DE3128216A1

DE3128216A1 - Monatsbinde mit befestigungseinrichtungen aus durch druck aktivierbarem kleber

Info

Publication number: DE3128216A1
Application number: DE19813128216
Authority: DE
Inventors: Joseph G. Neenah Wis. Neuwirth
Original assignee: Kimberly Clark Corp
Current assignee: Kimberly Clark Corp
Priority date: 1980-08-05
Filing date: 1981-07-16
Publication date: 1982-04-08
Also published as: FR2488129A1; IT8148975A0; GB2081102A; NL8103604A; IT1142596B; JPS5752451A; KR830005831A; ZA814682B; AU7335781A

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Monatsbinde mit Befestigungseinrichtungen aus durch Druck aktivierbarem Kleber für die Befestigung an einem Stück unterwäsche.

Seit einiger Zeit werden in zunehmendem Maße Monatsbinden verwendet, welche mittels eines durch Druck aktivierbaren Klebers an einem Stück unterwäsche befestigbar sind. Derartige Monatsbinden weisen auf der dem Wäschestück zugewandten Seite einer flüssigkeitsundurchlässigen Sperrlage aus einem durch Druck aktivierbarem Kleber geformte Streifen auf, mit denen sie an einem Wäschestück befestigbar sind. Die Haltbarkeit der Befestigung ist dabei von der Anordnung des Klebers abhängig. Ein typisches Beispiel für eine Befestigungseinrichtung aus durch Druck aktivierbarem Kleber ist in der US-PS 3 454- 008 beschrieben. In dieser bekannten Ausführung ist der Kleber an den Endlaschen einer Monatsbinde angeordnet. Die Endlaschen stehen über die saugfähige Einlage hervor und bestehen aus der flüssigkeitsundurchlässigen Sperrlage und einer daran befestigten flüssigkeitsdurchlässigen Hülle. Eine solche Ausführung weist wegen der Flexibilität der Endlaschen erhebliche Mangel auf. Die flexiblen Endlaschen können bei der Befestigung an einem Wäschestück unabsichtlich umgeschlagen werden» so daß sie dann an anderen Teilen der Monatsbinde oder an der Trägerin festkleben können. In einer anderen, in der US-PS 3 672 371 beschriebenen Ausführung ist der durch Druck aktivierbare Kleber in Form von sich zwischen der Mittellinie und den Längsrändern der Monatsbinde erstreckenden Längsstreifen angeordnet. Die Streik fen verlaufen unter der saugfähigen Einlage, so daß die auf der Kleberbeschichtung der flexiblen Endlaschen beruhenden Mängel vermieden sind, es kommt dabei jedoch häufig vor, daß sich die Befestigung bei heftigen Bewe-

gungen der Trägering löst. Dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, daß die in verschiedenen Kombinationen mittig oder mehr seitlich verlaufenden Längsstreifen des Klebers nicht genügend widerstandsfähig gegen durch stärkere Bewegungen hervorgerufene Dr eh- und Querkräfte sind.

Andere Ausführungsformen, wie sie z.B. in den US—Patentschriften 3 973 567 und 3 665 923 beschrieben sind, verwenden jeweils ein Paar Kleberstreifen, welche um ein beträchtliches Stück einwärts der Ränder der saugfähigen Einlage und um ein beträchtliches Stück von der Längsmitte der Binde entfernt angeordnet sind. Diese Ausführung ist anscheinend kaum widerstandfähiger gegenüber Bewegungen, so daß sich die Befestigung der Binde an der Unterwäsche häufig löst.

