DE3135523C2 - - Google Patents
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- DE3135523C2 DE3135523C2 DE3135523A DE3135523A DE3135523C2 DE 3135523 C2 DE3135523 C2 DE 3135523C2 DE 3135523 A DE3135523 A DE 3135523A DE 3135523 A DE3135523 A DE 3135523A DE 3135523 C2 DE3135523 C2 DE 3135523C2
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D401/00—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, at least one ring being a six-membered ring with only one nitrogen atom
- C07D401/14—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, at least one ring being a six-membered ring with only one nitrogen atom containing three or more hetero rings
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P25/00—Drugs for disorders of the nervous system
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- A61P25/00—Drugs for disorders of the nervous system
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Description
Die Erfindung betrifft chemische Verbindungen mit drei hetero
cyclischen Bestandteilen, wobei der zentrale Bestandteil ein
Piperazinring ist. Dieser Piperazinring ist an den 1- und 4-
Stellungen durch andere heterocyclische Systeme substituiert.
Eines dieser Systeme ist Pyridin.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben die allgemeine For
mel I
worin
R¹ und R² ausgewählt sind unter Wasserstoff und Methyl und
R³ für Cyano oder Methoxy steht. Die pharmazeutisch verträg lichen Säureadditionssalze gehören ebenso zu den erfindungs gemäßen Verbindungen.
R¹ und R² ausgewählt sind unter Wasserstoff und Methyl und
R³ für Cyano oder Methoxy steht. Die pharmazeutisch verträg lichen Säureadditionssalze gehören ebenso zu den erfindungs gemäßen Verbindungen.
Diese Verbindungen sind vorteilhafte psychotrope Mittel,
da sie bei psychotrop wirksamen Dosen zu keinen extrapyra
midalen und adrenergisch blockierenden Wirkungen führen.
Die Strukturen von vier Verbindungen des Standes der Technik,
Verbindungen Nr. 1, 2,3 und 6, und von drei erfindungsgemäßen
Verbindungen, Verbindungen Nr. 4, 5 und 7, sind in der folgen
den Tabelle wiedergegeben.
Die Verbindungen Nr. 1, 2, 3 und 6 werden zusammen mit anderen
des gleichen Strukturtyps in einer Veröffentlichung von Wu et
al beschrieben, die den Titel trägt "Psychosedative Mittel.
2. 8-4-substituierte 1-Piperazinylalkyl)-8-azaspiro[4.5]-
decan-7,9-dione" (Journal of Medicinal Chemistry, 1972, Band 15,
Nr. 5, Seiten 477-479; sie sind dort mit denselben Bezugs
ziffern bezeichnet). Diese Verbindungen sind auch Gegenstand
der US-PS 37 17 634, 39 07 801 und 39 76 776, die alle von
Wu et al. stammen. Sie werden beschrieben als psychotrope
Mittel, die Eigenschaften besitzen, welche für wichtige
Tranquilizer, wie beispielsweise Chlorpromazin, typisch sind.
Die beiden letzteren Patente sind Ausscheidungen aus dem erste
ren. Auf die Offenbarungen der US-PS 37 17 634, 39 07 801
und 39 76 776 wird hier Bezug genommen.
Die Verbindungen Nr. 3 und 6 in der obigen Tabelle werden in
den Patentschriften von Wu et al. als bevorzugte Glieder dieser
Serie bezeichnet, siehe Spalte 3, Zeilen 1 bis 12 der zweiten
Patentschrift von Wu et al. Eine näher verwandte Verbindungs
gruppe ist in einem früheren Patent (einer früheren Veröffent
lichung von Wu et al.) beschrieben, siehe US 33 98 151 und
Journal of Medicinal Chemistry, Band 12, Seiten 876 bis 881,
(1969). Es wird dort auf Verbindungen Bezug genommen, die die
in der obigen Tabelle gezeigte Formel haben, wobei jedoch der
Substituent B für Phenyl oder substituiertes Phenyl steht.
Die US-PS 41 82 763 beschreibt die anxiolytische Verwendung
der Verbindung Nr. 6. Diese Verbindung wird dort mit dem
Namen Buspiron bezeichnet. Auf die Offenbarung dieser Patent
schrift wird hier Bezug genommen. Die Genehmigung der US Food
an Drug Administration für die Verwendung von Buspiron zur Be
handlung von Angstneurosen war am Einreichungsdatum dieser
Anmeldung beantragt.
In der folgenden Tabelle werden biologische Testergebnisse
wiedergegeben. Diese Ergebnisse betreffen die psychotrope Wir
kung der Verbindungen Nr. 1 bis 7 und die auftretenden Neben
effekte wie die Dämpfung des zentralen Nervensystems (CNS)
und die alpha-adrenergische Blockierungswirkung. Die für Chlor
promazin erhaltenen Werte sind zum Vergleich mit aufgeführt.
- I. CAR-ED₅₀ (mg/kg Körpergewicht) ungefütterte Ratte oral behandelt (psychotrop).
- II. CAR-ED₅₀ (mg/kg Körpergewicht) gefütterte Ratte intra peritonal behandelt (psychotrop).
