DE3132708A1 - Gleisnivellierstopfmaschine mit stabilisationsaggregat - Google Patents
Gleisnivellierstopfmaschine mit stabilisationsaggregatInfo
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Description
._ .. Jl Ol /UÖ
ΗΛΙ LN !ANWALT JpJfX-IN^t)R.-MANfFRED RAU
D-8500 NORNUbRG 91 POSTFACH 91 04 80 LANGE ZEILE 30 TELEFON 0? 11 / 3 71 47 TELEX 06 / 23 965
Nürnberg, 18.08.1981
Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H.,
Johannesgasse 3, Wien I / Österreich
Gleisnivellierstopfmaschine mit Stabilisationsaggregat
3 Ί 3 ^ 7 Π
Die Erfindung betrifft eine gleisverfahrbare Maschine zum Verdichten
der Schotterbettung eines Gleises, insbesondere Gleisstopf-Nivellier-
und Richtmaschine, mit einem auf Fahrwerken gelagerten Maschinenrahmen und wenigstens einem auf diesem höhenverstellbar
angeordneten und mit in den Schotter eintauchbaren, gegeneinander
beistellbaren und vibrierbaren Stopfwerkzeugen versehenen Stopfaggregat und einem diesem vorgeordneten Gleishebe- und insbesondere
-Richtaggregat und mit wenigstens einem über eigene gleisverfahrbare Radsätze, insbesondere Führungsrollen, mit beiden Schienen
des Gleises formschlüssig in Eingriff bringbaren Gleis-Stabilisationsaggregat,
dessen Werkzeugrahmen über Vibratoren in im wesentlichen horizontale Schwingungen versetzbar und über mit dem
Maschinenrahmen verbundene Zylinder-Kolben-Antriebe mit im wesentlichen
vertikalen Bei astungskräften beaufschlagbar ist, sowie mit
einer Einrichtung zur Werkzeug-Steuerung und wenigstens einem Nivellier- und gegebenenfalls Richt-Bezugssystem.
Es ist bereits - gemäß DE-OS 26 o5 969- bekannt, gleisverfahrbare
Maschinen innerhalb deren Fahrwerken mit Gleis-Stabilisationsaggregaten
auszustatten. Derartige Maschinen werden an Gleisstopf-Nivellier-
und -Richtmaschinen angekuppelt bzw. werden unmittelbar nach Behandlung des Gleises mit einer derartigen Maschine eingesetzt
um das Gleis in eine tiefere Lage zu verbringen und noch stärker zu verdichten. Auf diese Weise werden die nach dem Unterstopfen
eines Gleises unter der Belastung des Zugsverkehrs auftretenden anfänglichen Setzungen des Gleises vorweggenommen und insbesondere
der Querverschiebewiderstand der Schwellen gegenüber der Bettung vergrößert. Derartige Gleis-Stabilisationsaggregate weisen
einen mit formschlüssig an die Schienenköpfe beider Schienen anlegbaren Doppel kegel rädern ausgestatteten Werkzeugrahmen auf, welcher
von Vibratoren in quer zur Schienenlängsachse verlaufende Schwingungen versetzbar ist. Das Gleis-Stabilisationsaggregat
ist weiters über am Werkzeugrahmen und Maschinenrahmen angelenkte Hydraulikzylinder mit einer vertikalen Belastungskraft beaufschlagbar.
Dadurch wird der, über die Doppel kegel räder in Schwingungen
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νΐΊ',ι-Ι.Ίΐ' und vcitikdl bcldsLi'Lu üle is rahmen ijt'Wibi>i.-iiiid|iuri in den
Schotter seitlich eingerieben, wobei dieser in Fließbewegung gebracht
wird und sich die Schottersteine zu einer engeren gegenseitigen Lage neu orientieren. Dadurch wird einerseits die Verdichtung
des Schotters unterhalb und in den Endbereichen der zuvor
mittels vibrierbarer Stopfwerkzeuge unterstopften Schwellen verstärkt und das Gleis in die entsprechend der VoIumsabηahme des
Schotters tiefere Lage verbracht. Diese mit Gleis-Stabilisationsaggregaten
ausgestatteten fahrbaren Maschinen haben sich in der Praxis bereits ausgezeichnet bewährt, da dadurch insbesondere die
Dauerhaftigkeit der Gleislage erhöht wird und eine Stabilisation des Gleises erfolgt.
Ls ist auch bereits - gemäß IAi-OS 23 3a 1o2- eine Ni vellier-Gleisstopfmaschine
bekannt, deren Stopfaggregate am vorderen, über das Fahrwerk hinaus vorkragenden Ende des Maschinenrahmens angeordnet
sind und die hinter den Stopfaggregaten im Bereich zwischen den beiden Fahrwerken ein Gleis-Stabilisationsaggregat zur Stabilisierung
der Gleislage aufweist. Auch mit dieser bekannten kombinierten
Anordnung sind die bereits beschriebenen Vorteile erreichbar, um das bereits unterstopfte und in einer gewünschten Soll-Lage
der Seite oder Höhe nach fixierte Gleis zu stabilisieren. Derartige
auf eigenen verfahrbaren Maschinen bzw. auf eigenen Rahmenabschnitten angeordnete Gleis-Stabilisationsaggregate erfordern naturgemäß
einen relativ hohen Aufwand.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine gleisverfahrbare
Maschine der eingangs beschriebenen Art zum Verdichten der Schotterbettung eines Gleises zu schaffen, welche im Aufbau einfacher
und im Einsatz noch wirkungsvoller zur Herstellung eines stabilen Gleis- bzw. Bettungszustandes ist.
Die Erfindung besteht nun darin, daß bei der eingangs beschriebenen
gleisverfahrbaren Maschine das Gleis-Stabilisationsaggregat
in Bezug zur Arbeitsrichtung am Maschinenrahmen hinter dem Stopfaggregat
und innerhalb eines Maschinenlängsbereiches angeordnet ist, der sich vom Stopfaggregat bis zu dem nächstfolgenden, hinteren
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Maschinen-Fahrwerk, einschließlich dieses Fahrwerksbereiches, erstreckt.
Dieser ebenso einfachen wie überraschend effektiven Ausbildung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine unmittelbar aufeinanderfolgende
Anordnung'von Stopfwerkzeugen und horizontal schwingerregten sowie vertikal belasteten Werkzeugen zur Stabilisierung
der Gleislage zu einer, für die Effektivität beider Bearbeitungsvorgänge förderlichen Oberlagerung der Wirkungsbereiche
dieser Werkzeuge kommt. Diese Oberlagerung betrifft insbesondere
die vom Gleis-Stabilisationsaggregat dem Gleisgerippe und über dieses dem Schotter erteilten Schwingbewegungen, deren Wirkungsbereich
sich nunmehr bis weit in den Stopfbereich hinein erstrecke so daß die Neuorientierung der in Fließbewegung geratenden Schottersteine
zueinander zu einer engstmöglichen gegenseitigen Lage und der damit verbundene Verdichteffekt bereits in der Stopfzone
einsetzen. Dieser Verdichteffekt verstärkt die Verdichtwirkung
der in der Regel selbst schwingerregten Stopfwerkzeuge bei ihrer zangenartigen Schließbewegung zu der zu unterstopfenden Schwelle
hin, so daß im Zusammenwirken mit den bis in die Stopfzone einwirkenden Vibrationen und der dauernden vertikalen Belastung des
Gleises im Bereich des Gleis-Stabilisationsaggregates hochverdichtete
Schwellenauf lager großer Tragfähigkeit entstehen. Durch
die verstärkte Verankerung der Schwellen mit der insgesamt stärker verdichteten Bettung wird weiters eine noch dauerhaftere Verfestigung
der Gleislage, insbesondere gegenüber seitlichen Verschiebungen erreicht.
Darüberhinaus sind durch die neue Maschinenkombination gegenüber gesondert eingesetzten Einzweckmaschinen beträchtliche Kosten-
und Personal einsparungen erziel bar. Weiters ist insbesondere der
gesamte zusammenhängende Bearbeitungsbereich vom Bediener der Maschine überschaubar so daß er allenfalls erforderliche Veränderungen
der Werkzeugeinstellungen auf Grund seiner Beobachtungen
sogleich vornehmen kann und sich spätere Korrekturarbeiten an dem bereits bearbeiteten Gleisabschnitt erübrigen. Schließlich
ist es von besonderem Vorteil, daß für die Ausstattung der Maschine praktisch bereits vielfach bewährte Ausführungsformen von Stopfsowie
Gleis-Stabilisationsaggregaten ohne wesentliche Veränderungen
herangezogen werden können.
