DE3148795C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F1/00—Room units for air-conditioning, e.g. separate or self-contained units or units receiving primary air from a central station
- F24F1/01—Room units for air-conditioning, e.g. separate or self-contained units or units receiving primary air from a central station in which secondary air is induced by injector action of the primary air
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F11/00—Control or safety arrangements
- F24F11/70—Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof
- F24F11/80—Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof for controlling the temperature of the supplied air
- F24F11/81—Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof for controlling the temperature of the supplied air by controlling the air supply to heat-exchangers or bypass channels
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- Air Conditioning Control Device (AREA)
- Air-Flow Control Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 und ein Induktionsgerät zur Durchführung
dieses Verfahrens.
Nachfolgend seien einige Definitionen angegeben:
Unter Kühlleistungsbereich variablen Primärluftvolumen
stromes ist der Kühlleistungsbereich des Induktionsgerätes
verstanden, bei welchem die Kühlleistung dieses Gerätes
durch sequentielles Öffnen und Absperren von Primärluft
düsen geändert wird. Darüber hinaus kann, falls erwünscht,
das Induktionsgerät auch noch einen oder mehrere weitere
Kühlleistungsbereiche aufweisen, bei denen der Primärluftvolumen
strom nicht geändert wird, sondern die Kühlleistung auf
andere Weise gesteuert wird, bspw. wie es in der
DE-OS 28 20 115 beschrieben ist, insbesondere mittels eines
wasser- oder luftseitig gesteuerten Wärmetauschers.
Unter einem Bypass ist ein Durchlaß für von den Primär
luftstrahlen angesaugte Sekundärluft, also für aus dem
betreffenden Gebäuderaum oder dgl. angesaugte Raumluft
verstanden, die im Induktionsgerät nicht mittels eines
Wärmetauschers erwärmt oder gekühlt wird. Der Bypass
kann also vorzugsweise keinen Wärmetauscher enthalten und,
falls er einen Wärmetauscher enthält, ist dieser
Wärmetauscher abgeschaltet, wenn dieser Sekundärluft
durchlaß als Bypass dient.
Ein solches Verfahren und ein Induktionsgerät zur Durch
führung dieses Verfahrens ist durch die DE-OS 28 10 115
bekannt. Bei einem Ausführungsbeispiel dieses bekannten
Induktionsgeräts ist ein Lufteinlaß für Sekundärluft
vorhanden, in welchem ein Wärmetauscher zum Erwärmen
bzw. Kühlen dieser Sekundärluft angeordnet ist. Außerdem
ist ein keinen Wärmetauscher enthaltender Bypass für
Sekundärluft vorhanden. Dieser Lufteinlaß und der Bypass
sind durch eine Klappe gegensinnig veränderbar, die in
Abhängigkeit von einem Raum-Thermostaten durch einen
Stellmotor stufenlos verstellbar ist. Bei der Betriebsart
"Kühlleistung variablen Primärluftvolumenstromes" ist
der Bypass für die Sekundärluft gleichbleibend geöffnet und
die Primärluftstrahlen saugen deshalb an der oberen Grenze
dieses Betriebsbereiches, bei welcher alle Primärluftdüsen
geöffnet sind, deutlich mehr Sekundärluft an als an der
unteren Grenze dieses Betriebsbereiches, bei welchem das
Minimum des Primärluftvolumenstromes vorliegt. Die durch
dieses Induktionsgerät im gesamten Kühlleistungsbereich
variablen Primärluftvolumenstromes in dem betreffenden
Gebäuderaum erzeugbare Raumluftströmung (nachfolgend
auch Raumströmung genannt), die im allgemeinen eine
sogenannte Luftwalze ist, läßt sich zwar stabil einstellen,
doch kann es vorkommen, daß bei dieser stabilen Raum
strömung bei höheren Kühlleistungen relativ hohe Luftge
schwindigkeiten der Raumströmung im Aufenthaltsbereich
des betreffenden Raumes auftreten, die in manchen Fällen
zu störenden Zugerscheinungen führen können.
