DE3134663A1 - "verfahren und vorrichtung zum genauen zusammenlegen von formteilen" - Google Patents

"verfahren und vorrichtung zum genauen zusammenlegen von formteilen"

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DE3134663A1
DE3134663A1 DE19813134663 DE3134663A DE3134663A1 DE 3134663 A1 DE3134663 A1 DE 3134663A1 DE 19813134663 DE19813134663 DE 19813134663 DE 3134663 A DE3134663 A DE 3134663A DE 3134663 A1 DE3134663 A1 DE 3134663A1
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DE19813134663
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Ernst-Otto Ing.(grad.) 3014 Laatzen Kruse
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Kuenkel Wagner GmbH and Co KG
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Kuenkel Wagner GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C21/00Flasks; Accessories therefor
    • B22C21/10Guiding equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • ??Verfahren und Vorrichtung zum genauen Zu-
  • sammenlegen von Formteilen" Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum genauen Zusammenlegen der Teile von Formkästen, bei dem die Kastenteile zunächst ausgeformt, ggf. gewendet und in senkrechte Fluchtung zueinandergebracht und dann in lotrechter relativer Bewegung mit Hilfe einer Zentriereinrichtung zusammengelegt werden.
  • Es ist allgemein bekannt, Gußstücke durch Ausformen einer Gießhöhlung in Sandformen und Ausgießen dieser Höhlung mit flüssigem Metall herzustellen. Im weiten Umfange werden die Formen zweiteilig hergestellt und zur Aufrechterhaltung der Stabilität des Sandballens die Formteile in Ober- und Unterkästen ausgeformt. Hierzu dienen entsprechende automatisch arbeitende Formmaschinen, die mit Hilfe von Modellplatten die Formhöhlung in Oberkasten und Unterkasten herstellen. Nach der Herstellung werden, soweit erforderlich, vorgefertigte Kernteile in die Formhöhlung eingelegt, worauf der eine Kasten, zumeist der Unterkasten, gewendet und in senkrechte Fluchtung zu dem zugehörigen Oberkasten gebracht wird. Danach werden die Kasten in einer besonderen Zusammenlegeeinrichtung in genauer Zentrierung zusammengelegt. Dazu dienen in den Formkästen angeordnete Zentrierstifte und Zentrierbohrungen, durch die bei der senkrechten relativen Bewegung der beiden Kastenteile diese in allen Richtungen genau aufeinander ausgerichtet werden, bevor die Kästen aufeinander zu liegen kommen.
  • Diese Art der Zusammenlegung führt bereits zu einer erheblichen Genauigkeit. Es zeigt sich jedoch immer wieder, daß Toleranzen sowie Abnutzungserscheinungen zu genauigkeitsfehlern führen, die in vielen Fällen nicht toleriert werden können, da sie beim fertigen Gußstück zu geringfügigen seitlichen Verschiebungen oder Verkanten der den beiden Formkästen zuzuordnenden Gußstückbereiche führen. Hinzu kommt, daß auch Ungenauigkeiten durch Toleranzen zwischen den in den Sandballen eingepreßten Formhöhlungen in Oberkasten und Unterkasten auftreten, die den Fehler verstärken können.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung. hier Abhilfe zu schaffen und ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art anzugeben, mit deren Hilfe es möglich wird, aktiv die in den beiden Kastenteilen ausgeformten Formhöhlungen exakt aufeinander auszurichten und so die Kästen mit größerer Genauigkeit und unabhängig von den genannten Toleranzen zusammenlegen zu können.