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Die in besonderer Art und Weise nach der Erfindung geschaffene Kombination eines Gleis-Stabilisationsaggregates mit einer Gleisstopf-NivelIier-
und gegebenenfalls Richtmaschine bringt aber
insbesondere vielfältige Möglichkeiten hinsichtlich der Konstruktion solcher Maschinen mit dem wesentlichen Vorteil einer kompakten
und alle diese wichtigen Aggregate miteinschließenden und
konstruktiv relativ einfachen Bauweise. Die Erfindung bietet aber auch viele wahlweise neue Möglichkeiten hinsichtlich des Einsatzes
oder der Beaufschlagung der einzelnen Aggregate, insbesondere der Vibratoren und der Vibrationsantriebe sowie der Zylinder-Kolben-Antriebe
für die Vertikal belastung mit dem Ziel, eine jeweils der vorhandenen Gleisbeschaffenheit entsprechende genaue Lage bzw.
maximale'Verdichtung des Gleises zu schaffen. Ein wesentlicher
Vorteil dieser neuen Kombination Gleis-Stabilisator mit GTeisstopfaggregat
- wie auch bei allen folgenden Ausführungsvarianten
erkennbar - besteht darin, daß die Wirkung des Gleis-Stabilisationsaggregates
- d.h. das Einreiben und Absenken des Gleisgerippes in den Schotter - auch während der Stopf- und Hebe- bzw.
gegebenenfalls auch Richtarbeiten nicht beeinträchtigt wird. Es kann somit erstmalig und nahezu gleichzeitig ein durch das Stopfaggregat
und ein durch das Gleis-Stabilisationsaggregat zusammenhängendes kompaktes Schotterauflager geschaffen werden.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das
Gleis-Stabilisationsaggregat unmittelbar hinter dem Stopfaggregat
und diesem so nahe wie möglich benachbart angeordnet. Diese Anordnung ist weitgehend auf das konstruktive Gesamtkonzept von
Gleisstopfmaschinen der mittleren bis höchsten Leistungsklassen abgestellt, welche günstige Voraussetzungen für die eng benachbarte
Unterbringung beider Aggregate vor dem hinteren, nächstfolgenden Maschinen-Fahrwerk und für deren gemeinsame Überwachung
von der Bedienerkabine aus bieten. Außerdem steht in dem vorgesehenen Anordnungsbereich des Stabilisationsaggregates ein verhältnismäßig
großer Anteil am Maschinengewicht zur Aufbringung auch relativ hoher vertikaler Belastungskräfte auf den Werkzeugrahmen
des Stabilisationsaggregates zur Verfügung. Insbesondere wirkt
sich aber bei dieser erfindungsgemäßen Ausführung der Einfluß der
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Vibrationen durch das Gleis-Stabilisationsaggregat beim Stopfvorgang
besonders vorteilhaft aus, so daß dadurch eine qualitativ noch höherwertige Unterstopfung des Gleises möglich wird.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsvariante der Erfindung besteht
darin, daß das in Bezug zur Arbeitsrichtung hinter dem
Stopfaggregat vorgesehene Gleis-Stabilisationsaggregat gemeinsam
mit diesem und dem vor dem Stopfaggregat vorgesehenen Gleishebe- und -Richtaggregat innerhalb zweier Maschinen-Fahrwerke am Maschinenrahmen
angeordnet ist. Mit dieser Ausbildung kommt der, mit der Anordnung der Stopf- und der Gleishebe- und -Richtwerkzeuge
zwischen den Fahrwerken der Maschine allgemein verbundene Vorteil eines großen möglichen Ausmaßes der Gleishebung voll zum
Tragen, da selbst bei einer9 gegenüber dem Soll-Niveau stark abgesunkenenGleislage
das Gleis zunächst bis über die Soll-Lage angehoben werden kann, um danach vom Stabilisationsaggregat bis in das
vorgesehene endgültige SoIl-Gleisniveau abgesenkt zu werden. Mit
dieser Ausführung wird eine besonders vorteilhafte kompakte Gleisstopf-Nivellier-
und Richtmaschine mit Stabilisationsaggregat geschaffen,
bei welcher alle Merkmale hinsichtlich der Anordnung derartiger Aggregate für eine moderne Hochleistungsmaschine und
damit erzielbaren Vorteile gegeben sind, z.B. auch die Anordnung des Seitenrichtaggregates etwa mittig zwischen den beiden Maschinen-Fahrwerken.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht aber auch die Möglichkeit, das dem Stopfaggregat nachgeordnete Gleis-Stabilisationsaggregat
gemeinsam mit diesem an einem über das vordere Fahrwerk hinaus vorkragenden Teil des Maschinenrahmens anzuordnen,
welcher mit einem mit dem vorderen Ende auf ein weiteres Fahrwerk abgestützten, das Gleishebe- und -Richtaggregat tragenden
Längsträger verbunden ist. Dieser an sich bekannte, aus der vorkragenden Bauweise hervorgegangene Maschinentyp bietet dank
der gesonderten Abstützung des die Hebe- und Richtwerkzeuge tragenden Längsträgers auf ein eigenes Fahrwerk ebenfalls günstige
Voraussetzungen für die Anordnung eines für größere Gleishebungen
geeigneten Hebe- und Richtaggregates unmittelbar vor der, aus
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Stopf- und Stabilisationsaggregat bestehenden Werkzeuggruppe. Die
Vorteile der Erfindung sind somit auch für diese bekannte Gattung von Gleisstopfmaschinen gegeben, bei welchen im Bereich des vorkragenden
Rahmenendes ebenfalls ein beträchtlicher Anteil des Maschinengewichts zur Erzeugung der erforderlichen vertikalen Belastung
des Gleis-Stabilisationsaggregates verfügbar ist. Derartige
Konstruktionen mit einem sogenannten Hilfslängsträger und zusätzlichem
vorderen Fahrwerk sind zweckmäßig zum An- bzw. Ausbau für bereits vorhandene Gleisstopfmaschinen mit Vorteil anwendbar.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung k'ann es sich als
vorteilhaft erweisen, wenn das Gleis-Stabilisationsaggregat im
gleichen Maschinen-Querschnittsbereich wie das nächstfolgende hintere
Fahrwerk der Maschine - gegebenenfalls mit diesem zu einer
gemeinsamen mechanischen Einheit verbunden - angeordnet ist. Eine derartige Anordnung zeichnet sich durch eine, insbesondere in
Gl eislängs richtung platzsparende Bauweise sowie dadurch aus, daß
zumindest ein Großteil der auf das betreffende Fahrwerk entfallenden
Achslast für die vertikale Belastung des Gleis-Stabilisationsaggregates zur Verfugung steht.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann das Gleis-Stabil isationsaggregat
einem Stopfaggregat nachgeordnet sein, dessen Vibrationsantrieb für eine quer und bzw. oder in Maschinenlängsrichtung
verlaufende Vibrationsbewegung seiner Stopfwerkzeuge ausgestattet bzw. verbunden ist. Mit einer derartigen Ausbildung wird nicht nur
die Möglichkeit geschaffen, daß der Schotter über einen zusammenhängenden Gleis- bzw. Bettungsbereich großer Länge in Schwingungen
versetzbar und damit insgesamt noch höher verdichtbar ist als es bei gesondertem Einsatz von Stopf- und Stabilisieraggregaten
der Fall wäre, sondern damit wird auch der Vorteil einer weiteren Möglichkeit geschaffen, daß dem Schotter eine einheitlich quer zur
Gleislängsachse verlaufende Vibrationsbewegung -sowohl im Bereich
des Stopfaggregates als auch im Bereich des Gleisstabilisators erteilt
werden kann, welche mit einem noch stärkeren Verdichtungseffekt verbunden ist. -
Eine weitere wahlweise vorteilhafte Möglichkeit schafft die Erfindung
dadurch, daß die Vibrationsantriebe der Stopfaggregate und die Vibratoren des Gleis-Stabilisationsaggregates für eine phasengleiche
Vibrationsbewegung der Stopfwerkzeuge und des Werkzeugrahrnens
des Gleis-Stabilisationsaggregates ausgebildet sind. Diese
phasengleiche Schwingerregung des Schotters in den einander überschneidenden
Wirkungsbereichen der Stopf- und der Stabilisierwerkzeuge
trägt ebenso zu einer Verstärkung und Vergleichmäßigung der
Verdichtung über den gesamten Bearbeitungsbereich bei.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
daß der Zylinder-Kolben-Antrieb zur vertikalen Belastung und
bzw. oder die Vibratoren des Gleis-Stabilisationsaggregates über die Steuereinrichtung und insbesondere an Hand eines Nivellier-Bezugssystems
regelbar sinds welches gegebenenfalls auch dem Stopfaggregat
bzw. dem diesem vorgeordneten Gleishebe- und bzw. oder -Richtaggregat zugeordnet ist. Diese Ausbildung ermöglicht ess das
Ausmaß der Gleisabsenkung durch den Stabilisiervorgang nach der,
an Hand des Nivellier-Bezugssystems im Stopfbereich feststellbaren
Höhendifferenz des Gleises gegenüber dem SoIl-Niveau so zu
regeln, daß der Höhenverlauf des fertig bearbeiteten Gleises genau mit dem vorgegebenen Soll-Höhenverlauf übereinstimmt. Wenn für die
Gleishebe- und die Stabilisationswerkzeuge dasselbe Nivellier-Bezugssystem
verwendet wird, gestaltet sich die Abstimmung bzw. Voreinstellung der erforderlichen Gleishebung an Hand einer, dem Bezugssystem
zugeordneten Steuer- bzw. Regeleinrichtung besonders einfach.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung nach der Erfindung, bei welcher das Gleis-Stabilisationsaggregat einem Stopfaggregat nachgeordnet
ist, welches mit einer - als höhenverstell- sowie in gewünschten
Höhenlagen blockierbares, mit der Oberseite der jeweiligen Schiene zusammenwirkendes Widerlager ausgebildeten - Begrenzungsvorrichtung
ausgestattet ist, die - vorzugsweise selbsttätig über die Steuereinrichtung - nach dem Bezugssystem verstell- bzw.
