DE3130869A1 - "bindemittel und seine verwendung" - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft in der Luft bei normaler Raumtemperatur härtbare Zusammensetzungen, die bestimmte fulvene
und/oder deren Prüpolymerisate enthalten. Die erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen sind besonders als Gießereibindemittel geeignet.
10
10
Fulvene und Verfahren" zu ihrer Herstellung sind seit langem
bekannt. Es ist auch bekannt, daß Fulvene in Gegenwart von Säuren polymerisieren.
Trotz ihrer Bekanntheit und den relativ niedrigen Herstellungskosten
sind Fulvene bisher nicht in einem großen Umfang wirtschaftlich genutzt worden.
Es hat sich als schwierig erwiesen, neue Wege zur Aushärtung der Fulvene zu finden, insbesondere zur Aushärtung
bei normaler Raumtemperatur. Dies trifft insbesondere für die Fälle zu, in denen Fulvene in Bindemittelzusammensetzungen für Gießereiformen, insbesondere auf dem Gebiet der
Gießerei als Bindemittel für Gießereikerne und -formen verwendet werden.
Beispielsweise werden auf dem Gebiet der Gießerei Kerne und Formen zur Herstellung von Metallgüssen im allgemeinen
aus geformten und ausgehärteten Gemischen der zu verbindenden Materialien (Aggregatmaterial), beispielsweise Sand,
und einem Bindemittel verwendet. Eine bevorzugte Herstellungsart zur Erzeugung von Kernen geht von den grundlegenden.
Verfahrensstufen des Vermischens des Materialaggregats
(zu verbindendes Mittel) mit einem Kunstharz-Bindemittel und einem Aushärtungskatalysator aus, worauf das Gemisch
in die erwünschte Form gepreßt wird, in der es bei Raumtemperatur ohne Anwendung von Hitze ausgehärtet und verfestigt
L J
V I*·
wird. Diese Technik wird im allgemeinen als ein "no bake"-Verfahren
bezeichnet.
Bindemittel, die für dieses Verfahren geeignet sind, müssen
eine Anzahl wichtiger Eigenschaften aufweisen. Beispielsweise muß die Zusammensetzung bei normalen Raumtemperaturen
zu einem erheblichen Anteil ausgehärtet werden können. Da die Aushärtung der Bindemittelzusammensetzungen in
Form einer dünnen Schicht oder eines Films auf dem zu verbindenden
Aggregat erfolgt und das Aggregat als ein Wärmeableiter
wirken kann, erfolgt die Aushärtung nicht notwendigerweise in der gleichen Art, als wenn das Bindemittel
selbst, d.h. ohne Zugabe von Aggregat, ausgehärtet wird. Darüberhinaus ist es erforderlich, daß die.Gießereikerne
und -formen ihre Festigkeitswerte bis zur Verfestigung des Metalles in der Form beibehalten, jedoch diese Eigenschaften
verlieren müssen, nachdem sie erhöhten Temperaturen während des Metallgießens ausgesetzt werden, so daß die
Gießereikerne und -formen nach Verfestigung des Metalles
zum Entformen oder Entfernen aus der Gießeinrichtung leicht zerbröckelt werden müssen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, Bindemittel mit den genannten
Vorteilen zur Verfügung zu stellen, die an der ^ Luft bei Raumtemperatur ausgehärtet werden können. Diese
Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst. Somit betrifft die Erfindung den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.'
Die erfindurigsgemäßen Bindemittel enthalten auch einen
Metallsalzkatalysator in einer katalytischen Menge. Der
Metallbestandteil ist ein Metall, das in mindestens zwei Wertigkeitsstufen vorliegen kann und das demnach der Oxidation und Reduktion zugängig ist.
L J
Die in den erfindungsgemäßen Bindemitteln enthaltenen
Fiilvene weisen die allgemeine Formel I auf:
(X) C
„/\
In dieser Formel sind die Reste R- und R2 jeweils und unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, ein Kohlenwasserstoff
rest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, ein Kohlenwasserstoff
rest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und mindenstens
einem Sauerstoffatom in der Kette oder ein Furylrest, oder die Reste R1 und R2 sind miteinander verbunden
und bilden mit dem Kohlenstoffatom, an das S^B verknüpft
sind, zusammen eine cyclische Gruppe. Die Kohlenwasserstoffreste können entweder frei von nicht aromatisehen
Ungesättigungen sein oder äthylenische Ungesättigungen enthalten. Spezielle Beispiele für bevorzugte Kohlenwasserstoffreste
sind Alkylreste, wie die Methyl-, Äthyl-, PropylT und Butylgruppe, Arylreste, wie die Phenyl- und
Naphthylgruppe, Alkärylreste, wie die Benzylgruppe sowie
Aralkylreste. Ein spezielles Beispiel für einen bevorzugten äthylenisch ungesättigten Rest ist die Vinylgruppe„
Ein spezielles Beispiel für einen bevorzugten Kohlenwasserstoffrest
mit mindestens einer Sauerstoffbrücke in der Kette ist die Methoxypentylidengruppe.
Spezielle Beispiele für bevorzugte cyclische Reste sind cycloaliphatische Reste, wie die Cyclopentyl-, Cyclohexylurid
Cycloheptylgruppe.
Die Reste R3, R., R5 und Rg bedeuten jeweils und unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom oder nur einer der
L -I
^ Reste R3, R4, R1. oder R, stellt eine Methylgruppe dar. Gemische
der genannten Fulvene können gewünschtenfalls auch verwendet werden.
Weiterhin können Prepolymerisate der vorstehend beschriebenen
pilvene anstelle oder in Verbindung mit den genannten
jrtilvenen eingesetzt werden, vorausgesetzt, daß diese noch
ausreichend ungesättigt sind (z.B. mindestens etwa 10 %) um bei der anschließenden Aushärtung die erforderlichen
Festigkeitswerte und weiteren Eigenschaften, die für Formkörper notwendig sind, zu ergeben, insbesondere für Gießereiformen.
Weiterhin müssen·die erwähnten Prepolymerisate ausreichend fließfähig sein, so daß sie bei unverdünnter
Anwendung oder bei Verwendung im Gemisch mit Verdünnungsmitteln fließfähig sind, um das zu verbindende Aggregat zu
beschichten. Es können auch Gemische der erwähnten FuIven-Prepolymerisate
eingesetzt werden.
Weiterhin können in den erfindungsgemäßen Bindemitteln, so-
fern bei der Herstellung des Fülvens I Aldehyd oder Keton
im Überschuß eingesetzt worden ist , die Reste R4 oder R5
die nachstehende Struktur aufweisen:
I1
25 - C - OH
In solchen Fällen haben die Reste R3 und Rg die vorstehende Bedeutung.
