DE3138410A1 - Verfahren zur ermittlung eines lastsignales an einer kraftstoffeinspritzpumpe und kraftstoffeinspritzpumpe zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur ermittlung eines lastsignales an einer kraftstoffeinspritzpumpe und kraftstoffeinspritzpumpe zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
3 B 5
10.9-1981 Kh/Wl
ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1
Verfahren zur Ermittlung eines Lastsignales an einer Kraft stoffeinspritzpumpe und Kraft stoffeinspritzpumpe
zur Durchführung des Verfahrens
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach der Gattung des Anspruches T und einer Kraft stoffeinspritzpumpe nach
der Gattung des Anspruches k. Es ist schon eine Kraftstoffeinspritzpumpe
"bekannt , bei der es jedoch ohne große Änderungen an der serienmäßig gefertigten Kraft stoffeinspritzpumpe
nicht möglich ist, ein Lastsignal oder ein Drehzahlsignal abzunehmen.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1 und die erfindunggemäße Kraftstoffeinspritzpumpe
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches k haben demgegenüber den Vorteil, daß sie die
Ermittlung eines Lastsignales ermöglichen, ohne umfangreiche Änderungen an der Kraft stoffeinpritzpumpe oder eine
erforderliche Anordnung eines Gebers innerhalb der Kraftstoff
einspritzpumpe .
II
Durch die in den Unteransprüchen, aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Verfahrens und der in Anspruch k
angegebenen Kraftstoffeinspritzpumpe möglich. Besonders vor
teilhaft ist die Anordnung der Geber zur Last- bzw. Drehzahl-Messung
außerhalb des Kraftstoffeinpritzpumpengehäuses
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe, Figur 2 einen Schnitt,
entlang der Linie II-II in Figur 1.
Beschreibung des Ausführungsbeispieles
Im Gehäuse 1 einer Kraftstoffeinspritzpumpe für eine mehrzylindrige
Brennkraftmaschine ist eine Pumpen-Antriebswelle 2 gelagert. Diese ist mit einer Stirnnockenscheibe
3 gekuppelt, die so viele Hocken h trägt, wie die Brennkraftmaschine
Zylinder hat. Die Laufbahn der Nockenscheibe liegt auf-nicht dargestellten Rollen auf, die in einem Ring
6 gelagert sind, der in das Pumpengehäuse eingesetzt ist und durch einen in den Ring eingreifenden Bolzen J um die
Achse der Welle 2 drehbar ist. Ein Pump- und Verteilerglied 8 hat an seinem, antriebs seitigen Ende einen Bund
der durch einen Stift 10 mit der Stirnnockenscheibe gekuppelt ist.
Auf dem Bund 9 liegen übereinander zwei Gleitscheiben 11 und darauf eine oben sphärisch geformte Scheibe 12, gegen
die eine entsprechend geformte Gegenfläche an einem Joch
3138A1Q
-Ji-
κ. 1 / 3" Π
13 durch zwei achsparallele, um 18O versetzt angeordnete
Schraubenfedern il· gedrückt wird, von denen nur die eine,
hinter dem Pump- und Verteilerglied liegende Feder dargestellt ist. Diese Federn stützen sich an einem das Pumpengehäuse
abschließenden Pumpenkörper 15 ab. Unter der Wirkung der Federn 1h wird die Stirnnockenscheibe 3 gegen
die erwähnten Rollen des Rings 6 gedrückt.
Das Pump- und Verteilerglied 8 gleitet in einer Zylinderbüchse
17, die fest im Pumpenkörper 15 sitzt. Dieser ist oben durch eine Schraubkappe 19 abgeschlossen, die einen
Ventilsitzkörper 20 gegen die Stirnfläche der Zylinderbüchse
17 drückt. In dem Ventilsitzkörper 20 gleitet ein Ventilglied 21, das in seiner Schließstellung durch eine
Feder 22 gegen den Ventilsitzkörper 20 gedrückt wird.
Auf der Antriebswelle 2 ist eine rotierende Verdrängerpumpe
angeordnet, die als Kraftstoffzufuhrpumpe 2^ dient
und unmittelbar in den Innenraum 26 des Gehäuses T fördert. Von dem Innenraum 26 zweigt ein Kanal 27 ab, der
zu einem Einlaßkanal 28 in der Zylinderbüchse 17 führt.
