DE3150533A1 - Vorrichtung zur regelung eines hydrostatischen antriebs - Google Patents

Vorrichtung zur regelung eines hydrostatischen antriebs

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DE3150533A1 DE19813150533 DE3150533A DE3150533A1 DE 3150533 A1 DE3150533 A1 DE 3150533A1 DE 19813150533 DE19813150533 DE 19813150533 DE 3150533 A DE3150533 A DE 3150533A DE 3150533 A1 DE3150533 A1 DE 3150533A1
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Manfred 3371 Bodenstein Brunke
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Salzgitter Maschinen AG
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Description

Unsere Akten-Nr.: 1774/858 Bad Gandersheim, 18. Dez. 1981 Salzgitter Maschinen und
Anlagen Aktiengesellschaft
Vorrichtung zur Regelung eines hydrostatischen Antriebs
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung eines hydrostatischen Antriebs, der einen Antriebsmotor und wenigstens eine durch den Antriebsmotor antreibbare Hydropumpe mit durch ein Regelorgan veränderlichem Verdrängungsvolumen aufweist, wobei eine Regelstange des Regelorgans durch wenigstens eine Feder in Richtung des maximalen Verdrängungsvolumens vorgespannt ist und der wenigstens einen Feder ein in einem Reglerzylinder verschiebbarer Reglerkolben entgegenwirkt, wobei an die wenigstens eine Hydropumpe eine Druckleitung angeschlossen ist, und wobei die Druckleitung über wenigstens ein erstes Wegeventil wahlweise über eine erste Rücklaufleitung mit dem Tank oder mit einem Verbraucher verbindbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-AS 20 38 414) ist das Regelorgan ein Summenleistungsregler 50, dessen Reglerkolben 53 Steuerflächen 59»109 aufweist, die jeweils über eine Reglerleitung 60;107 ständig mit der zugehörigen Druckleitung 37;89,90 verbunden sind und bei eingeschalteten Verbrauchern (Hydromotoren) 97,98 die Regelstange in Richtung des minimalen Verdrängungsvolumens der wenigstens einen Hydropumpe 17;17,100 verstellen. Nachteilig ist dabei, daß beim Anlauf des Antriebsmotors
PK/J -2-
10 die Hydropumpen 17J17,100 auf ihr maximales Verdrängungsvolumen eingestellt sind. Die Hydropumpen liefern also sofort die maximale Fördermenge, die bis zum Einschalten der Hydromotoren 97,98 annähernd drucklos über die ersten Rücklaufleitungen in den Tank geleitet wird. Schon dieser Betriebszustand bringt daher unerwünschten Energieverlust.
Werden nun gemäß der DE-AS 20 38 414 die Hydromotoren 97*98 durch Betätigung der ersten Wegeventile 93,94 ein- geschaltet s ergeben sich die in den Fig. 1 und 2 der vorliegenden Unterlagen dargestellten Verhältnisse. In Figo 1 sind die Fördermenge Q der Hydropumpen 17;17,100 und die Geschwindigkeit ν der Hydromotoren 97,98 über der Zeit t aufgetragen. Fig. 2 zeigt den Druck ρ in den Druckleitungen 37^89,90 über der Zeit t.
Bei weiterhin maximaler Fördermenge Q max der Hydropumpen laufen die Hydromotoren 97?98 in einer Beschleunigungszeit 1 ZoB. längs einer Geraden 2 in Fig. 1 auf ihre maximale Geschwindigkeit ν hoch. Die während der Beschleunigungszeit 1 von den Hydromotoren 97,98 nicht aufgenommene Restfördermenge ist in Fig. 1 als schraffierte Dreiecksfläche 3 dargestellt und wird über das Druckbegrenzungsventil (Primärventil) 80 und Sekundärventile in den Tank abgespritzt und bedeutet eine erhebliche Verlustleistung. Solche Sekundärventile sind zwar in der DE-AS 20 38 414 nicht gezeigt, in der Praxis aber normalerweise zwischen den Wegeventilen 93,94 und den Hydromotoren 97s98 in an sich bekannter Weise eingebaut.
