DE3134573A1 - "vorrichtung zum wenden von stueckgut" - Google Patents

"vorrichtung zum wenden von stueckgut"

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DE3134573A1
DE3134573A1 DE19813134573 DE3134573A DE3134573A1 DE 3134573 A1 DE3134573 A1 DE 3134573A1 DE 19813134573 DE19813134573 DE 19813134573 DE 3134573 A DE3134573 A DE 3134573A DE 3134573 A1 DE3134573 A1 DE 3134573A1
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Jakob 6555 Sprendlingen Demmer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/24Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
    • B65G47/248Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning over or inverting them
    • B65G47/252Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning over or inverting them about an axis substantially perpendicular to the conveying direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Wenden von Stückgut
  • Die Erfindung betrifft Sine vorrichtung zum Wenden von Stückgut, insbesondere von quaderförmigem Stückgut, wie Kartons, bei der das Stückgut auf einem Fördermittel zu einer Wendestation gefördert wird.
  • Vorgänge, bei denen Stückgut gewendet werden muß, sind vielfach anzutreffen. So kann es beispielsweise nötig sein, daß Stückgut, insbesondere quaderförmiges Stückgut, vor dem nächsten Arbeitsablauf gewendet werden muß, um es der folgenden Arbeitsstation zuführen zu können. Aus der DE-OS 24 46 306 ist ein Stückgut-Förderer bekannt, mit welchem es möglich ist, Stückgüter, wie Platten, zu wenden. Dazu ist die Förderebene des Fördermittels an der Wendestation zur Bildung einer Wendeöffnung über eine vorgewählte Länge unterbrochen und in einem vorgewählten Abstand unterhalb der Wendeöffnung eine sich entgegen der Förderrichtung bewegende Mitnahmeeinrichtung angeordnet so daß jedes Stückgut mit seiner vorderen Stirnkante auf die Mitnahmeeinrichtung zugeführt und von dieser entgegen der Förderrichtung des Fördermittels zurückgeführt und dadurch an einer in Förderrichtung vor der Wendeöffnung liegenden Wendekante umgewendet wird. Dadurch, daß zur Bildung einer Wendeöffnung das Fördermittel über Umlenkeinheiten geführt werden muß, ergibt sich sowohl unter konstruktivem als auch unter räumlichem Aspekt eine zu aufwendige Konzeption des Förderers.
  • Wendevorgänge können ebenfalls beim Transport von Stückgütern vorgesehen sein, um diese in eine vorgeschriebene Position zu überführen. So werden beispielsweise in Kartons verpackte Flaschen bevorzugt auf dem Flaschenhals stehend ausgeliefert, damit während des Transportes sowie während der Lagerzeit der Korken der Flasche von Flüssigkeit benetzt ist. Verpackt werden jedoch die Flaschen in den Kartons mit Hilfe einer Verpack~ungsmaschine, welche eine entsprechende Anzahl von Flaschen an deren Flaschenhälsen ergreift und von oben in die Kartons einsetzt. Nach dem Verschließen der Kartons müssen diese demnach gewendet werden, damit die Flaschen auf deren Flaschenhälsen zu Stehen kommen. Das Wenden der Kartons geschieht manuell, was zum einen zeitlich aufwendig, zum anderen für die den Bearbeitungsvorgang ausführende Person kraftraubend ist Demgegenüber ist es Aufgabe vorliegender Erfindung, eine kompakte sowie funktionell einfache Vorrichtung zum automatischen Wenden von Stückgut, insbesondere von quaderförmigem Stückgut, zu schaffen.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine in Förderrichtung hinter dem Fördermittel im Bereich der Wendestation angeordnete Kippwalze sowie eine hinter dieser unterhalb der Förderebene des Fördermittels befindliche Stückgutaufnahme.
  • Das auf dem Fördermittel befindliche Stückgut wird in dessen Förderrichtung auf die Kippwalze zu bewegt. Der Kippvorgang wird dann eingeleitet, wenn der Schwerpunkt des Stückgutes über die kippwalzenseitige Begrenzung des Fördermittels hinausragt. Die hinter dem Fördermittel angeordnete Kippwalze hat die Funktion, den Wendeverlauf zu kontrollieren. Dazu ist es nötig, daß die Kippwalze in Abhängigkeit von der Schwerpunktslage des Stückgutes, den geometrischen Abmessungen des Stückgutes sowie der Fördergeschwindigkeit des Fördermittels derart relativ zur kippwazenseitigen Begrenzung des Fördermittels angeordnet ist, daß die untere, der Kippwalze zugewandte Kante des Stückgutes in den Raum zwischen der Begrenzung des Fördermittels sowie der dieser zugewandten Mantelfläche der Kippwalze schwenkt. Das auf das Stückgut wirkende Kippmoment bewirkt, daß die der Kippwalze zugewandte Fläche des Stückgutes in Anlage mit der Mantelfläche der Kippwalze gelangt uns somit das Stückgut auf dieser Fläche abrollt. Der Durchmesser der Kippwalze ist dabei abhängig von den geometrischen Abmessungen des Stückgutes, dessen Schwerpunkts- lage sowie der Fördergeschwindigkeit des Fördermittels.
