DE3144822C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ultraschall-Abbildungseinrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Standard-Videosysteme bringen Daten durch ein zeilenweises
Abtasten in einem x-y-Koordinatensystem zur Anzeige. Die Echoinformation
von den Wandlern vieler Ultraschall-Abbildungssysteme
werden nicht in diesem Format der Standard-Videosysteme,
sondern entlang von Strahlen eines Polarkoordinatensystems geliefert.
Für eine Bildwiedergabe von Radardaten gilt ähnliches
wie für die Wiedergabe von Ultraschallecho-Daten. Für Radar-
Wiedergabesysteme wurden beispielsweise Videoanzeigesysteme
entwickelt, bei denen anstelle einer zeilenweisen Bilderzeugung
ein entsprechend abgelenkter Elektronenstrahl einen in konzentrischen
Kreisen umlaufenden Leuchtfleck auf dem Bildschirm erzeugt.
Dabei ist das Koordinatensystem der Bildschirmwiedergabe
dem Koordinatensystem der Radar-Datengewinnung
(Polarkoordinaten) angepaßt (siehe U. S.-Patentschrift 38 27 027).
Um die Echoinformationssignale auf Standard-Videosystemen
zur Anzeige zu bringen, müssen diese Signale vor der Anzeige
einer Abtastumsetzung unterworfen werden. Der Ultraschall-Wandler
wird entweder elektronisch oder mechanisch über einen fächerförmigen
Sektor mit einigen hundert, von der Wandlerquelle
ausgehenden Strahllinien und mit entlang der Bahnen der Strahllinien
zurücklaufenden Echodaten bei Echtzeit-Abbildungsraten
abgerastert, wobei jede Strahllinie etwa 400 Bildelemente
(Pixel) enthält. Es wird ein Speicher verwendet, der die einlaufenden
Echosignale (wenigstens für ein Einzelbild) in einem
zweidimensionalen Format, das die Bildelemente darstellt, zeitweilig
speichert. Nach der Speicherung kann die Bildinformation
in einer Reihenfolge und einem Format wiedergewonnen werden,
die mit den Erfordernissen der Standard-Video-Anzeigeeinrichtung
kompatibel sind.
Für derartige Speicher werden üblicherweise dynamische
Speicherchips verwendet. Dabei ist es wünschenswert, die Speicher-
Zugriffsgeschwindigkeit für die Übertragung der von den
Wandler- und Anzeige-Untersystemen benötigten Daten so klein
wie möglich zu halten, da die Kosten von Speicherchips etwa
proportional zu deren Zugriffsgeschwindigkeit sind. Es ist jedoch
nicht einfach, die Anforderungen an die Zugriffsgeschwindigkeiten
niedrig zu halten. So beträgt beispielsweise für ein
typisches gespeichertes rechteckiges Bildelementenraster aus
512 Zeilen × 512 Spalten bei einer Echtzeitabtastung mit üblichen
Videogeschwindigkeiten die Pixel-Zugriffsrate für den Videoausgang
allein 512 Pixel in 63,5 µs (entsprechend 8,06 MHz).
Hierbei sind selbstverständlich die weiteren Anforderungen an
die Zugriffsrate bei der gleichzeitigen Eingabe von Echodaten
noch nicht berücksichtigt. Wenn gleichzeitig in den Speicher
geschrieben werden soll, beispielsweise bei einer relativ niedrigen
Frequenz von 2 MHz, so übersteigt die erforderliche Gesamtspeicherzugriffsrate
bereits 10 MHz. Nur mit sehr schnellen,
kostspieligen Speicherkomponenten können derartig hohe
Speicherzugriffsraten realisiert werden.
Ein neuerer Versuch zur Erleichterung der Zugriffszeiterfordernisse
bestand in der Aufteilung des Bildspeichers in getrennte
Seiten, welche ein gleichzeitiges Zugreifen auf wenigstens
einige der Elemente während der Videoausgabeoperation ermöglichen.
Fig. 1 zeigt das Schema einer typischen bekannten
Speicherorganisation für ein Standard-Bildelement-Rasterfeld
aus 512 Zeilen und 512 Spalten, das in 8 Seiten organisiert
ist. Jedes Element des Bildspeichers ist mit einer Abbildungsnummer
gezeigt, welche diejenige der 8 Seiten identifiziert,
der das Bildelement zugeordnet ist. Da die Bildelemente bzw.
Pixel über 8 Seiten gespeichert sind, laufen die Abbildungsnummern
von 0 bis 7. Über jede Zeile erscheinen die Abbildungsnummern
der Elemente dann in einem wiederholten Muster von 0 bis
7.
Die Aufteilung einer Speicheranordnung in mehrere Seitenspeicher
("submemories") ist in der U. S.-Patentschrift 40 97 848
beschrieben.
Bei Video-Ausgabeoperationen, bei denen aus dem Speicher
entlang aufeinanderfolgender Zeilen gelesen wird, kann auf alle
8 Seiten gleichzeitig zugegriffen werden. Daher können aus 8
Pixeln bestehende Blöcke an einen Puffer gegeben werden, von
dem einzelne Pixel seriell zur Anzeige gebracht werden können.
Auf diese Weise werden für Ausleseoperationen die Anforderungen
an die Speicherzugriffsrate auf 1 MHz bzw. auf ⅛ der anderenfalls
erforderlichen Rate von 8,06 MHz herabgesetzt. Hinsichtlich
der Eingabe von Echodateninformationen wird jedoch keine
Verbesserung erreicht. Dies liegt daran, daß ein paralleler Zugriff
während der Eingabeoperationen nicht generell möglich
ist, da die Richtung der empfangenen Echoinformationen nicht
mit der einer horizontalen Speicherzeile korrespondiert. Nur
entlang einer Speicherzeile wäre eine Verteilung auf verschiedene
Seiten möglich. Dies ist ein typisches Problem bekannter
Speicherorganisationen, bei denen zumindest bei Eingabeoperationen
einzeln auf die Bildelemente zugegriffen werden muß. Die
gesamte Zugriffsrate zum Speicher kann vor allem aufgrund von
Verbesserungen im Ausgabeteil auf 3 MHz verringert werden.
Das Speicher-Organisationsschema gemäß Fig. 1 reicht jedoch
zum Erreichen der für moderne Wandler-Abtasteinrichtungen erforderlichen
Geschwindigkeit nicht aus. Diese vermögen ohne
weiteres so viele Echo-Signalinformationen abzugeben, daß die
Speicherzugriffsraten für die Dateneingabe 5 MHz anstelle der
oben angenommenen 2 MHz erreichen können. Derartige Hochgeschwindigkeitsabtaster
können entlang einer der Strahllinien
des Sektor-Abtastmusters Echoinformationen mit Raten bis zu
12 kHz oder mehr für geringe Tiefen gewinnen. Jede dieser Informationslinien
kann im Mittel 400 Pixel enthalten. Daher kann
eine Zugriffsrate für die Dateneingabe von 4,8 MHz erforderlich
sein.
Üblicherweise gibt es noch weitere Faktoren, welche die Anforderungen
an die Zugriffsrate zusätzlich erhöhen. Wenn zur
Verarbeitung einlaufender Daten mit bereits im Speicher befindlichen
Daten eine Leseoperation bei jeder Schreiboperation einlaufender
Daten durchgeführt wird, so muß die o. g. 4,8 MHz-Rate
auf 9,6 MHz verdoppelt werden. Dabei sind die Zugriffe zum Ausführen
von Video-Ausgabeoperationen noch nicht berücksichtigt.
Selbst bei dem oben erörterten Parallelzugriff bedeutet die Berücksichtigung
der Ausgabeoperationen, daß die Gesamtzugriffsrate
10 MHz übersteigt. Dann sind selbst bei einer seitenweisen
Speicherorganisation Speicherkomponenten hoher Geschwindigkeit
und übermäßiger Kosten erforderlich.
Ein Speicherorganisationsschema gemäß Fig. 1 gibt nur an,
auf welcher Seite ein vorgegebenes Pixelement zu speichern
ist; es gibt dagegen selbst nicht die tatsächliche Adresse innerhalb
dieser Seite für die aktuelle Speicherung oder Wiedergewinnung
des dem Pixel zugeordneten Datenworts an. Eine solche
Logik zur Berechnung der Adressen kann kompliziert und kostspielig
sein, und zwar insbesondere dann, wenn auf einzelne Pixel
zugegriffen werden muß, wie dies zumindest während der Eingabeoperationen
der Fall ist (wie sich aus der obigen Erläuterung
ergibt).
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ultraschall-
Abbildungseinrichtung mit sehr hohen Speicher-Zugriffsraten
bzw. Bandbreiten zur Verfügung zu stellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Ultraschall-
Abbildungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1
vor.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist dabei in digitaler
Ausführung unter Vermeidung komplizierter und kostspieliger
Speicherkomponenten so ausgebildet, daß sie die Ausgangssignale
eines modernen Hochgeschwindigkeitssektorabtasters an die Ausgabeerfordernisse
einer konventionellen Videoanzeige anpaßt.
