DE3141490A1 - Verfahren und vorrichtung zur fuehrung des heissgases beim trockenspinnverfahren - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur fuehrung des heissgases beim trockenspinnverfahrenInfo
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Description
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT 5090 Leverkusen, Bayerwerk
Zentralbereich 1 9» OHt. BSI
Patente, Marken und Lizenzen Jo/Hö/ABc
Verfahren und Vorrichtung zur Führung des Heißgases beim Trockenspinnverfahren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Führung des Heißgases bei der Herstellung von Fäden
nach dem Trockenspinnverfahren, wobei das Heißgas unmittelbar unter der Spinndüse auf die Fadenschar trifft«
Die zur Herstellung von Fasern nach dem Trockenspinnverfahren
verwendeten Spinnschächte bestehen aus zwei Funktionsbereichen, dem Fallschacht mit meist rundem
Querschnitt und dem darauf aufgesetzten Spinnkopf, Querschnitt und Länge des FallSchachtes hängen vom Polymerdurchsatz,
von der Lösungsmittelmenge sowie von der Menge des Heißgases, mit dem das Lösungsmittel aus den Fäden
ausgedampft wird, ab. Der Fallschacht ist allgemein mit Temperaturen, die gewöhnlich oberhalb der Siedetemperatur
des Lösungsmittels liegen, mantelbeheizt„
Als Heißgas kann Luft eingesetzt werden, bevorzugt wird jedoch ein Inertgas verwendet. Die Beaufschlagung der
Fäden mit dem Heißgas erfolgt gewöhnlich im Gleichstromverfahren. Gasmenge und Temperatur hängen von der
Art des Polymers bzw. des Lösungsmittels sowie von der Spinnleistung ab und müssen im allgemeinen experimentell
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nach für das jeweilige Spinngut geltenden Qualitätskriterien bestimmt werden. Üblich sind Temperaturen zwischen
150 und 4000C.
Der Spinnkopf enthält das Spinndüsenpaket mit Spinndüsen, eine Vorrichtung zur Zuführung und Verteilung
der Spinnlösung sowie Filtrationselemente. Die Anzahl der Spinnbohrungen sowie deren Durchmesser
und Gestaltung hängen von der Art der zu verspinnenden Polymerlösung sowie von der Spinnleistung ab.
Bei der vorliegenden Erfindung wird eine Ringspinndüse verwendet, bei der sich die Düsenbohrungen auf
einem Kreisring befinden. Bekannt sind daneben Topfdüsen, die eine Kreisfläche aufweisen, bei denen sich
die Düsenbohrungen auf der ganzen Kreisfläche oder einem äußeren Kreisring der Kreisfläche befinden.
Im Spinnkopf sind ferner Einrichtungen enthalten, durch die das Heißgas in den Fallschacht eingeleitet wird. Bei
Ringspinndüsen ist es bekannt, Heißgas innerhalb und außerhalb des Kreisringes ausströmen zu lassen.
Die Spinndüse wird so temperiert, daß die Temperatur der darin befindlichen Spinnlösung deutlich unter der
Verdampfungstemperatur des Lösungsmittels liegt. Die Temperatur des Heißgases muß dagegen höher als die Verdampfungstemperatur
sein, damit direkt unter der Spinndüse die Ausdampfung des Lösungsmittels beginnen kann.
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Das Heißgas wird, in Strömungsrichtung gesehen, üblicherweise bereits im Spinnkopf, und zwar noch oberhalb der
Spinndüse, axial geführt. Die Gasgeschwindigkeit ist dabei so gering, daß an den die Luftdurchtrittsbereiche
zum Fallschacht hin abschließenden Metallgewebematten nur ein minimaler Druckverlust auftritt, der nicht
ausreicht, um eine nennenswerte Ausgleichswirkung von Turbulenzen und Temperaturunterschieden zu erzielen. Die Strömungsgeschwindigkeiten sind so gering,
daß eine ausreichende Mischung nicht stattfindet.
Nicht-ausgeglichene Gasströmungen bewirken unterhalb der Spinndüse eine unruhige Strömung, durch die es an
den extrudierten Einzelfäden, in denen noch große Mengen von Lösungsmittel enthalten sind, zu Querbewegungen
kommt, die zu Titerschwankungen in den Einzelfäden und zu Verklebungen von mehreren Fäden führen. Derartige
Spinnfehler führen bei der Nachbehandlung der Fäden und im anschließenden Garnherstellungsprozeß zu Störungen
und sind daher unerwünscht.
