DE3141014C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine integrierte Schaltung mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Eine integrierte Schaltung besteht gewöhnlich aus einem Halbleiterplättchen aus einkristallinem
Silicium von einem Leitungstyp (z. B.vom p-Typ), an dessen
einer Oberflächenseite mittels maskierter Diffusion bzw. Implan
tation entsprechender Dotierstoffe die einzelnen Elemente
der integrierten Schaltung, wie Transistoren, Dioden, Widerstän
de usw. in bekannter Weise erzeugt wurden. Die bei den genann
ten Dotierungsprozessen zur Anwendung gelangenden
Dotierungsmasken bilden in den meisten Fällen die Grund
lage der insbesondere aus SiO2 und/oder Si3N4 und/oder
Al2O3 bestehenden Isolierschicht. In diese werden dann
in auf die Dotierungsstruktur abgestimmter Weise mittels
Photolithographie bzw. Elektronenlithographie die zu den
einzelnen Kontaktierungsstellen der Halbleiteroberfläche
führenden Kontaktfenster geätzt, worauf die behandelte
Oberflächenseite der Anordnung mit einer Grundlage
für die Leiterbahnen und die externen Elektroden bildenden
und z. B. aus Aluminium bestehenden Metallisierung durch
Aufdampfen und/oder Aufsputtern bedeckt wird. In dieser
Metallisierung werden dann durch maskierte Ätzung die er
forderlichen Strukturen für die Leitbahnen und die die
Verbindung zu den äußeren Schaltelementen bildenden An
schlußelektroden in der eingangs gebrachten Definition
erzeugt.
Es ist noch dabei zu erwähnen, daß die Isolierschicht
auch aus mehreren aufeinander abgeschiedenen und ggf.
aus verschiedenen Isoliermaterialien bestehenden Teil
schichten bestehen kann, und jede der Teilschichten als
Träger eines Teils der zu erzeugenden Leitbahnen vorge
sehen werden kann. In diesem Falle wird nach Erzeugung
der unteren Teilschicht der Isolierschicht lediglich
ein Teil der insgesamt vorgesehenen Anschlußstellen an
der Halbleiteroberfläche freigelegt, worauf die zu diesen
Kontaktierungsstellen führenden Leitbahnen auf diese Teil
schicht der Isolierschicht aufgebracht werden, bevor dann
diese Leitbahnen durch eine zweite Teilschicht der Isolier
schicht abgedeckt werden. In der nunmehr vorliegenden Iso
lierschicht werden dann die zu weiteren Anschlußstellen
der Halbleiteroberfläche führenden Kontaktfenster geätzt,
worauf auf die zweite Teilschicht die zu den neuen An
schlußstellen führenden Leitbahnen aufgebracht werden.
Die der externen Beaufschlagung dienenden Leitbahnen
wird man in diesem Fall gewöhnlich auf der letzten Teil
schicht der Isolierschicht aufbringen. Für die externen
Anschlußelektroden gilt bekanntlich dasselbe. Dabei wird
in den meisten Fällen wenigstens eine auf einer Teilschicht
aufgebrachte Leitbahn durch ein entsprechendes Fenster in
der die betreffende Leitbahn tragenden Teilschicht bzw. der
sie abdeckenden Teilschicht eine leitende Verbindung zu ei
ner Leitbahn erhalten, die sich in einer höheren oder einer
niedrigerem Ebene der zusammengesetzten Isolierschicht er
streckt.
Im Interesse einer möglichst einfachen Technologie bei der
Herstellung von integrierten Schaltungen wird man für die
Leitbahnen ein und dasselbe Material, insbesondere Alumi
nium oder dotiertes Silicium verwenden. Außerdem wird man
aus denselben Gründen dafür sorgen, daß die Halbleiterober
fläche an den Kontaktstellen in gleicher Weise dotiert wird,
so daß die die Anschlußbereiche an der Halbleiteroberfläche
jeweils umgebenden pn-Übergänge in einem einzigen gemeinsa
men Dotierungsprozeß erzeugt werden. Dies gilt insbesondere
für integrierte Schaltungen, deren Transistoren vom selben
Typ, also nur n-Kanal-MOS-FET's oder nur p-Kanal-MOS-FET's
sind.
