DE3143433A1

DE3143433A1 - "doppellagiges gewebe fuer papiermaschinensiebe"

Info

Publication number: DE3143433A1
Application number: DE19813143433
Authority: DE
Inventors: Walter Dipl.-Ing. Dr. 1040 Wien Kovar
Original assignee: Hutter & Schrantz Siebtechnik
Current assignee: Hutter & Schrantz Siebtechnik
Priority date: 1981-11-02
Filing date: 1981-11-02
Publication date: 1983-05-11

Description

Doppellagiges Gewebe für Papiermaschinensiebe
Die Erfindung bezieht sich auf ein doppellagiges Gewebe für Papiermaschinensiebe.
Doppellagige Gewebe haben den Vorteil, daß durch die in Dickenrichtung zueinander versetzten oder übereinander liegenden Schußlagen eine im Vergleich zu den einlagigen Geweben größere Dimensionsstabilität erzielt wird. Es wurden daher bereits zahlreiche doppellagige Gewebe mit mehrschäftigen Bindungen vorgeschlagen, welche jedoch alle einen verhältnismcissig komplizierten Aufbau ergeben.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein doppellagiges Gewebe für Papiermaschinensiebe zu schaffen, das einen einfacheren Aufbau als die bisher bekannten Gewebe besitzt. Erreicht wird dies auf einfache Weise dadurch, daß eine fünf-schäftige Bindung mit zwei Ketthebungen bezüglich der oberen Schußlage und einer Kettsenkung bezüglich der unteren Schußlage vorgesehen ist.
Außer einem einfachen Aufbau besitzt ein erfindungsgemäSes Gewebe gegenüber anderen doppellagigen Geweben den Vorteil, daß auf der Unterseite, das ist die Laufseite, wie bei den einlagigen Sieben, der Schuß als Abriebträger zur Verfügung steht.
In der DEOS 25 40 490 ist eine Bindung beschrieben, bei der bezüglich der oberen Schußlage ebenfalls eine zweimalige Ketthebung vorgesehen ist, jedoch ist die bekannte Bindung sieben-schäftig ausgebildet und damit komplizierter als die erfindungsgemäße Bindung.
Besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn zwischen den beiden Ketthebungen bezüglich der oberen Schußlage eine Kettsenkung angeordnet ist.
Ein erfindungsgemäßes Gewebe kann sowohl in gerader Bindungsfolge als auch in gekreuzter Bindungsfolge hergestellt werden. Papierseitig ergibt sich bei der geraden Bindungsfolge ein tirkierungsbild, das einfachen bzw. 3- Köper- Sieben in einlagiger Ausführung entspricht. Ain kann diese Art für markierungsarme Siebe einsetzen. Bei gekreuzter Bindungsfolge sind vorwiegend Schußfäden auch auf der Papierseite angeordnet, sodaß die Vorteile des einlagigen Kettläufers, nämlich eine gute Abnahme, auch hier vorliegen.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen : Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Gewebe parallel zu den Kettfäden, Fig. 2 das Bindungsbild ( die Patrone) der oberen Schußlage des in Fig. 1 dargestellten Gewebes bei gerader Bindungsfolge, Fig. 3 das Bindungsbild der unteren Schußlage und Fig. 4 das entsprechende Narkierungsbild an der Papierseite. Die Fig. 5 bis 7 sind den Fig. 2 bis 4 entsprechende Darstellungen eines Gewebes mit gekreuzter Bindungsfolge.
In Fig. 1 sind die Schußfäden der oberen Lage mit 1 und die Schußfäden der unteren Lage mit 2 bezeichnet. Wie ersichtlich, handelt es sich um eine fünf-schäftige Bindung; die obere Lage entspricht der Papierseite und die untere Lage der Laufseite eines Papiermaschinensiebes.
Hinsichtlich der oberen Schußlage 1 weist der Kettfaden 3 zwei Ketthebungen 4 und 5 auf. Zwischen diesen beiden Ketthebungen 4 und 5 befindet sich eine Kettsenkung 6.
Hinsichtlich der unteren SchuBlage 2 ist nur eine Kettsenkung 7 vorgesehen, somit ergeben sich vier Ketthebungen.
Die Faden stärken eines erfindungsgemißen Gewebes können sich in den üblichen Grenzen halten. Es kann auch mit vermischten Fadenstärken gearbeitet werden bzw. ist es auch möglich, gemischte bEterialien, z.B. Polyester und Polyamid einzusetzen;

Claims

Patentansprüche: 1. Doppellagiges Gewebe für Papiermaschinensiebe, dadurch gekennzeichnet, daß eine fünf-schäftige Bindung mit zwei Ketthebungen (4,5) bezüglich der oberen Schußlage (1) und einer Kettsenkung (7) bezüglich der unteren Schußlage (2) vorgesehen ist.
2. Doppellagiges Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Ketthebungen (4, 5) bezüglich der oberen Schußlage (1) eine Kettsenkung (6) angeordnet ist.