DE3150236A1 - Anordnung zum anschluss von gruppenstrahlern an ein verzweigungsnetzwerk - Google Patents

Description

• Anordnung zum Anschluß von Gruppenstrahlern an ein
• Verzweigungsnetzwerk Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Anschluß einer linearen Gruppe von Strahlern einer auf einer Trägerplatte angeordneten Streifenleiter-Gruppenantenne, deren Hochfrequenz-ZuleItungen zu den Strahlern durch die Trägerplatte führen, an ein in Streifenleitertechnik ausgeführtes Verzweigungsnetzwerk mit je einem Netzwerk-Ausgang für jeden Strahler der Gruppe.
• Der Anschluß von Strahlern einer linearen Strahlergruppe, die über ein Verzweigungsnetzwerk gespeist werden, an die entsprechenden Ausgänge des Verzweigungsnetzwerks erfolgt üblicherweise über mit Hochfrequenz-Steckverbindungen versehene Kabel, was aufwendig und teuer ist. Gebräuchlich ist auch die Verbindung durch an die Netzwerk-Ausgänge angelötet Kabel.
• Nachteilig daran ist, daß alle Verbindungen abgelötet werden müssen, falls nur eine nicht funktioniert.
• Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung der eingangs genannten Art anzugeben, welche bei geringem Aufwand auf einfache Weise eine gute Verbindung zwischen Strahlergruppe und Netzwerk gewährleistet.
• Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist ihm Anspruch 1 beschrieben. Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
• Die Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch veranschaulicht. Dabei zeigt FIG. 1 eine Frontansicht eines Ausschnitts aus einer Gruppenantenne, FIG. 2 eine seitliche Schnittdarstellung dieses Ausschnitts in der Leitungsebene des Triplate-Verzweigungsnetzwerks mit gelösten Steckverbindungen.
• FIG. 3 eine Schnittdarstellung durch die Anordnung nach FIG. 1 in einer Ebene senkrecht zum Triplate, FIG. 4 eine Frontansicht eines- Ausschnitts aus einer Gruppenantenne, deren Einzelstrahler je zwei getrennte Anschlüsse aufweisen.
• Die Größenverhältnisse der einzelnen Bauteile in den dargestellten Anordnungen sollen lediglich das Funktionsprinzip veranschaulichen und sind daher nicht unbedingt als maßstabsgetreu anzusehen.
• Die Strahler 2 sind als kreisrunde metallische Flächen auf ein dielektrisches Substrat 1, beispielsweise Teflon, aufgebracht und bilden in mehreren parallelen linearen Gruppen die Gruppenantenne. Die Anordnung ist auf einer Metallträgerplatte 4 befestigt. Die Speiseleitungen 3 gehen durch das dielektrische Substrat und die Metallträgerplatte hindurch und sind durch dielektrisches Material 5 gegen die Metallträgerplatte- isoliert. Die Bohrungen durch die Trägerplatte weisen an der von den Strahlern abgewandten Seite einen Außendurchmessersprung 6 auf, der zur Impedanzanpassung an die Triplate-Verteilung vorteilhaft sein kann. Das Verzweigungsnetzwerk 10 endet zur Strahlerplatte hin in Netzwerk-Ausgängen 11, die entsprechend der geometrischen Anordnung der Speiseleitungen 3 über die Längsseite der doppelt geschirmten Streifenleitungsplatte verteilt sind. An den Stellen, wo sich die Netzwerk-Ausgänge befinden, sind in der Leitungsebene der geschirmten Leitung Bohrungen 8 in die Ausgänge 11 des Verzweigungsnetzwerks eingebracht. In diese Bohrungen sind Buchsen 7 eingelötet. In FIG. 2 ist eine dieser Buchsen außerhalb der Bohrung dargestellt. Als Buchsen finden bevorzugt gebräuchliche Kontaktbuchsen Verwendung, die in der Niederfrequenztechnik eingesetzt werden. Solche Buchsen erfüllen in der erfindungsgemäßen Anordnung auch die Hochfrequenzanforderungen und sind im Vergleich zu Hochfrequenz-Steckverbindungen sehr billig. Durch das Einlöten wird ein guter elektrischer Kontakt zwischen dem Verteilernetzwerk und der Buchse gewährleistet.
• Aus FIG. 1 ist zu erkennen, daß die doppelt geschirmte Streifenleitung parallel zu der linearen Strahlergruppenanordnung verläuft und die Leitungsebene direkt hinter den Einspeisepunkten entlangläuft. Die dielektrischen Platten 9, welche die Leitungsebene einschließen, sind außen ganzflächig mit einer Metallschicht 12, der Abschirmung beschichtet.
• Metallische Winkel leisten 13 sind so auf beiden Seiten der doppelt gechirmten Streifenleitung angeordnet, daß sie sowohl guten Kontakt zu den metallischen Abschirmschichten als auch zur metallischen Trägerplatte 4 haben. Mit Hilfe dieser metallischen Leisten kann beispielsweise durch Verschraubung ein zuverlässiger mechanischer und elektrischer Kontakt zwischen Triplate und Trägerplatte hergestellt werden. An dem der Strahlerplatte abgewandten Ende der senkrecht auf der Trägerplatte stehenden Triplate-Verzweigung wird die Sendeenergie eingespeist, beispielsweise über eine Steckverbindung 14.
• In FIG. 4 ist in gleicher Ansicht wie bei FIG. 1 eine Anordnung für eine Gruppenantenne zur Erzeugung beliebiger Polarisationen dargestellt. Die beliebigen Polarisationen können erzeugt werden, indem an zwei verschiedenen Speisepunkten 3, 3' pro Strahler, deren Verbindungslinien (gestrichelt) zum Strahlermittelpunkt einen Winkel von 900 einschließen, die Sendeenergien mit entsprechend zu wählender relativer Phasenlage und Amplitudenverteilung eingespeist werden. Entsprechend zwei getrennten Einspeisepunkten pro Strahler sind zur Speisung auch zwei getrennte Verteilernetzwerke vorgesehen. Diese sind mit den zueinanderweisenden Abschirmungen aneinandergefügt. Die beiden getrennten Leitungsebenen entsprechend den zwei Anschluß buchsen 7, 7' pro Strahler liegen dann direkt hinter den parallelen, die jeweils gleichartigen Einspeisepunkte verbindenden Linien. Dieses doppelte Triplate ist durch gemeinsame Befestigungsmittel, wie die bereits beschriebenen Winkel leisten wiederum auf der Metallträgerplatte befestigt.

