DE3138478C2 - - Google Patents
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum intermittieren
den Ausgeben einer medizinischen Lösung in kleinen Dosen
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art sowie
eine Vorrichtung zum intermittierenden Ausgeben einer medizinischen Lösung in kleinen Dosen der
im Oberbegriff des Anspruchs 2 angegebenen Art.
Medizinische Lösungen werden aus einer Vielzahl von
Gründen intermittierend und nicht kontinuierlich verab
reicht. Ein Grund besteht darin, daß eine kontinuier
lichen Zufuhr eine Überdosis an medizinischen Lösungen
zur Folge hätte. Außerdem wäre ein äußerst komplizierter
Mechanismus erforderlich, um die medizinischen Lösungen
in kleinen Dosen kontinuierlich zuzuführen. Daneben
sind solche Verabreichungsvorrichtungen heutzutage
weitgehend tragbar und batteriebetrieben. Durch einen
intermittierenden Betrieb dieser Vorrichtungen wird
auch erreicht, daß der Stromverbrauch so gering wie mög
lich gehalten wird.
Eine eingangs genannte Vorrichtung ist aus der DE-OS
26 51 962 bekannt. Ein Nachteil dieser bekannten Vor
richtung besteht im pulsierenden Betrieb der peristal
tischen Pumpe, wobei ein erheblicher Fehler in der Dosis
pro einzelner Ausgabe auftritt, wenn der Pulsierzyklus
ungenau gewählt ist. Dieser Fehler ist bezüglich der
beabsichtigten Dosis nur dann zu vernachlässigen, wenn
die Zeitdauer einer einzigen Ausgabe ausreichend länger
ist als die Pulsierperiode. Wenn hingegen die Zeitdauer
einer einzelnen Ausgabe kürzer oder nur einige Male länger
als die Pulsierperiode ist, ergibt sich ein erheb
licher Dosierungsfehler.
Aus der US-PS 34 98 228 ist eine batteriebetriebene
und kontinuierlich arbeitende Infusionspumpe bekannt.
Um unabhängig vom Ladungszustand der den Pumpenmotor
antreibenden Batterien in jedem Betriebsintervall
stets die gleiche Flüssigkeitsmenge auszugeben, erfolgt
die Ausgabe in konstanten Intervallschritten, die von
der Umdrehung der Pumpenantriebswelle abgeleitet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Ausgeben einer medizinischen
Lösung in kleinen Dosen über eine längere Zeitdauer
unter Verwendung eines peristaltischen Ausgabesystems
zu schaffen, wobei die Dosis pro einzelner intermit
tierender Ausgabe immer auf einem konstanten Wert ge
halten wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Verfahrensmerkmale des Anspruchs 1 und durch die kenn
zeichnenden Vorrichtungsmerkmale des Anspruchs 2.
Der Erfindung liegt also die Erkenntnis zugrunde, daß
das Pulsieren bei peristaltischen Pumpe bei der Frei
gabe des Schlauchs vom Druck auftritt, und zwar unmittel
bar nachdem der Druckpunkt das Ausgabeende erreicht
hat. Die Lösungsmenge, die durch die Bewegung eines
Druckpunktes vom Ansaugende bis zum Ausgabeende aus
gegeben wird, ist dabei immer konstant. Da die Bewegung
eines Druckpunkts vom Ansaugende bis zum Ausgabeende
exakt wiederholt wird, ist die Lösungsmenge, die zwi
schen dem Beginn der Bewegung eines Druckpunkts von
einer bestimmten Stelle aus und dem Ende der Bewegung
an der Anfangsstelle transportiert wird, konstant. Daraus
folgt, daß die während einer Pulsierperiode ausgegebene
Lösungsmenge konstant ist. Wenn nun die Dosis pro einzel
ner intermittierender Ausgabe auf ein ganzzahliges Viel
faches einer Pulsierperiode eingestellt ist, sind nach
folgende Dosen unabhängig vom Pulsieren in der peristal
tischen Pumpe gleich.
