DE3150682A1 - Ventil im austragskanal einer packmaschine fuer schuettgut - Google Patents

Ventil im austragskanal einer packmaschine fuer schuettgut

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DE3150682A1
DE3150682A1 DE19813150682 DE3150682A DE3150682A1 DE 3150682 A1 DE3150682 A1 DE 3150682A1 DE 19813150682 DE19813150682 DE 19813150682 DE 3150682 A DE3150682 A DE 3150682A DE 3150682 A1 DE3150682 A1 DE 3150682A1
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Ulrich 2000 Norderstedt Schalkhäuser
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Claudius Peters AG
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Claudius Peters AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/18Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling valve-bags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • VENTIL IM AUSTRAGSKANAL EINER PACKMASCHINE
  • FUR SCHÜTTGUT Die Erfindung betrifft ein Ventil im Austragskanal einer Packmaschine für Schüttgut, aus deren Fülltopf das Schüttgut mit einem Füllrad ausgetragen und über Kanäle und Füllstutzen in Ventilsäcke abgefüllt wird, wobei zur Drosselung und Absperrung des Gutstromes eine Schieber vorgesehen ist.
  • Am FUllstutzen einer derartigen Packmaschine werden Säcke mit Schüttgut befüllt. Das erfindungsgemäße Ventil hat die Aufgabe, den Kanal für den Schüttgutstrom in Richtung Füllstutzen zu öffnen, zu drosseln und zu schließen.
  • Bisher wurde diese Aufgabe von Flachschiebern übernommen, die außerhalb des Fülltopfes angeordnet sind. Der Kanal zwischen Füllrad und Füllstutzen wurde tangential zum Füllrad gelegt, damit die Schüttgutströmung nicht behindert wird Schlechtfließende Schüttgüter neigen häufig dazu, den Kanal zwischen Flügelrad und Schieber bei geschlossenem Ventil zu verstopfen. Dies führt zu Störungen und macht zusätzliche Maßnahmen erforderlich, wie z.B. das Einblasen von Luft im Austragsbereich. Derartige Maßnahmen wirken sich nachteilig auf die Schüttgutdichte und damit auf die Sackfüllung aus.
  • Bedingt durch die äußerst ungünstigen Betriebsbedingungen, hervorgerufen durch Schüttgut, Staub, die Schalthäufigkeit und die Schaltgeschwindigkeit, ist über einen langen Zeitraum bei derartigen Flachschiebern eine exakte Abdichtung nicht möglich, da derartige Schieber und die Dichtungen schnell verschleißen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Stopfenbildung zu vermeiden, die Abdichtung auf Dauer zu verbessern und die Lage des Füllstutzens von der durch das Füllrad erzeugten Schüttgutströmung unabhängig zu machen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in dem Ventil der Schieber drehbar gelagert und im Querschnitt gesehen radial unmittelbar neben dem Füllrad angeordnet ist.
  • Ein derartiger Schieber läßt sich mit den für Drehschieber bekannten langlebigen Dichtelementen und Dichtanordnungen auf Dauer zuverlässiger abdichten als ein Flachabsperrschieber.
  • Durch die Lage des Drehschiebers unmittelbar neben dem Füllrad wird der Raum, in dem sich ein Stopfen bilden kann, so stark verkleinert, daß die Stopfenbildung verhindert wird.
  • Der Gutstrom läßt sich durch den Ventilschieber erst bei geöffnetem Ventil umleiten, wodurch der Kanal erst bei geöffnetem Ventil benutzt wird. Dies hat zur Folge, daß sich die Strömungsbedingungen verbessern. Durch die Verlagerung des Ventils in Richtung Füllrad wird außerdem der Kanal zum Füllstutzen verkürzt, was diesen Vorteil unterstützt. Durch den geringen Verlust an Förderenergie kann die Förderleistung erhöht werden und damit die Packerleistung. Die bisherigen Aufgaben des Ventils - öffnen, Drosseln, Absperren - sind gewährleistet.
  • Durch die Anordnung des Schiebers neben dem Füllrad strömt im wesentlichen das Gut hinter der Öffnungs- bzw. Drosselstelledurch den Kanal. Durch diesen Umstand läßt sich eine störungsfreie Umlenkung des Gutstromes in dem Kanal realisieren, wodurch die Lage des Füllstutzens unabhängig von der durch das Füllrad hervorgerufenen Schüttgutströmung wird.
  • Wenn dieser bisher annähernd tangential zum Füllrad angeordnet werden mußte, so wird es jetzt möglich, ihn auch zum Beispiel in radialer Richtung an einer runden Packmaschine anzuordnen. Dies erweitert die konstruktiven Möglichkeiten, beispielsweise kann der Durchmesser der Packmaschine verkleinert werden, was Vorteile für die Aufstellung und die Bedienung der Maschine zur Folge hat.
  • Besonders vorteilhaft läßt sich der Schieber des Ventils mit eckigem Uffnungsquerschnitt ausführen und mit einer im wesentlichen senkrecht stehenden Schieberkante auf der Eintrittsseite, wobei es zweckmäßig sein kann, die Eintrittskante schneidenförmig auszubilden, aus besonders verschleißfestem Werkstoff herzustellen und als leicht austauschbares Teil im Ventil anzuordnen.
  • Man spart hierdurch eine zusätzliche feststehende Verschleißkante. Durch die der Strömung des Gutes angepaßte Eintrittskante werden der Verschleiß und die Strömungsverluste vermindert. Dies wird besonders beim Vergleich mit den bisher üblichen runden Öffnungsquerschnitten deutlich.