  • Diese Aufgabe wird durch das neue Verfahren dadurch gelöst, daß mit dem Ausformen der Sand formen in diesen oberflächlich Zentriermarken in genauer Zuordnung, insb. zu der Formhöhlung in der Sandform ausgeformt werden, und daß nach einer Grobausrichtung der Kastenteile in lotrechter Fluchtung die Zentriermarken in beiden Kastenhälften abgetastet werden, wobei die Kastenteile in Abhängigkeit von den ertasteten Lagewerten feineinjustiert und zusammengelegt werden. Bei diesem Verfahren wird die die Einjustierung steuernde Marke jeweils in die Sandmasse eingeformt, insb. in Form einer Vertiefung eingeprägt, wobei die Marke mit der Formhöhlung zusammen in einem Arbeitsvorgang und damit in optimaler gegenseitiger Zuordnung in die Sandmasse eingeformt wird. Relative Verschiebungen zwischen Modell und Kasten, wie sie durch Toleranzen oder Abnutzungserscheinungen auftreten können, haben hier keinerlei Einfluß auf die gegenseitige Lage von Marke und Formhöhlung. Die Grobausrichtung kann durch Maschinensteuerung oder aber auch durch Zentrierelemente bisheriger Art erfolgen, sofern diese eine für die Feinjustierung ausreichende relative Beweglichkeit der Kastenteile quer zur lotrechten Richtung ermöglichen. Nach der Grobausrichtung der Kastenteile in der Zusammenlegeinrichtung werden die beiden Marken in den zusammenzulegenden Kastenteilen gleichzeitig und durch eine gemeinsame Vorrichtung abgetastet, welche die relative Ist-Lage dieser Marken mit einer vorgegebenen Soll-Lage vergleicht und Stelleinrichtungen steuert, welche die Ist-Lagen der Kästen solange verändert, bis die Soll-Lage zuverlässig erreicht ist. Danach werden die Kästen zusammengelegt und in der zusammengelegten Stellung miteinander verspannt.
  • Das Abtasten der Marken kann mit Hilfe mechanischer Fühler oder mit Hilfe von berührungslos arbeitenden Fühlern erfolgen.
  • Je nach Art des Tastsystems kann die in dem Sand ausgeformte Marke bezüglich ihrer Abtastbarkeit noch verändert werden, indem bestimmte Flächenbereiche der Marke beschichtet werden.
  • Dies kann beim Einprägen durch Einprägen eines vorgefertigten Teils als Zentriermarke geschehen. Es ist auch möglich mit dem Einprägen oder unmittelbar danach die Oberfläche zu beschichten, z.B. mit einem reflektierenden Material zu bestäuben.
  • Zum Ausführen des Verfahrens sieht die Erfindung eine Vorrichtung vor, bei der die Modelle Einrichtungen zum Ausformen der Zentriermarken in den Sandformen aufweisen und bei der der Zusammenlegeeinrichtung eine Einrichtung zum gleichzeitigen Abtasten der Zentriermarken in Ober- und Unterkasten zugeordnet ist, welche Steuereinrichtungen zum Einsteuern der relativen Soll-Lage der beiden Kastenteile betätigt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 im senkrechten Schnitt eine Zusammenlegeeinrichtung für Unterkasten und Oberkasten der Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens gemäß der Erfindung.
  • Figur 2 einen horizontalen Schnitt entlang der Schnittlinie Il-Il der Figur 1.
  • Figur 3 im größeren Maßstabe einen senkrechten Schnitt durch einen mechanischen Taster, wie er bei der Vorrichtung nach der Erfindung eingesetzt werden kann und Figur 4 einen horizontalen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV der Figur 3.
  • In den Figuren ist nur die Zusammenlegeinrichtung der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Nicht dargestellt ist die evtl. notwendige Wendeeinrichtung für den.Unterkasten und die Formpresse, in der zusammen mit der Formhöhlung in die Sandmasse von Oberkasten und Unterkasten jeweils eine Zentriermarke eingeprägt wird. Ein die Zentriermarke in die Oberfläche der Sand form einprägender Prägestempel kann beispielsweise fest der Modellplatte zugeordnet sein, so daß die Einprägung gleichzeitig und unter den gleichen Bedingungen wie das Ausformen der Sandform mit Hilfe der Modellplatte erfolgen kann. Bevorzugt ist die Zentriermarke als Vertiefung in die Oberfläche eingeprägt. Eine geeignete Form der eingeprägten Zentriermarke ist beispielsweise aus Fig. 3 für den Unterkasten 7 bei 17b und für den Oberkasten 15 bei 17a dargestellt. Die Zentriermarke weist einen vertieften, fingerhutartigen Abschnitt auf, an den sich nach außen zu ein konischer Teil anschließt. Der konische Teil stellt die eigentliche Zentriermarke dar, während der tiefer liegende, fingerhutartige Teil lediglich zur genauen Begrenzung und besseren Ausformbarkeit der Zentriermarke dient. Statt der gezeigten Form der Zentriermarken können auch andere Formen verwendet werden.