  • Die unter der Förderebene des Fördermittels befindliche Stückgutaufnahme zur Aufnahme des gewendeten Stückgutes sollte mindestens so weit unterhalb der Förderebene angeordnet sein, daß der Körper vor dem Auftreffen auf die Aufnahme bereits nahezu seine gewendete Position eingenommen hat. Der Abstand der Stückgutaufnahme relativ zur Förderaufnahme ist demnach in erster Linie sowohl von den Abmessungen des Stückgutes als auch von dem Durchmesser der Kippwalze abhängig.
  • Um den Wendeverlauf des Stückgutes optimal kontrollieren zu können, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Kippwalze mit deren Zylinderachse in der oder parallel zu der Ebene des Fördermittels sowie senkrecht zur Förderrichtung des Fördermittels angeordnet ist. Dies gilt insbesondere für den Fall quaderförmiger Stückgüter, welche zudem derart in Richtung der Kippwalze bewegt werden sollten, daß die der Kippwalze zugewandte Kante des Körpers parallel der Zylinderachse der Kippwalze zu liegen kommt, wobei es unerheblich ist, ob der Schwerpunkt des Körpers mit dem Mittelpunkt desselben zusammenfällt.
  • Um den universellen Einsatz der Vorrichtung zum Wenden von Stückgut zu gewährleisten, ist die Kippwalze üblicherweise unterhalb der Förderebene des Fördermittels angeordnet. Es ist somit möglich, nicht nur Stückgüter, bei denen während des Transportes auf dem Fördermittel deren Schwerpunkt im förderebenenfernen Bereich liegt, sondern auch solche, deren Schwerpunkt im förderebenennahen Bereich anzunehmen ist zu wenden.
  • Um die Vorrichtung auf verschiedene Stückgutgrößen, variable Schwerpunktslagen des Stückgutes sowie unterschiedliche Fördergeschwindigkeiten einstellen zu können, ist vorgesehen, die Kippwalze sowohl horizontal als auch vertikal verschiebbar anzuordnen.
  • Um den Wendeverlauf des Stückgutes beeinflussen zu können, sollte die Kippwalze mit einen Antrieb verbunden sein, wobei vorteilhaft die Drehrichtung des oberen Teils der Kippwalze der Förderrichtung des Fördermittels entspricht Insbesondere bei zerbrechlichen Stückgütern bzw. bei Stückgütern mit zerbrechlichem Inhalt sollte die Möglichkeit bestehen, die Umfangsgeschwindigkeit der Kippwalze kleiner als die Fördergeschwindigkeit des Fördermittels wählen zu können, was zu einem Abbremsen des Stückgutes während des W:endevorganges führt.
  • Erfindungsgemäß kann die Mantelfläche der Kippwalze parallel zu deren Zylinderachse verlaufende Rippen aufweisen.
  • Dies ist dann vorteilhaft, wenn die Kippwalze nur in einem solchen Abstand vom Fördermittel angeordnet ist, daß nicht die Stirnfläche des Stückgutes sondern die untere Kante desselben nach erfolgter Kippung auf die Kippwalze auftrifft. In diesem Fall gelangt die Kante zwischen zwei Rippen, wodurch diese Stelle aufgrund des auf das Stückgut wirkenden Kippmomentes zum Drehpunkt wird.
  • Da das Stückgut nach Erreichen des Endes des Fördermittels in Richtung der Walze abkippt, sollte deren Mantelfläche mit eine Ummantelung aus stoßdämpfendem Material, wie Gummi versehen sein. Dies hat zudem den Vorteil der Möglichkeit der Einflußnahme auf den Bewegungsablauf des Stückgutes.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung befindet sich die Stückgutaufnahme unterhalb der Kippwalze.
