DE3151459A1

DE3151459A1 - Spielgegenstand mit verschiedenen antriebsarten

Info

Publication number: DE3151459A1
Application number: DE19813151459
Authority: DE
Inventors: Hermann Dipl.-Chem. Dr. 8510 Fürth Neuhierl
Original assignee: Individual
Current assignee: HESSE, KURT, 8500 NUERNBERG, DE
Priority date: 1981-12-24
Filing date: 1981-12-24
Publication date: 1983-07-14
Also published as: DE3151459C2

Description

SPI:ECLGEGENSTAND MIT VERSCHIEDENEN ANTRIEBSARTEN
Die Erfindung betrifft einen Spiel gegen stand mit verschiedenen Antriebsarten. Sie steht im Zusatzverhältnis zur PA 3121564. 5 In der IIauptanmeldung sind verschiedene Antriebsarten für Spielgegenstände erläutert. Als Antrieb ist hierin beschrieben, ein Sp ielfah rz eug mit einem Funktionsbahnstück, eine Handkurbel oder ein Gehäuse mit darin enthaltenem Elektromotor und Getriebe. Alle Antriebsgegenstände haben ein Antriebsteil in Form eines Kupplungsgliedes. Weiterhin sind anzutreibende Spielgegenstände genannt, die ein korrespondierendes Kupplungsglied sowie entsprechende Verbindungsglieder, wie Schachtöffnung und bügelförmige Zapfen, besitzen. Bei diesen Spielgegenständen handelt es sich um einen Kinderspielplatz, ein Karussell, eine Tankstelle, eine Uhr.
Im Rahmen der Erfindung wird ein weiterer Spielgegenstand zur Koppelung mit diesen verschiedenen Antriebsarten nach dem kennzeichnenden Teil des EIauptanspruches vorgeschlagen.
Es handelt sich um eine Grundplatte, bei der nach oben eine hin- und hergehende Bewegung und eine Drehbewegung abgeleitet wird. Bei der hin- und hergehenden Bewegung können eine oder mehrere Figur(en) aufgestellt werden. Die Drehbewegung erfaßt als erstes einen nach oben gerichteten Zapfen mit einer quer zu diesem liegenden Welle. Auf dieser Welle kann ein brettartiges Teil mit Bohrung und zwei Trapez stangen aufgesetzt werden.
Nach oben läuft dieser Zapfen in einer Rundung aus.
Zum Spiel gegenstand gehört noch wenigstens ein weiteres Zapfenteil mit Kreuz stangen, welches gegen den ersten Zapfen aufgesetzt wird. Durch die kleine Auflagefläche kommt das Zapfenteil mit Kreuzstangen nur langsam in Drehung. Beim Betreiben des Spielgegenstandes kann der Drehsinn der Drehbewegung geändert werden.
Das brettartige Teil folgt der Drehbewegung sofort, während das Zapfenteil mit Kreuz stangen mit entsprechender Trägheit folgt.
So ist nach dem Wechsel der Drehrichtung stets eine gegenläufige Drehbewegung die Folge, wobei nach einigem Lauf wieder eine Angleichung der Winkelgeschwindigkeit folgt. Jetzt wird wieder der Drehsinn gewechselt, so daß das Spiel von neuem beginnt. Eine besonders gute Wirkung wird erreicht, wenn mehrere Zapfenteile mit Kreuz stangen aufeinandergesetzt werden. Die weiter oben befindlichen Zapfenteile mit Kreuz stangen folgen der vom ersten Zapfen vorgegebenen Drehung nur mit immer größerer Verzögerung, so daß am gesamten Spielgegenstand verschiedene Drehrichtungen und Drehgeschwindigkeiten vorliegen, wenn irn entsprechenden Rhytmus die Drehrichtung des Antriebs gewechselt wird.
Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel: Abb. lbis 3 zeigen den Spielgegenstand.
Die Grundplatte 1 besitzt das Kupplungsglied 2 mit entsprechenden Verbindungsmitteln. Die Drehbewegung wird auf die Welle 3, das Ritzel 4 und das Kronrad 5 an die Zahnräder 6 und 7 weitergegeben. Das Zahnrad 6 wirkt auf den Hebel 8 ein, der mit dem Stift 9 zusammenwirkt, welcher starr mit dem Hebel 10 verbunden ist.
Der Hebel 10 macht so hin- und hergehende Bewegungen. Er ist mit einer Nut 11 versehen, in die eine Figur mit den Füßen eingeschoben werden kann. Das Zahnrad 7 ist mit dem Zapfen 12 verbunden, gegen den der Zapfen 13 formschlüssig aufgeschoben wird.
Der Zapfen 13 besitzt eine Querwelle 14, die ein brettartiges Teil 15 schwenkbar aufnimmt. An diesem brettartigen Teil 15 ist an beiden Endseiten je ein Trapez 16 schwenkbar angeordnet. Am Trapez 16 können Hände einer Spielzeugfigur befestigt werden. Der Zapfen 13 kann von oben ein Zapfenteil 17 mit Kreuz stangen 18 aufnehmen.
Die Kreuz stangen dienen der Aufnahme von Spielfiguren.
Durch die Anordnung der Spielfiguren im entsprechenden Abstand von der Drehachse und in entsprechender Zahl kann für einen guten Gleichgewicht szu stand und ein niedriges oder höheres Massenträgheitsmoment gesorgt werden. Das Anbringen der Figuren in entsprechender turnerischer Stellung und die Betätigung des gesamten Systems schafft einen gewissen Spielreiz.
Es ist zweckmäßig, das Zapfenteil 17 mit einer Rändelung 19 zu versehen, da hierdurch die Einleitung der Drehbewegung von Hand zusätzlich erleichtert wird.
In Abb. 3 ist noch das Zapfenteil 17 gezeigt. Es besitzt zusätzlich zu den Kreuz stangen 18 mittig angeordnet Aufnahmeöffnungen für Trapeze 16. An diese können die Hände von Spielfiguren angeklemmt werden. Das Trapez ist drehbar gelagert und ermöglicht der (den) Figur(en) ein Ausschwingen aus der Ruhelage in Abhängigkeit von der Zentrifugalkraft.
Der Betreiber kann so anhand der Schräglage einen Eindruck von der Drehgeschwindigkeit des Zapfenteils 17 erhalten. Die Rändelung 19 ermöglicht den Antrieb des Zapfenteils 17 von Hand mit der gewünschten Geschwindigkeit.
NTJMMERNVERZEICHNIS Grundplatte 1 Kupplungsglied 2 Welle 3 Ritzel 4 Kronrad 5 Zahnrad 6 Zahnrad 7 Hebel 8 Stift 9 Hebel 10 Nut 11 Zapfen 12 Zapfen 13 Querwelle 14 brettartiges Teil 15 Trapez 16 Zapfenteil 17 Kreuz stangen 18 Rändelung 19

