DE3151340A1 - Schaltmechanismus fuer die betriebsweisen eines bandkassettengeraets - Google Patents
Schaltmechanismus fuer die betriebsweisen eines bandkassettengeraetsInfo
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Description
VTICE ■" BüHLING " IxINNf" · ** " * "*" ! Patentanwälte und J»
BvUnUiIiVJi ■ «ι η ii C· · · · ■■ · · * - * Vertreter beim EPA ■!!·
Dipl.-Chem. G. Bühling Dipl.-Ing., R. Kinne
31513 40 Dipl.-Ing. R Grupe
Dipl.-Ing. B. Pellmann
Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
Tel.: 089-539653 Telex: 5-24 845 tipat cable: Germaniapatent München
24.Dezember 1981 DE 1791
case G4-8148-MN
Victor Company of Japan, Limited Yokohama,Japan
Schaltmechanismus für die Betriebsweisen eines Bandkassettengeräts
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Bandkassetten-Aufnahmegeräte
und zwar insbesondere auf einen Schaltmechanismus für die Betriebsweise, welcher radangetriebene Nockenelemente zur Ausführung verschiedener Betriebsweisen
aufweist.
Mechanisch betätigte Schaltmechanismen für die Betriebsweise
sind in Bandkassetten-Aufnahme- und Wiedergabegeräten weit verbreitet. Obgleich ein relativ einfacher
Aufbau den verschiedenen Schaltfunktionen für die Betriebsweisen genügt, ist eine relativ große Kraft erforderlich,
um jede Funktionstaste zu betätigen. Dies ist insbesondere dann nachteilhaft, wenn das Kassettengerät
häufig zwischen unterschiedlichen Betriebsweisen geschaltet oder mehr als eine Funktionstaste betätigt
wird, um eine Markierung zu setzen, ein Rückspulen mit Tonabgabe (sogenanntes Review) auszuführen oder einen
automatischen Abtastvorgang zum Auffinden eines Zwischenabschnit-Ls
zu bcwcr kül.u liiycn.
Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070 Dresdner Bank (München) Klo. 3939844 Postscheck (München) Kto 670-43-804
Um diese Schwierigkeit zu überwinden,jind spulenbetätigte
Schaltmechanismen für die Betriebsweisen entwickelt worden (US-PS Ser.No 134 990, angemeldet am 28. März,
1980 und auf die Anmelderin zurückgehend). Allerdings erfordern die dem magnetspulenbetätigten Mechanismus eigenen
Unzulänglichkeiten einen relativ großen Leistungsverbrauch, welcher nicht für batteriebetriebene Kassettengeräte
geeignet ist, and es sind eine große Anzahl an Bauteilen erforderlich, wodurch es schwierig ist, die
Fertigung des Geräts in tragbaren Kostengrenzen zu halten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen kostengünstigen und
zuverlässigen Schaltmechanismus für die Betriebsweise zu schaffen, bei dem jede Funktionstaste nur ein "federleichtes
"Antasten durch den Finger für den 'Schaltvorgang erfordert.
Gelöst wird diese Aufgabe durch Trennung der Betriebsfunktionen in eine erste und zweite Gruppe, v/as jeweils
durch einen· ersten und zweiten Nockenstößel bewirkt wird, welche sich selektiv in Kontakt mit einer Nocke befinden,
die durch ein motorangetriebenes Rad angetrieben ist.
Der Schaltmechanismus nach Maßgabe der Erfindung umfaßt ein verzahntes Antriebsrad, welches durch den Motor angetrieben
ist, ein angetriebenes Rad, welches eine erste und eine zweite koaxial darauf angeordnete und damit
drehfest ausgebildete Nocke, einen verzahnten Umfangsabschnitt für einen kämmenden Kontakt mit dem Antriebsrad
sowie einen verzahnungsfreien und mit dem Antriebsrad eingriffsfreien Umfangsabschnitt 'aufweist, und eine
Vorspanneinrichtung, die sich in einem Nockenkontakt mit der ersten Nocke befindet, um das angetriebene Rad in
eine Richtung zu drücken, so daß dieses in einen kämmenden Eingriff mit dem Antriebsrad gelangt. Der Schaltmechanismus
umfaßt weiter einen federnd vorgespannten,
t Λ ♦ β *
drehbaren Schalt- bzw. Auslösehebel, welcher derart angeordnet ist, daß er das angetriebene Rad in einer Position
verriegelt, in welches es sich außer Eingriff mit dem Antriebsrad befindet, und es entriegelt in Abhängigkeit
von der Betätigung irgendeiner der Tasten für die Betriebsweise, um die Eingriffsstellung zu erzeugen,
wodurch das angetriebene Rad durch das Antriebsrad gedreht werden kann. Ein erster Nockenstößel ist aus
einer zurückgezogenen Stellung in eine Betriebs-, oder Aufnahme/Wiedergabestellung durch Steuerkontakt mit der
zweiten Nocke bewegbar und zwar in Reaktion auf die Betätigung einer der Tasten für die Aufnahme und Wiedergabe.
Ein zweiter Nockenstößel ist durch Steuerkontakt mit der zweiten Nocke in eine Stellung für Rücklauf/
schneller Vorlauf bewegbar und zwar in Reaktion auf die Betätigung einer der Tasten für den Rücklauf und den
schnellen Vorlauf. Die Betriebsweisen Aufnahme und Wiedergabe werden somit durch den ersten Nockenstößel gesteuert,
welcher sich abhängig von einer zugehörigen Taste durch.Nockcncingriff mit der zweiten Nocke bei
Drehung des angetriebenen Rads bewegt, während die Be-triebsweisen
für den Rücklauf und den schnellen Vorlauf durch den zweiten Nockenstößel gesteuert werden, v/elcher
sich in Abhängigkeit von einer zugeordneten Taste durch einen Kontakt mit der zweiten Nocke bewegt. Da die Leistung,
welche zur Betätigung des ersten und des zweiten Nockenstößels erforderlich ist, durch den Motor abgegeben
wird, und da jeder Nockenstößel lediglich mit einem separaten Element zusammenwirken muß, ist der Leistungsbedarf für die Betätigung eines jeden Nockenstößels und
somit einer jeden Funktionstaste wesentlich reduziert.
Vorzugsweise ist sowohl der erste und der zweite Nockenstößel mit einer Raste ausgebildet, mit welcher eine
federnd vorgespannte Verriegelungseinrichtung oder ein
Stift zusammenwirkt, wenn der erste und der zweite Nokkenstößel unabhängig voneinander in die jeweilige
Betriebsstellung bewegt werden. Jede der Rasten ist derart
ausgebildet, daß der Verriegelungsstift lediglich mit der Rast des ersten Nockenstößels in Eingriff bringbar
ist, wenn der zweite Nockenstößel zur Stellung für den Rücklauf/schneller Vorlauf bewegt wird im Anschluß
an die Bewegung des ersten Nockenstößels in die Aufnahme/ Wiedergabesteilung, und mit beiden Rasten in Eingriff
bringbar ist, wenn der erste und der zweite Nockenstößel gleichzeitig in die entsprechenden Betriebsstellungen
bewegt werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Schaffung eines separaten Freigabemechanismus, welcher ein
zweites angetriebenes Rad umfaßt, das eine dritte koaxial darauf angeordnete Nocke, welche mit dem Rad drehbar angeordnet
ist, einen verzahnten Umfangsabschnitt für einen kämmenden Eingriff mit dem Antriebsrad und einen verzahnungsfreien
Umfangsabschnitt aufweist, um außer Eingriff mit dem Antriebsrad zu gelangen. Ein erstes federnd
vorgespanntes, drehbares Element befindet sich mit einem Ende in einem Steuerkontakt mit der dritten Nocke, um
das zweite angetriebene Rad in eine Richtung zu drücken, so daß dieses in Eingriffsstellung mit dem Antriebsrad
gelangt, und ist derart angeordnet, daß es in entgegenyesetzten Richtungen durch'den Steuerkontakt mit der
dritten Nocke drehbar ist, wenn das zweite angetriebene Rad dreht. Ein federnd vorgespanntes Element ist vorgesehen,
welches drehbar am anderen Ende des ersten drehbaren Elements gelagert ist und eine erste und zweite
Aussparung aufweist, welche in verschiedenen Abständen vom Drehzentrum des zweiten drehbaren Elements angeordnet
sind, um selektiv mit dem federnd vorgespannten Sperrstift zusammenzuwirken, so daß der letztere sich
über verschiedene Distanzen bewegt, abhängig davon, in wcl.rhe Aus.spnrunq er eingreift. Weiter umfaßt das Gerät
υ i non '/.weiten ledernd vorgespannLcn, drehbaren Schaltbzw.
Auslösehebel, welcher derart ausgebildet ist, daß
er das zweite angetriebene Rad in einer Stellung verriegelt,
in welcher es sich außer kämmenden Eingriff mit dem Antriebsrad befindet, und dieses entriegelt in Abhängigkeit
von der Betätigung der Stopp-Taste des Bandgeräts, am den kämmenden Eingriff herzustellen, wodurch
das zweite angetriebene Rad durch das Triebrad angetrieben werden kann. Die Rasten der Nockenstößel weisen
Steuerkontaktkanten mit verschiedenen Längen auf, so daß bei Drehung des zweiten angetriebenen Rads der Verriegelungsstift in eine Richtung weg vom ersten und zweicen
Nockenstößel längs der Steuerkontaktkanten bewegt wird, so daß selektiv dor erste und der zweite Nockenstößel
in die Ruhestellungen zurückkehren.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht des Schaltmechanismus für die
Betriebsweisen in einer Stopp-Position,
Fig. 2 eine Vorderansicht des in Fig. 1 dargestellten
Mechanismus,
Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Mechanismus, gesehen von rechts,
Fig. 4 . eine teilweise Draufsicht eines tastenbetätigten
Steuerabschnitts des Schaltmechanismus,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Steuerabschnitts der Fig. 4, gesehen von rechts,
Fig. 6 eine Ansicht zur Erläuterung des Hubhebels für
den Rücklauf in verschiedenen Betriebsstellungen,
Fig. 7 eine Draufsicht eines ersten Antriebssystems
des Mechanismus enthaltend den ersten Nockenstößel,
Fig. 8a und 8b Darstellungen des ersten Steuerrads, Fig. 9 eine Darstellung des ersten Nockenstößels,
Fig. 10 eine Draufsicht des ersten Antriebssystems, dargestellt in einer Start-Position,
Fig. 11 eine Draufsicht des ersten Antriebssystems im
Wiedergabebetrieb,
Fig.- 12 eine Darstellung des ersten Nockenstößels im
Aufnahmebetrieb,
Fig. 13 eine Draufsicht eines zweiten Antriebssystems des Mechanismus umfassend einen zweiten Nockenstößel,
welcher durch Steuerkontakt mit demselben Steuerrad des ersten Antriebssystems angetrieben
ist, .
