DE3148026A1 - Duese fuer spritzpistolen - Google Patents
Duese fuer spritzpistolenInfo
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Description
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81 013 Kü/u
Gusmer Corporation, One Gusmer Drive, Lakewood Industrial Park,
Lakewood, New Jersey 08701, V.St.A.
Für diese Anmeldung wird die Priorität der US-Patentanmeldung Nr. 216,510 vom
10. Dezember 1980 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf Spritzpistolen mit
auswechselbarer Düse, aus der versprühtes Material austritt.
Im nachfolgenden wird die Erfindung in Verbindung
mit dem Versprühen von Gemischen von miteinander reagierenden Flüssigkeiten, wie beispielsweise warmhärtende
Harzabstimmungen, beschrieben, die schnell aus der Spritzpistole herausgestoßen werden müssen, wenn die Spritzpistole
nicht in Gebrauch ist, damit sie in der Spritzpistole nicht aushärten und diese verstopfen. Solche
Spritzpistolen sind wünschenswerterweise selbstreinigend
und können zu diesem Zweck mit einem Plungerkolben versehen
sein, der sich in dem Flüssigkeitskanal der Spritzpistole hin und her bewegen kann, um die reaktive Flüssigkeit
aus der Spritzpistole auszustoßen. Solche Spritzpistolen und repräsentative Materialien, mit denen diese
verwendet werden, sind beispielsweise in den US-Patentschriften 2 890 836, 3 263,928 und 3,876,145 beschrieben.
Auf den Offenbarungsinhalt dieser Patente, insbesondere
auf das letzte der drei, wird in der vorliegenden Anmeldung lediglich Bezug genommen, um eine Weitschweifigkeit des
Textes zu vermeiden. Es sei jedoch ausdrücklich darauf
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hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf das Versprühen von reaktiven Flüssigkeiten noch auf Spritzpistolen
mit Schwingkolben beschränkt ist, sondern auch für das Aufbringen von relativ unreaktiven Flüssigkeiten,
z.B. Farbe, nutzvoll verwendbar ist.
Tatsächlich ist das» was in der US-PS 3,876,145 offenbart ist, bei der vorliegenden Erfindung fast ohne Änderung
anwendbar, wobei die erforderliche prinzipielle Abänderung darin besteht, daß bei der Ausführungsform des
Dusenstrahlmusters nach der vorliegenden Erfindung den Einlaßflüssigkeiten keine Wirbelbewegung in der Mischkammer
gegeben wird, da bei dieser Ausführungsform der Schlitz des Düsenkopfes das Sprühmuster formt.
Ein solcher Düsenkopf ist in der Tat eine wichtige Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Sprüh- oder
Strahlmuster-Spritzpistolen sind bereits bekannt und
zeichnen sich im allgemeinen durch eine langgestreckte
zo Auslaßöffnung in einer Sprühdüse aus, wobei das Muster
des Sprühstrahls grob mit der Form des Auslasses übereinstimmt. Bisher bekannte Sprühmuster-Spritzpistolen
haben jedoch eine Reihe von Nachteilen. Zunächst einmal hat die Form des Sprühstrahlmusters, das durch die Spritzpistole
erzeugt wird, das Bestreben, von der Form der Auslaßöffnung abzuweichen, mit der Folge, daß, wie genau
auch immer die Auslaßöffnung geformt ist, das Sprühmuster dennoch anders als gewünscht ist. Beispielsweise haben
bekannte Strahlmuster-Spritzpistolen eine Tendenz, soge-
3Q nannte "Finger" an den Enden des langgestreckten Sprühmusters
zu bilden, wobei diese Finger willkürliche und unerwünschte Teilstücke des Strahls aufweisen, die sich
über das gewünschte Muster in Längsrichtung zum Querschnitt des Husters hinaus erstrecken. Zum anderen treten
Schwierigkeiten beim Zusammenbau solcher Spritzpistolen auf,
wenn es darum geht, den Schlitz relativ zum übrigen Teil
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der Spritzpistole in eine gewünschte Richtung zu bringen,
mit der Folge, daß der Benutzer die Spritzpistole in unnatürlichen
Stellungen halten muß, um eine zu spritzende Unterlage in einer Richtung senkrecht zur Länge des Sprühmusters
zu beschichten.
Außerdem sind bisher bekannte Spritzpistolen, und
zwar ungeachtet der Form der Auslaßöffnung, schwierig zu
reinigen, und zwar ungeachtet der Flüssigkeit, die zu versprühen ist. Und insbesondere im Falle von miteinander reagierenden
Flüssigkeiten, die sofort aus der Spritzpistole w ausgestoßen werden müssen, um ein Verstopfen zu vermeiden,
haben sich große Schwierigkeiten bei der Reinigung ergeben.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spritzpistole mit einer Düse zu schaffen, durch welche das
Sprühmuster genau vorherbestimmt werden kann.
Weiterhin zielt die Erfindung darauf ab, eine Spritzpistole mit einer Düse zu schaffen, die leicht zu reinigen
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Ferner soll für eine Spritzpistole eine Düse geschaffen
werden, die selbstabdichtend ist gegen unerwünschtes Heraussickern der zu versprühenden Flüssigkeit.
Auch wird durch die Erfindung eine Sprühstrahlmuster-Spritzpistole
geschaffen, bei der sozusagen von selbst die Teile in genauer relativer Ausrichtung zueinander zusammenbaubar
sind.
