DE3138204A1

DE3138204A1 - Seitenverstellbare schiene einer schubladenfuehrungsgarnitur

Info

Publication number: DE3138204A1
Application number: DE19813138204
Authority: DE
Inventors: Josef 6973 Höchst Brunner; Erich RÖCK
Original assignee: Julius Blum GmbH
Current assignee: Julius Blum GmbH
Priority date: 1980-10-28
Filing date: 1981-09-25
Publication date: 1982-06-09

Description

GÜttiiiger & Bockhomi

Julius Blum Gesellschaft m.b.H. in Höchst / Österreich

Seitenverstellbare Schiene einer Schubladenführung sgarnitür

Die Erfindung bezieht sich auf eine seitenverstellbare Schiene einer Schubladenführungsgarnitur, insbesondere korpusseitige Tragschiene, mit mindestens einem zumindestens bereichsweise keilförmigen Schieber, der zwischen der Schiene, oder einem Befestigungsblatt der Schiene, und der Tragwand, an der die Schiene befestigt ist, verschiebbar ist..

Bei Schubladenführungsgarnituren ist oft die.Notwendigkeit gegeben, nachdem die Schienen, d.h. die korpusseitigen Tragschienen oder die ladenseitigen Führungsschienen montiert sind, diese oder zumindestens eine Schiene seitlich auszurichten um die Schublade exakt mittig im Möbelkorpus zu positionieren, bzw. um sie mit den darüber und darunter befindlichen Schubladen genau fluchtend auszurichten.

Eine derartige Verstellung soll schnell erfolgen können. Es soll eine möglichst feine Justierbarkeit gegeben sein und die Verstelleinrichtung soll auch dann zugänglich' sein, wenn die Schublade in den Korpus eingehängt ist. Womöglich soll die Schublade, wenn überhaupt, nur ein kurzes Stück aus dem Korpus herausgezogen werden müssen, um die Verstellung zu ermöglichen.

Diese erfindungsgemäßen Aufgaben werden dadurch gelöst, daß der Schieber hinter einem Befestigungsblatt, das die Schiene trägt, geführt ist, das eine dreiseitig ausgestanzte Lasche aufweist, durch die die Befestigungsschraube für die Befestigung der Schiene an der Tragwand ragt, und daß die Lasche am Befestigungsblatt verbiegbar ist.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine seitenverstellbare Schiene der oben genannten Art zu schaffen., bei der die Seitenverstellung der Schiene parallel erfolgt, d.h. bei der die Schiene parallel von der jeweiligen Befestigungswand abgehoben wird.

Dies im Unterschied zu herkömmlichen SchubladenseitenverStellungen, bei denen die Schublade nur an der Front ausgerichtet wird.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jeweils ein Schieber nahe dem vorderen und hinteren Ende der Schiene angeordnet ist und daß die Schieber von einer Metallschiene verbunden, bzw. einstückig aus einer solchen geformt sind.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Verstellschraube für den Schieber vorgesehen.

Diese Verstellschraube kann beispielsweise in einer abgewinkelten Lasche des Schiebers gelagert sein und sich mit dem stirnseitigen Ende an der Schiene abstützen.

Die erfindungsgemäße Schiene ist insbesondere für die Ausbildung als korpusseitige Tragschiene geeignet, die an der Möbelseitenwand befestigt ist. Prinzipiell ist die Aus*- bildung der an der Schublade befestigten Führungsschiene in analoger Art möglich.

Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, ohne daß diese Ausführungsbeispiele in einschränkendem Sinne verstanden werden sollen. Ebenso sollen die in den Patentansprüchen angeführten Bezugszeichen keine Einschränkung bedeuten, sie dienen lediglich dem erleichterten Auffinden bezogener Teile in den Figuren der Zeichnungen."

Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schubladenschiene und zwar einer korpusseitigen Tragschiene, die Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die gleiche Schiene und die Fig. 3 zeigt eine Ansicht aus der Richtung des Pfeiles A

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der Fig. 1. Die Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht, ebenfalls einer korpusseitigen Tragschiene gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, die Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf eine Schiene gemäß der Fig. 4 und die Fig. 6 zeigt eine Ansicht aus der Richtung des Pfeiles A der Fig. 4.

