DE3136206C2 - - Google Patents
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- DE3136206C2 DE3136206C2 DE3136206A DE3136206A DE3136206C2 DE 3136206 C2 DE3136206 C2 DE 3136206C2 DE 3136206 A DE3136206 A DE 3136206A DE 3136206 A DE3136206 A DE 3136206A DE 3136206 C2 DE3136206 C2 DE 3136206C2
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
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- G03G15/22—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
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- Fixing For Electrophotography (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrofotographisches Kopiergerät
mit einer Aufnahme für eine Kassette mit einem Blattstapel aus
mit Fotoleitermaterial beschichteten Blättern, einem mit Blatt-
Transporteinrichtungen versehenen Blatt-Transportweg, an dem
eine Blatt-Vereinzelungseinrichtung, eine Coronaladeeinrich
tung, ein Belichtungsfenster, eine eine Magnetwalze enthaltende
Entwicklungseinrichtung und eine ein Preßwalzenpaar aufweisende
Fixiereinrichtung in einem Gerätegehäuse-Unterteil angeordnet
sind, einem an einem Gehäuse-Oberteil angeordneten, die zu
kopierende Vorlage aufnehmenden Schlitten und einem im Gehäuse-
Oberteil angeordneten optischen System, das das Bild der abge
lichteten Vorlage auf das Belichtungsfenster im Gerätegehäuse-
Unterteil richtet, wobei das Gerätegehäuse-Oberteil schwenkbar
am Gerätegehäuse-Unterteil angebracht ist.
Aus der DE 26 06 458 A1 ist ein Kopiergerät bekannt, bei dem
ein Gehäuseoberteil schwenkbar an einem Gehäuseunterteil ge
halten ist. Die Papierspendeeinrichtung enthält bei diesem
Kopiergerät eine aus dem Gehäuse herausragende Auflageplatte
für die mit einem fotoleitenden Material beschichteten Blätter,
wobei die Auflageplatte einer Einzugswalze zustellbar ist. Die
von der Einzugswalze abgezogenen Blätter werden einer Corona
ladeeinrichtung zugeführt, dort elektrostatisch aufgeladen und
anschließend über ein Belichtungsfenster mit dem Bild einer
optisch abgetasteten, auf einem Schlitten befindlichen Vorlage
belichtet. Nach der Belichtung werden die Blätter einer Ent
wicklungseinrichtung zugeführt. Die Transportstrecke von der
Papierspendeeinrichtung bis zur Entwicklungseinrichtung
verläuft etwa geradlinig in Richtung Boden des Gehäuseunter
teiles. In der Entwicklungseinrichtung erhalten die Blätter
eine Richtungsänderung, wobei sie über Führungsrippen gerad
linig in Richtung Gehäuseoberteil geführt werden.
Der Schlitten und das optische System sind bei diesem Kopier
gerät im Gehäuseoberteil angeordnet, während die übrigen
Prozeßeinrichtungen im Gehäuseunterteil angebracht sind.
Bekannt ist weiterhin eine Kopiervorrichtung (DE 17 97 416 B2),
bei der die Bildübertragung mittels einem Aufzeichnungsträger,
einem sogenannten Zwischenbildträger, erfolgt. Bei dieser
Kopiervorrichtung wird das Bild der Vorlage mittels einer
Belichtungseinrichtung über ein optisches System auf einen
angetriebenen elektrofotographischen Aufzeichnungsträger über
tragen. Die Vorlage wird dabei an einer spaltförmigen Belich
tungsöffnung vorbeigeführt. Der bahnförmig ausgebildete Auf
zeichnungsträger wird während des Kopiervorganges von einer
Vorratswalze abgezogen und über eine Aufladeeinrichtung einer
Entwicklungseinrichtung zugeführt und von dort aus in eine
Übertragungseinrichtung geleitet, wo das auf dem Aufzeichnungs
träger erzeugte Bild auf die bogenförmigen Blätter übertragen
wird. Die Blätter sind in einer am Boden des Gehäuses einge
brachten Kassette gespeichert und werden nach der Vereinzelung
über eine Transportstrecke, in die ein die Blätter umlenkendes
Leitelement integriert ist, der Übertragungseinrichtung zuge
führt. Nach erfolgter Bildübertragung werden die Kopien ober
halb der Kassette auf einem horizontal angeordneten Transport
band zur Auslage der Kopiervorrichtung transportiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kopiergerät der
eingangs genannten Art zu schaffen, das möglichst klein und
kompakt ausgebildet ist, ohne daß die Zugänglichkeit der ein
zelnen Aggregate und damit die Bedienungsfreundlichkeit beein
trächtigt werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Aufnahme für die
Kassette am Gerätegehäuseboden und parallel zu diesem angeord
net ist, an die Aufnahme eine bogenförmige Blatt-Umlenkung an
schließt, die das jeweils vereinzelte Blatt um einen Winkel von
etwa 220° umlenkt und in einen oberhalb der Aufnahme verlaufen
den, an die Umlenkung anschließenden und deren Neigung zur Auf
nahme hin fortsetzenden Blatt-Transportweg führt, an dem zur
Aufnahme hin geneigten Blatt-Transportweg die Coronaladeein
richtung und das Belichtungsfenster angeordnet sind, an das
Belichtungsfenster die Entwicklungseinrichtung anschließt, die
eine ein ankommendes Blatt aufnehmende, von der Aufnahme weg
schräg nach oben geneigte Führung aufweist, die zum Preßwalzen
paar führt, wobei das in Blatt-Transportrichtung zeigende Ende
der Blatt-Umlenkung, die Coronaladeeinrichtung, das Belich
tungsfenster, die Entwicklungseinrichtung und die Fixier
einrichtung hintereinander über der Grundfläche der Aufnahme
angeordnet sind.