Schließlich wird durch die Erfindung eine Spritzpistole mit einer Düse geschaffen, die relativ einfach und wirtschaftlich
herstellbar ist, leicht zusammengesetzt, betrieben, gewartet und repariert werden kann und auch im Gebrauch langlebig
ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mit Bezugnahme auf
die Zeichnungen. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Spritzpistole gemäß
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine gesprengte perspektivische Darstellung
der Spritzdüse und zugehörigen Teile,
Fig. 3 einen vergrößerten Längsschnitt durch die
Teile der Fig. 2 in zusammengebautem Zustand, wobei auch ein Ende des Ventilstabes gezeigt
ist,
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der Fig. 3, wobei jedoch die Teile um ihre gemeinsame Achse um 90° verdreht
sind.
Fig. 5 in einem noch größeren Maßstab eine Frontansicht des Düsenkopfes, gemäß einem ersten
AusfUhrungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Spritzdüse,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5,
wobei der Düsenkopf in seiner Stellung nach Fig. 3 gezeigt ist,
Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie 7-7 in 3" Fig. 5, wobei der Düsenkopf in seiner Stel
lung nach Fig. 4 gezeigt ist,
Fig. 8 eine Frontansicht einer zweiten Ausführungsform der Spritzdüse gemäß der Erfindung,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Düse nach Fig. 8 und
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Fig. 10 einen Querschnitt' nach der Linie 10-10 in Fig. 8.
In Fig. 1 ist eine Spritzpistole 1 mit einem Kopf 3
dargestellt. Leitungen 7 und 9 versorgen den Kopf 3 jeweils mit unterschiedlichen Flüssigkeiten. Zulieferquellen
für diese unterschiedlichen Flüssigkeiten unter Druck
für die Leitungen 7 und 9 sind nicht dargestellt, können aber von jeder beliebigen Ausführungsform sein. Ein Luft-
ίο schlauch 11 liefert Druckluft an eine Belüftungskappe 13.
Die Belüftungskappe 13 richtet Luft gegen und über das Äußere der Spritzdüse zum Zwecke der Reinigung des äußeren
vorderen Endes des Gerätes. Zu diesem Zweck kann Druckluft mit einem relativ niedrigen Nenndruck, z.B. 0,07 bis 0,7
is bar, verwendet werden. Auf diese Weise wird die Ansammlung
von Ablagerungen von reaktivem oder anderem Material um den Auslaß der Spritzpistole herum vermieden. Diese komprimierte
Luft soll das Vernebeln beim Sprühen nicht unterstützen. Die Betriebsweise der Luft sowie der Aufbau für
das Formen der Luftströme werden im einzelnen nachfolgend behandelt.
Ein Plungerkolben 15, der einen Ventilstab aufweist,
ist im Kopf 3 hin und her bewegbar. Der Plungerkolben 15
ist in der Nähe seines vorderen oder freien Endes zylindrisch und hat einen gleichmäßigen Außendurchmesser, außer
an seinem eigentlichen Ende, wo er halbkugelförmig ausgebildet ist. In der Nähe seines hinteren Endes trägt der Plungerkolben
15 eine Einstellmutter 17, die auf ihn aufgeschraubt
ist. Eine Schraubendruckfeder 19 stützt sich zwischen der
Einstellmutter 17 und dem hinteren Ende des Gehäuses 21,
welches von der Spritzpistole getrageneWird, ab und drückt
den Plungerkolben 15 kontinuierlich nachvorhe. Ein Kolben 23 ist in einem im hinteren Teil der Spritzpistole gebildeten
Zylinder verschiebbar geführt. Eine rohrförmige Hülse 25 erstreckt sich vom Kolben 23 nach vorne und um-
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gibt den Plungerkolben 15, um diesen zu führen und zu
stützen und auch den Kolben 23 zu führen.
Ein Luftschlauch 27 bringt unter der Steuerung eines Ventils 29 komprimierte Luft zur Vorderseite des Kolbens
23, um diesen nach hinten gegen die Einstellmutter 15 zu drücken und diese Einstellmutter 17 mit dem PIungerkolben
15 nach hinten entgegen der Wirkung der Feder 9 zu drücken. Das Ventil 29 wird durch Betätigung eines Druckknopfes 31
ic an einem Handgriff 33 der Spritzpistole wahlweise geöffnet
und geschlossen. Der Druckknopf 31 öffnet das Ventil 29, um Druckluft zur Kammer vor dem Kolben 23 durchzulassen,
um den Kolben nach hinten zu treiben, bis das hintere Ende des Plungerkolbens 15 einen einstellbaren Plungerkolben-Anschlag
35 berührt, der In das hintere Ende des Gehäuses 21 eingeschraubt und dreheinstellbar ist, um sein
vorderes Ende nach vorne oder nach hinten zu bewegen und dadurch die hinterste Stellung des Plungerkolbens 15 festzulegen.
Die vorderste Stellung des Plungerkolbens 15 wird
durch dessen Wirkverbindung mit dem Inneren der Sprühdüse festgelegt, in die er dicht hineinpaßt, «im dadurch so viel
Flüssigkeit wie möglich aus der Bohrung und der Düse auszustoßen, die durch den Plungerkolben 15 geräumt werden.
Die besondere Neuheit ist in folgendem zu sehen:
Auf die Vorderseite des Kopfes 3 ist eine Bauteilgruppe aufgeschraubt, die in den Fign. 2 bis 4 dargestellt
ist und sich zusammensetzt aus einer vorderen Packung 37, einem Körper 39, in welchem die Packung 37
aufgenommen wird, einem Düsenkopf 41, der, wie bereits angedeutet, eine erste Ausführungsform von Sprühdüse
aufweist, einem Befestigungsbauteil 43, der den Düsenkopf
41 am Körper 39 hält, sowie der vorerwähnten Be-Vüftungskappe 13.
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Die vordere Packung 37 besteht aus festem Polytetrafluorethylen
oder einem anderen nachgiebig verformbarem Kunststoff von geringer Reibung, und hat einen Innendurchmesser,
der geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser des Plungerkolbens 15, so daß letzterer mit
Festsitz in dieser Packung 37 gleitet, wie im einzelnen in der vorerwähnten US-PS 3,876,145 beschrieben. Die
Packung 37 weist nach vorne zeigende Ringschultern 45 und 47 auf, durch die die Packung 37 innerhalb des Körpers
39 an entsprechenden ringförmigen,nach hinten zeigenden Schultern des Körpers 39 positioniert wird, wobei
das vordere Ende 49 der Packung 37 mit dem vorderen Ende des Körpers 39 bündig abschneidet.
Der Körper 39 seinerseits weist ein hinteres Gewinde 51 auf, mit welchem er im Kopf 3 aufgenommen und an diesem
befestigt wird, wobei der Raum zwischen dem Körper und der Belüftungskappe 13 mit dem Auslaßende eines durch
den Kopf 3 hindurchführenden Luftkanals in Verbindung steht,
der vom Luftschlauch 11 beliefert wird, und zwar für einen Zweck, der nachfolgend noch im einzelnen beschrieben wird.
Der Körper 39 hat außerdem einen vergrößerten sechseckigen Flansch 53 zur Erleichterung des Anbringens am Kopf
3 und des Lösens von diesem; und vor dem Flansch 53 befindet sich ein Schraubengewinde 55, das in einer vorderen
Ringfläche 57 endet, die in einer Ebene senkrecht zur
Achse der Vorrichtung angeordnet ist. Am vorderen Ende des Körpers 39 befindet sich eine zylindrische Nabe 59,
die in eine glatte Vorderfläche in einer Ebene senkrecht zu seiner Achse ausläuft, wobei diese letzterwähnte
vordere Fläche, wie oben ausgeführt, mit dem vorderen Ende 49 der Packung 37 bündig abschneidet.
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Der Düsenkopf 41, der, wie bereits erwähnt, eine erste Ausführungsform der Sprühdüse bildet, besteht aus
Metall, vorzugsweise Stahl, und weist einen glatten Ringflansch 61 auf, der in einer Ebene senkrecht zur
Achse der Vorrichtung verläuft. Um den Innenumfang des Flansches 61 herum erstreckt sich nach vorne ein zylindrischer
Körper 63, der in eine allgemein glatte ringförmige Vorderwand 65 ausläuft. Die zentrale öffnung
der Vorderwand 65 wird von einer Kuppe 67 umgeben, die eine äußere, tei1 kugelförmige Oberfläche 69 und eine
innere halbkugelförmige Oberfläche 71 aufweist. Der Radius der Oberfläche 69 ist wesentlich größer als derjenige
der Oberfläche 71; und der Krümmungsmittelpunkt der Oberfläche 69 ist auf der Achse der Vorrichtung vom
Krümmungsmittelpunkt der Oberfläche 71 nach hinten versetzt.
Als Folge davon ist die Kuppe 67 an ihrer Basis verdickt, d.h. in der Nähe der Wand 65, und sie ist am
dünnsten in der Nähe des Scheitelpunktes auf der Achse
der Vorrichtung. Somit nimmt die Dicke der Kuppe 67 nach vorne allmählich ab, und zwar zu einem Zweck, der im
nachfolgenden noch beschrieben wird.
Es hat sich herausgestellt, daß die allmähliehe Verdünnung
der Kuppe in Richtung auf ihren Scheitelpunkt
in unerwarteter Weise die Gleichmäßigkeit des Sprühstrahlmusters
verbessert. Es kann sein, daß dies auf die Gesamtreduzierung der durchschnittlichen Dicke der Kuppe zurückzuführen
ist; die Gründe für dieses erwünschte Ergebnis sind allerdings nicht genau bekannt. Es sei darauf hingeweisen,
daß diese allmählicheVerdünnung der Seitenwände
der Kuppe in.Richtung auf den Scheitelpunkt sehr einfach
durch eine leicht reproduzierbare Bearbeitungsmethode durchzuführen ist, so daß das, was man vielleicht als eine
komplizierte Formgebung betrachten könnte, trotzdem leicht mit Genauigkeit zu produzieren ist. Um einen Vorteil
aus diesem Merkmal zu ziehen, müssen die Seitenwände
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der Kuppe zunächst dünn sein; insbesondere ist der Innen-'
radius der Kuppe größer als die größte Dicke der Kuppe., und vorzugsweise um ein Mehrfaches größer.
Die innere halbkugelförmige Oberfläche 71 verläuft tangential zu einer zylindrischen Bohrung 73 von gleichem
Durchmesser, die den Innenrand der Vorderwand 65 bildet. Die Bohrung 73 ist ihrerseits genau zu einer Bohrung 75
von gleichem Durchmesser durch die Packung 37 hindurch ausgerichtet.
Quer durch die Kuppe 67 hindurch verläuft ein Schlitz
77, der nach vorne divergierende Seitenwände 79 und flache Enden 81 aufweist, die in einer gemeinsamen Ebene senkrecht
zur Achse der Vorrichtung liegen.