Bei einem anderen bekannten, als 4-Leiter-Induktionsgerät
ausgebildeten Induktionsgerät (Hönmann "Induktionsgerät mit
Luftklappen-Regulierung", Schweizerische Blätter für Heizung
und Lüftung, eingegangen beim Deutschen Patentamt 1968,
S. 68-72) ist der Primärluftvolumenstrom konstant und es
sind zu beiden Seiten eines keinen Wärmetauscher aufweisenden
Bypasses für Sekundärluft je ein Sekundärlufteinlaß vorhanden,
in denen je ein Wärmetauscher zum Kühlen bzw. Erwärmen der
Sekundärluft angeordnet ist. Der Bypass ist auch hier durch
eine Klappe veränderbar. Dieses Induktionsgerät erzeugt
zwar eine stabile Raumströmung, doch wird dies unter Einsatz
konstanten Primärluftvolumenstromes und damit mit erhöhtem
Energieaufwand erreicht.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
der eingangs genannten Art bzw. ein Gerät zur Durchführung
dieses Verfahrens zu schaffen, bei welchem sich die Luft
geschwindigkeiten der durch Ausblasen von Luft aus einem
solchen Induktionsgerät erzeugten Raumströmung in engeren
Grenzen als bei dem vorbekannten Verfahren halten lassen,
wobei weiterhin die Raumströmung stabil bleiben soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in
den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 bzw. 6
angegebenen Merkmale gelöst.
Durch dieses erfindungsgemäße Verfahren gelingt es auf
einfache Weise, die Luftgeschwindigkeit der durch
Ausblasen von Luft aus dem Induktionsgerät erzeugten
Raumströmung im gesamten Kühlleistungsbereich variablen
Primärluftvolumenstromes in erheblich engeren Grenzen
als bei dem vorbekannten Verfahren zu halten, so daß
sich in dem Aufenthalt von Personen dienenden Aufent
haltsbereichen des betreffenden Raumes, die von der
durch das Induktionsgerät erzeugten Raumströmung
durchspült werden, störende Zugerscheinungen auch unter
ungünstigen Umständen sicher vermeiden lassen, wobei
jedoch weiterhin die Raumströmung stabil bleibt und sich
ihre Eindringtiefe in den Raum ebenfalls nicht oder
nur in verhältnismäßig geringen Grenzen ändert. Dieses
Verfahren ist äußerst einfach und läßt sich auch mit
baulich einfachen Mitteln realisieren.
Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß der lichte Quer
schnitt des VVS-Bypasses im gesamten Kühlleistungsbe
reich variablen Primärluftvolumenstromes in Abhängig
keit der Anzahl der geöffneten Primärluftdüsen stetig
oder stufenweise verstellt wird. Hierdurch lassen
sich die Geschwindigkeitsänderungen der Raumluftströmung
in besonders engen Grenzen halten. Es ist jedoch mög
lich und in vielen Fällen auch ausreichend, vorzusehen,
daß der lichte Querschnitt des VVS-Bypasses nicht im
gesamten Kühlleistungsbereich variablen Primärluftvolumen
stromes stetig oder stufenweise verstellt wird, sondern
nur in einem oder mehreren Teilbereichen dieses Kühl
leistungsbereiches.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die Ver
stellung des lichten Querschnittes des VVS-Bypasses so
vorgenommen werden, daß der Impuls der aus dem Luft
auslaß des Induktionsgerätes ausströmenden Luft im
gesamten Kühlleistungsbereich variablen Primärluft
volumenstromes um seinen Mittelwert im äußersten Fall
um ±100% schwankt.
