DE3140826A1 - "fernsehwiedergabesystem unter verwendung permeabler korrekturglieder fuer ein ablenkjoch" - Google Patents
"fernsehwiedergabesystem unter verwendung permeabler korrekturglieder fuer ein ablenkjoch"Info
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Description
Fernsehwiedergabesystem unter Verwendung permeabler Korrekturglieder für ein Ablenkjoch.
Die Erfindung bezieht sich auf Fernsehwiedergabesysteme,
insbesondere solche mit selbstkonvergierenden Ablenkjochen,
die magnetisch permeable Glieder zur Formung von fehler-. korrigierenden Hilfsfeidern verwenden.
Farbfernsehempfänger der letzten Jahre sind zunehmend
mit Bildröhren ausgestattet worden, deren Elektronenstrahlsysteme horizontal miteinander ausgerichtete Elektronenstrahlen
erzeugen und die selbstkonvergierende Ablenkjoche benutzen, welche die drei Elektronenstrahlen
an allen Punkten des Bildschirmes der Bildröhre im wesentlichen konvergieren lassen, ohne daß dynamische
Konvergenzschaltungen dazu nötig wären. Solche selbstkonvergierenden Ablenkjoche haben Horizontalablenkspulen,
die einen negativen isotropen Astigmatismus hervorrufen, und Vertikalablenkspulen, die einen positiven isotropen
Astigmatismus bewirken. Es ist bekannt, daß negativer isotroper Astigmatismus durch Ablenkspulen hervorgerufen
wird, die insgesamt eine kissenförmige Feldverzerrung ergeben, während positiver isotroper Astigmatismus
durch Ablenkspulen erzeugt wird, die insgesamt eine tonnenförmige Feldverzerrung ergeben.
Das Ablenkjoch muß zwar die richtige Gesamtungleichförmigkeit
oder Gesamtverzerrung bewirken, damit die Strahlen allgemein überall konvergieren, jedoch können
lokale Änderungen der Ungleichförmigkeit des Ablenkfeldes notwendig sein, um Restfehler zu korrigieren, wie
etwa Komafehler oder Rasterkissenverzeichnungen. Beispielsweise ergibt eine Analyse der Aberration dritter
Ordnung, daß eine kissenförmige Verzerrung im Vertikalablenkfeld in der Nähe des Austrittsendes des Joches
eine Korrektur der Ost-West-Kissenverzeichnung bewirkt. Eine kissenförmige Verzerrung im Vertikalablenkfeld in
der Nähe des Jocheintrittsendes bewirkt eine Korrektur vertikaler Komafehler, wobei die Höhe des Mittelstrahlrasters
geringer als die Höhe der Außenstrahlraster ist.
Es liegt auf der Hand, daß die für die Komakorrektur und Ost-West-Kissenkorrektur notwendige kissenförmige Verzerrung
der für die Strahlkonvergenz benötigten tonnenförmigen Verzerrung widerspricht. Das einzige Erfordernis
ist jedoch, daß die Gesamtverzerrung tonnenförmig sein muß und daß es möglich ist, für Koma- und Ost-West-Kissenverzeichnung
lokale Kissenfeldverzerrungen vorzusehen, während die für die Konvergenz benötigte tonnenförmige
Verzerrung insgesamt beibehalten wird.
Es ist nicht leicht, ein Ablenkfeld mit den gewünschten Verzerrungen zu realisieren. Man kann zwar die Ablenkspulen
unter Anwendung nichtradialer Wickeltechniken so gestalten, daß man die notwendigen Korrekturen erhält,
während die Konvergenz noch beibehalten wird, aber dazu benötigt man Spezialgeräte, und man kann ein Joch erhalten,
dessen Konvergenzeigenschaften außerordentlich empfindlich gegen Querverschiebungen auf dem Röhrenhals sind.