- III. AED-0,3 (mg/kg Körpergewicht) Aktivität-Käfigtest unter Verwendung einer Maus (activity cage mouse) oral behandelt (CNS-Dämpfung).
- IV. AED-0,3 (mg/kg Körpergewicht) Aktivität-Käfigtest unter Ver wendung einer Maus, intrperitoneal behandelt (CNS-Dämpfung)
- V. Rezeptor-Bindungsversuch (receptor binding assay), IC₅₀ in nM, mit Tritium behandeltes Spiron als Ligand (psychotrop).
- VI. Rezeptor-Bindungsversuch, IC₅₀ in nM, mit Tritium behandel tes WB-4101 als Ligand (alpha-adrenergische Blockierung).
- IC₅₀ (µg/ml) alpha-adrenergische Rezeptor-Blockierungswir kung in vitro - Samenbläschen der Ratte - 1-Norepinephrin als Spasmogen.
Die Daten der Tests I und II betreffen den bedingten Flucht
reflex (conditioned avoidance response). Die Ergebnisse des
Tests II wurden gemäß der in den oben erwähnten Patentschriften
und Veröffentlichungen von Wu et al. beschriebenen Methode er
halten. Dabei wurden abgerichtete Ratten bei einer Standard-
Laboratoriumsdiät gehalten und intraperitoneal mit Test
verbindung behandelt. Der Test I stellt eine Abwandlung dessel
ben bedingten Fluchtreflextestes dar, wobei ungefütterte Ratten
(nüchtern) verwendet und oral behandelt werden. Ein Vergleich
der Daten aus Test I und II für die Verbindungen 3, 6 und
Chlorpromazin zeigt, daß die für ungefütterte, oral behandelte
Ratten erhaltenen Werte etwa 8 bis 12-mal größer sind (was auf
eine geringere Aktivität hindeutet) als solche Werte, die unter
Verwendung von gefütterten Ratten, denen die Testverbindung
intraperitoneal verabreicht wurde, erhalten wurden.
Mit dem Test IV wird die spontane motorische Aktivität von
Mäusen gemessen. Man kann daraus auf die Dämpfung des Zentral
nervensystems (CNS) oder die sedierenden Nebeneffekte der Test
verbindung rückschließen. Dieser Test wurde gemäß dem Verfahren
durchgeführt, das in der zuvor genannten Veröffentlichung von
Wu et al. aus dem Jahre 1972 beschrieben ist. Der Test III ist
ähnlich, jedoch wurden dabei die Mäuse oral behandelt. Aus den
Ergebnissen der Tests III und IV für die Verbindungen Nr. 2, 3
und 6 wird deutlich, daß die interperitoneale Form der Verab
reichung zu einer um ein Vielfaches größeren Aktivität führt
als die orale Form der Verabreichung. Die AED-0,3-Werte zeigen
eine in etwa 50%-ige Verminderung der spontanen motorischen
Aktivität.
Der Test VII stellt eine in vitro-Messung der alpha-adrenergi
schen Rezeptor-Blockierungswirkung dar. Dabei wird das isolier
te Samenbläschen von Ratten verwendet. Die alpha-adrenergische
Rezeptor-Blockierungswirkung stellt eine ungewünschte Neben
wirkung der wichtigsten Tranquilizer, wie Chlorpromazin, dar.
Die starke alpha-adrenergische Blockierungsaktivität dieser
Verbindung geht aus dem in der Tabelle wiedergegebenen Wert
hervor. Das Verfahren des Testes VII wird in der zuvor genannten
Veröffentlichung aus dem Jahre 1972 von Wu et al. beschrieben.
Der IC₅₀-Wert stellt die Konzentration der Testverbindung in
einer Lösung dar, bei der 50% der kontraktilen Reaktion des
Gewebestreifens auf 1-Norepinephrin (Noradrenalin) gehemmt wird.
Ein niedriger Wert bedeutet eine hohe Aktivität.
Die Tests V und VI stellen Rezeptor-Bindungsversuche dar.
Dabei wird gemessen, inwieweit eine Verbindung die Fähigkeit
besitzt zu verhindern, daß sich ein radioaktiv markierter
Ligand an spezifische Stellen mit hoher Affinität im Hirnge
webe bindet. Im Stand der Technik sind verschiedene Liganden
beschrieben, die für die Messung der Dämpfung des zentralen
Nervensystems oder der möglichen Nebeneffekte verwendet werden
können. Die Fähigkeit einer Verbindung die in vitro-Bindung
eines markierten Liganden zu hindern wird als Maß dafür be
trachtet, inwieweit die Verbindung in der Lage ist, die ent
sprechende Funktion des Zentralnervensystems oder die Neben
effekte in vivo zu beeinflussen.