Durch diese Ausbildung wird ein Kopiergerät geschaffen, das in
seiner Grundfläche nicht wesentlich größer als das zu
kopierende Format bzw. das Format des Blattstapels ist, so daß
ein äußerst kleines und kompaktes Kopiergerät gegeben ist. Da
die einzelnen Elemente, die gegebenenfalls einer Überprüfung
oder Wartung bedürfen, hintereinander in dem Gerätegehäuse
unterteil angeordnet sind, wird eine gute Zugänglichkeit und
damit Bedienungsfreundlichkeit gewährleistet. Darüber hinaus
ergeben sich sehr kurze Transportwege für das Kopiermaterial,
so daß weitgehend auf Zwischenführungen und zusätzliche
Transportelemente verzichtet werden kann, so daß der Her
stellungsaufwand verringert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird mit der nach
folgenden Beschreibung der Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt einen vereinfacht dargestellten Längsschnitt
durch ein erfindungsgemäßes Kopiergerät,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Boden
platte des Gerätegehäuseunterteils mit der daran an
gebrachten Fixiereinrichtung,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch einen Lagerbock und die
Lager der Preßwalzen der Fixiereinrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung und den Antrieb
von Vereinzelungswalzen,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 4,
Fig. 7 eine Ansicht in Papiertransporteinrichtung auf eine
Coronaladeeinrichtung, die mit einem Belichtungs
fenster kombiniert ist,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die kombinierte Einheit der
Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX der Fig. 8,
Fig. 10 einen Teilschnitt in Querrichtung durch einen
zur Aufnahme des zu kopierenden Originals dienen
den Schlitten mit seiner Schiebeführung,
Fig. 11 eine Draufsicht auf den Gerätegehäuseoberteil
mit den Einzelteilen des optischen Systems,
Fig. 12 eine schematische Seitenansicht der der Be
dienungsseite abgewandten Geräteseite mit den
zum Antrieb dienenden Kettentrieben,
Fig. 13 eine Ansicht ähnlich Fig. 12 mit den von der
Schlittenbewegung abhängig betätigten Schalt
elementen und
Fig. 14 eine vereinfachte Darstellung einer Ansicht des
Kopiergerätes von der Bedienungsseite her.
Das Kopiergerät nach Fig. 1 besitzt einen Gerätegehäuseunter
teil 11 und einen Gerätegehäuseoberteil 12, die über eine
Schwenkachse miteinander verbunden sind, so daß der Geräte
gehäuseoberteil 12 von dem Gerätegehäuseunterteil 11 wegge
klappt werden kann. In dem Gerätegehäuseunterteil 11 ist eine
Aufnahme 1 für eine Kassette 2 vorgesehen, die unmittelbar
über dem Boden und parallel zu diesem verläuft. Der Geräte
gehäuseunterteil 11 besitzt eine als Metallspritzgußteil her
gestellte Bodenplatte 3, die die Unterseite für die Aufnahme 1
bildet. Seitlich wird die Aufnahme 1 von zwei an die Boden
platte 3 angeschraubten Kunststoffleisten 13 und 14 (Fig. 2
und 3) begrenzt. Nach oben wird die Aufnahme durch eine dünne
Blechplatte 104 begrenzt, die an dem Ende Gerätegehäuse
unterteils 11 gehalten ist, an welcher sich die Einschiebe-
Öffnung für die Aufnahme 1 befindet. Das in das Kopiergerät
eingeschobene Ende der Kassette wird bis auf den Kassetten
boden durch Aufreißen der Kassettenpackung im Bereich einer
Vereinzelungsvorrichtung 15 freigelegt, so daß der in der
Kassette 2 enthaltene Blattstapel im Bereich der Vereinze
lungsvorrichtung frei liegt. Die dünne elastisch nachgiebige
Blechplatte 104 erstreckt sich bis in den Bereich der Ver
einzelungseinrichtung 15. Nach oben wird die Lage der Blech
platte 104 durch eine Vierkantwelle 16 begrenzt, die zur
Vereinzelungseinrichtung 15 gehört.
Die Vereinzelungseinrichtung 15 besitzt zwei Vereinzelungs
rollen 19 und 20 aus gummielastischem Material (siehe auch
Fig. 4 bis 6), die angetrieben werden und zum Abziehen ein
zelner Blätter auf den Blattstapel 18 abgesenkt werden. Zu
der Vereinzelungseinrichtung gehören ferner Eckenseparatoren
21, die aus vertikalen Stegen gebildet sind, die die Ecken
des Blattstapels einfassen und die nach oben durch einen
dreieckförmigen Steg begrenzt werden. Die Eckenseparatoren
21 sind Bestandteil von zwei Platten 23, die aus der in
Fig. 1 dargestellten angehobenen Stellung so abgesenkt wer
den können, daß die dreieckförmigen Querstege dicht über dem
Blattstapel 18 zu liegen kommen. Die Platten 23, die durch eine
Vierkantquerstrebe 24 miteinander verbunden sind, sind in
Aussparungen der Bodenplatte 3 und auf einer Welle 26 mit
einer Schlitzführung 25 in vertikaler Richtung geführt. Diese
Platten 23 mit den Eckenseparatoren 21 werden gemeinsam mit
den in Fig. 1 ebenfalls in angehobener Stellung dargestellten
Vereinzelungsrollen 19 und 20 mittels einer Hubeinrichtung
angehoben und abgesenkt. Die Hubeinrichtung besteht aus der
bereits erwähnten verdrehbaren Vierkantwelle 16, an der zwei
Hebelarme 17 angebracht sind, die von unten an einer die Ver
einzelungsrollen 19 und 20 aufnehmenden Welle 27 angreifen
(Fig. 4). Die Vierkantwelle 16 wird in später noch zu er
läuternder Weise zu bestimmten Zeitpunkten abgesenkt und an
gehoben. An der Vierkantwelle 16 sind ferner zwei Blattfedern
33 angebracht, die in gabelartige Aussparungen 34 von Papier
niederhaltern 22 eingreifen, die um eine Schwenkachse derart
verschwenkbar angeordnet sind, daß sich ihre Auflageteile
bei abgehobenen Eckenseparatoren 21 und abgehobenen Verein
zelungsrollen 19 und 20 soweit absenken, daß die Blätter
des Blattstapels 18 sich nicht über den Bereich der ange
hobenen Eckenseparatoren 21 aufstellen können. Wenn die Ver
einzelungsrollen 19 und 20 und der Eckenseparatoren 21 durch
Verdrehen der Vierkantwelle 16 abgesenkt werden, heben die
Blattfedern 33 die Papierniederhalter 22 nach oben ab.