Das Induktionsgerät kann vorzugsweise ein 2-Leiter-
Induktionsgerät mit einem Wärmetauscher sein, der
ausschließlich dem Erwärmen von ihn durchströmender
Luft dient. Doch kann gegebenenfalls das Induktions
gerät auch andere Ausbildungen haben, bspw. ein
3- oder 4-Leiter-Induktionsgerät sein, das getrennte
Wärmetauscher zum Heizen und Kühlen von Luft aufweist.
In der Zeichnung ist ein Induktionsgerät gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch darge
stellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch
ein Induktionsgerät gemäß einem Aus
führungsbeispiel der Erfindung in der
Einstellung "Maximalleistung Kühlen",
Fig. 2-5 je einen schematischen verkleinerten Querschnitt des
Induktionsgerätes nach Fig. 1, wobei
das Koppelgestänge nicht mehr dargestellt
ist und sich dieses Gerät in diesen Figuren
in unterschiedlichen Betriebsstellungen
befindet, nämlich in Fig. 2 in einer
Betriebsstellung "Kühlen mit Teilleistung"
in Fig. 3 bei minimaler Kühlleistung des Kühl
leistungsbereiches variablen Primärluft
stromes, in Fig. 4 in einer Teilleistungs
stellung des Heizens und in Fig. 5 bei
"Maximalleistung Heizen".
Das in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Induktions
gerät 10 weist ein Gehäuse 11 auf, an dessen boden
seitigem Lufteinlaß 12 ein nur dem Erwärmen von Luft
dienender Lamellen-Wärmetauscher 13 angeordnet ist. Im
Inneren des Gehäuses 11 ist an der Gehäuserückwand 14
ein Primärluftrohr 15 - auch Primärluftkasten genannt -
angeordnet, das an eine von einer Klimazentrale oder
dergleichen kommende Primärluftleitung für das Ein
leiten aufbereiteter Primärluft angeschlossen ist,
wobei diese Primärluft zumindest im Kühlleistungs
bereich variablen Primärluftvolumenstromes niedrigere
Temperatur (bspw. 14-16°C) als die Raumluft des Raumes aufweist, in
welchem dieses Induktionsgerät 10 beispielsweise
unterhalb eines Fensters oder an anderen geeigneten
Stellen angeordnet ist. Dieses Primärluftrohr 15 weist
an seiner Oberseite zwei Reihen 16, 16′ von Primär
luftdüsen 19, 19′ - nachfolgend auch Düsen genannt - auf.
Jede Düsenreihe 16, 16′ weist eine größere Anzahl von
Primärluftdüsen 19 bzw. 19′ auf. Die Primärluftdüsen
19′ der hinteren Reihe sind stets offen und blasen
deshalb bei Beschickung des Primärluftrohres 15 mit
Primärluft stets Primärluftstrahlen in den Luftaustritts
schacht 20 dieses Induktionsgerätes 10 ein, dessen
Austrittsmündung 21 in der Decke des Gehäuses 10 an
geordnet ist. Jeder Düse 19 der vorderen Düsenreihe 16
ist je eine Absperrklappe 22 zum Absperren ihrer unten
seitigen Eintrittsöffnung zugeordnet. Diese Absperr
klappen 22 sind, wie in der DE-OS 28 20 115 beschrieben,
auf einer gemeinsamen Stellwelle 23 unabhängig von
einander drehbar gelagert und werden durch nicht dar
gestellte Rückstellfedern in Richtung auf ihre Absperrstellung
gezogen, wobei an der Stellwelle 23 pro Absperrklappe 22
je ein Stellhebel 24 fest angeordnet ist, der dem Ver
schwenken der zugeordneten Absperrklappe 22 in Gegen
uhrzeigerrichtung zum Öffnen der ihr zugeordneten Düse 19
gegen die Kraft der Rückstellfeder dient. Diese Stell
hebel 24 sind auf der Stellwelle 23 winkelversetzt zu
einander angeordnet, so daß ausgehend von einer Winkel
stellung der Stellwelle 23, bei welcher die Absperr
klappen 22 alle Düsen 19 der Düsenreihe 16 absperren,
durch Drehen der Stellwelle 23 in Gegenuhrzeiger
richtung die Primärluftdüsen 19 in Sequenz, also
aufeinanderfolgend geöffnet werden. Anstatt diese
Düsen 19 einzeln aufeinanderfolgend durch Drehen der
Stellwelle 23 zu öffnen, kann auch vorgesehen sein,
daß diese Düsen in eine Mehrzahl von Düsengruppen
unterteilt sind, wobei diese Düsengruppen in Sequenz
geöffnet werden, also jeweils die Düsen einer Düsen
gruppe gleichzeitig geöffnet werden. Durch Drehen der
Stellwelle 23 in Uhrzeigerrichtung werden die Düsen 19
der Düsenreihe 16 dann wieder in Sequenz einzeln oder
gruppenweise durch Verschwenken der Absperrklappen 22 abgesperrt.