Die in dem Speichersystem verwendete Speicherorganisation erlaubt
sowohl für Eingabe- als auch für Ausgabeoperationen parallele
Speicherzugriffe, um die Anforderungen an die Zugriffsrate
zu senken und eine beträchtlich verbesserte Arbeitsweise
zu ermöglichen. Vorteilhafterweise weist die Speicherorganisation
Seiten mit individuellen Adressen auf, wobei letztere
durch einfache arithmetische Operationen bestimmbar sind, um
den Aufbau der diese Adressen bestimmenden Logik zu vereinfachen.
Die neue Speicherorganisation ist vorzugsweise so ausgebildet,
daß sie durch billige dynamische Speicherchips realisiert
werden kann.
Bei der Erfindung wird eine Speicheranordnung zur Speicherung
von Datenwörtern verwendet mit einer zweidimensionalen Matrix
aus M Spalten und N Zeilen, die einen parallelen Zugriff
sowohl auf diese Spalten als auch auf die Zeilen ermöglicht.
Die Verbesserung in dieser Speicheranordnung liegt insbesondere
in einer Aufteilung in eine Mehrzahl von Speicherseiten, wobei
jede Seite m Spalten und n Zeilen von Datenwörtern speichert
und wobei m=M/X und n=N oder m=M und n=N/X (X ist eine ganze
Zahl größer als 1) sind. Sowohl jede Zeile N als auch jede
Spalte M der Speicheranordnung sind in wiederholten Zeilen- und
Spaltenblocks mit X-Elementen organisiert. Innerhalb eines beliebigen
Blocks ist jedes Element einem entsprechenden Datenwort
zugeordnet und durch eine unterschiedliche Speicherseite
und ihre Seitennummer identifiziert. Jedes Datenwort ist innerhalb
der Speicherseite gespeichert, die der Seitennummer entspricht,
welcher das das Datenwort speichernde Speicherelement
zugeordnet ist. Sowohl für Spalten- als auch Zeilenblöcke wird
jedes Datenwort unter einer anderen Seite gespeichert, um einen
blockweisen parallelen Zugriff sowohl entlang der Spalten als
auch der Zeilen zu ermöglichen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. es zeigt
Fig. 1 ein Schema einer typischen bekannten Speicherorganisation
aus 512 Zeilen × 512 Spalten von Bildpixeln,
wobei die Ziffer an jedem Pixelplatz anzeigt, welcher
von 8 Speicherseiten dieses Pixel zugeordnet
ist;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines
Ultraschall-Abbildungssystems, insbesondere
die die Abtastumsetzung und
die Bildspeicherung betreffenden Merkmale;
Fig. 3 den fächerförmigen Abtastsektor des
Wandlers des Systems gemäß Fig. 2 mit
den radialen Strahlen, Rasterlinien und
Bildpixeln einer solchen Abtastung;
Fig. 4 eine bevorzugte Bildspeicherorganisation
gemäß der Erfindung für das sich aus der
Sektorabtastung gemäß Fig. 3 ergebende
Bild, die jedes der entsprechenden Pixel
des Bildes in eine von acht Speicherseiten
aufzeichnet;
Fig. 5, 6 und 7 alternative Speicherorganisationen
ähnlich derjenigen gemäß Fig. 4 mit einer
anderen Aufzeichnung von Bildpixeln in die
Seitenspeicher;
Fig. 8 ein Blockschaltbild, in welchem ein Teil
des Systems gemäß Fig. 2 genauer gezeigt
ist, der der anfänglichen Verteilung
von einlaufenden Bilddatenpixeln zur
Speicherung in verschiedenen Seitenspeichern
und in Pixelblöcken für parallelen Zugriff
entsprechend der Bildorganisation gemäß
Fig. 4 dient;
Fig. 9 ein Blockschaltbild, das die Anordnung
gewisser Eingänge für das System gemäß
Fig. 2 zur Bestimmung des genauen Platzes
jedes Pixels in den Seitenspeichern sowohl
für Eingabe- als auch die Ausgabeoperationen
veranschaulicht;
Fig. 10 ein Diagramm zur Veranschaulichung der
Aufzeichnung von Pixeln der Hauptspeicherorganisation
an entsprechenden Plätzen in
verschiedenen Seitenspeichern;
Fig. 11 ein Diagramm zur Veranschaulichung der
Korrespondenz von Elementen des ersten
Seitenspeichers mit Elementen der gesamten
Bildspeicherorganisation; und
Fig. 12 ein Blockschaltbild, in welchem derjenige
Teil des Systems gemäß Fig. 2
genauer gezeigt ist, der der Verteilung
von Pixeln während des Auslesens
mit parallelem Zugriff und in geeigneter
Ordnung für die Bildwiedergabe entsprechend
der Bildorganisation gemäß
Fig. 4 dient.
Fig. 2 zeigt in vereinfachter schematischer Form ein
Ultraschall-Abbildungssystem mit besonderer Hervorhebung
des Abtastumsetzsystems und des Bildspeichers entsprechend
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der
Wandler 10 liefert an den Rest des Abbildungssystems ein
analoges Amplitudensignal, das die Echobilddaten darstellt,
welche zum Wandler beispielsweise von einem
inneren Organ eines untersuchten Patienten zurücklaufen.
Die Wandlereinrichtung 10 weist einen Wandler auf, der
beispielsweise als mechanisch abgetastetes Einzelelement
oder, vorzugsweise, als elektronisch abgetastete phasengesteuerte
Anordnung ausgebildet sein kann, wobei letztere einen
fächerförmigen Sektor mit einigen hundert auflösbaren
Strahllinien entsprechend der schematischen Darstellung
in Fig. 3 durchläuft. Die Wandlereinrichtung 10 gibt
an einen Analog/Digital-Umsetzer 12 serielle Echoamplitudensignale,
welche jede der Vielzahl von Strahllinien -
im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels
256 - darstellen. Der Umsetzer 12 ist ausgangsseitig mit
einer Eingabe-Multiplexeinrichtung 14 verbunden, und die
Echoamplitudensignale werden in digitale Wörter umgesetzt,
die jeweils ein Pixel der Bildinformation entsprechend
dem fächerförmigen Format gemäß Fig. 3 darstellen.
Die 256 Strahllinien werden mit 256 Spalten des
Bildspeichers in Beziehung gebracht, wobei die Strahlen
als einem Standardsatz von horizontalen Videorasterzeilen
überlagert angesehen werden (mit der Ausnahme, daß nur die
ersten 512 Zeilen des vollen 525-Zeilen-Standardkomplements
der Rasterzeilen ausgenutzt werden). Die Bildinformationspixel
werden durch den Schnittpunkt jeder Strahllinie mit
einer Rasterzeile (dargestellt durch die Punkte in
Fig. 3) definiert. Daher sind die Pixel nicht gleichmäßig
verteilt, sondern liegen innerhalb des Abtastwinkelsektors
(hier 84°), sind also nahe des Scheitelpunkts
des Sektors stärker konzentriert. Diese tatsächliche
fächerförmige Anordnung der Pixel erfährt
jedoch während der Abtastumsetzspeicherung eine
"Verzerrung", da die winkelbezogenen Strahlen den Spalten des Speichers
zugeordnet werden. Dieses
verzerrte Format erleichtert selbst nicht die Speicherzugriffserfordernisse,
ausgenommen aufgrund der Tatsache,
daß die Eingabezugriffe für die Eingaben von Daten eines Strahls auf Zugriffe entlang einzelner
Spalten des Bildspeichers beschränkt sind.
Die Verwendung dieses Formats ist jedoch ein erster Schritt zur
Realisierung einer neuen Speicherorganisation, welche
einen parallelen Zugriff sowohl für die Eingabe- als
auch die Ausgabeoperationen ermöglicht, wie nachfolgend
erläutert werden wird.
Der Eingabe-Multiplexer 14 richtet jedes der vom Umsetzer
12 einlaufenden Datenwörter auf einen von acht Ausgängen
0 bis 7, die kreisförmig angeordnet sind.
Im Falle des ersten Strahls in Fig. 3 wird das
diesem Strahl entsprechende erste Datenwort an den ersten
Ausgang 0 übergeben. Jeder Ausgang gibt das an ihm anstehende
Datenwort an ein entsprechendes Element eines
8-Element-Eingangspuffers 15. Jedes Element 0 bis 7 des
Puffers 15 ist direkt mit dem ihm zugeordneten Seitenspeicher
von acht Seitenspeichern 0 bis 7 über einen
zugehörigen Seitenspeicher-Dateneingang 0a-7a verbunden.