Es wurde nun festgestellt, daß eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Dreh- und Querkräften dadurch erzielbar ist, daß man eine Monatsbinde nahe den Querrändern der saugfähigen Einlage auf der dem Wäschestück zugewandten Seite der Sperrlage mit Kleberstreifen sowie mit wenigstens einem weiteren, zwischen diesen Streifen angeordneten Kleberstreifen versieht» wobei die gesamte klebende Fläche dieser Streifen vorzugsxtfeise unter der saugfähigen Einlage liegt, wodurch sich eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber den bei Bewegungen auftretenden Dreh- und Querkräften ergibt. Durch die Verwendung wenigstens eines zusätzlichen, näher der Mitte angeordneten Kleberstreifens ist einer Verdrehung im mittleren Teil der Binde weitgehend vorgebeugt, und die Gefahr einer Ablösung der Binde ist erheblich verringert.

Um ein Ankleben an der Haut der Trägerin zu vermeiden, sind die Kleberstreifen gemäß der Erfindung um wenigstens ca. 6 mm von den Längsrändern der Einlageeinwärts

versetzt. An den beiden Enden der Binde sind die Ränder der äußeren Kleberstreifen vorzugsweise um nicht mehr als ca. 25 mm gegenüber dem jeweiligen Ende der über der Sperrlage liegenden Einlage einwärts versetzt. Je nach der Ausführung der Binde insgesamt sind die Querstreifen möglichst nahe an den Querrändern der saugfähigen Einlage angeordnet, vorzugsweise in einem Abstand von nicht mehr als ca. 3 bis 6 mm.

Bei den genannten Kleberstreifen sind die sich quer über die Breite der Binde erstreckenden -Längsränder im Rahmen der Erfindung vorzugsweise wenigstens 1,5 raal so lang wie ihre sich parallel zu den Längsseiten der Binde erstreckenden Querränder.

Im folgenden sind Ausführungsbeispxele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Schrägansicht der Unterseite einer teilweise aufgeschnittenen Monatsbinde in einer Ausführungsform der Erfindung und .

Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung.

In der Aus führung s form nach Fig., 1 weist eine Monatsbinde neun quer zu ihrer Längserstreckung angeordnete Kleberstreifen 2a bis 2i auf, von denen die beiden äußeren nahe den Querrändern 5 einer saugfähigen Einlage 3 angeordnet sind. Über die gestrichelt gezeichneten Querränder 5 der Einlage 3 steht jeweils eine Lasche 6 hervor, welche aus einer die saugfähige Einlage 3 sowie eine flüssigkeitsundurchlässige Sperrlage 9 umgebenden Hülle 7 aus durchlässigem Material gebildet und an den Enden 4 verschlossen ist. Die Kleberstreifen 2a bis 2i sind auf der einem Stück Unterwäsche zugewandten Fläche der Umhüllung 7 angebracht, wodurch das durchlässige

Material der Hülle an den betreffenden Stellen wenigstens zum Teil durch den Kleber abgedichtet ist. Das Material der Hülle 7 ist im Bereich der Endlaschen 6 zusammengeklebt oder -geschweißt, und die die gleiche Ausdehnung wie die saugfähige Einlage _t5 aufweisende Sperrlage 9 ist wahlweise an der Hülle und/der an der Einlage stoffschlüssig befestigt. Die Sperrlage 9 kann sich auch bis in die Endlaschen 6 hinein erstrecken.

Die in Pig. 2 dargestellte Ausführungsform weist lediglich drei Kleberstreifen 2a bis 2c auf, von denen einer in der Mitte der Binde und die anderen um ein Stück gegenüber den Querrändern der saugfähigen Einlage 5 einwärts versetzt angeordnet sind. Gegenüber dieser ebenfalls im Rahmen der Erfindung liegenden Ausführungsform genießt die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform den Vorzug, da in dieser eine größere Anzahl von Streifen vorhanden sind, von denen die äußeren nahe den Querrändern der saugfähigen Einlage verlaufen. Dadurch ist diese Ausführung besonders widerstandsfähig gegenüber Dreh- und Querkräften. Die Ausführungsform nach Pig. 2 weist dagegen den Vorteil auf, daß sie einfach und wohlfeil herstellbar ist. lieben den beiden Dargestellten sind auch andere Ausführungsformen mit einer größeren Anzahl als neun oder einer zwischen drei und neun liegenden Anzahl von Kleberstreifen mit verschiedenen Abmessungen vorgesehen. In jedem Falle sind die parallel zur Längsachse verlaufenden Ränder der Kleberstreifen um ca. 6 mm bis höchstens ca. 25 mm einwärts versetzt. Sind sie um ein größeres Stück versetzt, so ist die Widerstandsfähigkeit gegenüber Drehkräften erheblich vermindert, so daß die durch die Anordnung der guer verlaufenden Kleberstreifen erzielbaren Vorteile kaum zur Wirkung kommen.