Beim erfindungsgemäßen Betrieb einer peristaltischen
Ausgabevorrichtung läßt sich die Gesamtdosis pro Zeitein
heit durch Ändern des ganzzahligen Vielfachen der Pul
sierperiode und/oder des Zeitintervalls der intermittieren
den Ausgabe ändern.
Als periodische Pumpe zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens eignet sich sowohl eine Rollen- wie
auch eine Fingerpumpe. Eine Rollenpumpe weist dabei vor
teilhafterweise einen fest an einer drehbaren Antriebs
welle angebrachten Rotor auf, der eine Vielzahl von in
gleichen Abständen angeordneten Rollen aufweist, die an
dem Rotor in wechselseitig symmetrischer Anordnung be
züglich der Antriebswelle angebracht sind.
Vorteilhafterweise ist außerdem mit der drehbaren An
triebswelle der Rollenpumpe oder der Fingerpumpe ein
Drehzahlfühler zum Feststellen der Umdrehungszahl der
Welle kombiniert, um Fühlimpulse im Verhältnis zu der
festgestellten Umdrehungszahl zu bilden.
Der Motor zum Betrieb der peristaltischen Pumpe ist
vorteilhafterweise ein Schrittmotor.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich
nungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer peristal
tischen Rollenpumpe,
Fig. 2 ein Diagramm, in welchem die Wellenform
des Pulsierens der peristaltischen Pumpe
dargestellt ist,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Ausführungs
beispiels der Erfindung, bei dem ein
Gleichstrommotor verwendet wird, und
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines weiteren
Ausführungsbeispiels der Erfindung,
bei dem ein Schrittmotor verwendet wird.
Das Verfahren zum intermittierenden Ausgeben einer
medizinischen Lösung in kleinen Dosen nach der
Erfindung wird im einzelnen unter Bezugnahme auf
die dargestellten Ausführungsbeispiele, bei denen
eine peristaltische Rollenpumpe verwendet wird,
beschrieben.
Es wird Bezug genommen auf Fig. 1. Die dargestellte
typische peristaltische Rollenpumpe weist eine
drehbare Antriebswelle 3, einen fest an der Welle
angebrachten Rotor 1 und eine Vielzahl (bei die
sem Ausführungsbeispiel 4) von in gleichen Ab
ständen angeordneten Rollen 2 auf, die drehbar
an dem Rotor 1 in einer wechselseitig symmetrischen
Anordnung in Bezug auf die Welle 3 angebracht
sind. Ein Stator 4 hat eine halbkreisförmige
Aussparung, die konzentrisch um den Rotor an
geordnet ist. Ein Schlauch 5 mit einem an einen Behälter für die
medizinische Lösung angeschlossenen
Einlaß und einem an eine Nadel (nicht darge
stellt) angeschlossenen Auslaß verläuft zwi
schen dem Rotor 1 und dem Stator 4. Der Schlauch 5
ist fest an zwei oder drei Punkten durch die
Rollen 2 zusammengedrückt, die sich an der
Statoraussparung über den Schlauch abstützen.
Wenn sich der Rotor 1 in der durch einen
Pfeil gezeigten Richtung dreht, wird medizini
sche Lösung in einer Dosis, die in dem Schlauch
5 zwischen den beiden benachbarten, durch die
Rollen zusammengedrückten Punkte bestimmt ist,
transportiert. Ein pulsierender Flüssigkeitsstrom oder eine
peristaltische Zufuhr entwickelt sich, wenn
die vordere Rolle 2 außer Berührung mit dem
Stator 4 an dem Ausgabeende gebracht sind.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel vier Rollen
an dem Rotor 1 sind, tritt das Pulsieren vier
mal pro Umdrehung des Rotors 1 auf. Die sym
metrische Anordnung der Rollen führt zu
pulsierenden Strömen derselben Wellenform.