Fig. 2 macht deutlich, daß es während der Beschleunigungszeit 1 zu ganz erheblichen Druckspitzen kommt. Dort sind auf der Ordinate der Betriebsdruck 4, der Einstellwert
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S-
der Druckabschneidung durch das Druckbegrenzungsventil 77, der Einstellwert 6 des Druckbegrenzungsventils (Primärventils) 80 und der Einstellwert 7 der Sekundärventile qualitativ aufgetragen. Der Druck ρ pendelt sich außerdem verhältnismäßig langsam auf den Betriebsdruck 4 ein. Das Druckverhalten gemäß Fig. 2 führt zu übermäßigen mechanischen Belastungen und Verschleiß der Elemente der hydraulischen Schaltung und der angetriebenen Maschine. Die Verlustleistungsfläche 8 ist auch in Fig. 2 schraffiert kenntlich gemacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verlustleistung und die mechanischen Belastungen aufgrund von Druckspitzen zu verringern. Die Sekundärventile sollen eingespart werden.
Diese Aufgabe ist durch die in dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Der Verbraucher kann z.B. ein Hydromotor oder eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit sein. Im einfachsten Fall reicht der bei Tankumlauf der Hydraulikflüssigkeit auftretende Staudruck zur Beaufschlagung des Reglerzylinders aus. Durch die unverzügliche Verstellung der wenigstens einen Hydropumpe zumindest annähernd bis zu ihrem minimalen Verdrängungsvolumen wird beim Anlauf des Antriebsmotors nur eine minimale Fördermenge durch die wenigstens eine Hydropumpe zum Tank hin umgewälzt. Dadurch tritt nur eine minimale Verlustleistung auf. Der Druck schwingt sich ferner sehr viel schneller und mit weitaus geringeren Druckspitzen auf den Betriebsdruck ein, so daß eine mechanische Überbelastung der hydraulischen Schaltung und der dadurch gesteuerten Maschine entfällt. Da die Druckspitzen in erträglichen Grenzen bleiben, kann auf Sekundärventile vollständig verzichtet werden. Der Antriebsmotor läuft
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im Betrieb vorzugsweise mit konstanter Drehzahl, kann aber auch mit veränderlicher Drehzahl betrieben werden. Das Erfindungsprinzip eignet sich gleichermaßen für die Druckregelung und die Leistungsregelung.
Die Drossel verhindert daß nach dem Durchschalten des ersten Wegeventils und nach dem daraus resultierenden Umschalten des zweiten Wegeventils die Flüssigkeit aus dem Reglerzylinder zu schnell in den Tank fließen kann. Dadurch wird letztlich verhindert, daß das Regelorgan die wenigstens eine Hydropumpe zu schnell zum maximalen Verdrängungsvolumen hin verstellt. Vielmehr bewirkt die Drossel eine wünschenswerte zeitliche Verzögerung dieser Verkeilung. Die Kalibrierung der Drossel kann optimiert werden, um beim Beschleunigen des wenigstens einen Hydromotors eine minimale Verlustleistung zu erzielen, also die Dreiecksfläche 3 in Figo 1 möglichst klein zu halten.
Anspruch 2 ermöglicht eine besonders einfache selbsttätige Umsteuerung des zweiten Wegeventils.
Gemäß Anspruch 3 wird der Reglerzylinder lediglich durch den in der Hydraulikschaltung herrschenden Staudruck beaufschlagte Der Staudruck wird durch das federbelastete Rückschlagventil auch dann gehalten, wenn der Staudruck in der Druckleitung beim Abschalten des Antriebsmotors absinkt» Zumindest während einer gewissen Zeit nach diesem Abschalten verbleibt daher die wenigstens eine Hydropumpe zumindest annähernd in ihrer Stellung mit dem minimalen Verdrängungsvolumen. Beim nächsten Anlassen des Antriebsmotors ist in diesem Fall daher ein Verstellen der wenigstens einen Hydropumpe zum minimalen Verdrängungsvolumen nicht mehr erforderlich.
Anspruch 4 wird dann realisiert, wenn der Reglerzylinder nicht für den in der Druckleitung auftretenden maximalen
-5-
Druck ausgelegt ist.