einstellbar ist. Eine derartige Ausstattung der Maschine ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn das vorhandene Gleisniveau im
^AH-
wescnLTichon unverändert bleiben soll bzw. nur sehr geringe Hebungen
des Gleises erwünscht bzw. zulässig sind, wie das bei Hochgeschwindigkeitsgleisen
oder anderen Streckenteilen mit relativ guter Gl ei si age im allgemeinen üblich ist. Da in solchen Fällen
die Gleishebung größtenteils oder ausschließlich durch den sogenannten
Druckstopfauftrieb, also durch die nach oben wirksame Verdrängungswirkung
der Stopfwerkzeuge, zustande kommt, kann das Aus- · maß der Hebung durch entsprechende Einstellung der Begrenzungsvorrichtung
mit großer Genauigkeit vorgegeben und derart mit. der Einstellung des Gleis-Stabilisationsaggregates abgestimmt werden,
daß die durch den Stopfvorgang bedingte Gleishebung durch die nachfolgende Gleisabsenkung vollständig wettgemacht wird.
Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Vibratoren des Gleis-Stabilisationsaggregates und der
Zylinder-Kolben-Antrieb für die Vertikal bei astung wahlweise je
nach Gleisbeschaffenheit, vorzugsweise über die Steuereinrichtung, mit einer höheren oder niedrigeren Frequenz und bzw. oder größeren
oder kleineren Kraft beaufschlagbar und bzw. oder die Vibrationsantriebe der Stopfaggregate wahlweise außerhalb deren Stopfzykl en
zu- bzw. ausschaltbar sind. Diese Ausbildung bringt weitere Vorteile der Gleisbearbeitung hinsichtlich der Anpassung an die verschiedenen
Gleiszustände. Bei einem harten bzw. verkrusteten
Schotterbett kann es z.B. zweckmäßig sein, daß der Gleisstabilisator
mit höherer Frequenz und geringerer Kraft beaufschlagt wird, so daß das Eindringen der Stopfwerkzeuge wesentlich erleichtert
wird. Andererseits kann es vorteilhaft sein, den Gleisstabilisator mit niedrigerer Frequenz und größerer Kraft zu beaufschlagen,
insbesondere bei einem relativ "weichen" Schotterbett und bei einem Gleisabschnitt, welcher verstärkt abgesenkt werden soll.
Die Erfindung ist weiters auf ein Verfahren zum Verdichten der Schotterbettung eines zu korrigierenden Gleises, insbesondere
mit einer gleisverfahrbaren Maschine gemäß der Erfindung gerichtet,
bei welchem das - gegebenenfalls zuvor bis in eine gewünschte
Höhenlage angehobene - Gleis von in den Schotter eintauchbaren und zu der jeweils zu unterstopfenden Schwelle hin bei stell baren
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Stopfwerkzeugen unterstopft wird, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß das Gleis gleichzeitig an einer in Gleislängsrichtung
an die Stopfzone unmittelbar angrenzenden Stelle in quer zur
Gleisachse gerichtete Schwingungen versetzt sowie mit einer abwärts gerichteten vertikalen Belastung beaufschlagt wird, wobei
der Schotter über den in Schwingungen versetzten Gleislängsbereich
in eine, die engstmögliche Lagerung der Schottersteine zueinander
bewirkende Fließbewegung - bis vorzugsweise in die Stopfzone - versetzt und dadurch das Gleis - entsprechend dem verringerten
Volumen der verdichteten Schotterbettung - bis auf eine wählbare Soll-Höhenlage abgesenkt und in dieser Lage gehalten
bzw. insbesondere durch das nächstfolgende Schienenfahrwerk kontinuierlich
gehalten bzw. belastet wird. - Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine vollkommen neue Technologie der Bearbeitung,
insbesondere der Verdichtung des Schotterbettes eines Gleiskörpers geschaffen, da erstmals unmittelbar an die Stopfzone
anschließend und somit verdichtend ineinandergreifend der benachbarte,
bereits zuvor unterstopfte Abschnitt einer nochmaligen Verdichtung unterworfen wird. Es wird somit eine über einen längeren
Gleisabschnitt in Gleislängsrichtung gesehen wesentlich
größere zusammenhängende Verdichtzone geschaffen, welche, da der Gleisabschnitt im Bereich des Gleisstabilisators und auch im Bereich
des nächstfolgenden Fahrwerkes der Maschine kontinuierlich
unter einer Dauerbelastung stehts eine wesentlich größere Haltbarkeit
der Gleislage auf Dauer gewährleistet. Mit den in ihrer gegenseitigen Auswirkung weitestgehend aufeinander abstimmbaren
Verfahrensschritten ist es damit möglich, in einem einzigen Arbeitsdurchgang
einen auf insbesondere lange Sicht nahezu idealen Gleis- bzw. Bettungszustand herzustellen, der nicht nur ein sofortiges
Befahren der bearbeiteten Gleisstrecke mit der jeweils zulässigen Streckengeschwindigkeit ermöglicht, sondern der bereits
auch - da durch den Gleisstabilisator die Anfangssetzungen vorweggenommen sind - eine maximale Lebensdauer aufweist.
Derartige Bearbeitungsmethoden sind daher insbesondere für Hochgeschwindigkeitsstrecken
vorteilhaft. Dieses maschinengebundene Verfahren schafft somit insbesondere erstmalig eine kompakte
zusammenhängende Verdichtzone, welche einerseits durch die gleich-
zeitige Bearbeitung mittels einer Gleisstopf-Nivelliermaschine im selben Arbeitsdurchgang durch das Unterstopfen und andererseits
mittels des Gleis-Stabilisationsaggregates durch das Absenken
und das besondere Verdichten geschaffen wird. Die erfindungsgemäße Verfahrensfolge gewährleistet insbesondere jederzeit,
daß die Wirkung des Gleisstabilisators, nämlich die Seitenvibration
mit der gleichzeitigen Belastung unabhängig und doch
mit dem Stopfvorgang zusammenhängend beibehalten wird.
Gemäß einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens . ist vorgesehen, daß das Gleis lediglich durch den Druckstopf-Auftrieb
der Stopfwerkzeuge bis zu einer vorwähl baren Höhenlage angehoben,
in dieser Höhenlage entgegen einer Haltekraft bis zum Erreichen eines gewünschten Verdichtungsgrades weiter unterstopft
und danach im Bereich des Gleisstabilisators durch die quer zur
Gleisachse gerichteten Schwingungen und die vertikale Belastung auf das gewünschte Soll-Niveau abgesenkt· wird. Die Anwendung dieses
Verfahrens ist besonders für die Bearbeitung von Schnell fahrgleisen,
bei welchen nur ganz geringe Hebungen erforderlich sind, von Vorteil. Derartige Hochgeschwindigkeitsgleise erhalten durch
diese Bearbeitungsweise eine hohe Genauigkeit und eine hohe
Lebensdauer. Dies ist besonders für stark befahrene Gleise von besonderem Vorteil.
Nach einer besonders bevorzugten VerfahrensVariante der Erfindung
wird das Gleis - je nach Beschaffenheit desselben - an Hand des Bezugssystems um ein geringes Maß bis über eine erste Soll-Höhenlage
angehoben und in· dieser Höhenlage unterstopft und danach im Bereich der folgenden Fahrwerksbelastungsstelle durch die quer
zur Gleisachse gerichteten Schwingungen und die vertikale Belastung auf eine gewünschte endgültige. Soll-Höhen!age abgesenkt.
Diese VerfahrensVariante weist im Zusammenhang mit den gesamten
Stopf- und Stabilisationszyklen eine besonders rationelle Arbeitsfolge
auf. Auch dieses Verfahren ist sehr vorteilhaft bei nur geringen Hebungen oder aber auch bei relativ großen Anfangssetzungen,
die oft stellenweise im Gleis vorhanden sind. Bei derartigen größeren Setzungen kann nach dem neuen Verfahren gegebenen-
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falls um größere Beträge überhoben werden, so daß das zur Verfugung
stehende größere Schottervolumen für eine relativ große Absenkung
reicht. Mit diesem maschinengebundenen Verfahren kann sowohl mit als auch ohne Begrenzungsvorrichtung gearbeitet werden.