Ein weiterer Gesichtspunkt, der bei der Herstellung von
monolithisch integrierten Halbleiterschaltungen allgemein
beachtet wird, besteht darin, möglichst wenig Platz für
die einzelnen Elemente einer integrierten Schaltung zu ver
brauchen, um auf diese Weise Schaltungen mit möglichst gro
ßer Packungsdichte zu erreichen. Aus diesem Grund wird man
auch bei der Herstellung der Kontaktfenster und der durch
deren Geometrie festgelegten Anschlußstellen dafür sorgen,
daß diese möglichst wenig Halbleiteroberfläche verbrauchen
und dementsprechend möglichst klein bemessen werden. Übli
che Dimensionierungen sind z. B. bei einem 16 K RAM 1,5 µm,
bei einem 64 K RAM 1,5 µm, bei einem 256 K RAM 0,8-1,0 µm.
Außerdem wird man im Interesse der Arbeitsökonomie bei der
Maskenherstellung dafür sorgen, daß die Geometrie bei allen
Kontaktfenstern in der Isolierschicht möglichst gleich ist,
gleichgültig, ob es sich um eine extern zu beaufschlagende Kon
taktstelle oder um eine ausschließlich interne Kontaktstelle
handelt.
Die Erfahrung zeigt nun, daß integrierte Schaltungen, insbeson
dere solche auf MOS-Basis, leicht aufgrund elektrostatischer
Aufladungen geschädigt oder gar zerstört werden. Es sind also
Maßnahmen erforderlich, die dieser Gefahr begegnen. Üblich sind
zu diesem Zweck Schutzschaltungen, z. B. eine Schutzschaltung,
wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Diese Schutzschaltungen sind
mit der eigentlichen integrierten Schaltung monolithisch zusam
mengefaßt und sorgen beim Auftreten solcher elektrostatischer
Ladungen dafür, daß deren Einflüsse von der eigentlichen Schal
tung fernbleiben bzw. daß diese Ladungen neutralisiert werden.
Aber auch Schutzschaltungen sind erfahrungsgemäß in vielen Fäl
len nicht ausreichend, um einen Durchbruch an denjenigen pn-Über
gängen auszuschalten, die in der integrierten Schaltung unmit
telbar einen Kontaktanschluß umgeben, der unmittelbar durch ein
externes Schaltungselement beaufschlagt ist.
Aus der US-PS 33 02 076, der DE-OS 24 06 807 und der US-PS
39 42 187 sind Maßnahmen hinsichtlich der Anordnung und der Geometrie von auf
einer Isolierschicht aufgebrachten Kontaktierungselektroden
bekannt, die der Vermeidung von Oberflächendurchbrüchen von pn-
Übergängen an den Anschlußstellen dienen.
Aus der EP-A-00 32 025 ist ein Halbleiterplättchen mit einer
Anzahl von Anschlußstellen bekannt, die alle dieselbe Dotierung
aufweisen. Alle der beschriebenen Anschlußstellen dienen aus
schließlich der externen Beaufschlagung und weisen unterschied
lich große Abstände der pn-Übergänge vom Rand der die Anschluß
stellen umgebenden Isolierschicht auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine weitere Möglichkeit zur Ver
hinderung von Oberflächendurchbrüchen anzugeben und zur Lösung
des Problems beizutragen, daß von der metallischen Kontaktelek
trode über die Diffusion ins Substrat Überschläge stattfinden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den Merkmalen des
Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen 2 bis 4 angegeben.
Insbesondere ist dabei vorgesehen, daß die auf diese
Weise bedingte Überlappung des durch den jeweiligen pn-
Übergang umgrenzten und dadurch geometrisch definierten
Kontaktierungsbereiches an der betreffenden Anschluß
stelle durch die als Schutzschicht dienende Isolier
schicht im Falle einer der externen Beaufschlagung die
nenden Anschlußstelle auf eine Breite von 9 µm einge
stellt ist, während diese Überlappung bei ausschließlich
der internen Verbindung in der integrierten Schaltung
dienenden Anschlußstellen nur auf höchstens 0,8-1,5 µm
eingestellt ist.