Der Hydrospeieher gemäß Anspruch 5 gestattet ein noch längeres und besseres Halten des Betätigungsdruckes für den Reglerzylinder. Nach dem anfänglichen Anlassen des Antriebsmotors und dem entsprechenden anfänglichen Aufladen des Hydrospeiehers auf den Betätigungsdruck für den Reglerzylinder kann der Antriebsmotor praktisch beliebig abgeschaltet und wieder eingeschaltet werden, ohne daß sich bei nicht eingeschaltetem Verbraucher die Stellung der wenigstens einen Hydropumpe von ihrer Einstellung im Bereich des minimalen Verdrängungsvolumens verändert.
Durch das Vorspannventil gemäß Anspruch 6 läßt sich bei nicht eingeschaltetem Verbraucher der Staudruck in der Druckleitung und damit der Betätigungsdruck für den Regierzylinder in gewünschtem Umfang erhöhen. Vorteilhafterweise ist das Vorspannventil verstellbar. Als Vorspannventil kann z.B. ein Folgeventil oder ein federbelastetes Rückschlagventil dienen.
Anspruch 7 kennzeichnet ein alternatives Speisesystem für den Regierzylinder, das bei Bedarf und je nach den sonstigen konstruktiven Gegebenheiten der anzutreibenden Maschine gewählt werden kann. Das Rückschlagventil kann dabei verstellbar sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 3 und 4 den Fig. 1 und 2 entsprechende Diagramme über das Anfahrverhalten eines erfindungsgemäß geregelten Antriebs,
Fig. 5 den hydraulischen Schaltplan einer Regelvorrichtung mit Druckregelung,
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Fig. 6 und 7 Alternativen für die Druckversorgung eines ReglerZylinders in Fig, 5,
Fige 8 und 9 Alternativen für Vorspannventile zum Einsatz in Fig«, 5 und
Fig„ 10 im wesentlichen den gegenüber Fig.5 abgewandelten Teil eines anderen hydraulischen Schaltplans einer Regelvorrichtung mit Leistungsregelung.
In den Fig. 3 und 4 sind gleiche Teile wie in den Figo 1 und 2 mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 3 verläuft oberhalb und in geringem Abstand parallel zu der Geraden 2 eine Gerade 9 öer Fördermenge Q der Hydropumpe während der Beschleunigung des Hydromotors von Null auf seine Höchstgeschwindigkeit ν . Zwischen den Geraden 2,9 befindet sich eine verhältnismäßig schmale, annähernd rechteckige Verlustleistungsfläche 11, die ganz wesentlich kleiner als die entsprechende Dreiecksfläche 3 in Fig. 1 ist,, Dies rührt daher, daß gemäß Fig„ 3 die Fördermenge Q der Hydropumpe entsprechend dem Hydraulikflüssigkeitsbedarf an der Hydropumpe nachgeregelt wird.
Diese besondere erfindungsgemäße Charakteristik hat zur Folge, daß gemäß Fig. 4 während der Beschleunigungszeit 1 bei weitem keine Druckspitzen von der Höhe gemäß Fig. 2, sondern von sehr viel geringerer Größe auftreten. Fig. 4 zeigt, daß der höchste Druckwert gerade den Einstellwert 5 der Druckabschneidung erreicht. Darüber hinaus schwingt gemäß Fig. 4 der Druck sich sehr viel schneller und noch vor Ablauf der Beschleunigungszeit 1 auf den Betriebsdruck 4 ein«
Die Fig. 3 und 4 verdeutlichen also, daß mit der erfindungsgemäßen Regelcharakteristik einerseits die Verlust-
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leistung bis auf einen unbedeutenden Rest verringert wird und andererseits schädliche Druckspitzen vermieden werden.
Gemäß Fig. 5 treibt ein als Elektromotor ausgebildeter Antriebsmotor 12 über eiri übersetzungsgetriebe 13 eine Hydropumpe 14 mit veränderlichem Verdrängungsvolumen. Für einen Stellhebel 15 der Hydropumpe 14 sind die Verstellrichtungen O. und CT-, durch Pfeile gekennzeichnet.