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE (%) SpieLgegenstand mit verschiedenen Antriebsarten nach der Hauptanmeldung dadurch gekennzeichnet, daß eine Grundplatte vorhanden ist, an deren Oberseite eine Drehbewegung abgeleitet wird, die einen Zapfen (12, 13) antreibt, wobei an dem Zapfen (13) direkt eine Querwelle angeordnet ist, die ein schwenkbares brettartjses Teil (15) formschlüssig mitnimmt, während die Übertragung der Drehbewegung an wenigstens ein Zapfenteil (17) mit Kreuzstangen (18) durch Reibung erfolgt, wobei die Reibung durch entsprechende Gewichte in Form von Spielfiguren und deren Anordnung im Gleichgewicht oder nicht im Gleichgewicht eine größere oder kleinere Reibung zwischen Zapfen (13) und Zapfenteil (17) ergibt.
2. Spielgegenstand nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfenteil ( 17 ) mit einer Rändelung (19) versehen ist.
3. Spielgegenstand nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte ein Hebel (10) vorhanden ist, der eine Schwenkbewegung ausführt und durch eine Nute eine Spielzeugfigur aufnehmen kann.
4. Spielgegenstand nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfenteil (17) mit Kreuzstangen (18) ein Trapez(e) (16) besitzt, an dem/denen Figuren befestigt werden können.