Der Test V stellt einen Dopamin-Bindungsversuch dar, der Auf
schlüsse über die neuroleptische Aktivität gibt (Burt, Creese
und Snyder, Molec. Pharmacol. 12 : 800 (1976); Burt, Creese und
Snyder, Science 196 : 326 (1977); Creese, Burt und Synder,
Science 192 : 481 (1976)). Der Corpus Striatum von männlichen
Sprague-Dawley-Ratten (Charles River Laboratorien) wird als
Testgewebe verwendet. Der radioaktiv markierte Ligand ist mit
Tritium markiertes Spiperon. Jede Verbindung, die im Test V
aktiver ist als Clozapin (IC₅₀=1000 nm) wird als eine Verbin
dung betrachtet, die möglicherweise nützlich ist. Somit deutet
jeder Wert im Test V, der kleiner ist als 1000 nM, auf die mög
liche neuroleptische Nützlichkeit hin.
Im Test VI wurde mit Tritium markiertes (2,6-Dimethoxyphenoxy
äthyl)aminomethyl-1,4-benzodioxan, das auch als WB-4101 bekannt
ist, als radioaktiv markierter Ligand verwendet. Das Rezeptor
gewebe stammte aus dem cerebralen Cortex (Sprague-Dawley-Ratten).
WB-4101 ist ein alpha-adrenergisches Blockierungsmittel
und besitzt eine hohe Affinität für alpha-adrenergische Rezep
toren in dem cerebralen Cortex (Crews et al., Sience 202 : 322
(1978); Rosenblatt et al., Brain Res. 160 : 186 (1976), U'Prichard
et al., Science 199 : 197 (1978); U′Prichard et al., Molec.
Pharmacol. 13 : 454 (1977)). Bei diesem Test werden Verbindungen
als inaktiv angesehen, deren Wirksamkeit kleiner ist als
1/10 der Wirksamkeit von Phentolamin, dessen IC₅₀-Wert 10 nM
beträgt. Somit wird jede Verbindung, deren Wert größer als
100 nM ist, als inaktiv angesehen.
Die Verbindung Nr. 4 ist die bevorzugte erfindungsgemäße Ver
bindung. Diese Substanz besitzt in den Tests I und V eine gute
Wirksamkeit, d. h. die besitzt eine gute neuroleptische Wirkung.
Auch zeigt sie in den Tests III und VI eine niedrige Wirksam
keit, d. h. sie besitzt keine sedierende Wirkung und keine
alpha-adrenergische Blockierungswirkung.
Diese Substanz unterscheidet sich von denen des Standes der
Technik und insbesondere von der Verbindung Nr. 3, die ihr
strukturell am nächsten steht, hinsichtlich der neuroleptischen
Wirksamkeit im Test V und Fehlens der sedierenden Wirkung,
die für die Verbindung Nr. 3 groß ist (Test III und IV). Die
Verbindung Nr. 4 ruft diese unerwünschten Wirkungen nur in
geringem Maße hervor. Dies wird durch einen Vergleich der Werte
aus den Tests III und VI für die Verbindung Nr. 4 mit den Werten
der Verbindung Nr. 6 deutlich. Die Verbindung Nr. 6 ist dafür
bekannt, daß sie niedrigere Aktivitäten dieser Art besitzt.
Die anderen Pyridine des Standes der Technik, die Verbindungen
Nr. 1 und 2, sind in den bedingten Fluchtreflex-Tests wesentlich
weniger wirksam. Dies geht aus den Daten für den Test II hervor.
Die Verbindung Nr. 2 ist zusätzlich ein verhältnismäßig starkes
alpha-adrenergisches Blockierungsmittel (Test VI und VII).
Die Verbindungen Nr. 4, 6 und 7 sind jeweils bei oralen Dosen
von 200 mg/kg im Ratten-Katalepsie-Test unwirk
sam (Costall, B. und Naylor, R.J., Psychopharmacologia, 34:233-241
(1974)). Dies zeigt, daß sie ein niedriges Potential be
sitzen, um extrapyramidale Symtome (EPS) hervorzurufen. Diese
Dosis der Verbindung Nr. 6 stellt jedoch die ALD₅₀-Dosis für
Ratten dar. Der bei Mäusen festgestellte ALD₅₀-Wert der Verbin
dung Nr. 7 betrug 500 mg/kg Körpergewicht. Chlorpromazin zeigt
in Korrelation mit seiner bekannten Neigung, extrapyramidale
Symptome hervorzurufen in dem Katalepsie-Tests mit Ratten einen
ED₅₀-Wert von 4,1 mg/kg.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können, damit sie ihre
beruhigenden oder neuroleptischen und anxiolytischen
Wirkungen ausüben, in derselben Weise und in ähnlichen Dosie
rungen verabreicht werden, wie das für Buspiron und für
die anderen in den Patenten von Wu et al. beanspruchten Pyrimi
dine und Pyridine der Fall ist. Die oben genannten US-PS
39 76 776 und 41 82 763 enthaltenen Informationen über die Dosie
rung, die pharmazeutischen Formulierungen und die Verabreichung.
In gleicher Weise sind die in der US-PS 39 07 801 beschriebenen
Syntheseverfahren für die Herstellung der Pyridinverbindungen
Nr. 1, 2 und 3 des Standes der Technik anwendbar für die Her
stellung der erfindungsgemäßen Verbindungen.
Gegenstand der Erfindung sind somit auch pharmazeutische Mittel,
die mindestens eine der erfindungsgemäße Verbindungen enthal
ten. Diese Mittel liegen im allgemeinen in einer für die
systematische Verabreichung an Säugetiere geeigneten Dosierungs
einheitsform vor. Die effektive tägliche Dosis beträgt etwa
von 0,01 bis 40 mg/kg Körpergewicht.