Fig. 14 eine Darstellung des zweiten Nockenstößels, Fig. 15 eine Schnittansicht des Review-Hebels,
Fig. 16 eine Draufsicht des zweiten Antriebssystems in
einer Start-Position,
Fig. 17 eine Draufsicht des zweiten Antriebssystems im Rücklaufbetrieb,
Fig. 18 und 19 Draufsichten des zweiten Antriebssystems
während der Pause-Stellung,
Fig. 20 eine Darstellung eines.Sperre laments des zweiten
Antriebssystems,
Fig. 21 eine Draufsicht des zweiten Antriebssystems
während des Review-Betriebs,
Fig. 2.2 eine Draufsicht eines Teils des zweiten Antriebssystems
in einer Review-Position,
Fig. 23 eine Draufsicht eines Spulenscheiben-Antriebssystems des Mechanismus, dargestellt während
der Stopp—Stellung,
Fig. 24 und 25 Draufsichten des Spulenscheiben-Antriebssystems
jeweils in den Stellungen für den Rücklauf und den schnellen Vorlauf,
Fig. 26 eine Draufsicht eines Freigabesystems des Mechanismus, dargestellt in einer Ruhestellung,
Fig. 27 eine Darstellung des Steuerrads des Freigabesystems,
Fig. 28 · eine Darstellung eines Freigabewahlhebels im Wiedergabebetrieb,
Fig. 29 eine Draufsicht des Freigabesystems, «renn es
den Wiedergabebetrieb des Mechanismus freigibt sowie
Fig. 30 eine Draufsicht des Freigabesystems während der Freigabe der automatischen Abtastung.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines radangetriebenen Schaltmechanismus für die Betriebsweise dargestellt. Dieser Schaltmechanismus kann
derart ausgebildet sein, daß er für ein Bandkassettenaufnahme- und Wiedergabegerät verwendbar ist, welches
eine Anzahl von Funktionstasten für die Betriebsauswahl und zugeordnete Bauteile aufweist, welche der Einfachheit
halber nicht dargestellt sind. Der Mechanismus umfaßt einen aus Kunststoff ausgebildeten Hauptrahmen 1, an dessen
Unterseite ein mit einer Riemenscheibe 7 ausgerüsteter Motor 2 durch ein. Befestigungselement 3 befestigt
ist, um ein Schwungrad 4 anzutreiben, auf dem eine Bandantriebsachse 5 koaxial montiert "ist. Die Bandantriebsachse
bzw. -scheibe 5 ist auf einem Lager oberhalb des Hauptrahmens montiert und durch einen Riemen 8 angetrieben,
welcher um die Riemenscheibe 7 und das Schwungrad 4 geführt ist.
Eine Gleitplatte 10, auf welcher ein Aufnähme/Wiedergabekopf
12 sowie ein Löschkopf 13 montiert sind, ist in den Richtungen A und B beweglich auf dem Rahmen gelagert und
normalerweise durch eine Rückzugfeder 11 in die Richtung
B gedrückt.
Eine Klemm- bzw. Druckrolle 14 ist drehbar auf einem angelenkten
Arm 15 montiert, welcher durch eine Feder 16 in Uhrzeigerrichtung gedruckt ist. In einer Halteposition
befindet sich der Arm 16 für die Klemmrolle in Kontakt
mit einer Nase 10a der Gleitplatte 10.
Ein Rücklaufhebel 17 und ein Hebel 18 für die schnelle
Vorwärtsbewegung sind schwenkbar auf einer Welle 20a montiert, auf der gleichfalls ein Hebel 19 für eine einheitliche
Bewegung mit sowohl dem Hebel für den Rücklauf und den schnellen Vorlauf schwenkbar montiert ist. Der
Wiedergabehebel 21, der Stopphebel· 22, der Aufnahmehebel 23 und der Hebel 25 für die Pause sind jeweils schwenk-
bar auf Schäften 20b, 20c und-20d gelagert. Jeder.dieser
Hebel für die Betriebswahl ist normalerweise in Uhrzeigerrichtung durch eine Feder 24 vorgespannt (wie aus
Fig. 3 ersichtlich) und derart angeordnet, daß der Hebel in eine Position nach unten bewegt wird, wenn er durch
eine entsprechende manuelle Betätigung der Funktionstasten herabgedrückt wird, die nicht dargestellt sind, aber
auf einem Schaltpult bzw. -platte montiert sind. Ein Verriegelung
sbolzen 26 ist in den Richtungen A und B auf dem Rahmen bewegbar montiert und normalerweise in Richtung
B durch eine Rückzugfeder 27 vorgespannt, um mit den Hebeln 21 und 23 für die Wiedergabe und die Aufnahme
in einer Verriegelungsposition zusammenzuwirken und die
Eingriffsstellung zu lösen, wenn der Stopphebel 22 betätigt·
oder wenn er durch einen Vorsprung 10b der Gleitplatte TO während des Aufnahme- oder Wiedergabebetriebs
weggedrückt wird. Ein Kassettenhebel 28 ist schwenkbar
auf dem Rahmen 1 montiert und in Normalstellung durch eine Feder 29 in Gegenuhrzeigerrichtung gedrückt. Der
Hebel 28 ist mit einem Vorsprung 28a ausgebildet, um zu ermitteln, wann eine Bandkassette 9 in Stellung gebracht
ist und sein gegenüberliegender Verlängerungsarm 28b ist
mit dem Verriegelungsbolzen 26 in Eingriff bringbar. Ein Winkelhebel 30 ist am Hauptrahmen schwenkbar gelagert,
am die Anwesenheit einer Kunststoffzunge zu ermitteln, welche manuell von der Kassette abnehmbar ist, wenn diese
aufgenommenes Material enthält, um ein irrtümliches Löschen zu verhindern. Der Winkelhebel 30 ist mit einem
Vorsprung 30a ausgebildet, der sich in Kontakt mit dem linken Ende einer Verriegelungsstange 31 befindet, die
in die Richtungen C und D bewegbar und in Normalstellung
in die Richtung C durch eine Rückzugfeder 29 gedrückt
sowie mit einem Nockenabschnitt 31 am rechten Ende ausgebildet ist.
Ein Blockierelement 3 2 für den Aufnahmebetrieb mit einem Stift 32a' und einem Verlängerungsarm 32b ist in Normal-
Stellung in Richtung A durch eine Feder 33 derart gedrückt, daß der Stift 32a mit dem Nockenabschnitt 31a
der Verriegelungsstange 31 und der Verlängerungsarm 32b mit dem Aufnahmehebel 23 zur Begrenzung seiner Abwärtsbewegung
zusammenwirkt. uLin Aufnahmeblockierhebe 1 34 mit
einem Vorsprung 3 4a ist schwenkbar unterhalb des Aufnahmehebels
23 angeordnet und in Normalstellung durch eine Feder 35 in Uhrzeigerrichtung gedrückt, so daß der Vorsprung
3 4a sich in Kontakt mit einem Vorsprung 10b der Gleitplatte 10 befindet. Der Aufnahmeblockierhebel 3 4
verhindert und erlaubt die Abwärtsbewegung des Aufnahmehebels 23 in Abhängigkeit von seiner Winkelstellung.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 werden die tastenbetätigten Bauteile des Mechanismus im Detail erläutert.
Gemäß Fig. 4 ist eine erste tastenbetätigte Steuerplatte 36 auf dem Hauptrahmen 1 in den Richtungen A und B
verschiebbar montiert und mit Kontaktabschnitten 36a und 3 6b ausgebildet, welche jeweils mit den Schenkeln 23a
und 25b der Hebel für die Aufnahme und die Pause zusammenwirken. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist jeder der Betriebsauswahlhebel
mit einem Schenkel ausgebildet, welcher durch ein Bezugszeichen "a" bezeichnet ist, der
sich durch eine entsprechende Öffnung im Hauptrahmen 1 nach unten erstreckt. Ein Playback-Hubhebel 37 ist auf
•einem vertikal beweglichen Gelenkzapfen 38 montiert, welcher in Normalstellung durch eine Feder 3 9 in Reaktion
auf den herabgedrückten Zustand des Wiedergabehebels gedrückt wird. Ein Aufnahme-Hubhebel 40 ist an einem
vertikal beweglichen Gelenkzapfen 41 befestigt, der in
Normalstellung durch eine Feder 42 nach oben gedrückt - in Reaktion auf die Betätigung des Aufnahmehebels 23
nach unten bewegt wird. Eine zweite tastenbetätigte Steuerplatte 43 ist in den Richtungen A und B auf dem
Hauptrahmen 1 verschiebbar montiert und mit sich nach rechts erstreckenden Abschnitten 43a und 43b ausgebildet,
welche jeweils mit den Schenkeln 19a und 25a des Verbin-
dungshebels 19 und dem Pause-Hebel 25 in Eingriff bringbar
sind. Ein Rückspul-Hubhebel 44 und ein Hubhebel 45 für den schnellen Vorlauf sind -jeweils an vertikal beweglichen
Gelenkzapfen 46 und 47 befestigt, die - in Normalstellung durch Federn 4 8 nach oben gedrückt - jeweils in
Abhängigkeit vom Rückspulhebel 17 und vom Hebel 18 für den schnellen Vorlauf nach unten bewegt sind. Kin Pause-Hubhebel
49 ist weiter an einem vertikal bewegbaren Gelenkzapfen 50 befestigt, der, in Normalstellung durch
eine Feder 51 nach oben gedrückt, mit dem Pause-Hebel bewegt wird.
Eine dritte tastenbetätigte Steuerplatte 52 ist unterhalb und beweglich zur zweiten tastenbetätigten Steuerplatte
43 angeordnet, wobei die Platte .52 mit einem Vorsprung
52b ausgebildet ist, welcher mit dem Schenkel 22a des Stopp-Hebels 22 in Eingriff bringbar ist.
