander überlappen, wodurch zwischen ihnen in der Grundebene (8) bogenförmige Übergangsbereiche ausgebildet sind.
- 2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet , daß zwei Vertiefungen (4,6) je mit einem Einlaßventil (13 bzw. 14) und zwei Vertiefungen (5,7) je mit einem Auslaßventil (15 bzw. 16) versehen sind.
- 3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet , daß die Symmetrieachsen der Ein-/2: \:"\'\ I. vri'/ 3152198- 2^~ yf(f 55 736 PCTlaß~Vertiefungen (4,6) und die Symmetrieachsen der Auslaß-Vertiefungen (5,7) je zueinander parallel sind.
- 4. Verbrennungsmotor nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet , daß die Symmetrieachsen der Einlaß-Vertiefungen (4,6) die Symmetrieachsen der Auslaß-Vertiefungen (5,7) unterhalb der Grundebene (8) des Zylinderkopfes (2) in einer Mittelebene des betreffenden Zylinders schneiden.
- 5.' Verbrennungsmotor nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Einlaßventile (13,14) und ihre Ventilsitze (21) größer sind als die Auslaßventile (15,16) und deren Ventilsitze (22).
- 6. Verbrennungsmotor nach Anspruch 5, dadurch ge kennzeichnet , daß in der Verbrennungskammer (1) eine die Zündeinrichtung abstützende zentrale Ebene (19) ausgebildet ist, die zur Grundebene (8) des Zylinderkopfes (2) parallel ist.
- 7. Verfahren zur Konstruktion der Verbrennungskammer (1) im Hinblick auf die Herstellung eines Zylinderkopfes (2) für einen Verbrennungsmotor nach einem Gießverfahren in der Weise, daß die Verbrennungskammer (l) mit zwei Einlaßkanälen (17) und zwei Auslaßkanälen (18) im Zylinderkopf (2) über vier in ihr angeordnete Ventile (13,14,15,16) in Verbindung steht und mit einer lösbar befestigten Zündeinrichtung zum Entflammen des zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemischs bei laufendem Motor versehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbrennungskammer (l) mit vier Vertiefungen (4,5,6, 7) ausgelegt wird, die in Quadranten einer Teil einer Grundebene (8) des Zylinderkopfes (2) bildenden kreisrunden Ebene angeordnet sind, jede Vertiefung (4,5,6,7) im wesentlichen rotationssymmetrisch gestaltet wird und die Vertiefungen (4,5,6,7)55 736 PCTmit gegenseitiger Überlappung so angeordnet werden, daß
zwischen ihnen in der Grundebene (8) bogenförmige Übergangsbereiche entstehen. - 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß zwei Vertiefungen (4,6) größer als
die anderen beiden Vertiefungen (5,7) ausgelegt werden. - 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß die Symmetrieachsen der beiden größeren Vertiefungen (4,6) und die Symmetrieachsen der beiden
kleineren Vertiefungen (5,7) je zueiander parallel sind und die Symmetrieachsen der größeren Vertiefungen (4,6) die Symmetrieachsen der kleineren Vertiefungen (5,7) an der Mittellinie des Zylinderkopfes (2) in einer unterhalb seiner Grundebene (8) gelegenen Ebene schneiden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE8005072A SE421554B (sv) | 1980-07-10 | 1980-07-10 | Forbrenningsmotor med minst ett i ett cylinderhuvud eller liknande utformat forbrenningsrum |
PCT/SE1981/000196 WO1982000318A1 (en) | 1980-07-10 | 1981-06-30 | Internal combustion engine with at least one combustion chamber designed for four valves and a method by which to produce such a combustion chamber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3152196A1 true DE3152196A1 (de) | 1982-08-26 |
Family
ID=26657623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE813152196T Withdrawn DE3152196A1 (de) | 1980-07-10 | 1981-06-30 | Internal combustion engine with at least one combustion chamber designed for four valves and a method by which to produce such a combustion chamber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3152196A1 (de) |
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1981
- 1981-06-30 DE DE813152196T patent/DE3152196A1/de not_active Withdrawn
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US3633577A (en) * | 1969-03-10 | 1972-01-11 | Sanzio Pio Vincenzo Piatti | Internal-combustion engines |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F02B 23/08 |
|
8130 | Withdrawal |