Nachdem der Puffer 15 vollständig aufgeladen
ist, wird sein gesamter Inhalt von acht Datenwörtern,
die jeweils einem Pixel von zu speichernder
Bildinformation entsprechen, gleichzeitig als vollständiger
Block in entsprechende Seitenspeicher 0 bis 7
abgeworfen. Daher ist das erste Wort des ersten Strahls
im Seitenspeicher 0 abgelegt, und die nachfolgenden Wörter
des ersten, aus acht Elementen bestehenden Wortblocks werden
in den restlichen Seiten in serieller Reihenfolge abgelegt,
dies geschieht wiederholt für jeden ankommenden
Block von acht Datenwörtern, bis der gesamte erste Strahl
im Seitenspeicher gespeichert ist.
Bei nachfolgenden Strahlen ist der Mechanismus ähnlich,
mit der Ausnahme, daß das erste Element der nachfolgenden
Strahlen nicht notwendigerweise in den Seitenspeicher 0
abgelegt wird. Stattdessen wird der Eingabemultiplexer
14 bei Eingang jedes neuen, einzugebenden Strahls nach
dem in Fig. 4 dargestellten Bildspeicher-Organisationsschema
mit den nachfolgend beschriebenen Mitteln rückgesetzt.
Wie zuvor entspricht jedes Element der Bildspeicherorganisation
einem Pixel eines Pixelrasters oder einer
Matrix der Bildinformation von 256 Spalten und 512
Zeilen, wie in Fig. 3 angegeben ist. Jede Spalte
korrespondiert zu einer der radialen Linie von Informationen
aus der Wandlereinrichtung 10. Die Zeilen entsprechen
den Rasterzeilen einer Standard-Videoanzeige,
und die Pixel sind durch die Schnittpunkte der Rasterzeilen
mit den Strahlen definiert. Die Zahl an jeder
Elementenposition der Bildmatrix oder der Speicherorganisation
ist die Leitweg- oder Abbildungsnummer,
welche einen der acht Seitenspeicher 0 bis
7 identifiziert, dem das Pixel entsprechend der Elementenposition
zugeordnet ist. Da die Pixel der Bildmatrix über
acht Seiten des Speichers gespeichert werden sollen,
laufen die Leitweg- bzw. Abbildungsnummern von
0 bis 7, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Eine Speicherung
über eine von acht abweichende Anzahl von Seiten ist
ebenfalls möglich; im beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist die Zahl acht aus Zweckmäßigkeitsgründen und wegen
der leichten Teilbarkeit der Gesamtzahl der
Reihen als auch der Spalten gewählt worden.
Wie aus Fig. 4 zu sehen ist, folgen die Seitenspeicher-Abbildungsnummern
für jeden Spalten- oder Strahlzyklus
aufeinander innerhalb des Bereichs von 0 bis 7 und
wiederholen sich danach in einem 8-Elementen-Block bis
zum Ende dieser Spalte. Die Abbildungsnummern
beginnen mit einer unterschiedlichen
Nummer bzw. Zahl bei Beginn jeder neuen Spalte oder jedes
Strahls. So beginnt die erste Spalte (Spalte 0) mit 0 und
besteht aus einer Reihe von Blöcken (64) von Elementen,
wobei jeder Block von 0 bis 7 reicht. Die zweite Spalte
(Spalte 1) beginnt mit einer Abbildungsnummer von 7
und besteht aus einer Reihe von Blöcken (64) von jeweils
acht Elementen, wobei jeder Block zyklisch 7, 0, 1, 2,
3, 4, 5 und 6 durchläuft. Die dritte Spalte (Spalte 2)
beginnt mit 6 und besteht aus einer Reihe von Blöcken
(64) von Elementen, wobei jeder Block die Zahlenfolge
6, 7, 0, 1, 2, 3, 4 und 5 zyklisch durchläuft. Allgemein
gesprochen durchläuft das Speicher-Organisationsschema
gemäß Fig. 4 die Spalten-Abbildungsnummern zyklisch
innerhalb eines Bereichs 0, 1, 2 . . . bis (x-1), wobei
x die Zahl der Seiten der Speicherorganisation darstellt.
Die Zeilen der Speicherorganisation bestehen ebenfalls
aus acht Elemente enthaltenden Blöcken. Jedoch ist die
Reihenfolge der Seitenspeichernummern
umgekehrt, und die Nummern bzw. Zahlen laufen
zyklisch durch den Bereich 7 bis 0. Jede Zeile beginnt
jedoch mit einer anderen Nummer in diesem
Bereich. Beispielsweise beginnt die erste Reihe (Reihe 0)
mit der Aufzeichnung der Zahl 0 und besteht aus einer
Reihe von Blöcken (32) mit jeweils acht Elementen, wobei
jeder Block 0, 7, 6, 5, 4, 3, 2 und 1 zyklisch durchläuft.
Die zweite Zeile (Zeile 1) beginnt mit der Zahl
1 und besteht aus einer Reihe von Blöcken (32) mit jeweils
acht Elementen, wobei jeder Block die Nummern bzw. Zahlen
1, 0, 7, 6, 5, 4, 3 und 2 zyklisch durchläuft. Allgemein
ausgedrückt durchlaufen bei dem Speicherschema gemäß Fig. 4
die Zeilen-Abbildungsnummern innerhalb des Bereichs
0, (x-1), (x-2) . . . bis 1 zyklisch, wobei x die Anzahl der
Seiten der Speicheranordnung darstellt.
Aus der Darstellung der Speicherseiten-Abbildungsnummern
gemäß Fig. 4 ist zu sehen, daß ein wesentliches
Abbildungsmerkmal darin besteht, daß die Datenwörter
oder die entsprechenden Pixel, die den einzelnen Seitenspeichern
zugeordnet sind, entlang Diagonallinien der
Speicherorganisation verlaufen. Ein anderes wesentliches
Charakteristikum besteht ferner darin, daß die Zahl der
Elemente des Blocks sowohl für Zeilen als auch für Spalten
die gleiche ist und daß innerhalb jedes solchen Blocks
jedes Element oder entsprechendes Pixel einer anderen
Seite zugeordnet ist. Als direkte Folge daraus werden
parallele Speicherzugriffe möglich, und zwar nicht nur
für Ausgabeoperationen, sondern auch für Eingabeoperationen;
ein paralleler Zugriff ist also nicht nur entlang von
Zeilen, sondern auch entlang von Spalten möglich. Ein
derartiger paralleler Zugriff, wie bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel, kann in Blöcken von acht Elementen
erfolgen, da jedes Pixel jedes Blocks zu einem anderen
Seitenspeicher gehört, der zusammen mit den übrigen
Seiten parallel zugegriffen werden kann. Daher kann auf
alle einer Gesamtzeile der
Speicherorganisation oder einer vollständigen Rasterzeile
der Sektorabtastung entsprechenden 256 Pixel mit 32 parallelen
Seitenzugriffen, von denen jeder gleichzeitig acht Pixel
umfaßt, zugegriffen werden. In ähnlicher Weise kann auf alle
einer gesamten Spalte der Speicherorganisation
oder einer gesamten Strahllinie der Sektorabtastung
entsprechenden 512 Pixel mit nur 64 parallelen Seitenzugriffen, von
denen jeder gleichzeitig acht Pixel umfaßt, zugegriffen
werden. Selbstverständlich können sowohl die erforderliche
Anzahl von Zugriffen, als auch die Größe der Blöcke
und die Anzahl der erforderlichen Seiten in Anpassung an
besondere Anwendungsfälle geändert werden.
Weitere Variationen der Speicherorganisation der in Fig. 4
dargestellten Art sind ebenfalls möglich, wie in den
Fig. 5, 6 und 7 dargestellt ist. In Fig. 5 sind
beispielsweise die Elemente sowohl der Spalten als
auch der Zeilen aufeinanderfolgend in zunehmender
Richtung numeriert, also nicht entsprechend der Darstellung
in Fig. 4 für die Spalten fallend. In Fig. 6
sind sowohl die Spalten als auch die Zeilen fallend
numeriert, wobei das erste Element sowohl der ersten
Zeile als auch der ersten Spalte die 7 ist. Fig. 7
stellt eine ähnliche Organisation wie Fig. 6 dar,
mit der Ausnahme, daß das erste Element wiederum eine
0 ist. Zu beachten ist, daß alle zuvor beschriebenen
Variationen einen Basisblock von acht Elementen verwenden.
Selbstverständlich können Anordnungen mit einer
größeren oder kleineren Anzahl von Elementen innerhalb
eines Blocks verwendet werden, wobei die zweckmäßigste
Anzahl von Elementen im Bereich von 4 bis 12 liegt. In
jedem Falle müssen jedoch die oben erwähnten Schlüsselcharakteristiken
der Speicherorganisation beachtet werden,
wenn paralleler Zugriff sowohl zu den Zeilen als auch
den Spalten möglich sein soll, d. h. gemeinsame Leitwegzahlen
bzw. -nummern müssen auf Diagonalen liegen;
und/oder sowohl die Spalten- als auch die Zeilenblöcke
müssen die gleiche Anzahl von Elementen haben und jedes
Element innerhalb eines vorgegebenen Blocks muß einer
anderen Speicherseite zugeordnet sein. Es ist zu erkennen,
daß dies gewöhnlich bedeutet, daß jeweils einer
der Zeilen- und Spaltenblöcke verkoppelt sind, um
wenigstens eine Aufzeichnungsnummer gemeinsam zu haben.