Eine andere Technik besteht in der Anwendung äußerer Feldverzerrungsglieder, um entweder Vertikalkoma oder
Ost-West-Kissenverzeichnung zu korrigieren. Die unkorri-
Ι gierten Komaerscheinungen oder Kissenverzerrungen lassen
sich durch Anwendung nichtrad,ialer Wickeltechniken oder auf andere Weise korrigieren. Die Anwendung äußerer Glieder
ist in der veröffentlichten britischen Patentanmeldung
2 010 005 dargestellt, welche Feldformungsglieder an der Vorderseite des Joches zur Korrektur der Ost-West-Kissenverzerrung
benutzt.
Es ist auch bekannt, Feldformungsglieder an der Jochrückseite zur Korrektur solcher Komafehler zu verwenden,
bei denen die Höhe des Mittelstrahlrasters geringer als die Höhe der Außenstrahlraster sind. Die veröffentlichte
britische Patentanmeldung 2013 972A beschreibt die Verwendung von Feldformern, die im Hauptvertikalablenkfeld
angeordnet sind, um das Feld zur Komakorrektur zu verzerren. Die Feldformer bestehen aus einem hoch^permeablen
Material, welches einen Weg niedrigen magnetischen Widerstandes für den Ablenkfeldfluß bildet. Die Verwendung
von komakorrigierenden Feldformern außerhalb des Joches zur Kanalisierung äußeren Flusses von den Vertikalablenkspulen
zur Jochrückseite ist in den US-Patentanmeldungen mit den Aktenzeichen 149 681, 162 594 und 164 344 (die
alle auf die Anmelderin der vorliegenden Anmeldung übertragen
sind) gezeigt.
Wenn die Vertikalabmessung der Feldformer ein beträchtlicher Bruchteil des Durchmessers des Bildröhrenhalses
wird, dann kann genügend Horizontalfluß von dem äußeren Horizontalfeld in die Feldformer kanalisiert werden,
um das äußere Horizontalfeld so zu verzerren, daß sich eine Fehlkonvergenz der Strahlen ergibt (beispielsweise
in den Ecken). Die hier zu beschreibende Erfindung liefert ein Mittel zur Korrektur von Komafehlern, wobei sie einen
Weg für Horizontalablenkfluß bildet, der nicht zu irgendwelchen erheblichen Verzerrungen des äußeren Horizontalfeldes
beiträgt.
Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung
handelt es sich um ein Farbfernsehwiedergabesystem mit einer Bildröhre, die einen Bildschirm und einen Hals
hat, innerhalb dessen ein Elektronenstrahlerzeugersystem
zur Erzeugung von drei horizontal in einer Ebene liegenden Elektronenstrahlen angeordnet ist. Auf dem Röhrenhals
ist ein Ablenkjoch montiert, welches einen magnetisch permeablen Kern und neben diesem angeordnete Horizontal-
und Vertikalablenkspulen umfaßt- Jede der Spulen erzeugt ein Hauptablenkfeld und ein äußeres Feld- Das Joch sorgt
für die Ablenkung der Elektronenstrahlen zur Erzeugung von Rastern auf dem Bildschirm.
An der Jochrückseite sind auf gegenüberliegenden Seiten der durch den Bildröhrenhals verlaufenden Vertikalachse
ein erster und ein zweiter Feldformer vorgesehen. Jeder der Feldformer weist ein oberes magnetisch permeables
Teil auf, das sich oberhalb der durch den Bildröhrenhals verlaufenden Horizontalachse befindet, sowie ein unteres
magnetisch permeables Teil, welches unterhalb der Horizontalachse sitzt. Jedes dieser Teile besteht aus einem
länglichen ersten Abschnitt, welcher rechtwinklig zu einer die Längsachse des Röhrenhalses enthaltenden Ebene
angeordnet ist und von der Nähe des Halses horizontal nach außen von ihm wegragt, sowie einen zweiten, mit dem
ersten Abschnitt gekoppelten Abschnitt, der im wesentlichen parallel zur Längsachse des Bildröhrenhalses verläuft.