In der Frontwand 26 des Gehäuses 11 befindet sich im
unteren Bereich eine sich im wesentlichen über die
Länge des Gehäuses 11 erstreckende Lufteintritts
öffnung 27 für Sekundärluft, wobei diese Sekundärluft
im Inneren des Gehäuses einen VVS-Bypass 40 (Fig. 1-3) oder einen
H-Bypass 43 (Fig. 3-5) durchströmt, dessen lichter
Querschnitt durch Schwenken der oberen Klappe 41 bzw.
der unteren Klappe 42 verstellbar ist. Von diesen dient
die untere Klappe 42 also dem Verstellen des H-Bypasses
43 und die obere Klappe 41 also dem Verstellen des
VVS-Bypasses 40. In Fig. 3 sind der VVS- und der H-Bypass
identisch. Die untere Klappe 42 ist in der Nähe der
Frontwand 26 des Gehäuses 11 an ihrer unteren Längskante
um eine horizontale Drehachse 45 drehbar gelagert und
wird mittels eines nicht dargestellten Stellmotors
(z. Bsp. eines Luftmotors) zwischen den in Fig. 3 und
Fig. 5 dargestellten Grenzstellungen zur Steuerung
der Heizleistung verschwenkt, wobei jede beliebige
Zwischenstellung stufenlos einstellbar ist, von denen
eine in Fig. 4 dargestellt ist, so daß stetige Ver
stellung der Heizleistung möglich ist.
Die obere Klappe 41 ist nahe ihrer oberen horizontalen
Längskante um eine horizontale Drehachse 46 drehbar
gelagert und in diesem Ausführungsbeispiel zwischen
den in den Fig. 1 und 3 dargestellten Grenzstellungen
stetig mittels eines Stellmotors verstellbar, der auch
gleichzeitig den Stellmotor für die Stellwelle 23 und
die untere Klappe 42 bilden kann. Und zwar ist die Stellwel
le 23 mit der oberen Klappe 41 über ein Koppelungs
gestänge 47 kinematisch gekoppelt, das nur in Fig. 1
gestrichelt mit eingezeichnet ist. Es weist je
einen an der Stellwelle 23 und an der Welle 48 der
oberen Klappe 41 befestigten einarmigen Hebel 49 bzw. 50
und ferner einen an einem ortsfesten Gehäusedrehlager 51
drehbar gelagerten Mittelhebel 52 auf. Die Hebel 49, 52
sind durch eine Koppelstange 53 gekoppelt und ferner
ist der Hebel 52 mit dem Hebel 50 ebenfalls durch eine
Koppelstange 54 gekoppelt. An den beiden Hebeln 50, 52
sind je eine Lochreihe 55, 56 angeordnet und die Koppel
stange 54 kann zum Verstellen der Kinematik des Koppelungs
gestänges 47 mit an ihr befestigten Drehzapfen in
unterschiedliche Löcher der beiden Lochreihen 55, 56
eingesetzt werden, wodurch sich auch die bei "Maximal
leistung Kühlen" vorliegende minimale lichte Breite s
des VVS-Bypasses 40 unterschiedlich groß einstellen läßt,
wobei auch die Einstellung s=0 möglich ist.