Schließlich ist es für die Effektivität und die rasche Abwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens von Vorteil, wenn die Ist-Höhenlage
des Gleises vor und nach dem Unterstopfen gemessen, jeweils mit der gewünschten Soll-Höhen!age verglichen und an Hand der
Vergleichswerte das jeweils erforderliche bzw. zulässige Ausmaß
der Hebung sowie der nachfolgenden Absenkung des Gleises ermittelt und zur insbesondere selbsttätigen Steuerung des Hebe- und Absenkvorganges,
insbesondere an Hand einer gemeinsamen Bezugsgeraden, herangezogen wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand in der Zeichnung dargestellte^
bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig.l eine Seitenansicht einer gleisverfahrbaren Maschine gemäß
der Erfindung,
Fig.2 eine, auf die Darstellung der Werkzeugausstattung beschränkte,
schematische Draufsicht der Maschine nach Fig.l,
Fig.3 eine gleichfalls stark schematisch gehaltene Seitenansicht
einer weiteren Ausführungsform einer Maschine nach der Erfindung mit Begrenzungsvorrichtung,
Fig.4 eine teilv/eise Schnittdarstellung gemäß der Linie IV-IV
in Fig.3,
Fig.5 eine vergrößerte Seitenansicht eines einem Stopfaggregat
nachgeordneten Gleis-Stabilisationsaggregates, ähnlich der
Ausführung gemäß Fig.l,
Fig.6 eine teilweise Vorderansicht nach Fig.5, in Richtung des
Pfeiles VI gesehen,
Fig.7 oino Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemäß ausgebildeten
ill ei sstopf-Ni ve! Ii er- und Richtmaschine mit Längsträger
und /JJSdLzI i cn ein vorderen Fahrwerk,
Fig.8 die teilweise Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemäß
ausgebildeten Gleisstopf-Nive!Iier- und Richtmaschine, bei
v/elcher das Gleis-Stabilisationsaggregat im Bereich des hinteren
Fahrwerkes der Maschine angeordnet ist,
Fig.9 die teilweise Seitenansicht einer weiteren Ausführungsvariante mit einem seitenvibrierbare Stopfwerkzeuge aufweisenden
Stopfaggregat,
Fig.Io einen Querschnitt nach der Linie X-X der Fig.9 und
Fig.Π eine schematische Draufsicht auf die Maschine nach
Fig.9 mit den schematisch angedeuteten Vibrationszonen des Gleis-Stabilisationsaggregates und der Stopfwerkzeuge.
Die in Fig.l dargestellte Maschine 1 besitzt einen, auf Fahrwerke
2,3 abgestützten, auf dem aus Schienen 4 und Schwellen 5 bestehenden Gleis mittels eines Fahrantriebes 6 verfahrbaren Maschinenrahmen
7. An dem, bezüglich der durch den Pfeil 8 angegebenen Arbeitsrichtung vorderen Ende des Maschinenrahmens 7 befinden sich eine
Bedienerkabine 9 sowie die Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen
Io der Maschine. Im Bereich zwischen letzteren und dem hinteren Drehgestell-Fahrwerk 3 sind aufeinanderfolgend ein Gleishebe- und Richtaggregat 11, vorzugsweise je Schienenstrang ein
Stopfaggregat 12 und ein, diesem eng benachbartes Gleis-Stabilisationsaggregat
13 angeordnet. Am hinteren Ende des Maschinenrahmens 7 befindet sich eine weitere Bedienerkabine 14, welche die zur
Überwachung und Bedienung der Maschine erforderlichen Einrichtungen
sowie eine, für die Aggregate 11,12 und 13 gemeinsame Steuereinrichtung
15 enthält.
Die Maschine ist weiters mit einem Nivellier-Bezugssystem 16 ausgestattet,
welches im Falle des Ausführungsbeispieles von, jeweils einer Schiene 4 zugeordneten Drahtseilen 17 gebildet ist, deren
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vorderes Ende mittels eines Tastorgans 18 am noch unkorrigierten
Gleis der Höhe nach geführt und deren hinteres Ende auf die, gleichfalls als Tastorgan wirksame Hinterachse 19 des Fahrwerks 3
abgestützt ist. Alternativ besteht selbstverständlich die Möglichkeit,
auch das hintere Ende des Drahtseils 17 mittels eines gesonderten Tastorgans am korrigierten Gleis der Höhe nach zu führen.
Zwischen dem Gleishebe- und Richtaggregat 11 und dem Stopfaggregat
12 befindet sich ein weiteres Tastorgan 2o, welches an seinem oberen Ende einen mit dem Drahtseil 17 zusammenwirkenden Meßfühler
21 trägt, der über eine Leitung 22 mit der Steuereinrichtung
15 verbunden ist. Das Gleis-Stabilisationsaggregat 13 ist ebenfalls
mit einem, mit dem Drahtseil 17 zusammenwirkenden Meßfühler
23 ausgestattet, der seinerseits mit der Steuereinrichtung 15 über
eine Leitung 24 in Verbindung steht.
Jedes der drei Aggregate 11,12 und 13 ist mit dem Maschinenrahmen
7 über einen eigenen Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antrieb 25,26,27
separat höhenverstellbar verbunden, der jeweils über eine Hydraulikleitung
28,29,3o an die Steuereinrichtung 1.5 angeschlossen ist.
Das Gleishebe- und Richtaggregat 11 ist mit Heberollen 31 und
Richtrollen 32 ausgestattet, mit welchen es mit den Schienen 4 des Gleises in formschlüssigen Eingriff bringbar ist. Die Richtung
der vom Zylinder-Kolben-Antrieb 25 über die Heberollen 31 auf das
Gleis wirksamen Hebekraft ist durch den Pfeil 33 veranschaulicht.
Das Stopfaggregat 12 ist mit paarweise angeordneten, gegeneinander
beistellbaren Stopfwerkzeugen 34 ausgestattet, die je über einen Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antrieb 35 mit einem gemeinsamen, mittig
angeordneten Vibrationsantrieb 36 verbunden sind.
Das Gleis-Stabilisationsaggregat 13 weist eigene gleisverfahrbare
Radsätze in Form von Spurkranz-Führungsrollen 37 sowie quer zur
Gleislängsachse seitwärts ein- und ausschwenkbare, mit der Schienenkopf
untersei te an der Außenseite der jeweiligen Schiene 4 formschlüssig
in Eingriff bringbare Greifroll en 38 auf. Es ist weiters
mit als Unwuchtrüttler ausgebildeten Vibratoren 39 zur Erzeugung
BAD
von c|ui.'r· /uv (ilul·. ltiiigsdchiit: gurichteLeri, im wesenLlichon horizontalen
Schwingungen ausgestattet. Diese Schwingungen sowie die von den Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antrieben 27 auf das Gleis-Stabilisationsaggregat
13 aufbringbare5 im Sinne des Pfeiles 4o abwärtsgerichtete
vertikale Belastungskraft werden über die mit den Schienen 4 in formschlUssigen Eingriff gebrachten Führungs- sowie
Greifrollen 37338 auf den Gleisrahmen übertragen.
In Fig.2 sind die vom Gleishebe- und Richtaggregat 11 über die
Richtrollen 32 auf die Schienen 4 übertragbaren Seitenrichtkräfte
durch die Pfeile 41 veranschaulicht. Weiters sind für dies jeweils
einer der beiden Schienen 4 zugeordneten Stopfaggregate 12 die in
den Schotter abgesenkten Stopfpi ekel platten 42 der in Richtung der
Pfeile 43 bei stell baren und im Sinne der Doppelpfeile 44 - im Falle des Ausführungsbeispieles in Richtung der Gleislängsachse 45
- vibrierbaren Stopfwerkzeuge 34 eingezeichnet. Die Wirkungsbereiches
in welchen der Schotter durch die Vibrations bewegungen der
Stopfwerkzeuge 34 zu Schwingungen angeregt wirds sind durch die
punktierten Linien 46 angedeutet.
Vom Gleis-Stabilisationsaggregat 13 sind in Fig.2 lediglich die
Führungsrollen 37 und die mit diesen rollenzangenartig zusammenwirkenden;,
den Schienenkopf der jeweiligen Schiene 4 an der Gleisaußenseite untergreifbaren Greifroll en 38 sowie Spreiz- und
Blockierantriebe 47 dargestellt,, mit welchen die einander jeweils
gegenüberliegenden Führungsrollen 37 mit ihren Spurkränzen spielfrei
an die jeweilige Schiene 4 anlegbar sind. Die von den Vibratoren 39 des Gleis-Stabilisationsaggregates 13 erzeugte horizontales
quer zur Gleislängsachse 45 verlaufende und über die Rollen 37S38 auf die Schienen 4 übertragbare Vibrationsbewegung ist durch
die Doppelpfeile 48 veranschaulicht. Die Schienen werden dabei im
Bereich zwischen dem Gleishebe- und Richtaggregat 11 und dem hinteren
Fahrwerk 35 wie durch gestrichelte Linien übertrieben angedeutet;,
abwechselnd nach der linken und der rechten Gleisseite
hin elastisch verformt und diese Schwingungen werden über die
Schwellen auf den Schotter übertragen, welcher dadurch in eine Fließbewegung gerät und sich durch die gleichzeitige vertikale
BAD ORIGINAL
Belastung durch den Zylinder-Kolben-Antrieb 27 zu einer engstmöglichen
gegenseitigen Lagerung der Schottersteine verdichtet. Der Wirkungsbereich, über welchen sich dieser Schwingungs- bzw.
