DE3145168A1 - Vorrichtung zum automatischen abbuersten von flaschenkapseln - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen abbuersten von flaschenkapseln

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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
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    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/083Removing scrap from containers, e.g. removing labels
    • B08B9/0835Removing remnants of closures from bottle necks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

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EYER & LINSER PATENTANWÄLTE 3145168
PATENTANWÄLTE: DIPL.-ING. ECKHARDT EYER + PHYSIKER HEINZ LINSER
ROBERT-BOSCH-STR. 12A D-6O72 DREIEICH
Anmelderin:
Maschinenfabrik
s i 1 m ο GmbH & Co.
Apparatebau KG
6950 Mosbach/Baden
Vorrichtung zum automatischen
Abbürsten von Flaschenkapseln
Beschreibung;
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Abbürsten von Flaschenkapseln mit einer Einrichtung zum Transport der Flaschen entlang rotierender Bürsten, einer Einrichtung zur Drehung derselben um ihre Längsachse während des linearen Transports und einer Einrichtung zur Entfernung der Kapselreste.
Aufgrund der stetig zunehmenden Energiekosten und durch das stärker werdende Umweltbewußtsein wird der Mehrwegflasche erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet, so daß die Gebrauchtglasreinigung, insbesondere für Wein abfüllende Betriebe zunehmende Bedeutung gewinnt. Iieben der Literflasche gehen viele Betriebe schon heute dazu über auch die 0,7 1-Eheinwein-, Bordeaux- , Burgunder- und auch Boxbeutelflaschen zu reinigen und im wirtschaftlichen Umlauf zu halten. Veiter gelingt es auch bereits Piccoloflaschen als Mehrwegflaschen zu verwenden.
Andererseits gewinnt die Flaschenausstattung durch den allgemeinen Konkurrenzdruck immer mehr Bedeutung und ab der 0,7 1-Flasche abwärts werden so gut wie alle Flaschen verkapselt auf den Markt gebracht. Zur Verwendung kommen sowohl Aluminium-, Stanniol- und auch die verschiedensten Kunststoffkapseln. Im Literflaschenbereich wird die Kapsei von Fall zu Fall verwendet. Erhöhte Bedeutung gewinnt zur Zeit der Schraubverschluß, wobei die Kapsel hier nicht nur dekorativen Zwecken dient, sondern sie ersetzt in erster Linie den Sicherheitsring, damit kein Unbefugter Wein entnehmen und durch eine andere Flüssigkeit austauschen kann. Die weitere Aufgabe der Kapsel besteht darin, die ungewohnte Lücke zwischen Schraubverschluß
und Wein, die beim Korken traditionell nicht vorhanden ist, abzudecken. Das Abbürsten der Kapseln solcher Gewindeflaschen ist äußerst empfindlich, weil das Gewinde nicht beschädigt werden darf. Ein weiteres Problem ist die dickwandige Kunststoffkapsel. Eine solche stabile Kunststoffkapsel läßt sich aufgrund ihrer Wandstärke nur mit relativ starkem Bürstendruck zerreißen. Dieser Bürstendruck führt zur schnellen Abnutzung der Bürsten, wobei die Gefahr besteht, daß die Flasche beschädigt wird und während des Abbürstvorganges heiß wird. Das Heißwerden andererseits begünstigt durch das daraufhin erfolgende Abkühlen aufgrund des Waschvorganges Haarrisse im Glas, wodurch später die Gefahr besteht, daß die bereits verpackte Flasche plötzlich ausläuft. Trotz der Verkapselung und der Ausstattung besteht dann die Gefahr, daß insbesondere bei liegendem Transport der Flaschen der Wein unbrauchbar wird.
Es sind bereits vollautomatische Kapselabbürstmaschinen bekannt, bei denen das Entfernen der Flaschenhalsausstattung durch Abbürsten mit Hilfe von Stahlbürsten durchgeführt wird. Die Flaschen laufen mit Hilfe von rotierenden Transportschnecken an den sich drehenden Bürsten vorbei. Das Schneckenpaar besteht aus zähem, abriebfestem Kunststoff und zur Verbesserung seiner Gleiteigenschaften ist dieser mit Molybdän-Disulfid angereichert. Die Bürste setzt sich beispielsweise aus einer großen Anzahl Einzelringen mit strapazierfähigen Stahlborsten zusammen.