Das beschriebene System bildet und implementiert die Speicherorganisation
oder Bildspeichermatrix der Anordnung gemäß
Fig. 2 und zeigt, wie die einlaufenden Pixel jedes der
aufeinanderfolgenden Strahlen der Sektorabtastung auf
die Seitenspeicher entsprechend der Organisation der
Fig. 2 verteilt werden. Während der Eingabeoperationen
erzeugt der Eingabe-Multiplexer 14 aufgrund eines
zyklischen Umlaufs im Uhrzeigersinn durch die Ausgänge
0 bis 7 automatisch die Seitenadressen für einen gesamten
einlaufenden Strahl oder eine Spalte der Speicherorganisation.
Dies geschieht einfach durch jeweiliges
Erhöhen um 1 des Zahlenwerts über den 0 bis 7-Bereich,
und zwar um 1 für jedes der 512 Pixel einer Bildspalte
oder eines Strahls, sobald der Multiplexer auf die
richtige Anfangsnummer für das erste Pixel des fraglichen
Strahls eingestellt ist. Die Bestimmung dieser ersten
Seitennummer bzw. -zahl (in Übereinstimmung mit der durch
die Speicherorganisation gemäß Fig. 2 vorgegebenen
Zahl) und der "uhrzeigerartige zyklische Umlauf" werden
in der Praxis durch die einfache Logikschaltung gemäß
Fig. 8 realisiert (die nur eine mögliche Ausführung
des geschilderten Prinzips darstellt). Die Wandlereinrichtung
10 liefert über konventionelle Mittel die
Nummerinformation 0 bis 256 für jeden einlaufenden
Strahl. Wie oben erwähnt, ist jeder einlaufende Strahl
einer der Bildspeicher-Organisationsspalten zugeordnet,
so daß die Strahlnummer auch die Bildspaltennummer ist.
Diese Logik verfolgt dann einfach die Nummer des eingegebenen
Strahls oder die Spaltennummer der entsprechenden
Bild- oder Speicherorganisationsspalte und
subtrahiert diese Nummer von acht, Modulo 8 (d. h. soweit
der zulässige Schrittbereich nur von 0 bis 7 reicht).
Genauer gesagt, die Ausgangsposition des Eingabemultiplexers
14 ist für das erste Element des einlaufenden
Strahls durch Subtraktion der drei am niedrigsten bewerteten
Bits (LSB's) der Spalten/Strahl-Nummer von
acht, Modulo 8 gegeben (wobei angenommen ist, daß die
Spaltenadresse durch ein 8-Binärbit-Datenwort
spezifiziert ist). Daher hat die Bildspalte oder der
Strahl 5 eine Leitwegnummer für die erste Seite, die seinem
ersten Element von (8-5) oder 3 zugeordnet ist. Die Bildspalte
1 hat eine Leitwegnummer für die erste Seite von
(8-1) oder 7.
Fig. 8 zeigt den Analog/Digital-Umsetzer 12 und den
Eingabepuffer 15 gemäß Fig. 2 sowie den Eingabemultiplexer
14 einschließlich der Logikschaltung zur Bestimmung
der Nummer der ersten Seite des einlaufenden
Strahls in Form eines genaueren Blockschaltbilds. Jedes
Element 0-7 des Eingabepuffers 15 hat, wie zu sehen ist,
einen Abtasteingang, der mit einem zugehörigen Ausgang
der Ausgänge 0 bis 7 eines Wählers 18 verbunden ist.
Obwohl Seite 0 dadurch mit dem Ausgang 0 des Wählers 18
verbunden ist, ist zu erkennen, daß die restlichen Ausgänge
des Wählers 18 mit den übrigen Seiten in umgekehrter
Reihenfolge verbunden sind. Daher ist der Wählerausgang
1 mit Seite 7, der Ausgang 2 mit Seite 6, der Ausgang
3 mit 5 usw. in steigender Reihenfolge der Ausgänge und
fallender Reihenfolge der Seiten bis zum Ausgang 7 in
Verbindung mit Seite 1 verbunden. Am Eingang des Wählers
18 steht ein einen Binärcode zur Anzeige einer der Zahlen
0 bis 7 führendes 3-Bit-Signal an. Die Funktion des
Wählers besteht einfach darin, das 3-Bit-Signal zu
dekodieren. Der Wähler 18 nimmt ein solches Signal vom
Ausgang eines 3-Bit-Abwärtszählers 19 auf, der seinerseits
von der Wandlereinrichtung 10 die drei am niedrigsten
bewerteten Bits (LSB's) der Bildspaltennummer oder
Strahlnummer zu jeder neuen Strahleingabe erhält. Sowohl
der A/D-Umsetzer 12 als auch der Abwärtzähler 19
sind von einem Eingabedaten-Taktgeber in herkömmlicher
Weise gesteuert, so daß der Umsetzer zum Digitalisieren
des einlaufenden analogen Eingangssignals in geeigneter
Weise fortgeschaltet und der Zähler bei jedem einlaufenden
Pixel abwärts geschaltet wird. Der Abwärtszähler 19 hat
einen weiteren "Lade"-Eingang, an dem von der Wandlereinrichtung
10 ein Signal angelegt wird, das das Eintreffen
eines neuen Strahls oder den Beginn einer neuen Spalte anzeigt.
Die drei LSB's der Bildspaltennummer an dem Haupt
"ABC"-Eingang des Abwärtszählers 19 werden daraufhin
direkt zum Wähler 18 übertragen, der diese Nummer
bzw. Zahl dekodiert und den geeigneten Puffer aktiviert.
Mit Beginn der Taktgabe für diesen Strahl beginnt das
Abwärtszählen von der auf diese Weise zuerst eingegebenen
Seitennummer, und zwar wiederholt über den Bereich der
Ausgänge 0 bis 7.
Beispielsweise bestimmt die Schaltung das erste Pixel des
ersten Bildes oder Strahls (Spalte 0), d. h. die Leitwegnummer
der ersten Seite von Spalte 0 wie folgt. Das erste
Pixel erscheint mit dem Auftreten eines Spalten-Startsignals
am Wähler. Danach wird in Abhängigkeit vom Spalten-
Startsignal der Abwärtszähler 19 auf 0 rückgesetzt, die
drei LSB's der Bildspaltennummer von 0 an dem Haupteingang
des Abwärtszählers 19 werden direkt vom Abwärtszähler 19
in den Wähler 18 eingegeben, dort als 0 dekodiert, und
das 0-Element des Puffers 15 wird vom 0-Wählerausgang
aktiviert, wodurch die Speicherung des ersten Pixels des
Strahls 0 im Seitenspeicher 0 entsprechend der Speicherorganisation
gewährleistet wird. Für das nächste Pixel
beginnt die Taktgabe, und der Abwärtszähler 19 wird auf
(1, 1, 1) fortgeschaltet, was vom Wähler 18 als 7 dekodiert
wird. Dieser Ausgang 7 ist jedoch mit der Pufferstufe
1 verbunden und aktiviert diese, wodurch die
Speicherung des nächsten Pixels des Strahls 0 im Seitenspeicher
1 gewährleistet wird, der die richtige Speicheradresse
nach der Bildspeicherorganisation gemäß den Fig. 4
und 9 ist. Auf diese Weise führt die Schaltung die erforderliche
Subtraktion zur Auffindung der ersten Leitwegnummer
jeder Spalte durch und läuft automatisch
zyklisch um, damit die verbleibende Seiten-Leitwegnummern
für jedes nachfolgende Pixel jeder Spalte entwickelt
werden.