  • Um die Vorrichtung bei Stückgütern verschiedener Abmessungen einsetzen zu können, sollte die Stückgutaufnahme zudem vertikal verschiebbar angeordnet sein. Die Stückgutaufnahme kann als ebene horizontale Fläche angeordnet sein, auf welcher die gewendeten Stückgüter zu liegen kommen.
  • Vorteilhaft ist es, die Stückgutaufnahme als von der Walze weg nach unten gegen die Horizontale geneigter Rollenförderer auszubilden. In diesem Fall laufen alle gewendeten, auf den Rollenförderer auftreffenden Stückgüter auf diesen zu einer ggf. im Anschluß daran befindlichen Sammelstation ab. Es ist weiterhin denkbar, die Stückgutaufnahme als von der Walze weg nach oben gegen die Horizontale geneigtes Förderband auszubilden. Die zweite Möglichkeit wird vor allem dann von Vorteil sein, wenn im Anschluß an den Wendevorgang der Schwerpunkt des Stückgutes auf der der Stückgutaufnahme abgewandten Seite zu liegen kommt, somit die Gefahr des Weiterkippens des Stückgutes besteht, was jedoch durch die von der Walze weg nach oben gegen die Horizontale geneigte Förderebene verhindert wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figur und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
  • Die Figur 1 zeigt eine geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Wenden von Stückgütern, ohne auf diese Ausführungsform beschränkt zu sein. Mit 1 ist das Grundgestell, welches der Aufnahme des Fördermittels 2, der Antriebseinheit 3 sowie der Kippwalze 4 dient, dargestellt. Das Grundgestell 1 besteht aus vier in den Ecken angeordneten Stützen in Form von Winkeleisen 5, welche an deren standflächenseitigen Enden Füße 6 aufweisen sowie aus horizontal zwischen den Winkeleisen 5 angeordneten Versteifungsböden 7 und 8. Auf dem Versteifungsboden 7 ist die Antriebseinheit 3, welche aus einem Motorteil 9 sowie einem Getriebeteil 10 besteht, angeordnet. Das Getriebeteil 10 weist zwei Abtriebsräder 12 und 13 auf, die Koppelung zum Motorteil erfolgt über eine Flanschverbindung 11. Das der Standfläche abgewandte Ende der Winkeleisen 5 nimmt das Fördermittel 2, welches als Rollenförderer ausgebildet ist, auf. Angetrieben werden die in gegenüberliegenden Seitenteilen 15 in an sich bekannter Weise im Rollenförderer 2 gelagerten Rollen 14 mit Hilfe eines TreibriemenslG, welcher zum einen am Abtriebsrad 13 des Getriebeteils 10 zum anderen an zylindrischen Ansätzen 17 der Rollen 14 anliegt. Die Förderrichtung des Rollenförderers 2 erfolgt bei konstanter vorgegebener Fördergeschwindigkeit entsprechend der Drehrichtung A in Fig.
  • 1, wobei ggf. eine Abstufung der Drehgeschwindigkeit durch Wahl von Abtriebsrädern 13 unterschiedlichen Durchmessers möglich ist.
  • Um zu veranschaulichen, daß das Fördermittel 2 je nach Bedarf verschieden lang ausgeführt sein kann, wurde in der Fig. das Fördermittel nur teilweise dargestellt. Bei langem Förderweg weist das Fördermittel demnach eine entsprechende Anzahl von Rollen 14, sowie das Grundgestell 1 zusatzliche Stützen 5 sowie ggf. zusätzliche Versteifungsböden 8 auf.
  • An den beiden, dem Abtriebsrad 12 des Getriebeteils 10 zugewandten Stützen 5 befinden sich Winkelarme 18 zur Lagerung der Kippwalze 4 zwischen diesen.Die Winkelarme 18 sind dabei derart ausgeführt, daß der kürzere Schenkel des Armes 18 an der entsprechenden Außenseite des Winkeleisens 5 anliegt und über jeweils zwei Schraubverbindungen 20 mit diesem verbunden ist.Um ein vertikales Verschieben des Winkelarmes 18 zu ermöglichen, weisen die genannten Winkeleisen 5 in deren Längsrichtung verlaufende Langlöcher 19 auf. Aus Steifigkeitsgründen ist der Teil des Winkeleisens 5, welcher den Winkelarm 18 aufnimmt, mit einer Platte 21 versehen, welche analog dem Winkeleisen 5 ein Langloch 19 aufweist. Zwischen den beiden langen Schenkeln der Winkelarme 18 ist die Kippwalze 4 geführt, wobei aufgrund von in Längsrichtung der langen Schenkel der Winkelarme 18 verlaufenden Langlöchern22 eine horizontale Verschieblichkeit der Kippwalze 4 gegeben ist.
