DE3134938C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B23/00—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
- G03B23/02—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which a picture is removed from a stock and returned to the same stock or another one; Magazines therefor
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- Projection Apparatus (AREA)
- Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Diabetrachter oder -projek
tor, mit einem Bereich zur Aufnahme eines Stapels von
Dias und einer Einrichtung, welche einen Weg von dem
genannten Bereich zu einer Projektionsstelle bildet, mit
einem Wechsler zur Auswechslung von jeweils einem Dia
längs dem Weg von dem Bereich zu der Projektionsstelle.
Solch ein Diabetrachter oder -projektor ist aus der
DE-OS 28 55 186 bekannt.
Bei derartigen Vorrichtungen gab es bisher ein Problem
bei der Zuführung der Dias von dem Stapel zu der Projek
tionsstelle oder Bildbühne. Dieses Problem beruht auf
der Tendenz, daß mehr als einziges zu verschiebendes
Dia gleichzeitig an die Projektionsstelle transportiert
werden, wodurch der Weg zu dieser Projektionsstelle
blockiert wird.
Dias haben verschiedene Dicke, und es ist deshalb
schwer, einen Diawechsler zu konstruieren, welcher
jeweils ein und nur ein Dia aufnimmt; diese Schwierig
keit besteht unabhängig davon, ob der Diawechsler von
Hand oder automatisch betätigt wird. Hinzu kommt, daß
die Dias nach einer Benutzungszeit verformt oder beschä
digt werden, und in einem solchen Zustand kann ein Dia
einen Abschnitt eines anderen Dias fangen oder greifen
und ein Dia, welches in Richtung auf die Projektions
stelle bewegt wird, kann ein benachbartes Dia mitziehen.
Selbst Dias, die nicht verformt sind, können einen Zug
auf andere Dias ausüben, da sie nicht besonders glatt
sind und dadurch die Möglichkeit geschaffen wird, daß
zwei Dias versuchen, gemeinsam an die Projektionsstelle
zu gelangen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Diabetrachter und
einen Diaprojektor zu schaffen, welche eine Einrichtung
zur Verhinderung dieser Schwierigkeiten aufweisen und
sicherstellen, daß immer nur ein Dia an die
Projektionsstelle gelangt.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung gelöst durch eine
bewegbare Schranke, welche von dem Weg in einem Abstand
kleiner als die Dicke des schmalsten aufzunehmenden Dias
angeordnet ist, durch einen Abstreifer, welcher drehbar
an der Schranke befestigt und in einer Position durch
eine Einrichtung vorgespannt ist, in welcher ein
Abschnitt des Abstreifers von dem Weg einen Abstand
nicht kleiner als der Abstand der Schranke von dem Weg
aufweist und wobei der Abstreifer zwischen der Schranke
und dem Bereich angeordnet ist, so daß ein Dia, welches
sich von dem Bereich zu der Projektionsstelle bewegt,
bewirkt, daß der Abstreifer gegen die Wirkung der
Vorspanneinrichtung verdreht wird, bis die Schranke
durch das Dia zu der oberen Oberfläche des Dias
angehoben wird und der Abstreifer zurückschwenkt und
über die obere Oberfläche des Dias streift.
Der Abstreifer bewirkt, während er über die obere
Oberfläche des Dias streift, daß ein zweites Dia,
welches an dem erstgenannten Dia haftet, nicht mit
diesem verschoben werden kann.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung umfaßt der
Abstreifer eine Platte, welche einen Abschnitt aufweist,
die mit einem Dia zum Eingriff kommen kann, der
sich längs des Weges bewegt, und die Vorspanneinrichtung
umfaßt eine Blattfeder, welche mit einer Kante der
Platte zum Eingriff kommt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungs
beispiels und in Verbindung mit der Zeichnung näher
beschrieben. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungs
gemäßen Diabetrachter und
Fig. 2, 3 und 4 Einzelheiten eines Teils
des Diabetrachters der Fig.
1 in aufeinanderfolgenden Schritten
der Einführung eines Dias in
die Betrachtungsebene.