Solange die Heizleistung durch Verschwenken der
unteren Klappe 42 gesteuert wird, befindet sich die
obere Klappe 41 stets in der in Fig. 3 bis 5 dargestellten
linken Grenzstellung. Bei Maximalleistung Heizen
(Fig. 5) liegt die untere Klappe 42 an der oberen
Klappe 41, das Einströmen von Sekundärluft vollständig
absperrend, an, so daß die gesamte von den Primärluft
strahlen angesaugte Sekundärluft durch den Wärme
tauscher 13 hindurchströmt und aufgeheizt wird. Zum
Verstellen der Heizleistung wird die Klappe 42 zwischen
ihren beiden Grenzstellungen (Fig. 3 und 5) verschwenkt.
Eine Teilleistungsstellung Heizen ist in Fig. 4 darge
stellt. Solange Teilleistung Heizen stattfindet, ist
der H-Bypass 43, welcher durch den Zwischenraum zwischen
den beiden Klappen 41, 42 hindurch verläuft, für Sekun
därluft geöffnet und wird gegensinnig zu dem von der
unteren Klappe 42 und dem Primärluftrohr 15 begrenzten
Luftdurchlaß 59 für die mittels des Wärmetauschers 13 er
wärmete Sekundärluft verstellt.
Solange Heizbetrieb unter Steuerung durch Schwenken der
Klappe 42 stattfindet, sind die Düsen 19 der vorderen
Düsenreihe 16 stets abgesperrt, so daß nur die Düsen 19′
der hinteren Primärluftdüsenreihe 16′ Primärluft aus
blasen und so stets der minimalen Primärluftstrom vor
liegt, welcher auch notwendige Frischluftzufuhr in den
betreffenden Raum bewirken oder mit bewirken kann.
Wenn Kühlleistungsbetrieb variablen Primärluftstromes
stattfindet, also die Steuerung der Kühlleistung unter
sequentiellem Absperren und Öffnen von Düsen 19 der
vorderen Düsenreihe 16 stattfindet, befindet sich die
untere Klappe 42 stets in der den Wärmetauscher 13
luftseitig absperrenden Stellung, wie es in den
Fig. 1 bis 3 dargestellt ist. Die minimale Kühl
leistung bei "Kühlleistungsbetrieb variablen Primär
luftvolumenstromes" liegt vor, wenn alle Düsen 19 der
vorderen Primärluftdüsenreihe 16 abgesperrt sind
(Fig. 3). Zur Erhöhung der Kühlleistung werden Düsen 19
dieser vorderen Düsenreihe 16 in Sequenz durch Drehen
der Stellwelle 23 geöffnet und infolge der Koppelung
der oberen Klappe 41 über das Koppelungsgestänge 47 mit
dieser Stellwelle 23 wird dann auch die sich in Fig. 3
noch in ihrer maximalen Offenstellung befindende
Klappe 41 stetig verschwenkt, derart, daß der lichte
Querschnitt des zwischen ihr und der Klappe 42 bzw.
