DE3130212C3 - Offenes Transportgestell zur Handhabung von scheibenförmigen Gegenständen - Google Patents
Offenes Transportgestell zur Handhabung von scheibenförmigen GegenständenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein offenes Transportgestell nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Transportgestell,
das aus der DE-OS 22 61 630 bekannt ist,
dient zur Handhabung von scheibenförmigen, auf ihrer Kante
ruhenden Gegenständen, beispielsweise Windschutzscheiben,
in Form von Stapeln. Der Boden eines solchen Transportgestells
ist durch Bodenprofile gebildet, an die zwei seitliche,
symmetrisch angeordnete und senkrecht stehende
Begrenzungswandelemente anschließen. Für eine erste Scheibe
des Stapels ist ein Abstützelement vorgesehen.
Solche Transportgestelle werden nach Gebrauch im entleerten
Zustand zurückgeliefert, um erneut beladen werden zu
können. Nachteilig ist bei den bekannten Transportgestellen,
daß sie im leeren Zustand einen großen Raumbedarf
aufweisen. Es ist zwar möglich, faltbare oder abnehmbare
Sprossenwände als Bestandteile von derartigen Transport
gestellen zu verwenden, jedoch beinhaltet dieser Lösungsvor
schlag die Gefahr des Verlustes von Teilen oder der mecha
nischen Beschädigung. Bei von der Seite betrachtet allgemein
L-förmigen Transportgestellen wurde bereits der Vorschlag
gemacht, diese im Leerzustand raumsparend hochkant inein
andergestellt zu stapeln (DE-OS 24 00 59). Diese Stapel
möglichkeit besteht aber nur, weil die Transportgestelle
weitgehend offen sind und die transportierten Scheiben daher
nicht allseitig schützen. Bei solchen Transportgestellen
besteht daher die Gefahr der Beschädigung der transpor
tierten Scheiben.
Aus der DE-PS 22 53 972 ist ferner bereits ein offenes
Transportgestell bekannt, dessen offene Vorderseite breiter
als die durch Streben gebildete Rückseite ist. Diese
Transportgestelle können sowohl übereinandergestapelt als
auch ineinandergesetzt werden. Jedoch weist dieses bekannte
Transportgestell kein Abstützelement wie das Transportgestell
nach der DE-OS 22 61 630 auf. Ein solches Abstützelement,
welches in den Innenraum des Transportgestells
hineinragt, würde das Ineinandersetzen der Transportgestelle
verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein offenes
Transportgestell der in der DE-OS 22 61 630 beschriebenen
Art dahingehend weiterzubilden, daß es sich im Leerzustand
raumsparend stapeln läßt.
Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Transportgestell
erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patent
anspruchs gelöst.
Durch diese Ausgestaltung der Transportgestelle können
diese Boden gegen Boden ineinandergesetzt werden, so daß
die ineinandergesetzten Transportgestelle insgesamt ein
wesentlich geringeres Volumen einnehmen als die Summe der
Raumvolumina der einzelnen Transportgestelle. Durch die
im Boden vorgesehene Aussparung stößt das Abstützelement
des betreffenden Transportgestells nicht gegen den Boden
eines in dieses eingesetzten, weiteren Transportgestells
an. Ferner wird durch die nach oben divergierenden Platten
an den Begrenzungswandelementen das Ineinanderschachteln
der Transportgestelle erleichtert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezug
nahme auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung
zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer Aus
führungsform des Transportgestells;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht von drei leeren, ineinander
gesetzten Transportgestellen;
Fig. 5 eine Schnittansicht längs Linie V-V in Fig. 1,
jedoch mit einer anderen Ausführungsform der Befestigung
der Scheiben an dem Transportgestell;
Fig. 6 eine Ansicht analog Fig. 5, jedoch gemäß einer
anderen Ausführungsform;
Fig. 7 eine Schnittansicht längs Linie VII-VII in
Fig. 6;
Fig. 8 eine Schnittansicht längs Linie VIII-VIII in den
Fig. 6 und 7;
Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der
Fig. 8;
Fig. 10 eine vergrößerte Perspektivansicht eines
Teils der Fig. 6.