Ein Teilstück des Materials der Vorderwand 65 ist auf
jeder Seite der Kuppe 67 weggeschnitten, wobei die weggeschnittenen Teilstücke an ihren Seiten durch Ebenen 83
und 85 parallel zum Schlitz 77 und zueinander sowie zur Achse der Vorrichtung begrenzt werden und die übrigen
Teilstücke der Vorderwand 65 nach vorne durch Flächen 87 und 89 begrenzt werden, die in einer gemeinsamen Ebene
senkrecht zur Achse der Vorrichtung verlaufen. Es bleiben somit an jedem Ende des Schlitzes 77 und auf sich gegenüberliegenden
Seiten der Kuppe 67 erhöhte Teilstücke 91 und 93, deren Vorderflächen in einer gemeinsamen Ebene
senkrecht zur Achse der Vorrichtung liegen, wobei die Vorderflächen Teilstücke der ursprünglichen Oberfläche
der Vorderwand 65 waren, bevor diese an und parallel zu sich gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes weggeschnitten
wurde.
Die Ebenen 83 und 85 verlaufen in Sehnenrichtung zur Kuppe 67, mit der Folge, daß Teilstücke der Kuppe 67 weggeschnitten sind, um Abflachungen 95 und 97 herzustellen,
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die ebenfalls in den Ebenen 83 bzw. 85 liegen, und deren
"Zweck im nachfolgenden noch beschrieben wird.
Abflachungen 95a und 97a sind außerdem am zylindrisehen
Körper 63 vorgesehen, um Angriffsflächen für ein
Werkzeug zu bilden, mit welchem die Drehstellung des Düsenkopfes 41 eingestellt wird. Die Abflachungen 95a
und 97a sind im Abstand auf entgegengesetzten Seiten der Abflachungen 95 und 97 und parallel zu diesen vorgesehen.
Gewisse Oberflächen des Düsenkopfes 41 sind mit einem reibungsarmen Kunststoff, wie beispielsweise Polyfluoräthylen,
z.B. Polytetrafluoräthylen, bekannt als "Teflon",
beschichtet. Diese Beschichtung ist als solche in der Zeichnung nicht dargestellt, weil sie sehr dünn ist, und
zwar ungefähr 0,4 mm. Die beschichteten Flächen sind aber in der Zeichnung durch Beschriftung kenntlich gemacht.
Insbesondere sind die beschichteten Oberflächen die Hinterseite
des Flansches 61, die Innenseite des zylindrischen
Körpers 63, Vorder- und Hinterseite der Vorderwand 65 und somit die bei 83-93 angedeuteten Oberflächen, die Innen-
und Außenseite der Kuppe 67 und somit die Abflachungen 95 und 97, die Seitenwände und die Enden des Schlitzes
sowie die Bohrung 73. Die Beschichtung kann durch irgendwelche herkömmlichen Verfahren, z.B. in einem Wirbelbett
von Partikeln des Beschichtungsmaterials, aufgebracht werden.
Die Kunststoffbeschichtung am Düsenkopf 41 übt eine Reihe von neuen und nicht naheliegenden Funktionen aus,
von denen einige nunmehr und andere später in Verbindung mit dem noch zu beschreibenden Aufbau erläutert werden.
Einmal führt der Kunststoff auf der Innenseite der Kuppe 67 und der Bohrung 73 eine Antiklebfunktion aus, so daß
das Ausdrücken der Flüssigkeit aus dem Düsenkopf unter dem Druck des vorderen Endes des VentiIstab-Plungerkol-
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bens 15 gefördert wird. Ferner reduziert die Beschichtung auf der Innenseite der Kuppe und der Bohrung des Düsen-"-'
kopfes die Reibung des Düsenkopfes am Körper der zu versprühenden Flüssigkeit, wodurch deren Turbulenz reduziert
und wiederum die Regelmäßigkeit des Sprühstrahlmusters
verbessert wird. Die Verwendung einer Polytetrafluoräthylenbeschichtung
auf der-Innenseite einer Sprüheinrichtung wird jedoch in der DE-OS 2 252 754 gelehrt, so
daß für dieses allgemeine Merkmal kein Schutz begehrt wird.
Der Befestigungsbauteil 43 hält den Düsenkopf 41 am
Körper 39 und ist zu diesem Zweck mit einem zylindrischen
Mantel oder einer Seitenwand 99 versehen, die ein Außengewinde 101 und ein Innengewinde 103 passend zum Gewinde
55 am Körper 39 aufweist. Der Befestigungsbauteil 43 hat einen ringförmigen, nach innen vorstehenden vorderen
Flansch 105, dessen Innendurchmesser etwa dem Außendurchmesser des zylindrischen Körpers 63 des Düsenkopfes 41
entspricht und dessen hintere Oberfläche die vordere Oberfläche des Flansches 61 am Düsenkopf 41 berührt. Es
ist zu bemerken, daß beim Festschrauben des Befestigungsbauteils 43, um den Düsenkopf 41 fest an der Nabe 59 zu
halten, ein Raum zwischen der Hinterkante der Seitenwand
ζ5 99 und dem Sechseckflansch 53 am Körper 39 besteht.