In beiden Ausführungsbeispielen ist die Schiene 2 an ihrem vorderen und an ihrem hinteren Ende mit einem Tragblatt 3 versehen. Mittels der Tragblätter 3 ist die Schiene 2 an der Korpusseitenwand 4 befestigt.

Die Befestigungsblätter 3 weisen jeweils eine dreiseitig ausgestanzte Lasche 5 aus, die mittels Schrauben unmittelbar an der Korpusseitenwand 4 befestigt sind. Dadurch daß die Laschen 5 gegenüber den Befestigungsblättern 3 verbiegbar sind, ist die Schiene 2 in montiertem Zustand seitlich von der Korpusseitenwand 4 abhebbar .

Hinter die Befestigungsblätter 3 sind Schieber 1 eingeschoben .

Im Ausführungsbeispiel nach den Fig.. 1 bis 3 sind die Schieber 1 einstückig aus einer Metallschiene 7 geformt. Die Schieber 1 sind in der Längsrichtung der Schiene 2 verschiebbar, wobei die Befestigungsblätter 3 im Bereich der Schieber 1 Gegenflächen 8 aufweisen, die ebenso wie die Schieber 1 keilförmig ausgebildet sind.

Um die Verstellbarkeit der Schieber 1 bzw. der Metallschiene 7 zu erleichtern, bzw. ein genaues Einjustieren zu ermöglichen, ist im Ausführungsbeispiel nach den Fig.1 bis 3 eine Verstellschraube 9 vorgesehen.

Die Verstellschraube 9 lagert in einem Muttergewinde einer abgebogenen Lasche 7', der die Schieber 1 tragenden Metallschiene 7 und stützt sich am vorderen Ende einer Kante 3' des vorderen Befestigungsblattes ab.

Die Schiene 2 ist an ihrem vorderen Ende mit einem Gleiter 10 versehen.

Im Ausführungsbeispiel· nach den Fig. 4 bis 6 sind zwei getrennte Schieber 1 vorgesehen, die jeweils vertikal verschiebbar sind.

Dies bedeutet, daß die Schieber 1 ohne daß man durch die an der Frontseite der Schublade befindliche Frontplatte gehindert wird, zugänglich sind.

Die Schieber 1 weisen in diesem Ausführungsbeispiel jeweils zwei Keilflächen 1' auf, die wiederum mit entsprechenden Gegenflächen 8 der Befestigungsblätter 3 zusammenwirken.

Die Befestigungsblätter 3 sind in diesem Ausführungsbeispiel mit Führungsschlitzen 11 versehen, in die Zapfen od.dgl. der Schieber 1 ragen, wodurch die Schieber 1 lagerichtig hinter den Befestigungsblättern 3 gehalten werden.

In beiden Ausführungsbeispielen wird die Schiene 2 durch die Schieber 1 parallel von der Möbelseitenwand 4 abgehoben .

Auch im zweiten Ausführungsbeispiel· ist am vorderen Ende der Schiene 2 ein Gieiter 10,der vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist, angeordnet.

Leerseite

Claims

Patentansprüche :

1. Seitenverstellbare Schiene einer Schubladenführungsgarnitur, insbesondere korpusseitige Tragschiene, mit mindestens einem zumindestens bereichsweise keil-

• förmigen Schieber., der zwischen der Schiene, oder einem Befestigungsblatt der Schiene, und der Tragwand, an der die Schiene befestigt ist, verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (1) hinter einem Befestigungsblatt (3), das die Schiene (2) trägt, geführt ist, das eine dreiseitig ausgestanzte Lasche (5) aufweist, durch die die Befestigungsschraube (6) für die Befestigung der Schiene (2) an der Tragwand (4) ragt, und daß die.Lasche (5) am Befestigungsblatt (3) verbiegbar ist.

2. Seitenverstellbare Schiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsblatt (3) Führungsschlitze (11) für den Schieber (1) aufweist, in die ein Zapfen (12) des Schiebers (1) ragt.

3. Seitenverstellbare Schiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (1) von einer Metallschiene (7) verbunden, bzw. einstückig aus einer solchen geformt sind.

4. Seitenverstellbare Schiene nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verstellschraube (9) für den oder die Schieber (D-

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