Der Diabetrachter der Fig. 1 umfaßt ein Gehäuse
1, zweckmäßigerweise aus Plastik, welches ein Objektiv
3 und einen Betrachtungsschirm 5 trägt. Eine elektrische
Lampe (nicht dargestellt) ist in dem Gehäuse 1 angeordnet
und die Lampe wird entweder von einer Anzahl von
elektrischen Batterien (nicht dargestellt) oder von
einer Hauptversorgungsquelle mit Energie versorgt.
Die Dias 6, die betrachtet werden sollen, sind in
einem Stapel in einem Bereich 7 angeordnet, welcher
auf einer Seite des Objektivs angeordnet ist. Es
ist eine halbautomatische Diawechseleinrichtung 9
vorgesehen, welche die Dias, eines nach dem anderen,
von der Unterseite des Stapels in die Bildbühne oder
Projektionsstelle 11 führt, welche zwischen Lampe
und Objektiv angeordnet ist, und welche die Dias
nach der Betrachtung aus der Projektionsstelle zu
einem zweiten Stapelbereich 13 entfernt, welcher
sich unterhalb des Bereichs 7 befindet.
Der Diawechsler umfaßt eine Gleitplattform 15, welche
einen Weg von dem Stapelbereich zu der Projektionsstelle
11 darstellt. Zwischen dem Stapelbereich und der
Projektionsstelle befindet sich, dem dazwischenliegenden
Weg zugeordnet, eine Schranke 17, welche von dem
Weg einen Abstand aufweist, der kleiner als die Dicke
des dünnsten aufzunehmenden Dias ist. Ein Abstreifer
19 ist drehbar an der Schranke befestigt, und diese
und der Abstreifer dienen gemeinsam dazu, zu verhindern,
daß mehr als ein Dia gleichzeitig sich längs dem
Weg zu der Projektionsstelle bewegt. Die Konstruktion
der Schranke und des Abstreifers ist in den Fig.
2, 3 und 4 im Detail dargestellt.
In den Fig. 2, 3 und 4 sieht man, daß die Schranke
ein Teil umfaßt, welches sich quer über die
Breite des Weges 21 erstreckt, wobei eine vorspringende
Nase 23 der Schranke sich von dem Weg 21 in
einem Abstand befindet, welcher kleiner als das dünnste
oder schmalste Dia, welches aufgenommen werden soll,
ist. Der Abstreifer 19 umfaßt ein plattenartiges
Teil, welches bei 27 drehbar mit der Schranke verbunden
ist und einen Abschnitt 29 aufweist, welcher zwischen
der vorspringenden Nase 23 und dem Bereich 7
angeordnet und von dem Weg 21 durch einen Abstand
getrennt ist, welcher nicht kleiner als der Abstand
der vorspringenden Nase 23 von dem Weg 21 ist
und welcher so ausgebildet ist, daß ein längs des
Weges 21 sich bewegendes Dia dagegenstoßen kann.
Der Abstreifer hat eine Ausnehmung 31, in welche
ein Ende einer Blattfeder 33 vorsteht. Diese Blattfeder
liefert einen Grad einer Vorspannung für den Abstreifer,
welcher in seiner stabilen Position relativ zu der
Schranke so angeordnet ist, wie es in Fig. 2 dargestellt
ist.
Wenn ein Dia 25 von dem Diawechsler von dem Stapelbereich
7 zur der Betrachtungsebene bewegt wird, trifft es
zuerst auf die Spitze 29 des Abstreifers und bewirkt
daß der Abstreifer gegen die Wirkung der Feder 33
in die in Fig. 3 gezeigte Position gedreht wird.
