DE3132338A1 - Verfahren zur zuendung von steuerbaren halbleiterventilen, die zur loeschung von schaltlichtboegen elektrischer schaltgeraete dienen - Google Patents

Verfahren zur zuendung von steuerbaren halbleiterventilen, die zur loeschung von schaltlichtboegen elektrischer schaltgeraete dienen

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DE3132338A1
DE3132338A1 DE19813132338 DE3132338A DE3132338A1 DE 3132338 A1 DE3132338 A1 DE 3132338A1 DE 19813132338 DE19813132338 DE 19813132338 DE 3132338 A DE3132338 A DE 3132338A DE 3132338 A1 DE3132338 A1 DE 3132338A1
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Description

BROWN,BOVERI & C I 2 AKTIENGESELLSCHAFT MANNHEIM . 13. 7-i.ugust 1981
ZPT/P4-Pt/Ht . Mp.-Nr. 615/31
"Verfahren zur Zündung von steuerbaren Halbleiterventilen, die zur Löschung von Schaltlichtbögen elektrischer Schaltgeräte dienen"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Schaltungsanordnung zur· Durchführung des Verfahrens sowie einen elektrischen Schalter, bei dem das Verfahren und die Schaltungsanordnung verwirklicht sind.
Wechselstrom-Schaltgeräte hoher Schalthäufigkeit weisen insbesondere bei höheren Nennströmen und im Schweriastbetrieb wegen der auftretenden Schal tuch tbögen einen beträchtlichen Verschleiß am Kontakt- und Löschsystem auf, de.t ihre Lebensdauer verringert und Wartungskosten verursacht. Für derartige Einsatzgebiete wurden deshalb verschiedentlich Hybridschaltsysterne vorgeschlagen, bei denen der Laststrom nach öffnen der Hauptkontakte auf einen Nebenweg kommutiert und dort durch eingebaute Halbleiterventile im Nulldurchgang abgeschaltet v/ird. Eine zusätzliche Trennstelle im Stromkreis kann erforderlichenfalls durch einen weiteren, zum Hybridschaltsrsystem in Reihe liegenden und stets stromlos öffenenden Kontakt gebildet v/erden.
. Eei der Verwendung von steuerbaren Halbleiterventilen im Nebenweg der mechanischen Schaltstelle besteht das Erfordernis einer Zündung dieser Ventile unmittelbar nach Beginn der Kontaktstücköffnung, um den Laststrom zu übernehmen und die Auswirkungen der sich ausbildenden Schaltlichtbögen auf ein Mindestmaß zu verringern. In bisher bekannten Anordnungen werden hierfür Hilfskontaktsysteme oder externe elektronische Ans teuerungsschal tungen verwendet; beide Lösungen erfordern zusätzlichen Aufwand und damit erhöhte Kosten. An die Zuverlässigkeit dieser Hilfsanordnungen sind sehr hohe Ansprüche zu stellen, da der Hybridschalter beim Versagen der Zündung der Ventile wegen des Nichtvorhanaenseins weiterer Lichtbogenlöscheinrichtungen den Laststrom nicht erfolgreich abschalten kann.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Zündverfahren für in der beschriebenen Weise eingesetzte steuerbare Halbleiterventile aufzuzeigen, die sich durch möglichst geringen apparativen Aufwand und hohe Zuverlässigkeit auszeichnen, sich leicht in Neukonstruktionen von Hybridschaltern integrieren und ggf. bei vorhandenen konventionellen Schaltgeräten nachrüsten lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur' Zündung des wenigstens einen Halbleiterventiles die elektrische und/oder optische Wirkung des Lichtbogens ausgenutzt wird.
Bei einer Schalthandlung tritt — wie bekannt - zwischen den Kontaktstücken der Kontaktstelle der Schaltlichtbogen auf. Dieser Schaltlichtbogen erzeugt zum einen einen Spannungsabfall zumindest an den Fußpunkten, was als elektrische Wirkung des Lichtbogens bezeichnet wird. Die elektrische Wirkung, die darüber hinaus auch zur Di-soziierung der Luftmoleküle und zur Erzeugung von Ionen, oder zur Erzeugung des Plasmas im Lichtbogen führt, soll hierbei nicht betrachtet werden. Die Temperatur im Inneren eines Lichtbogens beträgt einige.tausend °C; hieraus und aus anderen physikalischen Gründen heraus resultiert eine optische Wirkung: Der Lichtbogen strahlt Lichtquanten ab (Lichtblitz)
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Für die Erfindung ausgenützt wird also die elektrische Wirkung der Erzeugung eines Spannungsabfalles und die optische Wirkung.
Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß der Steueranschluß des parallelgeschalteten Halbleiterventils bzw. die Steueranschlüsse der paralle.lgeschalteten Halbleiterventile zwischen zwei Kontaktstellen geschaltet ist und daß in den Steueranschluß bzv/ die Steueranschlüsse ein zur Beeinflussung des Steuerstromes die-.J0 nender ohmscher oder nichtohmscher Widerstand eingefügt ist.
Mit dieser Anordnung wird die elektrische Wirkung des Lichtbogens ausgenutzt., um das oder die Halbleiterventile zu zünden, die dann den Laststrom von den Kontaktstellen abkommutieren.
Um die optische Wirkung des Lichtbogens ausnutzen zu können, ist es notwendig, die Halbleiterventile oder das Halbleiterventil in unmittelbarer Nähe zur Kontaktstelle anzuordnen, so daß der Lichtbogen im Falle einer Schalthandlung das lichtempfindliche
0 Halbleiterventil beleuchten kann. Durch die Lichtquanten, die der Lichtbogen aussendet, wird das Halbleiterventil angesteuert, und die Kommutierung des Lichtbogenstromes von der Kontaktstelle auf das Halbleiterventil bewirkt, wodurch eine Lichtbogenlöschung im Nulldurchgang des Laststromes ohne weitere Belastung der Kontaktstellen erfolgt.
gl^i chzsitio" "
Es besteht auch die Möglichkeit, die optische "und elektrische Wirkung des Lichtbogens auszunutzen. Dann wird in den Steuerkre'is bzv/. den Steueranschluß des gesteuerten Halbleiterventils ein
2Q lichtempfindlicher Widerstand geschaltet, der von dem Lichtbogen beleuchtet wird und dessen Widerstandswert durch die Be strahlung mit dem Lichtbogenlicht sich verringert, wodurch der Lichtbogen aufgrund des durch ihn bewirkten Spannungsabfalles einen Strom durch den Widerstand und damit durch den Steuer-
O5 anschluß des Kalbleiterventiles zu dessen Ansteuerung hindurchtreiben kann. Dabei ist es unter Umständen zweckmäßig, den lichtempfindlichen Widerstand so auszuwählen, daß sich sein Widerstandswert nach
Löschung des Schaltlichtbogens nur so langsam erhöht, daß die Halbleiterventile langer als für die Dauer einer Laststromhalbschwingung gezündet bleiben. Wenn man zusätzlich noch in den Strahlengang zwischem dem Lichtbogen und dem optisch bzw. lichtempfindlichen Bauelement eine Steuerscheibe einfügt, die den Strahlengang unterbricht und zwar gesteuert unterbricht, kann man eine weitere Verbesserung der Anordnung und der Schaltleistung erzielen.