  • Die Kippwalze 4 als solche ist mit Hilfe einer Welle 23 in bekannter Weise drehbar gelagert. Eine Stirnfläche der Kippwalze 4 weist einen zylindrischen Ansatz 24 auf. Der Antrieb der Kippwalze 4 erfolgt-mit einem den zylindrischen Ansatz 24 sowie das Abtriebsrad 12 des Getriebeteils 10 umschlingenden Treibriemen 25 entsprechend der Drehrichtung B in Fig. 1. Eine Abstufung der Drehgeschwindigkeit ist dadurch möglich, daß Abtriebsräder 12 variablen Durchmessers verwendbar sind. Es ist jedoch auch denkbar, die Fördergeschwindigkeit - des Fördermittels 2 sowie die Drehgeschwindigkeit der Kippwalze 4 über die Drehzahl des Motorteils 9 zu steuern.
  • Zur Aufnahme des zu wendenden Stückgutes weist die Kippwalze 4 an deren Mantelfläche mehrere parallel zu deren Zylinderachse verlaufende Rippenwrechteckigen Querschnitts auf. Unterhalb der Kippwalze 4 ist die Stückgutaufnahme in Form eines Rollenförderers 28 angeordnet. Der Rollenförderer 28 als solcher ist hinsichtlich der Lagerung der Rollen 14 analog dem Fördermittel 2 ausgebildet, jedoch nicht angetrieben sowie mit dessen Rollenbahn von der Kippwalze 4 weg nach untengegndie Horizontale geneigt. Auf der Rollenbahn im Bereich der Kippwalze 4 aufliegende Stückgüter 26 rollen demnach auf den einzelnen Rollen 14 bis zum Anschlag 29 ab. Damit das auf dem Rollenförderer 28 bewegte Gut diesen nicht seitlich verlassen kann, weist der Rollenförderer 28 entlang dessen Längskanten Führungsbleche 30 auf. Der Rollenförderer 28 ist im Bereich seiner vier Ecken in Ständern 31 vertikal verschiebbar gelagert.
  • Dazu weisen die Ständer 31 in deren Längsrichtung verlaufende Bohrungen auf, welche von Stäben 32 durchsetzt sind, die ihrerseits über Gelenkverbindungen 33 mit dem Rollenförderer 28 verbunden sind. Die Stäbe 32 lassen sich innerhalb der Ständer 31 mit Hilfe die Ständer 31 durchsetzenden Arretiervorrichtungen 34 in beliebiger vertikaler Position fixieren, wodurch unterschiedliche Neigungswinkel des Rollenförderers einstellbar sind.
  • Das auf dem Fördermittel 2 befindliche Stückgut 26 wird in Förderrichtung A gemäß der Darstellung in Fig. 1 auf die Kippwalze 4 zubewegt. Der Kippvorgang wird dann eingeleitet, wenn der Schwerpunkt des Stückgutes 26 über die der Kippwalze 4 zugewandte letzte Rolle 14 des Fördermittels 2 hinausragt. Ab diesem Zeitpunkt vollführt das Stückgut 26 sowohl eine durch das Abkippen erzeugte Drehbewegung als auch eine durch die Auflage auf dem Fördermittel 2 resultierende geradlinige Bewegung. Beendet ist der Kippvorgang dann, wenn die untere, der Kippwalze 4 zugewandte Kante 35 des Stückgutes 26 zwischen zwei an der Mantelfläche der Kippwalze 4 angeordnete Rippen 27 gelangt. Unter der Annahme, daß die Kippwalze 4 stillsteht oder sich nur sehr langsam bewegt, würde der Körper 26 auf den äußeren Enden der Rippen 27 mit dessen Fläche 36 abrollen und schließlich eine solche Drehung vollführen, daß er mit seiner Fläche 37 auf dem Rollenförderer 28 zu liegen käme. Der gleiche Wendeverlauf würde sich auch einstellen, wenn die Mantelfläche der Kippwalze 4 keine Rippen 27 aufweisen würde, sondern glatt ausgeführt wäre.
  • In diesem Fall würde nach erfolgter Kippung direkt die Fläche 36 in Anlage mit der Mantelfläche der Kippwalze 4 gelangen, wobei die Kante 35 im Raum zwischen der Kippwalze 4 und dem Rollenförderer 2 zu liegen käme.