dem Primärluftrohr 15 gebildeten VVS-Bypasses 40 durch
Verringerung seiner Breite um so kleiner wird, je mehr
Düsen 19 der vorderen Düsenreihe 16 geöffnet sind. Wenn
alle Düsen 19 der vorderen Düsenreihe 16 oder nahezu
alle Düsen 19 geöffnet sind, befindet sich diese Klappe 41
in der in Fig. 1 dargestellten Stellung, bei welcher
der VVS-Bypass 40 die mittels der Koppelstange 54 ein
gestellte minimale Breite s, d. h. den vorbestimmten
minimalen lichten Querschnitt aufweist. Die Breite
dieses VVS-Bypasses 40 läßt sich durch Schwenken der Klappe 41
zwischen dem bei Maximalleistung Kühlen vor
liegenden Kleinstwert (s) und dem bei der Einstellung
nach Fig. 3 vorliegenden Größtwert stetig über das
Koppelgestänge 47 in Abhängigkeit des Stellwinkels der
Stellwelle 23 verstellen. Hierdurch läßt sich die
Größe des lichten Querschnittes des VVS-Bypasses 40
jeweils gegensinnig zur Verstellung des Volumen
stromes der Primärluft verstellen, wodurch sich die
Stabilität der durch das Induktionsgerät erzeugten
Raumströmung noch verbessern und insbesondere im
gesamten Betriebsbereich "Kühlleistung variablen
Primärluftvolumenstromes" die Geschwindigkeiten der
von diesem Induktionsgerät 10 erzeugten Raumströmung
in störende Zugerscheinungen auch unter ungünstigen
Umständen sicher vermeidenden Grenzen halten und
dennoch gute und sichere Durchspülung des betreffenden
Raumbereiches erreichen lassen.
Da bei Heizlast der Primärluftvolumenstrom ungefähr
konstant bleibt und auch der insgesamt durch den H-
Bypass 43 und den Wärmetauscher 13 angesaugte Sekundär
luftvolumenstrom ungefähr konstant bleibt, ist auch
Stabilität der Raumluftströmung beim Heizen ohne Gefahr
störender Zugerscheinungen ebenfalls sichergestellt.
Wie aus den Fig. 1-5 zu erkennen ist, sind in diesem
Ausführungsbeispiel der VVS-Bypass 40 und der H-Bypass 43
jeweils linksseitig von der Klappe 41 und rechtsseitig
von der Klappe 42 und dem Primärluftrohr 15 begrenzt,
sind also keine getrennten Bypässe. Solange der VVS-
Bypass 40 vorliegt, sperrt die Klappe 42 den Wärme
tauscher 13 luftseitig ab (Fig. 1-3) und solange der
H-Bypass 43 vorliegt, befindet sich die Klappe 41 in
ihrer in den Fig. 3-5 dargestellten äußersten linken
Stellung. Es ist jedoch auch möglich, die beiden VVS-
und H-Bypässe als getrennte Bypässe vorzusehen. In dem
betreffenden Gebäuderaum oder dergleichen kann ein oder
mehrere oder viele solcher Induktionsgeräte angeordnet
sein.
Claims (10)
1. Verfahren zur Beeinflussung der Raumlufttemperatur,
insbesondere zur Klimatisierung eines dem Aufenthalt
von Personen dienenden Raumes eines Gebäudes oder
dergleichen,
bei welchem in den Raum einzuführende, aufbereitete Primärluft aus einer Vielzahl von Primärluftdüsen eines Induktionsgerätes ausgeblasen wird, das hierdurch auch Sekundärluft aus dem be treffenden Raum durch Induktion ansaugen kann,
wobei in einem Betriebsbereich "Kühlleistung variablen Volumenstromes" des Induktionsgerätes der Volumenstrom der aus den Primärluftdüsen insgesamt ausgeblasenen Primärluft, deren Temperatur zumindest in diesem Betriebsbereich niedriger als die Lufttemperatur des Raumes ist, zur Veränderung der Kühlleistung durch in Sequenz einzeln oder gruppenweise erfolgendes Ab sperren und Öffnen von Primärluftdüsen oder Primär luftdüsengruppen verändert wird,
wobei in diesem Kühlleistungsbereich variablen Primärluftvolumen stromes Sekundärluft durch einen Bypass - nach folgend VVS-Bypass genannt - in das Induktions gerät eingesaugt wird und
wobei ferner in mindestens einem anderen Betriebsbereich des Induktionsgerätes seine Heizleistung und/oder Kühlleistung mittels mindestens eines wasser- oder luftseitig gesteuerten Wärmetauschers gesteuert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest in einem Teilbereich des Kühlleistungsbereiches vari ablen Primärluftvolumenstromes der lichte Querschnitt des VVS-Bypasses auf umso kleinere Werte eingestellt wird, je größer die Anzahl der geöffneten Primärluft düsen ist.