  • Da der Einprägevorgang keine besonderen Schwierigkeiten bietet und für den Fachmann die obige Erläuterung ausreichend ist, wird auf eine Darstellung und weitere Erläuterung der Formmaschine und der in dieser zum Herstellen der Zentriermarken vorgesehenen Einrichtungen verzichtet.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Zusammenlegeinrichtung kann herkömmlicher Art sein. An einem Maschinengerüst 1 ist in einer Führung 9 ein senkrecht beweglicher Stempel 10 angeordnet, der hydraulisch oder dgl. angehoben und abgesenkt werden kann. Am unteren Ende des Stempels 10 ist ein Stützteil 11 befestigt. Dieser kann, wie dargestellt, kastenförmig ausgebildet sein und weist an seinen Seiten Ansätze mit Lageraugen auf, an denen die oberenEndenvondrei Lenkern 12 angelenkt sind, Diese sind mit ihren unteren Enden über Laschen an den seitlichen Wangen 13 einer rahmenförmigen Kastentrageinrichtung angelenkt. Die Kastentrageinrichtung weist nach unten ragende Schenkel auf, an denen schwenkbare Greifer 14 angelenkt sind, die über nicht dargestellte Einrichtungen aus einer Freigabestellung in die in Fig. 1 gezeigte Tragstellung schwenkbar sind. Auf diesen Greiferteilen 14 ruht der Oberkasten 15, in dem eine Sandform 16 ausgeformt ist, in die an vorbestimmter Stelle und in genauer Zuordnung zu der Formhöhlung in der Sand form eine Zentriermarke 17 eingeprägt ist. Die rahmenartige Kastentrageinrichtung 13 weist einen mittleren Brückenteil auf.
  • Zwischen diesem und dem Stützteil 11 sind Stelleinrichtungen 25 angeordnet. Die genaue Anordnung dieser Stelleinrichtungen 25 ist aus Fig. 2 ersichtlich. Die Stelleinrichtungen können eine mechanisch, elektrisch oder hydraulisch betätigbare Spindel oder einen Zylinder aufweisen, wobei der eine Teile an dem Stützteil 11 und der andere Teil an der Kastentrageinrichtung 13 befestigt ist. Zwischen den beiden Teilen sind drei Stelleinrichtungen 25a, 25b und 25c vorgesehen. Die beiden Stelleinrichtungen 25a und 25c sind parallel und nahe den Seitenwangen der Trageinrichtung 13 angeordnet, während die Stelleinrichtung 25b zwischen diesen beiden und gegenüber deren Stellrichtung um 900 gedreht angeordnet ist Die Tragteile 30 jeder Stelleinrichtung sind an dem Stützteil 11 und jeder Tragteil 31 an der Kastentrageinrichtung 13 befestigt. Der Oberkasten kann somit in jeder Richtung horizontal linear verschoben, aber auch gedreht werden, indem die einzelnen Stelleinrichtungen für sich alleine oder in vorbestimmter Kombination betätigt werden. Damit läßt sich die relative Lage der Kastentrageinrichtung 18 gegenüber dem Stützteil 11 in vorbestimmten Grenzen sehr genau und in jeder Richtung einstellen, Mit dieser Einstellung, die durch die freie Aufhängung der Kastentrageinrichtung 13 an dem Stützteil 11 ermöglicht wird, wird auch der von der Kastentrageinrichtung unterstützte Oberkasten 15 in jeder gewünschten Richtung verstellbar.
  • Der Unterkasten 7, der über die Rollen 4 einer Zuführungsbahn 3 in die Zusammenlegeeinrichtung eingefahren werden kann, wird in der Zusammenlegeeinrichtung mit Hilfe einer Spanneinrichtung 5 in genauer Zuordnung zu einer Soll-Lage festgespannt. Dieses Festlegen des Unterkastens soll lediglich den Aufbau der Einrichtung und das Einjustieren erleichtern. Und zwar wird dabei der Unterkasten 7 sowie die in diesem ausgeformte Sandform 8, ggf. mit eingelegtem Kern gegenüber der Lage einer der Zusammenlegeeinrichtung zugeordneten Tasteinrichtung 18 festgelegt.