An die Vereinzelungseinrichtung 15 schließt eine Umlenkung 4
an die, die der Kassette 2 entnommenen einzelnen Blätter um
etwa einen Winkel von 220° bogenförmig zurück umlenken. Die
Kassette 2 wird so eingelegt, daß sich die beschichteten
Seiten der Blätter unten befinden, so daß die Vereinzelungs
walzen 19 und 20 auf die unbeschichtete Blattrückseite auf
legen. Die Umlenkung 4 besteht aus einer äußeren Schale 37
und einer inneren Schale 38. Die äußere Schale 37, an der
die Blätter mit der beschichteten Seite geführt werden, be
steht aus Kunststoff. Sie ist ferner mit in Transportrichtung
verlaufenden Rippen versehen, so daß eine sehr reduzierte
Gleitfläche gegeben ist. Die innere Schale 38 besteht aus
einem Aluminiumblech, das mit sägezahnartig
ausgeprägten Querrippen 39 versehen ist, so daß die Papier
blätter nur auf den Spitzen dieser Querrippen 39 geführt
werden. Die äußere Schale 37 ist mit seitlichen Rändern ver
sehen, an denen die innere Schale 38 mittels Schrauben in
nicht näher dargestellter Weise befestigt ist, so daß die
Umlenkung 4 einen geschlossenen Kanal bildet. Der Abstand
der beiden annähernd zylindrischen Schalen 37 und 38 ver
ringert sich stetig in Transportrichtung, so daß ein sich
verjüngender Kanal entsteht.
An die Umlenkung 4 schließt ein Abzugswalzenpaar 35 und 36
an, das geringfügig schneller angetrieben wird als die Ver
einzelungsrollen 19 und 20. Die vereinzelten Blätter werden
somit zunächst von den Vereinzelungsrollen 19 und 20 an der
äußeren Schale 37 der Umlenkung 4 entlanggeschoben. Wenn
sie von den Abzugswalzen 35 und 36 übernommen werden, werden
sie anschließend über die Spitzen der Querrippen 39 der
inneren Schale 38 leicht gezogen. Die äußere Schale 37 der
Umlenkung 4 ist im Bereich ihres oberen Endes mit zwei seit
lichen Zapfen 40 und 41 versehen (Fig. 14), mit denen sie von
oben in Aussparungen 42 und 43 der Seitenwände 44 eingehängt
ist, die als Blechplatten ausgebildet sind, die an der Boden
platte 3 des Gerätegehäuseunterteils 11 befestigt sind. Die
unteren Enden der äußeren Schale 37 sind mit vertikal nach
unten gerichteten Ansätzen 105 (Fig. 14) versehen, mit denen
sie in Aussparungen der Bodenplatte 3 eingesteckt sind. Die
Umlenkung 4 kann somit in einfacher Weise als eine Baueinheit
nach oben aus dem Gerätegehäuseunterteil 11 entnommen werden.
Im Bereich ihres oberen Endes ist die äußere Schale 37 der
Umlenkung 4 außerdem mit einer vertikal aufragenden Lasche 106
versehen, die bei geschlossenem Gerätegehäuse in das Geräte
gehäuseoberteil 12 hineinragt und dort einen Schalter schließt,
der in der elektrischen Zuführleitung angeordnet ist. Das
Kopiergerät kann somit nur dann betätigt werden, wenn das
Gerätegehäuse geschlossen ist und außerdem die Umlenkung ein
gesetzt ist.
An das Abzugswalzenpaar 35 und 36, das aus einer angetriebenen
Metallwalze 35 und einer federnd angedrückten Gummiwalze 36
besteht, schließt die Coronaladeeinrichtung 5 an, die mit einem
Belichtungsfenster 6 eine Baueinheit bildet, das unmittelbar an
die Coronaladeeinrichtung 5 anschließt. Der Coronaladeeinrich
tung 5 und dem Belichtungsfenster 6 liegt ein gemeinsames, ge
erdetes Führungsblech 45 gegenüber. Die Coronaladeeinrichtung 5
und das Belichtungsfenster 6 sind in einem gemeinsamen Gehäuse
47 untergebracht, das einen Kunststoffgrundkörper 107 aufweist (Fig. 9).
Der Kunststoffgrundkörper besitzt einen mittleren Abschnitt und
zwei Endteile 108. In den Mittelteil ist ein im Querschnitt im
wesentlichen U-förmiges Coronablech 109 eingesetzt, das mit
einer einen Massekontakt 50 bildenden Lasche nach oben aus
dem Gehäuse 47 herausgeführt ist. Über den mittleren Abschnitt
innerhalb des Coronableches 109 ist ein Wolfram-Draht 110 ge
spannt, der in dem einen Endteil 108 zu einem an einen Hoch
spannungsgleichrichter führenden Kontakt 49 geführt ist. Das
andere Ende des Wolfram-Drahtes 110 ist in den Schenkel einer
Schenkelfeder 111 eingehängt, die in dem anderen Endteil 108
angeordnet ist. An den in Gerätelängsrichtung über den Mittel
teil überstehenden Endteilen 108 ist ein Querblech 112 ange
bracht, das mit dem Mittelteil einen oben und unten offenen
Rahmen bildet, der das Belichtungsfenster 6 begrenzt. Über
die dem Führungsblech 45 zugekehrten offenen Seiten sind
Nylonfäden 48 gespannt, die in hakenförmige Ansätze des
Coronableches 109 und des Querbleches 112 eingehängt sind.
Die dünnen Nylonfäden 48 führen ein ankommendes Blatt im Be
reich der Coronaladeeinrichtung 5 und des Belichtungsfensters
6 sehr exakt. Aufgrund der räumlich sehr dichten Anordnung
der Coronaladeeinrichtung 5 und des Belichtungsfensters neben
einander treten zwischen der Coronaladeeinrichtung 5 und dem
Belichtungsfenster 6 keine Ladungsverluste auf, so daß der
Aufladestrom relativ niedrig gehalten werden kann, und zwar
so, daß gerade eine Sättigung erreicht wird. Dadurch ist eine
räumlich eng begrenzte Ionenwolke vorhanden, die nur zu einer
sehr geringen Ozonentwicklung führt.
Die beiden Endteile 108 des Kunststoffgrundkörpers 107 sind
mit seitlichen Ansätzen 113 versehen, mit denen die Bauein
heit schräg von oben in Aussparungen 46 der Seitenwände 44
des Gerätegehäuseunterteils 11 eingesetzt sind. Die betriebs
mäßige Lage wird durch in dem Gerätegehäuseoberteil angebrachte
federnde Kontakte gesichert, die sich an die Kontakte 49 und 50
anlegen. In die gleiche Aussparung 46 ist auch das Führungs
blech 45 eingesetzt, das mit der Aussparung 46 entsprechenden
Ansätzen versehen ist. Die beiden Endteile 108 (Fig. 8) des Kunststoff
grundkörpers 107 stehen leicht über die mit den Nylonfäden 48
bespannte Fläche über und liegen auf dem Führungsblech 45
auf. Dadurch wird das Führungsblech 45 unter Bildung eines
exakten Führungsspaltes ebenfalls in den Aussparungen 46 (Fig. 14)
gesichert.