Diese Mittel können unter anderem oral oder parenteral verab
reicht werden. Sie wirken beruhigend und werden für die
lindernde Behandlung von Neurosen, bei denen Angst
symptome vorherrschend sind, verwendet.
In den folgenden Beispielen sind die Temperaturen in °C ausge
drückt. Schmelzpunkte sind unkorrigiert. Die Angaben bezüglich
der kernmagnetischen Resonanzspektren (NMR) sind sowohl für
den Wasserstoffkern (H NMR) als auch für den ¹³C-Kern (¹³C NMR)
als chemische Verschiebung (δ) angegeben und in parts per
million (ppm) gegen Tetramethylsilan (TMS) als Standard ange
geben. Die realtive Fläche, die für die verschiedenen Verschie
bungen in dem H NMR-Spektrum angegeben ist, entspricht der
Anzahl von Wasserstoffatomen eines bestimmten funktionellen
Typs in dem Molekül. Die Art der Verschiebungen bezüglich der
Multiplizität ist angegeben als breites Singulet (bs), Singu
let (s), Multiplet (m), Doublet (d), Triplet (t) oder Doppel-
Doublet (dd), wobei die Kopplungskonstanten (J) sowohl bei den
H NMR- als auch den ¹³C NMR-Spektraldaten angegeben sind, wenn
es sinnvoll erscheint. Die Angaben sind im folgenden Format
wiedergegeben:
H NMR (Lösungsmittel): (δ) (relative Fläche, Multiplizität, J-Wert) und
¹³C NMR (Lösungsmittel): (δ) Multiplizität. Als Abkürzungen werden DMSO-d₆ (Deuterodimethylsulfoxid), CDCl₃ (Deuterochloroform) und die sonst gebräuchlichen verwendet.
H NMR (Lösungsmittel): (δ) (relative Fläche, Multiplizität, J-Wert) und
¹³C NMR (Lösungsmittel): (δ) Multiplizität. Als Abkürzungen werden DMSO-d₆ (Deuterodimethylsulfoxid), CDCl₃ (Deuterochloroform) und die sonst gebräuchlichen verwendet.
Die Absorptionen der Infrarot-Spektren (IR) sind in Wellen
zahlen (cm-1) angegeben. Außerdem sind nur solche Werte ange
geben, anhand derer eine funktionelle Gruppe identifiziert
werden kann. Die IR-Spektren wurden entweder unter Verwendung
von Kaliumbromid (KBr) als Verdünnungsmittel oder Flüssig
keiten unter Anwendung der Filmtechnik (film) aufgenommen.
Die Elementaranalysen sind in Gewichtsprozent angegeben.
Die folgenden Materialien werden in ein 1-Liter-Reaktionsgefäß
gegeben, das 500 ml Toluol enthält. Die Mischung wird dann
18 Stunden am Rückfluß gekocht.
3,3-Tetramethylenglutaramid 33,4 g; 0,2Mol
1,4-Dibrombutan 43,2 g; 0,2 Mol
Kaliumcarbonat 103,7 g; 0,75 Mol
1,4-Dibrombutan 43,2 g; 0,2 Mol
Kaliumcarbonat 103,7 g; 0,75 Mol
Nach 18 Stunden wird 64,6 g (0,75 Mol Piperazin hinzugegeben
und für weitere 7 Stunden am Rückfluß gekocht. Dann filtriert
man die Mischung heiß zur Entfernung von unlöslichem Material,
läßt das Filtrat bei Raumtemperatur über Nacht stehen, trennt
nicht ungesetztes Piperzin durch Filtration als kristallinen
Feststoff ab, entfernt das Lösungsmittel von dem Filtrat durch
Vakuumdestillation und destilliert den Rückstand bei 180 bis
210°C/0,1 mm Hg (0,133 mbar), Ausbeute 23,56 g (38%). Aus dem
NMR-Spektrum geht hervor, daß das Produkt mit geringen Piperazin
mengen verunreinigt ist.
Man gibt 5,0 g (0,0163 Mol) Produkt aus Beispiel 1; 2,26 g
(0,0163 Mol) 2-Chlor-3-cyanopyridin, 1,65 g (0,0163 Mol) Tri
äthylamin und 40 ml Äthanol in ein Druckgefäß, spült den Leer
raum vor dem Verschließen mit Stickstoff, erhitzt dann das Ge
fäß 5 Stunden lang auf 150°C und läßt über Nacht abkühlen.