Dieser Einlaßkanal 28 arbeitet mit Längsnuten 29 im Endabschnitt des Pump- und Verteilergliedes 8 zusammen.
Diese Hüten münden in den Pumpenarbeitsraum 30, an den auch das Druckventil 20, 21 angeschlossen ist. Aus dem
in Strömungsrichtung hinter dem Ventil 20, 21 liegenden Raum der Schraubkappe 19 zweigt ein im Ventilsitzkörper
20 und in der Wand der Zylinderbüchse 17 liegender Kanal 31 ab, der in einen radialen Kanal 32 mündet. Dieser
arbeitet mit einem Ringkanal 33 im Pump- und Verteilerglied zusammen. Von dem Ringkanal 33 zweigt eine Verteilernut
3^ im Pump- und Verteilerglied ab, die mit Auslaßkanälen 35 zusammenarbeitet, von denen nur einer ge-
- k -
R. 1 Π 3 3
gezeichnet ist. Diese Auslaßkanäle liegen radial in der Zylinderbüchse 17 und geneigt im Pumpenkörper 15 und münden
in Auslaßanschlußöffnungen 36, die zum Anschluß der nicht
dargestellten Einspritzdüsen der Brennkraftmaschine dienen.
Ebenso wie die Hocken h der Stirnnockenscheibe 3 sind auch die Längsnuten 29 und die Auslaßkanäle 35 mit den Anschlußöffnungen
36 in gleicher Anzahl vorhanden wie die Zahl der Zylinder der Brennkraftmaschine.
Von dem Pumpenarbeitsraum 30 führt im Pump- und Verteilerglied
8 ein axialer Kanal 38 zu einem Querkanal 39· Die Mündungen dieses Querkanals 39 in der Mantelfläche des
Pump- und Verteilergliedes 8 arbeiten mit einem Steuerschieber k1 zusammen, der auf dem Pump- und Verteilerglied
axial verschiebbar ist. Zu diesem Zweck greift in eine Ausnehmung des Steuerschiebers kl der eine, kugelförmig ausgebildete
Arm k-2 eines zweiarmigen Hebels ^2, ij-3 ein, der
auf einem Zapfen hh gelagert ist. Dieser Zapfen sitzt ex
zentrisch auf der Stirnseite einer im Pumpengehäuse gelagerten Welle U5, die zum Einstellen der Vollastkraftstoffmenge
und zum Abstellen der Kraftstoffmenge dient.
An dem anderen Arm U 3 des zweiarmigen Hebels k2, k-3 greift
das kugelig geformte Ende einer Reglermuffe kf an, die als
Stellglied eines Drehzahlreglers dient und auf einer im Gehäuse
1 fest angeordneten Reglerachse 1+8 verschiebbar ist.
Auf der Reglerachse ist ein Zahnrad h-9 drehbar, das mit
einem auf der Pumpenantriebswelle 2 fest angeordneten Zahnrad 50 kämmt. Mit dem Zahnrad ^9 sind aus Blech geformte
Taschen 51 fest verbunden, in denen Fliehgewichte 52 gelagert
sind. Diese greifen mit Armen 53 an der Reglermuffe If-7 an.
-ί-
R. V-5 2
An dem Arm U3 des zweiarmigen Hebels U 2, k-3 sind als Reglerfedern
eine Druckfeder 5^- und eine Zugfeder 55 wirksam.
Die Druckfeder 5^- greift unmittelbar an dem Hebelarm H3
an und stützt sich dabei an einem Bolzen 56 ab. An diesem
Bolzen ist das eine Ende der Zugfeder 55 eingehängt, deren anderes Ende an einem Zapfen 57 angreift. Dieser sitzt an
einem Einstellhebel 58, der zum Einstellen der zu regelnden
Drehzahl von außerhalb des Gehäuses 1 verstellbar ist. Die Reglermuffe hat radial einen Steuerschlitz 6θ, der mit
einer Ringnut 61 in der Mantelfläche der Reglerachse U8
zusammenwirkt. Die Ringnut 61 steht in ständiger Verbindung
mit einer Längsbohrung 62, die in einer Querbohrung 63 endet.