Unmittelbar auf die als Baueinheit ausgebildete Coronalade
einrichtung 5 und das Belichtungsfenster 6 folgt ein Trans
portwalzenpaar 51, 52, dessen Transportrichtung der Trans
portrichtung entspricht, die durch die Abzugswalzen 35 und
36 und das Führungsblech 45 vorgegeben ist. Die Transport
walzen 51 und 52 werden mit einer geringfügig höheren Dreh
zahl als die Abzugswalzen 35 und 36 angetrieben, so daß das
durchlaufende Blatt im Bereich der Coronaladeeinrichtung 5
und des Belichtungsfensters 6 gut gespannt ist. Aus Fig. 1
ist gut ersichtlich, daß die vollständige Vereinzelungsein
richtung 15 innerhalb des Raumes angeordnet ist, der zwi
schen dem Ende der Aufnahme 1, der Umlenkung 4 und der die
Coronaladeeinrichtung 5 und das Belichtungsfenster 6 bilden
den Baueinheit untergebracht ist.
Die Transportwalzen 51 und 52 sind mit ihrer Transportrichtung
schräg auf eine Führungsplatte 8 der anschließenden Entwick
lungsstation gerichtet, deren erster, bis unter die Magnet
walze 54 reichender Abschnitt parallel zur Aufnahme 1 und
zur Bodenplatte 3 verläuft. Der zweite Abschnitt der Führungs
platte 8, der unterhalb der Magnetwalze 54 beginnt, ist leicht
schräg nach oben gerichtet und führt zu den Preßwalzen 9 und
10 der Fixiereinrichtung. Die Führungsplatte 8, die vorzugs
weise aus Metalldruckguß hergestellt ist, ist vorzugsweise
in ihrem Abstand zu der Magnetwalze 54
einstellbar an einem Gehäuse 55 angebracht, das die Magnet
walze 54 aufnimmt und das einen Vorratsbehälter 53 für Toner
material bildet. Der Bereich des Vorratsbehälters 53 ist nach
oben zur Bildung einer Einfüllöffnung offen. Er wird durch
eine Abdeckung 57 abgedeckt, die unter Zwischenfügung einer
elastischen Unterlage 115 an dem Gerätegehäuseoberteil 12
befestigt ist. Bei Wegbewegen des Gerätegehäuseoberteils 12
wird somit die Einfüllöffnung des Vorratsbehälters 53 frei
gelegt, die jedoch bei geschlossenem Gehäuse sicher ver
schlossen ist. Das Gehäuseteil 55 ist mit Metalleinsätzen
versehen, in denen die Magnetwalze 54 gelagert ist. Mit diesen
Metalleinsätzen ist die Entwicklungsstation 7 in nach oben
offene Aussparungen 56 der Seitenwände des Gerätegehäuse
unterteils eingesetzt. Die Lagesicherung erfolgt über die
Abdeckung 57 und die elastische Unterlage 115 durch den Ge
rätegehäuseoberteil 12. Die Grundplatte 8 liegt außerdem
auf einer Querstrebe 116 von oben auf, so daß eine definier
te Lage gewährleistet ist.
Auf die Entwicklungseinrichtung folgen die Preßwalzen 9 und
10, die übereinander in einer geneigten, lotrecht zum zwei
ten Abschnitt der Führungsplatte 8 verlaufenden Ebene ange
ordnet sind. Die untere Preßwalze 9, die mit einem Antriebs
kettenrad 78 versehen ist, ist rechtwinklig zur Papierlauf
richtung angeordnet, während die obere Preßwalze 10 gegen
über der unteren Preßwalze um einen Winkel von etwa einem
Grad geschränkt ist, um die Walzendurchbiegung auszugleichen.
Die beiden Preßwalzen 9 und 10, die massive Stahlwalzen sind,
sind mit Wälzlagern 61 und 62 in zwei seitlich angebrachten
Lagerböcken 58 gelagert (Fig. 2), die jeweils einteilig ausgebildet
sind. Die Lagerböcke 58 sind mit zwei halbzylindrischen
Lagersitzen 59 und 60 versehen, die die Außenringe der Wälz
lager 61 und 62 aufnehmen. Die Lagerböcke 58 werden als
Kokillenguß hergestellt. Nach dem Gießen wird in die Lager
böcke 58 jeweils ein Schlitz 63 eingefräst, der in den Be
reich des Lagersitzes 59 der unteren Preßwalze 9 geführt ist.
Der Schlitz 63 verläuft etwa rechtwinklig zu den beiden die
Lagersitze 59 und 60 verbindenden Stege der Lagerböcke 58.
Beidseits des Schlitzes 63 sind an den Lagerböcken 58 Ansätze
64 und 65 angebracht, die mittels einer Schraube 117 und
einer Druckfeder 66 zum Aufbringen des Preßdruckes gegenein
ander verspannt sind. Die Schraube 117 und die Feder 66 ver
laufen parallel zu den die Lagersitze 59 und 60 verbindenden
Stegen. Die beiden Preßwalzen 9 und 10 bewegen sich bei Ein
laufen eines Papierblattes leicht auseinander, wobei diese
Bewegung innerhalb der Lagerböcke 58 aufgrund deren Elasti
zität zugelassen wird. Die Bewegung erfolgt dabei in einem
definierten Bereich des der Schraube 117 und der Druckfeder
66 abgewandten Steges des Lagerbockes 58 zwischen dem unteren
Lagersitz und dem oberen Lagersitz. Da bei dieser Bewegung
der der Schraube 117 und der Druckfeder zugekehrte Steg sich
mit dem durch den Schlitz 63 abgetrennten Teil des Lagersitzes
59 entlang des Lageraußenrings des Kugellagers 61 bewegt,
ist die elastische Deformation des Lagerbockes 58 auf den
bereits erwähnten Bereich beschränkt. Ein Aufbiegen im Be
reich des Lagersitzes 60 wird dadurch ausgeschlossen. Oben
an den Lagerböcken 58 sind Klemmhalter 118 angebracht, die
einen Abstreifer 119 aufnehmen, der mit einer Filzauflage
auf dem Umfang der oberen Preßwalze 10 aufliegt. An den Lager
böcken 58 ist außerdem ein der unteren Preßwalze 9 zugeord
neter Abstreifer 120 angebracht, der mit mehreren federnden,
schneidenartig angeschärften Zungen 121 an dem Umfang der
unteren Preßwalze anliegt. Dieser Abstreifer 120 dient außer
dem zur Befestigung des die Aufnahme 1 nach oben abdeckenden
Bleches 104.