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Die Transportschnecken sind relativ aufwendig und bedingen, daß die zu transportierenden Flaschen eine relativ steife Lage einnehmen und einem erhöhten Druck durch die Bürsten nicht ohne weiteres ausweichen können. Die Transport-
schnecken bewirken einen ungünstigen Flascheneinlauf und die Anpassung der Bürste ist unelastisch hart, so daß dadurch Glasschäden und eine Überhitzung des Glases auftreten können, wodurch Haarrisse in der Waschmaschine entstehen, wodurch die Flasche wie oben ausgeführt, unbrauchbar wird, Qedoch mit dem großen Nachteil, daß die Unbrauchbarkeit erst dann festgestellt wird, wenn die Flasche bereits gefüllt ist, so daß das eingefüllte Produkt verdorben ist.
Ein weiteres Problem bei Abbürstmaschinen besteht darin, daß derartige Maschinen in Großkellereien benutzt werden, wobei in den gleichen Bäumen die Reinigung der Flaschen und die Abfüllung derselben erfolgt. Das Abbürsten der Kapseln erzeugt einen hohen Staubanfall, wobei dafür zu sorgen ist, daß insbesondere bei erhöhter Leistung der Maschine keine Staubanteile aus der Maschine gelangen, da hierdurch eine Reinfektion der bereits gereinigten Flaschen bewirkt wird.«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde hier Abhilfe zu schaffen und eine Vorrichtung zum automatischen Abbürsten von Flaschenkapseln vorzuschlagen, welche mit einer erhöhten Leistung arbeiten, die Kapseln einwandfrei abbürsten ohne das Glas zu beschädigen, und zwar auch nicht durch Erzeugung von Haarrissen, wobei der erhöhte Staub- und Kapselanfall einwandfrei beseitigt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei der eingangs aufgeführten Vorrichtung zum automatischen Abbürsten von Flaschenkapseln entlang der Einrichtung zum Transport der Flaschen mindestens ein endloses Band rotierbar und elastisch gelagert angeordnet ist, dessen Flächennormale senkrecht zur Längsachse der Flaschen ausgerichtet ist,
daß dem endlosen Band gegenüberstehend eine elastische Leiste oder ein gleichartiges endloses Band zum Abrollen der Flaschen rotierbar und elastisch angeordnet ist und daß mindestens über einem der endlosen Bänder oder der elastischen Leiste eine zylinderförmige Stahlbürste rotier-, •schwenk- und höhenverstellbar gelagert ist, wobei deren Zylinderachse oder ihre Komponente auf der horizontalen Ebene in Transportrichtung der Flaschen ausgerichtet ist..
Gemäß der Erfindung ist jedes endlose Band als Doppelriemen ausgebildet und mit einer Riffelung versehen. In Weiterbildung der Erfindung ist jedes endlose Band über eine Vielzahl von elastisch-federnd gelagerten Zylinderrollen geführt und die Zylinderrdllen weisen Bandführungsscheiben auf. Die sich gegenüberstehend angeordneten Bänder sind mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Eichtungen antreibbar ausgebildet.
Durch diese Maßnahme nach der Erfindung sind die Flaschen elastisch gelagert, so daß ein variabler Anpreßdruck erzeugt wird. Diese Maßnahme ermöglicht, daß Flaschen unterschiedlicher Größe mit dem gleichen Rotations- und Transportsystem beaufschlagt werden können, wobei das Einwirken der Stahlbürsten elastisch erfolgt. Die Anordnung der endlosen Bänder und die Möglichkeit diese mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Richtungen zu betreiben, gestattet, daß der Einwirkweg veränderbar ist. Damit läßt sich die Zeit variabel gestalten, in der die Stahlbürsten auf die zu entfernenden Kapseln einwirken sollen und könruen. 30
Durch diese Maßnahmen nach der Erfindung wird eine Anpassungsfähigkeit und eine Variabilität gewährleistet, die es gestattet sowohl Flaschen unterschiedlicher Form und Größen als auch Kapseln unterschiedlicher Stärken und
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Materialien einwandfrei bearbeiten zu können.