Der Bolzen 1J steckt mit seinem aus dem Gehäuse 1 herausragenden
Endabschnitt in einem Zylindergelenkstück 66, das in einem Kolben 67 eines Hydraulikstellgeräts drehbar angeordnet
ist (Figur 2), dessen Gehäuse 68 an das Gehäuse 1 der Einspritzpumpe angeschlossen ist (Figur 1). Kolben 67
wird auf der einen Seite über einen Kanal 69 durch den Druck im Innenraum 26 des Gehäuses 1 beaufschlagt. Gegen
die andere Kolbenseite drückt eine Feder 70. Diese Kolbenseite
steht mit der Ansaugseite der Zufuhrpumpe 2U über einen Kanal 71 in Verbindung.
Die Kraftstoffeinspritzpumpe arbeitet wie folgt:
Bei laufender Brennkraftmaschine dreht sich die Antriebswelle
2 der Einspritzpumpe und damit auch die Stirnnokkenscheibe
3, die im Zusammenwirken mit den Rollen des Rings 6 eine axial hin- und hergehende und gleichzeitig
rotierende Bewegung des Pump- und Verteilergliedes 8 erzeugt. Dabei wird die Stirnnockenscheibe 3 durch die
Kraft der Rückführfedern 1U in ständiger Berührung mit
Il
- /6 - R. w 3
den genannten Rollen gehalten. Das Pump- und Verteilerglied
8 ist in seiner unteren Totpunktlage gezeichnet. Der Pumpenarbeitsraum 30 ist mit durch den Einlaßkanal 28 eingeströmtem
Kraftstoff gefüllt. Beim Drehen der Stirnnockenscheibe 3 wird zunächst der Einlaßkanal 28 geschlossen.
Bei dem nun folgenden wirksamen Druckhub des Pump- und Verteilerglieds 8 wird Kraftstoff aus dem Pumpenarbeitsraum
30 über das geöffnete Ventil 20, 21 durch die Kanäle 31 und 32 in den Ringkanal 33 und von dort über die Verteilernut
3h zu einem der Auslaßkanäle 35 und zu der zugehörigen
Auslaßöffnung 36 gefördert. Von dort gelangt
er zu einer der Einspritzdüsen der Brennkraftmaschine.
Die Kraftstoff zufuhrpumpe 2\ fördert in den Innenraum
der Einspritzpumpe Kraftstoff unter drehzahlabhängigem Druck, der auf den Kolben 67 des Hydraulikgeräts wirksam
ist und dabei den Ring 6, dessen Drehlage den Förderbeginn der Einspritzpumpe bestimmt, drehzahlabhängig "verstellt.
Mit steigender Drehzahl gehen die Fliehgewichte 52 des
Drehzahlreglers nach außen und verschieben die Reglermuffe U 7 entgegen der Kraft der Reglerfeder ^h, 55 nach
oben. Dabei wird zunächst die zur Regelung der Leerlaufdrehzahl dienende Feder 5^ zusammengedrückt und danach
die zur Regelung der Betriebsdrehzahl dienende Feder gespannt. Bei dieser Bewegung der Reglermuffe kj wird
einerseits der Steuerschieber h\ nach unten geschoben,
so daß die von der Einspritzpumpe geförderte Kraftstoffmenge verringert wird (Teillast), und andererseits die
Ringnut 61 der Reglerachse durch den Steuerschlitz 60
der Reglermuffe ^7 aufgesteuert, so daß Kraftstoff aus
dem Innenraum 26 des Pumpengehäuses 1 entweichen kann.
Der an dem Steuerschlitz βθ beginnende und über die Ringnut
61, die Längsbohrung 62 und die Querbohrung 63 in der Reglerachse ^8 weiter geführte Abflußkanal verläuft
in einem Teilbereich weiter über eine Schrägbohrung 75 im Kraftstoffeinspritzpumpengehäuse 1, um über eine ausserhalb
des Kraftstoffeinspritzpumpengehäuses 1 verlaufende
Teilleitung J6 in eine Steuerkammer TT im Innern
eines Meßgehäuses To zu gelangen. Die Steuerkammer TT
ist in einem Abschnitt T9 einer abgestuften Zylinderbohrung ausgebildet, deren Abschnitt 80 einen geringeren
Durchmesser hat als der Abschnitt T9· In der abgestuften
Zylinderbohrung T9, 80 ist ein Stufenkolben gleitbar angeordnet, dessen Kolbenteil 81 mit größerem Durchmesser
in den Abschnitt T9 und dessen Kolbenteil 82 mit geringerem Durchmesser in den Abschnitt 80 der abgestuften
Zylinderbohrung ragt. Das Kolbenteil 81 begrenzt einerseits mit seiner ersten Stirnfläche 83 als
bewegliche Wandung die Steuerkammer TT5 während das Kolbenteil
82 mit der zweiten Stirnfläche 8k als bewegliche Wandung eine Druckkammer 85 einerseits begrenzt.