Man entnimmt dann den Inhalt und verteilt ihn zwischen 50 ml
Chloroform und 50 ml Wasser, trennt die Chloroformschicht ab,
trocknet und entfernt das Lösungsmittel durch Destillation,
wobei man 6,27 g eines Öls erhält. Einen Teil des letzteren,
der 5,68 g wiegt, löst man in Chloroform und absorbiert ihn
an einer Säule, die 240 g enthält. Man entwickelt die
Säule zuerst mit 2 l Chloroform, wobei man im wesentlichen
nichts von dem gewünschten Material entfernt, und dann mit
2,5 l Chloroform, das 2 Vol-% Äthanol enthält. Die erste Hälfte
des CHl₃/EtOH-Eluats ergibt 3,4 g eines Öles, dessen NMR-
Spektrum dem des gewünschten Produktes entspricht. Man löst
3,14 g Öl in 25 ml Äthanol, kühlt die Lösung in einem Eisbad
und gibt 2,56 ml einer 2,99n äthanolischen Chlorwasserstoff
säure hinzu. Die eingesetzte Chlorwasserstoffsäuremenge ent
spricht der für die Bildung des Monohydrochloridsalzes des
gewünschten Produktes benötigten stöchiometrischen Menge.
Das Salz fällt nicht aus und man engt die Lösung zur Trockne
ein, verreibt den Rückstand mit Äther, wobei er teilweise
kristallisiert, löst den Feststoff in 250 ml Aceton, filtriert
und gießt die Lösung in 300 ml Äther, wobei das gewünschte
Monohydrochloridsalz ausfällt. Man trocknet im Vakuum bei der
Siedetemperatur von Toluol, Ausbeute 2,31 g, Fp. 180-182°.
Analyse:
Analyse:
gefunden:
C 62,04; H 7,29; N 15,58%.
C 62,04; H 7,29; N 15,58%.
IR (KBr):
11,30, 1240, 1360, 1440, 1580, 16,70, 1720, 2220, 2450 und 2950 cm-1.
11,30, 1240, 1360, 1440, 1580, 16,70, 1720, 2220, 2450 und 2950 cm-1.
H NMR (DMSO-d₆:
1,54 (12, m); 2,65 (4, s); 3,12 (4, m); 3,66 (6, m); 4,27 (2, m); 7,04 (1, dd, 7,8 Hz, 4,8 Hz), 8,14 (1, dd, 7,8 Hz, 2,9 Hz); 8,46 (1, dd, 4,8 Hz, 2,0 Hz).
1,54 (12, m); 2,65 (4, s); 3,12 (4, m); 3,66 (6, m); 4,27 (2, m); 7,04 (1, dd, 7,8 Hz, 4,8 Hz), 8,14 (1, dd, 7,8 Hz, 2,9 Hz); 8,46 (1, dd, 4,8 Hz, 2,0 Hz).
¹³C NMR (DMSO-d₆):
20,41, 23,66, 24,76, 36,82, 37,80, 39,08, 43,82, 44,71, 50,24, 55,00, 95,75, 115,99, 117,26, 144,19, 151,96, 159,76, 172,09.
20,41, 23,66, 24,76, 36,82, 37,80, 39,08, 43,82, 44,71, 50,24, 55,00, 95,75, 115,99, 117,26, 144,19, 151,96, 159,76, 172,09.
2-Methyl-4-benzylpiperazin-dimaleat stellt man gemäß dem von
Cignarella et al., Il. Farmaco. Ed. Sc., Band 34, Seite 820
beschriebenen Verfahren her. Man kocht 16,9 g (0,04 Mol) dieses
Materials zusammen mit 12,1 g (0,04 Mol) 8-(1-Brom-4-butyl)-8-
azaspiro[4.5]decan-7,9-dion, 16,6 g (0,12 Mol) Kaliumcarbonat
und mit einigen wenigen Kaliumjodidkristallen 20 Stunden lang
in 400 ml Acetonitril als Reaktionsmedium am Rückfluß. Man ent
fernt das Lösungsmittel durch Destillation im Vakuum, löst den
Rückstand in 150 ml Äther, filtriert unlösliches Materials ab
und entfernt den Äther durch Vakuumdestillation. Der Rückstand
ist ein Öl, das 17,2 g wiegt und daß man in 100 ml Äthanol löst,
mit 11,06 ml 7,6n Chlorwasserstoffsäure ansäuert und kühlt. Das
gewünschte Material kristallisiert als Dihydrochloridsalz mit
1/4 molekularem Hydratanteil und wird durch Filtration abge
trennt; Ausbeute 15,58 g (80%), Fp. 238-240°.
Analyse:
Analyse:
gefunden:
C 61,45; H 7,97; N 8,35 H₂O 0,57%
C 61,45; H 7,97; N 8,35 H₂O 0,57%
IR:
1130, 1360, 1450, 1670, 1720, 2450 cm-1.
1130, 1360, 1450, 1670, 1720, 2450 cm-1.
H NMR (DMSO-d₆):
1,36 (3, d, 6,0Hz); 150 (12, m); 2,60 (4, s); 3,50 (11, m); 4,33 (2, s); 3,90 (2, bs).
1,36 (3, d, 6,0Hz); 150 (12, m); 2,60 (4, s); 3,50 (11, m); 4,33 (2, s); 3,90 (2, bs).
Man stellt das als Ausgangsmaterial verwendete 8-(1-Brom-4-
butyl)-8-azaspiro[4.5]decan-7,9-dion gemäß dem Beispiel 1 vor
der Zugabe des Piperazin-Reaktanten her, wobei man jedoch die
doppelte Menge 1,4-Dibrombutan verwendet. Man isoliert das
Produkt, indem man unlösliches Material aus der heißen Reaktions
mischung abfiltriert, verdampft das Toluol aus dem Filtrat
und destilliert den Rückstand im Vakuum, Fp. 160-167°C/0,1 mm
Hg (0,133 mbar), Ausbeute 35,2 g (58%).