An dem Stellhebel 15 ist eine Regeistange 16 eines als Druckregler 18 ausgebildeten Regelorgans 19 angelenkt. An der Regelstange 16 ist ein in einem Reglerzylinder verschiebbarer Reglerkolben 21 befestigt., Zwischen dem Reglerkolben 21 und einem Gehäuse 22 des Druckreglers stützt sich eine Feder 23 ab, die die Regelstange 16 in Richtung Qn.-.- vorspannt.
Die Hydropumpe 14 speist eine Druckleitung 24, an die einerseits als Primärventil ein unmittelbar mit dem Tank verbundenes, verstellbares Druckbegrenzungsventil 25 und andererseits ein niedriger eingestelltes, der Druckabschneidung dienendes, verstellbares Druckbegrenzungsventil 26 angeschlossen sind.
Die Druckleitung 24 führt zu einem als 6/3-Wegeventil ausgebildeten ersten Wegeventil 27, das über eine erste Rücklaufleitung 28 und ein Filter 29 mit dem Tank verbunden ist. Das erste Wegeventil 27 ist ferner über Leitungen 30 und 31 mit einem Hydromotor 32 mit konstantem Verdrängungsvolumen und zwei .Stromrichtungen verbunden. Die Leitungen 30,31 sind jeweils über ein als Nachsaugventil wirkendes federbelastetes 'Rückschlagventil 33 und 34 an die erste Rücklaufleitung 28 angeschlossen.
Der Auslaß des der Druckabschneidung dienenden Druckbegrenzungsventils 26 ist über eine zweite Rücklaufleitung
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-8-
35 und eine verstellbare Drossel 36 mit dem Tank verbunden.
Von der Druckleitung 24 geht auch eine Zweigleitung 38 aus, in die ein federbelastetes Rückschlagventil 39 und ein verstellbares Druckreduzierventil 40 eingeschaltet sind. An die Zweigleitung 38 ist ein Hydrospeicher 41 angeschlossen. Die Zweigleitung 38 führt zu einem als 3/2-¥egeventil ausgebildeten zweiten Wegeventil 42 mit verstellbarer Rückholfeder 43. Das zweite Wegeventil 42 ist einerseits über eine Reglerleitung 44 mit dem Regierzylinder 20 und andererseits über die zweite Rücklaufleitung 35 und die verstellbare Drossel 36 mit dem Tank verbunden. Das zweite Wegeventil 42 weist ein über eine Steuerleitung 45 von der Druckleitung 24 hydraulisch betätigbares Vorsteuer-Wegeventil 46 auf.
Die Funktion der in Fig. 5 abgebildeten Regelschaltung ist die folgendes
Wenn nach längerem Stillstand der Antriebsmotor 12 eingeschaltet wird, befindet sich der Stellhebel 15 der Hydropumpe 14 in seiner Stellung Q111Ox* Normalerweise befindet sich in diesem Augenblick das erste Wegeventil 27 noch in seiner in Fig, 5 gezeichneten Mittelstellung. So kann sich in der Druckleitung 24 auf dem Weg über die erste Rücklaufleitung 28 zum Tank sehr schnell ein Staudruck ausbilden. Die unter diesem Staudruck stehende Druckflüssigkeit öffnet das verhältnismäßig niedrig auf z,Bc 1,5 bar eingestellte Rückschlagventil 39, durchströmt das Druckreduzierventil 40 und gelangt über die Zweigleitung 38, das zweite Wegeventil 42 und die Reglerleitung 44 in den Reglerzylinder 20, wo sie den Reglerkolben 21 in Fig. 5 nach links verschiebt und damit den
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Stellhebel 15 in Richtung Qn^n verstellt. Die Fördermenge der Hydropumpe 14 wird also sehr schnell und praktisch verzögerungsfrei bis auf ein Minimum zurückgenommen, wodurch die Verlustleistung in gleicher Weise abnimmt.