Wie sich aus der obigen Erläuterung ergibt, werden die
vom Multiplexer 14 in den Puffer 15 eingegebenen Datenwörter
eines Blocks direkt auf die Dateneingänge 0a-7a
der den acht zugehörigen Elementen des Puffers entsprechenden
Seiten verteilt, und zwar entsprechend der Leitwegnummer
für jedes Datenwort. Die dadurch zu den Seitenspeichern
gegebenen Daten müssen jedoch an vorgegebenen Adressen
in die Speicher geschrieben werden. Demgemäß sorgt eine
Seitenadressenschaltung gemäß Fig. 9 für die Berechnung
der genauen Seitenspeicherspalten- und -zeilenadressen
und leitet diese Adressen in geeignete Adresseneingänge
0a-7a des Speichers, wie in den Fig. 2 und 8
gezeigt ist. Diese Schaltung bewirkt eine Verteilung der
Bildspeicherpixel auf die Seitenspeicher entsprechend
dem in Fig. 10 gezeigten Schema. die Seitenspeicherorganisation
muß von der Bildspeicherorganisation unterschieden
werden, da jeder Seitenspeicher ebenfalls in
Zeilen und Spalten organisiert ist. Daher werden die
Ausdrücke "Seitenzeilen" und "Seitenspalten" verwendet,
um sie von den Zeilen und Spalten der Bildspeicherorganisation
zu unterscheiden. Da sich die Reihenfolge
der Seiten innerhalb eines 8-Pixel-Blocks des Bildspeichers
mit unterschiedlichen Speicherzeilen und Speicherspalten
ändert, kompliziert sich der Datenzugriff für jede der
Speicherseiten normalerweise je nach der besonderen
verwendeten Bildspeicherorganisation. Es kann außerdem
als Folge von der besonderen Organisation der verwendeten
Seitenspeicher weiter kompliziert werden. Jedoch gibt
es einige ziemlich geradlinige Seitenspeicherorganisationen,
von denen eine bei dem beschriebenen und in Fig. 10 dargestellten
Ausführungsbeispiel verwendet wird. Jede Seite
kann, wie in Fig. 10 zu sehen ist, in 32 Spalten und 512
Zeilen organisiert sein. Die entsprechenden Elemente jeder
Seitenspalte schlängeln sich dann zickzackförmig durch die
Gesamtmatrix der Bildspeicherorganisation, wie in Fig. 11
zu sehen ist.
Zu beachten ist, daß jede Seite 32 Seitenspalten, eine
für jede achte Bildspalte enthält, so daß die Seitenspaltenadresse
für einlaufende Daten sich nur einmal für
jeweils acht Strahlen (Bildspalten) ändert. So werden
beispielsweise alle einlaufenden Daten für die ersten
acht Strahlen in die ersten Seitenspalten eingegeben.
Für die zweiten acht Strahlen werden alle einlaufenden
Daten in den zweiten Seitenspalten abgelegt, und ähnliches
gilt für jede nachfolgende Gruppe von acht
Strahlen. Demgemäß wird die Seitenspaltenadresse für
jedes einlaufende Datenpixel durch einfaches Dekodieren
der fünf am höchsten bewerteten Bits (MSB's) der Bildspeicher-
Spaltenadresse/Strahlnummer gewonnen. Diese
Adresse wird nur einmal bei jeweils acht Bildspalten oder
Strahlen erhöht, um die Spaltenposition der Seitenadresse
gemäß obiger Beschreibung zu entwickeln.
Für die Seitenzeilenadresse jedes einlaufenden Datenpixels
in einem Bildspaltenblock wird die Strahlnummer/
Bildspeicher-Spaltennummer (3 LSB's) des Pixels zu der
dem einlaufenden Pixel in der Bildspeicherorganisationsmatrix
zugeordneten Seitennummer (Modulo 8) addiert, und
das Ergebnis wird für die drei LSB's der fraglichen Seitenspeicher-
Zeilenadresse verwendet. Beispielsweise stellen
die linken, gestrichelten Seitenfelder in Fig. 10 diejenigen
Felder dar, wo die Pixel des ersten Spaltenblocks
des einlaufenden Strahls oder der Bildspeicherorganisation
in jedem der acht Seitenspeicher gespeichert sind. Daher
ist beispielsweise bei der Berechnung der Seitenzeilenadresse
für Pixel aus dem ersten Block des einlaufenden
Strahls 0 die Seitenzeilenadressen des ersten Pixels gegeben
durch (0+0 Modulo 8) oder Seitenzeile 0. Für das zweite
Pixel des ersten Blocks ist die Zeilenadresse (0+1) oder
Seitenzeile 1. (Selbstverständlich ist dies die Seitenzeile
1 von Seite 1, wobei die Seite selbst aus der
Abbildungsnummer der Gesamtspeicherorganisation
entsprechend dem betreffenden Pixel, die
für jedes einlaufende Pixel durch die Schaltung gemäß
Fig. 8 entwickelt wird). Für das dritte Pixel ist die
Zeilenadresse (0+2) oder Zeile 2 (von Seite 2). Nachfolgende
Pixel 3, 4, 5, 6 und 7 des ersten Blocks des
ersten Strahls werden in ähnlicher Weise in Zeilen 3,
4, 5, 6 bzw. 7 der Seitenspeicher 3, 4, 5, 6 und 7
gemäß Darstellung in Fig. 10 geschrieben. Wie oben
erwähnt, ist die Seitenspaltenadresse diejenige der
Spalte 0, da alle diese Pixel vom ersten Strahl herrühren.
Da die Datenwörter entsprechend diesen Pixeln
gleichzeitig den Dateneingängen der entsprechenden Seitenspeicher,
denen sie vom Puffer 15 zugeordnet werden, zugeführt
werden, werden die Pixel dann in die Seitenspeicher
geschrieben, wobei die in der zuvor beschriebenen Weise
mit Hilfe der Adressenrechenschaltung gemäß Fig. 9
berechneten Adressen verwendet werden.
Die Aufzeichnung oder Berechnung der in Fig. 10 nicht
dargestellten Seitenzeilen- und Spaltenadressen für einlaufende
Pixel folgt den gleichen Prinzipien. So sind
beispielsweise für den ersten Block des Strahls 3 die
Seitenzeilenadressen für das erste Pixel des Blocks
(3+5 Modulo 8) oder 0, für das zweite Pixel des Blocks
(3+6 Modulo 8) oder 1, für das dritte Pixel (3+7
Modulo 8) oder Seitenzeile 2 (von Seite 7), für das
vierte Pixel (3+0) oder Seitenzeile 3 (von Seite 0)
usw. Für Blöcke irgendeines Strahls oder einer Spalte
hinter dem oder der ersten verfolgt die Berechnung die
Nummern bzw. Zahl der Blöcke ebenso und addiert ein
Vielfaches von acht für jeden nachfolgenden Block, um
zur tatsächlichen Seitenzeilenadresse zu gelangen. So
ist beispielsweise für das erste Pixel des zweiten Blocks
des Strahls 0 (Bildspeicherzeile 8) die Seitenzeilenadresse
(0+0) +8 der Seitenzeile 8. Das Inkrement für
dem ersten folgende Blöcke wird durch Dekodieren der
sechs MSB's der Bildzeilenadresse gewonnen, welche einmal
bei jedem einlaufenden Spaltenblock von acht Datenwörtern
erhöht bzw. fortgeschaltet wird. Was die Seitenspaltenadresse
anbelangt, so werden alle fortgesetzt in die
erste Spalte (Spalte 0) der jeweiligen Seiten abgelegt,
da alle eingegebenen Pixel nur aus den ersten acht Strahlen
des Bildes abgeleitet sind.
Die Schaltung gemäß Fig. 9 wird für die laufende Berechnung
der Seitenadressen sowohl für die Eingabe- als auch
die Ausgabeoperationen verwendet und liefert die Adressensignale
zu Adresseneingängen 0a-7a der Fig. 2. Diese
Eingänge sind in Fig. 9 genauer gezeigt, wobei die
Zeilenadresseneingänge mit R₀ . . . R₈ bezeichnet sind, die
neun Binärbits des Zeilenadressensignals zugeordnet sind,
während die Spaltenadresseneingänge mit C₀ . . . C₇ entsprechend
acht Binärbits des Spaltenadressensignals bezeichnet
sind. Diese Eingänge sind entsprechenden Leitungen
zugeordnet, welche mit den Bildspeicher-Zeilen-
und -spaltenadressen für jedes einlaufende Pixel oder
jeden Datenwortblock entsprechend der Gesamtbildmatrix
beaufschlagt werden. Da die Bildspaltennummer auch die
einlaufende Strahlnummer ist, werden die Bildspaltenadressensignale
für die Eingänge C₀ . . . C₇ bei Eingabeoperationen
von herkömmlichen Mitteln erzeugt, die die
Eingabe jedes Strahls und dessen Pixel vom Wandler 10
verfolgen und in Abhängigkeit davon 8-Bit-Spaltenadressen
erzeugen. In ähnlicher Weise folgt eine solche
konventionelle Einrichtung der Eingabe jedes Spaltenblocks
aus acht Pixeln/Datenwörtern eines einlaufenden
Strahls/Spalte und erzeugt sechs MSR's der Bildzeilenadresse
in Abhängigkeit davon. (Bei Eingabeoperationen
werden die restlichen Zeilen-LSB's nicht benötigt, da
die verfolgten Ereignisse, d. h. das Auftreten eines
Spaltenblocks, nur einmal für acht Bildzeilen auftreten.
Bei Ausgabeoperationen, die unten erörtert werden,
werden jedoch die Zeilen-LSB's benötigt.)