Spezielle Beispiele für bevorzugte Fulvene sind Dimethylfulven
(R1 und R sind Methylgruppen und die Reste R3, R.,
R und R6 sind Wasserstoffatome), MethylisobutyIfulven
(R1 ist methyl-, R3 ist isobutyl- und R3, R4, R und Rg
L ■ ■ ■ -J
sind H), Methylphenylfulven (R1 ist Phenyl-, R„ ist
Methyl- und R3, R4, R5 und Rg sind H), Cyclohexylfulven
(R1 und R_ sind miteinander verknüpft und bilden einen Cyclohexylring
mit dem geraeinsamen Kohlenstoffatom, an das sie
verbunden sind und R3, R47 R5 und Rg sind Wasserstoffatome),
Methyläthylfulven (R1 ist Methyl-, R„ ist Äthyl- und R3, R4 r
R5 und R6 sind H), Diphenylfulven (R1 und R3 sind Phenyl-
und R3, R4, R5 und Rg sind H), Furylfulven (R1 ist Furyl-,
R2 ist H und R3, R4, R5 und Rg sind H), DiisobutyIfulven
(R1 und R2 sind Isobutyl- und R3, R47 R5 und R, sind H),
Isofuranfulven (R1 und R2 sind miteinander verknüpft und
bilden mit dem Kohlenstoffatom, mit dem sie beide verbunden sind, einen Isophoronring und R3, R4, R5 und R, sind H),
Methylvinylfulven (R1 ist Methyl-, R3 ist Vinyl- und R3,
R4, R1. und Rfi sind H) , sowie Methyl-ß-methoxyisobutylfulven
(R1 ist Methyl-, R3 ist -CH2-C[CH3I2-O-CH3 und R3,
R., Rn- und R,- sind H) .
Fulvene und die Verfahren zu ihrer Herstellung sind seit Jahren bekannt. Es ist auch bekannt, daß Fulvene in Gegenwart
von Säuren polymerisieren. Die erfindungsgemäß eingesetzten Fulvene können durch Umsetzung einer Carbonylverbindung
(z.B. von Ketonen und Aldehyden) mit Cyclopentadien und/oder Methylcyclopentadien in Gegenwart eines basisehen
Katalysators, z.B. einer starken Base (z.B. KOH), eines Amins oder basischer Ionenaustauscherharze, hergestellt
werden. Vorschläge zur Herstellung von Fulvenen gibt es in den US-Patentschriften 2 589 969, 3 015 765 und
3 192 275. Man kann Fulvene darüberhinaus durch Destillation
reinigen, nach den Verfahren in J.A.C.S. 80, 3792 /1958)
und gemäß J.Chem. Society 23, 632, (1958).
Die erfindungsgemäßen Bindemittel enthalten darüberhinaus
eine katalytische Menge eines Metallsalzes, insbesondere einer Carbonsäure. Das Metall in dem Salz kann mindestens
zwei Wertigkeitsstufen haben und ist daher befähigt oxi-
_i
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diert oder reduziert zu werden. Spezielle Beispiele für
derartige Metalle sind die Metalle der Gruppe IB (Periodensystem der Elemente), wie Kupfer und Gold, Gruppe IVA-Metalle,
wie Zinn und Blei, Gruppe IVB-Metalle, wie Zirkonium,
Gruppe III-Metalle, wie Cer, Gruppe VB-Metalle, wie
Vanadium, Gruppe VII-B-Metalle, wie Mangan und Gruppe VIII—
Metalle, wie Kobalt und Eisen. Vorzugsweise wird Kobalt und
Blei, insbesondere Kobalt eingesetzt.
Der organische Rest des Metallbestandteils ist nicht sehr
kritisch, denn ein. Salztyp eines bestimmten Metalles zeigt im allgemeinen keinen Vorteil über einen anderen Salztyp
des gleichen Metalles. Spezielle Beispiele für kommerziell übliche organische Reste bei den Metallsalzen sind Neodeca-
'5 nate, Naphthenate, Octoate, Tallate Und Linoleate.
Der eingesetzte Metallkätalysator ist vorzugsweise in dem
enthaltenen Fülven löslich, insbesondere auch öllöslich.
'
Der Metallkatalysator wird in Mengen von vorzugsweise etwa
0/2 bis 1,2 Gewichtsprozent Metall, bezogen auf das Gewicht des Fulvens und/oder Fulven-Prepolymers, eingesetzt.
Die Aushärtung erfolgt in Gegenwart von Luft. Ein wesentli-
;
eher. Vorteil der erfindungsgemäßen Bindemittel stellt die
Tatsache dar, daß sie auch äthylenisch ungesättigte polymer isierbare Verbindungen enthalten können und deshalb verbesserte Festigkeitswerte erzielen körinen. Sofern eine
äthylenisch ungesättigte-Verbindung enthalten ist, ist es
notwendig,' zusätzlich zum metallischen Aushärtungsmittel
ein Peroxid oder Hydroperoxid einzusetzen, um die Polymerisation
der äthylenisch ungesättigten Verbindung zu bewerkstelligen. Sofern Peroxide oder Hydroperoxide eingesetzt werden, sind bevorzugte Metallverbindungen, die ge-
meinsam mit den Peroxiden und Hydroperoxiden zu ihrer Zersetzung eingesetzt werden, Kobalt und Vanadium. Besonders
bevorzugt ist Kobalt.
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Die äthylenisch ungesättigten Verbindungen können monoäthylenisch
ungesättigte Verbindungen darstellen oder können eine oder mehrere äthylenisch ungesättigte Gruppen enthalten.
Spezielle Beispiele für bevorzugt eingesetzte äthylenisch ungesättigte Verbindungen sind Acrylsäure,
Methacrylsäure, Ester von Acrylsäure oder Methacrylsäure mit einwertigen Alkoholen, wie Methyl-, Äthyl-, Butyl-,
Octyl-, Dodecyl-, Cyclohexyl-, -Allyl-, Methallyl-, ündecenyl-,
Cyanäthyl- oder Dimethylaminoäthylalkohol, Ester von Itaconsäure und ähnlichen Alkoholen, Ester von Maleinsäure,
Fumarsäure'oder Citraconsäure mit ähnlichen Alkoholen,
Vinylester von Carbonsäuren, wie Essigsäure, Propionsäure oder Buttersäure, Vinyloxyalkylester, wie VinyloxyäthyI-acetat,
Vinylather, wie Äthylvinylather, Butylvinyläther,
Octylvinyläther, Allylvinyläther, Hydroxyäthylvinyläther, Aminoäthylvinyläther, Vinyloxyäthoxyäthanol und Vinyloxypropoxyäthanol,
Methacrylnitril, Acrylamid, Methacrylamid sowie N-substituierte Amide dieses .Typs, Vinylchlorid,
Vinylidenchlorid, 1-Chlor-1-fluoräthylen, Äthylen, 1-Acetoxy-1,3-butadien,
Styrol, Divinylbenzol und Butadien.
Bevorzugte äthylenisch ungesättigte Verbindungen sind
polyäthylenisch ungesättigte Verbindungen, insbesondere solche, die endständige äthylenische Gruppen enthalten.
Beispiele für solche Verbindungen■sind Ester von Polyolen,
insbesondere Ester von Äthylencarbonsäuren, wie Äthylenglykoldiacrylat,
Diäthylenglykoldiacrylat, Propylenglykoldiacrylat, Glycerindiacrylat, Glycerintriacrylat, Äthylenglykdldimethaerylat,
1,3-Propylenglykoldimethacrylat, 1,2,4-Butentrioltrimethacrylat, Pentaerythrittrimethacrylat,
1,3-PropandioldiäCrylat, 1,6-Hexandioldiacrylat, Acrylate
und Methacrylate von Polyäthylenglykolen des Molekulargewichts 200 bis 500, Trxmethylpropantriacrylat, Pentaerythrittriacrylat,
ungesättigte Amide, wie solche von Äthylencarbonsäuren und insbesondere solche von a,£L-Diaminen
und Sauerstoff-unterbrochenen il*-Diaminen, wie Methylen-
bisacryl- und Bismethacrylamid, Vinylester, wie Divinylsuccinat, Divinyladipat, Divinylphthalat und Divinylterephthalat.
