DE3146833C2 - - Google Patents
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- DE3146833C2 DE3146833C2 DE19813146833 DE3146833A DE3146833C2 DE 3146833 C2 DE3146833 C2 DE 3146833C2 DE 19813146833 DE19813146833 DE 19813146833 DE 3146833 A DE3146833 A DE 3146833A DE 3146833 C2 DE3146833 C2 DE 3146833C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/44—Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Puffer, be
stehend aus einem Druckzylinder, der koaxial von einem
Zylinderrohr umgeben ist und mit diesem zusammen einen
hydropneumatischen Akkumulator bildet, wobei Druckzylinder
und Zylinderrohr einerseits von einem Deckel und anderer
seits von einem Verschlußstück abgeschlossen sind, wobei
durch den Deckel ein Ausgleichskolben in einen Arbeits
raum des Druckzylinders ragt und im Verschlußstück sich
ein zwischen Arbeitsraum und Akkumulator geschaltetes
Druckventil befindet.
Es sind Puffer oder Stoßdämpfer bekannt, die mit einer
mechanischen, einer Gas- oder Flüssigkeitsfeder kombiniert
sind und bei denen die Dämpfungskraft durch ein federbe
lastetes Druckbegrenzungsventil kontrolliert wird.
Es wurde auch ein Puffer vorgeschlagen, bei welchem als
Federelement des Druckbegrenzungsventils eine Flüssig
keitsfeder verwendet wird. Der Vorteil der Flüssigkeits
feder besteht darin, daß der Ventilkörper nur eine geringe
Masse aufweist und daher keine massebedingten Druckspitzen
beim Öffnen des Ventils auftreten.
Wenn jedoch - wie dies vorgeschlagen wurde - der Puffer
als Flüssigkeitsfeder ausgebildet ist, dann wird die als
Druckbegrenzungsventil ausgebildete Flüssigkeitsfeder
durch den in dem Puffer wirkenden Druck beeinflußt. Der
Nachteil des als Flüssigkeitsfeder ausgebildeten Puffers
besteht darin, daß der hohe Druck der Flüssigkeitsfeder
nur eine relativ geringe Druckdifferenz für die Erzeugung
der Dämpfungskraft zuläßt. Hieraus ergeben sich, insbe
sondere bei Puffern mit geringer Rückstellkraft, Grenzen
für die Minimierung der Baugröße des Puffers.
Durch die Erfindung sollen bei maximaler Dämpfungskraft
bzw. Arbeitsaufnahme minimale Abmessungen des hydraulischen
Puffers erreicht werden, um die Material- und Fertigungs
kosten zu senken und die Einbaubedingungen zu optimieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei hydrauli
schen Puffern mit relativ geringer Rückstellkraft durch
eine Verringerung des für die Rückstellkraft erforder
lichen Druckes einen wesentlich erhöhten Druck für die
Dämpfungskraft zu nutzen, wobei die Größe der nahezu
konstant verlaufenden Dämpfungskraft mit einfachen Mit
teln einstellbar sein soll.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe, wie im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruches erläutert, gelöst.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt den Längs
schnitt durch einen hydraulischen Puffer.
Ein Druckzylinder 1 umschließt einen Arbeitsraum 2. Der
Druckzylinder 1 ist an seinem einen Ende mit einem Deckel
3 und an seinem anderen Ende mit einem Verschlußstück 4
versehen. Ein Ausgleichsraum 5 wird durch den Druckzylin
der 1 und ein Zylinderrohr 6 gebildet. Der Ausgleichsraum
5 ist ebenfalls durch das Verschlußstück 4 und den Deckel
3 abgeschlossen. Zum Abfangen einer auf den hydraulischen
Puffer einwirkenden Kraft ist ein Arbeitskolben 7 in einer
durchgehenden Bohrung 8 des Deckels 3 vorgesehen.
Zur Abdichtung des Arbeitskolbens 7 ist am selbigen eine
Laufbuchse 9 und außerdem im Deckel 3 eine weitere Lauf
buchse 10 angeordnet. Innerhalb des Verschlusses 4 be
findet sich ein Kompressionsraum 11 sowie ein gestufter
Kompressionskolben 12. Das kleinere Ende des Kompressi
onskolbens 12 ist dem Arbeitsraum 2 des hydraulischen
Puffers zugewandt, während das größere Ende des Kom
pressionskolbens 12 zum Verstellelement 13 gerichtet ist.