Die die drei LSB's der Bildzeilenadressen für jede Datenworteingabe
übertragenden Leitungen sind zu den A-Eingängen
mehrerer Multiplexer-Wähler 0 bis 7 geführt (und die
Spalten-LSB's sind zu den A-Eingängen mehrerer Addierer
1 bis 7 bei Eingabeoperationen geführt), wobei jeder dieser
Multiplexer-Wähler und Addierer einem entsprechenden Seitenspeicher
zugeordnet ist. Sowohl die Wähler als auch die
Addierer haben einen A- und B-Eingang und einen einzigen
Ausgang. Der Ausgang jedes Addierers ist mit dem B-Eingang
des zugehörigen Wählers verbunden, und der Wählerausgang
liefert drei LSB's der Zeilenadresseninformation zum zugehörigen
Seitenspeicher. Der Multiplexer-Wähler kann entweder
in eine A-Betriebsart oder in eine B-Betriebsart
gesetzt werden. In der B-Betriebsart wird das Ausgangssignal
des zugehörigen Addierers zu dem zugehörigen Seitenspeicher
durchgelassen. Die B-Betriebsart wird für Eingabeoperationen
gewählt. (In der A-Betriebsart, die weiter
unten erörtert wird, wird stattdessen das Signal an einem
Wählereingang A zum Seitenspeicher durchgelassen.) An die
B-Eingänge jedes der Addierer 0-7 wird ein zugehöriges
Binärsignal von Binärsignalen 0-7 von einem konventionellen
Generator, der ein Dauersignal liefert, angelegt. Ein
solches Binärsignal zeigt bei jedem Addierer die gleiche
Nummer bzw. Zahl wie an diejenige des mit dem Addierer verbundenen
Seitenspeichers. Die A-Eingänge der Addierer
erhalten drei LSB's der Bildspaltenadresse für jeden
Eingabepixel.
Während der Eingabeoperationen addieren die Addierstufen
das die Seitennummer des zugehörigen Seitenspeichers bezeichnende
Festsignal zur Bildspaltennummer, Modulo 8,
um für jeden der acht Seitenspeicher gleichzeitig die
Seitenzeilenadresse jedes der einlaufenden Datenwörter
aus dem Spaltenblock zu erzeugen, der dann als Einheit
von dem Eingabepuffer 15 in die entsprechenden Seitenspeicher
gemäß obiger Beschreibung der Fig. 8 abgelegt
wird. Der 3-Bit-Seitenzeilenadressenausgang jeder
Addierstufe geht direkt an den Eingang B des zugehörigen
Wählers und durchläuft diesen direkt zum Seitenspeicher,
wo er die drei LSB's der genauen Seitenzeilenadresse für
das auf dieser Seite zu speichernde einlaufende Pixel
darstellt. (Für den Seitenspeicher 0 werden die die drei
LSB's der Bildspalteninformation übertragenden Leitungen
direkt zum B-Eingang des korrespondierenden Wählers 0
geführt.) Selbstverständlich geschieht dies alles parallel
für alle acht Pixel des einlaufenden Blocks, die von den
Pufferelementen des Puffers 15 an den acht Dateneingängen
0a-7a der Seitenspeicher eingegeben werden.
Zu beachten ist auch, daß die sechs LSB's des Bildzeilenadressensignals
ebenfalls in die Seitenspeicher eingegeben
werden. Da dieses einmal für jeweils 8 Datenwörter
eines einlaufenden Strahls oder einmal pro Spaltenblock
erhöht wird, wird die durch die Summieroperation der Addierer
1-7 und der Wähler 0-7 gewonnene Seitenzeilenadresse
umgewandelt oder verarbeitet zu 8-Zeilen-Vielfachen
für jeden neu einlaufenden Spaltenblock, und zwar
übereinstimmend mit dem Abbildungsschema gemäß Fig. 10.
Die Seitenspaltenadressen, welche sich nur einmal bei
jeweils acht Strahlen der einlaufenden Daten ändern,
werden einfach direkt in die Seitenspeicher über die
die MSB's (am höchsten bewerteten Bits) der die Bildspeicherspalten
führenden Leitungen eingegeben. Dadurch werden
die Seitenspalten bei Beendigung der Verarbeitung von
jeweils acht Strahlen in der erforderlichen Weise weitergeschaltet.
Bisher wurden nur die Eingabeoperationen im einzelnen
beschrieben, und es wurde gezeigt, wie jeder der 256
Strahlen der Bildinformation mit jeweils hunderten von
Pixeln in entsprechende Datenwörter umgesetzt und über
acht einzelne Seitenspeicher verteilt wird, und zwar jeweils
in gleichzeitig eingegebenen Blöcken von acht Pixeln, wodurch
die Zugriffszeiterfordernisse drastisch beschnitten
werden. Zusätzlich macht jedoch die Bildspeicherorganisation
gemäß Fig. 4 ähnliche Einsparungen an Zugriffszeit und
andere Vorteile bei Ausgabeoperationen möglich, welche
ebenfalls in parallelen Blöcken erfolgen.
Es sei angenommen, daß die Speicherseiten mit einem
vollständigen Einzelbild der Bildinformation entsprechend
der Organisation gemäß Fig. 4 vollbelegt sind, wobei
das Problem zu lösen ist, die Pixel mit parallelem Zugriff
und in einer zur Eingabe in ein konventionelles
Video-Anzeigesystem geeigneten Weise wiederzugewinnen.
Dies geschieht entsprechend der schematischen Darstellung
in Fig. 2 durch Wiedergewinnung der Pixel in aufeinanderfolgenden
Zeilen entsprechend den Zeilen der Bildspeicherorganisation
der Fig. 4 (und ebenfalls entsprechend
den horizontalen Rasterlinien bzw. -zeilen
der Sektorabtastung gemäß Fig. 3), und zwar in Blöcken
von jeweils acht Pixeln. Aus den Seitenadressenplätzen,
die in der anhand Fig. 9 weiter unten beschriebenen
Weise bestimmt werden, gibt jeder Seitenspeicher gleichzeitig
ein Datenwort/Pixel an ein entsprechendes Element
bzw. eine Stufe 0-7 des Ausgangspuffers 22, so daß ein
gesamter Pixelblock gleichzeitig an den Puffer übergeben
wird. Die Reihenfolge, in der jedes Pixel/Datenwort
des Blocks seriell an den Digital/Analog-Umsetzer
25 ausgegeben und danach zum Video-Anzeigesystem übertragen
wird, wird von einer Ausgabe-Seitenwahlschaltung
gemäß Fig. 12 entsprechend der gesamten Bildseitenorganisation
gemäß Fig. 4 bestimmt. Allgemein ausgedrückt,
erzeugt ein Ausgabemultiplexer 23 automatisch
die richtige Auslesefolge jedes Blocks von Pixeln innerhalb
des Puffers 22 für jeden aufeinanderfolgenden Block
einer auszulesenden Bildzeile, wie nach der Bildspeicherorganisation
in Fig. 4 vorgeschrieben ist, und zwar aufgrund
seines Umlaufs durch die Ausgänge 7 bis 0 im Gegenuhrzeigersinn,
sobald er auf die richtige Anfangsnummer
für das erste Pixel der auszulesenden Zeile eingestellt
ist.
Die Bestimmung dieser ersten Seitennummer, um diese mit
der durch die Bildspeicherorganisation für die fragliche
Zeile vorgegebenen Nummer in Übereinstimmung zu bringen,
und der "Gegenuhrzeigersinn-Umlauf"-Effekt wird durch die
einfache Logikschaltung gemäß Fig. 12 durchgeführt, die
in der dargestellten Ausführung nur eine der möglichen
Anordnungen zur Ausführung dieser Erfordernisse darstellt.
Die Schaltung spricht auf konventionelle Steuermittel an,
welche die Ausgabe jeder der 512 Bildzeilen mit einem
entsprechenden Zeilenadressensignal auslösen. Die drei
LSB's dieser Nummer der auszugebenden Zeile ist auch die
Seitennummer für das erste Pixel der ausgelesenen Bildzeile.
Fig. 12 zeigt genauer die Art des Auslesens aus
dem Ausgabepuffer 22 und die Einzelheiten des Ausgabemultiplexers
23. Zusätzlich zur Eingangsabtastung (input
strobe) und einem Ausgang zu einer Sammelleitung, die zum
Digital/Analog-Umsetzer 25 (Fig. 2) führt, weist jedes
Pufferelement auch einen "Ausgabe-Freigabe"-Eingang auf.
Jeder dieser Ausgabe-Freigabe-Eingänge ist mit einem zugehörigen
der Ausgänge 0 bis 7 des Ausgabewählers 28
verbunden. Der Wähler 28 dekodiert nur ein 3-Bit-Eingangsbinärsignal
zur Aktivierung eines entsprechenden Ausgangs
seiner Ausgänge 0 bis 7. Das binäre Eingangssignal wird
dem Wähler 28 vom Ausgang eines 3-Bit-Abwärtszählers 30
zugeführt. Der Zähler 30 hat einen die Bildspeicherorganisationszeilennummer
kennzeichnenden binären 3-Bit-
Haupteingang, einen Taktimpulseingang und einen "Lasteingang",
an dem ein das Ende einer Zeile und den Beginn
des Zugriffs für eine neue Zeile bezeichnendes Signal
aufgenommen wird.