Fließzustand des Schotters erstreckt, ist durch die punktierte
Linie 49 angedeutet. Wie ersichtlich, überschneiden bzw. überdecken sich die Wirkungsbereiche der dem Schotter einerseits
von den Stopfwerkzeugen 34 und andererseits vom Gleis-Stabilisationsaggregat
13 erteilten Vibrationsbewegungen, so daß eine nahezu fließend ineinander übergehende Zone zunehmender Schotterverdichtung
entsteht, die im Bereich des hinteren Fahrwerks 3, unterstützt durch die Achslasten dieses Fahrwerks, ihre maximale
Größe erreicht.
Für die dargestellte Maschine 1 ergibt sich nun folgende Arbeitsweise:
Die Maschine wird entsprechend dem Pfeil 8 in Arbeitsrichtung schrittweise von Stopfstelle zu Stopfstelle verfahren. Die Stopfaggregate
12 werden abgesenkt und das Gleis mittels des Zylinder-Kolben-Antriebes
2b und der beiden Seitenrichtantriebe 5o des
Gleishebe- und Richtaggregates 11 im Sinne der Pfeile 33 und 41
der Höhe und der Seite nach ausgerichtet. Die Ist-Höhenlage des Gleises im Bereich zwischen dem Gleishebe- und Richtaggregat 11
und den Stopfaggregaten 12 wird vom Tastorgan 2o erfaßt und vom Meßfühler 21 mit der durch das Nivellier-Bezugssystem 16 vorgegebenen
Soll-Höhen! age verglichen. Der Meßwert gelangt über die
Leitung 22 zur Steuereinrichtung 15, welche aber - in Anbetracht
der im Bereich des Gleis-Stabilisationsaggregates 13 zu erwartenden
Absenkung des Gleises - den Zylinder-Kolben-Antrieb 25 des
Gleishebe- und Richtaggregates 11 erst dann stillsetzt, wenn das
vom Nivellier-Bezugssystem 16 vorgegebene Soll-Niveau des Gleises
um einen voreinstellbaren, insbesondere empirisch zu ermittelnden Differenzbetrag χ überschritten ist. Gleichzeitig bzw. nach
Beendigung des Stopfvorganges wird die Höhenlage des Gleises im
Bereich des schwingerregten und vertikal belasteten Gleis-Stabilisationsaggregates
13 mittels des Meßfühlers 23 mit dem, durch das Nivel lier-Bezugssystem 16 vorgegebenen Glcis-Soll-Niveaii
verglichen und der Meßwert über die Leibung 24 der Steuereinrich-
n4D ORIGINAL
tung 15 zugeführt. Soferne Übereinstimmung zwischen der Ist- und
der Soll-Höhenlage des Gleises besteht, werden Vibration und vertikale Belastung des Gleis-Stabilisationsaggregates 13 unverändert
aufrechterhalten. Im Falle einer Differenz zwischen Is-t-
und Soll-Gleisniveau werden über die Steuereinrichtung 15 die
Einstellwerte des Gleis-Stabilisationsaggregates 133 und zwar
der ZuIaufdruck des hydraulischen Mediums zum Zylinder-Kolben-Antrieb
27 und bzw. oder die Vibrationsfrequenz der Vibratoren 39, derart korrigierend verändert3 daß die Höhenlage des fertig bearbeiteten
Gleises exakt dem Soll-Niveau entspricht. Durch entsprechende Ausstattung der Steuereinrichtung 15 mit elektronischen
sowie hydraulischen Steuer- bzw. Regel gliedern läßt sich der gesamte
Verfahrensablauf weitestgehend automatisieren.
Fig.3 zeigt eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Gleisstopf-Nivelliermaschine 52 mit zwischen den beiden Fahrwerken
53 und 54 angeordneten Arbeitsaggregaten, und zwar einem Gleishebe- und Richtaggregat 55, zwei jeweils einer Schiene 56
zugeordneten Stopfaggregaten 57 und einem Gleis-Stabilisationsaggregat
58. Jedem Stopfaggregat 57 ist eine Begrenzungsvorrichtung
59 zugeordnet, welche aus einem, über Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antriebe
6o mit dem Maschinenrahmen 61 höhenverstellbar verbundenen und in beliebiger Höhenlage blockierbaren, mit der jeweiligen
Schiene 56 als Widerlager zusammenwirkenden Längsbalken 62
besteht.
Die Maschine 52 ist - zum Unterschied von der vorerwähnten Ausführung
- mit zwei gesonderten, von Drahtseilen 63 bzw« 64 gebildeten Nivellier-Bezugssystemen 65 bzw. 66 ausgestattet. Das bezüglich
der durch den Pfeil 67 veranschaulichten Arbeitsrichtung vordere
Ende des Drahtseils 63 ist mittels eines Tastorgans 68 an den beiden Schienen des noch unkorrigierten Gleises der Höhe nach geführt.
Das Vorderende des anderen Drahtseils 64 sowie ein, mit dem Drahtseil
63 zusammenwirkender Meßfühler 69 sind mit einem weiteren Tastorgan 7o verbunden, welches zwischen dem Gleishebe- und Richtaggregat
55 und dem Stopfaggregat 57 angeordnet ist. Die hinteren
Enden beider Drahtseile 63S64 stützen sich auf die Vorderachse 71
BAD ORIGINAL
- 21 -
des Fahrwerks 54 ab. Mit dem Gleis-Stabilisationsaggregat 58 ist ein Schaltfühler 72 verbunden, welcher mit dem Drahtseil 63
als elektrischer Kontaktgeber zusammenwirkt.
Wie Fig.4 zeigt, ist der über Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antriebe
73 höhenverstellbare sowie vertikal belastbare Werkzeugrahmen 74
des Gleis-Stabilisationsaggregates 58 mit als Unwuchtrüttler ausgebildeten
Vibratoren 75 ausgestattet, welche den Werkzeugrahmen
74 in quer zur Gleisachse verlaufende horizontale Schwingungen versetzen.
Bei der Maschine nach Fig.3 und 4 ist das maximale Hebemaß des Gleises im Bereich der Stopfaggregate 57 durch die Höheneinstellung
der Begrenzungsvorrichtung 59 genau festgelegt. Der Einsatz der Begrenzungsvorrichtung 59 ist insbesondere dann zweckmäßig,
wenn das Gleis überhaupt nicht oder nur geringfügig angehoben werden soll, wobei die Hebung ausschließlich durch den Druckstopfauftrieb
der Stopfwerkzeuge erfolgt. Der Meßfühler 69, der im Normalfall die Gleishebung mittels des Gleishebe- und Richtaggregates
55 steuert, kann zusätzlich als Korrekturorgan zur laufenden
Justierung der Höhenlage der Begrenzungsvorrichtung 59 nach dem Nivellier-Bezugssystem 65 herangezogen werden. Die Steuerung
des Absenkvorganges an Hand des zweiten Nivellier-Bezugssystems
66 erfolgt im vorliegenden Fall dadurch, daß der Schaltfühler 72 des Gleis-Stabilisationsaggregates 58 mit dem, das
Soll-Niveau des Gleises bestimmenden Drahtseil 64 in Kontakt tritt, sobald das darunterliegende Gleis bis auf das Soll-Niveau
abgesunken ist. Ober den Schaltfühler 72 wird ein Steuerstromkreis geschlossen, welcher die vertikale Belastung und bzw. oder
Vibration des Gleis-Stabilisationsaggregates 58 abschaltet.
Aus den Fig.5 und 6 gehen konstruktive Einzelheiten einer der
Maschine nach Fig.l im Gesamtaufbau ähnlichen weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Gleisstopf-Nivelliermaschine
hervor. Das Gleis-Stabilisationsaggregat 76 dieser Maschine, welches mit dem Maschinenrahmen 77 über Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antriebe
78 höhenverstell- sowie vertikal belastbar verbunden ist, weist einen Werkzeugrahmen 79 auf, der im wesentlichen aus zwei
plattenförmigen Tragteilen 8o, mil welchen als UnwuchlrülLlur aus-
BAD ORiGIMAL
-2H -
gebildete Vibratoren 8I stdrr verbunden sind und an welchen die,
jeweils oberhalb der Schiene 82 angeordneten und mit dem Maschinenrahmen 77 gelenkig verbundenen Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antriebe
78 jeweils um eine» in Gleislängsrichtung verlaufende Achse
83 schwenkbar gelagert sind. Die Greifrolle 84 ist in einem
Gehäuse 85 drehbar gelagert, welches seinerseits zwischen den Tragteilen 8ο, um eine in Gleislängsrichtung verläufende Achse
schwenkbar gelagert ist. Am äußeren Ende jedes Tragteils 8o ist ein Lenkerteil 87 um eine Achse 88 schwenkbar gelagert, dessen
eines Armende über eine Lasche 89 mit dem Gehäuse 85 der Greifrone 84 gelenkig verbunden ist, und an dessen anderem Armende ein
Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antrieb 9o angelenkt ist, dessen anderes
Ende am Tragteil 8o gleichfalls gelenkig gelagert ist. Mittels dieses Antriebs 9o kann die Greifrolle 84 mit der Schienenkopfuntersei
te an der Außenseite der jeweiligen Schiene 82 in bzw. ausser Eingriff gebracht werden, über die Greifrolle 84 und die beiden.