■jO Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, soll die Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigt
Figur 1 bis 11 unterschiedliche Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
2Q Eine erste Ausführungsform der Erfindung ist in den Figuren 1 bis 3 dargestellt. Das Schaltgerät, das nicht weiter dargestellt ist, das aber als Schütz ausgebildet sein kann, .besitzt eine in bekannter Weise betätigbare Kontaktbrücke 1/ die zwei Kontaktstellen 6 und 7 eines mit Anschlußklemmen 5 und 8 ver-
Ot5 sehenen Hauptstrompfades in dem Schaltgerät überbrückt. Die Figur 1 zeigt den Schalter mit geöffneten Kontaktstellen 6 und 7, die Figur 2 zeigt den Schalter mit geschlossenen Kontaktstellen 6 und 7, wobei ein strichliert dargestellter Strom I von der Anschlußklemme 5 zur Anschlußklemme 8 fließt,und die Figur 3 zeigt
3Q die Kontaktstellen 6 und 7 in geöffnetem Zustand, wobei zwischen den' Kontaktstücken 6a und 7a an der Kontaktbrücke 1 (bewegliche Kontaktstücke 6a und 7a) und den Festkontaktstücken 6b und 7b jeweils ein Lichtbogen 10 und 11 gezogen wird. Parallel zu den Kontaktstellen 6 und 7 ist ein als Triac ausgebildetes steuerbares Haibleiterventil 4 vorgesehen, dessen Steueranschiuß 3 unter- Zwischenschaltung eines Widerstandes 2 an der Kontaktbrücke 1 zwischen „den beiden Kontaktstellen 6 und 7
angeschlossen ist. Bei der Ausgestaltung der Figuren 1 bis 3 wird also ein Doppelunterbrechungssystem als Hybridschältsystem benutzt und wie oben erwähnt, fließt der Laststrom von der Anschlußklemme 5 über die Kontaktstelle 6, die Kontaktbrücke 1 7 und die Kontaktstelle 7 zur Anschlußstelle 8. Der Spannungsabfall an der geschlossenen Kontaktstelle 7 ist so gering, daß sich kein wirksamer Steuerstrom vom Steueranschluß 3 zum Bezugsanschiuß 9 des Triacs 4 ausbildet. Damit bleibt der Triac 4 stromlos. Wenn die bewegliche Kontaktbrücke mit den
^q Kontaktstücken 6a und 7a mechanisch von den festen Kontaktstücken 6b und 7b in an sich bekannter Weise getrennt wird, werden, wie oben erwähnt, die Lichtbogen 10 und 11 gezogen, die zu Beginn der Schalthandlung nur eine geringe Brennspannung (in der Größenordnung von 20 Volt) besitzen. Damit weist die Kon-
1(- taktbrücke 1 gegenüber der Anschlußklemme 8 eine Potentialdifferenz auf, die einen Steuerstrom über den Widerstand 2 und den Steueranschluß 3 des Triacs 4 zum Bezugsanschluß 9 treibt« Dadurch zündet der Triac und übernimmt den Laststrom vom mechanischen Kontaktsystem. Hierdurch verlöschen die Licht.-
-0 bögen 10 und 11, so daß die Kontaktbrücke 1 nicht mehr mit dem Hauptstromkreis verbunden ist. Eine neuerliche Zündung des Triacs durch einen Steuerstrom kann damit nicht erfolgen und nach-dem der Laststrom im Nulldurchgang unterbrochen ist. wird eine Rückzündung vermieden.
Die Figur 4 zeigt eine weitere Anordnung, bei der anstatt eines
Triacs zwei antiparallel geschaltete rückwärtssperrende Thyristoren 12 und 13 vorgesehen werden. Die Wirkungsweise ist dann die gleiche; die Steueranschlüsse der Thyristoren 12 und 13 _- sind über zusätzliche Dioden 14 und 15 zusammengeschaltet,
die die Funktion in an sich bekannter Weise sicherstellen, und über den gemeinsam verwendeten Widerstand 2 mit der Kontaktbrücke verbunden.
In der Figur 5 wird die elektrische Wirkung des Lichtbogens dadurch ausgenutzt, daß im Neben- bzw. Parallelkreis zwei in Antiserie geschaltete, rückwärtsleitende Thyristoren 16 und 17 angeordnet sind. Die Steueranschlüsse 18 und 19 dieser beiden Thyristoren sind direkt miteinander und über den gemeinsamen Widerstand 2 mit der Kontaktbrücke verbunden.
Ben Anordnungen nach den Figuren 1 bis 3, 4 und 5 ist gemeinsam, daß neben der beschriebenen Wirkung beim Ausschalten auch beim Einschalten die Bildung von Prellichtbogen vermieden wird, da beim Auftreten einer durch das Kontaktprellen bedingten Potentialdifferenz zwischen der Kontaktbrücke und dem jeweiligen Bezugsanschluß des jeweils wirkenden steuerbaren Halbleiterventiles der Zündvorgang in der oben beschriebenen Weise ausgelöst wird und damit die PrellichtbÖgen gelöscht werden. Abhängig von der Lage der Einschaltpunkte der Kontaktstellen 6 und 7 zueinander, kann auch der gesamte Einschaltstrom von dem oder den steuerbaren Kalbleiterventilen übernommen werden. Dabei ist der Widerstand 2 so auszulegen, daß er bei Anliegen der vollen Lastkreisspannung den Steuerstrom für die Ventile auf den maximal zulässigen Wert begrenzt. Diese Sch altungs anordnung·, mit der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann, kann bei jedem konventionellen Schaltgerät mit Doppelunterbrechungssystem (beispielsweise bei jedem Schütz, Motorschutzschalter und dergl.) zur Anwendung kommen, da lediglich" ein flexibler Anschluß geringen Querschnitts zwischen der Kontaktbrücke 1 und dem Widerstand 2 vorgesehen sein muß, mit dem der Steuerstrom für die Steueranschlüsse abgenommen wird.
Das beschriebene Verfahren kann auch dann benutzt werden, wenn
Schaltlichtbögen elektromagnetischer Relais kleiner Leistung zu löschen sind.Eine derartige Schaltungsanordnung zeigt die Figur. In die Hauptleitung zwischen den Anschlußklemmen 5 und 8 sind zwei Schließerkontakte 20a und 20b eingeschaltet, die über eine Verbindungsleitung 20 in Reihe geschaltet sind. Diese Ver-
. bindunsleitung 20 entspricht in ihrer elektrischen Bede'utung der Kontaktbrücke 1 der Figuren 1 bis 5. Die Schließerkontaktstücke 20a und 20b werden von einen elektromagnetischen Relais 20c betätigt. Die Zündung des Triacs 4, der den beiden Schliesserkontakten 20 a und 20 b parallelgeschaltet ist (man kann auch sagen , daß er zwischen den Anschlüssen 5 und S liegt) erfolgt in der Weise, wie sie für die Anordnung gem. der Figur 3 beschrieben ist. Der Lichtbogen zwischen einem der beiden Kontaktstellen 20a oder 20b erzeugt einen Spannungsabfall, wodurch eine Potentialdifferenz zwischen dem Steueranschluß und dem in der Figur 6 nicht näher bezeichneten Bezugsanschluß des Trtacs bewirkt, wodurch der Triac 4 gezündet wird,,
In Figur 7 ist die Anordnung gern. Figur 6 insoweit modifiziert, als von dem Ralais 20c zusätzlich noch ein Schließerkontakt 21 betätigt wird, der so ausgebildet ist, daß er bei der Kontakt-Öffnungen der beiden Kontaktstellen 20a und 20b nacheilt» Für eine einphasige, netzfreguente Anwendung, darf der Kontakt 21 für stromloses Schalten frühestens 10 Millisekunden nach dem Hybridsystem aus den Kontaktstellen 20a, 20b und dem Triac 4 Öffnen. Durch diese Anordnung wird die Schaltleistung des Relais für Wechselstrom wesentlich erhöht.
Die Ausnutzung der optischen Wirkung des Lichtbogens ist in den Sch altungsanordnungen Figur 8 bis Figur 11 verwirklicht» Dabei wird ein Einfachunterbrechungssystem vorgesehen, bei dem der Hauptstrompfad zwischen den Anschlußklemmen 5 und 8 einen in einem Drehpunkt 40 drehbar gelagerten Kontakthebel 41 besitzt, an dessen freiem Ende ein bewegliches Kontaktstück 42 angebracht ist, das mit einem Festkontaktstück 43 zusammenwirkt. Parallel zu der Kontaktstelle 42/43 ist ein lichtempfindlicher Triac geschaltet. Dabei muß die lichtempfindliche Steuerelektrode des Triacs 22 so zu der Kontaktstelle 42/43 ausgerichtet sein, daß ein dort entstehender Lichtbogen 23 diese Steuerelektrode des Triacs 22 beleuchtet. Wenn bei Auftreten des Lichtbogens gem. der Figur 8 der Triac 22 gezündet ist, wird er den
Laststrom zwischen den Klemmen 5 und 8 übernehmen und im Nulldurchgang abschalten. Der weitere Laststromfluß wird verhindert, da nach Verlöschen des Schaltlichtbogens kein Licht mehr für die optische Zündung vorhanden ist.
5
Der Triac 22 kann ersetzt werden durch zwei antiparalielge-
rückwärtssoerrende
schaltete Thyristoren 24 und 25, die ebenfalls optisch ansteuerbar sind. Der Lichtbogen 23 strahlt sein Licht auf die beiden Thyristoren bzw. auf die Steuerelektroden der beiden Thyristoren 24 und 25, die dadurch gezündet werden, den Laststrom übernehmen und nach Erlöschen des Lichtbogens beim nächsten Nulldurchgang sperren.