Die Druckkammer 85 steht über eine Druckleitung 86 mit dem Innenraum 26 der Kraftstoffeinspritzpumpe in Verbindung,
so daß in der Druckkammer 85 immer der drehzahlproportionale Kraftstoffdruck im Innenraum 26 herrscht.
Die axiale Stellung des Stufenkolbens 81, 82 in der abgestuften Zylinderbohrung T9s 80 ist durch ein Wegmeßsystem
8t bekannter Bauart abtastbar und in eine Spannung U = f (Q) umwandelbar, die ein Meßsignal für die der
abgeregelten Kraftstoffmenge Q gleichzusetzende Last
ist. Als Wegmeßsystem kann z.B. ein induktiver Weggeber, ein Kurzschlußringgeber oder ähnliches dienen. Entsprechend
den Kraftstoffdruckkräften auf die erste Stirnfläche 83
bzw. die zweite Stirnfläche ök des Stufenkolbens 81, -82
verschiebt sich der Stufenkolben 81, 82 in der abgestuften
Zylinderbohrung 795 80 und öffnet mit seiner ersten Stirnfläche
83 mehr oder -weniger einen Steuerschlitz 88, der an der Wandung des Zylinderbohrungsabschnittes 79 im Bereich
der Steuerkammer 77 ausgebildet ist und mit der ersten Stirnfläche 83 ein Abströmventil bildet, über das aus
der Steuerkammer 77 Kraftstoff abströmen und über den stromabwärts -verlaufenden Endabschnitt 89 des Abflußkanals
zur Einlaßbohrung 65, also auf die Saugseite der Kraftstoff
zufuhrpumpe 2k gelangen kann. Der Steuerschlitz 88 hat
■vorzugsweise wie auch der Steuerschlitz 60 in der Reglermuffe
^7 einen rechteckförmigen Querschnitt. Vorzugsweise
haben die Steuer schlitze 60 und 88 die gleiche Breite und
die Stirnflächen 83 und 8!+ des Stufenkolbens 81, 82 -verhalten
sich wie 2:1. Damit verhält sich der Druck in der Steuerkammer 77 zum Druck in der Druckkammer 85 wie 1 : 2,
d.h. der Druckabfall an den Steuer schlitzen βθ und 88 ist
gleich. Da die Durchflußmenge ebenfalls gleich ist, folgt der Stufenkolben 81, 82 jeweils einer Verschiebung der
Reglermuffe ^4-7 solange, bis die oben angegebenen Bedingungen
erfüllt sind. Der Stufenkolben 81, 82 legt unter den gewählten Bedingungen gleiche Fege zurück wie die Reglermuffe
lj-7. Da die abgeregelte Kraftstoffmenge Q proportional
der Last ist, kann an dem Wegmeßsystem 87 ein Meßsignal in Form einer Spannung U = f (Q) abgenommen werden,
das der Last entspricht. Eine der Steuerkammer 77 abgewandte Leckkammer 90 in dem Abschnitt 79 der abgestuften Zylinderbohrung
kann über eine Leckleitung 9I mit dem Endabschnitt
89 des Abflußkanals in Verbindung stehen.
Bei durch Drehzahländerung bedingter Druckänderung im Innenraum
26 ändert sich, bei gleicher Lage der Reglermuffe hj,
die Stellung des Stufenkolbens 81, 82 nicht, weil die durch
κ.
die Druckänderung "bedingten Kraftänderungen auf die Kolbenteile
81, 82 dem Betrag niach gleich sind.