Führungsrollen 91 ist die spielfreie, formschlüssige Verbindung
zwischen Werkzeugrahmen 79 und den Schienen 82 des Gleises hergestellt, über Vielehe die horizontalen Schwingungen zufolge
•der Vibratoren 81 und die vertikalen Belastungskräfte der Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antriebe
78 auf den Gleisrahmen übertragbar sind. Der Werkzeugrahmen 79 ist weiters über gelenkig angeschlossene
Zug- bzw. Schubstangen 92 mit dem Maschinenrahmen 77 in ähnlicher
Weise, wie aus Fig.l ersichtlich, verbunden. Die Wirkungsrichtung der von den Vibratoren 81 über die Schienen 82 und
Schwellen 93 auf den Bettungsschotter übertragbaren Schwingungen ist durch den Doppelpfeil 94 veranschaulicht.
Das der Schiene 82 zugeordnete, in Fig.5 und 6 nur teilweise ersichtliche
Stopfaggregat 95 ist dem Gleis-Stabilisationsaggregat
76 - dieses teilweise übergreifend - in der durch den Pfeil 96 bezeichneten Arbeitsrichtung der Maschine unmittelbar vorgeordnet.
Die jeweils über einen Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antrieb 97 mit
dem Vibrationsantrieb 98 des Stopfaggregates 95 verbundenen Stopfwerkzeuge 99 sind in der Zeichnung in Eintauchstellung in einem
Schwellenfach loo dargestellt. Der Pfeil lol bezeichnet die Beistellrichtung
der Stopfwerkzeuge 99 von der mit gestrichelten
3132703
Linien angedeuteten üffnungsstellung zu der mit vollen Linien
eingezeichneten Schließstellung zu der jeweils zu unterstopfenden
Schwelle hin. Die Vibrationsbewegung der Stopfwerkzeuge 99
ist durch den Doppelpfeil Io2 angedeutet.
Aus Fig.7 ist eine weitere AusfUhrungsform einer erfindungsgemässen
Maschine Io3 der sogenannten vorkragenden Bauart ersichtlich. Der auf zwei Fahrwerke Io4,lo5 abgestützte Maschinenrahmen Io6
der, mit einem eigenen Fahrantrieb Io7 ausgestatteten Maschine
weist ein, über das in Arbeitsrichtung entsprechend dem Pfeil Io8 vordere Fahrwerk Io4 hinaus vorkragendes Rahmenende Io9 auf, an
welchem je Schiene Ho ein, mittels Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antriebs
111 höhenverstellbares Stopfaggregat 112 angeordnet ist.
Zwischen diesem und dem vorderen Maschinenfahrwerk Io4 ist ein
Gleis-Stabilisationsaggregat 113 angeordnet, welches in Konstruktion
und Wirkungsweise im wesentlichen mit den zuvor beschriebenen Ausführungen übereinstimmt. Am vorkragenden Rahmenende Io9
ist ein, im wesentlichen in Gleislängsrichtung sich erstreckender Längsträger 114 aufgelagert, welcher mit dem Maschinenrahmen
Io6 um eine vertikale Achse 115 schwenkbar verbunden und mit seinem
vorderen Ende auf ein eigenes Stützfahrwerk 116 aufgelagert
ist- An diesem Längsträger 114 ist das Gleishebe- und Richtaggregat
117 der Maschine angeordnet, dessen Hebeorgane im Falle des Ausführungsbeispieles als Greifhaken 118 ausgebildet sind. Das
Gleishebe- und Richtaggregat 117 ist über, als Hebeantriebe dienende
Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antriebe 119 und über Zug- bzw.
Schubstangen 12o mit dem Längsträger 114 verbunden.
Die Maschine Io3 ist mit einem, von Drahtseilen gebildeten Nivellier-Bezugssystem
121 ausgestattet, welches sich vom Stützfahrwerk 116 des Längsträgers 114 bis zum vorderen Fahrwerk Io4 der
Maschine Io3 erstreckt. Mit diesem Bezugssystem 121 wirken zwei
Meßfühler 122,123 zusammen, von welchen der eine Meßfühler 122
mit einem, zwischen Gleishebe- und Richtaggregat 117 und Stopfaggregat
112 angeordneten Tastorgan 124 und der andere Meßfühler 123 mit dem Gleis-Stabil isationsaggregat 113 verbunden i<".t. Es versteht
sich von selbst, daß anstelle.· eines materiellem Bezugssystems
BAD ORIGINAL
ebenso ein optisches Bezugssystem, z.B. auf Infrarot- bzw. Laser-Htis
is mil. auf diese Sys tome ansprechenden Meßfühlern Verwendung
finden könnLe, ohne daß sich an der Arbeitsweise der Maschine
etwas ändert.
Auch bei dieser Maschine Io3 sind die - mit einem mittig angeordneten
Vibrationsantrieb 125 und einem etwa in Längsmitte der Stopfwerkzeuge
126 angelenkten, gemeinsamen Bei stellantrieb 127 ausgestatteten
- Stopfaggregate 112 und das Gleis-Stabilisationsaggregat
113 in engstmöglicher Nachbarschaft zueinander angeordnet. Dadurch
ergibt sich eine ausgedehnte zusammenhängende Schotterzone 128, in welcher die in Gleislängsrichtung verlaufenden Vibrationen der
Stopfwerkzeuge 126 und die im wesentlichen quer zur.Gleislängsrichtung
sowie horizontal verlaufenden Vibrationen der Vibratoren 129 des Gleis-Stabilisationsaggregates den Schotter gemeinsam zu
Schwingungen anregen, welche zur engstmöglichen Lagerung der Schottersteine
zueinander und zu einer hohen Verdichtung des Schotters führen. Durch die nachfolgenden Fahrwerke Io4,lo5 der Maschine To3
wird diese hochverdichtete Schotterzone 128 noch weiter verfestigt
und die Gleislage dauerhaft stabilisiert.
Die Maschine nach Fig.7 erlaubt trotz vorkragender Bauweise relativ
große Gleishebungen, wobei die auf den Längsträger 114 als.
Vertikal bei astung wirksame Hebekraft der Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antriebe
119 zur zusätzlichen Belastung des Gleis-Stabilisationsaggregates
113 über dessen Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antriebe
13o herangezogen werden kann.
Aus Fig.8 ist eine weitere Ausführungsform einer gemäß der Erfindung
ausgebildeten Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine 131 ersichtlich.
Die Darstellung beschränkt sich auf den bezüglich der Arbeitsrichtung - Pfeil 132 - hinteren, auf ein Drehgestell-Fahrwerk
133 abgestützten Teil des Maschinenrahmens 134. In diesem Rahmenbereich sind das Gleishebe- und Richtaggregat 135, ein dem
Nivellier-Bezugssystem 136 der Maschine 131 zugeordnetes und einen
mit diesem zusammenwirkenden Meßfühler 137 aufweisendes Tastorgan
138, weiters je Schiene 139 ein Stopfaggregat 14o sowie ein im
Querschnittsbereich des Fahrwerks 133 angeordnetes Gleis-Stabilisationsaggregat
141 - entgegen der Arbeitsrichtung hintereinander
- angeordnet. Die Aggregate 135,14ο und 141 sind mit dem Maschinenrahmen
134 jeweils über gesonderte Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antriebe
142,143 und 144 höhenverstellbar verbunden. Die Bedienerkäbine
145 mit der darin angeordneten Steuereinrichtung 146 ist
oberhalb des Fahrwerks 133, den Stopfaggregaten 14o unmittelbar
benachbart, angeordnet. Das Gleis-Stabilisationsaggregat 141 bildet
mit dem Drehgestell-Fahrwerk 133 eine bauliche Einheit, es ist
jedoch - unabhängig von den beiden Radsätzen 147 des Fahrwerks
- mit seinen Führungsrollen 148 und Greifroll en 149 entlang beider
Schienen 139 des Gleises spielfrei geführt. Das Gleis-Stabilisationsaggregat
141 ist mit Vibratoren 15o zur Erzeugung von quer ·
zur Gleislängsachse verlaufenden, im wesentlichen horizontalen
Schwingungen sowie mit einem, mit dem NiveUier-Bezugssystem 136
zusammenwirkenden Meßfühler 151 ausgestattet, welcher mit dem Stabil
isationsaggregat 141 über ein Gestänge 152 verbunden ist. Das hintere Ende des Nivellier-Bezugssystems 136 ist mittels eines
weiteren Tastorgans 153 am bereits korrigierten Gleis geführt.
Die Meßfühler 137 und 151 sind über Meßleitungen 154 und 155 und
die Zylinder-Kolben-Antriebe 142,143 und 144 über Hydraulikleitungen
156,157 und 158 mit der Steuereinrichtung 146 verbunden.
Die Richtung der, von den Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antrieben 142
über die Heberollen 159 des Gleishebe- und Richtaggregates 135
auf die beiden Schienen 139 übertragbaren Hebekraft ist durch den Pfeil 16o veranschaulicht.