Eine Druckfeder 14 befindet sich im Kompressionsraum 11
und bringt den Kompressionskolben 12 zum ständigen Kon
takt mit dem Verstellelement 13. Eine axiale Bohrung 15
im Kompressionskolben 12, eine Ringnut 16 im Verschluß
stück 4 sowie ein Kanal 17 verbinden den Arbeitsraum 2
mit dem Ausgleichsraum 5. Weiterhin ist im Verschlußstück
4 noch ein Rückschlagventil 18 vorgesehen, das
über eine Bohrung 19 mit Drossel eine Verbindung vom
Ausgleichsraum 5 zum Arbeitsraum 2 herstellt. Der Aus
gleichsraum 5 ist in der Regel mit einem Gas gefüllt.
Die hierzu notwendigen konstruktiven Details sind im
vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht sichtbar, da sie
mit der Erfindung keinen Zusammenhang haben.
Die Wirkungsweise wird nachfolgend erläutert.
Wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, befindet sich
der Arbeitskolben 7 im Ruhestand. Alle Räume innerhalb
des Druckzylinders 1 und im Verschlußstück 4 sind voll
kommen mit einem Fluid gefüllt. Dagegen ist der Aus
gleichsraum 5 nur zum Teil, vorzugsweise etwa zu einem
Drittel mit dem gleichen Fluid wie im Druckzylinder 1
gefüllt und das restliche Volumen im Ausgleichsraum 5
wird von einem unter Druck stehenden Gas eingenommen.
Bei Belastung des Arbeitskolbens 7 durch eine äußere
Kraft, die in der Regel durch eine bewegte Masse schlag
artig auf den Arbeitskolben 7 einwirkt, wird dieser mit
der Geschwindigkeit der Masse in den Arbeitsraum 2 hin
einbewegt. Das Fluid gelangt dabei aus dem Arbeitsraum 2
über die axiale Bohrung 15 des Kompressionskolbens 12
auf die dem Verstellelement 13 zugewandte Fläche des
Kompressionskolbens 12 und bewegt den Kompressionskolben
12 in Richtung des Arbeitsraumes 2. Dabei erreicht der
Kompressionskolben 12 eine Stellung, bei der er die Ring
nut 16 und dadurch dem Fluid den Weg über den Kanal 17 zum
Ausgleichsraum 5 freigibt. In dieser Bewegungsphase des
Kompressionskolbens 12 wird das im Kompressionsraum 11 be
findliche Fluid komprimiert, da bis auf fertigungstech
nisch bedingte Toleranzen der Kompressionsraum dicht ver
schlossen ist.
Der Druck innerhalb des Kompressionsraumes 11 kann verän
dert, z. B. erhöht werden, wenn das Verstellelement 13
beispielsweise mittels eines Schraubgewindes zurückgedreht
wird, so daß der Kompressionskolben 12 einen größeren Weg
in den Kompressionsraum 11 zurücklegen muß. Der Druck im
Kompressionsraum 11 entspricht dem Druck im Arbeitsraum 2
und wirkt somit auch auf die Querschnittsfläche des Ar
beitskolbens 7. Hieraus ergibt sich die Dämpfungskraft für
den hydraulischen Puffer. Der Kompressionskolben 12 ist
erfindungsgemäß ein Ventilkörper eines Druckbegrenzungs
ventils, und wie bei einem solchen steigt die Kennlinie
- in diesem Fall die Dämpfungskraft - mit dem Fluidstrom -
in diesem Fall die Geschwindigkeit der bewegten Masse, die
auf den Arbeitskolben 7 von außen auftritt, die gleich der
des Arbeitskolbens 7 ist, nur geringfügig. Daraus ergibt
sich ein Dämpfungsdiagramm mit einem Völligkeitsgrad von
nahezu 100% und damit eine maximale Arbeitsaufnahme bei
minimalem Dämpfungshub und minimaler Dämpfungskraft.
Die Anlaufphase des Dämpfungsdiagrammes wird einerseits
durch die Bewegung des Kompressionskolbens 12 und anderer
seits durch die Kompression des Fluids im Arbeitsraum 2
bestimmt. Der Kompressionskolben 12 bewegt sich bei stei
gendem Druck im Kompressionsraum 11 in diesen hinein, bis
die Nut 16 freigegeben und damit auch die Anlaufphase des
Dämpfungsdiagrammes beendet ist. Die Größe des Weges des
Arbeitskolbens 7 ergibt sich aus dem Verhältnis der Quer
schnittsflächen von Arbeitskolben 7 und Kompressionskol
ben 12, da das vom Arbeitskolben 7 verdrängte Volumen den
Kompressionskolben 12 verschiebt. Bei dieser Betrachtung
bleibt allerdings die Kompression des Fluids im Arbeits
raum 2 unberücksichtigt. Da das Flächenverhältnis 1 : 12,25
beträgt und der maximale Druck 2500 bar betragen kann, und
der Weg des Kompressionskolbens 12 im Mittel 10 mm beträgt,
ergibt sich daraus für den Arbeitskolben 7 ein Weg von
unter 1 mm, der praktisch vernachlässigbar ist.