Es wird zunächst auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen.
Das Transportgestell umfaßt einen Boden 1, der
durch zwei Seitenränder 2, einen rückseitigen Rand 4
und einen vorderen Rand 3 begrenzt ist. Dieses Gerippe,
das wie der gesamte Behälter aus Rohren mit quadratischem
Querschnitt gebildet ist, wird durch zwei
Holme 5 vervollständigt, die sich von dem vorderen
Rand bis zum rückseitigen Rand erstrecken; es ist von
einem Blech 6 bedeckt. Der Abstand dieser Holme ist
geringer als die Breite des Scheibenstapels 17, mit dem
der Behälter beladen werden soll.
Die Unterseite des Bodens 1 ist mit einem Hilfsgerippe
7 versehen, das den Transport des Behälters mittels
eines Gabelstaplers ermöglicht.
Zwei seitliche Begrenzungswandelemente 8 in Form
von Sprossenwänden erstrecken sich senkrecht (im Ge
brauchszustand) von den Seitenrändern 2 nach oben,
während die Rückseite 9 durch ein aus Streben 33 be
stehendes Gerippe nach Art einer Sprossenwand, die an
den beiden genannten seitlichen Begrenzungswandelementen
8 und an dem rückseitigen Rand 4 befestigt ist,
geschlossen ist.
Der Boden 1 ist trapezförmig,
wobei der vordere Rand 3 die große Basis des Trapezes
und der rückseitige Rand 4 die kleine Basis bilden. In
entsprechender Weise haben die seitlichen Begrenzungs
wandelemente 8 einen von hinten nach vorne zu
nehmenden Abstand voneinander. Auf diese Weise ist
das gesamte Transportgestell eingeschrieben in ein Volumen,
das annähernd pyramidenstumpfförmig ist und
dessen Boden und seitliche Begrenzungswandelemente
die Seitenflächen bilden, während die kleine Basis die
Rückseite 9 ist und die große Basis die senkrechte Ebene
ist, die zwischen dem vorderen Rand 3 und den seitlichen
Begrenzungswandelementen 8 liegt.
Dieses Volumen ist jedoch nicht im strengen Sinne
pyramidenstumpfförmig, denn die seitlichen Begren
zungswandelemente 8 sind rechtwinklig; dieser Ausdruck
wird jedoch beibehalten, um die Beschreibung zu
vereinfachen, wobei vorausgesetzt wird, daß es sich hier
um eine besondere Bezeichnung handelt.
Die seitlichen Begrenzungswandelemente 8 umfassen
ferner Platten 11, die nach oben divergierend angeordnet
sind, um dem Transportgestell eine nach oben aufgeweitete
Form zu verleihen.
An dem Boden 1 sind senkrecht über den Holmen 5
Stützen 12 befestigt, welche U-förmige Profilteile 13
tragen, in welche Zahnstangen 14 aus Plastikmaterial
eingesetzt sind, die durch Stifte 15 (Fig. 3) in Stellung
gehalten sind. Die Zähne dieser Zahnstangen haben eine
Breite, die wenigstens gleich der Dicke der zu transpor
tierenden Scheiben ist, so daß die Scheiben arretiert
werden können. Die Zähne oder Zacken sind leicht
schräg in bezug auf den vorderen und hinteren Rand des
Bodens ausgebildet, um die Arretierung von gewölbten
Windschutzscheiben zu ermöglichen.
Eine entsprechend der Form der zu transportierenden
Windschutzscheiben gewölbte Stütze 16, die aus
einem Blech besteht, ist an der Rückseite 9 befestigt, um
die letzte Scheibe des Stapels 17 in dem Transportgestell
abzustützen.
Riemen 18 sind an der Rückseite 9 und am vorderen
Rand 3 des Bodens befestigt, um den Scheibenstapel im
Transportgestell zu sichern.
Senkrecht hinter der Stütze 16 weist der Boden eine
Aussparung 19 auf, die sich über die gesamte Breite der
Oberfläche 16 erstreckt.