Der Gerätegehäuseoberteil 12 besitzt im Bereich der Preßwalze
10 eine Aussparung, so daß die Gesamthöhe des Kopiergerätes
nur unwesentlich höher gehalten werden braucht, als dies durch
die beiden Preßwalzen 9 und 10 vorgegeben ist. In dem übrigen
Bereich des Gerätegehäuseoberteils 12 ist das optische System
untergebracht. In dem an die obere Preßwalze 10 angrenzenden
Bereich befindet sich eine Halogenlampe 93 mit einem eine an
nähernd elliptische Krümmung aufweisenden Reflektor 122. Der
Reflektor richtet das Licht der Halogenlampe 93 auf einen Be
lichtungsschlitz in der Oberseite des Gerätegehäuseober
teils 12, der dann von einem Spiegel 94 zu einem Objektiv
96 umgelenkt wird, das das Licht über einen Spiegel 95 zu
dem Belichtungsfenster 6 richtet. Das Objektiv 96 (Fig. 11)
ist mit einem Spannband 123 gehalten und in axialer Richtung
zum Einstellen der Brennweite mit einer Einstellschraube 124
gesichert. Das Spannband 123 ist über ein kugelkalottenarti
ges Führungsteil 125 an einem Kugelkopf eines Halters 126
gesichert, der seinerseits quer verschieblich an dem Geräte
gehäuseoberteil 12 befestigt ist. Das Objektiv 96 kann daher
in einfacher Weise sowohl exakt axial bezüglich der Brenn
weite als auch quer und in seiner Neigung einjustiert werden.
Die beiden Spiegel 94 und 95 sind ebenfalls einstellbar an
dem Gerätegehäuseoberteil 12, das vorzugsweise ein Metall
spritzguß- oder druckgußteil ist, angebracht. Jeder Spiegel
95 ist mit drei Einstellschrauben 127, 128 und 129 gehalten,
so daß durch Verstellen aller Einstellschrauben 127, 128 und
129 sowie einzelner Schrauben die benötigte Lage der Spiegel
94 und 95 exakt einjustiert werden kann. Auch die Halogen
lampe 93 ist in gewissen Grenzen einjustierbar. Die Halogen
lampe 93 wird von zwei an dem Gerätegehäuseoberteil 12 ange
brachten Kontaktfahnen gehalten, von denen die Kontaktfahne
130 (Fig. 14) um eine Befestigungsschraube 131 verschwenkbar
ist, so daß damit die Lage der Halogenlampe 93 einjustiert
werden kann. Die Helligkeit der Halogenlampe 93 ist über eine
Phasenanschnittsteuerung einstellbar. Diese Einstellung er
folgt über ein Potentiometer 132, das durch einen an der Be
dienungsseite des Gerätes befindlichen Drehknopf 133 verstell
bar ist.
Der Gerätegehäuseoberteil 12 trägt einen zur Aufnahme des zu
kopierenden Originals dienenden in Längsrichtung des Kopier
gerätes verfahrenden Schlitten 67. Der Schlitten 67 enthält
eine Glasplatte 68, die unter Zwischenfügen eines Klebebandes
135 von einer Trägerschiene 70 aufgenommen wird (Fig. 10). Auf der Glas
platte 68 liegt ein Andruckdeckel 73 auf, der aus einem
gummielastischen Material besteht und dessen Unterseite mit
einer weißen Kunststoffbeschichtung 136 versehen ist. Auf
der Glasplatte 68 ist an dem in Fig. 1 rechten Ende ein An
schlag 137 angebracht, an den das zu kopierende Original
angelegt wird. Der Andruckdeckel weist im Bereich seiner
Befestigung an der Trägerschiene eine Dünnstelle auf, die
als ein Scharnier wirkt. Die Glasplatte 68 und der Andruck
deckel 73 werden gemeinsam mit einer Klemmleiste 72 an der
Trägerschiene 70 mittels Klemmschrauben 138 festgespannt.
Die Längsführung der Glasplatte 68 erfolgt auf einer Seite
des Gerätegehäuseoberteils 12 mittels einer schneidenförmig
angeschärften Führungsschiene 69 und auf der anderen Seite
mittels einer Schiebeführung 71. Die Trägerschiene 70 ist
über ein Profil 139 mit der Schiebeführung 71 verbunden,
die mit einer Neigung innerhalb einer Vertiefung der Ober
seite des Gerätegehäuseoberteils 12 angeordnet ist.
Das Kopiergerät ist mit nur einem Antriebsmotor 140 ausge
rüstet, von dem alle Bewegungen sowohl für den Papiertrans
port als auch für den Belichterwagen abgeleitet werden. Der
Antriebsmotor 140 ist an der den Preßwalzen 9 und 10 abge
wandten schmalseite des Geräteunterteils 11 untergebracht.
Er ist mit zwei Antriebszapfen ausgerüstet, wobei ein Antriebs
zapfen ein Lüfterrad 141 eines Querstromgebläses trägt. In
diesem Bereich neben dem Antriebsmotor 140 und dem Lüfterrad
141 befindet sich auch der nicht dargestellte Hochspannungs
gleichrichter für die Coronaladeeinrichtung 5.