Gleichzeitig wird der Hydrospeicher 41 bis annähernd auf den Staudruck in der Druckleitung 24 aufgeladen und hält nachfolgend auch während der üblichen Betriebspausen bei abgeschaltetem Antriebsmotor 12 die Hydropumpe 14 über den Druckregler 18 in der Stellung
Wird nun aus diesem Leerlauf mit minimaler Verlustleistung das erste Wegeventil 27 von Hand aus der in Fig. 5 gezeigten Mittelstellung in eine der beiden anderen Stellungen durchgeschaltet, also der Hydromotor 32 als Verbraucher eingeschaltet, steigt sehr schnell der Druck in der Druckleitung 24 bis auf einen Wert, z.B. 50 bar, der in der Lage ist, über die Steuerleitung 45 und das Vorsteuer-Wegeventil 46 das zweite Wegeventil 42 durchzuschalten. Damit wird der Regierzylinder 20 über die Reglerleitung 44, das zweite Wegeventil 42, die zweite Rücklaufleitung 35 und die verstellbare Drossel 36 an den Tank gelegt, so daß der Stellhebel 15 sich unter der bremsenden Wirkung der verstellbaren Drossel 36 in Richtung O __
IHcLX
bewegt. Dadurch nimmt die Fördermenge der Hydropumpe 14 in dem gleichen Maß zu, wie bei der Beschleunigung des Hydromotors 32 zunehmender Bedarf an Druckflüssigkeit entsteht. Der Betriebsdruck in der Druckleitung 24 beträgt z.B. 200 bar. Dann kann z.B. der Betätigungsdruck für den Druckregler 18 40 bar betragen und könnte das als Primärventil wirkende Druckbegrenzungsventil 25 auf etwa 230 bar eingestellt sein. Etwas niedriger als das Druckbegrenzungsventil 25 ist in jedem Fall das Druckbegrenzungsventil 26 eingestellt, so daß letzteres in der
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Regel vor dem Druckbegrenzungsventil 25 anspricht. Das Druckbegrenzungsventil 25 dient im wesentlichen der zusätzlichen Absicherung der hydraulischen Schaltung.
Die beim Stand der Technik in den Leitungen 30, 31 erforderlichen Sekundärventile sind, wie schon erwähnt, hier überflüssig.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist in der Zweigleitung 38 lediglich das federbelastete Rückschlagventil 39 vorgesehen. Hier reicht also lediglich der Staudruck in der Druckleitung 24 zur Betätigung des Druckreglers 18 aus. Zusätzlich kann in Fig. 6 das verstellbare Druckreduzierventil 40 dann vorgesehen sein, wenn der Reglerzylinder 20 nicht für den Betriebsdruck in der Druckleitung 24 ausgelegt sein sollte»
Eine weitere Alternative zu dem hydraulischen Schaltplan gemäß Figo 5 zeigt Fig. 7. Dort treibt ein in diesem Fall als Elektromotor ausgebildeter Antriebsmotor 47 eine Hydropumpe 48 mit konstantem Verdrängungsvolumen, deren Auslaß eine in diesem Fall nicht mit der Druckleitung 24 verbundene Speiseleitung 38' speist. Zusätzlich ist die Speiseleitung 38' über ein federbelastetes Rückschlagventil 49 mit dem Tank verbunden» Auf diese Weise kann unabhängig von dem Auftreten von Staudruck in der Druckleitung 24 der Reglerzylinder 20 zu jedem gewünschten Zeitpunkt unter demjenigen Druck gehalten werden, der für das Zurückschwenken des Stellhebels 15 in die Stellung Q1nΊ·η erforderlich ist.
Ein verstellbares Folgeventil 51 gemäß Fig. 8 oder ein bei Bedarf ebenfalls verstellbares federbelastetes Rückschlagventil 52 gemäß Fig. 9 können alternativ dann in die erste Rücklaufleitung 28 als sogenanntes Vorspannventil eingeschaltet werden, wenn der ohne ein solches
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Vorspannventil sich in der Druckleitung 24 einstellende Staudruck bei in der Mittelstellung befindlichem ersten Wegeventil 27 nicht zur Betätigung des Druckreglers 18 ausreichen sollte.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 sind wiederum gleiche Teile wie in den voraufgegangenen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der sich an die Darstellung gemäß Fig. 10 nach unten hin anschließende Rest des hydraulischen Schaltplans ist in gleicher Yfeise wie bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 5 bis 9 auszubilden.