In dieser Position ist das untere Ende der Spitze
im Eingriff mit der oberen Oberfläche des Dias, der
vorspringende Abschnitt 23 steht jedoch unter der
oberen Oberfläche des Dias vor. Die weitere Bewegung
des Dias zu der Betrachtungsebene bewirkt die Anlage
des Dias gegen den vorstehenden Abschnitt 23, um
die Schranke so weit anzuheben, daß der vorstehende
Abschnitt 23 sich längs der oberen Oberfläche des
Dias bewegen kann. Die Spitze des Abstreifers ist
dann von der Berührung mit der oberen Oberfläche
des Dias befreit und die Blattfeder 33 bewirkt die
Verdrehung des Abstreifers gegen den Uhrzeigersinn,
und die Spitze bewegt sich über die obere Oberfläche
des Dias und, falls ein zweites Dia, welches auf
der oberen Oberfläche des unteren Dias ruht, versucht,
in die Betrachtungsebene zu gelangen, bewegt der
Abstreifer, daß dieses Dia in den Stapelbereich 7
zurückgestoßen wird. Nachdem der Abstreifer sich
quer über die obere Oberfläche des Dias bewegt hat,
kehrt er zu seiner ursprünglichen, in Fig. 4 gezeigten
Position zurück.
Obgleich nur ein einziger Abstreifer beschrieben
wurde, ist es zweckmäßig, ein Paar von Abstreifern
vorzusehen, von denen jeder die Form einer Platte
hat und jeweils drehbar an dem entgegengesetzten
Ende der Schranke befestigt ist. Jeder Abstreifer
steht mit einer Blattfeder im Eingriff, welche ihm
eine Vorspannung verleiht.
Die Blattfeder kann einstückig mit der Schranke 17
ausgebildet sein.
Als Ausführungsbeispiel wurde zwar ein Diabetrachter
beschrieben, die Erfindung erstreckt sich jedoch
auch auf Diaprojektoren, welche ebenfalls eine Schranke
und einen Abstreifer umfassen, wie sie oben beschrieben
wurden, um zu verhindern, daß mehr als ein Dia gleichzei
tig versucht, von dem Diastapel in die Projektionsstelle
oder Bildbühne zu gelangen.
Claims (5)
1. Diabetrachter oder -projektor, mit einem Bereich zur
Aufnahme eines Stapels von Dias und einer Einrichtung,
welche einen Weg von dem genannten Bereich zu einer
Projektionsstelle bildet, mit einem Wechsler zur Aus
wechslung von jeweils einem Dia längs dem Weg von dem
Bereich zu der Projektionsstelle, gekennzeichnet durch
eine bewegbare Schranke (17), welche von dem Weg in
einem Abstand kleiner als die Dicke des schmalsten
aufzunehmenden Dias angeordnet ist, durch einen Ab
streifer (19), welcher drehbar an der Schranke (17)
befestigt und in einer Position durch eine Einrichtung
(3) vorgespannt ist, in welcher ein Abschnitt (29) des
Abstreifers (19) von dem Weg einen Abstand nicht klei
ner als der Abstand der Schranke von dem Weg aufweist
und wobei der Abstreifer (19) zwischen der Schranke
(17) und dem Bereich (7) angeordnet ist, so daß ein Dia
(6), welches sich von dem Bereich (7) zu der Projek
tionsstelle (11) bewegt, bewirkt, daß der Abstreifer
(19) gegen die Wirkung der Vorspanneinrichtung (33)
verdreht wird, bis die Schranke (17) durch das Dia zu
der oberen Oberfläche des Dias angehoben wird und der
Abstreifer (19) zurückschwenkt und über die obere
Oberfläche des Dias streift.
2. Diabetrachter oder -projektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (19) eine
Platte umfaßt, welche einen Abschnitt (29) aufweist,
der mit einem Dia zum Eingriff kommen kann, welches
sich längs des Weges bewegt, und daß die Vorspannein
richtung (33) eine Blattfeder umfaßt, welche mit einer
Kante der Platte zum Eingriff kommt.
3. Diabetrachter oder -projektor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstreifer ein Plattenpaar umfaßt,
dessen Platten an jedem der gegenüberliegenden Enden der
Schranke positioniert ist und jeweils einen Abschnitt auf
weisen, welcher mit einem Dia zum Eingriff kommen kann,
welches sich längs des Weges bewegt, und daß die Vorspann
einrichtung ein Paar von Blattfedern umfaßt, welche mit einer
Kante der entsprechenden Platte zum Eingriff kommen.
4. Diabetrachter oder -projektor nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Diawechsler von Hand
betätigbar ist.
5. Diabetrachter oder -projektor nach einem der Ansprüche 1,
2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechsler motorge
trieben ist.
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