Claims (6)

1. Patentansprüche Anordnung zum Anschluß einer linearen Gruppe von Strahlern (2) einer auf einer Trägerplatte (4) angeordneten Streifenleiter-Gruppenantenne, deren Hochfrequenz-Zuleitungen (3) zu den Strahlern durch die Trägerplatte führen, an ein in Streifenleitertechnik ausgeführtes Verzweigungsnetzwerk (10) mit je einem Netzwerk-Ausgang (11) für jeden Strahler der Gruppe, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen (3) über die Trägerplatte (4) hinausragen und biegefest ausgebildet sind, daß die Ausgänge (11) des Verzweigungsnetzwerks (10) in den gleichen Abständen voneinander angeordnet sind wie die Zuleitungen (3) zu den Strahlern (2), daß das Verzweigungsnetzwerk (10) als doppelt geschirmte Streifenleitung (Triplate) ausgeführt ist, daß in der Leitungsebene der geschirmten Leitung Bohrungen (8) in die Ausgänge (11) des Verzweigungsnetzwerks eingebracht sind, und daß in diese Bohrungen (8) Buchsen (7) eingelötet sind, die zusammen mit den biegefesten Zuleitungen (3) Steckverbindungen bilden.
2. 2. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. daß die doppelt geschirmte Streifen leitung über beidseitig an den Abschirmungen (i2) anliegende und befestigte metallische Winkelleisten (13) mechanisch und elektrisch mit der Trägerplatte verbunden ist.
3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 3. dadurch gekennzeichnet. daß die Zuleitungen (3) durch ein Dielektrikum (5) in der Durchführung durch die Trägerplatte gegen diese isolirt und mechanisch stabilisiert sind.
4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet. daß die Durchführung durch die Trägerplatte (4) auf der Netzwerkseite einen Sprung im Durchmesser zur Impedanzanpassung aufweist.
5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet. daß bei Strahlern mit zwei getrennten Zuleitungen (3. 3') für verschiedene Strahlungspolarisationen die beiden zugehörigen Verteilernetzwerke als zwei direkt aneinandergefügte und mechanisch verbundene doppelt geschirmte Streifenleitungen ausgeführt sind (FIG. 4).
6. 6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

   dadurch gekennzeichnet. daß die Buchsen (7) gebräuchliche Niederfrequenzbuchsen sind.