Man suspendiert 15,58 g (0,031 Mol) des in Beispiel 3 herge
stellten Produktes in 110 ml Wasser und hydriert über 2 g eines
Palladium-auf-Kohle (10%)-Katalysators bei 4620 mbar (67 psig)
und Raumtemperatur. Nachdem die Wasserstoffabsorption nachge
lassen hatte, filtriert man den Katalysator ab und entfernt
das Wasser vom Filtrat durch Vakuumdestillation. Man kristalli
siert den Rückstand aus 40 ml Äthanol und trocknet das Produkt
bis zur Gewichtskonstanz, Ausbeute 12,49 g des Dihydochlorid
salzes, Fp. 215 bis 217°.
Analyse:
Analyse:
gefunden:
C 54,48; H 8,21; N 10,64%.
C 54,48; H 8,21; N 10,64%.
IR (KBr):
1125, 1360, 1370, 1400, 1670, 1722, 2660 und 2950 cm-1.
1125, 1360, 1370, 1400, 1670, 1722, 2660 und 2950 cm-1.
H NMR (DMSO-d₆):
1,39 (3, d, 6,0 Hz); 1,50 (12, m); 2,61 (4, s); 3,40 (11, m); 10,10 (3, bs).
1,39 (3, d, 6,0 Hz); 1,50 (12, m); 2,61 (4, s); 3,40 (11, m); 10,10 (3, bs).
¹³C NMR (DMSO-d₆):
13,50 q, 19,95 t, 23,61 t, 24,65 t, 36,77, 37,60, 39,05, 43,79 t, 44,50, 50,61 t, 54,00 d, 176,34 s.
13,50 q, 19,95 t, 23,61 t, 24,65 t, 36,77, 37,60, 39,05, 43,79 t, 44,50, 50,61 t, 54,00 d, 176,34 s.
Man läßt 3,38 g (0,0105 Mol) des gemäß Beispiel 4 hergestell
ten Produktes mit 1,46 g (0,0105 Mol) 2-Chlor-3-cyanopyridin
in Gegenwart von 1,06 g (0,0105 Mol) Triäthylamin in 40 ml
Äthanol, wie in Beispiel 2 beschrieben, in einem Druckgefäß
reagieren. Man erhält 3,58 g eines öligen Rohproduktes, das man
in 30 ml Äthanol löst und mit 2 molekularen Anteilen äthanoli
schen Chlorwasserstoffs behandelt. Man destilliert das Lösungs
mittel ab und trocknet den Rückstand durch azeotrope Destilla
tion mit Benzo, wobei das gewünschte Produkt als Monohydro
chlorid kristallisierte, Fp. 181-183°.
Analyse:
Analyse:
gefunden:
C 62,45; H 7,48; N 15,16%.
C 62,45; H 7,48; N 15,16%.
IR (KBr):
1135, 1350, 1440, 1580, 1670, 1720, 2220, 2460 und 2950 cm-1.
1135, 1350, 1440, 1580, 1670, 1720, 2220, 2460 und 2950 cm-1.
H NMR (DMSO-d₆):
1,50 (15, m); 2,62 (4, s); 3,50 (9, m); 4,16 (2, m); 7,02 (1, dd, 7,8 Hz, 4,9 Hz); 8,14 (1, dd, 7,8 Hz, 1,9 Hz); 8,45 (1, dd, 4,9 Hz, 1,9 Hz); 11,70 (1, bs).
1,50 (15, m); 2,62 (4, s); 3,50 (9, m); 4,16 (2, m); 7,02 (1, dd, 7,8 Hz, 4,9 Hz); 8,14 (1, dd, 7,8 Hz, 1,9 Hz); 8,45 (1, dd, 4,9 Hz, 1,9 Hz); 11,70 (1, bs).
Eine Mischung von 8,14 g (0,027 Mol) des gemäß Beispiel 3
hergestellten 8-(1-Brom-4-butyl)-8-azaspiro[4.5]decan-7,9-dion
mit 5,41 g (0,054 Mol) 2-Methylpiperazin erhitzt man über Nacht
in 40 ml Toluol zum Rückfluß, filtriert das Nebenprodukt
2-Methylpiperazin-hydrobromid ab und destilliert das Lösungs
mittel von dem Filtrat im Vakuum ab. Man löst den Rückstand in
Chloroform, extrahiert mit 100 ml einer 1,5n wäßrigen Chlor
wasserstoffsäure und erhält das Produkt aus dem wäßrigen Extrakt
durch Neutralisation mit Natriumhydroxid und Extraktion mit
Chloroform. Man verdampft das Chloroform, trocknet und erhält
als Rückstand das Rohprodukt mit einem Gewicht von 9,76 g.