Die von der Erfindung vorgeschlagene Ausgestaltung der
Anschlußstellen führt dazu, daß die kritischen Eingänge
der integrierten Schaltung Spannungsstößen bis zum Be
trage von 1,2 kV (z. B. bei einem 16 K RAM) bis 2,2 kV
(z. B. bei einem 6 K RAM) ohne weiteres standhalten. Die
kritischen Eingänge sind die über die auf der Isolier
schicht aufgebrachten Eingangselektroden, d. h. also den
Pads des Halbleiterplättchens, gesteuerten Anschlußstel
len der integrierten Schaltung. Die lediglich der Ver
bindung zwischen zwei Stellen innerhalb der integrier
ten Schaltung dienenden Anschlußstellen sind hingegen
der besagten Gefährdung nicht ausgesetzt, so daß die
Überlappungsbereiche zwischen der Kontaktierungszone
und dem Rand der Isolierschicht an dem die betreffende
Anschlußstelle umgebenden Kontaktierungsfenster ent
sprechend schmäler eingestellt werden kann. Letzteres
ist aber gerade im Interesse der Ersparnis an Chipfläche
erwünscht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Fig. 1-3 näher
beschrieben. Dabei stellt
Fig. 1 das Layout für eine
extern zu beaufschlagende Anschlußstelle und einer der
internen Verbindung dienenden Anschlußstelle dar, wäh
rend in
Fig. 2 ein Teil der Anordnung im Schnitt darge
stellt ist.
Fig. 3 zeigt die bereits aus Fig. 1 ersicht
liche und vorzugsweise anzuwendende Kombination der Erfin
dung und einer für MOS-Schaltungen, z. B. dynamische RAM-
Speicher, üblichen Schutzschaltung.
Die auf der die Oberfläche des Haltleiterplättchens,
insbesondere eines monokristallinen Siliciumplättchens
bedeckenden und vorzugsweise aus thermisch erzeugtem SiO2
bestehenden Isolierschicht aufgebrachte Metallisierung
besteht im Falle einer für die externe Beaufschlagung
vorgesehenen Kontaktstelle K 1 aus einer Anschlußelektro
de, also einem Pad P, und einer Leitbahn L 1, die in dem
die Anschlußstelle K 1 definierenden Kontaktierungsfenster
in der Isolierschicht einen sperrfreien Kontakt mit der
Oberfläche des Halbleiterplättchens H bildet, wie dies
aus Fig. 2 ersichtlich ist. Das Halbleiterplättchen H
ist im Beispielsfall p-leitend und am Ort der Kontaktie
rungsstellen K 1, K 2 und K 3 n⁺-dotiert. Im allgemeinen
wird das Material der Leitbahn L 1 bzw. L 2 die Kontaktie
rungsfenster in der Isolierschicht an den Anschlußstel
len K 1, K 2, K 3 völlig ausfüllen. Im allgemeinen setzt
sich bei den der externen Beaufschlagung dienenden Kon
taktstellen K 1 der integrierten Schaltung der aufgrund
lokaler Dotierungsprozesse entstandene und die Anschluß
stelle K 1 umgebende pn-Übergang 1 in einen vom selben
pn-Übergang 1 umgebenden leitenden Kanal im Halbleiter
kristall fort, der dann zu weiteren Stellen der inte
grierten Schaltung führt. Beispielsweise sind dies die
mit den extern zugeführten Versorgungspotentialen bzw.
mit extern zugeführten Verarbeitungs- bzw. Steuersignalen
zu beaufschlagenden Stellen der Dotierungsstruktur der
integrierten Schaltung.
Weitere Teile der auf der Isolierschicht aufgebrachten
Metallisierungen sind die ausschließlich der internen
Verbindung in der integrierten Schaltung dienenden Leit
bahnen L 2, deren Kontaktierungsstellen K 2 und K 3 nach
bisher üblichen Gesichtspunkten eingestellt werden.
Dabei ist die Kontaktierungsstelle K 2 vom selben pn-
Übergang 1 wie die extern beaufschlagte Kontaktierungs
stelle K 1 umgeben, während die Kontaktierungsstelle K 3
von einem anderen pn-Übergang 4 umgeben ist. Die Kon
taktstelle K 2 stellt also eine Abzweigung des extern be
aufschlagten und vom pn-Übergang 1 begrenzten leitenden
Kanal im Halbleiterplättchen dar, welche über eine Leit
bahn L 2 zu der von einem anderen pn-Übergang 4 umgrenzten
Kontaktstelle K 3 führt. Ebenso wie die Kontaktierungsstel
le K 3 ist die Abzweigungskontaktierungsstelle K 2 unkritisch.
