DE3127894C2 - Befestigungskralle, insbesondere für einen Einlegespültisch - Google Patents

Abstract

Es soll eine Befestigungskralle geschaffen werden, welche die Montage einer Schiene in der Kralle auf die bisher übliche Weise wesentlich erleichtert und sicherer gestaltet und welche auch bei montiertem Einlegespültisch montiert oder demontiert werden kann. Bei einer derartigen Befestigungskralle (1) für einen Einlegespültisch, mit einem Einlegeteil (3) und einem mit diesem verbundenen Krallteil (4), weist der Einlegeteil (3) mindestens einen Schlitz (6) zur Aufnahme einer Schiene (8) auf. Ein Nocken (10) dient zum Eingreifen in eine Öffnung (13) der Schiene (8) und zu deren Festhalten. Zum mühelosen Einschieben der Schiene (8) in den Schlitz (6) ist der Nocken (10) aus der Einlegeebene hochschwenkbar und nach dem Einschieben der Schiene (8) in seine Festhaltelage abschwenkbar. Dabei ist der Nocken (10) Teil eines mit dem Einlegeteil (3) einteiligen Trägers. Dieser ist mit Warzen (15) versehen, um den Träger in seiner abgeschwenkten Festhaltelage zu blockieren.

Description

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Die Erfindung betrifft eine Befestigungskralle, insbesondere für einen Einlegespültisch mit einem Einlegeteil und einem mit diesem verbundenen Krallteil, wobei der Einlegeteil mindestens einen Schlitz zur Aufnahme einer Schiene aufweist sowie mindestens einen Nocken zum Eingreifen in eine öffnung der Schiene und zu deren Festhalten.

Eine derartige Kralle ist aus der DE-AS 28 05 452 bekannt. Bei der bekannten Kralle ist es nicht möglich, nach dem Einschnappen in die Aussparung der Schiene diese Verbindung wieder ohne Zerstörung des Kunststoffteiles der Befestigungskralle zu lösen. Ein derartiges Lösen der Kralle von dem zu befestigenden Teil ist dann nützlich, wenn sich beim Montieren beispielsweise -to herausstellt, daß die Befestigungskralle falsch sitzt, oder wenn die mit der Kralle verbundene Randleiste beispielsweise eines Einlegespültisches beim Transport verbogen worden ist, so daß an dieser Stelle eine korrekte Befestigung mittels der Befestigungskralle nicht mehr möglich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungskralle zu schaffen, die es ermöglicht, die Befestigung der Kralle an einer Schiene zu erleichtern und insbesondere auch die bereits befestigte Kralle von so der Schiene wieder zu lösen und an anderer Stelle der Schiene wieder zu befestigen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zum mühelosen Einschieben der Schiene in den Schlitz, und ebensolches Verschieben oder Entfernen der Befestigungskralle, der Nocken aus der Einlegeebene schwenkbar und daß er nach dem Einschieben der Schiene in seine Festhaltelage zurückschwenkbar ist oder umgekehrt.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird anschließend anhand einer Zeichnung erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine Befestigungskralle in geschlossener Haltelage in Aufsicht,

F i g. 2 die Kralle nach F i g. 1 von der Seite, geschnitten nach Linie 11-11, in geöffnetem Zustand und mit eingefahrener Schiene,

F ig. 3 die Kralle mit um 90° abgeklapptem Einlegeteil.

Eine Befestigungskralle 1 weist einen aus Kunststoff bestehenden Einlegeteil 3 sowie einen gelenkig daran befestigten Krallteil 4 auf, dessen Krallen mit 5 bezeichnet sind. Dabei besteht der Krallteil 4 vorzugsweise aus Metall. Er ist winkelförmig. An ein Grundplättchen 20 mit den Krallen 5 schließen sich ungefähr rechtwinklig zwei Schenkel 17 an mit einer zwischen diesen liegenden, im Grundplättchen 20 geführten Stellschraube 16.

Der Einlegeteil 3 hat einen um eine Kante 2 scharnierartig schwenkbaren Halter 18 mit zwei seitlich offenen Schlitzen 19 zur Führung der Schenkel 17. Das freie Ende der Schraube 16 ist in den Halter 18 einschraubbar. Der Einlegeteil 3 weist in Fortsetzung der Schlitze 19 zwei seitlich außen geschlossene Schlitze 21 auf. Durch entsprechendes Drehen de»' Schraube 16 wird der Krallteil gegen den oder vom Einlegeteil 3 hin bzw. weg bewegt. Der Einlegeteil 3 dient dazu, mit einer Schiene 8 verbunden zu werden, wozu im Einlegeteil 3 durch Haltestege 6 festgelegte, in einer Ebene liegende Schlitze 7 dienen. Zentral und über den Schlitzen 7 ist ein Nocken 10 zum Eingriff in eine Schienenöffnung 13 vorgesehen, um diese nach Einführen in die Schlitze 7 mit dem Einlegeteil 3 zu fixieren. Während bei der alten Ausführung der Nocken 10 als Teil des Einlegeteils 3 fest mit diesem verbunden war, ist nun bei der neuen Ausführung der Mittelteil des Einlegeteils 3 als schwenkbarer Lappen 11 mit an dessen freiem Ende angeordnetem Nocken 10 ausgebildet, wobei seitliche Warzen 15 ein Festhalten des Lappens 11 in der abgeklappten Lage sichern. Die übrige Konstruktion entspricht den Krallen gemäß dem Stande der Technik.

Die Schlitze 7 liegen in einer Einlegeebene 14, in welche bei hochgeschwenktem Lappen 11 die Schiene 8 mühelos eingeschoben werden kann und danach durch Abklappen des Lappens 11 der Nocken 10 in die Schienenöffnung 13 vorsteht und die Schiene 8 in ihrer Lage fixiert, wobei der Lappen 11 selbst durch die beiden seitlichen Warzen 15 in seiner abgeklappten Lage im Einlegeteil 3 formschlüssig gehalten wird.

Diese Konstruktion erlaubt eine schnelle, mühelos und ungefährliche Montage von Befestigungskrallen 1 an Schienen 8.

Diese Kralle gestattet ferner deren Montage und Demontage auch dann, wenn der Einlegespültisch bereits montiert ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   1. Befestigungskralle, insbesondere für einen Einlegespültisch mit einem Einlegeteil und einem mit diesem verbundenen Krallteil, wobei der Einlegetei! mindestens einen Schlitz zur Aufnahme einer Schiene aufweist sowie mindestens einen Nocken zum Eingreifen in eine öffnung der Schiene und zu deren Festhalten, dadurch gekennzeichnet, daß zum mühelosen Einschieben der Schiene ι ο (S) in den Schütz (7), und ebensolches Verschieben oder Entfernen der Befestigungskralle (1), der Nocken (10) aus der Einlegeebene (14) schwenkbar und daß er nach dem Einschieben der Schiene (8) in seine Festhaltelage zurückschwenkbar ist oder umgekehrt

   2. Befestigungskralle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (iO) Teil eines vorzugsweise mit dem Einlegeteil (3) einteiligen Teiles (Lappen 11) ist und dieser mit Schnappmittel, z. B. Warzen (15), versehen ist, um das Teil (Lappen

   11) in seiner Festhaltelage zu arretieren.