In Fig. 10 ist das Regelorgan 19 ein Leistungsregler 54, bei dem sich die Feder mit ihrem rechten Ende an einem an der Regelstange 16 befestigten Teller 55 abstützt. Der Reglerkolben 21 ist in dem Reglerzylinder 20 frei fliegend angeordnet. Zwischen dem Teller 55 und dem Reglerkolben 21 sind Steuerkolben 56 und 57 hintereinander in einem Steuerzylinder 58 des Gehäuses 22 angeordnet. Zwischen den Steuerkolben 56, 57 mündet in den Steuerzylinder eine Verbindungsleitung 61, die an die von der Druckleitung 24 zu dem Druckbegrenzungsventil 26 führende Leitung 62 angeschlossen ist.
Der hydraulische Schaltplan gemäß Fig. 10 ermöglicht also eine Leistungsregelung unter Beibehaltung der im Zusammenhang mit den Fig. 5 bis 9 beschriebenen Merkmale und Vorteile.
Patentanwälte DFpI.-Ing. Horst Rose Djßl.-Ing. Peter KoseJ
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Claims (6)

HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSEL PATENTANWÄLTE Unsere Akten-Nr.s 1774/858 Bad Gandersheim, 18. Dez. 1981 Salzgitter Maschinen und Anlagen Aktiengesellschaft TENTÄNSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Regelung eines hydrostatischen Antriebst der einen Antriebsmotor (12) und wenigstens eine durch den Antriebsmotor (12) antreibbare Hydropumpe (14) mit durch ein Regelorgan (19) veränderlichem Verdrängungsvolumen·aufweist, wobei eine Regelstange (16) des Regelorgans (19) durch wenigstens eine Feder (23) in Richtung des maximalen Verdrängungsvolumens (Q ) vorgespannt ist und der wenigstens einen Feder (23) ein in einem Reglerzylinder (20) verschiebbarer Reglerkolben (21) entgegenwirkt, wobei an die wenigstens eine Hydropumpe (14) eine Druckleitung (24) angeschlossen ist, und wobei die Druckleitung (24) über wenigstens ein erstes Wegeventil (27) wahlweise über eine erste Rücklaufleitung (28) mit dem Tank oder mit einem Verbraucher (32) verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ohne Einschaltung des v/enigstens einen Verbrauchers (32) der Reglerzylinder (20) über- eine Reglerleitung (44) derart mit Druckflüssigkeit beaufschlagbar ist, daß die Regelstange (16) zumindest annähernd bis zum minimalen Verdrän-
gungsvolumen (QnJin) der wenigstens einen Hydropumpe (14) verstellt wird, und daß bei Einschaltung des
-Z-PK/J
.Lr.vO J, 315OS33
wenigstens einen Verbrauchers (32) der Reglerzylinder (20) über die Reglerleitung (44), ein durch den aus der Einschaltung in der Druckleitung (24) resultierenden Druckanstieg umschaltbares zweites Wegeventil (42) und eine eine Drossel (36) aufweisende zweite Rücklaufleitung (35) mit dem Tank verbunden wird, so daß die Regelstange (16) kontrolliert in Richtung des maximalen Verdrängungsvolumens (Q ) der wenigstens einen Hydropumpe (14) verstellt wird-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Druckleitung (24) ein Vorsteuer-Wegeventil. (46) des zweiten Wegeventils (42) verbunden ist-.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Wegeventil (42) in einer Normalstellung (Fig. 5) eine an die Druckleitung (24) angeschlossene Zweigleitung (38) mit der Reglerleitung (44) verbindet und daß in die Zweigleitung (38) ein zum Reglerzylinder (20) hin durchlassendes federbelastetes Rückschlagventil (39) eingeschaltet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß in die Zweigleitung (38) ein Druckreduzierventil (40) eingeschaltet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Zweigleitung (38) ein Hydrospeicher (41) angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die erste Rücklaufleitung (28) ein stromaufwärts den Druck erhöhendes Vorspannventil (51;52) eingeschaltet ist.
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7« Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Wegeventil (42) in einer Normalstellung (Fig. 5) eine Speiseleitung (381) mit der Reglerleitung (44) verbindet, und daß die Speiseleitung (38*) einerseits mit einer Hydropumpe (48) und andererseits über ein federbelastetes Rückschlagventil (49) mit dem Tank verbunden ist.
Patentanwälte Dipl.-Ing. Horst Rose Dipl.-lng. Pe-QJ" Kose!
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