Sie kann also nach üblichen Gesichtspunkten definiert wer
den.
Zwischen dem extern zu beaufschlagenden Anschluß K 1 und
den durch den leitenden Kanal 1 (d. h. den durch den pn-
Übergang 1 begrenzten Kanal im Halbleiterplättchen) ist
bevorzugt eine in üblicher Weise ausgestaltete Schutz
schaltung SC wirksam, die anhand der Fig. 3 noch näher
beschrieben wird.
Gemäß der Erfindung ist nun der pn-Übergang 1, der zur
extern beaufschlagten Anschlußstelle K 1 gehört, längs sei
nes ganzen Verlaufs nicht nur von der Isolierschicht völ
lig abgedeckt, sondern auch von dem Rand des Kontaktfen
sters in der Isolierschicht, welches die Abmessungen der
Kontaktstelle 1 bestimmt, mindestens um den Betrag d ≧ 3d′
überlappt. d′ ist dabei der kleinste Abstand der pn-Über
gänge 4 von dem Rand des jeweils zugeordneten Kontaktfen
sters in der Isolierschicht bei allen lediglich der inter
nen Verbindung in der integrierten Schaltung dienenden
Anschlußstellen K 3. Bei der Kontaktstelle K 2, von der die
Leitbahn L 2 zu der Kontaktstelle K 3 abzweigt, ist zwar
in dem gezeichneten Beispiel die Überlappung ebenfalls
sehr groß. Man könnte jedoch an dieser Stelle den durch
den pn-Übergang 1 begrenzten leitenden Verbindungskanal
entsprechend schmäler ausgestalten, sobald die Entfernung
von der Kontaktierungsstelle K 1 größer als 3d′ geworden ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist außerdem vorgesehen,
daß die Kontaktflächen der extern zu beaufschlagenden
Anschlußstellen A 1 größer als die Kontaktflächen der
lediglich der internen Verbindung in der integrierten
Schaltung dienenden Anschlußstellen K 3 bzw. K 2 sind.
Darunter fällt auch die Möglichkeit, zwei derselben exter
nen Beaufschlagung dienende Kontaktstellen K 1 parallel
zueinander durch eine gemeinsame oder auch durch zwei Leit
bahnen L 1 zu beaufschlagen, wobei ggf. für die beiden
Kontaktstellen lediglich ein diese gemeinsam umgebender
pn-Übergang vorgesehen sein kann. Gleichgültig ob dies
der Fall ist oder ob jeder dieser identisch beaufschlagten
externen Anschlußstellen K 1 ein eigener pn-Übergang 1 zu
geordnet ist, muß auf jeden Fall darauf geachtet werden,
daß keine der Kontaktöffnungen näher an den pn-Übergang
herankommt, als die aufgrund der obengenannten De
finition der Erfindung zulässig ist.
Die Erfindung berücksichtigt somit zwei Gesichtspunkte:
- a) Einerseits ist es erwünscht, daß die in die inte grierte Schaltung führenden Leitbahnen bzw. die zwischen zwei Stellen der integrierten Schaltung eine Verbindung bildenden Leitbahnen in möglichst platzsparender Weise ausgebildet sind. Dasselbe gilt auch für die elektrischen Anschlußstellen.
- b) Die Sicherheit der von den Anschlußpads in die inte grierte Schaltung führenden Anschlüsse K 1 verlangt jedoch andererseits, daß der in a) dargelegte Gesichtspunkt bei Anschlüssen dieser Art zurückgestellt werden muß, was al lerdings weniger für die Abmessungen der Metallisierung und die Breite des von solchen Eingangsstellen in das Innere der Schaltung führenden und von dem zu der be treffenden Anschlußstelle K 1 gehörenden pn-Übergang 1 begrenzten leitenden Kanal als vielmehr in bezug auf das Mindestmaß d der Überlappung dieses Kanals durch die Isolierschicht am Rande der betreffenden Anschluß stelle K 1 gilt.
Von pn-Übergängen begrenzte leitende Kanäle sind vor
allem durch in der Technologie für Matrixspeicher, z. B.
für die Ausgestaltung von Bitleitungen oder auch von
Wortleitungen, üblich. Falls eine solche Leitung extern
beaufschlagt werden soll, ist die betreffende Kontaktie
rungsstelle an der Halbleiteroberfläche entsprechend der
Lehre der Erfindung hinsichtlich der Überlappung des zu
gehörigen pn-Übergangs durch die die Halbleiteroberfläche
abdeckende Oxidschicht auszugestalten, während man bei
den lediglich der internen Verbindung bildenden Kontakt
stellen K 1 bzw. K 2 das Überlappungsmaß merklich knapper
bemißt.
Da man aus bekannten Gründen auch bei Ausgestaltung ei
ner intergrierten Schaltung gemäß der Erfindung bestrebt
ist, die in allen Kontaktierungsstellen liegenden pn-
Übergänge 1 bzw. 4 in einem gemeinsamen Dotierungspro
zeß herzustellen, wird man die zur Erzeugung der pn-Über
gänge 1 an der externen Beaufschlagung dienenden
Kontaktstellen K 1 jeweils erforderlichen Dotierungs
fenster (Diffusionsfenster bzw. Implantationsfenster)
größer als die zur Erzeugung der pn-Übergänge 4 an den
der internen Verbindung dienenden Anschlußstellen K 3
(bzw. K 2) erforderlichen Diffusionsfenster in der aus
der Isolierschicht bestehenden Dotierungsmaske einstel
len. Die an den Kontaktstellen K 1 jeweils vorhandenen
Dotierungsfenster in der Isolierschicht werden dann
durch Aufbringung von weiterem Isoliermaterial soweit
verkleinert, daß die auf diese Weise erhaltenen Kontakt
öffnung in der nunmehr vorliegenden Isolierschicht den
Erfordernissen der Erfindung genügt. An den lediglich
der internen Verbindung in der integrierten Schaltung
dienenden Kontaktstellen K 3 ist hingegen eine derartige
Verkleinerung des Kontaktfensters in der Isolierschicht
nicht vorgesehen.
Die Durchführung des angedeuteten Verfahrens ist aus
Fig. 2 ersichtlich. Sie besteht darin, daß man die nach
her mit einem Pad P über eine Leitbahn L 1 zu kontaktie
rende Anschlußstelle K 1 der Siliciumoberfläche zunächst
in einem durch die gestrichelte Linie 2 angedeuteten Aus
maß dem der Herstellung der pn-Übergänge 1 und 4 dienen
den gemeinsamen Umdotierungsprozeß aussetzt. Dies geschieht
unter Verwendung einer aus SiO2 bestehenden ersten Dotie
rungsmaske Ox, die dann als Schutzschicht auf der Oberflä
che der fertigen Anordnung verbleibt. Nach dem Dotierungs
prozeß wird auf der behandelten Oberfläche eine im Ver
gleich zur Dotierungsmaske Ox dünne zweite Oxidschicht O
bei möglichst niedriger Temperatur erzeugt. Dann wird die
zweite Oxidschicht O am Ort aller für die externe Beauf
schlagung der integrierten Schaltung vorgesehenen Anschluß
stellen K 1 nur zum Teil (und zwar nur in dem gemäß der Er
findung zulässigen Ausmaß) und bei den übrigen Anschluß
stellen K 3 (bzw. K 2), die ausschließlich der internen Ver
bindung dienen, vollständig wieder von der Halbleiterober
fläche entfernt. An den der externen Beaufschlagung die
nenden Anschlußstellen K 1 wird darauf geachtet, daß das
mit dem durch das Ende der Leitbahn L 1 gegebene Kontakt
material auszufüllende Kontaktfenster ausschließlich von
dem nachträglich aufgebrachten Isoliermaterial O begrenzt
ist. Die Breite des Restes dieser zweiten Isolierschicht
O wird dabei so eingestellt, daß der aufgrund der ehemali
gen Dotierungsmaske Ox entstandene pn-Übergang 1 an keiner
Stelle näher am Rand des entstehenden Kontaktierungsfen
sters liegt, als die gemäß der Erfindung im Interesse der
Sicherheit der Schaltung gefordert ist. Das für die ex
tern zu beaufschlagende Anschlußstelle K 1 vorgesehene
Kontaktfenster 3 ist sowohl aus der linken Hälfte der
Fig. 2 erkennbar, als auch in Fig. 1 angedeutet. Das
Kontaktfenster für die der internen Verbindung ausschließ
lich dienenden Anschlußstelle K 3 (und ggf. auch K 2) ist
mit dem Rand der ersten Oxidschicht Ox am Ort der Kontakt
stelle K 3 (bzw. K 2) identisch.
Wohl in den meisten Fällen besteht der die Schaltung
aufnehmende Halbleiterkörper aus monokristallinem Sili
cium, in dem in bekannter Weise die Dotierungsstrukturen
der integrierten Schaltung erzeugt worden sind, bei der
Herstellung solcher Schaltungen ist ein der Herstellung
der die einzelnen Kontaktstellen jeweils umgebenden pn-
Übergang dienender - abschließender - Dotierungsprozeß
vorgesehen. An diesem schließen sich die der Verkleine
rung der Kontaktierungsfenster an den extern zu beauf
schlagenden Kontaktstellen K 1 dienenden Maßnahmen an,
wie sie bereits beschrieben worden sind. Da man im
allgemeinen, wie bereits angedeutet, die Fläche der Kon
taktstellen K 1 für die externe Beaufschlagung zweckmäßi
gerweise größer als die Fläche der Kontaktstellen K 3
für die interne Verbindung einstellt, sind die Öffnungen
in der Dotierungsmaske Ox für die Kontaktstellen K 1 erst
recht merklich größer als die Öffnungen für die Kontakt
stellen K 3 bzw. K 2 zu bemessen.
Der abschließende Herstellungsprozeß einer Anordnung
gemäß der Erfindung besteht in dem Aufbringen einer
insbesondere aus Aluminium bestehenden Metallisierung,
welche die Grundlage für die Leitbahnen L 1 und L 2 so
wie für die Anschlußpads P bildet. Diese werden durch
maskiertes Ätzen in üblicher Weise aus der Metallisie
rung hergestellt. Die n⁺-Dotierung am Ort der mit dem
Kontaktierungsmetall in Berührung kommenden Kontaktstel
len sichert bei der Verwendung von Al als Kontaktmate
rial einen einwandfreien sperrenden Kontakt.
Wie bereits angedeutet, ist die Kombination der erfin
dungsgemäßen Maßnahme mit einer Schutzschaltung SC an
gebracht, wobei sich dann z. B. das aus Fig. 3 ersicht
liche Schaltbild ergibt. Ein mit einem Dickoxidgate
versehener selbstsperrender Feldeffekttransistor ST
ist über seine Source-Drainstrecke einerseits mit dem
Versorgungspotential V CC der integrierten Schaltung und
andererseits mit dem durch den pn-Übergang 1 der extern
zu beaufschlagenden Anschlußstelle K 1 n⁺-dotierten lei
tenden Kanal verbunden. (Der innere Widerstand des lei
tenden Kanals ist durch die mit "1" bezeichneten Wider
stände angedeutet.) Der leitende Kanal ist außerdem
über eine in Sperrichtung gepolte Schutzdiode SD mit
dem Substratpotential V BB verbunden. Die Gateelektrode
des Schutztransistors ST ist unmittelbar durch die Leit
bahn L 1 bzw. den Anschlußpad P beaufschlagt.
Andere übliche Schutzschaltungen können ebenfalls ange
wendet werden. Die erfindungsgemäße Maßnahme stellt
einen zusätzlichen Schutz für die integrierte Schal
tung dar, der auch dann noch wirksam bleibt, wenn die
Schutzschaltung aus irgendeinem Grund versagen sollte.