Die Vertikalabmessung jedes dieser Abschnitte ist ein kleiner Bruchteil des Röhrenhaisdurchmessers. Die
Teile liegen innerhalb der äußeren Felder der Horizontal- und Vertikalablenkspulen. Der erste Teil kanalisiert
Fluß vom äußeren Feld der Vertikalablenkspule zu den zweiten Teilen hin, um entsprechende magnetische Korrekturfelder
zwischen den oberen Teilen des ersten und zweiten Feldformers und auch zwischen den unteren Teilen des
- 9-ersten und zweiten Feldformers auszubilden.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung eines Fernsehrasters zur Veranschaulichung
der Verhältnisse bei einem Vertikalkoma,
Fig. 2 einen Schnitt von oben durch ein Farbfernsehwiedergabesystem
gemäß der Erfindung,
10
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Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Korrekturanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 4 einen Seitenschnitt durch die in Fig. 3 gezeigte
Korrekturvorrichtung entlang der Linie 4-4, und
Fig. 5 einen Schnitt von hinten gesehen durch das Farbfernsehwiedergabesystem
gemäß Fig. 2.
Das für die Konvergenz der Elektronenstrahlen bei selbstkorrigierenden
Joch-Bildröhre-Anordnungen benötigte
tonnenförmige Vertikalablenkfeld bewirkt eine größere
Vertikalablenkung des äußeren Elektronenstrahls als für den Mittelstrahl. Dies führt zu Vertikalkomaerscheinungen derart, bei welcher das Mittelstrahlraster eine geringere Höhe als die Außenstrahlraster hat. Diese Komaart ist
in Fig. 1 veranschaulicht, wo das Mittelstrahlraster
durch die gestrichelte Linie 10 und die Außenstrahlraster durch die ausgezogenen Linien 11 veranschaulicht ist. Zur Korrektur eines derartigen Komas muß die Vertikalablenkung für den Mittelstrahl vergrößert und/oder die Vertikalablenkung für die.Außenstrahlen verkleinert werden. Man hat magnetische Nebenschlüsse und Verstärker in Elektronenstrahlanordnungen bei bekannten Bildröhren verwendet, um das Koma einigermaßen zu korrigieren, aber
tonnenförmige Vertikalablenkfeld bewirkt eine größere
Vertikalablenkung des äußeren Elektronenstrahls als für den Mittelstrahl. Dies führt zu Vertikalkomaerscheinungen derart, bei welcher das Mittelstrahlraster eine geringere Höhe als die Außenstrahlraster hat. Diese Komaart ist
in Fig. 1 veranschaulicht, wo das Mittelstrahlraster
durch die gestrichelte Linie 10 und die Außenstrahlraster durch die ausgezogenen Linien 11 veranschaulicht ist. Zur Korrektur eines derartigen Komas muß die Vertikalablenkung für den Mittelstrahl vergrößert und/oder die Vertikalablenkung für die.Außenstrahlen verkleinert werden. Man hat magnetische Nebenschlüsse und Verstärker in Elektronenstrahlanordnungen bei bekannten Bildröhren verwendet, um das Koma einigermaßen zu korrigieren, aber
dies Verfahren genügt häufig nicht, um das Koma vollständig zu korrigieren, und außerdem erhöht es die Kosten
und den Aufwand bei der BildrÖhrenherstellung. Es ist häufig notwendig, äußere Feldformer oder Abwandler entweder
zusätzlich zu inneren Elementen oder als einziges Mittel für die Komakorrektur zu benutzen.
Fig. 2 zeigt ein Fernsehwiedergabesystem mit einer äußeren Feldformungsvorrichtung zur Korrektur von Vertikalkomafehlern.
Das Wiedergabesystem enthält eine Bildröhre 12 mit einem Konus 13 und einem Hals 14. An dem dem Hals
14 gegenüberliegenden Endröhre der Bildröhre befindet
sich ein nicht dargestellter Leuchtstoffschirm. Ebenfalls
nicht dargestellt ist ein innerhalb des Halses 14 angeordnetes Elektronenstrahlsystem zur Erzeugung von drei
Inline-Elektronenstrahlen für die Anregung des Bildschirmes .
