DE3148160A1 - Hydraulische steuervorrichtung - Google Patents

Hydraulische steuervorrichtung

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DE3148160A1
DE3148160A1 DE19813148160 DE3148160A DE3148160A1 DE 3148160 A1 DE3148160 A1 DE 3148160A1 DE 19813148160 DE19813148160 DE 19813148160 DE 3148160 A DE3148160 A DE 3148160A DE 3148160 A1 DE3148160 A1 DE 3148160A1
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pressure
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DE19813148160
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Ernst-August Dipl.-Ing. 3180 Wolfsburg Honig
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Volkswagen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/04Smoothing ratio shift
    • F16H61/06Smoothing ratio shift by controlling rate of change of fluid pressure
    • F16H61/065Smoothing ratio shift by controlling rate of change of fluid pressure using fluid control means

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

  • Hydraulische Steuervorrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Steuervorrichtung zur modulierten Zufuhr eines Druckmittels zu einem Schaltglied eines automatischen Getriebes zwecks Betätigung desselben gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Um den Anlegevorgang eines Schaltgliedes eines automatischen Kraftfahrzeug-Getriebes einerseits möglichst schnell und andererseits möglichst ruckfrei, also komfortabel, ausführen zu können, ist es bereits bekannt, die Druckmittelxufuhr zu dem Schaltglied so zu steuern, daß bis zum ersten Zufassen des Schaltgliedes die Druck mittelzufuhr über einen großen Leitungsquerschnitt und danach nur noch über einen gedrosselten Querschnitt vorgenommen wird. Dazu ist beispielsweise aus der DE-OS 25 02 347 ein Steuerventil bekannt, dessen Steuerkolben unter dem Einfluß des sich vor dem Schaltglied aufbauenden Druckes und einer entgegenwirkenden Feder steht.
  • Während das Ventil zunächst den vollen Durchtrittsquerschnitt der Verbindungsleitung von der Druckquelle zu dem Schaltglied öffnet, schließt es bei Erreichen eines vorgegebenen Druckes vor dem Schaltglied diese Leitung und läßf dann eine Druckinittelversorgung nur noch über eine das Ventil umgehende Drosselstelle zu, was für einen langsamen und ruckfreien Einrückvorgang des Schaltgliedes sorgt.
  • Nun kann jedoch der Fall auftreten, daß an dem Schaltglied größere Druckmittelverluste entstehen, die leicht in der Größenordnung des Druckmitteldurchtritts durch die Drosselstele liegen. In diesem Fall wäre nicht gewährleistet, daß das Schaltglied vollständig einrückt; vielmehr könnte, beispielsweise bei Kupplungen, bei nicht vollständig eingerücktem Schaltglied eine schleifende Drehmomentübertragung stattfinden, die dann zu erheblichem Verschleiß führen würde.
  • Zwar ist es bereits aus der DE-AS 20 58 488 bekannt, die Drosseldüse an einem Ventilkörper anzubringen, der von der Drucksittelströmung gegen einen Ventilsitz gedrückt wird. Bei nur geringen Druckdifferenzen vor und hinter diesem Ventil, die sich nach dem Zufassen des Schaltgliedes einstellen, soll dieses Ventil wieder öffnen und somit die volle Durchtrittsöffnung für den Ausgleich etwa entstehender Druckmittelverluste bereitstellen. Da jedoch gerade bei größeren Druckmittelverlusten, die etwa/der Größenordnung der Druckmitteldurchtrittsmenge durch die Drosseldüse liegen, die Gefahr des nicht vollständigen Einrückens des Schaltgliedes besteht, bei derartigen Strömungsmengen jedoch das die Drosseldüse aufweisende Ventil schließen würde, würde sich gerade hier nicht die gewünschte Querschnittsöffnung für die Druckmittel zufuhr ergeben.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, eine Steuervorrichtung der im Oberbegriff des-Patentanspruchs angegebenen Art zu schaffen, bei der einerseits ein schneller und möglichst ruckfreier Einrückvorgang des Schaltgliedes erreicht wird, indem die Druckmittelzufuhr zu dem Schaltglied zunächst Ub er einen großen Leitungsquerschnitt und bei Beginn des Zufaßvorganges des Schaltgliedes über einen gedrosselten Querschnitt erfolgt, und bei der andererseits sichergestellt wird, daß die Druckmittelversorgung bei im wesentlichen eingerücktem Schaltglied wieder über einen möglichst großen Leitungsquerschnitt zum Ausgleich etwa vorhandener Druckinittelverluste erfolgt. In jedem Fall soll sichergestellt werden, daß am Ende des Einrückvorganges des Schaltgliedes der volle über die Druckmittelzuleitung herangeführte Hauptdruck zur Wirkung kommt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Dadurch, daß das Ventil bei Erreichen eines zweiten, gegenüber dem ersten vorgegebenen Druck höheren Druckes zur erneuten Öffnung der Zulaufleitung ausgebildet ist, wird sichergestellt, daß im Verlaufe des Einrückvorganges gegen Ende in jedem Fall wieder der volle Leitungsquerschnitt zur Druckbeaufschlagung des Schaltgliedes bereitsteht. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich gemäß den Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung in schematischer Darstellungsweise gezeigt, die im folgenden näher erläutert werden. Dabei zeigt Figur 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung, Figur 2 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsvariante gemäß der Erfindung und Figur 3 ein Diagramm verschiedener Druckverläufe über dem Drosselklappen- bzw. Gaspedalwinkel.