Es ist bekannt, zur Verbesserung der Vergleichmäßigung der Gasströmung das Gas oberhalb der Spinndüse mit hoher
Geschwindigkeit quer zur allgemeinen Fadenrichtung radial oder tangential einzuspeisen und eine kreisringförmige
Rotationsströmung zu erzeugen (US 2 615 198, US 3 509 244, US 3 111 368, US 4 123 208). Dazu ist die
Verwendung einer Topfdüse nötig, da eine bis zur Mitte
reichende Rotationsströmung im Zentrum einen starken Unterdruck erzeugt, der jedoch durch die Düse abgedeckt
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wird. Bei einer Topfdüse besteht aber grundsätzlich,
auch wenn die Spinnbohrungen auf einem Kreisring angeordnet sind, der Nachteil, daß die innen laufenden
Fäden schlechter vom Heißgas erreicht werden und somit einer mangelnden Austrocknung unterliegen. Bei einer in
der Mitte offenen Ringdüse würde andererseits der bei der Rotationsströmung auftretende Unterdruck zu
einer starken Rückströmung innerhalb der Fadenschar und somit auch zu Spinnfehlern führen.
Um die Austrocknung der innen und außen liegenden Fäden zu vergleichmäßigen, wird in der US 4 123 208
vorgeschlagen, durch Radialbohrungen im Düsenpaket der Topfdüse Heißgas nach innen zu führen. Durch die
Bohrungen können aber nur ganz geringe Gasmengen nach innen gelangen. Das Gas kommt dabei durch das Düsenpaket,
kühlt sich selbst ab, und heizt das Düsenpaket zwangsläufig auf. Die Wirkung einer Ringspinndüse wird nicht
annähernd erreicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, das durch eine Rotationsströmung gut vorgemischte Heißgas in einer Ringspinndüse
so zu führen, daß innen ausreichende Heißgasmengen für die Trocknung der inneren Fäden zur Verfügung stehen,
ohne daß eine Rückströmung und ohne daß eine nennenswerte Bewegung der Fäden durch Turbulenzen auftreten.
Verfahrensmäßig wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der rotierende Heißgasstrom in zwei in der Menge einstellbare
Teilströme außerhalb und innerhalb der Ring-
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Spinndüse zerlegt wird und diese Heißgasströme in zur Fadenabzugsrichtung parallele Störme umgelenkt und beruhigt
werden.
Vorrichtungsmäßig wird die Aufgabe durch einen Spinnkopf, dessen Spinndüsenpaket als Ringspinndüse ausgebildet
ist, gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er um die Spinndüse einen Ringraum mit tangentialem Eintritt
aufweist, wobei die Innenwand des Ringraumes im oberen Bereich durch Gleichrichter und die Unterseite in Höhe
der Spinndüsenunterkante durch Gleichrichter und Metallgewebe
abgeschlossen wird,und der innerhalb der Ringspinndüse
einen Kreisraum aufweist, der mit dem äußeren Ringraum über die oberen Gleichrichter verbunden ist,
und der an der Unterkante mit zusätzlichen Gleichrichtern und Metallgeweben in Höhe der Ringspinndüsenunterkante
versehen ist. In einer abgewandelten Vorrichtung ist zusätzlich eine ringförmige Vorkammer vorhanden, in die
der tangentiale Eintritt mündet, und die sowohl mit dem Ringraum durch einstellbare Eintrittsöffnungen als
auch mit dem Kreisraum direkt in Verbindung steht, wobei aber keine direkte Verbindung zwischen Ringraum und Kreisraum
mehr vorhanden ist und sich in der Mitte des Kreisraumes ein zylindrischer Verdränger befindet.
Zwischen den Metallgeweben, die in Strömungsrichtung den Gleichrichtern nachgeschaltet sind, und den Gleichrichtern
befindet sich vorzugsweise ein schmaler Freiraum.
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Als Gleichrichter eignen sich z.B. Rohrpakete, senkrecht stehende Wellblechpakete oder Alu-Waben
(honeycomb).
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen sind in der Zeichnung beispielhaft dargestellt und das erfindungsgemäße
Verfahren daran beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Spinnkopf im Querschnitt; Fig. 2 Spinnkopf mit zusätzlicher Vorkammer im
Querschnitt.
Fig. 1 zeigt den tangentialen Eintritt 1, den äußeren Ringraum 2, der mit dem inneren Kreisraum 3 in Verbindung
steht. Beide sind zum Fallschacht 4 durch Gleichrichterpakete 5 und Metallgewebe 6 begrenzt. Zwischen
der Spinndüsenabschirmung 7, die das Spinndüsenpaket 8 abdeckt, und dem Spinnkopfdeckel 9 befindet sich ein
Gleichrichterpaket 10 und Schutzrohre 11, welche die Düsenanschlüsse 12 (Lösungsanschluß, Kühlmittelzu- und
-ablauf) ummanteln.