Es ist außerdem-darauf hinzuweisen, daß die Nabe 59 am Körper 39 länger ist als die Tiefe der inneren zylindrischen
Oberfläche des zylindrischen Körpers 63 des Düsenkopfes 41, mit der Folge, daß, wenn der Befestigungsbauteil 43 voll auf den Düsenkopf 41 aufgeschraubt ist, ein
Raum 107 zwischen dem Flansch 61 und der Oberfläche 57 am Körper 39 verbleibt. Dieser letztere Raum stellt in Verbindung mit dem vorerwähnten Raum sicher, daß die Befesti-
gungskraft des Befestigungsbauteils 43 am Düsenkopf 41
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als Druckkraft zwischen die Unterseite der Vorderwand 65 des Düsenkopfes 41 und das vordere Ende der zylindrischen
Nabe 59 des Körpers 39 übertragen wird. Da, wie erwähnt, die hintere Oberfläche wie auch die vordere Oberfläche
der Vorderwand 65 mit Kunststoff geringer Reibung beschichtet sind, stellt diese Kraft sicher, daß der Kunststoff
so weit zusammengedrückt wird, daß er als eine perfekte Dichtung zwischen dem Körper 39 und dem Düsenkopf 41
dient. Es besteht daher für die unter Druck stehende Flüssigkeit keine Möglichkeit, zwischen diesen beiden Bauteilen
auszudringen. Auf diese Weise kommt dem Düsenkopf ein Selbstdichtungsmerkmal zu, und zwar dank seiner Kunststoffbeschichtung
und dank den oben erwähnten Beziehungen der Teile untereinander.
Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, sind Abflachungen 109 an sich diametral gegenüberliegenden Seiten des Befestigungsbauteils
43 vorgesehen. Diese Abflachungen bilden Angriffsflächen
für ein Werkzeug, mit welchem der Befestigungsbauteil 43 mit dem Düsenkopf 41 befestigt wird, und
üben außerdem eine weitere Funktion aus, die im nachfolgenden noch beschrieben wird.
Die Abflachungen 109 am Befestigungsbauteil 43 können
jede Orientierung haben, wenn die Vorrichtung zusammengesetzt ist. Insbesondere besteht keine notwendige Beziehung
zwischen der Drehstellung der Abflachungen 109 und den Abflachungen 95 und 97 am Düsenkopf 41 sowie den Abflachungen
am Sechseckflansch 53 des Körpers 39. ■
Das Endstück der Bauteilgruppe ist die Belüftungskappe
13, die einen zylindrischen Mantel oder eine Seitenwand 111 aufweist, die außen bei 113 zur Erleichterung der Handhabung
gerändelt und innen mit Gewinde 115 versehen ist, wobei der Durchmesser des Gewindes bei 115 wesentlich geringer ist als
der Innendurchmesser der Seitenwand 111 hinter dem Gewinde 115, und zwar zu einem noch zu erläuternden Zweck.
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Die Belüftungskappe 13 hat eine radial nach innen ■ vorstehende ringförmige Vorderwand 117, deren Innendurchmesser
etwas größer als der Außendurchmesser der Kuppe
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Bei zusammengesetzten Teilen ist das Innengewinde 115 der Belüftungskappe auf das Außengewinde 101 des
Befestigungsbauteils 43 geschraubt, und zwar so weit, bis die Innenoberfläche des Innenteils des Flansches 117
in abdichtende Berührung mit den erhöhten Teilstücken 91 und 93 am Düsenkopf 41 kommt. Zu diesem Zweck hat
der Vorderflanch 105 des Befestigungsbauteils 43 eine
Dicke, die etwas geringer ist als die Höhe der äußeren zylindrischen Oberfläche des zylindrischen Körpers 63
des Düsenkopfes 41, so daß gerade die erhöhten Teilstücke 91 und 93 die Montagestellung der Belüftungskappe
13 bestimmen.
Es soll nunmehr dem Weg der komprimierten Luft gefolgt werden, wie sie sich durch die soeben beschriebene
montierte Bauteilgruppe hindurchbewegt. Wie bereits angedeutet, fließt die Luft durch den Schlauch 11 und den
Kopf 3 zum Raum zwischen der BeiUftungskappe 13 und dem Körper 39, von wo sie sich nach vorne am Sechseckflansch
39 vorbei durch einen in Fig. 4 angedeuteten Kanal 119 bewegt.
Es sei noch einmal daran erinnert, daß es noch eine weitere Funktion der Abflachungen 109 am Befestigungsteil
3" 43 gibt, und diese weitere Funktion besteht darin, zwischen
den Abflachungen 109 und dem Innengewinde 115 der Belüftungskappe 13 weitere Kanäle 121 zu bilden, die mit
dem Luftkanal 119 verbunden sind und diese fortsetzen. Da der Befestigungsbauteilflansch 105 und der Belüftungskappenflansch
117 Abstand voneinander haben und weil "der Belüftungskappenflansch 117 auf den erhöhten Teilstücken
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91 und 93 ruht und somit vor den Oberflächen 87 und 89 auf • beiden Seiten der Kuppe 67 einen Abstand einnimmt und jene
Oberflächen voneinander trennt, werden weitere Kanäle und 125 auf jeder Seite der Kuppe 67 gebildet, die sich
allgemein radial nach innen erstrecken, damit die Luft veranlaßt wird, durch diese hindurch zu spülen und auch die
anderen Oberflächen der Kuppe 67 an den Abflachungen 95 und 97 vorbei in einer Richtung so zu"spülen, daß sie mit
dem Sprühstrahl von entgegengesetzten Seiten in Kontakt kommt. Diese Kanäle 123 und 125 führen zu flachen konvergierenden
Luftstrahlen, wobei die theoretische Treffebene dieser Luftstrahlen die des Schlitzes 77 und der Achse
der Vorrichtung ist. Es ist wesentlich, daß die Abflachungen 95, 95a, 97 und 97a alle zueinander parallel verlaufen,
so daß die Luft über diese Abflachungen mit Mindestablenkung
aus ihrem Strömungsweg und somit mit minimaler Turbulenz strömt. Die Tatsache, daß diese vier Abflachungen
außerdem parallel zur Länge des Schlitzes 77 verlaufen, stellt sicher, daß die sich ergebenden Luftströmungen
das Sprühstrahl muster des zu versprühenden Materials nicht zerstören.
Die Abflachungen 95a und 97a helfen nicht nur dabei mit, die Luftströmung von entgegengesetzten Seiten des
Sprühmusters mit minimaler Turbulenz auszurichten, sondern sie bilden auch Angriffsflächen für ein Werkzeug
beim Zusammensetzen der Vorrichtung. Dies ist eine andere Funktion gegenüber den Abflachungen 109 am Befestigungsbauteil
43: Die Abflachungen 109 bilden eine Angriffsfläche für einen Schraubenschlüssel o.dgl. zum Befestigen
des Befestigungsbauteils 43 am Körper 39 und Düsenkopf Aber die Abflachungen 95a und 97a wirken mit ihrem jeweiligen
Werkzeug in einer etwas anderen Weise zusammen, und zwar wie folgt:
Es versteht sich natürlich, daß Spritzpistolen, wie die
hier beschriebenen, gewöhnl ich von Hand gehalten werden und
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somit gewöhnlich dazu verwendet werden, eine Flüssigkeit mit einer Hin-und Herbewegung aufzutragen, die durch die
Hand des Benutzers ausgeführt wird: D.h. der Benutzer "pinselt" im Endeffekt mit der Spritzpistole, und zwar
ungeachtet der Art der Flüssigkeit, die versprüht wird. Wenn somit ein Flachstrahl-Düsenkopf verwendet wird, so
bringt der Benutzer die Sprühflüssigkeit auf eine Unterlage
in einer Richtung senkrecht zur Länge des Sprühstrahlmusters, auf,und zwar etwa analog den Bewegungen
ίο eines von Hand geführten· Flachpinsels. Es ist daher
wesentlich, daß der Schlitz 77 so ausgerichtet ist, daß der Benutzer die Spritzpistole in einer gewohnten und
bequemen Richtung bewegen kann, ohne daß er die Spritzpistole verdrehen oder die Richtung seiner Bewegungen
is ändern muß. Es ist daher wichtig, daß man den Düsenkopf
41 in einer genauen Drehstellung relativ zum übrigen Teil der Spritzpistole einbauen kann; und die Abflachungen
95a und 97a auf gegenüberliegenden Seiten der Kuppe 67
machen es möglich, den Düsenkopf gegen Drehung festzuhalten, wenn der Befestigungsbauteil 43 an den Düsenkopf
41 herangeschraubt wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Düse oder eines Düsenkopfes ist in den Fign. 8 bis 10 dargestellt.
2s Der Düsenkopf 127 nach diesen Figuren zeichnet sich durch
eine runde Auslaßöffnung oder Bohrung 129 im Gegensatz zum Schlitz 77 des vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels'
aus. Somit erzeugt der Düsenkopf 127 ein rundes Sprühstrahlmuster.
Der Düsenkopf 127 hat wie der Düsenkopf 41 einen Ringflansch 131, von dem ein zylindrischer Körper 133
hochsteht, der eine Vorderwand 135 und eine zentrale Kuppe 137 aufweist. Es sei jedoch darauf hingewiesen,
daß keine Abflachungen, wie 95, 95a, 97 und 97a des vorbeschriebenen
Ausführungsbeispiels vorhanden sind. Es
gibt zwei Gründe für das Weglassen der Abflachungen:
Erstens besteht keine Notwendigkeit, ein Werkzeug anzusetzen, da die Drehstellung des Düsenkopfes dank der
runden Bohrung 129 keine Rolle spielt. Zweitens besteht keine Motwendigkeit, die Luft in flachen Strahlen parallel
zum flachen Sprühstrahlmuster, wie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel j zu richten, da nunmehr das
Sprühmuster rund ist.
In der Tat ist es bei einem runden Sprühmuster vorzuziehen,
daß die Luft auf den Strahl hin so gleichmäßig wie möglich von allen Seiten her konvergiert; und zu
diesem Zweck sind einige nach vorne vorstehende Ansätze 139 am äußeren Rand der vorderen Ringfläche 141 der
is Wand 135, die die Kuppe 137 umgibt, vorgesehen. Die Ansätze
139 berühren die Innenfläche des vorderen Flansches 117, wenn die Kappe 13 festgeschraubt wird, und führen
somit die Funktion der erhöhten Teilstücke 91 und 93 des zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiels aus, nämlich
Luftkanäle zur Außenoberfläche der Kuppe aufrechtzuerhalten.
In diesem Falle aber umgibt der Luftkanal die Kuppe vollständig, um dadurch eine im wesentlichen gleichförmige
Luftströmung über die Außenoberfläche der Kuppe in Riehtung
auf ihre Achse aus allen Richtungen sicherzustellen.
Wie vorher hat die Kuppe 137 eine äußere kugelförmige
Oberfläche 143 und eine innere halbkugelförmige Oberfläche 145, deren Krümmungsmittel punkte wie vorher angeordnet
sind, damit die Kuppenwand in eine geringere Dicke am Scheitelpunkt übergeht. Die runde Bohrung 129 ermöglicht
es, die Ränder der Bohrung so dünn wie gewünscht zu machen, selbst bis zu dem Ausmaß, daß der Bohrung 129 ggf. fast
so etwas wie eine Federkante gegeben wird, ohne daß die Festigkeit der Kuppe beeinträchtigt wird. Im allgemeinen
gilt, daß, je dünner der Rand der Auslaßöffnung ist, um so kleiner die Fläche ist, an der sich Verkrustungen von ver-
·..· : .;..:.. 3U8026
härtetem reaktivem Material bilden können, und somit ist
auch die Beeinträchtigung der Regelmäßigkeit des Sprühmusters
von dieser Ursache her geringer.
Der Düsenkopf 127 besteht wie der Düsenkopf 41 aus Metall, z.B. aus Stahl, und ist mit einem reibungsarmen
Kunststoff, wie beispielsweise Polytetraf1uoräthylen,
beschichtet.
ίο Bei beiden Ausführungsformen der Düse, wie oben beschrieben,
ergeben sich weitere neue und unerwartete Vorteile der Vorrichtung durch die reibungsarme Kunststoffbeschichtung
auf der Außenseite der Kuppe, in Kombination mit den Luftströmen, die über sie hinwegstreichen. Zunächst
is wird die durch die Kuppe den Luftströmen auferlegte Reibung
vermindert, und dies reduziert die Turbulenz jener Luftströme, was wiederum die Regelmäßigkeit bzw. Gleichmäßigkeit
des Sprühmusters verbessert. Außerdem vermindert der Kunststoff auf der Außenseite der Kuppe das Anhaften
von Partikeln der Flüssigkeit, die von der gespritzten Oberfläche zurückfliegen, und ermöglicht daher den Luftströmen,
die Kuppe zu reinigen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich daher, daß es vier prinzipielle Bereiche von Neuheit und Erfindung
ergibt:
1. Die Kunststoffbeschichtung auf der Innenseite und Außenseite des Düsenkopfes 41 oder 127. Diese Beschichtung
hat folgende Vorteile:
a) Sie vermindert die Reibung zwischen Düsenkopf und
der Flüssigkeit und verbessert daher die Regelmäßigkeit des Sprühmusters und vermindert die "Fingerbildung".
·..· ί .s..:. 3H8026
b) In Kombination mit der zylindrischen Nabe 59 des
Körpers 39, die länger ist als die Tiefe der größeren zylindrischen Ausnehmung im Düsenkopf, dient
die Kunststoffbeschichtung als Selbstdichtung.
c) Auf der Außenseite der Kuppe vermindert der Kunststoff die durch die Kuppe den Luftströmen auferlegte
Reibung und reduziert somit die Turbulenz jener Luftströme, was wiederum die Regelmäßigkeit
des Sprühmusters begünstigt.
d) Außerdem vermindert ebenfalls auf der Außenseite der Kuppe der Kunststoff das Anhaften von Flüssigkeitspartikeln,
die zurückfliegen können, und ermöglicht
daher den,Luftströmen, die Kuppe zu reinigen.
2. Im Falle des Düsenkopfes 41 werden durch einfache Zerspanungsarbeiten
auf jeder Seite der Kuppe drei Abflachungen geschliffen, die senkrecht zueinander stehen.
Eine dieser Abflachungen verläuft senkrecht zur Achse des Düsenkopfes, während die andere der beiden parallel
zu dieser Achse und zum Schlitz verläuft und eine von *"** ihnen auf die Kuppe trifft. Diese senkrechten Flächen
geben der Luft nicht nur Zugang von beiden Seiten, sondern
bilden auch im Falle der radial äußersten Abflachungen Angriffsflächen für ein Werkzeug beim Zusammenbau
und führen somit eine gemeinsame Doppelfunktion
aus.
0
3. Die Mittelpunkte der kugeligen Abschnitte, welche die Innen- und Außenoberflächen der Kuppe bilden, fallen
nicht zusammen. Vielmehr liegt der Mittelpunkt der inneren Oberfläche vor dem Mittelpunkt der äußeren Oberfläche.
Als Folge davon nimmt die Dicke der Kuppe in
Richtung auf ihren Scheitelpunkt in regelmäßiger Weise
3H8026
ab, wodurch nicht nur die Fläche der Seitenwände der Auslaßöffnung reduziert und die Regelmäßigkeit
des gesprühten Musters verbessert wird, sondern auch eine leicht durchzuführende und leicht reproduzierbare
Zerspanungsarbeit für diesen Zweck ermöglicht wird.
4. Die Abflachungen 109, die am Befestigungsbauteil 43
angeschliffen sind, bilden nicht nur Kanäle für Luft, sondern auch Angriffsflächen für das Werkzeug, welches
ίο den Befestigungsbauteil anzieht, und führen somit eine
weitere gemeinsame Doppelfunktion aus.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß die eingangs erwähnten Ziele der Erfindung erreicht werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben und dargestellt
wurde, versteht es sich doch, daß Abänderungen ohne Abweichung aus dem Erfindungsbereich möglich sind, wie
der Fachmann ohne weiteres erkennen wird. Solche Abänderungen werden als in den Erfindungsbereich gehörig angesehen,
wie er durch die Patentansprüche festgelegt ist.
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Leerseite
Claims (1)
- 3U8026* O ο O O βPATENTANWALT -« ·.» ·· Friedf?ch*Ebert-Str~27~DIPL-ING. ROLF PÜRCKHAUER 52Jl1S?D- 5900 Siegen 1Telefon (0271)331970 Telegramm-Anschrift: Patschub, Siegen81 013 Kü/uGusmer Corporation Γ 3· DEZ.VNR: 106836Patentansprüche^ für Spritzpistolen, gekennzeichnet durch eine Kuppe (67; 137) mit einer Auslaßöffnung (77; 129), *""*" die sich durch die Kuppe (67; 137) hindurch erstreckt, wobei die Düse aus Metall besteht und einen überzug aus reibungsarmem Kunststoff auf der Innenseite und auf der Außenseite der Kuppe (67;137) sowie an den Kanten der öffnung (77; 129) aufweist.> 2. Düse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eineringförmige Vorderwand (65; 135), die sich radial nach außen von der Hinterkante der Kuppe (67; 137) erstreckt, wobei die hintere Fläche der Vorderwand (65; 135) mit dem Kunststoff beschichtet ist, ferner durch einen Hohlkörper (39) hinter der Düse, an welchem diese Düse lös-^ 15 bar gehalten ist, sowie durch einen Befestigungsbauteil (43), der die Düse axial nach hinten gegen den Hohlkörper (39) drückt, wobei der Kunststoff auf der hinteren Fläche der Vorderwand (65; 135) als Dichtung zwischen dem Hohlkörper (39) und der Düse dient.
03. Düse nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (13) zum Richten von Luft in konvergierenden Strömungen über die Außenoberfläche der Kuppe (67; 137), wobei diese Ströme in Sprührichtung konvergieren.254. Düse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung ein länglicher Schlitz (77) ist, der sich in gleichen Abständen auf gegenüberliegenden Seiten der Achse der Kuppe (67) erstreckt, und daß Abflachungen:"::. ·: ·": ΊΙ' Ί 314802οO O O * β » · «- · ·*- β β α * α mi. · · e(95, 97) auf gegenüberliegenden Seiten der Kuppe (67) diese in Sehnenrichtung schneiden sowie parallel zur Achse der Kuppe (67) und parallel zum Schlitz (77) verlaufen, wobei die Luftströme in einer Ebene konvergieren, welche diese Achse und den Schlitz (77) einschließt.5. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (129) rund und koaxial zur Kuppe (137) angeordnet ist, daß eine ringförmigeίο Vorderwand (135) sich radial auswärts von der Hinterkante der Kuppe (137) erstreckt, daß nach vorne vorstehende Ansätze (139) an der Peripherie der ringförmigen Vorderwand (135) vorgesehen sind, wobei die Einrichtung zur Ausrichtung der Luft eine Belüftungskappe (13) ist,is die einen sich radial nach innen erstreckenden Ringflansch (117) aufweist, der die Kuppe (137) im Abstand umgibt, und wobei die Innenfläche des Belüftungskappenflansches (117) an den Ansätzen (139) anliegt.6- Düse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Richten der Luft eine Belüftungskappe (13) mit einem radial nach innen vorstehenden Ringflansch (117) umfaßt, der die Kuppe (67) im Abstand umgibt, wobei die Düse einen radial nach außen vorstehenden Flansch (61) um die Hinterkante der Kuppe (67) herum aufweist, daß die Auslaßöffnung ein länglicher Schlitz (77) ist, der sich in gleichen Abständen auf gegenüberliegenden Seiten der Achse der Kuppe (67) erstreckt, wobei der Düsenflansch (61) erhöhte Teilstücke (91, 93) auf gegenüberliegenden Seiten der Kuppe (67) zwischen den Abflachungen (95, 97) und über die Enden des Schlitzes (77) hinaus aufweist, wobei die Innenfläche des Belüftungskappenflansches (117) an den erhöhten Teilstücken (91, 93) anliegt.7. Düse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Körper (39), an welchem das hintere Ende der Düse anliegt,■* 3U8026durch einen Befestigungsbauteil (43), der an einer nach vorne zeigenden Fläche der Düse anliegt und mit dem Körper (39) verschraubt ist, um die Düse am Körper zu halten, sowie durch eine Belüftungskappe (13), die erste Luftkanäle bildet, um die Luft in Strömen auszurichten, die auf der Achse der Kuppe (67) konvergieren, wobei der Befestigungsbauteil (43) ein Außengewinde (101) aufweist, auf welches die Belüftungskappe (13) aufgeschraubt ist, und wobei der Befestigungsbauteil (43) eine Mehrzahl von Teilstücken (109) aufweist, die aus dem Außengewinde (101) weggenommen sind, um Angriffsflächen für ein Werkzeug zum Festziehen des Befestigungsbauteils (43) am Körper (39) und außerdem zweite Luftkanäle zwischen dem Befestigungsbauteil (43) und der Belüftungskappe (13) zu bilden, wel- ehe mit den ersten Luftkanälen in Verbindung stehen.8. Düse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die weggenommenen Teilstücke (109) des Gewindes (101) ein Paar von sich diametral gegenüberliegenden Abflachungenzo am Befestigungsbauteil (43) bilden, die parallel zueinander und zur Achse des Befestigungsbauteils (43) verlaufen.9. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppe (67; 137) einen Innendurchmesser aufweist, der wesentlich größer ist als die Dicke des Materials der Kuppe, daß die Kuppe (67; 137) eine kugelige konvexe Außenoberfläche (69; 143) und eine kugelige konkave Innenoberfläche (71, 145) aufweist, wobei die Außenoberfläche (69, 143) einen größeren Krümmungsradius als den der Innenoberflache (71; 145) aufweist, wobei ferner der Krümmungsmittelpunkt der Außenoberfläche (69; 143) gegenüber dem der Innenoberfläche (7-1; 145) auf der Achse der Kuppe (67; 137) nach hinten versetzt ist, und wobei der Innendurchmesser gleich dem Durchmesser der3S kugeligen konkaven Innenoberfläche (71; 145) ist, derart, daß die Materialdicke der Kuppe (.67; 137) allmählich in Richtung auf den Scheitelpunkt der Kuppe (67; 137) abnimmt.
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