Bei Beginn des Ausgabezugriffs wird ein neuer Zeilenzugriffsimpuls
auf den Lasteingang des Zählers vor Beginn
der Taktgabe für die auszulesende Zeile gerichtet. Das
Signal am Lasteingang bewirkt, daß sich der Zähler 30
selbst auf die eine der acht Nummern 0 bis 7 entsprechend
der aus drei LSB's bestehenden Zeilennummer der Bildorganisationszeilenadresse
am Haupteingang des Abwärtszählers
zurückgesetzt. Derartige Zeilenadressensignale
(9-Binärbit-Datenwort), welche die 512 Bildorganisation/
Zeilennummern der in Serienreihenfolge oder auf andere
Weise auszugebenden Zeilen darstellen, können von konventionellen
Steuereinrichtungen erzeugt werden. Nach der dadurch erfolgenden
Eingabe der Bildzeilennummer in den Abwärtszähler
30 wird diese zum Wähler 28 direkt übertragen,
der danach die Nummer dekodiert und das zugehörige richtige
Pufferelement freigibt, um das erste Pixel der auszulesenden
Zeile auszugeben. Das Takten der nachfolgenden
Pixel der Zeile beginnt danach und bewirkt, daß der
Abwärtszähler bei jedem Auslesen eines Pixels um einen
Schritt abwärts zählt, beginnend mit der ersten, gerade
für die Zeile bestimmten Seitennummer. Der Abwärtszähler
läuft zyklisch und wiederholt über den Bereich der Eingänge
0 bis 7 um und erzeugt die Seitennummern für alle nachfolgenden
Pixel der auszugebenden Zeile durch Verminderung
der Seitennummer des vorhergehenden Pixels um 1 (mit
(0-1) bis zu 7).
Die Bestimmung der Seiten und entsprechenden Elemente des
Ausgangspuffers 22, in denen die Pixel gespeichert sind,
sagt selbstverständlich selbst noch nicht, wo in jedem
der Seitenspeicher das besondere Pixel gefunden werden
kann. Mit anderen Worten, für jedes auszulesende Pixel
muß nicht nur die Seite, sondern auch die Seitenadresse
bekannt sein, damit das richtige Pixel aus jeder
Seite zu den entsprechenden Elementen 0 bis 7 des Ausgabepuffers
22 und von dort zum Wiedergabe-Untersystem
des Instruments ausgegeben werden kann. An dieser Stelle
ist es zweckmäßig, wiederum auf Fig. 10 Bezug zu nehmen,
welche nicht nur das Einlesen der Bildpixel in die Seitenspeicher
sondern auch das Schema des Auslesens dieser Pixel
zeigt. Die nach rechts gestrichelten Kästchen sind die
Plätze der gespeicherten Pixel des ersten Zeilenblocks
des Bildspeichers, der als erster auszulesen ist. Wie
zu sehen ist, befinden sich alle Pixel des ersten Zeilenblocks
in der ersten Seitenspalte, ersten Zeilenposition.
Der nächste Block der ersten Bildzeile wird ebenfalls
in der ersten Seitenzeile zugegriffen, wobei jedoch die
Spalte jetzt die zweite Spalte in allen Seiten ist. Die
nachfolgenden Blöcke der ersten Bildzeile werden in
ähnlicher Weise von den ersten Seitenzeilen zugegriffen,
jedoch rückt bei jedem nachfolgenden Block die Seitenspalte
um 1 vor. Es kann daher allgemein gesagt werden,
daß die Seitenadresse für Ausgabeoperationen wie folgt
gegeben ist: Die Seitenzeile ist die gleiche wie die
Bildspeicherzeile, und die Seitenspalte rückt nur jeweils
alle acht Pixel um 1 vor und ist daher durch die fünf MSB's
der Bildspaltenadresse gegeben.
Die die vorstehende Seitenadressenbestimmung bei der
Ausgabe durchführende Schaltung ist diejenige gemäß
Fig. 9 (die nach dem vorstehenden auch der Bestimmung
der Seitenadressen für die Eingabeoperationen dient).
Für Ausgabeoperationen sind jedoch alle Multiplexer-
Wähler 0-7 in die Betriebsart A geschaltet, so daß nur
das Signal an den A-Eingängen zu den Seitenspeichern
durchgelassen wird. Wie zuvor beschrieben wurde, sind
die drei Leitungen des A-Eingangs jedes Wählers jeweils
mit den R₀, R₁, R₂-Leitungen verbunden, welche die drei
LSB's der Bildspeicher-Zeilenadresse für jeden Datenwort-
oder Pixel-Eingang von den oben erwähnten konventionellen
Einrichtungen zur Erzeugung der Bildzeilenadressensignale
in der Reihenfolge für die auszugebenden 512 Rasterzeilen/
Bildzeilen übertragen (die konventionellen Einrichtungen
legen auch die restlichen sechs MSB's der Bildzeilen-
Adressensignale über die Leitungen R₃-R₈ direkt an
die Seitenspeicher). Daher übertragen die Multiplexer-
Wähler bei dieser Betriebsart die drei LSB's der Bildspeicher-
Zeilenadresse nur direkt und gleichzeitig zu
jeder der Seiten, und zwar über die Seiteneingänge R₀-R₂,
während die restlichen Bits der Bildzeilenadresse die
Seiten direkt über die Leitungen R₃-R₈ erreichen. Dies
bewirkt, daß dieselbe Zeile in der Seite wie für die
Bildmatrix oder den Bildspeicher zugegriffen wird, wie
dies für Ausgabeoperationen erforderlich ist. Wie oben
gesagt wurde, werden die fünf MSB's der Bildspaltenadresse
ebenfalls direkt über Leitungen C₃-C₇
jeder der Seiten gleichzeitig eingegeben. Die drei LSB's
der Bildspaltenadresse werden nicht benutzt, da allein
das Auftreten jedes Zeilenblocks bei der Ausgabe verfolgt
werden muß, was durch die fünf MSB's der Bildspaltenadresse
gegeben ist. So ist beispielsweise die
Bildspaltenadresse für die ersten acht Pixel die Spalte 0;
danach wird nach jeweils acht Ausgabepixeln oder nach
jedem Ausgabe-Zeilenblock einmal weitergeschaltet. Auf
diese Weise führt die Anordnung gemäß Fig. 9 die Bestimmung
der Seitenadressen für die Ausgabeoperationen durch.
Wie anhand von Fig. 12 gezeigt wurde, werden auch bei
Ausgabeoperationen alle acht Pixel eines Blocks durch
gleichzeitige Wiedergewinnung von verschiedenen Seiten
parallel zugegriffen. Da allen Seitenspeichern die Seitenzeilenadresse
gleichzeitig zugeführt wird, letztere sich
für eine ganze ausgegebene Zeile nicht ändert und für alle
Seitenspeicher die gleiche ist, und da ferner die Seitenspaltenadresse
ebenfalls für alle gleich ist und sich nur einmal
für jeweils 8 Pixel jedes Blocks ändert, bestimmt die
Schaltung gemäß Fig. 9 im A-Betrieb gleichzeitig die
Seitenadressen für die Pixel in allen acht Seiten. Daher
werden alle acht Pixel jedes Blocks gleichzeitig in die
Elemente 0 bis 7 des Ausgabepuffers 22 abgelegt. Die Schaltung
gemäß Fig. 12 sorgt, wie oben beschrieben wurde, dafür,
daß die Pufferinhalte entsprechend den Seitenschemata
jeder Zeile der Bildspeicherorganisation in der
richtigen Reihenfolge ausgegeben werden. Die jetzt
seriellen Ausgangssignale des Ausgabepuffers werden ihrerseits
an den Digital/Analog-Umsetzer 25 gegeben, der ein
jetzt analoges Ausgangssignal zum Video-Anzeigesystem
des Ultraschallabbildungssystem gibt.