Man destilliert den Rückstand im Vakuum, Fp. 180-185°C 0,01 mm
Hg (0,0133 mbar), Ausbeute 6,22 g. 1,5 g dieses Materials
löst man in 10 ml Äthanol und überführt es in das Hydrochlorid
salz, indem man es mit einer solchen Menge äthanolischem Chlor
wasserstoff behandelt, die ausreicht, um das Dihydrochlorid
salz zu bilden. Man destilliert das Lösungsmittel im Vakuum ab
und kristallisiert den Rückstand aus einer Mischung von 10 ml
Äthanol und 35 ml Aceton, wobei man das Monohydrochlorid er
hält, das als Hemihydrat kristallisiert, Ausbeute 1,05 g,
Fp. 196-198°C.
Analyse:
Analyse:
gefunden:
C 53,61; H 8,37; N 10,06; H₂O 2,57%.
C 53,61; H 8,37; N 10,06; H₂O 2,57%.
IR (KBr):
1125, 1215, 1360, 1440, 1670, 1725, 2700 und 2950 cm-1.
1125, 1215, 1360, 1440, 1670, 1725, 2700 und 2950 cm-1.
H NMR (DMSO-d₆):
1,51 (15, m); 2,80 (4, s); 3,85 (11, m); 10,60 (3, bs).
1,51 (15, m); 2,80 (4, s); 3,85 (11, m); 10,60 (3, bs).
¹³C NMR (DMSO-d₆):
15,14 q, 20,41 t, 23,61 t, 24,56 t, 36,78 t, 37,73, 39,04, 39,30, 43,78 t, 46,90 d, 47,90 t, 52,15 t, 55,10 t, 172,10 s.
15,14 q, 20,41 t, 23,61 t, 24,56 t, 36,78 t, 37,73, 39,04, 39,30, 43,78 t, 46,90 d, 47,90 t, 52,15 t, 55,10 t, 172,10 s.
Wie in den Beispielen 2 und 5 beschrieben setzt man das Produkt
des Beispiel 6 mit 2-Chlor-3-cyanopiperidin um und erhält
die obige Substanz.
Man vereinigt 10 g (0,08 Mol) 3-Methoxy-2-(1H)pyridon, 12,3 g
(0,08 Mol) Phosphoroxychlorid und 11,9 g (0,08 Mol) N,N,-Di-
äthylanilin in einem geeigneten Reaktionsgefäß, erhitzt 20 Stun
den am Rückfluß, läßt die Reaktionsmischung abkühlen, vermischt
dann mit 20 ml Wasser und Eis, extrahiert die wäßrige Mischung
mit Äther und trocknet die Extrakte über Magnesiumsulfat. Dann
filtriert man das Trocknungsmittel ab, entfernt das Lösungs
mittel von dem Filtrat durch Vakuumdestillation, extrahiert den
Rückstand mit 160 ml siedendem Hexan und dekantiert die heißen
Hexanextrakte von dem Rückstand. Man kühlt die Hexanlösung in
Eis, wobei das gewünschte Produkt ausfällt, Gewicht 7,5 g,
Fp. 46-48°.
Man läßt 7 g (0,05 Mol) 2-Chlor-3-methoxypyridin mit 21,5 g
(0,25 Mol) Piperazin in Gegenwart von 34,5 g (0,25 Mol) pulveri
siertem Kaliumcarbonat rearieren, wobei man 150 ml Amylalkohol
als Reaktionsmedium verwendet. Nach Trocknen der Reaktionsmi
schung durch Destillation erhitzt man die Mischung in einem
Rundkolben am Rückfluß, wobei man nach Entfernen des Wassers
20 Stunden am Rückfluß kocht. Man filtriert die heiße Reaktions
mischung, entfernt das Lösungsmittel von dem Filtrat durch
Destillation, verreibt den Rückstand mit Chloroform und filtriert
1 g eines Feststoffs ab. Man destilliert das Chloroform von dem
Filtrat ab und erhält 3,88 g des gewünschten Produktes, das man
durch Destillation reinigt, Fp. 120-124°/0,1 mm Hg (0,133 mbar).
Analyse:
Analyse:
gefunden:
C 61,72; H 8,03; N 20,83%
C 61,72; H 8,03; N 20,83%
IR (Film):
790, 1020, 1110, 1210, 1240, 1450, 1470, 1590, 2835 und 2940 cm-1.
790, 1020, 1110, 1210, 1240, 1450, 1470, 1590, 2835 und 2940 cm-1.
H NMR (CDCl₃):
1,91 (1, s); 3,05 (4, m); 3,36 (4, m); 3,84 (3, s); 6,77 (1, dd, 5,0 Hz, 7,8 Hz); 7,00 (1, dd, 1,9 Hz, 7,8 Hz); 7,85 (1, dd, 1,9 Hz, 5,0 Hz).
1,91 (1, s); 3,05 (4, m); 3,36 (4, m); 3,84 (3, s); 6,77 (1, dd, 5,0 Hz, 7,8 Hz); 7,00 (1, dd, 1,9 Hz, 7,8 Hz); 7,85 (1, dd, 1,9 Hz, 5,0 Hz).