Solange innerhalb der vorstehend angegebenen Begrenzungen wenigstens drei Kleberstreifen vorhanden sind, wel-

ehe zusammen wenigstens etwa 10% der Unterseite der Binde bedecken, ist eine ausreichend sichere Befestigung der Binde erzielbar. Je nach der speziellen Ausführung brauchen nicht mehr als 50% der Fläche der Sperrlage von den Kleberstreifen überdeckt zu sein. Die Fläche der Sperrlage ist dabei gleichbedeutend mit dem die saugfähige Einlage überdeckenden Bereich derselben.

In einer anderen Ausführungsform kann die saugfähige Einlage an der Oberseite eine flüssigkeitsdurchlässige Abdeckung aufweisen, welche an den Enden der Einlage stoffschlüssig mit der Sperrlage verbunden ist, wobei dann die Kleberstreifen unmittelbar auf der Sperrlage angeordnet sein können.

Leerseite

Claims

GRÜNECKER, KINKELDEY, SJrQQKMAiR & PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEYS A. GRÜNECKER, an. in& DR H. KINKEUDEY. dipl-ino. DR W. STOCKMAIR, expiring., a&e <caltec«i DR K. SCHUMANN, oipl-phvs P. H. JAKOB, or. ing. ' DR. G. BEZOLD. chpl.-chem W. MEISTER, QPLiNG. H. HILGERS. DiR_->Na DR- H. MEYER-PLATH. opl-inq KIMBERLX-CLAEK COEPOSATION North Lake Street Neenah, Wisconsin 5^956 80OO MÜNCHEN 22 MAXIMILIANSTRASSE 43 16. Juli 1981P 16 429- 40/hö Monatsbinde mit Befestigungseinriclitungen aus durch Druck aktivierbarem Kleber P_a_t_e_n_t_a_n_s_TJ_r_ü_c_h_e

1. Monatsbinde mit einer saugfähigen. Einlage, einer flüssigkeitsundurchlässigen. Sperrlage und an der einem Kleidungsstück zugewandten Seite angeordneten Befestigungseinrichtungen aus einem durch Druck aktivierbaren Kleber, dadurch g e k e η ή ζ e ich η e t, daß der Kleber in Form von wenig-

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stens drei untereinander gleiche Abstände aufweisenden und sich im wesentlichen quer über die dem Kleidungsstück zugewandte Seite der Sperrlage (8, 9) erstreckenden Streifen (2a bis 2c; 2a bis 2i) angeordnet ist, welche sich bis auf ca. 6 bis ca. 25 mm Abstand an die Längsränder der Sperrlage erstrecken und in ihrer gesamten Ausdehnung unter der saugfähigen Einlage (3) liegen.

2. Monatsbinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Streifen (2a bis 2c; 2a bis 2i) wenigstens 1,5 mal so lang wie breit ist.

3- Monatsbinde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (2a bis 2c; 2a bis 2i) zwischen 10% und 50% der Oberfläche bedecken.

4. Monatsbinde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (2a bis 2c; 2a bis 2i) an den Enden der Binde um höchstens ca. 25 gegenüber den Querrändern der saugfähigen Einlage (5) einwärts versetzt sind.