^ Beispiele für bevorzugte polyäthylenisch ungesättigte Verbindungen
sind Polyäthylenglykoldiacrylate und Trimethylolpropantriacrylate.
Darüberhinaus können Prepolymerisate und Copolymerisate
'^ der vorstehend angegebenen äthylenisch ungesättigten Mo-' nomeren verwendet werden, vorausgesetzt, daß diese immer noch äthylenisch ungesättigte Bindungen enthalten, so daß eine weitere Polymerisation während der Aushärtung der Bindemittel erfolgen kann.
15
'^ der vorstehend angegebenen äthylenisch ungesättigten Mo-' nomeren verwendet werden, vorausgesetzt, daß diese immer noch äthylenisch ungesättigte Bindungen enthalten, so daß eine weitere Polymerisation während der Aushärtung der Bindemittel erfolgen kann.
15
Sofern die äthylenisch ungesättigten Verbindungen eingesetzt werden, sind diese in Zugabemengen von bis zu etwa
50 Gewichtsprozent anwesend, bezogen auf das Gewicht des Fulvens und der äthylenisch ungesättigten Verbindung.
Vorzugsweise beträgt die Zugabemenge der äthylenisch ungesättigten
Verbindung etwa 20 bis 40 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Fulvens und der äthylenisch ungesättigten
Verbindung.
Spezielle Beispiele für Peroxide und Hydroperoxide sind
Di-tert.-butylperoxid, Benzoylperoxid, Ascaridol, tert,-Butylperbenzoat,
tert.-Buty!hydroperoxid, Methyläthylketonperoxid,
Wasserstoffperoxid, Lauroylperoxid, tert.-Butylperbenzoat,
1,1l-Hydroperoxidglykol und Hexylperoxid.
Ein besonders bevorzugtes Peroxid ist Methyläthylketon-
peroxid. Das Peroxid und/oder Hydroperoxid ist in dem erfindungsgemäßen
Bindemittel in Mengen von etwa 1 bis 15, vorzugsweise 3 bis .8 Gewichtsprozent, bezogen auf das Ge-·
wicht des Fulvens und des äthylenisch ungesättigten Mate-35
rials , enthalten.
- 14 -
Bei der Herstellung von gewöhnlichen Gießereiformen auf
Sandbasis hat das eingesetzte zu verbindende Aggregat eine ausreichend große Teilchengröße, die der Gießereiform eine
genügend hohe Porosität verleiht, damit flüchtige Beständig
teile bei dem Gießvorgang entweichen können. Der hier verwendete Ausdruck "gewöhnliche Gießereiformen auf Sandbasis"
kennzeichnet Gießereiformen, die eine ausreichende Porosität aufweisen, damit flüchtige Bestandteile daraus während
des Gießvorgangs entweichen können. Im allgemeinen weisen mindestens etwa 80 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa
90 Gewichtsprozent "des eingesetzten Aggregats für Gießereiformen
eine durchschnittliche Teilchengröße von mindestens etwa 0,104 mm auf. Vorzugsweise haben die Aggregate für
Gießereiformen eine durchschnittliche Teilchengröße zwischen etwa O,3O und O,104 mm. Als bevorzugtes Aggregatmaterial
für gewöhnliche Gießereiformen kommt Quarzsand in Frage,
bei dem mindestens etwa 70 Gewichtsprozent, vorzugsweise
mindestens etwa 85 Gewichtsprozent des Sands Siliciumdioxid ist. Andere geeignete Aggregatmaterialien sind Zirkon,
Gießereiformen eine durchschnittliche Teilchengröße zwischen etwa O,3O und O,104 mm. Als bevorzugtes Aggregatmaterial
für gewöhnliche Gießereiformen kommt Quarzsand in Frage,
bei dem mindestens etwa 70 Gewichtsprozent, vorzugsweise
mindestens etwa 85 Gewichtsprozent des Sands Siliciumdioxid ist. Andere geeignete Aggregatmaterialien sind Zirkon,
Olivin, Aluminiumsilikatsand und Chromitsand.
Bei der Herstellung von Formen für den Präzisionsguß weist der überwiegende Anteil und im allgemeinen mindestens etwa
80 % des Aggregats eine Teilchengrösse von höchstens etwa
pe
0,104 mm auf, vorzugsweise etwa 0,444 bis 0,074 mm. Es ist bevorzugt, daß mindestens etwa 90 Gewichtsprozent des
Aggregats für Präzisionsguß-Verwendungszwecke eine Teilchengröße von höchstens 0,104 mm, vorzugsweise 0,044 bis
0,074 mm aufweist. Die für den Präzisionsguss vorzugsweise
Aggregats für Präzisionsguß-Verwendungszwecke eine Teilchengröße von höchstens 0,104 mm, vorzugsweise 0,044 bis
0,074 mm aufweist. Die für den Präzisionsguss vorzugsweise
Oft - - -
eingesetzten Aggregatmaterialien sind geschmolzener Quarz,
Zirkonsand, Magnesiumsilikatsand, wie Olivin, und Aluminiumsilikatsand.
Die Formen für das Präzisionsgießen unterscheiden sich von den gewöhnlichen Gießereiformen auf Sandbasis dadurch, daß
die für Formen zum Präzisionsgießen verwendeten Aggregat-
- 15 -
« (^Füllstoffe)
materialien/dichter gepackt sein können, als Aggregatmaterialien
für gewöhnliche Gießereiformen auf Sandbasis. Deshalb müssen die Formen für das Präzisionsgießen vor der Verwendung
erhitzt werden, um die in den Gießereimassen enthaltenen verflüchtbaren Materialien abzuziehen. Sofern die
flüchtigen Bestandteile von einer Gießereiform für Präzisionsguß vor ihrer Verwendung nicht entfernt werden, wird
der während des Gusses entstehende Dampf in das geschmolzene Gut diffundieren, da die Form eine relativ geringe Porosität
hat, Der diffundierende Dampf würde die Glätte der Oberfläche des gegossenen Präzisionsartikels beeinträchtigen.
Bei der Herstellung eines feuerfesten Materials, wie Keramik, hat der überwiegende Anteil und mindestens etwa 80 Gewichtsprozent
des eingesetzten Aggregats eine durchschnittliche Teilchengröße unterhalb 0,074 mm, vorzugsweise höchstens
0,044 mm. Vorzugsweise haben mindestens etwa 90 Gewichtsprozent des Aggregats für ein feuerfestes Material
eine durchschnittliche Teilchengröße unterhalb 0,074 mm,
insbesondere höchstens 0,044 mm. Das Aggregatmaterial zur Herstellung von feuerfestem Material muß die'Aushärtetemperaturen
aushalten können, beispielsweise Temperaturen oberhalb etwa 2732 C, die die notwendige Sinterung bewirken.
25
Spezielle Beispiele für geeignete Aggregatmaterialien zur
Herstellung von feuerfestem Material sind Keramikmaterialien, wie feuerfeste Oxide, Carbide, Nitride und Silicide, wie
Aluminiumoxid, Bleioxid> Chromoxid, Zirkoniumoxid, Quarz,
30
Siliciumcarbid, Titannitrid, Bornitrid, Molybdändisilicid
und Kohlenstoffmaterial, wie Graphit. Es können gewünschtenfalls
auch Gemische der Aggregatmaterialien eingesetzt werden, sowie Gemische von Metallen und Keramikmaterialien.