  • In den Figuren 1 und 2 der Zeichnung sind bei den dort gezeigten Ausführungsvarianten für gleiche oder vergleichbare Bauteile jeweils die gleichen, jedoch in der Figur 2 mit einem Strich versehenen Bezugszeichen verwendet worden. So ist mit 1 das Steuerventil insgesamt bezeichnet, das einen in einem Gehäuse 2 verschiebbar gehaltenen Steuerkolben 11 besitzt. Das Gehäuse weist einen ersten Druckraum 3 auf, der über eine Durchgangsöffnung 23 in einer das Gehäuse abdeckenden Zwischenplatte 22 mit einer den Hauptdruck zuführenden Zuleitung 24 verbunden ist,in der ein hier nicht weiter gezeigter Schaltschieber zur Ein- bzw. Ausschaltung des Schaltgliedes angeordnet ist.
  • In dem Gehäuse 2 ist ein zweiter Druckraum 4 vorgesehen, der über eine Verbindungsöffnung 29 in der Zwischenplatte 22 mit einer zu dem hier nicht weiter gezeigten Schaltglied des automatischen Getriebes führenden Leitung 30 verbunden ist. Das Schaltglied kann beispielsweise durch die sogenannte Vorwärtskupplung eines automatischen Kraftfahrzeuggetriebes gebildet sein, die im allgemeinen in den Vorwärtsgängen des Getriebes eingerückt ist und die zwecks Unterbrechung der Triebverbindung zwischen dem Antriebsmotor und den angetriebenen Rädern, beispielsweise um einen Freilaufbetrieb im Schubbetriebszustand des Fahrzeugs zu erreichen-oder das Eriechen bei Stillstand des Fahrzeugs zu vermeiden, ausgerückt werden kann.
  • Der erste Druckraum 3 und der zweite Druckraum 4 sind durch einen in dem Gehäuse vorgesehenen Steg 5 voneinander getrennt, in dem eine die beiden Räume miteinander verbindende zylindrische Bohrung 6 vorgesehen ist.
  • Der zweite Druckraum 4 ist darüberhinaus noch direkt unter Umgehung der zylindrischen Bohrung 6 und des ersten Druckraums 3 direkt mit der Druckmittelzuleitung 24 verbunden, und zwar über eine Durchtrittsöffnung 28 in -der Zwischenplatte 22 und eine Drosselbohrung 27 in einem als Rückströmungsventil wirkenden tellerförmigen Ventilkörper 26, der in einem von der Zuleitung 24 abzweigenden Zweigkanal 25 angeordnet ist.
  • In dem Gehäuse 2 ist außer der zylindrischen Bohrung 6 in der Zeichnung rechts von dem Druckraum 3 noch eine Sacklochbohrung 7 und in der Zeichnung links von dem Druckraum 4 eine Bohrung 8 vorgesehen.
  • In der Bohrung 8 ist eine Führungsbuchse 9 von einem durch einen Sicherungsring 21 gesicherten Deckel 19 gehalten, der eine Ölablaufbohrung 20 aufweist. In den Bohrungen 6 und 7 sowie in einer in der Führungsbuchse 9 vorgesehenen Bohrung 10 ist der Steúerkolben 11 verschiebbar geführt. Der Steuerkolben 11 weist einen ersten, mittleren Kolbenbund 12 und einen zweiten Kolbenbund 13 auf, die durch ein Verbindungsstück 14 miteinander verbunden sind. Während der Kolbenbund 13 in der zylindrischen Bohrung 7 des Gehäuses gleitend geführt ist, gleitet ein an der linken Seite des Kolbenschiebers 11 vorgesehener Kolbenschaft 15,der im Querschnitt kleiner als der Kolbenbund 12 ausgebildet ist, mit seinem Ende in der zylindrischen Bohrung 10 der Führungsbuchse 9.