Claims (4)
1. Integrierte Schaltung mit einem die Dotierungsstruktur der
integrierten Schaltung enthaltenden und mit einer anorganischen
Isolierschicht (Ox, O) bedeckten Halbleiterplättchen (H), des
sen Oberfläche mit einerseits der externen Beaufschlagung der
integrierten Schaltung dienenden Anschlußstellen (K 1) und an
dererseits mit - ausschließlich der internen Verbindung zweier
Teile der integrierten Schaltung dienenden - Anschlußstellen (K 2,
K 3) versehen ist, bei der in der Isolierschicht (Ox, O) Kon
taktfenster vorgesehen sind, die in dieser einen die Anschluß
stellen (K 1, K 2, K 3) umgebenden Rand festlegen, bei der die ge
nannten Anschlußstellen - höchstens mit Ausnahme einer der
Substratkontaktierung dienenden Anschlußstelle - durch über die
Isolierschicht geführten Leitbahnen (L 1, L 2) kontaktiert sind,
welche im Falle der der externen Beaufschlagung dienenden An
schlußstellen (K 1) zu den die externe Verbindung vermittelnden
und auf der Isolierschicht aufgebrachten Kontaktierungselektro
den (P) und im Falle der ausschließlich der internen Verbindung
dienenden Anschlußstellen zu einer anderen dieser Anschluß
stellen (K 3) führen, bei der außerdem die Halbleiteroberfläche
an allen diesen Anschlußstellen dieselbe Dotierung (n⁺) auf
weist und jede der Anschlußstellen von einem pn-Übergang (1,
4) umgeben ist, der längs des der betreffenden Anschlußstelle
zugehörigen Kontaktfenster in der Isolierschicht völlig von
dieser abgedeckt ist, bei der der kleinste seitliche Abstand (d, d′)
der an den einzelnen Anschlußstellen (K 1, K 2, K 3) der Halb
leiteroberfläche vorgesehenen und diese jeweils umgebenden
pn-Übergänge (1, 4) vom Rand der die Anschlußstelle umgeben
den Isolierschicht im Falle aller mit einer der externen Be
aufschlagung der Schaltung dienenden und auf der Isolierschicht
aufgebrachten Kontaktierungselektrode (P) in Verbindung stehen
den Anschlußstellen (K 1) mindestens dreimal so groß wie der
kleinste seitliche Abstand (d′) der entsprechenden pn-Übergän
ge (4) an den ausschließlich der internen Verbindung in der
integrierten Schaltung dienenden Anschlußstellen (K 2, K 3) von dem
die betreffende Anschlußstelle jeweils umgebenden Rand der Iso
lierschicht (Ox, O) eingestellt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die integrierte Schaltung in einem mono
kristallinen Siliciumplättchen (H) untergebracht ist, daß die
Anschlußstellen (K 1, K 2, K 3) der integrierten Schaltung von ei
ner aus SiO2 bestehenden Isolierschicht auf der Oberfläche des
Siliciumplättchens (H) umgeben sind und daß die Leitbahnen (L 1,
L 2) sowie die Kontaktierungselektroden (P) aus Aluminium be
stehen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der seitliche Mindestabstand (d, d′)
des die einzelnen Anschlußstellen (K 1, K 2, K 3) jeweils um
gebenden pn-Übergangs (1, 4) vom Rand der die Anschlußstellen
umgebenden Isolierschicht (Ox, O) im Falle aller extern zu be
aufschlagenden Anschlußstellen (K 1) auf 9 µm und im Fall aller
ausschließlich der internen Verbindung dienenden Anschlußstel
len (K 3, K 2) auf 0,8 bis 1,5 µm eingestellt ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fläche der einzelnen
der externen Beaufschlagung dienenden Anschlußstellen (K 1)
größer als die Fläche der einzelnen der internen Verbindung in
der integrierten Schaltung dienenden Anschlußstellen (K 3,
K 2) bemessen ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813141014 DE3141014A1 (de) | 1981-10-15 | 1981-10-15 | Integrierte schaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813141014 DE3141014A1 (de) | 1981-10-15 | 1981-10-15 | Integrierte schaltung |
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DE3141014A1 DE3141014A1 (de) | 1983-04-28 |
DE3141014C2 true DE3141014C2 (de) | 1990-11-15 |
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ID=6144191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813141014 Granted DE3141014A1 (de) | 1981-10-15 | 1981-10-15 | Integrierte schaltung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3141014A1 (de) |
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-
1981
- 1981-10-15 DE DE19813141014 patent/DE3141014A1/de active Granted
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Publication number | Publication date |
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DE3141014A1 (de) | 1983-04-28 |
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