Spezielle Beispiele für Schleifkorngefüge zur Herstellung
von Schleifmaterialien sind Aluminiumoxid, Siliciumcarbid,
Borcarbid, Korund sowie deren Gemische. Die Korngröße ist eine übliche Korngröße, wie sie von dem US—Bureau of
Standards eingeteilt wird. Die Schleifmaterialien und ihre
Verwendung für bestimmte Anwendungszwecke sind dem Fachmann
bekannt und die bei der erfindungsgemäßen Verwendung der Bindemittel hergestellten Schleifmaterialien unterscheiden
sich durch nichts von den bekannten Substanzen.
Es ist bevorzugt, daß mindestens etwa 85 % der anorganischen
Füllstoffe eine .durchschnittliche Teilchengröße von
höchstens 0,074 mm hat. Insbesondere ist es bevorzugt, daß
mindestens etwa 95 % "der anorganischen Füllstoffe eine
durchschnittliche Teilchengröße von höchstens 0,074 mm aufweist.
Beispiele für anorganische Füllstoffe sind Kryolith,
Flußspat und Quarz. Sofern ein anorganischer Füllstoff zusammen mit den Schleifteilchen eingesetzt wird, ist er im
allgemeinen in Zugabemengen von etwa 1 bis 30 Gewichtsprozent^
bezogen auf das kombinierte Gewicht der Schleif teilchen und des anorganischen Füllstoff sy enthalten.
In des die erfindungsgemäßen Bindemittel enthaltenden Formmassen
stellt das zu verbindende Aggregat den Hauptbestandteil dar und das Bindemittel stellt den relativ geringeren
Anteil dar. Bei gewöhnlichen Gießereifqrmen auf Sandbasis
ist der Anteil an Bindemittel im allgemeinen höchstens etwa 10 Gewichtsprozent, häufig innerhalb eines Bereiches
von etwa 0,5 bis 7 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht
des Aggregats. Am häufigsten beträgt der Anteil des Bindemittels etwa 0,6 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das
Gewicht des Aggregats·bei gewöhnlichen Gießereiformen auf
35 Sandbasis.
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Bei Gießereiformen und -kernen für den Präzisionsguß beträgt der Bindemittelanteil im allgemeinen höchstens etwa
40 Gewichtsprozent und ist häufig innerhalb eines Bereiches von etwa 5 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das
Gewicht des Aggregats.
Bei feuerfesten Materialien beträgt der Anteil des Bindemittels im allgemeinen etwa 40 Gewichtsprozent und ist
häufig innerhalb eines Bereiches von etwa 5 bis 20 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht des Aggregats. Bei Schleifmaterialien beträgt der Bindemittelanteil im allgemeinen höchstens etwa 25 Gewichtsprozent und ist häufig
innerhalb eines Bereiches von etwa 5 bis.15 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Schleifmaterial oder die Schleifteilchen.
Das Formmassengemisch wird in die erwünschte Form eingepaßt, worauf es ausgehärtet werden kann. Die Aushärtung
wird in Gegenwart von Sauerstoff mit Hilfe eines Metall-
20 '-■■'■
salzkatalysators bewirkt, der zuvor in das Gemisch eingebracht
wurde. Die Aushärtung kann bei normaler Raumtemperatur erfolgen. Die Aushärtung unter Verwendung der erfindungsgemäßen
Bindemittel kann deshalb für die "no-bake"-Gießereizwecke eingesetzt werden.
Ein wertvoller Zusatz zu den erfindungsgemäßen Bindemitteln
für gewisse Sandtypen ist ein Silan der allgemeinen Formel:
in der R1 einen Kohlenwasserstoffrest bedeutet, vorzugsweise
einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R
L . ■ -J
einen Kohlenwasserstoffrest, wie eine Vinylgruppe, einen
Alkylrest, einen alkoxysubstituierten Alkylrest oder einen alkylaminsubstituierten Alkylrest darstellt, in dem die
Alkylgruppen 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen.
5
Sofern das vorstehend erwähnte Silan in Konzentrationen
von etwa 0,05 bis 2 Gewichtsprozent eingesetzt wird, bezogen
auf die Bindemittelkomponenteder Zusammensetzung, wird
dadurch die Feuchtigkeitsbeständigkeit des Systems verbesser t.
Spezielie Beispiele für einige im Handel erhältliche Silane
sind Silane des Typs Z .6040 der Firma Dow Corning und
A-1.87 .der Firma Union Carbide (Gamma Glycidoxypropyltrimethoxysilan),
Gamma Aminopropyltriäthoxysilan, Artikel Nr. Α-11Ό0 der Firma Union Carbide, N-&-(Aminoäthyl)-γ-aminopropyltrimethoxysilan,
Artikel Nr. A-1120 der Firma Union Carbide, Ureidosilan, Artikel Nr. A-1160 der Firma
Union Carbide, Vinyl-tri-s-(ß-methoxyäthoxy)-silan,
Artikel Nr. A-1.72 der Firma Union Carbide sowie Vinyltri-
äthoxysilan.
Sofern die erfindungsgemäßen Bindemittel zur Herstellung von gewöhnlichen Gießereiformen auf Sandbasis eingesetzt
werden, kommen die nachstehenden Verfahrensschritte in
Frage.
1. Herstellung einer-Gießfonnmischung," die ein Aggregat (=Füllstoff)
(z.B. Sand) und die Bestandteile des Bindemittelsystems enthält.
2, Einbringen der Gießformmischung in eine Form, wobei man
eine Grüngießform erhält-
3.. Sauerstoffeinwirkung auf die Grüngießform, die in der
Gußform mindestens solange verbleibt, bis der Formkör-
CCYVy
per ein Minimum rentformungsfestigkeit aufweist, d.h.
bis er selbsttragend wird.
4. Anschließendes Entfernen des geformten Körpers aus der Gußform, wobei man ihn bei Raumtemperatur aushärten r
läßt, wodurch ein harter, fester und ausgehärteter Gießformkörper entsteht.
Darüberhinaus kann der gehärtete Formkörper gewünschten-1
falls bei erhöhten Temperaturen nachgehärtet werden, beispielsweise bei etwa 50 bis 200 C, vorzugsweise etwa 100
bis 1500C, während etwa 15 bis 60 Minuten. Die Nachhärtung
verbessert die Festigkeitseigenschaften.
^ Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung. Alle
Teile stellen Gewichtsteile dar, sofern nichts anderes angegeben ist. Die Gießformkörper werden mittels des sogenannten "no-bake"-Verfahrens ausgehärtet.
20 Beispiel 1
In ein Glasgefäß, das mit einem Tropftrichter - und einem
Stickstoffeinlaß versehen ist, werden 240 ml Methanol, das
1,2 Mol Kaiiumhydroxid enthält, eingebracht. Die Lösung wird
auf 10 bis 15°C abgekühlt und mit 2 Mol frisch destilliertem Cyclopentadien versetzt. Durch den Tropftrichter wird
4<-Methyl-pentan-2-o.n mit einer solchen Geschwindigkeit zugegeben,
daß die Reaktionstemperatur etwa 10 bis 15°C be-
trägt. Nach beendeter Zugabe wird die Kühlung entfernt und
die Lösung wird etwa 15 Stunden gerührt. Anschließend wird die Lösung mit der gleichen Menge destilliertem Wasser ver-
L -J
setzt. Die organische Schicht wird abgetrennt und nochmals mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wird sodann mit
Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck destilliert. Man erhält das erwünschte MethylisobutyIfulven
5 in Form einer gelben Flüssigkeit.