Jedes Stopfaggregat 14o weist einen mittig angeordneten Vibrationsantrieb
161 auf, an welchem die in Gleislängsrichtung hintereinander
angeordneten beiden Stopfwerkzeuge 162 jeweils über einen eigenen
Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antrieb 163 angelenkt sind. Die beiden
Stopfwerkzeuge 162 sind in Eintauchstellung in den, der zu unterstopfenden
Schwelle 164 benachbarten beiden Schwellenfächern 165 und 166 dargestellt.
Die Wirkungsrichtung der von den Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antrie-
-25 -
ben 144 des Gleis-Stabilisationsaggregates 141 auf die Schienen
139 des Gleises aufbringbaren, vertikalen Bel astungskraft ist
durch den Pfeil 167 veranschaulicht.
Bei der Maschine 131 gemäß Fig.8 erstreckt sich die Schotterzone
168, in welcher sich die dem Schotter von den Stopfwerkzeugen
erteilten Vibrationen mit den quer hiezu verlaufenden Schwingungen des Gleiskörpers zufolge der Vibratoren 15o des Gleis-Stabilisationsaggregates
141 überlagern, etwa vom Mittenbereich der Stopfaggregate 14o bis über das hintere Schienenfahrwerk 133 der
Maschine hinaus.
Die Anordnung des Gleis-Stabilisationsaggregates 141 im Bereich
des Fahrwerks 133 erlaubt die Aufbringung großer vertikaler Belastungskräfte
mittels der Zylinder-Kolben-Antriebe 144 bei weitgehender
Entlastung der Radsätze 147 des Fahrwerks 133. Es besteht daher die Möglichkeit, das Gleis mittels des Gleishebe- und
Richtaggregates 135 in eine, beträchtlich "über dem Soll-Niveau
liegende Höhenlage zu verbringen und danach im Wirkungsbereich des Gleis-Stabilisationsaggregates 141 an Hand des Niveilier-Bezugssystems
136 bzw. des vom Meßfühler 151 ermittelten Höhen-Korrekturwertes
genau bis auf das Soli-Gieisniveau abzusenken.
Die Fig.9 zeigt eine teilweise Seitenansicht einer weiteren Gleisstopf-Niveiiier-
und Richtmaschine 169 gemäß der Erfindung. Der Maschinenrahmen 17o ist auf Schienenfahrwerke aufgelagert, von
welchen lediglich das, bezüglich der Arbeitsrichtung - Pfeil 171 hintere
Drehgestell-Fahrwerk 172 ersichtlich ist. Am Maschinenrahmen
17o sind - entgegen der Richtung des Pfeiles 171 - ein Gleishebe-
und Richtaggregat 173, ein Tastorgan 174 mit Meßfühler 175,
je Schiene 176 ein Stopfaggregat 177 sowie ein Gleis-Stabilisationsaggregat
178 unmittelbar aufeinanderfolgend angeordnet. Die
Aggregate 173,177 und 178 sind mit dem Maschinenrahmen 17o über
gesonderte Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antriebe 179,18ο und 181
höhenverstellbar verbunden. Die Maschine 169 besitzt ein Nivellier-Bezugssystem
182, dessen hinteres Ende mittels eines Tastorgans am korrigierten Gleis geführt ist, und mit welchem der Meßfühler
sowie ein weiterer, mit dem Stabilisationsaggregat 178 verbundener
Meßfühler 134 zusammenwirken.
Die Konstruktion des Gleishebe- und Richtaggregates 173 mit seinen
Hebe- und Richtrollen 185 und 186 entspricht weitgehend den bereits
beschriebenen Ausführungen. Der Pfeil 187 bezeichnet die Wirkungsrichtung der vom Zylinder-Kolben-Antrieb 179 auf das Gleis
übertragbaren Hebekraft.
Das im folgenden noch näher beschriebene Stopfaggregat 177 ist zum
Unterschied von den zuvor beschriebenen Ausführungen - für eine quer zur Gleislängsachse verlaufende Vibrationsbewegung seiner
Stopfwerkzeuge 188 ausgebildet. Die hiefür vorgesehenen Vibrationsantriebe 189 sowie der - für je zwei in Gleislängsrichtung hintereinander
angeordnete Stopfwerkzeuge 188 gemeinsame - Beistellantrieb 19o sind in Fig.9 rein schematisch dargestellt.
Das Gleis-Stabilisationsaggregat 178 stimmt konstruktiv weitgehend
mit der Bauart nach Fig.5 und 6 überein. Es ist mit Vibratoren
191 zur Erzeugung quer zum Gleis gerichteter Schwingungen sowie mit Führungsrollen 192 und seitwärts ein- und ausschwenkbaren
Greifrollen 193 ausgestattet. Der Pfeil 194 bezeichnet die Wi rkungsrichtung
der vom Hydraulik-Zylinder-Kolben-Antrieb 181 auf
die Schienen 176 des Gleises aufbringbaren vertikalen Belastungskraft.
Wie besser aus Fig.Io ersichtlich, sind die jeweils an einer Seite
der Schiene in den Schotter eintauchbaren Stopfwerkzeuge 188 gemeinsam
an einem Schwenkträger 195 gelagert, welcher seinerseits am Stopfaggregat 177 bzw. dessen Werkzeugträger um eine in Schienenlängsrichtung
verlaufende Achse 196 gelagert ist. Der Vibrationsantrieb 189 ist mit dem oberen Ende des an der Schienenaußenseite
angeordneten Schwenkträgers 195 fest verbunden. Der der
Schieneninnenseite zugeordnete Schwenkträger 195 ist über einen
quer zur Schienenlängsachse verlaufenden Lenker 197 an der Exzenterwelle
198 des Vibrationsantriebes 189 angelenkt. Die am jeweiligen Schwenkträger 195 um quer zur Gleislängsrichtung verlaufende
Achsen 199 verschwenkbar und somit in Gleislängsrichtung beistellbar
gelagerten Stopfwerkzeuge 188 werden durch den Vibrationsantrieb
189 in quer zur Gleisachse gerichtete Vibrationsbewegungen
entsprechend den Doppelpfeilen 2oo versetzt. Die Schwingungen verlaufen
daher im wesentlichen in derselben Richtung wie die dem Gleis-Stabilisationsaggregat 178 durch die Vibratoren 191 erteilten,
durch den Doppelpfeil 2ol veranschaulichten Schwingungen, welchen die vertikale Beiastungskraft des -. aus Gründen, der besseren Übersichtlichkeit
unterbrochen dargestellten - Zylinder-Kolben-Antriebs
181 überlagert ist.
Aus Fig.11 geht anschaulich die überlagerung der Wirkungs- bzw.
Schwingungsbereiche der Stopfaggregate 177 und des Gleis-Stabilisationsaggregates
178 hervor. Im Sinne der durch den Pfeil 2o2 bezeichneten Arbeitsrichtung der Maschine werden die beiden Schienen
176 des Gleises zunächst vom Gleishebe- und Richtaggregat
bis auf ein vorgegebenes Niveau angehoben und mittels der beiden Seitenrichtantriebe 2o3 und der Rientrollen 186 der Seite nach
ausgerichtet. Die auf das Gleis wirksamen Seitenrientkräfte sind
durch die Pfeile 2o4 veranschaulicht.
Von den beiden Stopfaggregaten 177 sind jeweils nur die - entsprechend
der Fig.Io in Eintauchstellung befindlichen - Stopfpickelplatten 2o5 der Stopfwerkzeuge eingezeichnet. Die Beistellrichtung
der Stopfpickel platten 2o5 zu der jeweils zu unterstopfenden
Schwelle hin ist durch die Pfeile 2o6 ersichtlich gemacht. Die punktierten Linien 2o7 bezeichnen jene Bereiche der Schotterbettung,
in welcher der Schotter durch die Quervibrationen der Stopfwerkzeuge bzw. Stopfpickel platten 2o5 in Schwingungen bzw.
in Fließzustand versetzt wird. Der Wirkungsbereich des Gleis-Stabil
isationsaggregates 178, in welchem der Schotter durch den von den Vibratoren 191 in Querschwingungen versetzten Gleisrahmen
im Sinne der Doppelpfeile 2ol zu Schwingungen bzw. zum Fließen angeregt wird, ist durch die gestrichelte Linie 2o8 angedeutet.
Dieser Wirkungsbereich reicht bis weit in die eigentliche Stopfzone hinein, so daß es zu einer überlagerung der von den Stopfaggregaten
177 und dem Gleis-Stabilisationsaggregat 178 hervor-
'·'■' : ■ . 3132703
gerufenen Schwingerregung des Bettungsschotters kommt. Diese überlagerung
und damit die Fließbewegung des Schotters können dadurch
verstärkt werden, daß die Vibrationsantriebe 189 der Stopfaggregate
177 und die Vibratoren 191 des Gleis-Stabilisationsaggregates
178 mit gleicher Vibrationsfrequenz und insbesondere phasengleich
betrieben werden.