Durch, die Möglichkeit die Leistung der Maschine erheblich zu erhöhen, erfolgt auch ein erhöhter Abfallaateil, den es einwandfrei zu beseitigen gilt. Gemäß der Erfindung ist hierfür oberhalb der Bürsten ein Vakuumsystem zur Staubabscheidung und unterhalb der Transporteinrichtung ein Auffangbehälter zum Auffangen der Eapselreste angeordnet, wobei der Auffangbehälter mit dem Vakuumsystem integral verbunden ist.
Um die Vorrichtung nach der Erfindung allen Gegebenheiten anpassen zu können, ist die Rotationsachse mindestens einer zylindrischen Stahlbürste unter einem Anstellwinkel zur Horizontalen ausgerichtet. Dies ermöglicht, daß auch unterschiedlich große Flaschen in jedem Fall von den Stahlbürsten im Halsbereich erfaßt werden.
In einer Weiterbildung dieser Grundidee weist die Rotationsachse mindestens einer zylindrischen Stahlbürste einen Kurbelantrieb auf, derart, daß die Bürste einen Kreisbogen entlang dem Flaschenhals einer abzubürstenden Flasche ausführt. Durch relativ einfache Mittel ist es möglich den Radius dieses Kreises zu verändern, so daß damit auch unterschiedlich hohe Flaschen einwandfrei abgebürstet werden können. Zur Erhöhung der Wirksamkeit der sich gegenüberstehenden rotierenden Zylinderbürsten führen diese vorzugsweise gegensinnige Drehbewegungen aus.
Die Kapsel einer Flasche wird damit von zwei sich gegenüberstehenden Bürsten gleichzeitig erfaßt, wobei die eine Bürste die Kapsel in Richtung nach unten und die gegenüberstehende Bürste die Kapsel in Richtung nach oben auf und ab reißt. Durch das Zusammenwirken der sich gegenüber-
stehenden Bürsten der aufgezeichneten Art wird somit ihre Leistung erheblich erhöht.
Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele, welche in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert« Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt in Vertikalrichtung und in
Richtung der Transportvorrichtung eines Ausführungsbeispieles; Fig. 2 eine Seitenansicht nach Fig. 1 j Fig. 3 eine Darstellung ähnlich gemäß Fig. 1
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Fig. 4 eine Seitenansicht nach Fig. 3; KLg. 5 eine Darstellung einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung, in der Darstellung
gemäß Fig. 1;
Fig. 6 «iae Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 5 und
Fig. 7 eine Darstellung des Vakuumsystems in schema-
tischer Wiedergabe mit Teilen des Transport-
und Abbürstsystems.
In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. In Figur 1 befindet sich die Einrichtung 1 zum Transport der Flaschen in einem Maschinengerüst 16, welches mit höhenverstellbaren Füßen 17 ausgerüstet ist. Dieses Maschinengestell 16 ist als freitragende und kompakt gebaute Schweißkonstruktion aus Sechteckrohren ausgebildet, wobei entsprechende Konsolen die gesamten Aggregate übernehmen. Der Transport der Flaschen 13 erfolgt mit Hilfe der Einrichtung 1, welches ein Transportband aus Kettenplatten 18 aufweist, die durch ein abriebfestes Material, vorzugsweise Hartgummi beschichtet sind.
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Damit erfolgt eine starke GeräuscMämpfung bei Bewegung der Flaschen 13. Ein endloses Band 2 wird durch, elastisch gelagerte Zylinderrollen 10 mit Hilfe von Bandführungsscheiben 11 geführt. Gegenüber dem Band 2 ist eine elastisch gelagerte Leiste 7 angeordnet. Der Abstand der elastischen Leiste 7 von dem endlosen Band 2 ist mit Hilfe der Halterung 19 veränderbar und wird so gewählt, daß die verwendeten Flaschen von dem mit einer Riffelung ausgerüsteten endlosen Band 2 gut erfaßt werden. Bei Drehuag des Bandes 2 erfolgt ein Abrollen der Flasche auf der eistischen Leiste. Im Halsbereich der Flasche ist eine Stahlbürste 8 angeordnet, deren Drehrichtung im Uhrzeigersinn erfolgt, so daß die Flaschenkapseln von unten nach oben abgebürstet werden. In dem hier dargestellten Beispiel ist der Stahlbürste 8 eine weitere elastische Leiste 20 angeordnet, so daß bei der Rotation der Flasche 13 ein Abrollen des Halses auf der Leiste 20 erfolgen kann, sobald ein entsprechender Druck durch die ebenfalls verstellbare Bürste 8 auf den Flaschenhals ausgeübt wird. Eine der Ecksäulen des Maschinengestells 16 ist als Hohlkörper derartig ausgebildet, daß der ankommende Luftstrom der Staubabsaugung aufgenommen und in eine andere Richtung weitergeleitet wird. Durch Änderung der Fließgeschwindigkeit werden die Kapselreste aus einer unterhalb der Transporteinrichtung 1 angeordneten Fangschale übernommen. Der Staub, die Kapselreste, ja selbst Glasscherben werden durch ein nicht näher dargestelltes Kunststoffrohr abgeführt und zu einem Ort transportiert, an dem sich beispielsweise ein entsprechend großer Kunststofffoliensack befindet. Ton hier aus kann der Abtransport ohne weiteres erfolgen. Mit der Einrichtung nach der Erfindung ist es möglich selbst Boxbeutelflaschen rotierbar durch die Bürstenstrecke zu führen. Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, ist die Achse 9 der Stahlbürste 8 gegen-
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über der Horizontalen -unter einem Winkel angeordnet, so daß selbst bei einer starr angeordneten Bürste verschiedene Höhen im Halsbereich der Flasche erfaßt werden. Die Stahlbürste 8 läßt sich durch einen nicht näher dargestellten Kurbelantrieb auf und ab bewegen, wobei die Auslenkung veränderbar ist. Durch diese Maßnahme ist es möglich den Anpreßdruck der Glasbürste auf die Kapsel bzw. die Flasche erheblich zu reduzieren, so daß eine weitgehende Glasschonung erreicht wird.
Die Figuren 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung bei der entlang der Einrichtung 1 zum Transport der Flaschen zwei sich gegenüberstehende Bänder 2 und 3 angeordnet sind. Das endlose Band 3 ist zum Band 2 gleichartig ausgebildet, d.h. durch Zylinderrollen 10 elastisch gelagert und durch Bandführungsscheiben 11 auf den Zylinderrollen 10 geführt. Ähnlich wie in der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 sind im Halsbereich der Flasche eine rotierbare Bürste 8 und eine gegenüberliegende elastische Leiste 20 zum Abrollen des Flaschenhalses vorhanden. Diese Ausführungsform der Erfindung ermöglicht, daß auch das Band 3 in Rotation versetzt wird, so daß hierdurch die Drehung der Flaschen 13 und damit auch die Relativgeschwindigkeit der Flaschen 13 durch die Anlage verändert werden können. Damit läßt sich auch der Virkweg der Bürsten auf die Flaschen entsprechend dem Bedarf, d.h.. beispielsweise der Kapselstärke einstellen.
Unterhalb der Transporteinrichtung 1 ist ein Auffangbehalter 15 für die Kapselreste vorgesehen und oberhalb der Bürste 8 ist ein Vakuumsystem 14 zur Staubabscheidung angeordnet, wobei der Auffangbehälter 15 mit dem Vakuumsystem 14 über ein Rohrsystem integral verbunden ist.
Mit dem Ventilator 22 wird daher das gesamte Abscheidungssystem betrieben, welches später anhand der Figur 7 näher erläutert wird. Die übrigen Konstruktionslemente sind der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform gleich.