Der Antriebsmotor 140 treibt über einen ersten Kettentrieb
die untere Preßwalze 9 und die Magnetwalze 54 der Entwick
lungseinrichtung 7 an. Die Antriebselemente liegen auf der
der Bedienungsseite abgewandten Rückseite des Gerätegehäuses
außerhalb der dort befindlichen Seitenwand des Gerätegehäuse
unterteils 11 in einem durch eine Verkleidung abgedeckten Be
reich. Der Antriebsmotor ist mit einem ersten Kettenrad 76
versehen, das über eine Kette 77 das Kettenrad 78 der
unteren Preßwalze 9 und ein Kettenrad 79 antreibt, das mit
einem Zahnrad 142 drehfest verbunden ist, das ein an der
Magnetwalze 54 angebrachtes Zahnrad 143 antreibt. Zum
Spannen der Kette 77 ist ein Spannrad 144 vorgesehen. Über
ein zweites Kettenrad 80 treibt der Antriebsmotor 140 eine
Kette 81 an, die um ein Kettenrad 82, um ein Kettenrad 83
und ein Kettenrad 84 geführt ist. Außerdem ist ein Spann
rad 85 vorgesehen. Das Kettenrad 83 ist auf der angetrie
benen Abzugswalze unter Zwischenschaltung einer elektro
magnetischen Kupplung angeordnet. Das Kettenrad 84 ist
drehfest mit der Transportwalze 51 verbunden. Von dem
zweiten Kettentrieb ist ein dritter Kettentrieb abgeleitet,
der über eine Kette 75 den Schlitten 67 antreibt. Die Kette
75 ist über ein Antriebskettenrad 145 und ein Umlenk- und
Spannkettenrad 146 geführt. Das Kettenrad 145 ist koaxial
zu dem Kettenrad 82 angeordnet und mit diesem drehfest ver
bunden. Die Achse der Kettenräder 145 und 82 bildet außer
dem die Schwenkachse 147, um die der Gerätegehäuseoberteil
12 von dem Gerätegehäuseunterteil 11 aufklappbar ist. An dem
Schlitten 67, d. h. an der Trägerschiene 70 ist eine Kulisse
47 angebracht, in die ein an der Kette 75 vorgesehener Mit
nehmerbolzen 103 eingreift, so daß von der umlaufenden Be
wegung der Kette 75 ein hin- und hergehender Antrieb des
Schlittens 67 erfolgt. Die Umkehr der Bewegungsrichtung er
folgt jeweils dann, wenn der Mitnehmer 103 um das Kettenrad
147 und das Kettenrad 146 umläuft. In der Bewegungsbahn der
Kulisse 47 ist ein in Längsrichtung des Gerätes verschiebbar
gehaltener Schieber 86 angeordnet, der mit zwei Anschlägen
148 und 149 versehen ist und jeweils an den Umkehrstellen
des Schlittens 67 von der Kulisse in die eine oder andere
Endstellung verschoben wird. Die Kulisse 47 betätigt außerdem
noch einen Kipphebel 150, der zur Hubeinrichtung der Verein
zelungswalzen 19 und 20 und der Eckenseparatoren 21 gehört.
Der Kipphebel 150 besitzt einen Mitnehmeranschlag 151, der
nur in einer Bewegungsrichtung der Kulisse 47 mitgenommen
wird, nämlich (Fig. 13) in der Richtung, in welcher der
Schlitten 67 in seine Startstellung gefahren wird. Der
Kipphebel 150 greift an eine Stange 152 an, die über Hebel
arme mit der Vierkantwelle 16 verbunden ist und diese zum
Anheben oder Absenken der Vereinzelungseinrichtung 15 ver
dreht. Der Kipphebel 150 wird in der in Fig. 13 dargestell
ten Stellung, in welcher die Vereinzelungseinrichtung 15 ab
gehoben ist, durch eine Federrastung 153 gesichert. An
dem Schieber 86 ist ein Mitnahmeanschlag 154 angebracht, der
den Kipphebel 150 in die dargestellte Stellung zurückschwenkt,
wenn er vorher durch die Kulisse 47 in die andere Stellung
gebracht worden war. Von der Kette 75 und damit ebenfalls ab
hängig von der Bewegung bzw. der Stellung des Schlittens 67
wird auch ein Mikroschalter 98 über einen an der Kette 75 an
gebrachten Nocken 155 betätigt.
Von dem Schieber 86 wird ferner ein weiterer Mikroschalter 99
über einen einstellbaren Anschlag 156 betätigt. Dieser Mikro
schalter 99 dient zum Einschalten der Halogenlampe 93 und des
Hochspannungsgleichrichters der Koronaladeeinrichtung 5. Über
den Kipphebel 150 wird ferner ein Mikroschalter 92 betätigt.
Ein weiteres Schaltelement ist als sogenannter Ringschalter
an der angetriebenen Abzugswalze angeordnet. Dieser Ringschal
ter besteht aus einem in einer Nut der beiden Abzugswalzen 35
und 36 laufenden losen Ring 88, dessen Stellung von einem
Schaltarm 89 erfaßt und auf eine Schaltwelle 90 übertragen
wird, die einen auf der Gerätevorderseite angeordneten Mikro
schalter 91 (Fig. 14) über einen weiteren, mit einer Einstell
schraube 158 versehenen Schaltarm 159 betätigt. Der Antriebs
motor 140 wird über einen Startschalter 97 eingeschaltet, der
gleichzeitig der Kopien Vorwahlschalter ist und der auf der
Bedienungsseite des Kopiergerätes angeordnet ist.