Vorteilhaft kann es auch sein, zur Erlangung eines der Dreh zahl η entsprechenden Meßsignales in dem Meßgehäuse 78 eine
Zylinderbohrung 92 vorzusehen, in der ein Meßkolben 93 gleitbar gelagert ist, der einerseits mit einer Meßstirnfläche
9h eine Meßkammer 95 als bewegliche Wandung begrenzt
und andererseits von einer Druckfeder 96 beaufschlagt wird, welche in einer in der Zylinderbohrung 92 ausgebildeten
Federkammer 97 liegt, die über eine Leckleitung 98 mit dem .Endabschnitt 89 des Abflußkanales in Verbindung steht. In
der Meßkammer 95 soll der drehzahlproprotionale Kraftstoffdruck
im Innenraum 2β herrschen, wozu beispielsweise die Meßkammer 95 über eine Leitung 99 mit der Druckkammer 85
in Verbindung stehen kann. Die axiale Stellung des Meßkolbens 93 ist durch ein Wegmeßsystem 100 bekannter Bauart
erfaßbar, an dem somit eine Spannung U = f (n) abnehmbar ist, die ein Meßsignal für die Drehzahl η darstellt.
Die erfindungsgemäße Erfassung des Last- und des Drehzahl-Signals
unter Zwischenschaltung hydraulischer Glieder bedarf somit außer der Schaffung hydraulischer Anschlüsse
keiner räumlichen Änderung an dem Kraftstoffeinspritzpumpengehäuse
1.
Leerseite
Claims (1)
- 313841QR · ■ ϊ O <j -.».
ΙΟ.9.Ι98Ι Kh/WlROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1Ansprüche1. !Verfahren zur Ermittlung eines Lastsignales an einer Kraftstoffeinspritzpumpe mit einer Kraft stoffzufuhrpumpe, die drehzahlproportional in einen Innenraum der Kraftstoffeinspritzpumpe fördert und dabei einen entsprechenden Förderdruck erzeugt und mit einem mit einem Fliehgewichtsversteller arbeitenden Drehzahlregler mit einer ein Steuerelement zur Änderung der Einspritzmenge betätigenden Reglermuffe, welche zugleich einen Abflußkanal vom Innenraum zur Saugseite der Kraft stoffzufuhrpumpe steuert, indem der Abflußkanal an der Mantelfläche der Reglermuffe beginnt und teilweise über eine gehäusefeste Achse des Fliehgewichtverstellers geführt ist und die Steuerung des Abflußkanales über eine Drosselstelle in Form von in der Reglermuffe bzw. der Achse angeordneten zusammenwirkenden Nuten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftstoff im Abflußkanal (60, 61, 62, 63, 75, 76, 77, 88, 89) stromabwärts der Drosselstelle (60, 61) in eine Steuerkammer (77) geleitet wird, die einerseits eine erste bewegliche Wandung (81, 83) begrenzt, welche ein Abströmventil (83, 88) mehr oder wenigeräff net, stromab-wärts dessen der Abflußkanal (89) zur Saugseite (65) der Kraftstoff zufuhrpumpe (2^) führt und die erste bewegliche Wandung (81, 83) der Steuerkammer (77) abgewandt mit einer zweiten beweglichen Wandung (82, Qk) starr gekoppelt ist, die eine geringere.Wirkflache (8Ij-) aufweist und an der der im Innenraum (26) herrschende Kraftstoffdruck angreift, wobei die axiale Stellung der beweglichen Fandungen (81, 82, 83, 8Ii-) durch ein Wegmeßsystem (87) erfaßbar als Maß für die Last dient.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Wandungen durch einen Stufenkolben (81, 82) gebildet werden, der in einer entsprechend abgestuften Zylinderbohrung (79, 80) "verschiebbar angeordnet ist, an dessen erster Stirnfläche (83) mit größerem Durchmesser der Kraftstoffdruck im Abflußkanal stromabwärts der Drosselstelle (60, 6i) und an -dessen zweiter Stirnfläche (8U) mit geringerem Durchmesser der Kraftstoffdruck im Innenraum (26) angreift.