Die Ausführungsform der Erfindung nach den Figuren 5 und ist mit zwei endlosen Bändern 2 und 3 über der Einrichtung 1 zum Transport der Flaschen ausgerüstet, welche in gleicher Weise ausgebildet sind, wie anhand der Figur 3 beschrieben wurde. An Stelle der elastischen Leiste 20 im Halsbereich der Flasche 13 gegenüber der Bürste 8 befindet sich bei diesem Ausführungsbeispiel eine weitere Stahlbürste 23, deren Drehrichtung zwar ebenfalls im Uhrzeigersinn wie die Stahlbürste 8 erfolgt, wobei jedoch im Halsbereich der Flasche unterschiedliche Drehbewegungen auftreten. Hierdurch werden die von den Stahlbürsten erfaßten Kapseln auf dem Flaschenhals nach oben und unten gerissen, so daß die Zerstörung der Kapsel bereits nach relativ wenigen Umdrehungen der Flasche 13 erreicht wird.
Die Figur 7 zeigt das verwendete Vakuumsystem, welches besonders bei solchen Vorrichtungen Anwendung findet, die im Hochleistungsbereich arbeiten, d.h. beispielsweise 6.000 bis 24.000 Flaschen pro Stunde von ihren Kapseln vollständig befreien. Der Ventilator 22 wird durch den Motor 24 angetrieben, wodurch eine Staubabsaugung in Richtung des Pfeiles 25 erfolgt. Der Staub wird über das Rohrsystem 26 transportiert und aufgrund der relativ starken Strömung erfolgt eine Injektorwirkung bei 27, so daß auch der Auffangbehälter 15 in seinem unteren Bereich mit einem Unterdruck beaufschlagt wird. Hierdurch werden die vom Auffangbehälter 15 gesammelten Kapselreste dem Rohrsystem und damit einem nicht näher dargestellten Auffangbehälter zum Weitertransport zugeführt. Durch Ver-
Wendung einer solchen Vakuumanlage wird jede Reinfektion in der Füllstraße vermieden, wobei sich eine kostensparende und saubere Abfallbeseitigung ergibt.
Leerseite

Claims (8)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum automatischen Abbürsten von Piaschenkapseln mit einer Einrichtung zum Transport der Flaschen entlang rotierender Bürsten, einer Einrichtung zur Drehung derselben um ihre Längsachse während des linearen Transports und einer Einrichtung zur Entfernung der Kapselreste, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Einrichtung (1) zum Transport der Flaschen mindestens ein endloses Band (2) rotierbar und elastisch gelagert angeordnet ist, dessen Flächennormale (4) senkrecht zur Längsachse (5) der Flaschen (6) ausgerichtet ist, daß dem endlosen Band gegenüberstehend eine elastische Leiste (7) zum Abrollen der Flaschen oder ein gleichartiges endloses Band (3) rotierbar und elastisch gelagert angeordnet ist, und daß mindestens über einem der endlosen Bänder (2, 3) oder der elastischen Leiste (7) eine zylinderförmige Stahlbürste (8) rotier-, schwenk- und höhenverstellbar gelagert ist, wobei deren Zylinderachse (9) oder ihre Komponente auf der horizontalen Ebene in Transportrichtung der Flaschen ausgerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes endlose Band (2, 3) als Doppelriemen ausgebildet und mit einer Eiffeiung versehen ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Jedes endlose Band 02", 3) über eine Vielzahl von elastisch-federnd gelagerten Zylinderrollen (10) geführt ist und die Zylinderrollen (10) Bandführungss cheib en.. (11) aufwei s en.
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4. Vorrichtung nach. Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberstehend angeordneten Bänder (2, 3) mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Eichtungen antreibbar ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachse (12) mindestens einer zylindrischen Stahlbürste (8) unter einem Anstellwinkel zur Horizontalen verläuft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachse (12) mindestens einer zylindrischen Stahlbürste (8) einen Kurbelantrieb aufweist, derart, daß die Bürste einen Kreisbogen entlang dem Flaschenhals einer abzubürstenden Flasche (13) ausführt.
7· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegend angeordneten Bürsten (2, 3) gegensinnige Drehrichtungen ausführen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Bürsten (2, 3) ein Vakuumsystem (14) zur Staubabscheidung und unterhalb der Transporteinrichtung (1) ein Auffangbehälter (15) z^urn Auffangen der Kapselreste angeordnet ist, wobei der Auffangbehälter (15) wit dem Vakuumsystem (14) integral verbunden ist.
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