Mit Betätigen des Startschalters 97 wird der Antriebsmotor
140 eingeschaltet. Damit läuft die Kette an. Der Ketten
nocken 155 verläßt den Mikroschalter 98, der dann den An
triebsmotor eingeschaltet hält. Mit der Schlittenbewegung
(Fig. 13 nach links) betätigt die Kulisse 47 den Kipphebel
150, so daß dieser aus der in Fig. 13 dargestellten Stellung
umspringt, und die Vereinzelungswalzen 19 und 20 und die
Eckenseparatoren 21 auf dem Blattstapel 18 über die von der
Stange 152 angetriebene Hubeinrichtung absenkt. Gleichzeitig
wird der Mikroschalter 92 betätigt, der die Elektromagnet
kupplung der angetriebenen Abzugswelle 35 einschaltet, so daß
diese mit den Vereinzelungswalzen 19 und 20 mitläuft. Das von
den Vereinzelungswalzen 19 und 20 von dem Blattstapel 18 ent
nommene Blatt läuft über die Umlenkung 4 zu den Abzugswalzen
35 und 36. Die ankommende Papierkante betätigt den dort vor
handenen Ringschalter in der Weise, daß über den Mikroschalter
91 die Elektromagnetkupplung der angetriebenen Abzugswalze 35
abgeschaltet wird. Das Papierblatt befindet sich dann in einer
exakt definierten Stellung. Wenn der Schlitten 67 zum ersten
Wendepunkt gelangt, nimmt die Kulisse 47 den Schieber 86 mit
und verschiebt ihn aus der in Fig. 13 dargestellten Grundstel
lung in die andere Endstellung. Dabei wird von dem Anschlag
156 der Mikroschalter 99 in der Weise betätigt, daß die Halo
genlampe 93 und der Hochspannungsgleichrichter eingeschaltet
werden. Gleichzeitig betätigt der Anschlag 154 des Schiebers
86 den Kipphebel 150, der dann in die in Fig. 13 dargestellte
Grundstellung zurückgebracht wird. Dadurch wird über den Mikro
schalter 92 die Kupplung der angetriebenen Abzugswalze 35
wieder eingeschaltet, während die Vereinzelungsrollen 19 und 20
und die Eckenseparatoren wieder in die Ausgangsstellung von dem
Blattstapel 18 abgehoben werden. An diesem Wendepunkt hat der
Schlitten 67 die Stellung erreicht, in welcher der Belichtungs
schlitz des Geräteoberteils 12 am Anfang des zu kopierenden
Originals liegt, d. h. anschließend an den Anschlag 137 der
Glasplatte 68. Nun beginnt der Schlitten 67 seinen eigentlichen
Vorlauf, bei welchem das Blatt synchron zu der Schlittenbe
wegung das Belichtungsfenster 6 durchläuft. Wenn der Schlit
ten 67 den anderen Wendepunkt erreicht, betätigt die Kulisse
47 den Schieber 86 in der Weise, daß er in die in Fig. 13
dargestellte Grundstellung zurückgeführt wird. Der Anschlag
156 schaltet in dieser Grundstellung den Mikroschalter 99 in
der Weise, daß die Halogenlampe 93 und der Hochspannungsgleich
richter abgeschaltet werden. Der Schlitten 67 läuft dann in
die Grundstellung zurück, in welcher über den Kettennocken
155 der Mikroschalter 98 betätigt wird, der den Antriebsmotor
abschaltet. Während des Zurücklaufens des Schlittens 67 in die
Grundstellung wird die Kopie durch die Preßwalzen 9 und 10
fixiert und zu einer Kopienablage transportiert. Bei dem Rück
laufen des Schlittens 67 in die Grundstellung wird der Start
schalter 97 um eine Stufe zurückgeschaltet, d. h. um eine
Kopienzahl. Dies erfolgt über einen Schalthebel 100, der von
unten an der Glasplatte 68 anliegt und der so angeordnet ist,
daß er von dem Rand der Glasplatte während des Kopiervor
ganges überlaufen wird. Der Schalthebel 100 ist mit einer
Feder belastet und über eine Zugstange 101 mit einem Rück
stellhebel 102 des Startschalters 97 verbunden. Ist die ein
gestellte Anzahl von Kopien noch nicht erreicht, d. h. der
Startschalter 97 noch nicht auf seine Null-Stellung zurück
geführt, so überbrückt er den Mikroschalter 98, so daß nach
dem Rücklauf in die Grundstellung ein erneuter Arbeitszyklus
beginnt. Erst wenn die eingestellte Kopienzahl erreicht ist
und der Startschalter 97 in seine Null-Stellung zurückgestellt
ist, schaltet der Mikroschalter 98 den Antriebsmotor 140 end
gültig ab.
Der Antrieb der Einzugswalzen 19 und 20 wird von der ange
triebenen Abzugswalze 35 abgeleitet. Diese Abzugswalze 35
ist an ihrem der Kupplung gegenüberliegenden Ende, d. h. auf
der Bedienungsseite des Gerätes, mit einem Kettenrad versehen,
das über eine Leiterkette ein Kettenrad 160 antreibt (Fig. 4), das
drehfest mit der Antriebswelle 26 (Fig. 1 bis 6) verbunden
ist. Auf dieser Antriebswelle 26 sind zwei Schwenkarme 28
und 29 gelagert, in denen die Welle 27 gelagert ist, auf der
die Einzugsrollen 19 und 20 drehfest angeordnet sind. Die
beiden Schwenkarme sind durch eine Quertraverse 161 mitein
ander verbunden. Die Antriebswelle ist mit einem weiteren
Kettenrad 30 drehfest verbunden, das über eine Leiterkette
31 ein Kettenrad 32 antreibt, das auf der Welle 27 der Ver
einzelungsrollen 19 und 20 angeordnet ist. An der Traverse
161 ist eine Spannfeder 162 für die Leiterkette 31 vorgesehen.
An die Welle 27, die über die Vereinzelungsrollen 19 und 20
hinaus verlängert ist, greifen die Hebel 17 der Hubeinrich
tung an, die mit der Vierkantwelle 16 verschwenkt werden. An
den Enden der Welle 27 sind Kappen 163 aus Kunststoff angeord
net, an die sich die Hebel 17 anlegen.
Das erfindungsgemäße Kopiergerät ist sehr klein und kompakt,
da seine Grundfläche nur etwa 10 cm länger und breiter ist,
als die Größe des zu kopierenden Formates. Seine Bauhöhe be
trägt etwa 15 cm, so daß das Kopiergerät insgesamt das Format
einer Aktentasche nur unwesentlich übersteigt. Durch die ge
schickte Anordnung der einzelnen Elemente wird zum einen die
äußerst kompakte Ausbildung möglich, während zum anderen den
noch die einzelnen Elemente so angeordnet sind, daß sie für
eine Wartung oder Überprüfung leicht zugänglich sind. Dabei
sind zwischen den einzelnen Einrichtungen sehr kurze Wege vor
handen, so daß außer den Vereinzelungsrollen nur zwei den
Papiertransport bewirkende Rollenpaare und die Preßwalzen vor
gesehen sind. Der Antrieb ist sehr einfach und kommt ohne
elektronische Einrichtungen aus. Da die Kopie sich noch im Be
reich der Koronaladeeinrichtung 5 und des Belichtungsfensters
6 befindet, wenn sie bereits in die Preßwalzen 9 und 10 ein
läuft, ist es zweckmäßig, daß ein getrennter Kettentrieb für
die Preßwalzen und die den Kopietransport im Bereich des
Belichtungsfensters 6 vornehmenden Walzen 35, 36 und 51, 52
vorgesehen ist, da der bei dem Auseinanderbewegen der Preß
walzen 9 und 10 möglicherweise entstehende Schlag dann nicht
auf den Bereich des Belichtungsfensters 6 bzw. die Trans
portelemente übertragen werden. Durch den verhältnismäßig
großen Abstand zwischen dem Antriebsmotor und den Preßwalzen
ergibt sich außerdem eine relativ lange Kette 77, so daß ein
eventuell auftretender Stoß auch innerhalb dieser Kette
elastisch aufgefangen werden kann.