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als bewegliches Ventilteil des Abströmventiles (83, 88) der Stufenkolben (81, 82) dient, dessen der Steuerkammer (77) zugewandte erste Stirnfläche (83) mehr oder wenigereinen in der zylindrischen Wandung des Zylinderbohrungsabschnittes (79) ausgebildeten Steuerschlitz (88) freigibt.k. Kraft stoffeinspritzpumpe mit einer Kraft stoffzufuhrpumpe, die drehzahlproportional in einen Innenraum der Kraft stoffeinspritzpumpe fördert und dabei einen entsprechenden Förderdruck erzeugt und mit einem mit einem Fliehgewicht sversteller arbeitenden Drehzahlregler mit einer ein Steuerelement zur Änderung der Einspritzmenge betätigenden Reglermuffe, welche zugleich einen Abflußkanal vom Innenraum zur Saugseite der Kraftstoffzufuhrpumpe steuert, indem der Abflußkanal an der Mantelfläche der Reglermuffe beginnt und teilweise über eine gehäusefeste Achse des Fliehgewichtsverstellers geführt ist und die Steuerung des Abflußkanales über eine Drosselstelle in Form von in der Reglermuffe bzw. der Achse angeordneten zusammenwirkenden Nuten erfolgt, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens zur Ermittlung eines Lastsignales nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Abflußkanal (60, 61, 62, 63, 75, 76, 77, 88, 89) stromabwärts der Drosselstelle (βθ, 6i) eine Steuerkammer (77) vorgesehen ist, die einerseits durch eine erste bewegliche Wandung (81, 83) begrenzt wird, welche ein Abströmventil313841Q- k - . R. 1/3 of(83, 88) aus der Steuerkammer (TT) mehr oder "weniger öffnet, stromabwärts dessen der Abflußkanal (89) zur Saugseite (65) der Kraft stoffzufuhrpumpe (2k) führt und mit der ersten "beweglichen Wandung (81, 83) der- Steuerkammer (TT) angewandt eine zweite bewegliche Fandung (82, Qk) starr gekoppelt ist, die eine geringere Wirkfläche [Qk) als die erste bewegliche Wandung (81, 83) hat und eine Druckkammer (85) einerseits begrenzt, die mit dem Innenraum (26) in Verbindung steht und an den beweglichen Wandungen (81, 82, 83, Qk) ein Wegmeßsystem (8Τ) angreift, das die axiale Stellung der beweglichen Wandungen (81, 82, 83, Qk) als der Last entsrechendes Meßsignal erfaßt.5· Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Wandungen durch einen Stufenkolben (81, 82) gebildet werden, der in einer entsprechend abgestuften Zylinderbohrung (T9s 80) verschiebbar angeordnet ist und mit einer ersten Stirnfläche (83) größeren Durchmessers die Steuerkammer (TT) und mit einer zweiten Stirnfläche [Qk) geringeren Durchmessers die Druckkammer (85) einerseits begrenzt.6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stirnfläche (83) des Stufen-kolbens (81, 82) als "bewegliches Ventilteil des Abströmventiles (83, 88) dient und einen in der zylindrischen Wandung des Zylinderbohrungsabschnittes (79) ausgebildeten Steuerschlitz (88) des Abströmventiles mehr oder weniger freigibt.7. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche k bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die abgestufte Zylinderbohrung (79, 80) mit dem Stufenkolben (81, 82) in einem Meßgehäuse (78) vorgesehen sind, das außerhalb des Kraftstoffeinspritzpumpengehäuses (1) angeordnet8, Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Innenraum (26) eine Meßkammer (95) verbunden ist, die einerseits durch eine bewegliche Wandung (93, 9^·) begrenzt wird, an der andererseits eine Rückstellkraft (96) angreift und deren axiale Stellung als der Drehzahl entsprechendes Meßsignal durch ein Wegmeßsystem (100) erfaßt wird.9· Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wandung durch einen Meßkolben (93) gebildet wird, der in einer Zylinder-bohrung (92) gleitbar gelagert einerseits vom Kraftstoffdruck in der Meßkammer {95) und. andererseits von einer Druckfeder (96) beaufschlagt -wird.10. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderbohrung (92) und der Meßkolben (93) in einem Meßgehäuse (78) außerhalb des Kraftstoffeinspritzpumpengehäuses (1) vorgesehen sind.11. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche k bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Fegmeßsystem (87s 100) ein induktiver Weggeber dient.
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