Die Wellenform des pulsierenden Flüssigkeitsstromes
ist in Fig. 2 gezeigt. Wenn die intermittierende
Ausgabe in gleichen Abschnitten der Pulsier
periode, die bei t und t′ dargestellt ist, nach
dem bekannten Verfahren durchgeführt wird, ändert
sich der Betrag oder die Dosis der ausgegebenen
Lösung jedesmal unter dem Einfluß des Pulsierens,
wie aus Fig. 2 hervorgeht. Erfindungsgemäß wird
das intermittierende Ausgeben in einer Dosis
durchgeführt, die einer Pulsierperiode, die bei
T oder T′ dargestellt ist, oder einem ganzzahligen
Vielfachen einer Periode entspricht. Dann wird
jede Dosis immer auf einer vorbestimmten Dosis
über eine längere Zeitdauer gehalten.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in dem Blockschaltbild der Fig. 3 dargestellt.
Der Aufbau des Blockschaltbildes wird in Ver
bindung mit seinem Betrieb beschrieben. Ziffer 8
ist eine peristaltische Rollenpumpe, wie in
Fig. 1 gezeigt. Die drehbare Antriebswelle des
Pumpenrotors ist mit der Endausgangswelle eines
Untersetzungsgetriebes 7 verbunden, das eine
Haupteingangswelle hat, die mit einem Gleich
strommotor 6 verbunden ist. Die Drehung des
Motors 6 bewirkt, daß die Welle die Pumpe 8 an
treibt. Mit der Antriebswelle der Pumpe 8 ist
ein Drehzahlfühler 9 zum Feststellen der Um
drehungen der Pumpenwelle verbunden, um Fühlimpulse im
Verhältnis zur Umdrehungszahl zu bilden.
Der Drehzahlfühler 9 kann z. B. ein
Impulsverschlüssler sein.
Ziffer 12 ist eine Dosiseinstellvorrichtung, bei
der die Dosis z. B. mittels eines digitalen Vor
wählschalters eingestellt wird, und der einge
stellte Wert wird als BCD (Binärcode-Dezimalzahl)
Digitalsignal an dem Ausgang gebildet. Die Dosis
einstellvorrichtung 12 ist elektrisch mit einer
Steuereinrichtung 11, z. B. in der Form eines einstell
baren Abwärtszählers, verbunden. Die Steuereinrichtung
11 ist elektrisch mit einem Zeitschalter 13
zum Übertragen eines vorgewählten Signals an
die Steuereinrichtung 11 jedesmal dann verbunden wenn die inter
mittierende Ausgabe durchgeführt werden soll.
Beim Empfang des vorgewählten Signals
von dem Zeitschalter 13, führt die Steuereinrichtung 11
das BCD-Digitalsignal von der Dosiseinstellvor
richtung 12 in den Zähler, um den Inhalt des
Zählers auf den eingestellten Wert zu bringen.
Der Zähler ist derart ausgebildet, daß sein
"0"-Ausgang dem Motorantriebskreis 10 ein An
triebssignal liefert, um den Motor in Gang
zu setzen, wenn der Inhalt des Zählers einen
anderen Wert hat als "0". Da der vorgewählte
Inhalt des Zählers gleich dem Dosiseinstellwert
ist, liefert der "0"-Ausgang des Zählers ein
Motorantriebssignal, und der Motor 6 beginnt
sich zu drehen. In Abhängigkeit von der Dre
hung des Motors erzeugt der Drehzahlfühler 9
Fühlimpulse. Ein Teiler 14 mit einem Frequenz
teilverhältnis von 1/n ist zwischen den Fühler 9
und die Steuereinrichtung 11 geschaltet, wenn das
Verhältnis der Pulsierzahl zu den Fühlimpulsen
1 : n ist. Der Teiler 14 kan weggelassen
werden, wenn dieses Verhältnis 1 : 1 ist.