  • Im dargestellten Beispiel ist angenommen, daß es sich bei der Tasteinrichtung um eine mechanisch arbeitende Abtasteinrichtung handelt. Diese ist am Gestell 6 der Zusammenlegeeinrichtung um die Querachse 20 zwischen der gestrichelt dargestellten Ruhestellung und der eingeschwenkten Taststellung schwenkbar gelagert. Die Verschwenkung erfolgt mit Hilfe eines Schwenkzylinders 21. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, können an dem um die Achse 20 schwenkbaren Teil der Tasteinrichtung 18 bevorzugt zwei im gegenseitigen Abstand angeordnete Tragarme 19 vorgesehen sein, die jeweils an ihrem freien Ende einen Tastkopf 18 tragen. Durch nicht dargestellte Einrichtungen kann die relative Lage der Arme 19 entlang der Schwenkachse 20 ebenso wie die freie Länge der Arme 19 genau eingestellt werden, so daß eine Einstellung des Tastkopfes auf unterschiedliche Lagen der Zentriermarken möglich ist. Es kann bei unterschiedlichen Werkstücksformen notwendig sein jeweils unterschiedliche Stellungen für die Zentriermarken in der Sandform zu wählen.
  • Jeder Tastkopf weist gemäß Fig. 1 und Fig. 3 zwe.i Tastfühler 23 und 24 auf. Jeder Tastfühler ist mit Hilfe eines Schaftes 41 in einer zylindrischen Führung 42 axial nachgiebig geführt und wird durch eine Feder 43 elastisch abgestützt. Die Führung 42 ist starr mit einem Tragteil 47 für im Inneren liegende Abgleichelemente 50 bzw. 51 eines elektrischen, magnetischen oder dgl Abgleichsystem verbunden, In den Figuren 3 und 4 sind die Abgleichelemente 50,51 in der genau abgeglichenen und damit in der Gleichgewichtsstellung gezeigt. Der Teil 47 ist in einem Gehäuse 40 kardanisch aufgehängt. Zu diesem Zweck weist das Gehäuse 40 diametral gegenüberliegende Schwenklager 44 für einen Zwischenrahmenteil 46 auf, der seinerseits um 900 versetzt sich diametral gegenüberliegende Schwenklager 48 für den Teil 47 aufweist. Zur Abdichtung des Systems sind das Gehäuse 40 und die Tastfühler 23 und 24 über nachgiebige Manschetten 45 verbunden.
  • Bei Betrieb werden die beiden Kästen in der Zusammenlegeeinrichtung nach Festlegen des Unterkastens zunächst in grobe Ausrichtung in lotrechte Richtung gebracht. Danach wird die Tasteinrichtung 22 mit den Tastköpfen 18 in die-in Fig. 1 gezeigte Taststellung in Berührung mit der Zentriermarke 17b des Unterkastens 7 geschwenkt. Danach wird der Oberkasten abgesenkt, wobei der Tastfühler 23 in Eingriff mit der Zentriermarke 17a des Oberkastens gelangt. Bei nicht genauer Justierung, wobei es sich hier um nur relativ geringe Abweichungen von einer vorgegebenen Sollage handelt, wird beim Absenken des Oberkastens der Tastfühler 23 aus der Gleichgewichtslage gegenüber dem Tastfühler 24 und den zugehörigen Teilen ausgelenkt. Dies wird in dem Abgleichsystem 50, 51 durch Veränderung der in Fig.4 gezeigten relativen Lage der Abgleichelemente bemerkbar. Diese Abweichungen von der Abgleichstellung werden einer nicht dargestellten Steuereinrichtung zugeleitet, welche unter Vergleich mit den Soll-Werten der Abgleichstellung die Stellglieder 25 zwischen Stützteil 11 und Kastentrageinrichtung 13 so lange einsteuert, bis die gewünschte Soll-Lage erreicht ist.
  • Danach wird der Oberkasten geringfügig angehoben, die Tasteinrichtung 22 in die in Fig. 1 gezeigte Ruhestellung ausgeschwenkt, der Oberkasten abgesenkt und die Kästen miteinander verriegelt. Statt eines mechanischen Tastkopfes 18 kann auch eine optische Tasteinrichtung vorgesehen sein, welche nicht zwischen die Kästen geschwenkt zu werden braucht und daher die lotrechte Annäherung der Kästen wesentlich länger und damit auch genauer überwachen kann. Auch ist es möglich die üblichen Zentriersysteme, wie Zentrierbohrungen und Zentrierstifte in den Kästen für die Verspannung und/oder für die Ausrichtung auszunutzen, indem z.B. die Zentrierstifte als Spreizstifte oder Exzenterstifte ausgebildet sind, so daß nach genauer Aurichtung und Zusammenlegung der Kastenteile die Zentrierstifte gespreizt, verkeilt oder so verdreht werden können, daß die Kästen über diese Zentrierelemente fest miteinander verspannt sind. Zur Zentrierung tragen diese Elemente jedoch in der Regel nicht bei, sondern lediglich zur Verspannung der Kästen nach erfolgter Zentrierung. Selbstverständlich kann die Verspannung auch durch andere bekannte Spannelemente, wie sie zum Verspannen von Ober- und Unterkasten bekannt sind, eingesetzt werden.