bei welchem in den Raum einzuführende, aufbereitete Primärluft aus einer Vielzahl von Primärluftdüsen eines Induktionsgerätes ausgeblasen wird, das hierdurch auch Sekundärluft aus dem be treffenden Raum durch Induktion ansaugen kann,
wobei in einem Betriebsbereich "Kühlleistung variablen Volumenstromes" des Induktionsgerätes der Volumenstrom der aus den Primärluftdüsen insgesamt ausgeblasenen Primärluft, deren Temperatur zumindest in diesem Betriebsbereich niedriger als die Lufttemperatur des Raumes ist, zur Veränderung der Kühlleistung durch in Sequenz einzeln oder gruppenweise erfolgendes Ab sperren und Öffnen von Primärluftdüsen oder Primär luftdüsengruppen verändert wird,
wobei in diesem Kühlleistungsbereich variablen Primärluftvolumen stromes Sekundärluft durch einen Bypass - nach folgend VVS-Bypass genannt - in das Induktions gerät eingesaugt wird und
wobei ferner in mindestens einem anderen Betriebsbereich des Induktionsgerätes seine Heizleistung und/oder Kühlleistung mittels mindestens eines wasser- oder luftseitig gesteuerten Wärmetauschers gesteuert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest in einem Teilbereich des Kühlleistungsbereiches vari ablen Primärluftvolumenstromes der lichte Querschnitt des VVS-Bypasses auf umso kleinere Werte eingestellt wird, je größer die Anzahl der geöffneten Primärluft düsen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der lichte Querschnitt dieses VVS-Bypasses im
gesamten Kühlleistungsbereich variablen Primärluft
stromes in Abhängigkeit der Anzahl der geöffneten
Primärluftdüsen stetig oder stufenweise verstellt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der lichte Querschnitt dieses
VVS-Bypasses auf einen vorbestimmten Kleinstwert
eingestellt wird, wenn alle oder nahezu alle Primär
luftdüsen geöffnet sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der VVS-Bypass abgesperrt wird,
wenn alle oder nahezu alle Primärluftdüsen geöffnet
sind.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des
lichten Querschnittes des VVS-Bypasses so vorge
nommen wird, daß der Impuls der aus dem Luftaus
laß des Induktionsgeräts ausströmenden Luft im
gesamten Kühlleistungsbereich variablen Primär
luftstromes um seinen Mittelwert um äußerstenfalls
±100% schwankt.
6. Induktionsgerät,
das ein an eine Zuleitung für auf bereitete Primärluft anschließbares Primärluftrohr (15) aufweist,
mit einer Vielzahl von Primärluftdüsen (16, 16′) von denen mindestens eine Teilanzahl in einem Kühl leistungsbereich dieses Induktionsgerätes zur Ver änderung seiner Kühlleistung mittels durch Ver stellmittel verstellbaren Absperrorganen (22) in Sequenz einzeln oder gruppenweise geöffnet und abgesperrt werden können,
ferner mit mindestens einem mit Warmwasser und/oder Kaltwasser durchströmbaren Wärmetauscher (13) und
ferner mit einem VVS-Bypass (40) für die Sekundärluft, die im Kühlleistungsbereich variablen Primärluftvolumenstromes in das Induktions gerät eingesaugt wird,
ferner mit Drosselmitteln (41) zum Ver stellen des lichten Querschnittes des VVS-Bypasses (40),
dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselmittel mit den Verstellmitteln (23) der den absperrbaren Primärluftdüsen (19) zugeordneten Absperrorgane (22) gekoppelt sind.