Die Ausnutzung der elektrischen und optischen Wirkung gleichzeitig zeigen die Anordnungen gem. den Fiuren 10 und 11. Bei der Anordnung gem. der Figur 10 ist parallel zu der Kontaktstelle 42/43 ein Triac 26 geschaltet, dessen Steueranschluß 27 über einen lichtempfindlichen Widerstand 28 mit der Anschlußklemme verbunden ist. Der Lichtbogen 23 beleuchtet den lichtempfindliehen Kiderstand 28, wodurch dessen Widerstand verringert wird, so daß ein Steuerstrom über den Steueranschluß 27 des Triacs zu dem Bezugsanschluß 29 des Triacs fließt. Dadurch zündet das Ventil 26 bzw. der Triac 26, übernimmt den Laststrom zwischen den Klemmen 5 und 8 und schaltet diesen im Nulldurchgang ab. Da sich der Widerstandswert des lichtempfindlichen Widerstands nach dem Verlöschen des Lichtbogens sehr schnell wieder erhöht, kann ein zur Zündung ausreichender Steuerstrom nicht mehr fließen.
Die Figur 11 zeigt eine weitere Variante. Parallel zur Kontakstelle 42, 43 ist eine Reihenschaltung des Widerstandes 28 mit zwei Dioden 32 und 33 geschaltet, und ferner ist parallel zu der Reihenschaltung der Dioden 32, dem Widerstand 28 der der Diode
- rf -
' eine Antiparallelschaltung zweier Thyristoren 30 und 31 geschaltet. Der Steueranschluß für den Thyristor 30 ist zwischen der Diode 32 und dem Widerstand 28 und der Steueranschluß für die Diode 31 ist zwischen dem Kiderstand 28 und der Diode 33 ° geschaltet. Beide Dioden 32 und 33 entlasten die Steuerstrecken der Thyristoren in an sich bekannter Weise von der Sperrspannungsbeanspruchung. Bei Auftreten des Lichtbogens 23 wird der Widerstandswert des Widerstandes 28 verringert, wodurch über die beiden Steueranschlüsse die beiden Thyristoren 30 und 31 angesteuert werden, Je nach Polarität des Laststromes wird dieser vom Thyristor 30 oder vom Thyristor 31 geführt. Bei Nulldurchgang erlischt der Lichtbogen und dadurch wird der durch den Widerstand 28 fließende Steuerstrom auf Werte unterhalb des Zündstromes begrenzt, so daß die Thyristoren 30 " und 31 in Sperrzustand übergehen.
Der Vorteil, der mit den erfindungsgemäßen Verfahren, die bei den Schaitungsanordnungen der Figuren 1 bis 11 verwirklicht sind, erzielt wird, besteht in der Hauptsache darin, daß die Schaltkontakte durch den Hybridschalter geschont werden, wobei die Schaltungsanordnungen als solche sehr einfach sind. Die Vorteile bei den optisch wirkenden Schaltungsanordnungen (Ausnutzung der optischen Wirkung des Lichtbogens) gegenüber dem Verfahren gem. den Figuren 1 bis 7 liegen darin, daß die Ansteuerung der Halbleiterventile auf optischem Wege ohne eine elektrische Verbindung zum Schaltkontakt erfolgt. Damit ist d<as Halbleiterveritil vom Einschaltstrom entlastet und es reicht prinzipiell eine Einfachunterbrechungsstelle zur Realisierung der sogenannten Hybridlichtbogenloschung aus. Wird trotzdem eine Doppeluriterbrechungsstelle eingesetzt, was ohne weiteres möglich ist, so kann die zweite Kontaktstelle bereits zu Herstellung der Trennstelle verwendet werden. Hierzu muß sie jedoch gegenüber dem Hybridkontakt nacheilend und damit stromlos ausgeschaltet werden. Die Unterdrückung von Prellichtbögen beim Einschaltvorgang erfolgt durch optische Zündung sinngemäß entsprechend in der für die Schaltungsanordnungen 1 bis 7 beschriebenen Weise. Selbstverständlich können die lichtempfindlichen
Bauelemente der im Kontaktbereich beim Ausschalten entstehenden " Lichtstrahlung sowohl direkt als auch indirekt unter Zwischenschaltung von Lichtleitern ausgesetzt werden. Natürlich müssen diese Bauelemente vor Fremdlicht einfall geschützt werden.