B e i s ρ i. e 1 2 Herstellung von Methylvinylfulven
^0 In ein mit einem Tropftrichter und Stickstoffeinlaß ausgestatteten
Glaskolben werden 240 ml Methanol, die 1,2 Mol Kaliumhydroxid enthalten, eingebracht. Die Lösung wird
auf 10 bis 15°C abgekühlt und mit 2 Mol frischdestilliertem
Cyclopentadien versetzt. Die Lösung wird sodann auf -5
bis +50C gekühlt und tropfenweise mit 2 Mol Methylvinylketon
während 2 3/4 Stunden versetzt. Nach beendeter Zugabe
wird die Kühlung entfernt und die Lösung wird etwa 15 Stunden gerührt. Danach wird mit dem gleichen Volumen '
destilliertem Wasser versetzt und die organische Schicht
wird mit Chloroform extrahiert. Die organische Phase wird
abgetrennt, getrocknet und das Chloroform wird abdestilliert.
Es verbleibt ein rotes, viskoses.öl, das unter vermindertem
Druck destilliert wird. Man erhält die Titelver-
bindurig. MethyIvinylfulven.
25
B e i s p, i e 1 3
Herstellung von 2—(4-Methyl—4-methoxy)-pentyliden-cyclopentadien
.
Ein mit einem Tropftrichter und Stickstoffeinlaß verse- henes
Glasgefäß wird mit 240 ml Methanol, das 1,2 Mol Kaiiumhydroxid enthält, versetzt. Die Lösung wird auf 10
bis 15aC abgekühlt und mit 2 Mol frisch destilliertem Cyclopentadien
versetzt. Danach wird durch den Tropftrichter
während 1,7 Stunden 4-Methoxy-4-methyl-pentanon-2 zugetropft.
Nach beendeter Zugabe wird die Kühlung entfernt
und die Lösung wird etwa 15 Stunden gerührt. Danach wird
die Lösung mit dem gleichen Volumen destilliertem Wasser versetzt und die organische Phase wird abgetrennt und erneut
mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wird getrocknet und unter, vermindertem Druck destilliert. Man erhält
2-(4~Methyl-4-methoxy)-pentyliden-cyclopentadien.
Herstellung von Furfurylfulven 10
Ein mit einem Stickstoffeinlaß versehenes Glasgefäß wird
mit 238 ml Methanol, 2 Mol frisch destilliertem Cyclopentadien, 2 Mol Furfural und 8 ml Diäthylamin beschickt. Das
entstandene Reaktionsgemisch reagiert leicht exotherm. Die dunkelrote Lösung wird 7 1/2 Stunden gerührt. Nach dieser Zeitdauer wird das Reaktionsgemisch mit dem gleichen
Volumen an destilliertem Wasser versetzt und anschließend mit Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wird
getrocknet und unter vermindertem Druck abdestilliert. Es
verb leibt das Titelprodukt in Form eines dunkelroten viskosen Öls.
Beispiel 5
"
Gxeßformsandgeinische werden durch Vermischen eines Kobaltnaphthenat
-Katalysators in Mineralöl mit Sand hergestellt. Eine Mischung,' die ein Fulven enthält, wie es aus
der nachstehenden Tabelle I hervorgeht, sowie etwa 0,25 Gewichtsprozent Vinyl-tris-(ß-methoxy-äthoxy)-silan, bezogen
auf die Menge des Fulvens, wird ebenfalls mit dem Sand
vermischt. Das eingesetzte Fulven wird in einer Zugabemenge von etwa 1,5 Gewichtsteilen pro 100 Teile Sand eingesetzt.
Der verwendete Sand ist Qüarzsand (Wedron 5010). Das Kobaltnaphthenat
im Mineralöl enthält etwa 12 % Kobalt und ist 35'·-"-■
von der Firma Mooney-Chemical unter dem Warenzeichen CEM-ALL Drier erhältlich. Das Kobaltnaphthenat wird in einer
L -I
Menge von etwa 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Fulven, (d.h. etwa 0,6 % Kobalt, bezogen auf die Fulvenmenge) eingesetzt.
Die erhaltenen Gemische werden zu standardisierten (AFS)-Zugfestigkeits-Testkörpern verformt und die Zugfestigkeitswerte
in kg/cm2 sowie die Verarbeitungsdauer und die Zeit bis zur Entnahme (Entnahmedauer) sind in der nachstehenden
tabelle I angegeben.
10
15
20
25
30
35
ω
cn
ω
ο
ο
cn
Fulven
Verarbeiturigs-/;' Entnahitiedauer
.1 | Std. . | . 3 | .s ta. | 24 | Std. | 24 Std. | + | 1 Std. |
100 | % | RLF | ||||||
5 | ,11 | 4 | ,34 | 4, | 06 | 3 | ,36 | |
6 | ,79 | 6 | ,51 | 6, | 44 | 5 | ,81 | |
.8 | ,96 | ' 8 | ,26 | 6, | 30 | 4 | ,69 |
Methylphenylfulven
Furfurylfulven
Methylisopentylfulven
Methylisopentylfulven
60/90'
95/180' 30/60''
RLF = Relative Luftfeuchtigkeit CO
Γ
- 24 -
1 Beispiel 6
Beispiel 5 wird wiederholt, jedoch wird anstelle des Kobaltkatalysators
ein Bleinaphthenat-Katalysator eingesetzt. Das Mineralöl enthält 8 % Bleinaphthenatkatalysator und ist unter
der Warenbezeichnung Ten Cem Driers von der Firme Mooney Chemical erhältlich. Die Ergebnisse gleichen den gemäß
Beispiel 5 erzielten Ergebnissen»
10 Beispiel 7
Beispiel 5 wird wiederholt, jedoch wird ein Gemisch gleicher Teile von 8 % .Itobaltnaphthenat- und 8 % Bleinaphthenat-Katalysator
anstelle des Kobaltkatälysators eingesetzt. Die Ergebnisse sind ähnlich, wie in Beispiel 5.
Beispiel 8
Beispiel 5 wird wiederholt, jedoch enthält die Fulvenzusammensetzung
auch etwa 5 Gewichtsprozent Methyläthylketonperoxid, bezogen auf das FuIven. Die Ergebnisse gehen aus
der nachstehenden Tabelle II hervor,-
ω
cn
Ol
ο | II |
Tabelle | |
cn
Fulven
Verarbeitungs-7: .Entnahmedauer >.. .
■Zugfestigkeit, kg/cm2
.1 Std.'.SStd. 24.Std. .24 Std. + 1 Std. 100% RLF
Methylisopentylfulven | 15/30' | 7,63 | 7,21 | 4,90 |
Methylphenylfulven | 7/15r | 4,90 | 5,39 | 4,90 |
Methylisobutylfulven | 10/25' | 9,10 | 10,29 | 7,91 |
Furfurylfulven | . 95/210' | 6,79- | • 6,51 · .. | . 6,44 |
2,80
1,61
6,79'
3,01
1,61
6,79'
3,01
to
(Jl
'■ . oo cn
- 26 -
Die Zugabe des Peroxidkatalysators bewirkt in den meisten Fällen eine Abnahme der Verarbeitungs- und Entnahmedauer.
Es sei angemerkt, daß die Verwendung von Peroxid alleine nicht eine bei Raumtemperatur aushärtbare Zusammensetzung
mit den eingesetzten Fulvenen bewirkt.
