DE3141304A1

DE3141304A1 - Maschine zum schneiden eines blattfoermigen materials

Info

Publication number: DE3141304A1
Application number: DE19813141304
Authority: DE
Inventors: Louis Romanel Duruz; Jean-Marc Lausanne Strehl
Original assignee: RASKIN
Current assignee: RASKIN
Priority date: 1980-10-23
Filing date: 1981-10-17
Publication date: 1982-06-16
Also published as: CH637862A5; GB2088268A; FR2492704B1; US4409463A; IT1147179B; IT8183486A0; GB2088268B; FR2492704A1

Description

3H1304 3

Maschine zum Schneiden eines blattförmigen Materials

Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Schneiden blattförmigen Materials mittels eines ortsfesten Laserstrahles, mit einem Tisch, der für den Durchgang des Laserstrahles ein Loch aufweist.

Beim Schneiden mit Laserstrahlen erheben sich Probleme bezüglich der Entnahme der abgeschnittenen Teile. Diese Probleme beruhen darauf, daß diese abgeschnittenen Teile bei der Fortsetzung des Schneidvorganges vom Laserstrahl bcschiicliyt werden könnten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel anzugeben, diesen Nachteil zu beheben, ohne daß die abgeschnittenen Teile einzeln entnommen werden müßten, wozu jeweils ein Anhalten der Maschine erforderlich wäre. Diese Aufgabe wird mittels der in Anspruch 1 genannten Mittel gelöst.

In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Maschine zum Schneiden blattförmigen Materials, insbesondere Blech,

Fig. 2 die Frontansicht der gleichen Maschine,

Fig. 3 einen Vertikalschnitt eines Details in vergrößertem Maßstab und

Fig.' 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV durch den Gegenstand der Figur 3.

Die beschriebene und dargestellte Maschine hat ein Gestell 1 mit einem Ständer 2, der sich in einem Arm 3 fortsetzt. Dieser Arm 3 enthält den nicht dargestellten Laser. Am freien Ende des Armes 3 ist der Schneidkopf 4 angebracht, der die Optik der Maschine enthält. Diese besteht aus einem Satz von Linsen und einem um 45° geneigten Spiegel, der die horizontale Achse des Lasers vertikal (5) ablenkt.

3H1304

Die Maschine weist einen mit Rollkugeln versehenen Tisch 6 auf. l'Jin Loch 7 in diesem Tisch ist koaxial zur Achse 5 dos I.astM-strahls angeordnet. Die Maschine weist einen Längswagen 8 auf, dessen Verschiebungen von einem Motor 9 bewirkt werden. Ein Querwagen 10 befindet sich auf dem Längswagen 9 und wird quer zu diesem vom Motor 11 bewegt. Der Querwagen 10 ist mit Zangen 12 versehen, die dazu dienen, das zu bearbeitende Werkstück zu ergreifen, z.B. das in Fig. 1 und 2 dargestellte Blech 13.

Die Maschine weist ein in Fig. 3 und 4 genauer dargestelltes Gehäuse 14 mit rechteckigem Querschnitt auf, welches unter dem Tisch 6 gegenüber dessen Zentralöffnung 7 angeordnet ist. Dieses Gehäuse enthält eine den Laserstrahl ablenkende Vorrichtung 15, welche aus einer konischen Haube besteht. Diese Haube ist beispielsweise aus einem matt eloxierten Aluminiumblech hergestellt. Dieser Konus 15 ist koaxial mit der Achse 5 des Laserstrahls. Der öffnungswinkel ß der öffnung des Konus ist geringer als 90°, so daß der Winkel, den die Einzelstrahlen des Laserstrahles mit der Erzeugenden des Konus 15 einschließen weniger als 45° beträgt und auf diese Weise jeder Einzelstrahl nach unten reflektiert wird, wie beispielsweise der Strahl 16a der Fig. 4.

Durch die Seitenwand 14a des Gehäuses 14 verläuft eine horizontale Leitung 17, deren rechtwinkelig umgebogenes Ende 17a sich unter der Vorrichtung 15 befindet. Diese Leitung 17 dient zum Abführen der Luft und der bei der Bearbeitung entstehenden Gase.

Die Rückwand 14b des Gehäuses 14 weist eine öffnung 18 auf. Längs des oberen Randes der öffnung 18 ist bei 20 eine Tür 19 angelenkt. Gegenüber der öffnung 18 ist im Innern des Gehäuses

BAD ORlGS^

ein geneigter, herausnehmbarer Rost 21 angeordnet, welcher die abgeschnittenen Teile auffängt, welche vom zu bearbeitenden Blatt 13, das auf dem Tisch 6 liegt, abgetrennt wurden. Es genügt, von Zeit zu Zeit die Tür 19 anzuheben, um die Teile zu entnehmen, die sich auf dem Rost 21 angesammelt haben. Da die Ablenkvorrichtung 15 die Energie des Laserstrahles zerstreut, t dieser nicht die auf dom RoHt. 21 befindlichen Teile.

Abfälle, nämlich Schlacken und Zunder, fallen durch den Rost 21 und sammeln sich am Boden des gehäuses 14. Hier sammelt sich auch die Kühl- oder Schmierflüssigkeit (Wasser^ welche vorteilhafterweise auf das Werkstück gespritzt werden kann. Der untere Teil 22 trägt abnehmbar den Rost 21 und ist seinerseits ebenfalls abnehmbar, um ihn von Zeit zu Zeit von den Abfällen zu reinigen. Ein Rohr 22 zum Abführen der Kühlflüssigkeit durchquert den unteren Toil 22a des Gehäuses 14. Da;; obere Knde dieses Rohres 23 befindet sich über dem Boden 22a, so daß eine gewisse Flüssigkeitsmenge 24 auf dem Boden des Gehäuses stehenbleibt, wo Schlacken und Zunder sich absetzen.

Im oberen Teil weist das gehäuse 14 eine von einer Tür verschlossene öffnung 25 auf, um in das Gehäuse auf hierfür vorgesehene Konsolen 27 eine Zielscheibe 28 einbringen zu können, auf welcher das Eintreffen des Laserstrahles sichtbar ist. Dies yoaLatLoL die Kinslelluny der Koax.i nlLt.'U /wischen der Achse des Laserstrahles und der Achse des Linsensystems der Optik der Maschine, in-^dem man die Stellung des in der Optik enthaltenen Spiegels auf 45° einstellt.

BAD ORIGINAL

-Jr- Bezugszeichenliste

3141

bäti	1	Gestell
montant	2	Ständer
potence	3	Arm
töte de coupe	4	Schneidkopf
I¹axe du faisceau laser	5	Achse des Laserstrahles
table	6	Tisch
trou, ouverture centrale	7	Loch
chariot longutidinal	8	Längswagen
moteur	9	Motor
chariot transversal	10	Querwagen
moteur	11	Motor
pince	12	Zange
t6le	13	Blech
enceinte	14	Gehäuse
paroi laterale	14a	Seitenwand
face ahterieure	14b	Rückwand
deflecteur	15	Ablenkvorrichtung
rayon	16	Strahl
	16a	abgelenkter Strahl
conduit horizontal	17	horizontale Leitung
extremite	17a	Ende
ouverture	18	öffnung
porte	19	Tür
articulation	20	Gelenk
grille	21	Rost
partie inferieure	22	unterer Teil
fond	22a	Boden
t ubuluro	23	Rohr
quantite de liquide	24	Flüssigkeitsmenge
ouverture	25	öffnung
porte	26	Tür
tasseaux	27	Konsolen
cible	28	Zielscheibe
angle	β	Winkel

Leerseite

Claims

Patentansprüche . *

ilMaschine zumSchneiden eines blattförmigen Materials mittels eines ortsfesten Laserstrahles, mit einem Tisch, der zum Durchtritt des Laserstrahles eine öffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Tisch eine Ablenkvorrichtung vorgesehen ist, um die Energie des Laserstrahles zu zerstreuen, und da^ Mittel zum Entnehmen der abgeschnittenen Teile vorgesehen sind, so daß diese Teile während des weiteren Schneidvorganges nicht vom Laserstrahl beschädigt werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkvorrichtung in einem unter dem Tisch angeordneten Gehäuse sich befindet und daß das Gehäuse auch eine die ausgeschnittenen Teile von Schlacken und Zunder trennende Vorrichtung aufweist, wobei das Gehäuse Mittel zum Abziehen der bei der Bearbeitung freigesetzten Gase aufweist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das

Gehäuse ein Abklärgefäß für die Kühlflüssigkeit aufweist, in * dem diese Flüssigkeit sich von Schlacken und Zunder trennt, und daß das Gehäuse ein Rohr zum Abführen der geklärten Flüssigkeit aufweist.
4. Maschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkvorrichtung aus einem konischen Teil besteht, welches koaxial zur Achse des Laserstrahles ist und desses Mantel die Strahlen des Laserbündels reflektiert.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel des ablenkenden Konus geringer als 90° ist, so daß der Winkel zwischen den Strahlen de« Laserstrahles und der Erzeugenden des Mantels, auf welchen die Strahlen auftreffen, geringer als 45° ist und daß somit diese Strahlen nach unten reflektiert werden. *

BAD ORIGINAL

" 3H1304
6. Maschine nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Abführen der bei der Bearbeitung anfallenden Restgase aus einer Leitung bestehen, deren Mündung unter dem Ablenkkonus sich befindet.
7. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse derart beschaffen ist, daß es innen Mittel aufweist, um die Ausrichtung des Linsensystems der Optik mit dem Laser einzustellen.