DE3133478A1 - Kupplungsbremse - Google Patents
KupplungsbremseInfo
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Description
/3
Kupplungsbremse
Die vorliegende Erfindung betrifft eine kombinierte lungs-Brems-Einheit, genauer gesagt eine neuartige und
verbesserte in Öl getauchte Kupplungs*-Brems-Einheits die
mit einstückig ausgebildeten Ölpumpeinrichtungen versehen
ist, die Öl kontinuierlich umwälzen^ wenn sich die Einheit in Betrieb befindet. .
Kupplungsbremsen verschiedenartiger Ausführungsformen befinden sich seit langem in Einsatz und dienen dazu,
Rotationsenergie zwischen einer Energiequelle und einer von dieser zu betreibenden Maschine zu übertragen. Derartige
Einheiten werden üblicherweise als Einrichtungen zum abwechselnden Anhalten und Starten einer solchen getriebenen
Maschine verwendet, ohne daß ein Abstellen der Energiequelle erforderlich ist, wodurch nicht nur Energie
gespart wird, sondern auch andere Maschinen betrieben werden können, die an eine gemeinsame Energiequelle angeschlossen
werden können. Durch den Einbau der Bremsen wird· eine schnellere Verzögerung der Ausgangswelle erreicht als
durch Reibung allein.
Während des Betriebes und insbesondere während der Anfangsperioden der Betätigung der Kupplung und der Bremse entwickeln derartige Einheiten sehr hohe Wärmemengen^ so daß
ein hoher Verschleiß zwischen den entsprechenden drehmomentübertragenden Flächen gegeben ist. Es ist daher wünschenswert,
Mittel vorzusehen, mit denen diese Fläche11 sowohl geschmiert als auch gekühlt werden können. Aus Wirtschaftlichkeitsgründen sowohl in bezug auf Wartung und Betriebs-
weise als auch in bezug auf die erforderlichen Investitionen sollte jedoch nach Möglichkeit die zusätzliche
Anordnung einer Hilfspumpeinriehtung zur Bereitstellung
dieses Schmiermittels vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird eine verbesserte Kupplungsbremse vorgeschlagen,
die eine einstückig ausgebildete Zentrifugal-
pump einrichtung mit hohem Volumen für das Öl aufweist,
die auf der Eingangswelle vorgesehen ist und sich immer dann in Betrieb befindet, wenn die Eingangswelle rotiert.
Desweiteren sind Ölkanäle-vorgesehen, um das Öl
kontinuierlich durch die Einheit umzuwälzen und über
nahezu alle drehmomentübertragenden Flächen zu verteilen und dadurch einen übermäßigen örtlichen Verschleiß zu
verhindern. Desweiteren sind Vorkehrungen getroffen, mittels denen die Ölpumpeinrichtung das gesamte Öl oder
einen Teil davon durch äußere Hilfseinrichtungen, wie beispielsweise einen Ölkühler oder einen Filter, umwälzen
kann. Erfindungsgemäß wird somit eine dauerhafte Kupplungsbremse geschaffen, die wesentlich weniger Wartung
erforderlich macht sowie die Notwendigkeit einer zusätzlichen
Hilfspumpeinrichtung zum Umwälzen des Schmiermittels in
Fortfall bringt. Darüber hinaus werden durch die geringeren Wartungserfordernisse von dem Benutzer der Erfindung indirekte
Kosteneinsparungen erzielt, da die angetriebene Maschine über eine größere Zeitdauer genutzt werden kann.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform werden die
oben angeführten Merkmale mit einer separaten Pumpenkammer für die einstückig ausgebildete Zentrifugalpumpeinrichtung
mit hohem Volumen in Verbindung gebracht, um den Wirkungsgrad des Pumpvorganges zu verbessern. Die die
separate Pumpenkammer aufweisende einstückig ausgebildete Pumpe ist darüber hinaus so ausgebildet, daß sie mit relativ
niedrigen Kosten hergestellt werden kann. Um den Wirkungsgrad der Kupplungsbremse zu erhöhen, sind schließlich
durch ringförmige innere Gehäuse von dem mittleren Hohlraum
des Hauptgehäuses separate Arbeitskammern vorgesehen.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt, teilweise weggebrochen, durch eine erfindungsgemäß ausgebildete
Kupplungsbremse;
Figur 2 einen Querschnitt durch die Kupplungsbremse
der Figur 1 entlang Linie 2-2 in Figur 1;
Figur 3 eine perspektivische Teilansicht eines an der
Eingangswelle vorgesehenen Pumpenradflügeis;
10
Figur 4 einen radialen Teilquerschnitt durch die
Eingangswelle entlang Linie 4-4 in Figur 1;
Figur 5 eine abgewickelte Ansicht eines Abschnittes der Ausgangswelle, in der die Anordnung der
darin vorgesehenen radialen Ölauslaßkanäle dargestellt ist;
Figur 6 einen Längsschnitt, teilweise weggebrochen, durch eine weitere bevorzugte Ausführungsform
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kupplungsbremse;
Figur 7 einen Querschnitt durch die in Figur 6 dargestellte Kupplungsbremse entlang Linie 7-7
in Figur 6; und
Figur 8 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnittes der Flügelradpumpe der Figur 6 in Richtung
der Linie 8-8.
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Die in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Kupplungsbremse umfaßt ein allgemein zylindrisch geformtes Gehäuse 12
mit in Längsrichtung voneinander beabstandeten Endwänden
14 und 16, die zum Teil einen dazwischen befindlichen
inneren Hohlraum 18 umgrenzen. Die Endwand 16 ist mit
einer großen Öffnung 15 versehen, die durch eine entfernbare Endwand 17 verschlossen ist. Das Gehäuse 12 weist
auch an seinem oberen Ende eine in Längsrichtung verlaufende Öffnung 20 auf, die mittels einer Deckplatte 22
verschlossen ist, welche am Gehäuse 12 in irgendeiner geeigneten Weise, wie beispielsweise durch eine Vielzahl
von Bolzen o.a., befestigt ist. Das Gehäuse 12 kann auch
mit äußeren, auswärts vorstehenden Wärmeabstrahlrxppen 24 versehen sein, falls dies gewünscht wird, um zur Vernichtung
der während des Betriebs der Kupplungsbremse erzeugten Wärmeenergie beizutragen.
Eine Eingangswelle 26 erstreckt sich durch eine Öffnung
28, die in der Endwand 14 vorgesehen ist, in den Hohlraum
T8 und ist drehbar in der Endwand mit Hilfe von Lagern 27 und 29 montiert. Die Eingangswelle 26 ist an
ihrem inneren Ende mit einem ringförmigen Lagerabschnitt
30 mit vergrößertem Durchmesser versehen, von dem eine Vielzahl von Antriebsnasen 32 axial nach außen vorsteht.
Wie man der Darstellung entnehmen kann, ist die Kupplungsbremse 10 mit vier Antriebsnasen 32 versehen, die im
wesentlichen in gleichen Abständen um den Lagerabschnitt
30 herum angeordnet sind, obgleich naturgemäß auch eine größere oder geringere Anzahl von derartigen Antriebsnasen
für Kupplungsbremsen größerer oder kleinerer Kapazität
vorgesehen sein kann. Eine Vielzahl von Reibungskupplungsplattenelementen
34 ist auf den Antriebsnasen 32 montiert und erstreckt sich von diesen radial nach
innen. Auf den Antriebsnasen 32 ist desweiteren eine Vielzahl von Pumpenradflügein 36 vorgesehen, die sich
allgemein radial von diesen nach auswärts erstrecken und im wesentlichen die gleiche Länge wie diese besitzen.
-ψ * ■*
Eine Ausgangswelle 38 erstreckt sich in den Hohlraum 18
durch eine Öffnung 40, die in der entfernbaren Endwand 17 vorgesehen ist, und ist über eine geeignete Lagereinheit
42 drehbar in der Endwand montiert. Die Ausgangswelle 38 verläuft koaxial zu der Eingangswelle 26 und
besitzt einen inneren Endabschnitt 44, der drehbar durch ein Lager 46 montiert ist, welches sich mit einer ringförmigen,
radial einwärts weisenden Schulter 48, die auf der Eingangswelle 26 vorgesehen ist, in Eingriff befindet,
wobei der Endabschnitt 44 teilweise in eine axial verlaufende Bohrung 50 vorsteht, die in der Eingangswelle 26
ausgebildet ist. Die Ausgangswelle 38 weist einen Abschnitt
52 mit vergrößertem Durchmesser auf, der mit einer Vielzahl von axial verlaufenden, in Umfangsrichtung voneinander
beabstandeten Schlitzen und einer Vielzahl von relativ flachen, axial verlaufenden Nuten 56 zwischen den
Schlitzen 54 versehen ist. Desweiteren ist eine ringförmige Nut 58 etwa in der Mitte des Abschnittes 52 vorgesehen,
in der ein geteilter Springring 60 befestigt ist, der den Abschnitt 52 in einen Kupplungsscheibenabschnitt
62 und einen Bremsscheibenabschnitt 64 unterteilt. Eine Vielzahl von Kupplungsscheiben 66 und Bremsscheiben
68 ist jeweils mit komplementär ausgebildeten Nuten versehen, die in die Nuten 58 eingepaßt und auf
entsprechenden Abschnitten 62 und 64 montiert sind, so daß sie zusammen mit der Ausgangswelle 38 drehbar sind.
Eine Vielzahl von Reibungsbremsplatten 70 ist auf einer
Vielzahl von axial vorstehenden Bremsnasen 72 gelagert, die sich von einem Lagerelement 74 nach außen erstrecken,
das nicht drehbar an der entfernbaren Endwand t'7 gelagert ist und von dieser getragen wird. Wie Figur 1 zeigtj sind
die Kupplungsplatten 34 zwischen den Kupplungsreibscheiben 66 und die Bremsplatten 70 zwischen den Bremsreibscheiben
68 angeordnet.
In der Nähe des äußeren Endes des Kupplungsscheibenabschnittes 62 ist ein ringförmiges Kupplungsbetätigungs-
element 76 angeordnet und mit einem Bremsbetätigungselement
78 verbunden, das in der Nähe des äußeren Endes des Bremsscheibenabschnittes 64 der Ausgangswelle 38
angeordnet ist. Das Bremsbetätigungselement 78 und das Kupplungsbetätigungselement 76 sind über eine Vielzahl
von Schrauben 79 und Stangen 81 miteinander verbunden,
welche abwechselnd angeordnet sind und sich derart durch Schlitze 54 erstrecken, daß sie die Betätigungselemente
76 und 78 in einer vorgegebenen Abstandslage voneinander fest haltern. Eine bei 83 gezeigte Kolbenbetätigungseinrichtung
steht mit den Betätigungselementen 76 und 78 in Verbindung und kann diesen eine Axialbewegung
mitteilen, so daß dadurch entweder der Kupplungs- oder der Bremsteil der Kupplungsbremse 10 betätigt wird. Die
Betriebsweise der Kupplungsbremse 10 sowie weitere Einzelheiten derselben entsprechen im wesentlichen der bzw.
den in der ÜS-PS 3 969 898 des gleichen Anmelders beschriebenen Kupplungsbremse.
Wie man am besten Figur 2 entnehmen kann, besitzt der
Hohlraum 18 einen allgemein zylindrischen Abschnitt 80, der in der Mitte zwischen den Endwänden 14 und 16 angeordnet
ist und die Kupplungsscheiben und -platten 66 und 34 und die Bremsscheiben und -platten 68 und 70 umgibt.
Der Durchmesser des Abschnittes 80 ist so groß, daß sich der Innenwandabschnitt 82 in einger Nachbarschaft mit
den PumpenradflügeIn 36 befindet und mit diesen zusammenwirkt,
so daß eine Zentrifugalölpumpe hoher Kapazität geschaffen wird.
Wie am besten in Figur 3 gezeigt ist, ist ein Pumpenradflügel
36 jeweils einstückig mit einer Antriebsnase 32
ausgebildet und umfaßt einen radial auswärts verlaufenden Vorsprung, der zum Teil durch mit Umfangsabstand radial
nach außen divergierende Seitenwände 84 und 86 gebildet
wird, die sich von einem ringförmigen Flanschabschnitt
88, der an dem Lagerabschnitt 30 vorgesehen ist, axial nach außen erstrecken. Das äußere Ende des Pumpenrades
36 umfaßt eine konisch ausgebildete oder radial einwärts
geneigte Fläche 90, die dazu dient, die ÖlstrÖmung in
die Flügel sowohl von den Bremsplatten und Scheiben als auch von einem Speicher 92, der im unteren Abschnitt
des Gehäuses 12 vorgesehen ist, zu erleichtern und dadurch zur Pumpwirkung beizutragen. Die radial äußere
Fläche 93 des Flügelrades 36 besitzt eine konvexe Form, wobei der Krümmungsradius dem Radius des Bogens entspricht,
den jeder Flügel während der Rotation der Eingangswelle umschreibt.
Die Flügel 36 pumpen in Zusammenwirkung mit dem zylindrisch geformten Abschnitt 80 Öl von dem Speicher 32 in eine
Pumpenkammer 94, die am oberen Ende des Gehäuses 12 vorgesehen ist und zum Teil durch einen herabhängenden Vorsprung
96, der einstückig an der Deckplatte 22 ausgebildet ist, gebildet wird. Der Vorsprung 96 umfaßt eine erste
konkave Fläche 98, die die Bahn der Pumpenradflügel 36
überlagert und in radialem Abstand zu dieser angeordnet ist, eine zweite konkave Fläche 100, die die Bremsplattenelemente
70 überlagert, und eine geneigte Fläche 102, die ebenfalls im Querschnitt konkav ausgebildet ist und die
Flächen 98 und 100 miteinander verbindet, welche dazu
beitragen, das von den Bremsplattenelementen 70 radial auswärts strömende Öl in die Pumpenkammer 94 zu richten.
Ein Ölauslaßkanal 104 ist im Gehäuse 12 vorgesehen und erstreckt sich vom linken Ende (in Figur 1) der Pumpenkammer
94 radial nach innen und axial nach links bis zu einem Ringraum 106 in der Nähe des Lagers 29, der die
Eingangswelle 26 umgibt. Die Eingangswelle 26 ist mit einer Vielzahl von radial einwärts verlaufenden Ölkanälen 108
versehen, die in Strömungsmittelverbindung mit dem Raum 106 und' der zylindrischen Bohrung 50 stehen, welche in
der Eingangswelle 26 vorgesehen ist, in die der Endabschnitt 44 der Ausgangswelle 38 eingepaßt ist. Die Eingangswelle
26 weist vorzugsweise drei gleichmäßig voneinander beabstandete radiale Kanäle 108 auf. Die Ausgangswelle
ist mit einem axial verlaufenden Kanal 110 versehen, der
sich von dem Endabschnitt 44 in die Bohrung 50 nach außen
öffnet und der vorzugsweise koaxial zur Rotationsachse der Ausgangswelle 38 verläuft.
Eine Vielzahl von radial auswärts verlaufenden Ölauslaßkanälen
112 ist ebenfalls entlang der Ausgangswelle 38
vorgesehen, wobei eine erste Reihe 114 dieser Kanäle in
radialer Ausrichtung zu den Kupplungsplatten 34 und Kupplungsreibscheiben 66 angeordnet ist und eine zweite
axial davon beabstandete Reihe 11 "6 in radialer Ausrichtung zu den Bremsplatten 70 und Bremsreibscheiben 68 angeordnet
ist. Jeder dieser Kanäle 112 öffnet sich in ausgewählte axial verlaufende Schlitze 54» die an dem Abschnitt 52
mit vergrößertem Durchmesser der Ausgangswelle 38 vorgesehen sind.
Wie man am besten Figur 5 entnehmen kann, umfaßt die erste
Reihe 114 der radialen Ölauslaßkanäle 112 drei im wesentliehen
gleichen Umfangsabstand voneinander aufweisende Gruppen 118, 120 und 122, wobei jede Gruppe drei derartiger
axial im Abstand angeordneter Kanäle 112 aufweist. Jede Gruppe 116, 120 und 122 ist in Axialrichtung
geringfügig versetzt oder verschoben angeordnet, so daß
zwei Kanäle 112 niemals in Umfangsrichtung zueinander ausgerichtete Öffnungen aufweisen. In ähnlicher Weise
umfaßt auch die zweite Reihe 116 der radialen Ölauslaßkanäle
112 drei mit im wesentlichen gleichen Umfangsabständen angeordnete Gruppen 124, 126 und 128, wobei
jede Gruppe Kanäle 112 aufweist. Auch hier ist wiederum jede Gruppe in Axialrichtung geringfügig versetzt angeordnet,
so daß niemals zwei Kanäle 112 in Umfangsrichtung
zueinander ausgerichtete Öffnungen aufweisen. Diese versetzte Anordnung der Ölauslaßkanäle 112 stellt eine angemessene
Ölversorgung zwischen den Kupplungs- und Bremsplatten 34.
und 70 und den Kupplungs- und Bremsreibscheiben 66 und 68
und über denselben sicher.
Ein zusätzlicher radial auswärts verlaufender Ölauslaßkanal
130 ist desweiteren am Ende 132 des Axialkanales 110 vorgesehen,der sowohl die Lagereinheit 42 als auch
den Bereich der Grenzfläche zwischen der Kolbeneinheit 83 und der Ausgangswelle 38 mit Schmieröl versorgt.
Es wird nunmehr wieder auf Figur 1 Bezug genommen. Bei Kupplungsbremsen großer Kapazität kann eine zusätzlich6
äußere Kühlung erforderlich sein, oder es kann bei einigen Einheiten wünschenswert sein, das Öl durch
andere äußere Hilfseinrichtungen, wie beispielsweise
eine Filterausrüstung o.a., umzuwälzen. Die Deckplatte 22 ist daher mit zwei voneinander beabstandeten Öffnungen
134 und 136 versehen, an die geeignete Leitungen über entsprechende
Fittings angeschlossen werden können, um das Öl einer derartigen Hilfsvorrichtung, wie beispielsweise
einem Ölkühler 138, zuführen zu können. Wie dargestellt ist, weist die Öffnung 134 direkt in die Pumpenkammer
94 und ermöglicht einen Ölzufluß zum Ölkühler 138. Die
Öffnung 136 steht mit einem abwärts oder radial einwärts verlaufenden Kanal 139 in Verbindung, der im Gehäuse 12
vorgesehen ist und das Öl in den Raum 106 leitet. Obwohl die Kanäle 104, 139 und die Öffnungen 134 und 136 so
dimensioniert sein können,daß sie nur einen Teil des Öls durch den Ölkühler 138 leiten, kann der Kanal 104 auch mit
einem Abschnitt 140 mit vergrößertem Durchmesser in der Nähe der Pumpenkammer 94 ausgestattet sein, der einen
Stopfen aufnehmen kann, um dadurch den Kanal 104 vollständig zu verschließen und damit sicherzustellen, daß
nahezu das gesamte Öl durch den Ölkühler 138 geleitet
wird.
Es wird nunmher die Betriebsweise der erfindungsgemäß ausgebildeten
Kupplungsbremse 10 beschrieben. Der drehmomentübertragende Abschnitt der Kupplung ist durch eine alternierende
Anordnung einer Vielzahl von Kupplungsplatten'-elementen
34 und einer Vielzahl von Kupplungsreibscheiben 66 gekennzeichnet, wobei eine der Scheiben 66 benachbart
zu der Stirnseite des Kupplungsbetätigungselementes 76
und eine andere Scheibe 66 benachbart zu der Seite des
Mittelringes 60 angeordnet ist. Die drehmomentübertragenden
Elemente innerhalb des Gehäuses 12 sind in einem im Gehäuse 12 enthaltenen Ölbad drehbar, mit dem Ergebnis,
daß ein wesentlicher Prozentsatz der beim Anfahren und Anhalten von schweren Lasten entstehenden kinetischen
Energie durch "ScheTbeanspruchung" des Öls zwischen den
verschiedenen Reibplatten übertragen wird, wodurch nicht nur die Lebensdauer dieser Reibplatten gegenüber
denen von trockenarbeitenden Kupplungs- und Bremseinheiten erhöht, sondern auch die maximale Betriebsdrehzahl der
erfindungsgemäßen Einheit 10 gesteigert wird. Die vorstehend beschriebene hochvolumige Zentrifugalölpumpe sichert eine
angemessene Ölzuführung über die Kupplungsplatten 34,
Bremsplatten 70, Kupplungsreibscheiben 66 und Bremsreibscheiben 68.
Wenn die Eingangswelle 26 rotiert, beginnen die Pumpenflügel
36 Öl vom Speicher 92 zur Pumpenkammer 94, dann-, v entweder durch die Öffnungen 134 und 136 oder den Kanal 104^,
zum Raum 106 und durch die Radialkanäle 106 in die Eingangswelle
26 umzuwälzen. Das Öl strömt dann durch den Axia.l^-
kanal 110 in der Ausgangswelle 38 zu den.radialen Auslaßkanälen
112 und auswärts über die Kupplungs- und Bremg- ,.
platten 34 und 70 und die Kupplungs- und Bremsreibscheiben 66 und 68. Obwohl bereits die Flügel 36 einen ausreichenden
Druck zur Sicherstellung eines angemessenen Ölstromes ·>:
erzeugen, trägt die durch'die Rotation der Ausgangswelle
38 erzeugte Zentrifugalkraft weiter zur Verbesserung,··,, „;
dieses Ölstromes über die Platten und Scheiben bei. Da die
Eingangswelle 26 immer kontinuierlich rotiert, wenn sich die Kupplungsbremse in Betrieb befindet, stellt die Anordnung
von Pumpenflügeln auf der Eingangswelle sicher,,·., daß die Kupplungsplatten und -scheiben zu allen Zeitpunkten
eine angemessene Ölzufuhr erhalten, und zwar auch dann, wenn die Ausgangswelle gerade anfängt zu rotieren, wobei
in hohem Maße Wärmeenergie erzeugt wird*
Wenn die Eingangswelle 26 begonnen hat, zu rotieren,
und die darauf angeordneten Pumpenradflüge1 begonnen
haben, das Öl in der vorstehend beschriebenen Weise umzuwälzen, kann die Kolbeneinheit 83 betätigt werden, wodurch
eine gleichzeitige Axialbewegung des Bremsbetätigungselementes 78 und des Kupplungsbetätigungselementes 16 in
Figur 1 nach rechts bewirkt wird. Diese Bewegung gibt
die Bremsplatten 70 und Bremsreibscheiben 68 frei, die bisher eine Rotation der Ausgangswelle 38 verhindert haben„
Eine weitere Bewegung bewirkt dann eine Zusammenbewegung der Kupplungsplatten 34 und Kupplungsreibscheiben 66
zwischen die Seiten des Kupplungsbetätigungselementes 76 und des Ringes 60 in eine drehmomentübertragende Beziehung«.
Die Ausgangswelle 38 beginnt dann zu rotieren, wenn der Schlupf zwischen den Kupplungsplatten 34 und den Scheiben
66 abnimmt. Wenn die Eingangswelle 26 mit voller oder nahezu voller Drehzahl kontinuierlich rotiert, wird eine
kontinuierliche Ölzufuhr über die Kanäle 112 zwischen die Kupplungsplatten und Scheiben sichergestellt, so daß
diese sowohl geschmiert als auch gekühlt werden. Um die
Kupplungsbremse abzustellen, wird die vorstehend erwähnte Vorgehensweise lediglich umgekehrt, indem die Kolbeneinheit
83 deaktiviert, wird, so daß eine Axialbewegung der Betätigungselemente
76 und 78 in Figur 1 nach links und dadurch eine Freigabe der Kupplungsplatten und Scheiben
34 und 66 bewirkt wird sowie ein Zusammenziehen der Bremsplatten 70 und Scheiben 68, um auf die Ausgangswelle ein
Bremsmoment auszuüben. Da sich auch hier die Eingangswelle 26 mit voller Drehzahl bewegt, wird eine angemessene Ölzufuhr
über die Bremsplatten 70 und Scheiben 68 zur Kühlung und Schmierung derselben während des gesamten Bremsvorganges
sichergestellt.
Eine andere bevorzugte.Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist in den Figuren 6 bis 8 dargestellt» Die dort dargestellte Kupplungsbremse 200 ist sowohl in ihrem Aufbau
als auch ihrer Betriebsweise mit der in Figur 1
gezeigten Kupplungsbremse 10 identisch, mit der Ausnahme eines verbesserten Ölpump- und Kanalsystems 202 und
eines verbesserte11 zweistückigen inneren Gehäuses 204,
206 im mittleren Hohlraum 209 des äußeren Gehäuses 210,
wobei ein Teil durch einen verlängerten Abschnitt 204 der Eingangswelle 208 und der zweite Teil durch ein ringförmiges
inneres Gehäuse 206 gebildet wird, das in einer stationären Position am äußeren Gehäuse 210 der Einheit
200 an der Seitenwand 212 durch Bolzen 214 an mit Umfangsabstand angeordneten Stellen befestigt ist, um den Wirkungsgrad
der Scherwirkung der Kupplung 216 und der Bremse zu verbessern. Die in Figur 6 dargestellte Ausführungsform weist desweiteren einen wahlweisen Modularölkühler
220 in der Form eines Wasserkühlmantels 222 auf. Obwohl die Öffnungen 224, 226 in der Darstellung in Verbindung
mit dem Modularölkühler 220 gezeigt sind, können die Öffnungen natürlich auch mit einer Vielzahl von anderen
herkömmlich ausgebildeten Ölkühlerh in Verbindung stehen.
Die Betriebsweise der Kupplungsbremse 200 und weitere
Einzelheiten derselben entsprechen im wesentlichen der bzw. den in der US-PS 3 969 898 des gleichen Anmelders
beschriebenen Kupplungsbremse. Die bei dieser bekannten Ausführungsform beschriebenen zusätzlichen Einzelheiten
können auch bei der vorliegenden Ausführungsform Anwendung finden.
Der mit der Eingangswelle 208 verbundene verlängerte Abschnitt
204 besitzt innere Keile 228, die Zähnen 230 am Außenumfang der Reibungskupplungsplattenelemente 232
entsprechen und mit diesen in Eingriff treten. In ähnlicher Weise umfaßt das stationäre innere Gehäuse 206 innere
Keile 234, die Zähnen 236 am Außenumfang der Reibungsbremsplatten 238 entsprechen und mit diesen in Eingriff
treten. Die Ausgangswelle 240 ist mit ähnlichen Keilen 242, 244 versehen, die sich in Axialrichtung an mit
Umfangsabstand voneinander angeordneten Stellen entlang
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dem Außenumfang der Ausgangswelle erstrecken und in entsprechender Weise mit Zähnen 246 und 248 am Innenumfang
der entsprechenden Kupplungsreibscheiben 250
und Bremsreibscheiben 252 der Einheit 200 in Eingriff treten. Zwei ringförmige Arbeitskammern 254 und 256
werden durch das zweistückige innere Gehäuse 204, 206
und die Ausgangswelle 240 gebildet, damit ein größerer Druck beim "Schervorgang" aufgebaut werden kann, der
einen verbesserten Kupplungs- und Bremsvorgang sicherstellt. Jeder der Gehäuseteile 204, 206 weist desweiteren
an mit Umfangsabstand voneinander angeordneten Stellen Öffnungen 258 und 260 auf, um zur Umwälzung des Öls
durch die Arbeitskammern 254 und 256 beizutragen. Die für die Platten 232, 238 und Scheiben 250, 252 beschriebene
Zahn- und Keilkonstruktion ermöglicht eine von den Betätigungselementen 76 und 78 gelenkte Axialbewegung,
wie vorstehend beschrieben. Eine Umfangsbewegung wird jedoch durch die Zahn- und Keilkonstruktion
strikt begrenzt.
Eine Flügelradpumpe 262 ist zwischen der Seitenwand 264»
der Einheit 200 und dem verlängerten Abschnitt 204 der Eingangswelle 208 angeordnet und einstückig mit der
Eingangswelle 208 ausgebildet. Die Pumpe 262 weist eine Vielzahl von Flügeln 268 auf, die durch eine Reihe von
mit umfangsabstand angeordneten, roh bearbeiteten Zähnen gebildet werden, deren Ausführung in den Figuren 6 und
8 dargestellt ist. Die Flügel 268 sind einstückig mit dem Außenumfang der Eingangswelle 208 ausgebildet. Sie
sind so konstruiert, daß sie mit geringem Spiel eng an die Wände 264, 270, innerhalb von denen sie arbeiten,
angepaßt sind, so daß ein Ausströmen vermieden wird. Die dargestellte Konstruktion der Flügel 268 kann mit relativ
niedrigen Kosten hergestellt werden, da die Flügel 268 selbst roh bearbeitet sind, obwohl der Durchmesser und
die axiale Dicke mit relativ engen Toleranzen vorgeschrieben sind. Eine Eingplatte 272 ist mittels einer
Reihe von mit Umfangsabstand angeordneten Bolzen 274 am
äußeren Gehäuse 21Ö der Einheit 200 befestigt, wobei
die Platte 272 und die Wände 264, 270 des Gehäuses um die Eingangswelle 208 herum eine Pumpenkammer 276
bilden. Ein in Umfangsrichtung verlaufender Schlitz 278 ist in der Platte 276 angeordnet und verbindet die
Pumpenkammer 276 mit dem Ölspeicher 280 als Einlaßöffnung zur Pumpenkammer 276. Über der Flügelradpumpe
266 und der Pumpenkammer 276 ist eine ovale Auslaßöffnung 224 angeordnet, die den Einlaß zum Ölkühler 220 darstellt,
der einen Kanal 284 für das Öl aufweist, das entlang einer Reihe von in Längsrichtung verlaufenden
Rippen 286 strömt, um Wärmeenergie vom Öl auf den Wasserkühlmantel
222 zu übertragen, durch den Kühlwasser umgewälzt wird. Der Ölkühlkanal 284 besitzt eine Auslaßöffnung
226, die in das Schmiersystem 290 der Einheit 200 zurückführt, entlang dem. Kolben 292 eintritt und
in Axialrichtung entlang der Ausgangswelle 240 verläuft. Öl wird somit entweder direkt in die Kupplungs- und,5
Bremsarbeitskammer 254, 256, in das Zwischenlager 294 der Ausgangswelle oder in die Äusgangswelle 240 durch die
Kanäle 296, 298 in den Axialkanal 300 geführt. Das durch den Axialkanal 300 geführte Öl schmiert entweder die
Ausgangswelle 240 und das Lager 302 am Ende der Welle, 240 oder wird in die Kupplungs- und Bremsarbeitskammern
254, 256 von unterhalb der Kupplungs- und Bremsscheiben 250, 252 durch die Kanäle 304 und 306 geleitet, welche^
Kanäle mit Umfangsabstand und versetzt zueinander angeordnet
sind, wie in Verbindung mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsform erläutert worden ist.
Leerseite
Claims (10)
1. Kupplungsbremse, gekennzeichnet durch:
ein Gehäuse, das zwischen gegenüberliegenden, in Längsrichtung voneinander beabstandeten Endwänden
einen mittleren Hohlraum umgrenzt;
eine Eingangswelle, die sich in den Hohlraum durch eine der Endwände erstreckt;
eine Ausgangswelle, die sich in den Hohlraum durch die ,andere Endwand erstreckt;
eine Reihe von radial angeordneten Kupplungsplatten, .10 die in dem Hohlraum zur Rotation mit der Eingängswelle
montiert sind;
erste und zweite Reihen von radial angeordneten, axial voneinander beabstandeten Reibplatten, die in dem
Hohlraum zur Rotation mit der Ausgangswelle montiert sind;
eine Reihe von radial angeordneten Bremsplatten, die
nicht drehbar im Hohlraum montiert sind und betätigt werden können, um mit der zweiten Reihe der Reibplatten
zusammenzuwirken und die Rotation der Ausgangswelle abzubremsen;
wobei die Kupplungsplatten und die erste Reihe der
Reibplatten derart betätigt werden kann, daß sie zur Übertragung von Rotationsenergie zwischen der
Eingangs- und der Ausgangswelle zusammenwirken; und
auf der Eingangswelle montierte Ölpumpeinrichtungen,
die das Öl über die Kupplungsplatten, die erste und zweite Reihe der Reibplatten und die Bremsplatten
umwälzen, um diese in Abhängigkeit von der Rotation der Eingangswelle zu kühlen.
2. Kupplungsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse mit einem Ölkanal zum leiten des Öles von den Pumpeinrichtungen versehen ist, und daß die
Eingangswelle Ölkanäle aufweist, die in Strömungsmittelverbindung mit dem Ölkanal des Gehäuses stehen, um Öl
zu den Kupplungsplatten, der ersten und zweiten Reihe
der Reibplatten und der Bremsplatten zu leiten.
3· Kupplungsbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangswelle mit einem axial verlaufenden Kanal versehen ist, der in Strömungsmittelverbindung
mit den Ölkanälen der Eingangswelle steht, und eine Vielzahl von radial verlaufenden Kanälen, die eine
Verbindung zwischen dem Axialkanal und den Reibplatten herstellen.
4. Kupplungsbremse nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die radialen Ölkanäle der Ausgangswelle in mit Umfangsabstand voneinander angeordneten Gruppen angeordnet
sind, wobei jede Gruppe axial versetzt angeordnet ist, um eine Ausrichtung von beliebigen Kanälen
in Umfangsrichtung zu vermeiden.
5. Kupplungsbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der radial verlaufenden Kanäle mit
axialem und mit Umfangsabstand angeordnet ist.
6. Kupplungsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ölpumpeinrichtungen eine Vielzahl von mit
Umfangsabstand angeordneten Flügeln umfassen, die auf der Eingangswelle vorgesehen und in der Lage sind, in
enger Nachbarschaft zu den Seitenwänden des Gehäuses zu rotieren und mit diesen zusammenzuwirken, um das Öl
durch Zentrifugalwirkung zu pumpen, ' ...
7· Kupplungsbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Flügel zum Teil durch radial auswärts -divergierende Seitenwände gebildet wird.
8. Kupplungsbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet;,
daß die Eingangswelle eine Vielzahl von axial vorstehenden Antriebsnasen aufweist und daß die Flügel axial
verlängert ausgebildet sind und radial auswärts von den Antriebsnasen vorstehen.
9· Kupplungsbremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsnasen und die Flügel von einem ringförmigen Flanschabschnitt der Eingangswelle axial
nach außen vorstehen.
15
15
10. Kupplungsbremse nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsnasen und die Flügel einstückig mit der Eingangswelle ausgebildet sind.
11. Kupplunggbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vielzahl der Flügel eine Vielzahl von Zähnen umfaßt, die sieh von der Aüggasgswelle radial nach
außen erstrecken.
12. Kupplungsbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ölpump einrichtungen desweiteren eine Pumpenkammer
und Einrichtungen zum Abtrennen der Pumpenkammer
von dem mittleren Hohlraum umfassen, wobei die Pumpenkammer eine Einlaßöffnung und eine Auslaßöffnung aufweist
und die Einläßöffnung mit dem mittlerem Hohlraum in. Verbindung steht und wobei die Vielzahl der Flügel
in der Pumpenkammer angeordnet ist.
13. Kupplüngsbremse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet»
daß die Ölpumpeinrichtungen desweiteren Einrichtung zum
Fördern des Öles von der Pumpenkammer in den mittleren Hohlraum umfassen.
14. Kupplungsbremse nach Anspruch. 13» dadurch gekennzeichnet, daß sie desweiteren Ölkühleinrichtungen
aufweist und daß die Fördereinrichtungen den Ölkühlf
einrichtungen zugeordnet sind.
H ": ■' " ■. ■ - * ■ ■
15. Kupplungsbremse nach Anspruch" 1-, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangswelle einen verlängerten Abschnitt aufweist, der den Kupplungsplatten zugeordnet ist.
16. Kupplungsbremse nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet,
daß der verlängerte Abschnitt am Umfang der Kupplungsplatten ein Gehäuse bildet.
17. Kupplungsbremse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kupplungsplatte eine Reihe von Zähnen auf ihrem Außenumfang aufweist und daß., der verlängerte Abschnitt
der Eingangswelle an seinem Innenumfang mit einer Reihe
. von Keilen versehen ist, wobei die Kupplungsplatten durch Eingriff der Kupplungsplattenzähne mit den Keilen
'■■ des verlängerten Abschnittes'an der Eingangswelle ■■befestigt sind.
18. Kupplungsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie desweiteren ein ringförmiges inneres Gehäuse
aufweist, das an dem Gehäuse der Kupplungsbremse befestigt und so angeordnet ist, daß es den Umfang der
Bremsplatten umgbit.
19.Kupplungsbremse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Bremsplatte eine Reihe von Zähnen auf ihrem Außenumfang aufweist, und daß das innere Gehäuse mit
einer Reihe von Keilen auf seinem Innenumfang versehen ist, wobei die Bremsplatten durch Eingriff der Bremsplattenzähnen
mit den Keilen des inneren Gehäuses am inneren Gehäuse befestigt sind.
20. Kupplungsbremse, gekennzeichnet durch: " ■
ein Gehäuse, das zwischen gegenüberliegenden und in Längsrichtung voneinander beabstandeten .Endwänden
einen mittleren Hohlraum begrenzt und-in einem v "■
§ . unteren Abschnitt desselben einen Ölspeicher aufw
weist; . .
eine Eingangswelle, die sich in den Hohlraum erstreckt
r und in einer der Endwände drehbar gelagert istj
eine Reihe von Kupplungsplatten, die an der Eingangswelle
im Hohlraum zusammen mit dieser drehbar montiert sind;
eine Reihe von nicht drehbar im Hohlraum montierten Bremsplatten,f die im Abstand von den Kupplungsplatten
angeordnet sind;
eine Ausgangswelle, die sieh koaxial^mit der Eingangswelle in den Hohlraum erstreckt und in $er anderen
Endwand drehbar gelagert istj
erste und zweite Reihen von Reibplatten, die in axialem Abstand voneinander an der Ausgangswelle
" montiert und in der Lage sind9 mit den Kupplungs-=
platten zusammenzuwirken, wenn sie betätigt werden, um Rotationsenergie von der Eingangswelle auf die
Ausgangswelle zu übertragen„ wobei die zweite Reih®
von Platten in der Lage ist, mit den Bremsplatten zusammenzuwirken, wenn sie betätigt werden^ um die
Rotationsbewegung der Ausgangswelle abzubremsen; Betätigungseinrichtungen zum wahlweisen' betätigen
der ersten oder zweiten Reihe der Reibplattenj eine Pumpkammer im Gehäuse; !· ü .
Olpumpeinrichtungen, die an der Eingangszeile vorgesehen und in der Lage sinds Öl-von dem Speicher^
in' die. Pumpkammer zu pump en | und.
Ölkanäle zum Leiten von Öl aus der Pumpkammer über die erste und zweite Reihe der Reibplatten? die
Kupplungsplatten und die Bremsplatten.
. Kupplungsbremse nach. Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die .Ölpumpeinrichtungen mindestens
einen Flügel umfassen, der auf der Eingangswelle drehbar mit dieser vorgesehen ist, um Öl aus" dem "
5. Speicher in die Pumpkammer zu leiten.
22. Kupplungsbremse nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangswelle mit einer Antriebsnase versehen
ist und daß der Flügel in Radialrichtung von der Antriebsnase
vorsteht. '
is ■ - ...
23· Kupplungsbremse nach. Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flügel radial auswärts von der Nase vorsteht und zum Teil durch in Umfkngsrichtung voneinander beabstandete
divergierende Seitenwände gebildet wird.
24. Kupplungsbremse nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ölpumpeinrichtungen eine Vielzahl von mit Umfangs:
abstand angeordneten Flügeln umfassen, die auf der Eingangswelle vorgesehen und in der Lage sind, in
enger Nachbarschaft zu den Seitenwänden des Gehäuses zu rotieren und mit diesen zusammenzuwirken, um das
Öl durch Zentrifugalwirkung zu pumpen. . e.. ■
.2^ 25. Kupplungsbremse nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpkammer eine durch die Seitenwand führende Einlaßöffnung aufweist. .-.;_._..: ,_..""..-.
26. Kupplungsbremse nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
■ daß die Ölpumpeinri chtungen eine -Vielzahl von Flügeln
umfassen, die eine Vielzahl von radial auswärts verlaufenden Zähnen aufweisen, die einstückig mit der
Ausgangswelle ausgebildet sind.
27. Kupplungsbremse nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpkammer vom mittleren Hohlraum -getrennt ist und eine Einlaßöffnung aufweist, die mit .dem Speicher
in Verbindung steht.
28. Kupplungsbremse nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ölkanäle einen axial verlaufenden Kanal in der Ausgangswelle und eine Vielzahl von radial verlaufenden
Kanälen umfassen, die den Axialkanal mit den Reibplatten verbinden.
29· Kupplungsbremse nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vielzahl der radial verlaufenden Kanäle mit axialem Abstand und mit Umfangsabstand angeordnet ist.
TO
30. Kupplungsbremse nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangswelle mit Ölkanälen zum Leiten des Öles vom Gehäuse zu dem axial verlaufenden Kanal versehen
ist,
31. Kupplungsbremse nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, " daß das Gehäuse einen ersten Ölkanal zum Leiten des Öles
von der Pumpkammer zur Eingangswelle durch das Gehäuse und einen zweiten Kanal zum Leiten des Öles von einer
äußeren Quelle zur Eingangswelle aufweist.
32. Kupplungsbremse nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet,
daß ein ausgewählter Kanal blockiert ist.
33· Kupplungsbremse nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpkammer eine Öffnung zur Zuführung des Öles zu der äußeren Quelle aufweist^.
34. Kupplungsbremse nach Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der äußeren Quelle um einen Ölkühler
handelt.
35. Kupplungsbremse nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ölkanäle der Eingangswelle eine Vielzahl von mit umfangsabstand angeordneten, radial verlaufenden
Kanälen umfassen.
36.'Kupplungsbremse nach Anspruch 29» dadurbh^gekennzeichnet,
daß die radialen Ölkanäle der Ausgangswelle in Umfangsabstand aufweisenden Gruppen angeordnet^sind, wobei
jede Gruppe derart axial versetzt angeordnet isjjj, daß
eine Ausrichtung von zwei beliebigen/Kanälen in Umfangs- '
richtung vermieden wird.
37. Kupplungsbremse nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gruppen zu der ersten und zweiten Reihe der
10. Reibplatten axial ausgerichtet sind, so daß in Abhängig-"■
keit von der Rotation der Eingangswelle kontinuierlich Öl über die Platten geleitet wird.
\38.4 Kupiplungsbremse nach Anspruch 20, dadurch •gekennzeichnet,
daß es si ph bei der Ölpump einrichtung um *ieine Zentrifu-'·'
galpumpe mit großem Volumen handelt. ■-<■' **■
39. Kupplungsbremse nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet,,
daß der mittlere Hohlraum einen allgemein zylinderförmigen
Abschnitt mit einem vorgegebenen Durchmesser aufweist, daß die Eingangswelle mit einer Vielzahl von mit Umfangsabstand
angeordneten Antriebsnasen versehen ist und daß mindestens ein Pumpenradflüge1 radial auswärts von
jeder Antriebsnase vorsteht, wobei die Pumpenradflüge1
., während der Rotation der Eingangswelle in dern^ zylindrischen
Abschnitt einen Bogen umschreiben, dessen Durchmesser ^ nur geringfügig kleiner ist als der vorgegebene Durchmesser. ,, -.■--.-. ^ ■■ .?-**.--"■
40. Kupplungsbremse nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangswelle vier Nasen aufweist und daß die Kupplungsplatten auf den Nasen montiert sind und radial
einwärts von diesen vorstehen.
41. Kupplungsbremse, gekennzeichnet durch: ...
ein Gehäuse, das zwischen zwei gegenüberliegenden "'und
in Längsrichtung voneinander beabstandeten Endwänden
einen mittleren zylindrischen Hohlraum und einen Ölspeicher umgrenzt; . ' ">
- KlEingangswelle, die sich in den Hohlraum erstreckt
lind in einer der Endwände drehbar gelagert ist, wobei • auf der Welle ein ringförmiger Flanschabschnitt mit
. vergrößertem Durchmesser vorgesehen ist;
5' ■> eine Vielzahl von mit Umfangsabstand angeordneten .
Antriebsnasen, die axial von dem ringförmigen Planschabschnitt vorstehen; .
; eine Vielzahl-von Olpumpenradflügein, die axial von
■ ; dem Planschabschnitt und radial nach außen von den
ir Antriebsnasen vorstehen und jeweils zum Teil .durch
r radial auswärts divergierende Seitenwände gebildet
.--,- -■ ■ ';werden; "j* ,..;; . - ■ ■ . ... . ' '
eine Reihe von an den Antriebsnasen montierten Kupplungs-..""-.
platten, die zusammen mit der Eingangswelle drehbar sind;
. eine Ausgangswelle, die sich koaxial zu der Eingangswelle in den Hohlraum erstreckt, in der anderen Endv
wand drehbar gelagert ist und einen Endabschnitt auf-
■■> weist j der in einen Abschnitt der Eingangswelle eingepaßt
ist, einen axial verlaufenden Ölkanal, der sich aus.den Endabschnitten öffnet, und von dem axialen
Kanal nach außen verlaufende radiale Kanäle;"·
* eine Reihe -von nicht drehbar im Hohlraum montierten
--;, Bremsplatten; . / '~*\.
eine erste und zweite Reihe von Reibscheiben, die mit
axialem Abstand an der Ausgangswelle montiert sind, wobei die erste Reihe mit den Kupplungsplatten zusamnenwirken
kann, wenn sie betätigt wirdj, um Rotationsenergie von der Eingangswelle auf die Ausgangswelle
zu übertragen, und wobei die zweite Reihe mit den Bremsplatten zusammenwirken kann, wenn sie betätigt wird, um
die Rotationsbewegung der Ausgangswelle abzubremsen;
Betätigungseinrichtungen sum wahlweisen Betätigen der
ersten oder zweiten Reihe der Reibscheiben; %*
eine Pumpkammer in dem Gehäuse, "die sich in den zylindrl-
;., sehen Hohlraum öffnet; .«
- ν. ψ
νÖlkanäle in dem Gehäuse; ■■"..*■ ' J(
wobei die Pumpenradflügel in enger Nachbarschaft zu dem zylindrischen Hohlraumabschnitt des Gehäuses
rotieren und in der Lage sind, Öl in Abhängigkeit von der Rotation der Eingangswelle von dem Speicher
durch die Pumpkämmer, die Ölkanäle, den Axialkanal, die Radialkanäle und über die Kupplungsplatten, die
Bremsplatten und die erste und zweite Reihe der *Reibscheiben
zu pumpen. . ;
^- ;. .: .■;-■-■;■
42. Kupplungsbremse, gekennzeichnet durch:
ein äußeres Gehäuse, das zwischen gegenüberliegenden und in Längsrichtung voneinander beabstandeten Endwänden'
einen mittleren Hohlraum umgrenzt und in einem unteren Abschnitt einen Ölspeieher aufweist;
eine Eingangswelle, die sich in den Hohlraum erstreckt
und in einer der Endwände drehbar gelagert ist, wobei auf der Welle ein ringförmiger verlängerter Abschnitt
mit vergrößertem Durchmesser vorgesehen ist, der eine
Reihe von mit Umfangsabstand angeordneten, axial verlaufenden
Keilen aufweist, die radial einwärts entlang der Innenfläche des Abschnitts gerichtet, sind, und
eine Vielzahl von eins'tückig ausgebildeten, radial auswärts gerichteten Flügeln, die mit ümfangsabstand
entlang einem Abschnitt der Außenfläche des Abschnitts angeordnete Zähne umfassen;. :
Ölkanäle; .;. _ \
eine Pumpkämmer, die den die Flügel aufweisenden Abschnitt
des verlängerten Abschnittes der Eingangswelle umgibt, von dem mittleren Hohlraum getrennt angeordnet ist,
eine mit dem Speicher in Verbindung stehende Einlaßöffnung aufweist und mit einer Auslaßöffnung versehen
ist, die mit den Ölkanälen.in Verbindung steht;
eine Reihe von Kupplungsplatten, die am Außenumfang mit
Zähnen versehen und an den Zähnen mit den Keilen des
verlängerten Abschnittes der Eingangswelle montiert sind,
wobei der verlängerte Abschnitt um die Kupplungsplatten herum eine Kupplungsarbeitskammer bildet;
eine sich koaxial zu der Eingangswelle in den Hohlraum
erstreckende Ausgangswelle, die in der anderen Endwand drehbar gelagert ist, einen in einen Abschnitt der·
Eingangswelle eingepaßten Endabschnitt aufweist, mit
einer Eeihe von^mit Umfangsabstand angeordneten, axial
verlaufenden Keilen versehen ist, die radial auswärts entlang der Außenfläche der Welle gerichtet sind,
einen axial verlaufenden Ölkanal umfaßt, der sich von
dem Endabschnitt aus öffnet, und radiale Kanäle aufweist, die sich von dem Axialkanal nach außen erstrecken;
ein stationäres ringförmiges inneres Gehäuse, das an dem
äußeren Gehäuse fest montiert ist;
eine Reihe von Bremsplatten, die nicht drehbar in dem , stationären ringförmigen inneren Gehäuse montiert sind,
wobei das innere Gehäuse um die Bremsplatten herum eine Bremsarbeitskammer bildet; ;·
eine erste und zweite Reihe von Reibscheiben, die entlang ihrem Innenumfang !mit Zähnen versehen sin,d und im axialen
Abstand voneinander an der Ausgangswelle montiert sind, wobei sich die Zähne der Scheiben mit den Keilen der
'J Ausgangswelle in Eingriff befinden und wobei die erste ν Reihe der Scheiben in der Lage ist, mit den Kupplungsplatten
zusammenzuwirken, wenn sie betätigt werden, um Rotationsenergie von der Eingangswelle auf die Ausgangswelle
zu übertragen, und wobei die zweite Reihe der Scheiben in der Lage ist, mit den Bromsplatten zusammenzuwirken,
wenn sie betätigt werden,, um die Rotationsbewegung
der Ausgangswelle abzubremsen;
Betätigungseinrichtungen zum wahlweisen Betätigen der ersten oder zweiten Reihe der Reibscheiben;
wobei die Flügel· ik. der Lage sind, Öl .von dem Speicher
durch die Pumpkammör/ die Ölkanäle, den Axialkanl, die
Radialkanäle und über'die Kupplungsplatten, die Brems-Ϊ
platten und die erste und zweite Reihe der Reibscheiben
in Abhängigkeit von der Rotation der Eingangswelle zu
pumpen.
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