Auf der Bildröhre 12 ist in der Nähe des Übergangs zwisehen
Konus 13 und Hals 14 ein Ablenkjoch 15 angeordnet, das ein Paar (nicht dargestellter) sattelförmiger Horizontalablenkspulen
neben der Bildröhre aufweist. Die Horizontalspulen werden von einem typischerweise konusförmigen
Plastikisolator 16 umgeben, der die Horizontalspulen
trägt und Rippen oder Kanäle enthalten kann, welche die Spulen in ihrer richtigen Lage fixieren. Um den
Isolator 16 herum ist ein magnetisch permeabler Ringkern 17 angeordnet, der in zwei Teile unterteilt sein kann,
damit er sich um den Isolator 16 herumlegen läßt. Die
ebenfalls nicht dargestellten Vertikalablenkspulen sind toroidförmig um den Kern 17 gewickelt, und zwar sind sie
um jeden Teil des Kerns gewickelt worden, ehe dieser um den Isolator 16 herumgelegt worden ist. An der Rückseite
des Joches 15 ist eine Jochmontier- und Justierplatte 18 am Isolator 16 befestigt.
3 H 082 β
Hinter dem Joch 15 sitzt auf dem Hals 14 der Bildröhre
12 eine Korrekturvorrichtung 20, die eine Mehrzahl magnetisch permeabler stabförmiger Teile (die in Fig. 2
dargestellten Stäbe 22 und 23) enthält, welche innerhalb eines ringförmigen Halters 21 befestigt sind.
Anhand der Fig. 3, 4 und 5 seien nun Konstruktion und
Funktionsweise der Korrekturvorrichtung 20 im einzelnen
beschrieben. Zusätzlich zu den Stäben 22 und 23 enthält die Korrekturvorrichtung 20 magnetisch permeable Stäbe 24,
25,26,27,30,31,32,33,34 und 35. Die Stäbe 22 und 23 sitzen auf gegenüberliegenden Seiten der Bildröhren-Vertikalachse
36 und unterhalb der Horizontalbildröhrenachse 37. Die Stäbe 24 und 25 sitzen auf gegenüberliegenden
Seiten der Vertikalachse 36 und oberhalb der Achse Die Stäbe 26 und 32 und die Stäbe 27 und 33 sitzen jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der Achse 36 und "
unterhalb der Horizontalachse 37. Die Stäbe 30 und 34 und die Stäbe 31 und 35 sitzen jeweils auf gegenüberliegenden
Seiten der Achse 36 und oberhalb der Achse 37. Jeder der Stäbe 22,23,24,25,26,27,30,31,32,33,34 und 35
hat einen länglichen Abschnitt, welcher im wesentlichen horizontal verläuft, und einen kurzen ABschnitt, der
rechtwinklig zum länglichen Abschnitt und parallel zum Bildröhrenhals verläuft. Die kurzen Abschnitte jedes
Stabes sind mit Klebstoff oder in anderer Weise in Löchern 40 im Ringhalter 21 befestigt. Fig. 5 zeigt
die Korrekturvorrichtung 20 im Querschnitt gesehen entlang
der Längsachse der Bildröhre 12 in Richtung auf das Schirmende.