  • Nachfolgend sei die Funktionsweise beschrieben, bei der die Kippwalze 4 angetrieben ist, jedoch die Umfangsgeschwindigkeit der Kippwalze 4 geringer als die Fördergeschwindigkeit des Rollenförderers 2 ist. In diesem Falle gelangt nach erfolgter Kippung des Stückgutes 26 die Kante 35 wie bereits beschrieben in Anlage mit einer Rippe 27 der Kippwalze 4. Dem während des Kippvorganges auf das Stückgut 26 einwirkenden Kippmoment überlagert sich jedoch in diesem Fall eine zusätzliche Kraft, welche aus der Drehung der Kippwalze 4 resultiert. übertragen wird die Kraft durch die Rippe 27 auf die Kante 35 des Stückgutes 26, wodurch der Körper in Drehrichtung B der Kipp- walze 4 befördert wird. Im weiteren Wendeverlauf rollt die Fläche 36 wie bereits beschrieben auf den äußeren Enden der Rippen 27 ab, dabei gelangt die Kante 35 außer Eingriff mit der Rippe 27, bis schließlich das Stückgut 26 aufgrund des Kippmomentes, dessen Eigengewicht, sowie der Bewegung durch die sich drehende Kippwalze 4 mit dessen Fläche 37 dem Rollenförderer 28 zugeführt wird.
  • Insbesondere die Parameter wie die Fördergeschwindigkeit A des Fördermittels 2, die Abmessungen des Stückgutes 26 sowie dessen Schwerpunktslage bestimmen den Wendeverlauf bzw. die Anordnung der in der Vorrichtung zusammenwirkenden Teile. In Abhängigkeit von diesen Parametern ist es erforderlich den Durchmesser der Kippwalze 4, den Abstand der Kippwalze 4 sowohl in vertikaler als auch horizontaler Richtung von der die Kippung einleitenden Rolle 14 des Fördermittels 2, die Drehgeschwindigkeit B der Kippwalze 4, den Abstand der Stückgutaufnahme 28 von der Kippwalze 4 sowie den Abstand der Stückgutaufnahme 28 vom Fördermittel 2 festzulegen.

Claims (16)

  1. Patentansprüche: 'i.) Vorrichtung zum Wenden von Stückgut, insbesondere von quaderförmigem Stückgut, wie Kartons, bei der das Stückgut auf einem Fördermittel zu einer Wendestation gefördert wird, gekennzeichnet durch eine in Förderrichtung (A) hinter dem Fördermittel (2) im Bereich der Wendestation angeordnete Kippwalze (4) sowie eine hinter dieser unterhalb der Förderebene des Fördermittels (2) befindliche Stückgutaufnahme (28).
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippwalze (4) mit ihrer Zylinderachse (23) in der oder parallel zu der Ebene des Fördermittels (2) sowie senkrecht zur Förderrichtung (A) des Fördermittels (2) angeordnet ist.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippwalze (4) unterhalb der Förderebene des Fördermittels (2) angeordnet ist.
  4. 4.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippwalze (4) in variablem Abstand von dem der Kippwalze (4) zugewandten Ende des Fördermittels (2) angeordnet ist.
  5. 5.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippwalze (4) horizontal verschiebbar ist.
  6. 6.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippwalze (4) vertikal verschiebbar ist.
  7. 7.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippwalze (4) mit einem Antrieb (9,10) verbunden ist.
  8. 8.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung des oberen Teils der Kippwalze (4) der Förderrichtung (A) des Fördermittels (2) entspricht.
  9. 9.) Vorrichtung nach Anspruch 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Kippwalze (4) kleiner als die Fördergeschwindigkeit des Fördermittels (2) ist.
  10. 10.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der Kippwalze (4) parallel zu deren Zylinderachse (23) verlaufende Rippen (27) aufweist.
  11. 11.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der Kippwalze (4) mit einer Ummantelung aus stoßdämpfendem Material, wie Gummi, versehen ist.
  12. 12.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (2) als angetriebener Rollenförderer ausgebildet ist.
  13. 13.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stückgutaufnahme (28) unterhalb der Kippwalze (4) angeordnet ist.
  14. 14.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stückgutaufnahme (28) vertikal verschiebbar angeordnet ist.
  15. 15.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stückgutaufnahme (28) als von der Kippwalze (4) weg nach unten gegen die Horizontale geneigter Rollenförderer ausgebildet ist.
  16. 16.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stückgutaufnahme als von der Walze weg nach oben gegen die Horizontale geneigtes Förderband ausgebildet ist.
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