Claims (13)
1. Elektrofotographisches Kopiergerät mit
- - einer Aufnahme für eine Kassette mit einem Blattstapel aus mit Fotoleitermaterial beschichteten Blättern,
- - einem mit Blatt-Transporteinrichtungen versehenen Blatt- Transportweg, an dem eine Blatt-Vereinzelungseinrichtung, eine Coronaladeeinrichtung, ein Belichtungsfenster, eine eine Magnetwalze enthaltende Entwicklungseinrichtung und eine ein Preßwalzenpaar aufweisende Fixiereinrichtung in einem Geräte gehäuse-Unterteil angeordnet sind,
- - einem an einem Gehäuse-Oberteil angeordneten, die zu kopie rende Vorlage aufnehmenden Schlitten und einem im Gehäuse- Oberteil angeordneten optischen System, das das Bild der ab gelichteten Vorlage auf das Belichtungsfenster im Geräte gehäuse-Unterteil richtet,
- - wobei das Gerätegehäuse-Oberteil schwenkbar am Gerätegehäuse- Unterteil angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Aufnahme (1) für die Kassette (2) am Gerätegehäuseboden (3) und parallel zu diesem angeordnet ist,
- - an die Aufnahme (1) eine bogenförmige Blatt-Umlenkung (4) an schließt, die das jeweils vereinzelte Blatt um einen Winkel von etwa 220° umlenkt und in einen oberhalb der Aufnahme (1) verlaufenden, an die Umlenkung (4) anschließenden und deren Neigung zur Aufnahme (1) hin fortsetzenden Blatt-Transport weg führt,
- - an dem zur Aufnahme (1) hin geneigten Blatt-Transportweg die Coronaladeeinrichtung (5) und das Belichtungsfenster (6) angeordnet sind,
- - an das Belichtungsfenster (6) die Entwicklungseinrichtung (7) anschließt, die eine ein ankommendes Blatt aufnehmende, von der Aufnahme (1) weg schräg nach oben geneigte Führung (8) aufweist, die zum Preßwalzenpaar (9, 10) führt,
- - wobei das in Blatt-Transportrichtung zeigende Ende der Blatt-Umlenkung (4), die Coronaladeeinrichtung (5), das Belichtungsfenster (6), die Entwicklungseinrichtung (7) und die Fixiereinrichtung (9, 10) hintereinander über der Grundfläche der Aufnahme (1) angeordnet sind.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (1) für die Kassette (2) aus einer Bodenplatte
(3) des Gerätegehäuses (11, 12) und zwei seitlichen, an der
Bodenplatte (3) angebrachten Führungsleisten (13, 14) gebildet
ist.
3. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umlenkung (4) als ein von der an dem Ende der
Aufnahme (1) der Kassette (2) angeordneten Vereinzelungsein
richtung (15) zu einem unmittelbar zu einem vor der Coronalade
einrichtung (5) angeordneten Abzugswalzenpaar (35, 36) führen
der, gekrümmter Kanal ausgebildet ist, der sich in Transport
richtung verjüngt.
4. Kopiergerät nach Anspruch 1 und Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkung (4) als eine von oben
mit Ansätzen (40, 41) in Aussparungen (42, 43) der Seitenwände
(44) und der Bodenplatte (3) des Gerätegehäuseunterteils (12)
eingesetzte Baueinheit ausgebildet ist.
5. Kopiergerät nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der
Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Coronalade
einrichtung (5) und das Belichtungsfenster (6) unmittelbar
nebeneinander und einem gemeinsamen Führungsblech (45) gegen
überliegend angeordnet sind.
6. Kopiergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Coronaladeeinrichtung (5) und das Belichtungsfenster
(6) als eine Baueinheit ausgebildet sind, die zusammen mit dem
Führungsblech (45) von oben in Aussparungen (46) der Seiten
wände (44) des Gerätegehäuseunterteils (11) eingesetzt ist.
7. Kopiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Coronaladeeinrichtung (5) und das Belichtungsfenster
(6) in einem in zwei Abschnitte unterteilten Gehäuse (47)
untergebracht sind, dessen erster Abschnitt die Coronalade
einrichtung (5) enthält und nur auf der dem Führungsblech (45)
zugekehrten Seite des Gehäuses (47) offen ist und dessen
zweiter Abschnitt aus einem Rahmen besteht, der auf der dem
Führungsblech (45) zugekehrten Seite und auf der dieser gegen
überliegenden Seite offen ist.
8. Kopiergerät nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektrischen Zuleitungen zu der Coronalade
einrichtung (5) in dem Gerätegehäuseoberteil (12) angeordnet
sind und sich federnd an die Kontakte (49, 50) der Coronalade
einrichtung (5) anlegende Kontakte aufweisen.
9. Kopiergerät nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der
Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwick
lungseinrichtung (7) als eine Baueinheit aus einem einen Vor
ratsbehälter (53) für einen Toner und Aufnahmen für eine
Magnetwalze (54) bildenden Gehäuseteil (55) und einer vorzugs
weise in ihrem Abstand zu der Magnetwalze (54) daran einstell
bar angebrachten Führungsplatte (8) gestaltet ist, die von oben
mit den Lagerungen der Magnetwalze (54) in Aussparungen (56)
der Seitenwände (44) des Gerätegehäuseunterteils (11) einge
setzt ist.
10. Kopiergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß für eine Einfüllöffnung des Vorratsbehälters (53) an dem
Gerätegehäuseoberteil (12) eine elastische oder elastisch
gehaltene Abdeckung (57) angebracht ist.
11. Kopiergerät nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der
Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer
Antriebsmotor für den Schlitten (67), Vereinzelungsrollen (19,
20) und ihre Hubeinrichtung (16, 17), Abzugswalzen (35, 36),
Transportwalzen (51, 52), die Magnetwalze (54) der Entwick
lungseinrichtung (7) und die Preßwalzen (9, 10) vorgesehen ist.
12. Kopiergerät nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der
Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebs
motor (140) und die Preßwalzen (9, 10) an den gegenüberliegen
den Schmalseiten des Gerätegehäuseunterteils (11) angeordnet
sind.
Priority Applications (7)
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DE19813136206 DE3136206A1 (de) | 1981-09-12 | 1981-09-12 | Kopiergeraet, insbesondere buero-kopiergeraet |
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