Die Korrekturvorrichtung 20 ist auf dem Bildröhrenhals an der Rückseite des Joches 15 angeordnet, so daß die
länglichen Abschnitte der Stäbe 22 bis 27 und 30 bis 35 in das äußere Streufeld der toroidförmigen Vertikalablenk-
3H0826
spulen fallen. Dadurch wird ein Teil des äußeren Magnetflusses in die länglichen Abschnitte der magnetisch
permeablen Stäbe kanalisiert. Dieser kanalisierte Fluß verläuft durch die länglichen Teile der Stäbe zu dem
kurzen Teil jedes Stabes. Der in jedem Stab vorhandene
Fluß verursacht die Bildung eines Magnetfeldes zwischen den kurzen Abschnitten entsprechender Stäbe auf gegenüberliegenden
Seiten der Vertikalachse 36. Es wird also ein Feld zwischen den Stäben 34 und 35, 30 und 31 , 24 und
25, 22 und 23, 26 und 27, sowie 32 und 33 gebildet. Die gestrichelten Linien 41 stellen Feldlinien eines zwischen
den Stäben 34 und 35 gebildeten Feldes dar. Man kann sehen, daß das durch die Linien 41 dargestellte Feld an Einzelquellen
beginnt und endet und sich in der Mitte unter Bildung eines tonnenförmigen Feldes ausdehnt. Ein Teil
dieses tonnenförmigen Feldes liegt jedoch außerhalb des Röhrenhalses 14 und beeinflußt die Strahlen nicht. Der in
den Röhrenhals fallende Teil des zwischen den Stäben 34 und 35 gebildeten Feldes wiikt mit dem in den Röhrenhals
fallenden Teil des zwischen den Stäben 32 und 33 gebildeten Feldes zur Bildung eines kissenförmigen Feldes
innerhalb des Röhrenhalses 14 zusammen. Dieses kissenförmige
Feld reicht näher an den mittleren Elektronenstrahl heran als an die äußeren Elektronenstrahlen und
hat daher auf dem Mittelstrahl eine größere Wirkung. Das Feld bewirkt eine leichte Vergrößerung der Vertikalablenkung
des Mittelstrahls gegenüber den Außenstrahlen, und damit erhält man eine Korrektur von Vertikalkomafehlern.
Ähnlich geformte Felder werden auch zwischen entsprechenden Stäben 30 und 31, 26 und 27, 24 und 25 sowie 22 und
23 gebildet. Die Stäbe 30 und 31 sowie 26 und 27 sind weiter voneinander getrennt als die Stäbe 34 und 35 bzw.
32 und 33, und die Stäbe 24 und 25 sowie 22 und 23 sind
3Ί40826
noch weiter voneinander getrennt als die soeben erwähnten
Stabgruppen. Das Feld zwischen den Stäben 22 und 23 ist daher weniger stark kissenförmig als das Feld zwischen
den Stäben 26 und 27, welches wiederum weniger kissenförmig
als das Feld zwischen den Stäben 32 und 33 ist. Die Felder zwischen den Stäben 26 und 27 sowie 22 und
haben daher jeweils geringere Auswirkungen auf die Komakorrektur
als das Feld zwischen den Stäben 32 und 33. Obwohl die Stäbe 30, 31, 24, 25, 22, 23, 26 und 27 zur
Gesamtkomakorrektur beitragen, erhält man auch eine ausreichende Komakorrektur bei Verwendung nur der Stäbe 32,
33, 34 und 35. Die von den Stäben 22, 23, 24, 25, 26, 27, 30 und 31 gebildeten Felder tragen jedoch zur Verringerung
der Nord-Süd-Kissenverzeichnung des wiedergegebenen
Rasters bei. ;
Die Dicke oder die Vertikalabmessung der Stäbe ist ein
kleiner Bruchteil des Bildröhrenhaisdurchmessers: Der
Unterschied beträgt näherungsweise eine Größenordnung.
Der hochpermeable Weg durch die Feldformer, welchen das äußere Horizontalfeld hier vorfindet, erlaubt keine
genügende Kanalisierung des ,äußeren Horizontalflusses in
die Stäbe, um irgendeine nennenswerte Verzerrung des andernfalls unverzerrten äußeren Horizontalfeldes hervorzurufen,
welches zu einer Fehlkonvergenz der Elektronenstrahlen führen würde.
Man kann mit der Korrekturvorrichtung 20 auch andere Korrekturen und Zustände bewirken. Durch Verdrehen der
Vorrichtung 20 um die Bildröhrenlängsachse ergibt sich eine Höhenänderung eines Außenstrahlrasters gegenüber dem
anderen Außenstrahlraster. An der Ober- und Unterseite ergeben sich Änderungen in entgegengesetzten Richtungen.