4,87 g (0,025 Mol) 4-(3-Methoxy-2-pyridinyl)piperazin läßt man
mit 7,62 g (0,025 Mol) des gemäß Beispiel 3 hergestellten
8-(1-Brom-4-butyl)-8-azaspiro[4,5]decan-7,9-dions in Gegenwart
von 2,53 g (0,025 Mol) Triäthylamin reagieren, wobei man 60 ml
Äthanol als Reaktionsmedium verwendet. Man führt diese Reaktion
in einem Druckgefäß bei einer Temperatur von 150°C während
6½ Stunden durch, wobei man wie im Beispiel 2 vorgeht. Man
läßt dann das Reaktionsgefäß auf Raumtemperatur abkühlen, öffnet
es, konzentriert die Reaktionsmischung durch Abdestillieren
des Lösungsmittels im Vakuum, löst den Rückstand in Chloroform,
wäscht mit 30 ml wäßrigem 1 n Natriumhydroxid und dann mit 40 ml
Wasser, trocknet die Chloroformlösung über Magnesiumsulfat und
destilliert das Chloroform im Vakuum ab, wobei man 10,49 g
des gewünschten Produkts erhält. Man reinigt dieses Material
durch Säulenchromatographie, wobei man eine Säule verwendet,
die 250 g Silika enthält (entwickelt mit Chloroform, das
5 Vol.-% Äthanol enthält). Das aus dem Eluat isolierte Produkt
wiegt 5,96 g. Man überführt das Rohmaterial in das Dihydrochloridsalz,
indem man es in 50 ml Äthanol löst und die Lösung
mit Chlorwasserstoff behandelt. Man filtriert unlösliches
Material ab und behandelt das Filtrat mit 200 ml Äther, wobei
das Dihydrochloridsalz des gewünschten Produktes präzipitiert,
Fp. 194-196°, Ausbeute 5,56 g.
Analyse:
Analyse:
gefunden:
C 57,02; H 7,62; N 11,46%.
C 57,02; H 7,62; N 11,46%.
IR (KBr):
790, 1000, 1130, 1240, 1345, 1440, 1600, 1665, 1725, 2560, 2860 und 2950 cm-1.
790, 1000, 1130, 1240, 1345, 1440, 1600, 1665, 1725, 2560, 2860 und 2950 cm-1.
H NMR (DMSO-d₆):
1,55 (12, m); 2,65 (4, s); 3,12 (4, m); 3,64 (6, m); 3,91 (3, s); 4,24 (2, m); 7,12 (1, dd, 5,3 Hz, 8,0 Hz); 7,62 (1, m); 7,78 (1, m); 11,40 (1, bs); 11,90 (1, bs).
1,55 (12, m); 2,65 (4, s); 3,12 (4, m); 3,64 (6, m); 3,91 (3, s); 4,24 (2, m); 7,12 (1, dd, 5,3 Hz, 8,0 Hz); 7,62 (1, m); 7,78 (1, m); 11,40 (1, bs); 11,90 (1, bs).
Claims (6)
1. Verbindungen der allgemeinen Formel I
worin
R¹ und R² jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Methyl stehen und
R³ für Cyano oder Methoxy steht,
und deren pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze.
R¹ und R² jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Methyl stehen und
R³ für Cyano oder Methoxy steht,
und deren pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze.
2. 2-[4-[4-(7,9-Dioxo-8-azaspiro[4.5]decan-8-yl)butyl]-1-
piperazinyl]pyridin-3-carbonitril oder ein pharmazeutisch
verträgliches Säureadditionssalz davon.
3. 2-[4-[4-(7,9-Dioxo-8-azaspiro[4.5]decan-8-yl-butyl]-
3-methyl-1-piperazinyl]pyridin-3-carbonitril oder ein
pharmazeutisch verträgliches Säureadditionssalz davon.
4. 8-[4-[4-(3-Methoxy-2-pyridinyl)-1-piperazinyl]butyl]-8-
azaspirol[4.5]decan-7,9-dion.
5. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen
Formel
worin R¹ und R² unabhängig voneinander jeweils für ein
Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe stehen, und deren
pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalze,
dadurch gekennzeichnet, daß man
eine Verbindung der allgemeinen Formel
worin R¹ und R² die oben genannten Bedeutungen besitzen,
bei erhöhten Temperaturen mit einem 2-Halo-3-cyanopyridin
umsetzt und gewünschtenfalls die erhaltene Verbindung in
ein Säureadditionssalz überführt.
6. Pharmazeutisches Mittel enthaltend mindestens eine Ver
bindung der Ansprüche 1 bis 4 zusammen mit einem pharma
zeutischen Träger.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US4507303A (en) * | 1981-12-22 | 1985-03-26 | Sumitomo Chemical Company, Limited | Succinimide derivatives, compositions and method of use |
US4361565A (en) * | 1981-12-28 | 1982-11-30 | Mead Johnson & Company | 2-[4-[(4,4-Dialkyl-2,6-piperidinedion-1-yl)butyl]-1-piperazinyl]pyridines |
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US4619930A (en) * | 1985-01-16 | 1986-10-28 | Bristol-Myers Company | Antipsychotic cyclic imide derivatives of 2-(4-butylpiperazin-1-yl)pyridines, compositions and use |
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