das ein an eine Zuleitung für auf bereitete Primärluft anschließbares Primärluftrohr (15) aufweist,
mit einer Vielzahl von Primärluftdüsen (16, 16′) von denen mindestens eine Teilanzahl in einem Kühl leistungsbereich dieses Induktionsgerätes zur Ver änderung seiner Kühlleistung mittels durch Ver stellmittel verstellbaren Absperrorganen (22) in Sequenz einzeln oder gruppenweise geöffnet und abgesperrt werden können,
ferner mit mindestens einem mit Warmwasser und/oder Kaltwasser durchströmbaren Wärmetauscher (13) und
ferner mit einem VVS-Bypass (40) für die Sekundärluft, die im Kühlleistungsbereich variablen Primärluftvolumenstromes in das Induktions gerät eingesaugt wird,
ferner mit Drosselmitteln (41) zum Ver stellen des lichten Querschnittes des VVS-Bypasses (40),
dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselmittel mit den Verstellmitteln (23) der den absperrbaren Primärluftdüsen (19) zugeordneten Absperrorgane (22) gekoppelt sind.
7. Induktionsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drosselmittel des VVS-Bypasses
durch mindestens eine schwenkbare Klappe (41)
gebildet sind.
8. Induktionsgerät nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß es ein 2-Leiter-
Induktionsgerät (10) mit einem Wärmetauscher (13)
ist, der ausschließlich dem Erwärmen von ihn durch
strömender Luft dient und luftseitig durch
mindestens eine Klappe (42) absperrbar ist, die
der luftseitigen Steuerung des Wärmetauschers (13)
und der hierzu gegensinnigen Steuerung eines bei
Heizbetrieb vorhandenen Bypasses - nachfolgend
H-Bypass genannt - für Sekundärluft dient.
9. Induktionsgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (13) an oder
in einer bodenseitigen Öffnung des Gehäuses (11)
des Induktionsgerätes (10) angeordnet ist, daß in
der Frontseite des Induktionsgerätes eine Luftein
laßöffnung für Sekundärluft angeordnet ist,
daß die Klappe (42) des H-Bypasses im Gehäuse
inneren und ihre horizontale Schwenkachse nahe
der Längsunterkante der Klappe (42) angeordnet
ist, daß die Klappe (41) des VVS-Bypasses eben
falls im Gehäuseinneren und ihre Drehachse nahe
ihrer oberen horizontalen Längskante angeordnet
ist, daß die Klappe des H-Bypasses bei Maximalleistung
Heizen zum Absperren des H-Bypasses an der Innen
seite der Klappe (41) des VVS-Bypasses anliegt,
und daß die Bypässe im wesentlichen zwischen
diesen Klappen (41, 42) gebildet sind.
10. Induktionsgerät nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch
gekennzeichnet, daß ungefähr die halbe Anzahl der
Primärluftdüsen (19) einzeln oder gruppenweise in
Sequenz absperrbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813148795 DE3148795A1 (de) | 1981-12-09 | 1981-12-09 | Verfahren und induktionsgeraet zur beeinflussung der lufttemperatur eines raumes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813148795 DE3148795A1 (de) | 1981-12-09 | 1981-12-09 | Verfahren und induktionsgeraet zur beeinflussung der lufttemperatur eines raumes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3148795A1 DE3148795A1 (de) | 1983-07-21 |
DE3148795C2 true DE3148795C2 (de) | 1989-01-26 |
Family
ID=6148304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813148795 Granted DE3148795A1 (de) | 1981-12-09 | 1981-12-09 | Verfahren und induktionsgeraet zur beeinflussung der lufttemperatur eines raumes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3148795A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1981
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DE19830588C2 (de) * | 1997-07-08 | 2002-06-27 | Johnson Service Co | System zur Verminderung von Luftströmungs-Störungen |
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