Fig. 2 zeigt die abgewandelte Vorrichtung mit der dem äußeren Ringraum 2 vorgeschalteten Vorkammer 13, die
mit dem inneren Kreisraum 3 direkt verbunden ist. Ringraum 2 und Vorkammer 13 sind über schräge Schlitze
14 miteinander verbunden. Die Mitte des inneren Kreisraums ist durch den zylindrischen Verdränger 15 ausgefüllt.
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In Fig. 1 tritt das Heißgas durch den tangentialen Ein tritt 1 in den äußeren Ringraum 2 ein und rotiert dort
mit hoher Geschwindigkeit, über das Gleichrichterpaket
1.0 wird ein Teilstrom oberhalb der Spinndüsenabschirmung 7 abgeschält und radial dem inneren Kreisraum
zugeführt. Damit keine Wärme auf die durch den Spinnkopfdeckel 9 geführten Düsenanschlüsse 12 übergehen
kann, sind diese durch im Durchmesser größere Schutzrohre 11 ummantelt. Das Heißgas in dem inneren Ringraum
3 wird noch einmal durch ein Gleichrichterpaket 5 geführt, um eventuelle Restrotation geradezurichten.
Der im äußeren Ringraum 2 verbleibende rotierende Reststrom wird durch das Gleichrichterpaket 5 ebenfalls
so umgelenkt, daß das Heißgas nach Verlassen des Gleichrichterpakets 5 parallel zu den aus dem
Spinndüsenpaket 8 austretenden Fäden strömt. Um die im Heißgas vorhandenen Turbulenzen zu glätten, wird
dieses vor Erreichen des FallSchachtes 4 durch das Metallgewebe 6 geführt.
In der Fig. 2 wird die für die Vergleichmäßigung des
Heißgases notwendige Rotationsströmung zunächst in einer Vorkammer 13 erzeugt, die mit dem inneren Ringraum
3 direkt verbunden ist. Das Zentrum des Ringraumes 3, in dem sich durch die Rotationsströmung
ein hoher Unterdruck einstellen würde, ist durch den zylindrischen Verdränger 15 ausgefüllt. Dadurch wird
eine Rückströmung aus dem Fallschacht 4 vermieden. Das Abschälen eines Teilstromes in den äußeren Ringraum
erfolgt über Schlitze 14, dabei bleibt die Rotations-
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Strömung zunächst weitgehend erhalten. Die zu den Fäden parallele Ausrichtung der Strömung erfolgt außen und
innen durch die Gleichrichterpakete 5, denen wiederum Metallgewebe 6 zur Glättung der Turbulenzen nachgeschaltet
sind. Die Rotationsgeschwindigkeit in der äußeren Ringkammer sollte 10 bis 200 mal, bevorzugt 20 bis 80 mal
größer als die mittlere Geschwindigkeit des Heißgases im Fallschacht sein.
Die äußere Luftdurchtrittsflache ist gewöhnlich 4 bis
7 mal so groß wie die zentrale Luftdurchtrittsflache.
Beide Flächen zusammen nehmen etwa 30 bis 40 % des
gesamt zur Verfügung stehenden Fallschachtquerschnittes ein.
gesamt zur Verfügung stehenden Fallschachtquerschnittes ein.
Bei der erfindungsgemäßen Heißgasführung ist an den
Spinnfäden im Spinnschacht äußerlich kaum noch Bewegung zu erkennen; die Fadengleichmäßigkeit ist
verbessert.
Spinnfäden im Spinnschacht äußerlich kaum noch Bewegung zu erkennen; die Fadengleichmäßigkeit ist
verbessert.
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Eine Lösung eines Acrylnitrilpolymeren (94 Gew.-% Acrylnitril,
6 Gew.-% Acrylsäuremethylester) in Dimethylformamid
mit einem Feststoffgehalt von 30 Gew.-% wurde aus einer 700 Loch-Düse mit einem Durchsatz von 10,2 kg Feststoff/h
versponnen. Die Lösung hatte eine Temperatur von 135°C. Die extrudierten Fäden mit einem Einzeltiter
von 10 dtex wurden mit ca, 40 Nm /h Luft beaufschlagt.
Die Luft hat eine Temperatur von 3500C gemessen unmittelbar
unterhalb der inneren Luftdurchtrittsflache. Die Schachttemperatur betrug 1800C
Verwendet wurde im ersten Versuch ein üblicher Spinnkopf mit einer Ringspinndüse mit axialer Anströmung der die
Luftdurchtrittsbereiche abschließenden Metallgewebe. Die Strömungsgeschwindigkeiten betrugen im äußeren
Luftdurchtrittsbereich ca. 0,6 m/s, im inneren etwa 1 m/s.
Im zweiten Spinnversuch kam ein Spinnkopf mit Ringspinndüse mit Rotationsströmung zum Einsatz. Gewählt
wurde der in Fig. 2 gezeigte mit einer Vorkammer,,
Dabei betrug die Rotationsgeschwindigkeit in der Drallkammer rund 31 m/s. Die Axialgeschwindigkeit außen
und innen wurden im wesentlichen beibehalten.
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Der Freiraum zwischen Gleichrichtern und Metallgewebe war 5 mm hoch. Als Gleichrichter wurden Pakete aus
gewelltem Blech eingesetzt.
Die Fehlerrate bei dem herkömmlichen Spinnkopf lag mit 1 0/00 10 mal höher als bei dem Drallspinnkopf.
Es wurde eine elastische Polyurethanfaser mit Diamin-Verlänger
ersponnen. Der Feststoffanteil lag bei 22 %,
als Lösungsmittel wurde Dimethylacetamid verwendet. Die Fadenstärke betrug 400 dtex/f 36.
Sowohl beim konventionellen Spinnverfahren mit axialer Anströmung als auch bei der Verwendung des Verfahrens
mit Rotationsströmung mit einem Spinnkopf nach
Fig. 1 wurden zur Trocknung des Fadens etwa 30 Nm /h Luft mit einer mittleren Temperatur von 27O0C eingeblasen.
Beim Drallspinnkopf ergeben sich bei dieser Luftmenge
Rotationsgeschwindigkeiten von 22 m/s. Als Gleichrichten wurde ein Wabengitter eingesetzt. Der Freiraum zwischen
Gleichrichter und Sieb war 5 mm hoch.
Beim konventionellen Spinnkopf lagen die max. Temperatur abweichungen
100 mm unter der Spinndüse mit 600C etwa 3 mal höher als beim Drallspinnkopf nach Fig. 1.
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Eine Auswertung der Titergleichmäßigkeit brachte beim konventionellen Verfahren max. Abweichungen von +10
dtex, bei Anwendung des Verfahrens mit Rotationsströmung reduzierten sich diese Abweichungen auf + 6 dtex, bezogen
auf Solltiter.
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Leerseite
Claims (5)
1) Verfahren zur Führung des Heißgases bei der Herstellung
von Fäden nach dem Trockenspinnverfahren mit einer Ringspinndüse, wobei das Heißgas oberhalb
der Ringspinndüsen in eine Rotationsströmung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Heißgas
in zwei in der Menge einstellbare Teilströme außerhalb und innerhalb der Ringspinndüse zerlegt
wird, die in zur Fadenabzugsrichtung parallel gerichtete Ströme umgelenkt und anschließend beruhigt
werden.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasgeschwindigkeit parallel zu den Fäden
10 bis 200 mal kleiner als die minimalen Rotationsgeschwindigkeiten sind.
3) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, enthaltend eine Ringspinndüse
in einem Spinnkopf, gekennzeichnet durch einen mit tangentialem Rohreintritt versehenen Ringraum außerhalb
der Rinspinndüse, dessen Innenwand im oberen Bereich durch Gleichrichter von einem Kreisraum
und dessen Unterseite in Höhe der Ringspinndüsenunterkante durch Gleichrichter und Metallgewebe vom
Spinnschacht abgegrenzt ist, und durch einen innerhalb der Ringspinndüse befindlichen Kreisraum, der
mit dem äußeren Ringraum über die oberen Gleichrichter verbunden ist, und der an der Unterseite
mit zusätzlichen Gleichrichtern und Metallgeweben
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in Höhe der Ringspinndüsenunterkante vom Spinnschacht
abgegrenzt ist.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Ansprüchen 1 und 2, enthaltend eine Ringspinndüse in einem Spinnkopf, gekennzeichnet durch einen Ringraum
außerhalb der Ringspinndüse, eine dem Ringraum außen vorgeschaltete ringförmige Vorkammer mit tangentialem
Rohreintritt und einem inneren Kreisraum, wobei die Vorkammer direkt mit dem inneren Kreisraum
und über schräge, einstellbare Eintrittsöffnungen oder Bohrungen mit dem Ringraum außerhalb
der Ringspinndüse verbunden ist, und daß in der Mitte des Kreisraumes sich ein zylindrischer Verdrängerkörper
befindet, und daß Ringraum und Kreisraum unten auf Höhe der Ringspinndüsenunterkante durch
Gleichrichter und Metallgewebe vom Spinnschacht abgegrenzt werden.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß in Strömungsrichtung die Metallgewebe
den Gleichrichtern nachgeschaltet sind, wobei sich zwischen beiden ein schmaler Freiraum
befindet.
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ID=6144435
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