Das Verfahren, bei dem sowohl die elektrische als auch die optische Wirkung des Lichtbogens ausgenutz wird (Schaltungsanordnungen 10 und 11) ist gegenüber der Schaltungsanordnung der Figuren 8 und 9 bezüglich der Kosten für die Bauelemente wesentlich günstiger «Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei der Anwendung im Mittelfrequenzbereich: Da die Widerstandszunähme des Fotowiderstands nach Verlöschen des Lichtbogens nur mit beschränkter Geschwindigkeit erfolgt, bleiben die Halbleiterventile - im Gegensatz zu der Anwendung gem. Figuren 8 und 9 - noch während mehrerer Laststromhalbschwingungen leitend. Damit hat die mechallJ nische Schaltstrecke in jedem Falle genügend Zeit zur Entionisierung, so daß sie durch die bei endgültiger Sperrung der Ventile sehr steil ansteigende mittelfrequente Spannung nicht zum Wiederzünden gebracht wird. Die bei einer Abschaltung nach den in den Anordnungen gem. Figuren 8 bis 11 verwirklichten Verfahren auftretenden Schaltlichtbögen sind von sehr kurzer Dauer und belasten das mechanische Kontaktsystem nur wenig. Vielmehr wirken die Schaltlichtbögen kontaktreinigend, was v;eiter vorteilhaft ist.
-5 In den Prinzipdarstellungen nach den Figuren 1 bis 11 sind Schaltgehäuse, Antrieb für die beweglichen Kontaktstücke und der--gleichen weggelassen worden. Derartige Schaltgeräte sind an sich bekannt. Ferner sind Schutzorgane für die Halbleiterventile gegen Überströme und Überspannungen ebenfalls zur kla-
ren und übersichtlichen Darstellung fortgelassen worden.

Claims (6)

615/81 Ansprüche
1. Verfahren zur Zündung von steuerbaren Halbleiterventi-
len, die wenigstens einer, einen Schaltlichtbogen bei einer Schalthandlung ziehenden Kontakrstel] e eines Wechselstromscha.lt-geratea zur Löschung des Schaltliclibogens parallelgeschaltet sind, wobei zur Löschung des Lichtbogens der Lichtbogenstrom auf das bzw. die steuerbaren Halbieitei~ventile kommutiert wird, in dem bzw. denener Yjq± seinem Nulldurchgang gelöscht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zündung des wenic/stens einen Halbiei-
terventiles und damit zur Kommutierung des Lichtbogenstromes auf das Halbleiterventil die elektrische und/oder optische
Wirkung des Lichtbogens ausgenutzt wird. 25
2.· Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens na.ch Anspruch 1, mit wenigstens zwei Kontaktstellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Steueranschluß des parallelgeschalteten Halbleiterventiles bzw. die Steueranschlüsse der parallelge-
schalteten Halbleiterventile zwischen zwei Kontaktstellen angeschlossen ist und daß in die Verbindungsleitung ein zur Beeinflussung des Steuerstromes dienender ohmscher oder nichtohmscher Widerstand eingefügt ist.
3. Schaltungsanordnung- nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steueranschluß an der als Kontaktbrücke ausgebildeten Verbindungsleitung zweier Kontaktstellen über eine bewegliche elektrische Leitung angeschlossen ist.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optisch zündbaren Halbleiterventile räumlich eng an der Kontaktselle angeordnet sind, so daß die Leuchterscheinung des Lichtbogens die Halbleiterventile beleuchtet.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung zum Steueranschluß des Halbleiterventiles einen lichtempfindlichen Widerstand enthält, der räum-Idch in der Nähe der Kontaktstelle angeordnet ist und seinen Widerstandswert durch die Leuchterscheinung des Schaltlichtbogens verringert.
6. Elektrisches Schaltgerät, bei dem das Verfahren nach Anspruch 1 und die Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 4 bis 5 durchgeführt bzw. angewendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kontaktstelle und dem lichtempfindlichen Bauelement, d. h«, dem lichtempfindlichen Halbleiterventil oder dem lichtempfindlichen Widerstand, eine den optischen Strahlengang zwischen dem Schaltlichtbogen und dem lichtempfindlichen Bauelement beeinflussende Lichtstrahlenunterbrechungsplatte gesteuert einfügbar ist.
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