Man erhält Gießereisandgemische durch Vermischen eines Kobalfcnaphthenatkatalysators in Mineralöl mit dem Sand.
Die Sandkomponente wird mit einer Zusammensetzung vermischt, die ein Fulven und.ein ungesättigtes Material,
wie es aus der nachstehenden Tabelle III hervorgeht, enthält,
sowie etwa 0,25 Gewichtsprozent Vinyl-tris-(ßmethoxyäthoxy)-silan,
bezogen auf die Menge des Fulvens und des ungesättigten Materials, sowie etwa. 5·Gewichtsprozent
Methyläthylketonperoxid, bezogen auf die Menge von
fulven und ungesättigtem Material. Die Gesamtmenge an
Fulven und ungesättigtem Material beträgt etwa 2 Gewichtsprozent, bezogen auf den Sand. Der eingesetzte Sand ist
Quarzsand (Wedron 50TO). Das Mineralöl enthält etwa 12 % Kobalt und wird in einer Menge von etwa 5 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Fulven und das ungesättigte Material, eingesetzt (d.h. etwa 0,6 % Kobalt, bezogen auf die Menge an
Fulven und ungesättigtem Material). Die Zusammensetzungen
werden zu standardisierten (AFS) Zugfestigkeits-Testkörpern verformt und die Zugfestigkeitswerte in km/cm2 gehen aus
der nachstehenden Tabelle III hervor.
Γ" ω ω ro ιό _ , ^. -,
οι ο οι ο οι ο οι -» I
.'.·.,■ Zugfestigkeit, kg/cm2 .
"1 ;Std.',..3 Std. ' 24Std. ' '24 Std.. + 1 Std. 100 % RLF <=>
Methylphenylfulven, 70 % - CD
Trimethylolpropan-triacrylat, 30 % 9,59.. 16,10 13,30 8,40
Methylisopentylfulven, 60 % -
Trimethylolpropan-triacrylat, 40',% 2,80 -7,00 16,31 9,10
Methylphenylfulven, 70 % -
Pentaerythrit-triacrylat, 30 % " 3,99 9,31. 16,80 8,89
Methylisopentylfulveny 50 % - , ■ ij ■
Polybutadienharz, 50 % 3,.0T-. 6,65 ■■ 12,11 . 5,39
ό iJÜÖbU ...-■--■_:
- 28 -
Aus Tabelle III geht hervor, daß die Anwesenheit von ungesättigtem
Material verbesserte Zugfestigkeitswerte, verglichen mit allein zugegebenen Fulvenen, bewirkt.
5 Beispiel 10
Man stellt Gießereisandgemische her, durch Vermischen eines Kobaltnaphthenatkatalysators in Mineralöl mit Quarzsand
(Wedron 5010). Der Sand wird mit einer Zusammensetzung vermischt, die etwa 7 Gewichtsteile. Methyl-ß-methoxy—isobutylfulven
pro 3 Gewichtsteile eines Aerylats aus der nachstehenden Tabelle IV versetzt, sowie mit etwa 0,25 Gewichtsteilen
Vinyl-tris—(ß-methoxy-äthoxy).-silan, bezogen auf das
Gesamtgewicht von Fulven und Acrylaten, sowie mit etwa 5 Gewichtsprozent
Methyläthylketonperoxid, bezogen auf das
Gesamtgewicht von Fulven und Acrylaten. Die Gesamtmenge an Fulven und Acrylaten beträgt etwa 2 Gewichtsteile pro
100 Teile Sand, sofern nichts anderes angegeben ist. Das Kobaltnaphthenat im Mineralöl enthält etwa 12 Gewichtsprozent
Kobalt (erhältlich unter der Bezeichnung CEM-ALL von Mooney Chemical) und wird in einer Zugabemenge von etwa
5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht von Fulven und ungesättigter Verbindung, eingesetzt. Die erhaltenen Zusammensetzungen
werden zu standardisierten (AFS) Zugfestigfceits-Testkörpern
verfprmt und die Zugfestigkeitswerte in km/cm2 gehen aus· der nachstehenden Tabelle IV hervor.·
W OS M cn o cn |
• 1 Std. | ■8 | cn | Tabelle IV | 24 Std. 24 | kg/cm2 | ο cn | , Ί | 30869 |
^,76 (5,53) |
17,15' (6, 51) |
Std, + | |||||||
7,84 (5,60) |
14,70 (5,95) |
9,31 | (Ritzfestigkeit ) | ||||||
ungesättigtes Material | 9', 03 (5,46) |
Zugfestigkeit, | 11,20 (5,18) |
6,16 | ■1 Std. 100 % RLF | ||||
6,09 (5,74) |
3.Std. | 17,99 (5,95) |
4,55 | (5,95) | |||||
• Hexandioldiacrylat |
12,60 ' (6,30) |
6,79 | (5,11) | ||||||
Diäthylenglykoldiacrylat | 12,95 (6,02) |
(5,18) | 1 to VO |
||||||
■*Trimethylolpropan- triacrylat |
10,99 (5,25) |
(6,09) | I | ||||||
Äthoxyliertes Bisphenol-A -Diacrylat (erhältlich von Sartomer Company unter der Warenbezeichnung SR-349) |
14,00 (6,30) |
||||||||
* Gesamtmenge an Fulven und ungesättigter Verbindung beträgt 1,33 Teile pro 100 Teile Sand .
- 30 1 Beispiel 11
Gießereisandgemische werden durch. Vermischen eines Kobaltnaphthenatkatalysators
in-Mineralöl mit Quarzsand (Wedron 5010) hergestellt. Der Sand wird mit einer Zusammensetzung
vermischt, die etwa 7 Gewichtsteile Methylphenylfulven pro 3 Gewichtsteile eines Acrylats enthält, wie es aus Tabelle
V hervorgeht, sowie weiterhin etwa 0,25 Gewichtsprozent Vinyl-tris- (ß-methoxy-äthoxy)-silan, bezogen auf die Gesamtmenge
von Fulven und Acrylat und etwa 5 Gewichtsprozent Methyläthylketonperoxid, bezogen auf die Gesamtmenge von
Fulven und Acrylat . Die Gesamtmenge an Fulven und Acrylat beträgt etwa 2 Gewichtsprozent, pro 100 Teile Sand.
Das Kobaltnaphthenat im Mineralöl enthält etwa 12 Gewichts-
15 prozent Kobalt (erhältlich unter der Warenbezeichnung
CEM-ALL von Mooney Chemical) und wird in einer Menge von
etwa 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge an Fulven und ungesättigter Verbindung, eingesetzt. Die Zusammensetzungen
werden zu standardisierten (AFS) Zugfestigkeits-Testkörpern
verforitit. Die Zugfestigkeitswerte in
kg/cm2 .gehen aus der nachstehenden Tabelle V hervor.
a g. | ro οι |
1 Std. | to O |
cn | V | ■ ■ . ■ ■ '· | O | cn ■ — |
8,40 (5,95) |
Tabelle | Zugfestigkeit | ||||||
8,75 · (6,02) |
24 Std. '. . 24 | , kg/cm2 | ||||||
7,21 (6,30) |
8,61 (6,02) |
Std. + 1 | (Ritzfestigkeit) | |||||
8,61 . (6,37) |
3 Std. | 9,10 (5,88) |
4,41 | Std. 100 % RLF | ||||
Hexandioldiacrylat Diäthylenglykoldiacrylat |
4,90 (5,67) |
9,45 (6,02) |
9,10 (5,39) |
5,11 | (6,02) | |||
Diäthylenglykoldiacrylat | 8,61 (5,67) |
11,13 (6,23) |
4,90 | (5,67) | ||||
Trimethylolpropantriacrylat | 8,89 (5,74) |
11,41 (5,95) |
5,11 | (5,25) | ||||
Pentaerythrittriacrylat | 12,39 (6,30) |
6,79 | (6,09) | |||||
äthoxyliertes Bisphenol- A-Diacrylat |
9,10 (6,37) |
(6,02) |
- 32 Beispiel 12
Es werden Gießereisandgemische durch Vermischen eines Kobaltnaphthenatkatalysators
in Mineralöl mit Quarzsand (Wedron 5010) hergestellt. Der Sand wird mit einer Zusammensetzung
vermischt, die etwa 7 Gewichtsprozent Cyclohexamethylenfulven pro 3 Gewichtsteile eines Acrylats enthält, wie es aus
der nachstehenden Tabelle VI hervorgeht, sowie 0,25 Gewichtsprozent
Vinyl-tris-(ß-methoxy-äthoxy)-silan, bezogen auf das Gesamtgewicht von Fulven und Acrylat sowie etwa 5 Gewichtsprozent
Me thy läthylketonperoxid, bezogen auf das Gesamtgewicht von Fulven und Acrylat, Die Gesamtmenge an eingesetztem
Fulven und Acrylat beträgt etwa 2 Gewichtsteile pro 100 Teile Sand. Das Kobaltnaphthenat im-Mineralöl enthält
etwa 12 Gewichtsprozent Kobalt (erhältlich unter der Warenbezeichnung
CEM-ALL von Mooney-Chemical) und wird in einer
Menge von etwa 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge von Fulven und ungesättigter Verbindung, eingesetzt.
Die Zusammensetzungen werden zu standardisierten (AFS) Zugfe stigke it s-Testkörpern.ver formt. Die Zugfestigkeit in
kg/cm2 .geht aus der nachstehenden Tabelle VI hervor,
35
CJl
1 Std. | Zugfestigkeit, | 24 Std. | kg/cm2 (Ritzfestigkeit) | Std. 100 % RLF | |
■ | 10,71 (6,16) |
3 Std. | 12,95 (6,16) |
24 Std. + 1 | (6,09) |
10,15 (6,23) |
10,01 (6,23) |
10,99 (6/23) |
6,30 | (5,88) | |
Hexandioldiacrylat | 8,05 (6,09) |
9,59 (5,88) |
8,61 (5,60) |
7,21 | (5,60) |
Diäthylenglykoldiacrylat | 11,41 (6,30) |
9,45 ■ (5,88) |
16,59 (6,23) |
5,04 | (5,95) |
Trimethylolpropantriacrylat | 4,90 (6,16) |
14,70 (6,37) |
15,61 (6,23) |
8,40 | (6,37) |
Pentaerythrittriacrylat | 10,01 (6,51) |
8,96 | |||
Äthoxyliertes Bisphenol-A- Diacrylat |
|||||
CO CO
CjO CD OO
Beispiel 13.
Es werden Formsandgemische durch Vermischen eines Kobaltnaphthenatkatalysators
in Mineralöl mit Quarzsand (Wedron 5010) hergestellt. Der Sand wird mit einer Zusammensetzung
vermischt^ die etwa 7 Gewichtsteile Methylisöpentylfulven
pro 3 Gewichtsteile Trimethylolpropantriacrylat enthält, sowie etwa 0,25 Gewichtsteile Vinyl-tris-(ß-methoxy-äthoxy)-silan,
bezogen auf die Gesamtmenge von Fulven und Acrylat, sowie Methyläthylketonperoxid. Die Gesamtmenge an eingesetzem
Fulven und Acrylat beträgt etwa 2 Gewichtsprozent pro
100 Teile Sand. Das Kobaltnaphthenat in dem Mineralöl enthält
etwa 12 Gewichtsprozent Kobalt und ist unter der Warenbezeichnung CEM-ALL von Mooney-Chemical erhältlich. Die
Menge des eingesetzten Kohaltnaphthenats und die Menge des
Peroxids gehen jeweils aus der nachstehenden Tabelle VII
hervor. Die Zusammensetungen werden zu standardisierten (AFS) Zugfestigkeits-Testkörpern verformt. Die Zugfestigkeitswerte
in kg/cm2 .gehen aus der nachstehenden Tabelle VII hervor.
30
ω
cn
cn
ω
ο
ο
cn
cn
Katalysatorgehait %
Kobalt Peroxid
Zugfestigkeit, kg/cm2 (Ritzfestigkeit)
1 Std. 3 Std. 24 Std. 24 Std. + 1 Std. 100 % RLF
10
10
15,89 (6,79)
4,90 (5,88)
4,90 (6,30)
7,00 (6,51)
13,30 (6,16)
11 ,90 (6,02)
12,39 (6,58)
12,39 (6,37)
7,35 7,91
7,91
(6,02) (5,60)
9,80 (6,16)
(6,30)
- 36 -
Beispiel 14
Es werden Gießereisandgemische hergestellt, durch Vermischen eines Kobaltnaphtheiiatkatalysators in Mineralöl mit Quarsand
(Wedron 5010) Der Sand wird mit einer Zusammensetzung vermischt, die etwa 7 Gewichtsprozent Methylisopentylfulven
pro 3 Gewichtsteile Trxmethylolpropantriacrylat enthält, sowie etwa 0,2 Gewichtsteile Vinyl-tris-(ß-methoxyäthoxy)-silan,
bezogen auf die Gesamtmenge von Fulven und Acrylat, sowie etwa 5 Gewichtsprozent Methyläthylketonperoxid, bezogen
auf die Gesamtmenge von Fulven und Acrylat. Die Gesamtmenge
an verwendetem Fulven und Acrylat beträgt etwa 2 Gewichtsteile pro 100 Teile Sand. Das Kobaltnaphthenat in Mineralöl
enthält etwa 12 Gewichtsprozent .Kobalt und wird in
einer Menge, von etwa 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die
Gesamtmenge Fulven und ungesättigter Verbindung, eingesetzt. Die Zusammensetzungen werden zu standardisierten (AFS) Zugfes
tigkeits-TestkÖrper verformt. Die Zugfestigkeitswerte in kg/cm2 .gehen aus der nachstehenden Tabelle VIII hervor,
und zwar in Abhängigkeit von unterschiedlichen Wärme-Nachbehandlungen,
wie sie aus der Tabelle VIII hervorgehen.
Wärme-Nachbehandlung .Härtedauer
Zugfestigkeit, kg/cm2
30
28 | 0C (Kontrolle) | 16 | 0 | 24 | Std. | 13,30 |
50 | 0C | O | - | .18 Std. | 16,80 | |
100 | 0C | 0 | /5 | Std. | 16,59 | |
150 | 0C | ,5 | Std. | 20,79 | ||
200 | 0C . | ,5 | Std. | 25,90 | ||
35
1 Beispiel 15
Ein Stufenkeil wird durch Handverformung in einer Form unter Verwendung von Wedron 5010 Quarzsand, vermischt mit einem
Kobaltnaphthenat-Katalysator in Mineralöl und einer Zusammensetzung, die etwa 7 Gewichtsteile Methylisobutylfulven pro
3 Gewichtsteile äthoxyliertes Bisphenol A-diacrylat, etwa O,25 Gewichtsprozent Vinyi-tris-(ß-methoxy-äthoxy)-silan,
bezogen auf die Gesamtmenge von FuIven und Acrylat, sowie
etwa 5 Gewichtsprozent Methyläthylketonperoxid/ bezogen auf
die Gesamtmenge von Fulven urid Acrylat, hergestellt. Die Gesamtmenge,
an eingesetztem Fulven und Acrylat beträgt etwa 2 Gewichtsprozent pro 100 Gewichtsteile Sand. Das Kobaltnaphthenat
im Mineralöl enthält" etwa 12 Gewichtsprozent Kobalt und wird in einer Menge von etwa 5 Gewichtsprozent,
bezogen auf die Gesamtmenge an Fulven und ungesättigter Verbindung, eingesetzt.