Der Hauptrahmen 1 ist mit einer Anzahl von nach unten
vorstehenden Nockenabschnitten 1a ausgebildet, von denen jeder in Normalstellung mit einer Aussparung zusammenwirkt
bzw. darin eingreift, welche an jeweils einem der Hubhebel ausgebildet ist. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist
der Rücklauf-Hubhebel 44 beispielsweise in einer Stellung dargestellt, in welcher er in einer oberen Stellung
angeordnet ist, die durch eine festausgezogene Linie angegeben ist, wobei der zugeordnete Nockenabschnitt la in
der Aussparung aufgenommen ist. Wenn der Hebel 44 in eine schwenkbar versetzte Abwärtsstellung bewegt wird,
wie sie durch strichlierte Linien angegeben ist, ist der Nockenabschnitt 1a gegenüber der Aussparung ausgerückt
und wird der Hebel 44 gegen das unterste Ende des Nockenabschnitts durch die Feder 4 8 gehalten.
Der Schaltmechanismus für die Betriebsweise umfaßt ein erstes und ein zweites Antriebssystem, von denen jedes
einen entsprechenden Nockenstößel aufweist, welcher unterhalb des Hauptrahmens in einem gegenseitig überdek-
- 18 kenden Verhältnis bewegbar angeordnet sind.
Das erste Antriebssystem ist in Fig. 7 dargestellt. Das erste Antriebssystem umfaßt ein erstes Antriebszahnrad
53, welches koaxial zur Antriebsachse 5 oberhalb des Schwungrads 4 fixiert ist und durch den Motor 2 bei Erregung
angetrieben ist, sowie ein erstes Steuer- oder Antriebsrad 54, welches drehbar auf einem Gelenkzapfen
55 gelagert ist. Das Antriebsrad 54 ist mit einem mit einer Verzahnung versehenen Umfangsabschnitt ausgebildet,
welcher mit dem Antriebsrad 53 in Eingriff gelangt, und weist einen verzahnungsfreien ümfangsabschnitt 54a
auf, der nicht mit dem Antriebsrad in eine Eingriffsstellung gelangt. Das Antriebsrad 54 ist weiter mit koaxial
angeordneten Nocken 54b und 54c an jeweils seiner oberen und unteren Fläche versehen, wie aus den Fig. 8a
und 8b hervorgeht.
Weiter ist ein erster Kickoff-Hebel vorgesehen, welcher
drehbar auf einem Gelenkzapfen 57 gelagert und in Nor~
malstellung in Uhrzeigerrichtung durch eine Feder 58 derart gedrückt ist, so daß sein entferntes Ende mit
der Nocke 54b an der Oberseite zusammenwirkt, um einen Druck in Drehrichtung im Uhrzeigersinn auf das erste Antriebsrad
54 aufzuprägen, so daß dieses mit dem Antriebsrad 53 zusammenwirkt. Ein erster Auslösehebel 59 ist
drehbar auf einem Gelenkzapfen 60 montiert und in Normalstellung
durch eine Feder 61 in Uhrzeigerrichtung vorgespannt. Der Auslösehebel 59 ist mit einem Hakenabschnitt
59a ausgebildet, welcher in Normalstellung mit der oberen Nocke 54b zusammenwirkt, um eine Drehung des ersten Antriebsrads
54 im Uhrzeigersinn zu verhindern/ und ist weiter mit einem sich nach rechts erstreckenden Arm 59b
ausgebildet, welcher in Normalstellung mit einem Vorsprung 3 6c der ersten Steuerplatte 36 zusammenwirkt.
Das Bezugszeichen 62 gibt den ersten Nockenstößel an, der im Detail in Fig. 9 dargestellt ist. Der erste Nocken-
stößel 62 ist auf dem Hauptrahmen 1 in Richtungen A und
B zwischen einer zurückgezogenen Stellung und einer Aufnahme/Wiedergabe-Stellung
bewegbar, welche durch die Zapfen 57 und 60 bestimmt sind, die sich jeweils durch
Führungsschlitze 62h und 62i erstrecken. Die Nocke bzw. der Nockenstößel 62 ist mit einer Öffnung 62a ausgebildet,
welche eine Steuerkontaktkante bildet, am mit der Nocke 54c an der unteren Seite zusammenzuwirken, durch
welche der Nockenstößel 62 in die Aufnahme/Widergabe-Position
bewegt wird.
Der erste Nockenstößel 62 ist mit einem sich nach links erstreckenden Vorsprung 62b ausgebildet, welcher mit
einem schwenkbar beweglichen Arm 63 für den Playback-Betrieb in Eingriff bringbar ist (Fig. 11), and weist
Vorsprünge 62c und 62d an der rechten Seite auf, welche jeweils mit dem Hubhebel 37 für den Wiedergabebetrieb
und den Hubhebel 40 für den Aufnahmebetrieb (siehe Fig. 7,11 und 12) in Eingriff bringbar sind.
Ein Motorschalter 64, welcher an der Unterseite des
Hauptrahmens 1 angeordnet ist, wird in Abhängigkeit von einer Schwenkbewegung eines Winkelhebels 65 betätigt,
wenn der letztere wahlweise mit einem Arm 59c des ■Nokkenstößels 59 oder einem Nockenabschnitt 62f des Nokkenstößels
62 zusammenwirkt, wenn der letztere in Richtung A bewegt wird (siehe Fig. 10 und 11). Ein durch
eine Feder vorgespannter Sperrhebel 66 mit einem Sperrstift 77 ist auf dem Hauptrahmen 1 angeordnet, um diesen
mit einer Rast 62i des ersten Nockenstößels 62 in Eingriff zu bringen, um den letzteren in einer Betriebsstellung zu verriegeln, wenn dieser in Richtung A bewegt
worden ist (siehe Fig. 7 und 11). Wenn der Wiedergabehebel 21 in seine untere Stellung aufgrund der Betätigung
der zugehörigen, nicht dargestellten, manuell
χ
betätigten Taste,,wird die erste Steuerplatte 36 in Richtung A durch die Eingriffsstellung mit dem Schenkel 21a des Hebels 21 bewegt und wird der Wiedergabe-Hubhebel χ gedruckt ist
betätigten Taste,,wird die erste Steuerplatte 36 in Richtung A durch die Eingriffsstellung mit dem Schenkel 21a des Hebels 21 bewegt und wird der Wiedergabe-Hubhebel χ gedruckt ist
- 20 37 abgesenkt (Fig. 4 und 5).
Fig. 10 zeigt eine Darstellung der Startposition des ersten Antriebssystems des Mechanismus. Auf die Bewegung
der ersten Steuerplatte 36 hin, wird der erste Triggerhebel 59 im Gegenuhrzeigersinn entgegen die Feder
61 mittels des VorSprungs 3 6c gedreht, um die Klaue 59a außer Kontakt mit der Nocke 54b auszurücken und eine
Drehung des Steuerrads 54 im Gegenuhrzeigersinn unter dem Druck zu ermöglichen, welcher durch den ersten
Kickoff-Hebel 56 ausgeübt wird, wodurch das Rad 54 in
Eingriffsstellung mit dem ersten verzahnten Rad 53 gelangt.
Bei einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn des ersten Triggerhebels 59, wird der Schaltbetriebshebel -65 im Gegenuhrzeigersinn
durch die Eingriffsstellung mit dem Armabschnitt
59c gedreht, wodurch die Kontakte des Motorschalters 64 geschlossen und der Motor 2 erregt wird. Dadurch
wird das erste Antriebsrad 53 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Dies hat zur Folge, daß das erste Steuerrad 54
im Uhrzeigersinn dreht und der erste Nockenstößel 62 in Richtung A durch die Nockeneingriffsstellung mit- der Nokke
54c an der Unterseite bewegt wird, wodurch der linke Stift 62b in Eingriff mit dem Wiedergabearm 63 gelangt,
um die Gleitplatte 10 über eine Feder 68 in die Richtung A zu ziehen, wodurch der erste Nockenstößel 62 durch den
Verriegelungsstift 67 in einer Position verriegelt wird, die aus Fig. 11 hervorgeht und in welcher der-Wiedergabekopf
12 in Kontakt mit einer Bandkassette für den Wiedergabebetrieb gebracht ist. In der Position gemäß Fig. 11,
wirkt der Nockenabschnitt 62f mit dem Schaltbetriebshebel
65 anstelle des Verlängerungsarms 59c zusammen, um den Motorschalter 64 in seiner An-Stellung zu -halten.
Nacn Ausführung einer Drehung um 3 60 , wird das Steuerrad
54 aus seiner Eingriffsstellung mit dem Antriebsrad 53 ausgerückt und gelangt in eine Verriegelungsstellung
- 21 -
mit dem Haken 59a.
Der Hubhebel 21 für den Wiedergabebetrieb, der sich nun
in der unteren Stellung befindet, wird durch Eingriff mit der Raste 62c im Uhrzeigersinn gedreht, um eine
Änderung des Wiedergabebetriebs in den Haltebetrieb zu verhindern, wie später noch näher beschrieben wird.
Obgleich der Wiedergabehebel durch die Eingriffsstellung
mit der Verriegelungsplatte 26 (dargestellt in den Fig.
1 und 3) in eine Verriegelungspösxtion bewegt ist, ist der Wiedergabehebel· 21 in seine Originallage nicht verriegelt,
wenn die Gleitplatte 10 in die Lage für den Wiedergabebetrieb bewegt wird und wird auch die erste
Steuerplatte 36 in die Ausgangslage zurückgeführt.
Wenn der Aufnahmehebel 23 aufgrund der Betätigung der Aufnahmetaste nach unten bewegt wird, wird nun die Steuerplatte
36 durch den Eingriff mit dem Arm 23a bewegt, wodurch eine Reihe von Ereignissen in derselben Weise
ablaufen, wie im Wiedergabebetrieb, so daß der Nockenstößel 62 in die Betriebsstellung bewegt wird. Da allerdings der Hubhebel 40 für die Aufnahme in seine untere
Position bewegt ist, wirkt er mit dem Vorsprung 62d des Nockenstößel 62 zusammen und wird im Uhrzeigersinn gedreht,
wie aus Fig. 12 hervorgeht. Der Stift 40b des Hebels 40 arbeitet nun als Aufnahme/Wiedergabe-Wechselschalter
(nicht dargestellt) in die Aufnahmeposition.