Die von dem Teiler 14 oder direkt von dem Dreh
zahlfühler 9 kommenden Fühlimpulse werden dem
Zähleingang des einstellbaren Abwärtszählers
11 zugeführt. Der Zähler 11 zieht jedesmal "1" von
seinem Inhalt ab, wenn er einen Fühl
impuls empfängt. Wenn der Inhalt des Zählers
11 letztlich auf "0" vermindert ist, wird kein
Motorantriebssignal mehr ge
liefert, wodurch der Motor 6 gestoppt wird.
Der Drehzahlfühler 9 erzeugt dadurch keinen
Fühlimpuls mehr, so daß der Inhalt des
Zählers auf "0" gehalten wird. Als Folge wird
der Motor und somit die peristaltische Pumpe
bis zur nachfolgenden Ausgabezeitdauer ange
halten. Bei der nachfolgenden Ausgabezeit
dauer bildet der Zeitschalter 13 ein vorge
wähltes Signal an seinem Ausgang, und dann wiederholt sich
der oben beschriebene Vorgang.
Bei der oben genannten Anordnung empfängt der
Zähleingang des vorwählbaren Abwärtszählers 11
Fühlimpulse an den Stellen, die denselben Stel
len an den Wellenformen des durch die Pumpe 8
erzeugten Pulsierens entsprechen. Demgemäß fallen
Start und Stoß der peristaltischen Rollen
pumpe 8 immer auf dieselben Stellen der
Pulsierwellenform (Fig. 2), unabhän
gig von dem eingestellten Wert in der Dosis
einstellvorrichtung. Die zwischen dem Start
und dem Stoppen der Pumpe 8 ausgegebene Lö
sungsdosis ist immer ein ganzzahliges Viel
faches der Lösungsmenge, die während eines
Pulsierzyklus ausgegeben wird, wodurch je
der Fehler infolge Pulsierens ausgeschaltet
wird. Bei dem oben beschriebenen Ausführungs
beispiel ist die Minimaldosiseinheit, auf
deren Grundlage jede gewünschte Dosis ein
gestellt ist, gleich der Lösungsmenge, die
während eines Pulsierzykluses ausgegeben
wird. Wenn die Minimaldosiseinheit m-mal
größer ist als die Lösungsmenge, die während
eines Pulsierzykluses ausgegeben wird, muß
der Teiler 14 ein Teilverhältnis von 1/nm
haben, wobei m ein ganzzahliger Faktor
von 2 oder mehr ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung ist in dem Blockschaltbild der
Fig. 4 dargestellt. Die Anordnung nach Fig. 4
ist ähnlich der von Fig. 3, außer daß der
Drehzahlfühler 9 der Anordnung nach Fig. 3
weggelassen worden ist, weil der herkömmliche
Gleichstrommotor 6 durch einen Schrittmotor 6′
ersetzt worden ist, und daß ein Antriebsimpuls
erzeuger 15 zusätzlich eingefügt ist. Anders
wie der herkömmliche Gleichstrommotor erfordert
der Schrittmotor eine spezielle Antriebsschaltung
10′, weil einfaches Anlegen von Spannung
zum Betreiben eines Schrittmotors nicht ausreicht. Da
der Schrittmotor sich um einen Schritt als Ant
wort auf einen an seinem Eingang empfangenen
Impuls dreht, kann die Zahl der Umdrehungen
auf der Grundlage der Anzahl der Eingangsim
pulse gesteuert werden. Der Antriebsimpulser
zeuger 15 erzeugt bei einer konstanten Frequenz
Impulse, wenn der Inhalt des vorwählbaren Ab
wärtszählers 11 nicht "0" ist, hört aber auf
mit der Impulserzeugung, wenn der Zählerinhalt
"0" ist. Der Teiler 14 teilt die Zahl der An
triebsimpulse und schickt den geteilten Wert
zu dem Zählereingang des Zählers 11.