Baut man die Vorrichtung 20 so, daß die permeablen Teile gegen die Vertikalachse 36 horizontal versetzt sind, dann
erhält man eine Höhenänderung des einen Außenstrahlrasters gegenüber dem anderen Außenstrahlraster, und die Änderung
an der Bildober- und -Unterseite erfolgt in derselben Richtung .
... .
... .
Bei einem Veranschaulichungsbeispiel eines Fernsehwiedergabesystems
mit der Korrekturvorrichtung 20 hat die Bildröhre einen Halsdurchmesser von etwa 2,9 cm (1,14 Zoll).
Die permeablen Stäbe sind aus Draht'mit einem Durchmesser
von etwa 1,59 mm (0,0625 Zoll) hergestellt. Die Korrekturvorrichtung
20 ist etwa 1,59 cm (0,625 Zoll) von der Rückseite des Jochkernes entfernt angeordnet. Der längliche
Abschnitt jedes Stabes ist etwa 5,41 cm (2,13 Zoll) und
der kurze Abschnitt etwa 8,1 mm (0,32 Zoll) lang. Der Vertikalabstand zwischen den Stäben beträgt 1,0 und 1,1 cm
(0,4 und 0,45 Zoll).
Der längliche Teil kann bis etwa zum Durchmesser der Kernrückseite gekürzt werden, ohne daß die Wirkung
nennenswert abnimmt, während eine Vergrößerung oder Verkürzung des kurzen Abschnittes eine entsprechend
größere oder kleinere Komakorrektur ergibt. Durch Verringerung des Abstandes zwischen der Korrekturvorrichtung
20 und dem Joch wird die Komakorrekturwirkung größer.
Die permeablen Teile können auch aus Stahlblechstreifen hergestellt werden, solange die Vertikalabmessungen klein
bleiben.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Korrekturvorrichtung
20 unabhängig von der Jochbefestigung auf dem Bildröhrenhals angeordnet worden. Infolge der Befestigung
der Koirrekturvorrichtung am Röhrenhals anstatt am Joch kann das Joch verdreht oder anderweitig justiert
werden, ohne daß die Korrekturvorrichtung bewegt wird, und dabei bleibt die Beziehung der Korrekturvorrichtung
hinsichtlich der Elektronenstrahlen erhalten.
Leerseite
Claims (7)
- Patentansprüche(1_jJ Farbfernsehwiedergabesystem mit einer Bildröhre, die einen Bildschirm und einen Hals sowie ein innerhalb des Halses befindliches Elektronenstrahlsystem zur Erzeugung von drei horizontal in einer Ebene liegenden Elektronenstrahlen enthält, ferner mit einem auf dem Bildröhrenhals montierten Ablenkjoch, das einen magnetisch permeablen Kern sowie auf dem Kern angeordnete Horizontal·- und Vertikalablenkspulen enthält, die jeweils ein Hauptablenkfeld und ein äußeres Feld erzeugen, so daß das Joch eine Ablenkung der Elektronenstrahlen zur Erzeugung von Rasternauf dem Bildschirm bewirkt, dadurch gekennzeichnet , daß an der Rückseite des Joches auf gegenüberliegenden Seiten der den Bildröhrenhals (14) durchsetzenden Vertikalachse (36) ein erster Feldformer (22,24,26,30, 32,34) und ein zweiter Feldformer (23,25,27, 31,33,35) angeordnet sind, daß der erste und der zweite Feldformer jeweils ein oberhalb der den Bildröhrenhals (14) durchsetzenden Horizontalachse befindliches magnetisch permeables Teil (24,25,30,31,34,35) und ein unterhalb der den Bildröhrenhals (14) durchsetzenden Horizontalachse (27) befindliches unteres magnetisch permeables Teil (22,23,26,27,32,33) enthalten und daß jedes dieser Teile aus einem länglichen ersten Abschnitt, der im wesentlichen rechtwinklig zu einer die Längsachse des Röhrenhalses (14) enthaltenden Ebene verläuft und sich aus der Nähe des Halses horizontal nach außen von ihm weg erstreckt, sowie einem zweiten Abschnitt besteht, der mit dem ersten Abschnitt gekoppelt ist und im wesentlichen parallel zur Längsachse des Röhrenhalses verläuft, daß die Vertikalabmessung jedes dieser Abschnitte ein kleiner Bruchteil des Durchmessers des Bildröhrenhalses (14) ist, daß ferner die Teile innerhalb der äußeren Felder der Horizontal- und Vertikalablenkspulen angeordnet sind und die ersten Abschnitte den Fluß vom äußeren Feld der Vertikalspule zu den zweiten Abschnitten kanalisieren, so daß entsprechende Korrekturmagnetfelder zwischen den oberen Teilen des ersten und zweiten Feldformers und zwischen den unteren Teilen des ersten und zweiten Feldformers gebildet werden.