Nach der Aushärtung wird der Kern entnommen und in die Stufenkeilfprm eingebracht. Es wird ein Eisen-Grauguß gegossen.
Der Gußkörper wiegt etwa 12,7 kg. Der Guß zeigt einige Formrisse, keine Gasdefekte, keine Erosion und eine gute
Oberflächenerscheinung.
L ■. J
Claims (22)
1. Bindemittel, enthaltend ein Fulven der allgemeinen Formel I
JL (D
in der R1 und R„ jeweils und unabhängig voneinander ein
Wasserstoffatom, einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomen, einen Kohlenwasserstoffrest mit mindestens
einer Sauerstoffbrücke in der Kette oder einen Fürylrest bedeuten, oder R1 und R9 zu einem cyclischen
Xz.
Rest verbunden sind, R3, R4, R5 und Rg jeweils und unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom bedeuten, oder einer
der Reste R3, R-, R,- oder Rfi eine Methylgruppe darstellt
und, sofern bei der Herstellung des Fulvens I Aldehyd oder
Keton im Überschuß eingesetzt worden ist, R. oder R,- die
nachstehende Struktur aufweisen:
Rl
C — OH I
R2
oder seine Prepolymerisate oder Gemische, sowie eine katalytisch,
wirksame Menge eines Metallkatalysators, bei dem der
Metallbestandteil in mindestens zwei Wertigkeitsstufen vorliegen kann.
Metallbestandteil in mindestens zwei Wertigkeitsstufen vorliegen kann.
2. Bindemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Fulven aus der Gruppe Dimethylfulven, Methylisobutylfulven,
Methylisopentylfulven, Methylphenylfulven, Cyelo-r
•J5 hexylfulven, Methyläthyl fulven, Diphenylf ulven, Furylfulven,
Diisobutylfulven, Isophoronfulven, Methylvinylfulven, Methylß-methoxyisobutylfulven
und deren Gemische enthält.
3. Bindemittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es einsn Metallbestandteil des Metallkatalysators
aus der Gruppe der IB-Metalle, IVA-Metalle, IVB-Metalle, HI-Metalle/
VB-Metalle, VII-Metalle und VIII-Metalle des Periodensystems
der Elemente enthält.
4. Bindemittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß es als Metallbestandteil des Metallkatalysators
Kobalt, Blei und/oder Vanadium enthält.
Kobalt, Blei und/oder Vanadium enthält.
5. Bindemittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkätalysator ein Kobaltkatalysator ist.
6. Bindemittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallsalzkatalysator Kobaltnaphthenat ist.
7. Bindemittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallsalzkatalysator Bleinaphthenat ist.
ι et *
"a —1
8. Bindemittel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Metallsalzkatalysator in einer Menge von etwa 0,2 bis 1,2 Gewichtsprozent Metall, bezogen auf das Gewicht
des Fulvens in dem Bindemittel, enthalten ist. .
9. Bindemittel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin ein äthylenisch ungesättigtes polymerisierbares
Material sowie ein Peroxid und/oder Hydroperoxid
enthält.
10
10
10. Bindemittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das äthylenisch ungesättigte Material ein polyäthylenisch
ungesättigtes Material ist.
11.·" Bindemittel nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das ungesättigte Material ein Ester eines
Acrylats oder Methacrylats oder ein gemischter Ester ist.
12. Bindemittel nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeich-
20
net, daß das ungesättigte Material aus der Gruppe PoIyäthylenglykoldiacrylat,
Trimethylolpropantriacrylat, Hexandioldiacrylat, äthoxyliertes Bisphenol A-diacrylat und de-:
ren Gemische ist.
25
13. Bindemittel nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet,,
daß das Peroxid und/oder Hydroperoxid in einer Menge
von etwa 1 bis 15 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Fulvens und des äthylenisch ungesättigten Materials,
enthalten ist.
30
30
14. Bindemittel nach Anspruch 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß. das Peroxid und/oder Hydroperoxid in einer Menge
von etwa 3 bis 8 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht
des Fulvens und des äthylenisch ungesättigten Materials,ent-
·
halten ist. '
L·.
U^,- *. · β * fr ίί *
15. Bindemittel nach Anspruch 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das }?eroxid Methyläthylketonperoxid ist.
16. Verwendung dejp Bindemittel nach^ Anspruch 1 bis 15 zur
Herstellung von Formmassen, insbesondere Gießereimassen^und
von Formkörpern, insbesondere für den Metallguß.
17. Ausfuhrungsform nach Anspruch "J6, zur Herstellung von
Formkörpern, dadurph gekennzeichnet? daß man
(a) eine zu verbindende Masse mit eigner bindewirk samen Menge
von bis zu 40 Gewichtsprozent eines Bindemittels nach Anspruch 1 bis 15, bezogen auf die zu verbindende
Masse, vermisaht,
(b) die gemäß Stuffe (a) erhaltene Zusammensetzung in eine
Form einbring^,
(c) die Zusammensetzung in der Form härtet, bis sie selbsttragend
ist ui|d man
(d) danach den in Stufe (c) erhaltenen geformten Körper aus
der Form entnimmt und ihn weiter aushärten läßt, wobei
20
man einen ausgehärteten, festen Formkörper erhält.
18. Ausführungsform nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Aushärtung der Zusammensetzung in Gegenwart
von Luft und bei normalen Raumtemperaturen vornimmt. 25
19. Äusführungsfprm nach Anspruch 16, zur Herstellung von
Gießformkörpern , dadurch gekennzeichnet, daß man bis zu etwa
10 Gewichtsprozenp des Bindemittel^, bezogen auf die zu verbindende
Masse, einsetzt.
20. Äusführungsfprm nach Anspruch 16 zum Gießen von Metallen,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Metall in flüssigem Zustand
in oder um pinen gemäß Anspruch 19 hergestellten Formkörper
(Gießereifjprm) eingießt, das Metall zur Verfestigung
abkühlen läßt und anschließend den gegossenen Metallartikel freisetzt.
30
rtt ir # « * * β « ft« Φ·« * —t
21·. Formmassen, enthaltend eine überwiegende Menge einer zu verbindenden Masse und eine bindewirksame Menge von bis zu
40 Gewichtsprozent eines Bindemittels nach Anspruch 1 bis 15,
bezogen auf die zu verbindende Masse. 5
22. Formmassen nach Anspruch 21, die Gießereimassen darstelle^
und bis zu 10 Gewichtsprozent eines Bindemittels nach Anspruch 1 bis 15, bezogen auf die zu verbindende Masse,
enthalten. 10
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/174,970 US4320218A (en) | 1980-08-04 | 1980-08-04 | Binder composition |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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