  • Dem in der Zeichnung rechten stirnseitigen Ende des Steuerkolbens 11 zugeordnet ist ein Druckraum 17, der bei dem in der Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel direkt über einen Anschluß 18 mit einem motorlastabhängigen Druck, dem sogenannten Gasdruck, beaufschlagbar ist. Dieser Gasdruck steigt proportional mit der Drosselklappenöffnung bzw. der Gaspedalverstellung an. Außerdem ist im Grund der in der Zeichnung als Sacklochbohrung ausgeführten Bohrung 7 eine Feder 16 abgestützt, die zumindest von einer bestimmten Stellung des Steuerkolbens 11 an die in der Zeichnung rechte Stirnfläche des Kolbenbundes 13 belastet.
  • Die Funktion und Wirkungsweise der in der Figur 1 dargestellten Steuervorrichtung soll nun nachfolgend näher beschrieben werden., Ausgehend von einem Zustand bei ausgerücktem Schaltglied, bei dem die Druckmittelzufuhr über die Zuleitung 24 abgeschaltet ist, erfolgt das Wiedereinrücken des Schaltgliedes durch erneute Druckinittelzufuhr über die Zuleitung 24. Der Steuerkolben 11 steht in der Ausgangsstellung, bedingt durch den in dem Druckraum 17 wirksamen Gasdruck, der selbst bei freigegebenem Gaspedal einen Mindestwert, den sogenannten Nullgasdruck annimmt, in einer Stellung, die etwa der mit unterbrochenen Linien angedeuteten entspricht. Dabei gibt der Kolbenbund 12 die Bohrung 6 zwischen den beiden Druckräumen 3 und 4 frei, so daß zunächst die Druckmittelzufuhr von der Zuleitung 24 über den Druckraum 3, die Bohrung 6, den Druckraum 4 und die Leitung 30 zu dem Schaltglied über große Leitungsquerschnitte und damit recht schnell erfolgt. Dieser schnelle Druckaufbau bewirkt, daß die einzelnen Elemente des Schaltgliedes, beispielsweise im Falle der Vorwärtskupplung des automatischen Getriebes die einzelnen Lamellenpakete, zur gegenseitigen Anlage und damit zur Einleitung des Einrückvorganges gebracht werden.
  • Mit dem ersten Zufassen der Elemente des Schaltgliedes steigt der Druck vor dem Schaltglied schnell an und belastet, da er auch in den Druckkammern 3 und 4 ansteht, die an dem Steuerkolben 11 vorgesehene Differenzfläche. Diese Differenzfläche wird durch die in der Zeichnung mit 12a angegebene linke Ringfläche des Kolbenbundes 12, nämlich durch den Unterschied zwischen der Fläche des Kolbenbundes 12 und des Kolbenschaftes 15, gebildet. Der sich vor dem Schaltglied aufbauende Druck versucht also, -den Steuerschieber 11 in der Zeichnung nach rechts- entgegen dem n der rechten Stirnfläche wirksamen Gasdruck zu verschieben. Übersteigt der sich vor dem Schaltglied aufbauende Druck den Gasdruck, so beginnt er den Steuerkolben 11 in die mit ausgezogenen Linien eingezeichnete Position zu verstellen, in der die Verbindung der beiden Druckräume 3 und 4 und damit die ungedrosselte Druckmittelzufuhr von der Zuleitung 24 zu der zu dem Schaltglied führenden Leitung 30 unterbrochen ist. Die weitere Druckmittelversorgung in diesem Zustand erfolgt nur noch über die kleine Drosselöffnung 27 an dem Ventilkörper 26 unter Umgehung des Druckraumes 3 und der Bohrung 6. Dies hat zur Folge, daß der weitere Druckanstieg vor dem Schaltglied nur noch langsam entsprechend der geringeren Durchtrittsfläche des Drosselquerschnitts 27 vor sich gehen kann, wodurch der weitere Einrückvorgang des Schaltgliedes weich und komfortvoll ausgeführt werden kann.
  • Mit dem Beginn des Verschließens der zylindrischen Verbindungsbohrung 6 durch den Kolbenbund 12 des Steuerkolbens 11 kommt auch die in der Sacklochbohrung 7 angeordnete Feder 16 zur Wirkung, die nunmehr den Gasdruck in dem Druckraum 17 unterstützt und den Eolbenbund 13 entgegen dem an der Differenzfläche 12a des Kolbenbundes 12 wirkenden Schaltglieddruck belastet.
  • Mit steigendem Schaltglieddruck wird der Steuerkolben- 11 immer weiter in der Zeichnung nach rechts unter Zusammenpressung der Feder 16 bis etwa in die mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung verschoben, in der der Kolbenbund 12 bei Erreichen eines zweiten mrgegebenen Druckes vor dem Schaltglied die Verbindungsbohrung 6 zwischen den beiden Druckräumen 3 und 4 wieder öffnet. Von diesem Moment an kann die Druckmittelzufuhr von der Zuleitung 24 wieder direkt über die Druckräume 3 und 4 zu der Leitung 30 erfolgen, so daß sich dann schnell der volle von der Leitung 24 zugeführte Druck vor dem Schaltglied aufbaut, der in jedem Fall dazu ausreicht, das Schaltglied in vollständig eingerücktem Zustand zu halten. Durch entsprechende Auslegung der Differenzfläche 12a am Kolbenbund 12 des Steuerkolbens 11, des Durchmessers des Kolbenbundes 13, an dem der Gasdruck anliegt und der Fedekonstante der Feder 16 kann nun dafür gesorgt werden, daß nach Möglichkeit bei allen Lastzuständen des Antriebsmotors der Einrückvorgang des Schaltgliedes noch beendet wird, bevor der Kolbenbund 12 wieder den vollen Druckmittelzuleitungsquerschnitt öffnet. Dies sichert einen jederzeit weichen und komfortvollen Einrückvorgang des Schaltgliedes und damit ein ruckfreies Anfahren des Fahrzeugs aus dem Stand bei allen Gaspedalstellungen.
  • In dem in der Figur 3 gezeigten Diagramm ist über dem auf der Abszisse aufgetragenen Gaspedalweg der Verlauf der verschiedenen, zur Wirkung kommenden Drücke aufgetragen. So ist mit der Linie 42 der Druck vor dem Schaltglied angegeben, bei dessen Erreichen der Kolbenbund 12 der Ausführung nach der Figur 1 die Verbindungsbohrung 6 zwischen den beiden Druckräumen 3 und 4 des Ventils 1 schließt, während die Linie 43 den Druck kennzeichnet, bei dem der Kolbenbund 12 die Verbindungsbohrung 6 wieder öffnet. Mit der strichpunktierten Linie 41 ist der Verlauf des über den Anschluß 18 zugeführten Gasdruckes dargestellt, während der Linienzug 40 den Verlauf des über die Zuleitung 24 zugeführten Hauptdruckes zeigt, der zunächst ebenfalls mit dem Gaspedalweg proportional ansteigt, von einer bestimmten Gaspedalstellung an, beispielsweise von dem halben Gaspedalweg an, jedoch konstant bleibt. In dem schraffierten Bereich zwischen den Linien 42 und 43 erfolgt die Druckmittelzufuhr zu dem Schaltglied also nicht über die großen Leitungsquerschnitte, sondern über die Drosselbohrung 27, während in den übrigen Bereichen bis zum Haupt druck der volle Leitungsquerschnitt zur Druckmittelzufuhr zur Verfügung steht.
  • Damit ergibt sich in allen Lastzuständen des Fahrzeugmotors zunächst ein schnelles Verstellen des Schaltgliedes bis zum ersten Zufassen der Schaltglieder durch schnellen Druckaufbau über den vollen Leitungsquerschnitt, anschließend ein sanftes Zufassen durch langsamen Druckaufbau über einen gedrosselten Querschnitt und anschließend, nachdem der Einrückvorgang im wesentlichen abgeschlossen ist, wieder eine volle Öffnung des Leitungsquerschnittes, so daß in jedem Fall das Schaltglied vollständig eingerückt wird und auch bei größeren Druckmittelverlusten im Bereich des Schaltglieds vollständig eingerückt bleibt.
  • Abweichend von der in der Figur 1 der Zeichnung gezeigten und beschriebenen Ausführung könnte die den Steuerkolben 11 entgegen dem Druck vor dem Schaltglied belastende Feder 16 auch so ausgebildet sein, daß sie von vornherein den Kolbenbund 13 belastet, also nicht erst mit dem Verschließen der Verbindungsbohrung 6 zur Wirkung kommt. Die im Zusammenhang mit der Figur 1 der Zeichnung beschriebene Ausführung hat jedoch den Vorteil, daß die Festlegung des Umschaltpunktes, bei dem die Verbindungsbohrung 6 -geschlossen wird und folglich die Druckmittelbeaufschlagung von einem großen Zuleitungsquerschnitt auf den kleinen Drosselquerschnitt umgeschaltet wird, nicht von immer einzurechnenden Federtoleranzen abhängig ist.
  • Vorteilhaft könnte es auch sein, anstelle des über den gesamten Gaspedalweg proportional ansteigenden Gasdruckes einen in der Getriebesteuerung im allgemeinen ohnehin vorhandenen Gasdruck zur Beaufschlagung des Druckraumes 17 zu verwenden, der, ähnlich wie der Hauptdruck, von einer bestimmten Gaspedalstellung an in seiner Höhe begrenzt ist. Die dazugehörige Gasdrucklinie im Diagramm der Figur 3 würde also dann geknickt sein, ebenso wie die damit erzieltennden Linien 42 und 43 entsprechenden Druckverlaufslinien, bei denen von dem vollen Leitungsquerschnitt auf den gedrosselten und von diesem wieder auf den vollen Querschnitt umgeschaltet wird.
  • Weiter könnte auch eine Ausführung möglich sein, bei der ganz auf die Beaufschlagung des Steuerkolbens 11 durch den Gasdruck verzichtet wird. Anstelle dessen müßte dann die Feder 16 so ausgebildet sein, daß sie allein entgegen dem auf die Differenz fläche des Steuerkolbens 11 wirkenden Druck arbeitet. Gegebenenfalls könnten auch zwei Federn vorgesehen sein, wobei dann eine erste schwächere Feder eingebaut sein könnte, die ständig wirkt und eine zweite, stärkere, die erst bei Erreichen des ersten vorgegebenen Druckes zur Wirkung kommt.
  • Die Figur 2 der Zeichnung zeigt nun eine weitere Ausführungsvariante gemäß der Erfindung. Bei dieser besitzt der Steuerkolben 11' neben den beiden Kolbenbünden 12' und 13' noch einen weiteren Kolbenbund 31, der ebenso wie der Kolbenbund 13' in der Bohrung 7' gleitet. Zwischen diesen beiden Kolbenbünden 13' und 31 ist ein Kolbenabsatz 33 gebildet, der über eine in dem Kolben verlegte Verbindungsleitung 32 mit dem dem rechten stirnseitigen Ende des Kolbens zugeordneten Druckraum 17' verbunden ist. Zwei an den Kolbenbünden 13' und 31 vorgesehene Steuerkanten 34 und 35 steuern dabei die Verbindung des Kolbenabsatzes 33 mit dem den motorlastabhängigen Druck führenden Leitungsanschluß 18' bzw. mit einer zum Auslaß führenden Leitung 36. Dabei ist, wie aus der in der Zeichnung gezeigten Stellung ersichtlich ist, die Anordnung so getroffen, daß der Kolbenabsatz 33 in der Ruhestellung bei abgeschaltetem Schaltglied immer mit dem Leitungsanschluß 18' verbunden ist und erst mit dem Versperren der Verbindungsbohrung 6' durch den Kolbenbund 12', also bei Überschreitung des ersten vorgegebenen Druckes vor dem Schaltglied, mit der Atmosphärenleitung 36 verbunden wird. Die Folge ist, daß damit auch die Beaufschlagung des Steuerkolbens 11 mit dem motorlastabhängigen Druck beendet ist, so daß die erneute Öffnung des Verbindungsquerschnittes 6' durch den Kolbenbund 12' nur noch von der Feder 16 abhängig ist. In dem Diagramm der Figur 3 ergibt sich dann eine horizontale Drucklinie etwa analog der unterbrochenen Linie 45, die das Wiederöffnen des großen Leitungsquerschnittes für die Druckbeaufschlagung des Schaltgliedes anzeigt. Durch entsprechende Bemessung der Federkonstante der Feder 16 kann die Höhe dieser Linie 45 selbstverständlich beliebig festgelegt werden.