  • Dabei sorgen die Stelleinrichtungen 25 nach erfolgter Einjustierung dafür, daß bei der weiteren Absenkung des Oberkastens und während des Verspannens keine horizontalen Relativbewegungen mehr zwischen den beiden Kästen auftreten können.
  • L e e r s e i t e

Claims (11)

  1. A n s p r ü c h e 1. Verfahren zum genauen Zusammenlegen der Teile von Formkästen, bei dem die Kastenteile zunächst ausgeformt, ggf, gewendet und in senkrechter Fluchtung zueinandergebracht und dann in lotrechter relativer Bewegung mit Hilfe einer Zentriereinrichtung in genauer gegenseitiger Zuordnung zusammengelegt werden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß mit dem Ausformen der Sand formen in den Formkästen in den Sandformen oberflächlich Zentriermarken in genauer Zuordnung zum Kastenteil und zur Sandform ausgeformt werden, und daß nach einer Grobausrichtung der Kastenteile in lotrechter Fluchtung die Zentriermarken abgetastet und die Katenteile in Abhängigkeit von den ertasteten Werten fein einjustiert und zusammengelegt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Zentriermarken als Vertiefungen in die Sandformen eingeprägt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Zentriermarken-Flächen nach oder während des Einpressens der Marken in die Sandformen beschichtet, -insb. bestäubt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zunächst der Unterkasten festgelegt und der Oberkasten beweglich aufgehängt wird, worauf die Zentriermarken abgetastet und der Oberkasten in seiner Aufhängung einjustiert wird.
  5. 5. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Formpresse zum Aus formen von Sand formen in Formkästen, einer Kastenwendeeinrichtung und einer Einrichtung zum Zusammenlegen von Oberkasten und Unterkasten mit einer die Kästen in lotrechter Fluchtung lagegenau einjustierenden Einrichtung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Modelle Vorrichtungen zum Ausformen von Zentriermarken in den Sandformen aufweisen und der Zusammenlegeeinrichtung eine Einrichtung zum gleichzeitigen Abtasten der Zentriermarken (17) in Ober- und Unterkasten zugeordnet ist, welche Steuereinrichtungen (25) zum Einsteuern der relativen Lage der beiden Kastenteile (7,15) betätigt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Zusammenlegeeinrichtung für wenigstens einen Kastenteil, insb. den Oberkasten (15), einen heb- und senkbaren Stützteil (10,11) aufweist, an dem eine Kastentrageinrichtung"(13,14) über Lenker (12) horizontal beweglich aufgehängt ist, und daß zwischen Stützteil und Trageinrichtung von der Tasteinrichtung (22) steuerbare Stellglieder (25) angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Tasteinrichtung ein zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung bewegbares Tastglied (22) aufweist, welches zwei in entgegengesetzten Richtungen weisende und die Zentriermarken (17a,17b) jeweils mechanisch abtastende Tastfühler (23,24) aufweist, die in dem Tastglied beweglich gelagert sind und auf unterschiedliche Elemente (50,51) eines elektrischen oder magnetischen Abgleichsystems einwirken,
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß jeder Tastfühler (23,24) in axialer Richtung nachgiebig (Feder 43),im übrigen fest mit dem zugehörigen Element (50 bzw. 51) des Abgleichsystems verbunden ist und mit diesem eine in dem Tastglied (22) kardanisch gelagerte Einheit bildet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Tasteinrichtung die Zentriermarken berührungslos, insb. optisch abtastende Fühler aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Tasteinrichtung zugleich eine die beiden Kastenteile (7,15) in der einjustierten zusammengelegten Stellung miteinander verspannende Spanneinrichtung steuert.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Kastenteile spreizbare, keilförmige oder exzentrische Spannelemente bzw. diese aufnehmende Ausnehmungen aufweisen, und daß die Spanneinrichtung an diese Spannelemente unter der Steuerung durch die Tasteinrichtung verstellend angreifende Stelleinrichtungen aufweist.
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