Der Anstieg des Dämpfungsdiagrammes ist daher in erster
Linie durch die Kompressibilität des Fluids im Arbeitsraum
2 bestimmt. Wenn von dem Volumen des Fluids im Arbeitskol
ben 7 abgesehen wird, ist die Zusammendrückung des Fluids
durch das Verhältnis Weg s des Arbeitskolbens 7 zu Länge l
des Volumens im Arbeitsraum 2 bestimmt. Bei einem Druckan
stieg bis 2500 bar ergibt sich eine Zusammendrückung des
Fluids Hydrauliköl von ca. 10%. Das ergibt bei einer Länge
des Volumens von 200 mm einen Weg des Arbeitskolbens von
20 mm. Die Kennlinie der Anlaufphase entspricht der Kenn
linie einer Flüssigkeitsfeder mit einem Flüssigkeitsvolumen
V = 7,7 dm3 und einem Kolbendurchmesser von 70 mm. Die
Federkraft beträgt dabei 960 KN.
Als Folge der auf den Arbeitskolben 7 auflaufenden Masse,
beispielsweise eines Kranes, bewegt sich der Arbeitskolben
7 so lange in den Arbeitsraum 2 hinein, bis die kinetische
Energie durch den sogenannten Arbeitsverzehr des hydrauli
schen Puffers verbraucht ist. Der Ausgleichsraum 5 wird
dann zu etwa zwei Drittel mit Fluid gefüllt sein und der
ursprüngliche Gasdruck hat sich etwa verdoppelt.
Nachdem der Arbeitskolben 7 zum Stillstand gekommen ist,
entspannt sich das Gas im Kompressionsraum 11, wodurch
der Kompressionskolben 12 in seine ursprüngliche Lage zum
Verstellelement 13 hin verschoben wird.
Das Fluid kann aus dem Ausgleichsraum 5 nur noch über die
Bohrung 19 und das Rückschlagventil 18 in den Arbeitsraum
2 zurückströmen. Dadurch kehrt der Arbeitskolben 7 in
seine Ausgangslage zurück. Da der Kompressionsraum 11
gegenüber dem Arbeitsraum 2 lediglich durch Passungsdich
tung gedichtet ist, stellt sich nach erfolgter Rückfede
rung innerhalb relativ kurzer Zeit in beiden Räumen der
gleiche Druck ein.
Claims (1)
- Hydraulischer Puffer, bestehend aus einem Druckzylinder, der koaxial von einem Zylinderrohr umgeben ist und mit diesem zusammen einen hydropneumatischen Akkumulator bil det, wobei Druckzylinder und Zylinderrohr einerseits von einem Deckel und andererseits von einem Verschlußstück ab geschlossen sind, wobei durch den Deckel ein Arbeitskolben in einen Arbeitsraum des Druckzylinders ragt und im Ver schlußstück sich ein zwischen Arbeitsraum und Akkumulator geschaltetes Druckventil befindet, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verschlußstück (4) ein Kompressionsraum (11) vorgesehen ist, in dem sich ein gestufter Kompressionskol ben (12) befindet, dessen kleinere Fläche zum Arbeitsraum (2) und dessen größere Fläche zu einem Verstellelement (13) gerichtet sind, wobei der Kompressionskolben (12) mit einer axialen Bohrung (15) versehen ist, die bei Verschiebung des Kompressionskolbens (12) über eine Ringnut (16) und eine Bohrung (17) den Arbeitsraum (2) mit einem Ausgleichsraum (5) verbindet, wobei die Ausgangsstellung des Kompressions kolbens (12) durch das Verstellelement (13) bestimmt wird, an welches der Kompressionskolben (12) mittels einer Druck feder (14) angedrückt wird, wobei sich die Druckfeder (14) einerseits auf die den Kompressionsraum (11) gegenüber dem Arbeitsraum (2) abschließende Buchse bzw. Wand und anderer seits auf die Ringfläche des Kompressionsraumes (11) ab stützt.
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