  • In der Ausführung nach der Figur 2 ist im übrigen weiter angedeutet, daß der Steuerkolben 11 auch noch von einer zweiten Feder 37 belastet sein kann, allerdings mit gleicher Wirkungsrichtung wie der Druck vor dem Schaltglied.
  • Die Feder 37 stützt sich dabei auf der Buchse 9' ab und belastet die Stirnfläche 12a des Kolbenbundes 12', die ja auch als Differenzfläche des Steuerkolbens der Belastung durch den sich vor dem Schaltglied aufbauenden Druck ausgesetzt ist. Diese Feder 37 kann jedoch relativ weich sein und bewirkt, daß der Druck, bei dem der Kolbenbund 12' die Bohrung 6' verschließt, früher erreicht wird. Die in dem Diagramm der Figur 3 eingezeichnete Drucklinie 42, bei der die Druckmittelzufuhr von dem großen auf den kleinen Leitungsquerschnitt umgeschaltet wird, wird also unter dem Einfluß einer solchen zusätzlichen, den Schaltglieddruck unterstützenden Feder 37 parallel verschoben und könnte dann beispielsweise den Verlauf entsprechend der unterbrochenen Linie 44 annehmen. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Feder 37 selbstverständlich auch bei der Ausführung nach der Figur 1 eingebaut sein könnte, ebenso wie sie auch bei der Ausführung nach der Figur 2 weggelassen werden könnte.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. ANSPRÜCHE Hydraulische Steuervorrichtung zur modulierten Zufuhr eines Druckmittels zu einem Schalt glied eines automatischen Getriebes zwecks Betätigung desselben mit einem in einer Druckmittelzulaufleitung zu dem Schaltglied angeordneten Ventil, das bei Erreichen eines ersten vorgegebenen Druckes vor dem Schaltglied die Zulaufleitung verschließt und mit einer eine Drosselstelle aufweisenden, das Ventil umgehenden Umgehungsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (i) zur erneuten Öffnung der Zulaufleitung (24, 6, 30) bei Erreichen eines zweiten, höheren vorgegebenen Druckes ausgebildet ist.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (1) einen in einem Gehäuse (2) verschiebbaren Xolben (11) mit einer von dem Druck vor dem Schaltglied entgegen wenigstens einer Feder (16) belastbaren Differenzfläche (12a) und mit einem Kolbenbund (12) aufweist, der bei Erreichen des ersten vorgegebenen Druckes eine in dem.Gehäuse gebildete Verbindung (6) zwischen einem mit der Zulaufleitung (24) verbundenen ersten Druckraum (3) und einem mit dem Schaltglied verbundenen zweiten Druckraum (4) verschließt und bei Erreichen des zweiten höheren vorgegebenen Druckes diese Verbindung wieder öffnet.
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (11) entgegen dem Druck vor dem Schaltglied von einem motorlastproportionalen Druck belastbar ist.
  4. 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichet, daß die Feder (16) so ausgebildet ist, daß sie erst bei Erreichen des ersten vorgegebenen Druckes zur Wirkung kommt.
  5. 5. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste schwächere, ständig wirkende Feder und eine zweite stärkere, erst bei Erreichen des ersten vorgegebenen Druckes an dem Kolben (11) zur Wirkung kommende Feder vorgesehen sind.
  6. 6. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagung des Kolbens (11) mit dem motorlastproportionalen Druck bei Erreichen des ersten vorgegebenen Druckes vor dem Schaltglied abschaltbar ist.
  7. 7. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein einer Stirnseite des Kolbens zugeordneter Druckbeaufschlagungsraum (17') vorgesehen ist, der über eine in dem golben angeordnete Verbindungsleitung (32) mit einem zwischen zwei Steuerkanten (34, 35) aufweisenden Kolbenbünden (2', 31) gebildeten Kolbenabsatz (33) verbunden ist, der in der Ruhestellung bei abgeschaltetem Schaltglied mit einer den motorlastproportionalen Druck zuführenden Leitung (18') und bei Überschreitung des ersten vorgegebenen Druckes vor dem Schaltglied mit einer zum Auslaß führenden Leitung (36) verbindbar ist.
  8. 8. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Kolben (11) in gleicher Richtung wie der Druck vor dem Schaltglied belastende Feder (37) vorgesehen ist.
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DE1650928A1 (de) * 1967-12-01 1970-12-03 Zahnradfabrik Friedrichshafen Hydraulische Einrichtung zum variablen Druckaufbau in einer als Schaltelement wirksamen Kupplung oder Bremse eines unter Last schaltbaren Getriebes
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