Die Betriebsweise des Aufnahmehebels 23 ist lediglich dann ermöglicht, wenn der Fühlhebel 30 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird, falls die Kassette 9 die Aufnahmezunge aufweist, wodurch die Verbindungsstange 31 in Richcung
D bewegt wird, so daß die Aufnahme-Blockierplatte 32 sich in die Richtung A durch die Feder 33 bewegen
kann, wie aus Fig. 1 hervorgeht. Falls allerdings die Kassette 9 nicht die Aufnahmozunge aufweist, wird die.
VerbindungKSLange 31 in Richtung C bewegt, so daß ihr
Endabschnitt 31a mit dem Stift 3 2a der Blockierplatte 3 2 zusammenwirkt, um diese in Richtung B zu bewegen,
wodurch verhindert wird, daß der Aufnahmehebel 23 durch
den Verlängerungsarm 3 2b nach unten bewegt wird.
Wenn die Kassette 9 in ihre Lage gebracht wird, wird der Kassettenfühlhebel 28 in Uhrzeigerrichtung gedreht,
um außer Kontakt mit der Verriegelungsstange 26 zu gelangen, wodurch der Aufnahmehebel· 23 in seiner Lage verriegelt
werden kann. Beim Fehlen der Kassette 9 wird der Fühlhebel 28 in Gegenuhrzeigerrichtung durch .die
Feder 29 gedreht, wodurch die Verriegelungsstange 26 in die Richtung B bewegt wird, um ein Verriegeln des
Aufnahmehebels 23 zu verhindern.
Falls Kassetten ausgewechselt werden nachdem der Aufnahmehebel 23 in seine Lage verriegelt ist, bewirkt der
Kassettenfühlhebel -28 eine Entriegelung des Hebels 23, um eine unabsichtliche Löschung des aufgezeichneten Materials
zu verhindern.
Der Aufnahmehebel 23 wird weiter daran gehindert während des Wiedergabebetriebs betätigt zu werden durch den Aufnahme-Blockierhebel
34, da er durch die Feder 3 5 aufgrund der Verschiebung des Vorsprungs 10b der Gleitplatte
10 in die Wiedergabeposition in eine Position unmit-Liilbar unterhalb davon gelangt.
Durch Verriegelung sowohl des Wiedergabe- oder Aufnahmehebels
und Einstellung einer Zeiteinrichtung, ist es mögxich, das Aufnahmegerät zu einem gewünschten Zeitpunkt
automatisch zu erregen, um das Gerät in einer speziellen Betriebsweise zu betreiben. Falls beispielsweise der
Wiedergabehebel 21 gesperrt ist, verbleibt das erste Antriebssystem des Kassettenaufnahmegeräts in der Position
gemäß Fig. 10 bereit zum Start für den Wiedergabe-
betrieb in Reaktion auf eine Erregung des Geräts durch die Zeiteinrichtung.
Pig. 13 dient zur Erläuterung eines zweiten Antriebssystems des Bandaufnahmemechanismus in einer nicht-betriebsbereiten
Stellung.
Das zweite Antriebssystem ist unterhalb des ersten Antfiebssystems
angeordnet. Die auch bei dem ersten Antriebssystem verwendeten Bauteile werden durch dieselben
Bezugszeichen angegeben.
Bezugszeichen 70 bezeichnet den zweiten Nockenstößel, der im Detail in Fig. 14 dargestellt ist. Der Nockenstößel
70 ist durch Zapfen 57 und 60 in den Richtungen A und B bewegbar gelagert und in Normalstellung durch
eine Feder 71 in die Richtung B vorgespannt sowie mit einer Öffnung 70a ausgebildet, welche einen Nockenbzw.
Steuerkontakt mit der Nocke 54c an der unteren Seite
des Steuerrads 54 ergibt, so daß der Nockenstößel sich in Richtung A zu einer Position für den Rücklauf/
schnellen Vorlauf bewegt. Der zweite Nockenstößel 70 ist mit einer langgestreckten Öffnung 70b ausgebildet, welche
sich nach unten erstreckende Stifte 44a und 45a des Hubhebels 44 für den Rückspulbetrieb und den Hubhebel
45, für den schnellen Vorlauf aufnimmt, and weist eine Öffnung 70c auf, welche einen sich nach unten erstrekkenden
Stift 4 9a des Hubhebels 4 9 für die Pause-Stellung aufnimmt.
Ein Rewiev-Hebel mit einem^analartigen Aufbau, wie aus Fig.
1.5 hervorgeht, ist auf einem Zapfen 73 schwenkbar und vertikal beweglich gelagert und nimmt zwischen seinen
Seitenwänden einen Rippenabschnitt 49b des Pause-Hubhe.beIs
49 auf, so daß letzterer in Vertikalrichtung mit dem Review-Hebel 72 bewegbar ist. Der Review-Hebel 72
ist mit einem unteren Hakenabschnitt 7 2a versehen, welcher mit einer Öffnung 7Od des zweiten Nockenstößels
zusammenwirkt, und weist einen oberen Haken 7 2b auf, welcher für den später beschriebenen Review- und Markierungsbetrieb
verwendet wird. Der Schaltbetätigungshebel 65 ist zusätzlich mit einer Rast 7Oe des zweiten Nockenötößels
70 in Eingriff bringbar, wenn der letztere in seine Betriebsstellung bewegt und durch den Verriegelungsstift
67 in der gleichen Weise verriegelt wird, wie der erste Nockenstößel 62 verriegelt wird.
Wenn der Rückspulhebel 17 in seine untere Lage aufgrund
der Betätigung der zugehörigen manuellen Taste bewegt wird, die nicht gezeigt ist, wird der Rückspul-Hubhebel
44 nach unten entgegen der Feder 48 bewegt (siehe Fig. 5), während die zweite Steuerplatte 43 in Richtung A durch
die -Eingriffsstellung mit dem Schenkel 19a des Verbindungshebels
19 bewegt wird, welcher mit dem Rückspulhebel
bewegt wird.
Fig. 16 zeigt eine Darstellung des zweiten Antriebssystems in einer Startposition, in welcher der Triggerhebel
59 in Gegenuhrzeigerrichtung durch die Eingriffsstellung mit dem rechten Vorsprung 43c der zweiten Steuerplatto
Ί3 gedroht ist und das Steuerrad 54 außer Kontakt
mit dem Haken 59a ausgerückt ist, um die Drehung im Uhrzeigersinn aufgrund der durch den Kickoff-Hebel
56· ausgeübten Druckkraft zu beginnen, um in Eingriffsstellung mit dem Antriebsrad 53 zu gelangen.
Der Schaltbetätigungshebel 65 wird durch den Eingriff mit dem Triggerhebel 59 in Uhrzeigerrichtung gedreht,
um den Motor 2 zu erregen, gefolgt durch Drehung des Steuerrads 54, wodurch die Nocke 54c an der Unterseite
den zweiten Nockenstößel 70 in die Richtung A bewegt.
Fig. 17 dient der Erläuterung des'.Rückspulbetriebs des
zweiten Antriebssysterns, in welchem der zweite Nocken- ■
stößel 70 in seiner Position für den Rücklauf/schnellen
Vorlauf durch die Eingriffsstellung mit dom Verriegelungsstift
67 verriegelt ist und der Hubhebel 44 für den Rücklaufbetrieb in Gegenuhrzeigerrichtung durch den
Eingriff seines unteren Stifts 44a mit der Öffnung 70b gedreht wird. Weiter ist der Hubhebel 44 für den Rücklauf
mit einem sich nach unten erstreckenden Stift 44b versehen, welcher für den noch zu beschreibenden Rückspülbetrieb
verwendet wird. Der Schaltbetdtigungshebel 65 wird durch die Antriebsplatte 70 in seiner Betriebsstellung gehalten, bis das Steuerrad 54 eine 3 60 -Drehung
in der oben beschriebenen Weise vervollständigt hat. Bei in seine Ruhestellung zurückgeführten Rückspulhebel 17
wird der Rückspul-Hubhebel 44 in der Betriebsstellung gehalten, um den Rückspulbetrieb fortzuführen. Wenn der
Hebel 18 für den schnellen Vorlauf betätigt wird, arbeitet
das zweite Antriebssystem in der eben beschriebenen Weise.
Fig. 18 dient der Erläuterung der Pause-Stellung des zweiten Antriebssystems. Bei Betätigung einer Pause-Taste,
die nicht dargestellt ist, werden der Pause-Hebel 25 und der Pause-Hubhebel 49 nach unten bewegt, wodurch
der Schenkel 25a die zweite Steuerplatte 43 in die Richtuncj
A bcwcHjt; " (yioJ.KJ Kiq. Vi), ..J-o daß der /.wo! tu Nockenstößel
70 in dieselbe Richtung bewegt wird.
Als Folge davon wird der Hubhebel 4 9 für die Pause-Stellung in Uhrzeigerrichtung durch den Eingriff seines
Stifts 4 9a in die Öffnung 70c gedreht, um über einen oberen Stift 49a' einen Pausenbetrieb zu bewirken.
Gemäß Fig. 19 umfaßt der Mechanismus weiter einen Pausenumstell-Winkelhebel
74, welcher schwenkbar auf einem Zapfen 7 5 gelagert ist, der am Hauptrahmen 1 befestigt
ist,, und in Uhrzeigerrichtung durch eine Feder 7 6 vorgespannt ist. Dieser Umstellwinkelhebel ist mit einem
Stift 74a auf seinem linken Arm versehen, welcher mit
einem bekannten Sperrmechanismus der sogenannten Push-on Push-off Art zusammenwirkt, der einen Verriegelungsarm
77 und eine Feder 78 mit den zwei Funktionen der Rückstellung und des Drückens des Verriegelungsarms 77 aufweist.
Der Mittelarm 74b des Winkelhebels 74 ist über ein Gelenkglied 7 9 mit einem Auswerfhebel 80 gekoppelt,
vveLcher die Drohkraft auf die Aufwickelspule in einer
nachfolgend noch beschriebenen Weise unterbricht. Wenn der Pause-Hubhebel 49 in Gegenuhrzeigerriehtung gedreht
wird, so daß sein oberer Stift 49a' den Pauseumstell-Winkelhebel 7 4 in Gegenuhrzeigerrichtung gegen die Feder
7 6 in der dargestellten Weise dreht, veranlaßt der Stift 74c, daß der Arm 15 für die Klemmrblle in Gegenuhrzeigerrichtung
um seinen Gelenkpunkt dreht, um die Klemmrolle 14 außer Kontakt mit der Bandantriebsachse 5 auszurücken.
Der Pauseumstell-Winkelhebel 74 wird durch den bekannten
Verriegelungsmechanismus derart verriegelt und entriegelt, daß während des Pausenbetriebs es notwendig ist,
den Verriegelungsstift 67 an einer Sperrung des zweiten
Nockenstößels 7 2 zu hindern. Zu diesem Zweck ist der Nockenstößel 70 an seiner Unterseite mit einer Sperrsteuerplatte
81 versehen, welche in Fig. 20 gezeigt ist., die in die Richtungen A und B bewegbar ist und in Normalstellung
durch eine Feder 82 derart in die Richtung B Vorgespannt ist, daß die Sperrsteuerplatte 81 normalerweise
mit dem zweiten Nockenstößel 70 bewegbar ist.
Ein Antriebselement 83 für eine Spulenscheibe, das in
Fig. 18 dargestellt ist, ist in die Richtungen C und D .
bewegbar gelagert. Dieses Element bewegt sich in Richtung D während des Rücklaufbetriebs und in die Richtung
C während des schnellen Vorlaufs und verbleibt in der Neutralstellung während einer jeden anderen Betriebsweise,
wie dargestellt ist. An der oberen Seite des Spulenscheiben-Antriebselements 83 befindet sich ein Stift 83a,
welcher in der Lage gemäß Fig. 18 mit einem Hakenende 81a
des Sperr Steuerelements 81 zusammenwirkt, urn letzteren in die Richtung B gegen die Feder 82 zu verschieben,
so daß ein Hakenende 8Tb des Sperrsteuerelements 81 in
eine Lage gebracht wird, wo es den Nockenabschnitt 7Oe des zweiten Nockenstößels 70 bedeckt, um den Verriegelungsstift
67 an einer Eingriffsstellung damit zu hindern.
Während dor Betriebsweise des Rücklaufs oder des schnellen
Vorlaufs ist das i;pcM:rsl.oui\re.l umonl 81 außer Kontakt
mit dem.Stift 83a ausgerückt, so daß der Nockenabschnitt
7Oe mit dem Verriegelungsstift 67 zusammenwirken kann.
Wenn der Pausehebel 25 heruntergedrückt wird, wird der
Triggerhebel 59 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, wodurch das Steuerrad 54 mit der Drehung beginnt, so daß
seine Nocke 54c an der Unterseite in einen Nockenkontakt mit dem zweiten Nockenstößel 70 gelangt, um diesen in
Richtung A zu bewegen, bis das Steuerrad 54 in eine Position dreht, wo es nicht mehr mit dem Antriebsrad 53
kämmt. In dieser Lage gelangt die Nocke 54b an der Oberseite in Eingriffsstellung mit einem Armabschnitt 59d
des Triggerhebels 59.
Da der Pausenumstell-Winkelhebel 74 durch den Verriegelungsarm 77 gesperrt ist, wie aus Fig. 19 hervorgeht,
wird der Pausenbetrieb sogar dann noch aufrechterhalten nachdem der Pausenhebel freigegeben wird. Andererseits
ist das Steuerrad 54 gegenüber dem Triggerhebel 59 ausgerückt und wird durch den Kickoff-Hebel 56 im Uhrzeigersinn
gedreht und kehrt ,in die Position gemäß Fig. zurück.
Wenn der Rückspulhebel 17 während dos Playback-Betriebs
für eine manuelle "Durchsicht" für die Suche eines gewünschten Zwischenabschnitts betätigt wird, wird der
Triggerhebel 59 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß
das erste Steuerrad 54 eine Drehung um 270 aus seiner Startposition gemäß Fig. 16 macht und daß der Arm 59d
mit dem Rad 54 zusammenwirkt, wodurch der zweite Nockenstößel 70 durch die Nocke 54c gegen die Feder 71 in die
in Fig. 21 angegebene Lage bewegt wird, am den Spulenancriebsmechanismus
in der Rücklaufgeschwindigkeit anzutreiben. Da während des Wiedergabebetriebs sich der Verriegelungsstift
67 in Kontakt mit einem Seitenrand 70g des zweiten Nockenstößels 70 befindet, während dieser
den ersten Nockenstößel 62 unter der gemeinsamen Kraft
der Federn 11 und 16 vorriccjelL", verbleibt der zweite
Nockenstößel 70 durch den Stift 67 unverriegelt, wenn er nachfolgend aufgrund Betätigung des RücklaufhebeIs
bewegt wird. Aus diesem Grund wird der Triggerhebel 59 dann·, wenn der Rücklauf hebel gelöst wird, in die ursprüngliche
Stellung durch die Feder 69 zurückgeführt, wodurch das erste Steuerrad 54 entriegelt wird, um in die Startstellung
gemäß Fig. 13 zurückzukehren.
In Fig. 22 ist ein Durchsicht- bzw. Review-ümstell-Winkelhebel
84 dargestellt, welcher schwenkbar auf einem Zapfen 7 5 gelagert ist, der am Hauptrahmen 1 befestigt
ist. Der Hebel weist an der linken Seite einen Stift 84a auf, der sich in Kontakt mit der Nase 10a der Gleitplatte
10 befindet. Da der Review-Hebel 72 mit dem Pause-Hubhebel 49 in Vertikalrichtung bewegbar ist, befindet sich
der Review-Hebel 7 2 in einer oberen Lage während des Pausenbetriebs gemäß Fig. 21, so daß sein oberes Hakenende
72b sich in Kontakt mit dem Durchsicht-ümstell-Winkelhebel 84 befindet, wodurch letzterer in Gegenuhrzeigerrichtung
gedreht wird, so daß die Gleitplatte 10 gegen die Feder 68 durch den Eingriff zwischen dem Stift
84a des Winkelhebels 84 und der Nase 10a der Gleitplatte 10 in die Richtung B bewegt wird. Dadurch werden die
Wandlerköpfe leicht aus der normalen Bandkontaktstellung bewegt. Andererseits wird die auf das Aufwickelrad aufgebrachte
Drehkraft durch den Nockenabschnitt 70f des
zweiten Nockenstößels 70 in einer Weise unterbrochen,
wie es noch beschrieben wird. Während des Durchsichtbzw. Review-Betriebs wird der Rücklaufhebel manuell gehalten,
bis ein gewünschter Zwischenabschnitt am Band in der bekannten Weise hörbar abgefühlt ist.
Der Suchbetrieb (sogenanntes cueing) wird in derselben
Weise ausgeführt, wie eben beschrieben, falls der Hebel 18 für den schnellen Vorlauf manuell mit dem Wiedergabehebel
betätigt bleibt.
Eine automatische Zwischenabschnittabtastung wird durch die gleichzeitige Betätigung des Wiedergabehebels 21
und eines der Hebel 17, 18 für den Rücklauf und den
schnellen Vorlauf bewirkt, während ein bekannter nicht dargestellter Detektor ein Merkmal zwischen' aufgenommenen
Merkmalen abfühlt, um den Mechanismus zur Abspielung
eines gewünschten Musikprogramms abzustoppen. Aufgrund der gleichzeitigen Betätigung der Hebel für die Wiedergabe
und den Rücklauf, tritt eine ähnliche Reihe von Ereignissen ein, wie sie in Zusammenhang mit dem Reviewbetrieb
beschrieben sind, jedoch mit der Ausnahme, daß der erste und der zweite Nockenstößel 62, 70 gleichzeitig
in die Richtung A bewegt und dort durch den Verriegelungsstift 67 verriegelt werden, welcher mit den Rasten
62e und 70e zusammenwirkt. Ersichtlich ist der Verriegelungsstift 67 bei einer solchen automatischen
Abtastung an der Ecke der Rast 62e angeordnet, welche sich leicht im Uhrzeigersinn aus der Position in Fig. 21
befindet. Aufgrund der Unterschiede in der Position des Verriegelungsstifts 67 im Review- oder Suchbetrieb,
kann lediglich der zweite Nockenstößel 7o in Reaktion auf die Ermittlung des Zwischenabschnitts bzw. Zwischenmerkmals
entriegelt werden.
In Fig. 23 ist ein Spulenscheiben-Antriebsmechanismus in
einer Stopp-Position dargestellt, welcher eine Spulen-
spindel 87 für die Zufuhr und eine Spindel 88 für die Aufwickelspule aufweist, welche auf einem Unterrahmen
montiert sind, der unterhalb des zweiten Antriebsmechanismus
angeordnet ist, und einstückig mit den verzahnten Rädern für den Rücklauf bzw. den schnellen Vorlauf 86a
und 87a ausgebildet sind.
Ein verzahntes Aufwickelrad 88 ist koaxial auf der Aufv/ickelspindel
87 mittels eines bekannten Reibschlupf-Mechanismus montiert, am die Spindel 87 unter Reibschlupf
anzutreiben. Eine Aufwickelrolle 89 ist drehbar unterhalb des Unterrahmens 85 gelagert und durch einen Aufwickelriemen
90 angetrieben, welcher um die Motorrolle 7 geführt ist. Ein kleines verzahntes Rad 91 ist an der Aufwickelrolle
89 drehfest angeordnet. Ein Aufwickel-Winkelhebel 93 ist schwenkbar auf der Aufwickelrolle 89 gelagert
und in Normalstellung durch eine Feder 94 in Gegenuhrzeigerrichtung gedrückt bzw. vorgespannt. Der Aufwikkel-Winkelhebel
93 ist mit einem Stift 93a an einem Arm versehen und trägt am anderen Arm drehbar ein kleines
verzahntes Rad 92, welches mit dem verzahnten Rad 91 kämmt und angeordnet ist, um mit dem Aufwickelrad 88 zu
kämmen, wenn der Winkelhebel 93 gedreht wird, und wird ausgerückt, wenn der Stift 93a in Gegenuhrzeigerrichtung
bewegt wird. Ein Winkelhebel 95 ist schwenkbar an einem Ende eines Getriebesteuerarms 96 angeordnet und durch
eine Feder 97 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, wobei dor Gobriebcsteuorarm 96 drehbar auf dem Unterrahmen
gelagert und durch eine Feder 98 in Uhrzeigerrichtung gedrückt wird.
Der Winkelhebel 95 trägt an einem Ende ein Paar von oberen und unteren verzahnten Rädern 99a und 99b (siehe
Fig. 24 und 25) über RutschKupplungseinrichtungen. Ein
dazwischen angeordnetes verzahntes Rad 100, welches drehbar am Unterrahmen 85 gelagert ist, befindet sich
konstant in Eingriff mit dem Rückspulrad 86a.
Wie oben beschrieben, ist das Spulenscheiben-Antriebselement 83 am Unterrahmen in die Richtung C bewegbar gelagert,
so daß Nasen 83b und 83c jeweils in Eingriff mit dem Rücklauf-Hubhebel 44 und dem Hubhebcl 4 5 für den
schnellen Vorlauf bringbar sind. Das Spulenscheiben-Antriebselement
83 ist mit einer Rückführfeder 101 versehen, wodurch die Räder 99a und 99b während der Betriebsweise
für den Rücklauf oder den .schnellen Vorlauf versetzt werden. Die gegenüberliegenden Enden 101a und
10Tb dieser Rückführfeder spannen jeweils den Winkelhebel
95 und den Getriebehebel 96 in entgegengesetzten Richtungen vor, um diese in einer Neutralstellung während
anderer Betriebsweisen als Rücklauf und schneller Vorlauf zu halten.
Ein Bremsarm 102, der. an den gegenüberliegenden Enden
Bremselemente 102a und 102b aufweist, ist auf dem Unterrahmen schwenkbar gelagert und durch eine Feder 103 in
einer Richtung vorgespannt, so daß die Bremselemente 102a, 102b jeweils einen Kontakt mit den Spulenscheiben herstellen
können, Der Bremsarm 102 ist weiter mit einem Nockenabschnitt 102c an einem Zwischenabschnitt ausgebildet
und weist an seinem rechten Ende einen Stift iO2d
auf ·
Ein zweites Antriebsrad 104 ist koaxial auf der Bandantriebsachse 5 unterhalb des ersten Antriebsrads 53 angeordnet,
um die Spulenscheiben und einen später noch beschriebenen
Freigabemechanismus anzutreiben. Die Betriebsweise des Antriebsmechanismus für die Spulenscheiben wird
unter Bezugnahme auf Fig. 24 beschrieben, in welcher ein Spulenscheiben-Antriebsmechanismus in einer Rücklaufstellung
dargestellt ist. Wenn der Rücklauf- bzw. Rückspulhebel 17 betätigt wird, wodurch der Hubhebel 44 für den
Rückspulbetrieb nach unten bewegt und in eine versetzte
Schwenkstellung gedreht wird, gelangt der Stift 44b des Hebels 44 in Eingriff mit dec Nase 83b des Spulenantriebselements
83, so daß dieses in Richtung ü bewegt wird.
Dias hat zur Folge, daß der Arm 101a der Feder 101 den
Winkelhebel· 95 in Uhrzeigerrichtung gegen die Feder 96 vorspannt, so daß das untere und obere verzahnte Rad
99a und 99b jeweils in Eingriff mit dem zweiten Antriebsrad 104 und dem verzahnten Z.wischenrad 100 gelangen, so
daß die Spindel 86 in Uhrzeigerrichtung mit hoher Geschwindigkeit dreht. Der Bremsarm 102 wird in Richtung A
durch den Stift 83d des Spulenscheiben-Antriebselements 83 gedrückt, so daß die Bremselemente 102a und 102b aus
der Kontaktstellung mit dem Rückspulrad 86a bzw. dem Rad 87a für den schnellen Vorlauf gebracht werden.
Die Betriebsweise schneller Vorlauf des Spulenscheiben-Antriebsmechanismus
ist in Fig. 25 dargestellt. Durch Betätigung des Hebels 18 für den schnellen Vorlauf wird
bewirkt, daß der Hubhebel 45 für den schnellen Vorlauf sich nach unten bewegt und sich in eine versetzte Schwenkstellung
dreht, so daß der Stift 45b des Hebels 45 in Eingriff mit der Nase 83c des Spulenscheiben-Antriebselements
83 gelangt, 3O daß dieses in Richtung C bewegt
wird. Dies hat zur Folge, daß der linke Arm 101b der Feder 101 den Getriebehebel 96 in Gegenuhrzeigerrichtung
gegen die Feder 98 spannt, am das untere und das obere Rad 99a und 99b vertikal in Reihe mit jeweils dem zweiten
Antriebsrad 104 und dem Rad 87a für den schnellen Vorlauf auszurichten, wodurch die Aufwickel-Spulenspindel
87 in Gegenuhrzeigerrichtung angetrieben wird, während der Bremsarm 102 aus den Bremsstellungen verschoben
wird.
Während den Betriebsweisen für die Aufnahme und die Wiedergabe,
wird das Aufwickelräd 88 in Eingriffssteilung
mit den kleinen Zahnrädern 91, 92 durch die Aufwickelrolle 89 angetrieben und wird der Stift 93a am Winkelhebel
93 durch den Stift 10c der Gleitplatte 10 weggedrückt, wie aus Fig. 1 hervorgeht, um das kleine Rad 92
aus der Eingriffsstellung mit dem Aufwickelrad 88 auszurücken.
Diese Ausrückung wird auch während anderer
Betriebsweisen durch den Stift 93a bewirkt, welcher mit unterschiedlichen Teilen in Abhängigkeit von den Betriebsweisen
zusammenwirkt: Während der Betriebsweisen für den Rücklauf und den schnellen Vorlauf wird der
Stift 93a durch den Nockenabschnitt 70a dos zweitun
Nockenstößels 70 herausgestoßen, wie aus Fig. 17 hervorgeht, und während des Pausenbetriebs wird er durch den
Äuswerfhebel 80 herausgestoßen, wie aus Fig. 19 hervorgeht. Der Bremsarm 102 wird auch aus den Bremsstellungen
während der Aufnahme- und Wiedergabe-Betriebsweisen durch den Stift 102d auf der rechten Seite verschoben, welcher,
mit dem Armabschnitt 10d der Gleitplatte 10 zusammenwirkt
(siehe Fig. 1 ) .
Fig.' 26 zeigt eine Darstellung des Freigabemeehanismus
des Bandaufnahmegeräts in einer Ruhestellung. Der Freigabemechanismus weist ein verzahntes zweites Antriebsrad
105 auf. Wie aus Fig. 27 hervorgeht, ist das zweite Antriebsrad 105 drehbar auf einem Zapfen 106 am Hauptrahmen
1 gelagert und mit einem verzahnungsfreien Abschnitt
105a ausgebildet sowie auf einer Oberfläche mit einem oberen und unteren Nocken 105b und 105c sowie einem
Stoppglied 105d versehen. Der verzahnte Abschnitt des angetriebenen Rads wirkt mit dem zweiten Antriebsrad
104 zusammen.
Ein zweiter Kickoff-Hebel oder Winkelhebel 107 ist schwenkbar auf einem Zapfen 108 gelagert und in Uhrzeigerrichtung
durch eine Feder 109 gedrückt, so daß sein linker Arm in Kontakt mit der oberen Nocke 105b des
zweiten Steuerrads 105 gedrückt ist, um darauf eine Druckkraft im Uhrzeigersinn auszuüben. Ein zweiter Triggerhebel 110 ist schwenkbar auf einem Zapfen 111 am Unterrahmen
85 gelagert und durch eine Feder 112 in Gegenuhrzeigerrichtung
gedrückt, so daß sein rechter Arm 110a sich in Kontakt mit der dritten Steuerplatte 52 befindet,
um den Hebel 110 an einer Drehung am Zapfen 111 zu hindern,
während ein SLiΠ. 110b an seinem linken Arm sich in Eingriff
mit der unteren Nocke 105c des zweiten Steuerrads 105 befindet, um dieses außer Eingriff mit dem zweiten
Antriebsrad 104 zu halten.
Die dritte Steuerplatte 52 ist durch eine Rückführfeder
113 in die Richtung B vorgespannt, welche eine größere
Federkraft als die Feder 112 aufweist, so daß der zweite
Triggerhebel· 110 in seiner Stellung im Uhrzeigersinn gemäß
Fig. 26 gegen die Feder 112 gehalten wird. Ein Entriegelungsarm 114 ist schwenkbar auf einem Gelenkstift
107a auf einem Arm des zweiten Kickoff-Hebels 107 angeordnet
und mit einem sich nach "unten erstreckenden Stift 114a sowie einer Öffnung ausgebildet, welche durch halbkreisförmig
gestaltete Begrenzungswände 114b und 114c
gebildet ist, and wird durch eine Feder 115 in Gegenuhrzeigerrichtung
gedrückt, welche sich von seinem linken Armabschnitt zum zweiten Kickoff-Hebel 107 benachbart
seiner Gelenkächse erstreckt.
Der Sperrhebel· 66, der bei 66a angeienkt ist, wird durch
eine Feder 116 im Uhrzeigersinn gedrückt, so daß sein Verriegeiungsstift 67 in Eingriff mit der haibkreisförmigen
Wand 114b während der Aufnahme- and Wiedergabebetriebsweisen
bringbar und mit der haibkreisförmigen Wand
114c während der Betriebsweise der automatischen Abtastung in Eingriff bringbar ist, wie noch beschrieben wird.
Ein Freigabewahihebel· 117 ist drehbar unterhaib der dritten
Steuerpiatte 52 gel·agert und durch eine Feder 118 in
Gegenuhrzeigerrichtung vorgespannt bzw. gedrückt. Da der Hubhebel· 37 für die Wiedergabe sich in der oberen Ruhestellung
befindet, wenn sich der Freigabemechanismus in der Position gemäß Fig. 26 befindet, wird der Freigabewählhebel
117 in seiner Lage durch Eingriff mit einem Stift 37a auf den Hubhebel 37 für die Wiedergabe verriegelt,
so daß ein Stift 111a auf einem Ende des Freigabe-
•:" ' ""'-■ "■■* -"31513AO
wählhebels 117 in einer Position gegenüber dem Stift 19a
des Verbindungshebels 19 angeordnet ist, welcher in Reaktion auf die Betätigung des Aufnahme-, oder Wiedergabehebels
arbeitet.
Ein Freigabesolenoid T19,welches unterhalb des Hauptrahmens
1 angeordnet ist, spricht auf ein Signal an, welches durch den automatischen Detektor für den Zwischenabschnitt
erzeugt wird.
Mit dem Bezugszeichen 121 ist ein Solenoid- bzw. Magnetopulenhebel
bezeichnet, welcher mittels eines Gelenkzapfenabsehnitts T21a drehbar ist, der unterhalb des Hauptrahmens
1 angeordnet ist, wobei dessen linker Armabschnitt 121b· mit einem Stift 122 zusammenwirkt, der sich in Eingriff
mit einem Kolben 120 der Magnetspule 119 befindet, and dessen rechter Armabschnitt 121c mit dem linken Endabschnitt
110c des zweiten Triggerhebels 110 in Eingriff bringbar ist. Der Magnetspulenhebel 121 ist weiter mit
einem mittleren Arm 121d ausgebildet, welcher gegenüber der oberen Fläche des Verriegelungsarms 77 angeordnet
ist, welcher für den Pausenbetrieb verwendet wird.
Fig. 28 zeigt eine Darstellung des Freigabewählhebels 117 in einer Betriebsstellung während des Wiedergabebetriebs,
in welchem der llubhebel 37 für den Wiedergabebetrieb sich in der nach unten geschwenkten Stellung befindet.
In der Stellung gemäß Fig. 28 wird der Freigabewählhebel 117 in eine Lage in Gegenuhrzeigerrichtung
durch die Feder 118 gedreht, so daß sein Stift 117a gegenüber
dem Stift 19a des Verbindungshebels 19 zurückgezogen
ist, wodurch der Freigabemechanismus nicht betätigt wird,-wenn der Hebel für den Rücklauf oder den
schnellen Vorlauf während des tfiedergabebetriebs betätigt
wird, um eine Durchsicht bzw. Review und einen Suchbobrieb
zu ermöglichen. Falls der Hebel tür den Rücklauf oder den schnellen Vorlauf während des Aufnahmebetriebs
betätigt wird, ist der Freigabewählhebel 117 nicht in die Stellung gemäß Fig. 28 zurückgezogen, um den Band- ·
betrieb vom Aufnahmebetrieb zum Rücklauf oder schnellen Vorlauf zu schalten. ■
Fig. 29 dient der Erläuterung des Freigabebetriebs des Aufzeichnungsgeräts von der Wiedergabebetriebsweise.
Während der Wiedergabe ist der erste Nockenstößel 62 durch Eingriff mit dem Sperrstift ,67 verriegelt und befindet
sich der zweite Nockenstößel 70 in der ursprünglichen Position und der Stift 11 4a. des Entriegelungsarms
114 in einer Lage in ührzeigerrichtung durch Eingriff
mit einer Nockenkante 7Oi des zweiten Nockenstößels, so daß der Sperrstift 67 im halbkreisförmig ausgebildeten
Wandabschnitt 114b aufgenommen ist.
In Reaktion auf die Betätigung des Stopp-Hebels 22 gelangt der Schenkel 22a in Anlage an die dritte Steuerplatte 52, um diese in die Richtung Ä zu bewegen, rfodurch
der zweite Triggerhebel 110, welcher sich in der in Uhrzeigerrichtung verriegelten Lage durch Eingriff
mit der Steuerplatte 52 befindet, nun in .eine Lage in Gegenuhrzeigerrichtung durch die Feder 112 zurückläuft,
um das zweite Steuerrad 105 zu entriegeln, so daß dieses mit dem Antriebsrad 104 dreht. Dies hat zur Folge, daß
die obere Nocke 105b aus der Position gemäß Fig. 26 in die Position gemäß Fig. 2 9 dreht, wodurch der Kickoff-Winkelhebel
107 gegen die Feder 109 in Gegenuhrzeigerrichtung dreht. Da der halbkreisförmige Wandabschnitt
114b näher am Gelenkpunkt des Freigabearms 114 als am
vVandabschnitt 114a angeordnet ist, wird der Verriegelungsstift 67 um eine Distanz verschoben, die ausreicht, den
ersten Nockenstößel 62 zu entriegeln. Da der Stopp-Hebel 22 über ein kurzes Intervall betätigt wird, wird die
dritte Steuerplatte 52 in die ursprüngliche Position zurückgebracht, nachdem der Stopp-Hebel 22 zurückgebracht
ist,und das zweite Steuerrad 105 vervollständigt eine
360-Drehung, bis sein Stoppglied 105d mit dem zweiten
Triggerhebel 110 zusammenwirkt, der in die Lage gemäß Fig. 26 zurückläuft.
Fig. 30 dient der Erläuterung des Freigabemechanismus während der automatischen Abtastung eines Zwischenmerkmais
bzw. Zwischenabschnitts. Da der Wiedergabehebel und der Rücklaufhebel 17 oder der Hebel 18 für den
schnellen Vorlauf gleichzeitig betätigt werden, werden der erste und der zweite Nockenstößel 62, 70 in die
Richtung A bewegt und in ihrer Läge durch den Verriegelungsstift
67 verriegelt. Da der Stift 114a des Freigabearms 114 außer Kontakt mit den Nockenabschnitten
62g und 7Oi ausgerückt ist, befindet sich der Freigabearm 114 in einer Lage im Geg'enuhrzeigersinn durch die
Feder ΊΤ5, um den.Verriegelungsstift 67 im halbkreisförmigen
Wandabschnitt 114c aufzunehmen. Wenn somit das
zweite Steuerrad 105 eine Drehung um 3 60° vollendet, wird der Verriegelungsstift 67 in Reaktion auf einen
Freigabe- bzw. Entriegelungsbetrieb, wodurch die obere Nocke 105b den zweiten Kickoff-debel 107 in Gegenuhrzeigerrichtung
dreht , um eine Distanz verschoben, welche ausreicht, den zweiten Nockenstößel 70 zu entriegeln,
jedoch nicht ausreicht, um den ersten Nockenstößel 62 zu entriegeln, so daß das Bandaufnahmegerät den Wiedergabebetrieb
einnimmt, wenn dor automatische Abtastvorgang beendet ist.
Eine ähnliche Betriebsweise erfolgt dann, wenn ein bekannter Detektor für das Bandende, welcher nicht gezeigt
ist, betätigt wird. In diesem Fall erzeugt der Detektor für das Bandende ein Signal, vvenn sich das Kassettenband
einem Endabschnitt nähert, am die Magnetspule 119 zu erregen,
so daß diese ihren Kolben 120 zurückzieht, am den
Magnetspulenhebel 121 zu drehen, so daß dessen rechter
Armabschnitt 121c den zweiten Triggerhebel 110 in Gegenuhrzeigerrichtung antreibt, wodurch die gerade beschrie-
Zusammenfassend werden die Aufnahme- and Wiedergabebetriebsweisen
einerseits durch den ersten Nockenstößel gesteuert, welcher durch den Nockenkontakt mit dem Antriebsrad
54 bewegt wird und zwar in Reaktion auf die erste Steuerplatte 36,die in eine Betriebsstellung bewegt
wird, während die Betriebsweisen für den Rücklauf, den schnellen Vorlauf und die Pause andererseits durch
den zweiten Nockenstößel 70 gesteuert werden, welcher durch Nockenkontakt mit dem angetriebenen Rad 54 angetrieben
ist und zwar in Reaktion auf die zweite Steuerplatte 43, die in ihre Betriebsstellung bewegt wird,
üer erste und der zweite Nockenstößel 62, 70 werden durch den zweiten Kickoff-Hebel 107 durch Eingriff mit
dem zweiten Steuerrad 105 entriegelt. Des weiteren sind während der Duchsicht (Review), des Suchens (cueing)
und der automatischen Abtastung die gleichzeitig betätigten Tasten jeweils dem ersten und zweiten Antriebssystem
derart zugeordnet, daß dann, wenn das zweite Antriebssystem durch den Freigabemechanismus nach Ermittlung
eines Zwischenabschnitts während der automatischen Abtastung beispielsweise freigegeben wird, das erste
Antriebssystem in Aktion gesetzt wird, nachdem das Bandaufnahmegerät
in den Wiedergabebetrieb rückgeführt worden ist. Es ist somit festzuhalten, daß die verschiedenen
Betriebsweisen durch separate Mechanismen auf der Basis einer Zeitteilung durchgeführt werden, welche es
ermöglicht, den Leistungsbetrag beträchtlich zu reduzieren, der zur Betätigung einer jeden der Funktionstasten
erforderlich ist. Auf diese Weise kann das Bandkassettengerät nach Maßgabe der Erfindung in Reaktion auf eine
"federleichte" Fingerberührung betätigt werden, welche insbesondere für eine manuelle oder automatische Abtastbetriebsweise
vorteilhaft ist, in welcher mehr als eine Taste betätigt wird während dieselben Betriebsvorgänge
erhalten bleiben, wie sie normalerweise verwendet sind.
Des weiteren sichern die getrennten Antriebsmechanismen eine vergrößerte Betriebszuverlässigkeit und reduzieren
die Fehlermöglichkeiten.
Zusammenfassend umfaßt ein Schaltmechanismus für die Betriebsweise
ein verzahntes treibendes Rad, welches durch einen Motor angetrieben ist, und ein angetriebenes Rad
mit einem drehfest und koaxial angeordneten ersten und zweiten Nocken,einem mit einer Verzahnung versehenen
Umfangsabschnitt, welcher mit dem Antriebsrad
kämmen kann, und einem verzahnungsfreien Umfangsabschnitt,
welcher außer Eingriff mit dem Antriebsrad steht. Das Antriebsrad ist in Normalstellung derart vorgespannt, daß
es mit dem Antriebsrad kämmt. Ein durch eine Feder vorgespannter, drehbarer Triggerhebel ist derart angeordnet,
daß er das angetriebene Rad in einer Lage verriegelt, in welcher es sich außer Eingriff mit dem Antriebsrad befindet, und es aufgrund einer Betätigung eines der Betriebsarttasten
entriegelt, um die Eingriffsstellung herbeizuführen, wodurch das angetriebene Rad durch das Antriebsrad
gedreht wird. Ein erster Nockenstößel ist in eine Aufnahme/Wiedergabe-Lage durch einen Nockenkontakt mit
der zweiten Nocke in Reaktion auf die Betätigung eines der Aufnahme- und Wieder.gabetasten bewegbar und ein zweiter
Nockenstößel ist in eine Lage, für den Rücklauf/,
schneller Vorlauf durch Nockenkontakt mit der zweiten Nocke in Reaktion .auf die Betätigung einer der Tasten
für den Rücklauf und den schnellen Vorlauf bewegbar.
-IfO-
Leerseite
Claims (10)
- Patentansprüche(ly Schaltmechanismus für die Betriebsweise .eines Aufnahme- und Wiedergabe-Bandkassettengeräts,mit einem Paar von Spulen für die Aufnahme einer Bandkassette, einer Anzahl von manuell betätigbaren Funktionstasten für die Betriebsweisen Aufnahme, Wiedergabe, Rücklauf und schneller Vorlauf sowie mit einem Motor, welcher aufgrund einer Betätigung einer der Funktionstasten erregbar ist, gekennzeichnet durch ein verzahntes, durch den Motor (2) angetriebenes Triebrad (53), ein angetriebenes Rad (54), welches eine erste und zweite darauf koaxial angeordnete und mit dem Rad drehbare Nocke (54b, 54c) , einen mit einer Verzahnung versehenen Umfangsabschnitt für einen Eingriff mit dem Triebrad (53) sowie einen verzahnungsfreien, gegenüber dem Triebrad (53) eingriffsfreien Umfangsabschnitt aufweist, eine Vorspanneinrichtung, welche in Kontakt mit einer ersten Nocke steht, um das angetriebene Rad (54) in eine Richtung zu drükken, in welcher das angetriebene Rad mit dem Triebrad (54) kämmt, einen durch eine Feder vorgespannten, drehbaren Schalthebel (59), welcher derart angeordnet ist, daß er das angetriebene Rad (54) in einer Lage verriegelt, in welcher es sich außer Eingriff mit dem Triebrad (53) befindet, und es bei Betätigung einer der Tasten für die Betriebsweise entriegelt, um die Eingriffs-.Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070Dresdner Bank (München) Kto. 3939844Postscheck (München) KIo 670-43-804Stellung herbeizuführen, wodurch das angetriebene Rad (54) mit dem Triebrad (53) drehbar ist, einen ersten Nockenstößel (62), welcher in eine Aufnahme/ Wiedergabestellung durch Nockenkontakt mit der zweiten Nocke (54c) aufgrund einer Betätigung einer der Tasten für die Aufnahme und die Wiedergabe bewegbar ist, und einen zweiten Nockenstößel (70), welcher in eine Stellung für Rücklauf/schneller Vorlauf durch Nockenkontakt mit der zweiten Nocke (54c) aufgrund einer Betätigung einer der Tasten für die Betriebsweise Rücklauf und schneller Vorlauf bewegbar ist.
- 2. Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der erste und der zweite Nockenstößel (62, 70} mit einer Rast (62e, 7Oe) ausgebildet sind und der Mechanismus weiter eine fe-.dernd vorgespannte Verriegelungseinrichtung aufweist, welche mit jeder der Rasten (62e, 7Oe) des ersten und zweiten Nockenstößels (62, 70) in Eingriff bringbar ist, wenn der erste und der zweite Nockenstößel unabhängig voneinander in die entsprechenden Betriebsstellungen bewegt sind, woDei jede der Rasten derart ausgebildet ist, daß die Verriegelungseinrichtung lediglich mit der Rast (62e) des ersten Nockenstößels (62) in Eingriff bringbar ist, wenn der zweite Nockenstößel (70) im Anschluß an die Bewegung des ersten Nockenstößels (62) in die Aufnahme/Wiedergabestellung in die Stellung für den Rücklauf/schneller Vorlauf bewegt ist und mit beiden Rasten (62e, 7Oe) in Eingriff bringbar ist, wenn der erste und zweite Nockenstößel (62, 70) gleichzeitig in die entsprechenden Betriebsstellungen bewegt sind.
- 3. Schaltmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Nocke (54b) mit einer Rast ausgebildet ist und der Schalthebel (59) mit einem ersten und zweiten Arm (59a, 5 9b) ausgebildet ist, die zueinander in einem vtfinkelabstand angeordnet sind, wobei der erste Arm mit der Rast aufgrund derBetätigung einer der Betriebsweisentasten in Eingriff bringbar ist, wenn das angetriebene Rad (54) sich in einer ersten Winkelstellung befindet, und der zweite Arm (59b) mit der Rast aufgrund der Betätigung einer der Tasten für die Betriebsweise Rücklauf und schneller Vorlauf in Eingriff bringbar ist, wenn das angetriebene Rad (54) sich in einer zweiten Winkelstellung befindet, wodurch der zweite Nockenstößel (70) in der Stellung für den Rücklauf/schneller Vorlauf durch Nockenkontakt mit der zweiten Nocke (54c) verriegelt ist.
- 4. Schaltmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Aufnahme- und Wiedergabe-Bandgerät weiter eine Taste für den Pausenbetrieb aufweist, and daß der Schalthebel (59) zusätzlich auf die Betätigung der Pausentaste anspricht, wodurch der zweite Arm (59b) mit der Rast in Eingriff bringbar ist, wenn das angetriebene Rad (54) sich in der zweiten Winkelstellung befindet.
- 5. Schaltmechanismus nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erregung des Motors (2) in Reaktion auf eine Schwenkbewegung des Schalthebels (59) und nachfolgend in Reaktion auf die Bewegung des ersten oder zweiten Nockenstößels (62, 70) in,die entsprochende Datriebsstellung.
- 6. Schaltmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Gerät eine Taste für den Pausenbetrieb aufweist, and daß der zweite Nokkenstößel (70) zusätzlich auf die Betätigung der Pausencaste anspricht, wobei das Gerät einen schwenkbar beweglichen Pausenumstell-Hebel (7 4), der auf den zweiten Nockenstößel (70) anspricht, welcher in die Betriebsstellung bewegt ist, um in eine verschwenkte Lage zur Bewegung eines Wandlerkopfs des Geräts aus einer Bandkontaktlage zu drehen, und eine Verriegelungseinrichtungaufweist, um den Pausenumstell-Hebel (74) in der verschwenkten Lage aufgrund der Betätigung der Pausentaste zu verriegeln, während die federnd vorgespannte Verriegelungseinrichtung daran gehindert wird, mit der Rast des zweiten Nockenstößels zusammenzuwirken, so daß derselbe in eine Ruhelage rückführbar ist, und den Pausenumstell-Hebel (74) in Reaktion auf eine nachfolgende Betätigung der Pausentaste zu entriegeln.
- 7. Schaltmechanismus nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine verschiebbare Basisplatte■' (10), auf welcher ein Wandlerkopf des Geräts .montiertist, und durch eine Einrichtung zur Bewegung der Basisplatte (10) in eine Stellung, in welcher der Wandlerkopf sich leicht in Kontakt mit einem Kassettenband befindet und zwar in Reaktion auf die Betätigung einer der Tasten für die Betriebsweise Rücklauf und schneller Vorlauf im Anschluß an die Betätigung der Wiedergabe-Taste.
- 8. Schaltmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Gerät eine Stopp-Taste aufweist, and daß die Rasten (62e, 7Oe) des ersten und des zweiten Nockenstößels (62, 70) unterschiedliche Nockenkontaktkänten aufweisen, mit denen die Verriegelungseinrichtung in Eingriff bringbar ist, und daß das Gerät weiter umfaßt ein zweites angetriebenes Rad (105), welches eine dritte koaxial darauf angeordnete und damit drehfeste Nocke, einen verzahnten Umfangsabschnitt für · einen Kämmeingriff mit dem Antriebsrad und einen verzahnungsfreien und mit dem Antriebsrad eingriffsfreien Umfangsabschnitt aufweist, ein erstes federnd vorgespanntes drehbares Element, welches sich mit einem Ende in Nockenkontakt mit der dritten Nocke befindet, um das zweite angetriebene Rad (105) in eine Richtung zu drücken, so daß das zweite angetriebene Rad in Eingriffsstellung mit dem Antriebsrad (53) gelangt, und in entgegengesetzten Richtungen durch den Nockenkontakt mit der dritten Nockedrehbar ist, wenn das zweite angetriebene Rad dreht, ein zweites federnd vorgespanntes Element, welches drehbar auf dem anderen Ende des ersten drehbaren Elements angeordnet ist und eine erste und eine zweite Aussparung aufweist, welche in verschiedenen Abständen vom Drehzentrum dos zweiten drehbaren Elements angeordnet sind, um selektiv mit der federnd vorgespannten Verriegelungseinrichtung zusammenzuwirken, so daß dieselbe um verschiedene Distanzen bewegt wird, abhängig davon, welche der Aussparungen sich in Eingriff mit der Verriegelungseinrichtung befindet, wenn das erste drehbare Element gedreht wird,sowie einen zweiten federnd vorgespannten drehbaren Schalthebel (110), welcher derart angeordnet ist, daß er das zweite angetriebene Rad (105) in einer Stellung außer Eingriff mit dem Antriebsrad (53) verriegelt und aufgrund der Betätigung der Stopp-Taste entriegelt, um die KämiTieingriffstellung zu erzeugen, wodurch das zweite angetriebene Rad (105) durch das Antriebsrad (53) drehbar ist, wobei die Drehung des zweiten angetriebenen Rads die Verriegelungseinrichtung in eine Richtung weg vom ersten und vom zweiten Nockenstößel (62, 70) längs der Nockenkontaktkanten um die unterschiedlichen Distanzen bewegt, so daß selektiv der erste und der zweite Nockenstößel in die Ruhestellungen zurückkehren.
- 9.. Schaltmechanismus nach Anspruch-8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche eine Magnetspule (119) umfaßt, welche in Abhängigkeit von einem elektrischen Steuersignal erregbar ist, um den zweiten Schalthebel (110) in eine Richtung außer Eingriff mit dem zweiten angetriebenen Rad (105) zu bewegen, wodurch das zweite angetriebene Rad dreht, so daß das erste und das zweite federnd vorgespannte, drehbare Element die Verriegelungseinrichtung bewegen.
- 10. Schaltmechanismus nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Verriege-lung der Aufzeichnungstaste in einer Betriebsstellung und zum Ausrücken des Schalthebels aus seinem Sperrkontakt mit dem angetriebenen Rad, so daß dasselbe in kämmendem Kontakt mit dem Antriebsrad (53) bleibt, und durch eine Einrichtung zur Erregung des Motors (2) in Reaktion auf ein Aufzeichnungsbefehlssignal zur Drehung des angetriebenen Rads (54).
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