- 2.) Wiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der erste und der zweite Feldformer jeweils ein oberes Feldformerteil (24,25), das oberhalb der Horizontalachse (37) zwischen dieser und dem oberen magnetisch permeablen Teil (34,35)angeordnet ist, und ein unteres FeIdformerteil (22,23), das unterhalb der Horizontalachse (37) und zwischen dieser und dem unteren magnetisch permeablen Teil (32,33) angeordnet ist/ enthält und daß jedes der Feldformerteile (22,23,24,25) einen länglichen ersten Abschnitt, der im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse des Bildröhrenhalses verläuft, und einen zweiten Abschnitt aufweist, der mit dem ersten Abschnitt gekoppelt ist und im wesentlichen parallel zum ersten Abschnitt sowie im wesentlichen parallel zum Bildröhrenhals (14) verläuft, und daß die zweiten Abschnitte der Feldformerteile (22,23,24,25) weiter von der Vertikalachse (36) der Bildröhre entfernt sind als die zweiten Abschnitte der magnetisch permeablen Teile (32,33,34,35).
- 3.) Wiedergabesystem nach Anspruch 2, d ad u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der erste und zweite Feldformer jeweils ein zusätzliches FeIdformerteil (30,31) aufweisen, welches oberhalb der Bildröhren-Horizontalachse (37) und zwischen dieser und dem oberen Feldformerteil(34,35) angeordnet ist, sowie ein zusätzliches Feldformerteil (26,27), das unterhalb der Bildröhren-Horizontalachse (37) und zwischen dieser und dem unteren Feldformerteil (32,33) angeordnet ist, und daß jedes der zusätzlichen Feldformerteile einen länglichen ersten Abschnitt, der im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse des Bildröhrenhalses (14) verläuft, sowie einen zweiten Abschnitt aufweist, der mit dem ersten Abschnitt gekoppelt ist und im wesentlichen parallel zur Bildröhrenachse verläuft, und daß die zweiten Abschnitte der zusätzlichen Feldformerteile weiter von der Vertikalachse der Bildröhre entfernt angeordnet sind als die zweiten Abschnitte der erstgenannten Feldformerteile.
- 4.) Wiedergabesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein Ring (21) aus magnetisch nicht-permeablen Material auf dem Bildröhrenhals (14) unabhängig von der Befestigung des Joches (15) auf dem Bildröhrenhals angeordnet ist und daß in dem Ring (21) öffnungen (40) zur Aufnahme der zweiten Abschnitte der magnetisch permeablen Teile, der zweiten Abschnitte der erstgenannten Feldformerteile sowie der zweiten Abschnitte der zusätzlichen Feldformerteile ausgebildet sind.
- 5.) Wiedergabesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen ersten Abschnitte mindestens bis zum rückwärtigen Durchmesser des permeablen Kerns (17) nach außen ragen.
- 6.) Wiedergabesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalabmessung jedes der Abschnitte mindestens eine Größenordnung kleiner als der Durchmesser des Bildröhrenhalses (40) ist.
- 7.) Wiedergabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Feldformer auf dem Bildröhrenhals (14) unabhängig von der Befestigung des Joches auf diesem montiert sind.
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