  • Bildet man die Innenfläche des Schiebers im Horizontalschnitt gesehen bogenförmig aus, so wird die Führung des Gutstromes wiederum verbessert, und die Reibungs- und Wirbelverluste werden vermindert. Der vom Füllrad eines Rundpackers hervorgerufenen Gutströmung wird die gesamte Ventil- und Kanalform besser angepaßt, was ebenfalls den Wirkungsgrad verbessert. Außerdem kann innerhalb des'Schiebers der Übergang vom eckigen Kanal zum runden Füllstutzen hergestellt werden.
  • Durch die Erfindung werden zwei Verschleißkanten (Kanal-Öffnungskante und Drossel kante des Schiebers) auf eine reduziert. Die Gesamtlänge und Lage des Kanals läßt sich verkürzen. Die Fülleistung des Packers wird größer. Diese Vorteile lassen sich aber auch durch ein weiteres Merkmal der Erfindung erzielen mit einer einfachen Ausführungsform, die ermöglicht wird durch Verschiebung der Drehachse des Schiebers so weit in Richtung der Schieberfläche, daß die Ventilöffnungs- und -schließfunktion eine Klappenbewegung ist. Bei vergleichbarer Anordnung und Ausbildung würde sich dann lediglich die Schließ- und Uffnungsbewegung ändern. Hieraus folgt, daß der Erfindungsgedanke auch auf ein Drehklappenventil übertragbar ist.
  • Die Erfindung wird anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung beschrieben, und zwar zeigt Fig. 1 den horizontalen Schnitt durch das Ventil mit einem Teil des Füllrades und einem Teil des Austragkanals und Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch das Ventil, einen Teil des Füllrades, des Austragkanals und des Fülltopfes.
  • In dem Fülltopf 1 einer Packmaschine sind im unteren Bereich Füllstutzen 2, über die Ventilsäcke gefüllt werden können, angeordnet.
  • Über das Füllrad 3 mit am Umfang verteilten Flügeln 4 wird das im Fülltopf 1 befindliche Gut nach außen'und in Drehrichtung geschleudert. Es gelangt bei offenem Ventil in den Kanal 5.
  • Das Ventil mit dem Schieber 6 ist radial unmittelbar neben dem Umfang des rotierenden Füllrades 3 angeordnet. Es sorgt durch die bogenförmige Innenfläche 7 und die Anordnung im Kanal 5 für eine günstige Führung des Gutstromes, der vom Flügelrad 3 kommt und durch den Kanal 5 zum Füllstutzen 2 führt.
  • Bei geschlossenem Ventil ist der vor dem Ventilschieber befindliche Teil des offenen Kanals äußerst kurz.
  • Die strömungsgünstige Umlenkung des Gutstromes im Ventil ermöglicht auch die hier dargestellte radiale Anordnung des Füllstutzens 2.
  • Über die Achse 8 wird der Schieber 6 betätigt. Eine einfache Kupplung zwischen der Achse 8 und dem Schieber 6 erleichtert die Austauschbarkeit des Schiebers 6 bei evtl. Verschleiß. Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche: f 0 Ventil im Austragskanal einer Packmaschine für Schüttgut, aus deren Fülltopf das Schüttgut mit einem Füllrad ausgetragen und über Kanäle und Füllstutzen in Ventilsäcke abgefüllt wird, wobei zur Drosselung und Absperrung des Gutstromes ein Schieber vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dieser Schieber (6) drehbar gelagert und im Querschnitt gesehen radial unmittelbar neben dem Füllrad (3) angeordnet ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Öffnungsquerschnitt des Ventils eckig ausgeführt ist und die Schieberkante (9) auf der Eintrittsseite im wesentlichen senkrecht steht und/oder schneidenförmig ausgebildet ist.
  3. 3. Ventil nach Anspruch loder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Innenfläche (7) des Schiebers (6) im Horizontalschnitt gesehen bogenförmig ausgebildet ist.
  4. 4. Ventil nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, da du r c h gek e n n z e ich ne t , daß die Drehachse (8) des Schiebers (6) so weit in Richtung der Schieberfläche (7) rückt, daß die Ventilöffnungs-und Schließfunktion durch eine Klappenbewegung erfolgt.
DE19813150682 1981-12-21 1981-12-21 Ventil im Austragskanal einer Packmaschine für Schüttgut Expired DE3150682C2 (de)

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DE3150682C2 DE3150682C2 (de) 1983-12-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016119191A1 (de) * 2016-10-10 2018-04-12 Haver & Boecker Ohg Fülleinrichtung für eine Packmaschine zum Füllen von Schüttgütern in Gebinde

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT128492B (de) * 1929-04-25 1932-05-25 Johannes Gravenholdt Einrichtung zur Staubabsaugung an Sackfüllmaschinen.
DE2304310A1 (de) * 1973-01-30 1974-08-01 Haver & Boecker Vorrichtung zum fuellen und gleichzeitigen wiegen von saecken, insbesondere ventilsaecken mit pulverfoermigem, griessigem oder koernigem fuellgut

Patent Citations (2)

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WO2018069294A1 (de) 2016-10-10 2018-04-19 Haver & Boecker Ohg Fülleinrichtung für eine packmaschine zum füllen von schüttgütern in gebinde

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