Vorausgesetzt, die Zahl der Schritte, die bei
dem Schrittmotor 6′ erforderlich sind, um eine
Drehung zu machen, ist P, das Untersetzungsver
hältnis des Untersetzungsgetriebes 7 ist Q
und die Zahl der Impulse, die pro Umdrehung der
peristaltischen Pumpe 8 gebildet werden, ist
R, dann hat der Teiler 14 ein Teilungsver
hältnis von R/PQ. Dann wird die Minimaldosis
einheit, auf deren Grundlage jede gewünschte
Dosis in der Dosiseinstellvorrichtung 12 ein
gestellt wird, gleich der Lösungsmenge, die
während eines Pulsierzykluses ausgegeben wird,
wodurch Fehler in der
Dosis infolge Pulsierens, wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel, nach Fig. 3
ausgeschaltet sind.
Obgleich bei
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen eine peristaltische Rollenpumpe
verwendet wird, ist die vorliegende Erfindung
hierauf nicht beschränkt. Peristaltische Fin
gerpumpen oder andere peristaltische Pumpen
können ebenso bei der Erfindung verwendet wer
den, solange sie einen pulsierenden Strom auf
eine zyklische Art und Weise erzeugen können.
Wie aus dem Vorhergehenden deutlich wird, kann
die Dosis einer medizinischen Lösung pro
einzelner intermittierender Ausgabe auf einem
gewünschten festen Wert über eine längere Zeit
dauer gemäß der Erfindung gehalten werden. Die
Dosis kann frei, je nach der Therapie und den
Symptomen eines Patienten, geändert werden. Das
Steuersystem ist einfach und verläßlich. Die
vorliegende Erfindung hat große Vorteile über
den Stand der Technik.
Claims (6)
1. Verfahren zum intermittierenden Ausgeben einer
medizinischen Lösung in kleinen Dosen über eine
längere Zeitperiode mittels einer peristaltischen
Ausgabevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dosis pro einzelner intermittierender Ausgabe
so eingestellt wird, daß sie gleich einer Dosis
ist, die einer Periode entspricht, die ein ganz
zahliges Vielfaches der Pulsierperiode der peristal
tischen Ausgabevorrichtung ist, wodurch die einzelne
Dosis unabhängig vom Pulsieren konstant ist, und
daß eine Gesamtdosis pro Zeiteinheit durch Ändern
des ganzzahligen Vielfachen der Pulsierperiode
und/oder des Zeitintervalls der intermittierenden
Ausgabe änderbar ist.
2. Vorrichtung zum intermittierenden Ausgeben einer
medizinischen Lösung in kleinen Dosen über eine
längere Zeitdauer durch den intermittierenden Be
trieb einer peristaltischen Pumpe, mit einem Motor
zum Antreiben der peristaltischen Pumpe, gekenn
zeichnet durch eine Steuereinrichtung (11) zum intermittieren
den Betreiben des Motors für eine Zeitdauer, die
einem ganzzahligen Vielfachen der Pulsierperiode
der peristaltischen Pumpe (8) entspricht, und durch
Mittel (12) zum wahlweisen Einstellen des ganz
zahligen Vielfachen der Pulsierperiode der peristal
tischen Pumpe (8) und/oder Mittel zum Einstellen
des Zeitintervalls des Motorbetriebs für den Be
trieb der peristaltischen Pumpe, wodurch eine Ge
samtdosis pro Zeiteinheit frei änderbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die peristaltische Pumpe eine
Rollenpumpe ist, die einen Rotor (1), der fest an
einer drehbaren Antriebswelle (3) angebracht ist,
und eine Vielzahl von in gleichen Abständen ange
ordneten Rollen (2) aufweist, die an dem Rotor (1)
in wechselseitig symmetrischer Anordnung bezüglich
der Antriebswelle (3) angebracht sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die peristaltische Pumpe (8) eine
Fingerpumpe ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wei
terhin gekennzeichnet durch einen mit der dreh
baren Antriebswelle (3) der peristaltischen Pumpe
(8) kombinierten Drehzahlfühler (9) zum Feststellen
der Umdrehungszahl der Welle (3), um Fühlimpulse
im Verhältnis zu der festgestellten Umdrehungszahl
zu bilden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Motor zum Betrieb
der peristaltischen Pumpe ein Schrittmotor (6′)
ist.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |