DE3133051C2 - Elektromagnetisch betätigtes Zweistellungsventil - Google Patents
Elektromagnetisch betätigtes ZweistellungsventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/02—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
- F16K31/06—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
- F16K31/10—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid with additional mechanism between armature and closure member
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/36—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position
- F16K17/38—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position of excessive temperature
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Abstract
Das Magnetventil weist ein Ventilelement auf, das einen Strömungsweg offenhalten und sperren kann. Gesteuert wird das Ventilelement von einem Elektromagneten, zu dem ein elektrischer Flußweg gehört, in dem auch die Rückstellfeder für das Ventilelement liegt. Die Rückstellfeder besteht aus einem magnetisch weichen, amorphen Metall und ist der Temperatur ausgesetzt, auf die die temperaturgesteuerte Sicherheitsvorrichtung ansprechen soll. Oberhalb des Curiepunktes des Metalles der Rückstellfeder ist diese paramagnetisch, so daß sich dann der Erregungszustand des Elektromagneten nicht mehr auf das Ventilelement auswirken kann und dieses allein von der Federkraft der Rückstellfeder zwangsläufig in eine bestimmte Stellung gebracht wird.
Description
I^ Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisch
Ü betätigtes ZweisteÜjngsventil gemäß dem Oberbegriff
ijj des Patentanspruchs.
?.j Ein solches Zweistellungsventil ist bekannt (US-PS
1* 32 43 013). Bei diesem bekannten Ven-il besteht die Si-
iii cherheitsvorrichtung aus einem temperaturempfindli-
i;. chen Schalter, der in Reihe mit der Wicklung des Elek-
H tromagneteri geschaltet ist und innerhalb der Wicklung
'C oder dicht bei dieser angeordnet ist. Der Schalter hat
■£ hauptsächlich die Aufgabe, das Ventil selbsttätig mit
^ sehr niedriger Frequenz umzuschalten, wozu er auf die
i; Temperatur der Wicklung des Elektromagneten an-
;:; spricht, die davon beeinflußt wird, ob durch die Wick-
' lung Strom fließt oder nicht. Als Sicherheitsventil, das
\:~- auf Temperaturänderungen in der Umgebung anspricht,
;i ist das bekannte Ventil mit einer Sicherheitsvorrichtung
wenig geeignet, da es selber die Zustandsänderungen ; hervorruft, auf die es anspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße elektromagnetisch betätigte Zweistellungsventil
derart auszubilden, daß es zuverlässig auf ■ die Temperatur eines zu überwachenden Bereichs anspricht,
ohne daß diese durch das Magnetventil selber wesentlich beeinflußt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
gelöst. Beim erfindungsgemäßen Ventil dient als Sicherheitsvorrichtung nicht eine zusätzliche Vorrichtung,
wie sie in Form des temperaturempfindlichen Schalters beim gattungsgemäßen Ventil vorgesehen ist.
sondern ein ohnehin beim Ventil vorhandenes Element, nämlich dessen Rückstellfeder, die zudem in einem Bereich
angeordnet ist, dessen Temperatur erfaßt werden soll. Dadurch ist das erfindungsgemäße Magnetventil
sowohl einfacher ausgebildet als auch besser als Sicherheitsventil geeignet als das vorstehend erörterte bekannte
Ventil.
•λ Aus der US-PS 26 01 579 ist es bekannt, bei einem
Magnetventil mit Hilfe eines ringförmigen Elementes aus magnetisch weichem Metall den Magneten des Magnetventils
kurzzuschließen, wenn die Temperatur oberhalb des Curiepunktes liegt. Dadurch wird verhindert,
daß der Magnet ein Ventilelement anziehen kann. Es ist somit durch diese Vorveröffentlichung im Prinzip
bekannt, einen Magneten eines Magnetventils durch Ausnutzung der Änderung der magnetischen Eigenschaft
am Curiepunkt kurzzuschließen. Die Ausbildung der Rückstellfeder als Curiepunkt-gesteuerte Sicherhebevorrichtung
ist dadurch jedoch nicht angeregt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsfonn
eines erfindungsgemäßen Zweistellungsventils; und
F i g. 2 eine F i g. 1 ähnliche Darstellung, die das Ventil
in einer anderen Betriebsstellung zeigt.
Die Figuren zeigen ein Ventil 10 mit temperaturgesteuerter
Sicherheitsvorrichtung, zu dem ein Gehäuse 11 aus magnetischem Material gehört. Im Gehäuse 11
ist ein Kanal 13 ausgebildet, der in Verbindung mit einem Einlaß 12 steht In einer Kappe 15 aus einem Kunststoff
ist ein Auslaß 14 ausgebildet Das Gehäuse 11 und die Kappe 15 sind fest und luftdicht miteinander verbunden
und begrenzen eine von ihnen eingeschlossene Ventilkammer 16, die in Verbindung mit dem Auslaß 14
steht. In der Ventilkammer 16 ist ein Ventilelement 17
aus einem nicht magnetischen Werkstoff angeordnet, das die Verbindung zwischen der Ventilkammer 16 und
dem Kanal 13 entweder sperren oder offenhalten kann. Auf diese Weise kann das Ventilelement 17 die Verbindung
durch einen Strömungsweg steuern, zu dem der Einlaß 12, der Kanal 13, die Ventilkammer 16 und der
Auslaß 14 gehören. Das Ventilelement 17 arbeitet mit einem am Gehäuse 11 ausgebildeten Ventilsitz 18 zusammen
und wird vom Gehäuse 11 in Axialdichtung verschiebbar getragen. An seinem anderen Ende ist das
Ventilelement mit einem Tauchkolben : 9 aus einem magnetischen
Material verbunden. Mit dem Tauchkolben 19 zusammen bildet das Ventilelement Ί7 ein Verschlußstück
des Ventils. Auf einem Spulenkern 21, der den Tauchkolben 19 umgibt, ist eine Elcktromagnetwicklung
20 angeordnet, die zur Steuerung der Verschiebung des Tauchkolbens 19 erregt und enterregt werden
kann. Am in den F i g. 1 und 2 linken Ende des Tauchkolbens 19 ist dieser einem Bereich ausgesetzt, dessen
Temperatur überwacht bzw. erfaßt werden soll. Ferner ist der Tauchkolben 13 im Weg des magnetischen Flusses
des im wesentlichen von der Wicklung 20 gebildeten Elektromagneten angeordnet. Eine Rückstellfeder 22 ist
mit :hrem äußeren Rand am Gehäuse 11 befestigt und
weist einen inneren, umlaufenden Rand auf, der um das andere, in den Fig. 1 und 2 linke Ende des Tauchkolbens
geklemmt ist Die Rückstellfeder 22 besteht aus mehreren Lagen bzw. Blechen aus einem magnetisch
weichen, amorphen Metall mit sehr guter Elastizität, das unterhalb des Curiepunktes hohe Permeabilität hat, am
Curiepunkt oder darüber jedoch zu paramagnetischem Material wird. Das Ventil ist am gewünschten Einbauort
mittels einer Halterung 23 angebracht.
Wenn im Betrieb die Wicklung 20 entregt ist, hält die
Rückstellfeder 22 aufgrund ihrer Elastizität den Tauchkolben 19 in einer Endstellung nach links (in Fig. 1)
b-i verschoben, so daß das Venlilclcmenl 17 auf dem Ventilsit/.
18 sitzt und dadurch die Verbindung zwischen der Ventilkammer 16 und dem Kanal 13 unterbricht.
Wenn dagegen die Wicklung 20 erregt ist, geht ihr
magnetischer Fluß durch das Gehäuse 11, die Rückstellfeder
22 und den Tauchkolben 19, so daß der Tauchkolben 19 magnetisiert ist und nach rechts (in Fig.2) cnigegen
der Kraft der Rückstellfeder 22 in die andere Endstellung verschoben wird. Dabei hebt das Ventilelement
17 vom Ventilsitz 18 ah, so daß die Verbindung zwischen der Ventilkammer 16 und dem Kanal 13 geöffnet
wird.
Wenn die Temperatur des Bereiches, dessen Temperatur
überwacht bzw. erfaßt werden soll, den Curiepunkt des magnetisch weichen amorphen Metalls übersteigt
aus dem die Rückstellfeder 22 besteht, wird das
Metall zu einem paramagnetischen Körper, so daß der Flußweg, auf dem im vorstehend geschilderten Fall der
Tauchkolben 19 erregt wird, am Ort der Rückstellfeder 22 unterbrochen ist, selbst wenn die Wicklung 20 erregt
bleibt. Dies hat zur Folge, daß die Kraft der Rückstellfeder 22 den Tauchkolben 19 nach links verschiebt, wie
dies in F i g. 1 gezeigt ist so daß dadurch das Ventilelement 17 zwangsläufig auf den Ventilsitz 18 gedrückt
wird, was wiederum zur Folge hat da" die Verbindung
zwischen der Ventilkammer 16 und dem Kana' 53 unterbrochen
wird. Die Rückstellfeder 22 stellt somit eine Sicherheitsvorrichtung dar.
Ein bevorzugtes magnetisch weiches, amorphes Metall zur Bildung der Rückstellfeder 22 ist eine Kobaltlcgierung.
Durch Änderung des Kobaltgehaltes kann der Curiepunkt frei in einem Bereich von ungefähr -300C bis
+ 300° C gewählt werden. Demzufolge kann die Temperatur, bei der das Ventilelement unabhängig vom Erregungszustand
des Elektromagneten bzw. der Wicklung 20 zwangsläufig in die Stellung gebracht wird, die dem
enterregten Zustand entspricht frei gewählt werden.
Ein Anwendungsbeispiel für das Ventil besteht darin, daß dieses in der Brennstoffleitung einer ölgefeuerten
Heizvorrichtung angeordnet wird. Im Betrieb wird die Wicklung erregt solange die Heizvorrichtung mit öl
gespeist werden soll. Im Falle einer Überhitzung der Heizvorrichtung übersteigt die Temperatur den Curiepunkt
des ai.iorphen Metalls, aus dem die Rückstellfeder
22 besteht, so daß die Ölzufuhr zwangsläufig unterbrochen wird und dadurch verhindert werder kann, daß
es zu einem Brand oder einer ähnlichen gefährlichen Situation kommt.
45
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektromagnetisch betätigtes Zweistellungsventil, dessen Verschlußstück bei erregtem Elektromagneten in seine eine Endstellung und mit Hilfe einer am Verschlußstück angreifenden Rückstellfeder aus Metall in seine andere Endstellung überführbar ist, die es normalerweise bei nichterregtem Elektromagneten einnimmt, wobei das Ventil mit einer temperaturgesteuerten Sicherheitsvorrichtung ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (22) die Sicherheitsvorrichtung bildet, aus einem magnetisch weichen, amorphen Metall besieht, einen Abschnitt des magnetischen Kreises bildet und in einem Bereich angeordnet ist, dessen Temperatur erfaßt werden soll, und daß das magnetisch weiche, amorphe Metall einen Curiepunkt hat, der den Arbeitspunkt der Rückstellfeder wiedergibt, derart, daß d&no, wenn die Temperatur der Rückstellfeder den Curiepunkt übersteigt, das VersehiüB-stück unabhängig vom Erregungszustand des Elektromagneten zwangsläufig in seine der Ruhestellung der Rückstellfeder entsprechende Endstellung verlagert wird.
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JP55120100A JPS5743073A (en) | 1980-08-29 | 1980-08-29 | Solenoid valve with thermal safety device |
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