Im Bereich zwischen dem Gleishebe- und Richtaggregat 173 und dem
hinteren Fahrwerk 172 der Maschine entsteht dabei eine ausgedehnte
zusammenhängende Zone verstärkten Schotterflusses und zunehmender
Schotterverdichtung, die durch das nachfolgende Fahrwerk 172 noch eine weitere Stabilisierung bzw. Verfestigung erfährt.
Leerseite
Claims (14)
1. Gleisverfahrbare Maschine zum Verdichten der Schotterbettung
eines Gleises, insbesondere Gleisstopf-Nivellier- und
Richtmaschine, mit einem auf Fahrwerken gelagerten Maschinenrahmen
und wenigstens einem auf diesem höhenverstellbar angeordneten und
mit in den Schotter eintauchbarens gegeneinander bei stell baren und
vibrierbaren Stopfwerkzeugen versehenen Stopfaggregat und einem
diesem vorgeordneten Gleishebe- und insbesondere -Richtaggregat
und mit wenigstens einem über eigene gleisverfahrbare Radsätze,
insbesondere Führungsrollen, mit beiden Schienen des Gleises formschlüssig
in Eingriff bringbaren Gleis-Stabilisationsaggregat, dessen
Werkzeugrahmen über Vibratoren in im wesentlichen horizontale
Schwingungen versetzbar und über mit dem Maschinenrahmen verbundene
Zylinder-Kolben-Antriebe mit im wesentlichen vertikalen Belastungskräften
beaufschlagbar ist, sowie mit einer Einrichtung zur Werkzeug-Steuerung und wenigstens einem Nivellier- und gegebenenfalls
Richt-Bezugssystem, dadurch gekennzeichnet
, daß das Gleis-Stabilisationsaggregat (13;58;76;113;141;
178) in Bezug zur Arbeitsrichtung am Maschinenrahmen (7;61;77;
Io6;134;17o) hinter dem Stopf aggregat (12;57;95;112;14o;177) und
innerhalb eines Maschinenlängsbereiches angeordnet ist, der sich vom Stopfaggregat bis zu dem nächstfolgenden, hinteren Maschinen-Fahrwerk
(3;54;lo4;133;172), einschließlich dieses Fahrwerksbereiches,
erstreckt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gleis-Stabilisationsaggregat (13;58;76;113;178) unmittelbar
hinter dem Stopfaggregat (12;57;95;112;177) und diesem so nahe wie
möglich benachbart angeordnet ist (Fig.1-7 und 9-11).
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2S dadurch gekennzeichnet,
daß das in Bezug zur Arbeitsrichtung hinter dem Stopfaggregat (12;57;95;177) vorgesehene Gleis-Stabilisationsaggregat (13;
58;76;178) gemeinsam mit diesem und dem vor dem Stopfaggregat vor-
gesehenen Gleishebe- und -Richtaggregat (11;55;173) innerhalb
zweier Maschinen-Fahrwerke (2,3;53,54;172) am Maschinenrahmen
(7;61 ;77;17o) angeordnet ist (Fig.1-6 und 9-11).
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Stopfaggregat (112) nachgeordnete
Gleis-Stabilisationsaggregat (113) gemeinsam mit diesem an einem
über das vordere Fahrwerk (Io4) hinaus vorkragenden Teil des Maschinenrahmens
(Io6) angeordnet ist, welcher mit einem mit dem vorderen Ende auf ein weiteres Fahrwerk (116) abgestützten, das
Gleishebe- und -Richtaggregat (117) tragenden Längsträger (114) verbunden ist (Fig.7).
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gleis-Stabilisationsaggregat (141) im
gleichen Maschinen-Querschnittsbereich wie das nächstfolgende
hintere Fahrwerk (133) der Maschine (131) - gegebenenfalls mit
diesem zu einer gemeinsamen mechanischen Einheit verbunden - angeordnet ist (Fig.8).
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gleis-Stabilisationsaggregat (13;58;76;
113;141;178) einem Stopfaggregat (12;57;95;112;14o;177) nachgeordnet
ist, dessen Vibrationsantrieb (36;98;125;161;189) für eine
quer und bzw. oder in Maschinenlängsrichtung verlaufende Vibrationsbewegung
seiner Stopfwerkzeuge ausgestattet bzw. verbunden ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationsantriebe (189) der Stopfaggregate
(177) und die Vibratoren (191) des Gleis-Stabilisationsaggregates
(178) für eine phasengleiche Vibrationsbewegung der Stopfwerkzeuge (188) und des Werkzeugrahmens des Gleis-Stabilisationsaggregates
(178) ausgebildet sind (Fig.9-11). ·
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zylinder-Kolben-Antrieb (27;73;78;T3o;
144;181) zur vertikalen Belastung und bzw. oder die Vibratoren
(39;75;81 ;129;15o;191) des Gleis-Stabilisationsaggregates (13;
58;76;113;141 ;178) über die Steuereinrichtung (15;146) und insbesondere
an Hand eines Nivellier-Bezugssystems (16;65;66;121;
136;Ί82) regelbar sind, welches gegebenenfalls auch dem Stopfaggregat
(12;57;95;112;14o;177) bzw. dem diesem vorgeordneten
Gleishebe- und bzw. oder -Richtaggregat (11 ;55;117;135;173)
zugeordnet ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gleis-Stabilisationsaggregat (58) einem
Stopfaggregat (57) nachgeordnet ist, welches mit einer - als höhenverstell- sowie in gewünschten Höhenlagen blockierbares,
mit der Oberseite der jeweiligen Schiene (56) zusammenwirkendes
Widerlager ausgebildeten - Begrenzungsvorrichtung (59) ausgestattet
ist, die - vorzugsweise selbsttätig über die Steuereinrichtung - nach dem Bezugssystem (65) verstell- bzw. einstellbar
ist (Fig.3).
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vibratoren (39;75;81 ;129;15o;191) des
Gleis-Stabilisationsaggregates (13;58;76;113;141;178) und der
Zylinder-Kolben-Antrieb (27;73;78;13o;144;181) für die Vertikalbelastung
wahlweise je nach Gleisbeschaffenheit, vorzugsweise über die Steuereinrichtung (15;146), mit einer höheren oder
niedrigeren Frequenz und bzw„ oder größeren oder kleineren Kraft
beaufschlagbar und bzw. oder die Vibrationsantriebe (36;98;125;
161;189) der Stopfaggregate wahlweise außerhalb deren Stopfzyklen
zu- bzw. ausschaltbar sind.
11. Verfahren zum Verdichten der Schotterbettung eines
zu korrigierenden Gleises, insbesondere mit einer gleisverfahrbaren Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis Io, bei welchem
das - gegebenenfalls zuvor bis in eine gewünschte Höhenlage angehobene
- Gleis von in den Schotter eintauchbaren und zu der jeweils zu unterstopfenden Schwelle hin beistellbaren Stopfwerkzeugen
unterstopft wird, dadurch gekenn-
zeichnet , daß das Gleis gleichzeitig an einer in Gleislängsrichtung
an die Stopfzone unmittelbar angrenzenden Stelle
in quer zur Gleisachse gerichtete Schwingungen versetzt sowie mit einer abwärts gerichteten vertikalen Belastung beaufschlagt
wird, wobei der Schotter über den in Schwingungen versetzten Gleislängsbereich in eine, die engstmögliche Lagerung der Schottersteine
zueinander bewirkende Fließbewegung - bis vorzugsweise in die Stopfzone - versetzt und dadurch das Gleis - entsprechend
dem verringerten Volumen der verdichteten Schotterbettung - bis auf eine wählbare Soll-Höhenlage abgesenkt und in dieser Lage gehalten
bzw. insbesondere durch das nächstfolgende Schienenfahrwerk kontinuierlich gehalten bzw. belastet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gleis lediglich durch den Druckstopf-Auftrieb der Stopfwerkzeuge
bis zu einer vorwähl baren Höhenlage angehoben, in dieser
Höhenlage entgegen einer Haltekraft bis zum Erreichen eines gewünschten Verdichtungsgrades weiter unterstopft und danach im
Bereich des Gleisstabilisators durch die quer zur Gleisachse gerichteten Schwingungen und die vertikale Belastung auf das gewünschte
Soll-Niveau abgesenkt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gleis - je nach Beschaffenheit desselben
- an Hand des Bezugssystems um ein geringes Maß (x) bis über einer ersten Soll-Höhenlage angehoben und in dieser Höhenlage
unterstopft wird und danach im Bereich der folgenden Fahrwerksbelastungsstelle
durch die quer zur Gleisachse gerichteten Schwingungen und die vertikale Belastung auf eine gewünschte
endgültige Soll-Höhenlage abgesenkt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ist-Höhenlage des Gleises vor und nach dem Unterstopfen gemessen, jeweils mit der gewünschten Sol!-Höhenlage
verglichen und an Hand der Vergleichswerte das jeweils erforderliche
bzw. zulässige Ausmaß der Hebung sowie der nachfolgenden Absenkung des Gleises ermittelt und zur insbesondere selbst-
tätigen Steuerung des Hebe- und Absenkvorganges, insbesondere an Hand einer gemeinsamen Bezugsgeraden, herangezogen wird.
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