Die Aufbewahrung der leeren Transportgestelle zur
Rückgabe derselben geschieht durch Ineinanderschachteln,
wie in Fig. 4 gezeigt ist. Dieses Ineinanderschachteln
oder Ineinandersetzen wird dadurch ermöglicht,
daß die seitlichen Begrenzungswandelemente 8 schräg
sind, und das Ineinandersetzen wird erleichtert durch
die schräge Anordnung der Platten 11, mit denen diese
Begrenzungswandelemente versehen sind.
Das genaue Ineinandersetzen wird durch die Ausspa
rungen 19 ermöglicht. So ist aus Fig. 4 zu ersehen, daß
die Stütze 16a des ersten Transportgestells, in das die
anderen eingesetzt werden, in die Aussparung 19c des
dritten Transportgestells zu liegen kommt.
Gemäß einer ersten Ausführungsvariante (Fig. 5) ist
der Scheibenstapel 17 mittels nach Gebrauch fortzu
werfender Spannbänder 21, die in den Holmen 5 verlaufen,
befestigt. Runde Stäbe 22, 23 sind in der Nähe des
vorderen und hinteren Randes des Bodens befestigt,
um als stumpfe Halterungen für diese Bänder zu dienen.
Ein dritter Stab 24 ist an der Rückseite 9 befestigt, um
die Spannung so zu führen, daß sie nicht zu einem Bruch
der Scheiben führt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform (Fig. 7 bis
10) ist ein als U-Profil ausgebildeter Stab 25 vorgesehen,
der auf als Abstandshalter dienende Reiter 26 aufgesetzt
ist, welche auf den oberen Rand der Scheiben aufgesetzt
sind (Fig. 10). Die Enden 27 dieser Stäbe sind
umgebogen, um den Scheibenstapel einzuschließen, so
daß die Spannung auf diese Stäbe ausgeübt wird und
keine Gefahr besteht, daß sie den Stapel 17 einquetscht
und Scheiben zerbrechen.
Die Stäbe 25 tragen zwei Verlängerungen 29, die mit
einem Zapfen 31 versehen sind (Fig. 8 und 9), welche in
Schiebebahnen 32 eingesetzt sind, die an einer Strebe 33
der Rückseite 9 angebracht sind. Auf diese Weise sind
die Stäbe 25 fest mit dem Transportgestell verbunden,
dabei jedoch entsprechend der Höhe der zu transportie
renden Scheiben einstellbar. Das beschriebene Trans
portgestell umfaßt keinerlei abnehmbares oder um
klappbares Teil. Es ist also sehr robust. Es weist jedoch,
wenn eine Gruppe von Transportgestellen betrachtet
wird, im leeren Zustand einen sehr geringen Platzbedarf
auf, wodurch ein kostengünstiger Rücktransport er
möglicht ist.
Zum anderen weist das Transportgestell eine aus
gezeichnete Zugänglichkeit zu den transportierten Gegen
ständen auf und ermöglicht das automatische Beladen
und Entladen.
Claims (1)
- Offenes Transportgestell zur Handhabung von scheiben förmigen, auf ihrer Kante ruhenden Gegenständen, wie Wind schutzscheiben in Form von Stapeln, mit Bodenprofilen, einem Abstützelement an der Rückwand für eine erste Scheibe des Stapels und zwei seitlich symmetrisch angeordneten, senkrecht stehenden Begrenzungswandelementen, die an den entsprechenden, zwei einander gegenüberliegenden Rändern des Bodens befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die offene Vorderseite breiter ist als die durch Streben (33) geschlossene Rückseite (9),
- b) der Boden trapezförmig ist,
- c) der Boden senkrecht unter dem Abstützelement (16) eine Aussparung (19) aufweist,
- d) die Aussparung (19) wenigstens die Breite des Abstützelements (16) aufweist und
- e) die Begrenzungswandelemente (18) mit Platten (11) versehen sind, die nach oben divergierend angebracht sind.
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