Claims (11)
1. Ultraschall-Abbildungseinrichtung mit einem Ultraschallwandler
zur Erzeugung eines eine Vielzahl von Ultraschall-
Echostrahlbündel darstellenden analogen Signals und einem
Speichersystem zur Speicherung einer in M Bildspeicherspalten
und N Bildspeicherzeilen angeordneten Datenwort-Bildmatrix,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicher sowohl spaltenweise als auch zeilenweise in einem einzigen Speicherzyklus parallel zugreifbar ist und aufweist:
Umsetzmittel (12) zum Umsetzen des von dem Ultraschallwandler (10) gelieferten Analogsignals in eine Vielzahl von Datenworten, wobei jede Datenwort-Bildmatrixspalte eines der Strahlbündel darstellt;
eine Vielzahl von Seitenspeichern (0 . . . 7), denen jeweils eine Seitennummer zugeordnet ist;
Eingangsdaten-Leitwegmittel (14; 18), die mit den Seitenspeichern und den Umsetzmitteln verbunden sind und von einer ganzzahligen Größe X die Spaltennummer Modulo X, in der das Datenwort angeordnet ist, subtrahieren, um die Seitenzahl des ersten Datenworts der einlaufenden Spalte zu bestimmen;
Wählermittel (19), die mit den Eingangsdaten-Leitwegmitteln zur Auswahl der Seitenzahl für aufeinanderfolgende Datenworte gekoppelt sind;
Eingangspuffermittel (15) mit einer Vielzahl von ersten Speicherplätzen, die jeweils mit einem entsprechenden Seitenspeicher verbunden sind und ein Eingangsdatenwort an jeder der ersten Speicherplätze entsprechend dem von den Datenleitwegmitteln und den Wählermitteln bestimmten Seitenspeicher speichern, wodurch die in den Eingangspuffermitteln gespeicherten Datenworte gleichzeitig in die Seitenspeicher abgelegt werden, wenn die ersten Speicherplätze geladen werden;
Mittel (Fig. 9) zur Bestimmung einer genauen Seitenzeilen- und -spaltenadresse für jedes einlaufende Datenwort gleichzeitig mit der Speicherung der Datenwörter, wobei genannte Bestimmungsmittel mit den Eingangspuffermitteln und jedem der Datenspeicher verbunden sind;
eine Vielzahl von zweiten Speicherplätzen enthaltende Ausgangspuffermittel (22), die jeweils mit einem entsprechenden Seitenspeicher verbunden sind und aus dem korrespondierenden Seitenspeicher aufgenommene Datenworte in jedem der zweiten Speicherplätze speichern; und
Ausgangsdaten-Leitwegmittel (23), die mit den Seitenspeichern und den zweiten Speicherplätzen verbunden sind und den Seitenspeicher auswählen, aus dem eines der Datenworte zum Laden in einen entsprechenden zweiten Speicherplatz ausgewählt wird, wobei die Ausgangsdaten-Leitwegmittel die Datenworte aus benachbarten Spaltenplätzen in der Bildmatrix gleichzeitig wiedergewinnen,
wobei die Anordnung so getroffen ist, daß während der Speicherung einiger für die Echobildsignale repräsentativer Datenworte andere Datenworte gleichzeitig wiedergewonnen werden, so daß auf die Bildmatrix sowohl eingangsseitig als auch ausgangsseitig parallel zugreifbar ist.
daß der Speicher sowohl spaltenweise als auch zeilenweise in einem einzigen Speicherzyklus parallel zugreifbar ist und aufweist:
Umsetzmittel (12) zum Umsetzen des von dem Ultraschallwandler (10) gelieferten Analogsignals in eine Vielzahl von Datenworten, wobei jede Datenwort-Bildmatrixspalte eines der Strahlbündel darstellt;
eine Vielzahl von Seitenspeichern (0 . . . 7), denen jeweils eine Seitennummer zugeordnet ist;
Eingangsdaten-Leitwegmittel (14; 18), die mit den Seitenspeichern und den Umsetzmitteln verbunden sind und von einer ganzzahligen Größe X die Spaltennummer Modulo X, in der das Datenwort angeordnet ist, subtrahieren, um die Seitenzahl des ersten Datenworts der einlaufenden Spalte zu bestimmen;
Wählermittel (19), die mit den Eingangsdaten-Leitwegmitteln zur Auswahl der Seitenzahl für aufeinanderfolgende Datenworte gekoppelt sind;
Eingangspuffermittel (15) mit einer Vielzahl von ersten Speicherplätzen, die jeweils mit einem entsprechenden Seitenspeicher verbunden sind und ein Eingangsdatenwort an jeder der ersten Speicherplätze entsprechend dem von den Datenleitwegmitteln und den Wählermitteln bestimmten Seitenspeicher speichern, wodurch die in den Eingangspuffermitteln gespeicherten Datenworte gleichzeitig in die Seitenspeicher abgelegt werden, wenn die ersten Speicherplätze geladen werden;
Mittel (Fig. 9) zur Bestimmung einer genauen Seitenzeilen- und -spaltenadresse für jedes einlaufende Datenwort gleichzeitig mit der Speicherung der Datenwörter, wobei genannte Bestimmungsmittel mit den Eingangspuffermitteln und jedem der Datenspeicher verbunden sind;
eine Vielzahl von zweiten Speicherplätzen enthaltende Ausgangspuffermittel (22), die jeweils mit einem entsprechenden Seitenspeicher verbunden sind und aus dem korrespondierenden Seitenspeicher aufgenommene Datenworte in jedem der zweiten Speicherplätze speichern; und
Ausgangsdaten-Leitwegmittel (23), die mit den Seitenspeichern und den zweiten Speicherplätzen verbunden sind und den Seitenspeicher auswählen, aus dem eines der Datenworte zum Laden in einen entsprechenden zweiten Speicherplatz ausgewählt wird, wobei die Ausgangsdaten-Leitwegmittel die Datenworte aus benachbarten Spaltenplätzen in der Bildmatrix gleichzeitig wiedergewinnen,
wobei die Anordnung so getroffen ist, daß während der Speicherung einiger für die Echobildsignale repräsentativer Datenworte andere Datenworte gleichzeitig wiedergewonnen werden, so daß auf die Bildmatrix sowohl eingangsseitig als auch ausgangsseitig parallel zugreifbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Datenworte in einer Vielzahl von sich wiederholenden ersten
Blöcken, welche die Bildmatrixspalten enthalten, und
einer Vielzahl sich wiederholenden zweiten Blöcken, welche die
Bildmatrixzeilen enthalten, organisiert sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eingangspuffermittel (15) so angeordnet sind, daß sie
einen der ersten Blöcke pro Zeiteinheit speichern, so daß die
Datenworte in dem zuerst geladenen Block gleichzeitig in den
Seitenspeichern abspeicherbar sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zweite Mittel zur Bestimmung einer exakten Seitenadresse
für jedes auslaufende Datenwort eines Blocks gleichzeitig
mit der Wiedergewinnung des an die Ausgangsdaten-Leitwegmittel
angelegten Blocks vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangsdaten Bildzeileninformationen enthalten und daß
die zweiten Mittel zur Bestimmung der Seitenadresse für Ausgangsdaten
Mittel zum Identifizieren der Bildzeilenadresse und
zum Verwenden derselben als Seitenzeilenadresse enthalten.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweiten Bestimmungsmittel Schrittschaltmittel aufweisen,
die die Seitenspalten, ausgehend von der ersten Seitenspalte,
um eine Spaltenposition für jeden aufeinanderfolgenden Block
von Ausgangszeileninformationen inkrementieren; um die Seitenspaltenadresse
für die Ausgangsdatenworte zu bestimmen.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenspeicher (0 . . . 7) jeweils eine
Vielzahl von in Seitenzeilen n und Seitenspalten m organisierten
Datenwort-Speicherplätzen definieren und daß die Seitenzeilen
und Seitenspalten auf die Zeilen N und Spalten M der
Information durch die Gleichungen
m=(M/X) und n=Nin Beziehung gebracht sind, wobei X ein ganzzahliges Vielfaches
von 1 ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wählermittel Zähler (19) aufweisen,
welche bei jedem dem ersten Datenwort folgenden Datenwort
wiederholt über den Bereich 0, 1, 2 . . . (X-1) von der Nummer
des ersten Datenworts für die einlaufende Spalte inkrementieren,
um die Seitennummer für nachfolgende Datenworte zu gewinnen.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die einlaufenden Strahlbündel Bildspalteninformationen
enthalten und daß die Mittel zur Bestimmung der
genauen Seitenadresse Mittel aufweisen zum Addieren der dem
einlaufenden Wort zugeordneten Bildspaltennummer zu der Nummer
derjenigen Seite, auf der das Datenwort zu speichern ist,
Modulo X, um die Seitenzeilenadresse für das einlaufende Wort
zu gewinnen.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zur Bestimmung der genauen
Seitenadresse Schrittschaltmittel aufweisen, die, beginnend
mit der ersten Seitenspalte, um eine Seitenspaltenposition für
jeweils acht einlaufende Spalten von Bildinformationen inkrementieren,
um die Seitenspaltenadresse für das einlaufende
Wort zu bestimmen.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgangsdaten-Leitwegmittel so ausgebildet
sind, daß sie eine Schrittschaltung über den Bereich 0,
(X-1), (X-2) . . . 1 vornehmen, und zwar beginnend mit der Spaltennummer,
zu der die auslaufenden Daten gehören, um die Seite
zu bestimmen, von der jedes Datenwort der auslaufenden Daten
gewonnen wird.
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DIASONICS CARDIO/IMAGING, INC., SALT LAKE CITY, UT |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |