DE312765C - - Google Patents
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- DE312765C DE312765C DENDAT312765D DE312765DA DE312765C DE 312765 C DE312765 C DE 312765C DE NDAT312765 D DENDAT312765 D DE NDAT312765D DE 312765D A DE312765D A DE 312765DA DE 312765 C DE312765 C DE 312765C
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- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 6. JUNI 1919
Erfindungsgemäß ist die Einrichtung des Hauptpatentes insofern abgeändert, als der
Druckraum des Ventilators, welcher den Luftzug in der Trocknerei veranlaßt, mit dem
Feuchtluftsammler in Verbindung gebracht ist. Die Verbindung wird durch eine regelbare
Stellklappe beherrscht, so daß sie ganz abgeschlossen oder mehr oder weniger geöffnet
werden kann. Eine weitere regelbare Stellklappe ist in dem den Ventilator mit der
Atmosphäre verbindenden Kanal angebracht, so daß auch dieser entweder ganz abgeschlossen
oder mehr oder weniger. geöffnet werden kann. ■-
Die neue Anordnung ergibt einmal eine erhebliche Verbesserung im Betriebe der Trocknerei,
sofern es sich darum handelt, empfindliches Arbeitsgut, z. B. verhältnismäßig dünnwandige
Platten, Dachsteine u. dgl., zu trocknen, bei welchen die Anwendung heißer,
trockner Luft auch nach bereits erfolgter. Antrocknung bedenklich ist. Sie ermöglicht des
weiteren, die in der Trocknerei befindliche Luft im Kreislauf durch sämtliche oder einige
Kammern hindurchzuführen.
Die Zeichnung zeigt in einem Ausführungsbeispiel die geänderte Kammertrocknerei in
den Fig. 1 und 2 in Schnitten nach den Linien- A-B und C-D, der einen Grundriß bzw. wagerechten
Schnitt zeigenden Fig. 3.
Zwischen den beiden Kammerreihen t und t' erstrecken sich übereinander die Kanäle α für
Feuchluft, b für Heißluft .und A für Naßluft. Von/den unter den "Kämmern entlanglaufenden
Ouerkanälen k und k' stehen die Kanäle k durch Klappen c und e mit dem Feuehtluftkanal
α und dem Heißluftkanal b in Verbindung, während die Kanäle k' durch Ventile vmit
dem Naßluftsammler A verbindbar sind. In Fig. 3 sind· die Kanäle/; und k' durch
Linien angedeutet, und man erkennt, daß je ein Kanal k für j e zwei benachbarte Kammern
Anwendung findet, mit denen er in be- ' kannter Weise durch in den Trennmauern aufsteigende, nach beiden Wandseiten aus- 45,
mündende Schächte in Verbindung ist. Dagegen ist für jede Kammer je ein mit dem
Naßluftsammler A verbindbarer Kanal k' vorgesehen. Der Saugraum .S" des Ventilators W
steht in unmittelbarer Verbindung mit' dem Naßluftsammler A. Zwischen dem Druckraum
u des Ventilators und dem Feuchtluftsammler α besteht eine Verbindung r, welche
durch eine KJappe q, die von außen bei q' einstellbar
ist, beherrscht wird. Der Druckraum u ist gegen das Auspuffrohr 0 durch
eine Klappe p, die bei p' einstellbar gemacht ist, ganz oder teilweise abschließbar.
Die Heißluftzuführung m mündet bei m'
in den Heißluftsammler b ein. ' Es ist in-
! dessen zweckmäßig, durch eine bei m? in ;
Fig. 2 punktiert angedeutete Nebenleitung die Heißluiftzuführung m /auch mit dem
Feuchtluftsammler α verbindbar zu machen,
so daß durch Klappen bekannter Art die Heißluft entweder in de,n Sammler b oder in
den Sammler α eingeleitet werden kann. Diese Einrichtung ist jedoch nicht Gegenstand
der vorliegenden Erfindung.
1 Aus der erläuterten Einrichtung ergeben
sich folgende Betriebsarten:
Werden die \^entil'atorklappen p voll geöffnet
und q ganz geschlossen, so ergibt sich
ίο der Betrieb des Hauptpatentes, d. h. es wird
die Luft aus dem Naßluftsammler A ins Freie befördert. Werden dagegen die Klappen p
ganz geschlossen Und q ganz geöffnet, so saugt der Ventilator die Luft aus dem Naßluftsammler
A ab und drückt sie in den Feuchtluftsammler α hinein. In denjenigen
Kammern, die durch Öffnung der Klappen c mit dem Feuchtluftsammler α und durch öffnung
der Ventile ν ^mit dem Naßluftsamm-
ler A. verbunden werden, ergibt sich dann ein
ständiger Kreisstrom der Luft.
Um dieser kreisenden Luft neue Wärme und Luft zuzuführen, kann die Heißluftzuführung
m mit dem Feuchtluftsammler α in Verbindung gebracht werden. Zum Zwecke
des Ausstoßens verbrauchter Luft und zur Regelung der Menge der zutretenden Heißluft
wird dann die Klappe p, die gegen das Ventilatorauspuffrohr 0 abschließt, mehr oder
weniger geöffnet. ' ZAveckmäßig wird dann auch entsprechend die Klappe q nach dem
Feuchtluftsammler α hin so weit geschlossen, daß sie die Verbindung r drosselt, so daß der
\^entilator nur einen Teil der aus dem Naßluftsammler
A abgesogenen Luft in den Feuchtluftsammler α zurückdrückt, einen
anderen Teil jedoch durch Rohre ins Freie befördert.
Während in einzelnen Kammern der erläuterte Luftkreislauf stattfindet, können
andere Kammern mit Heißluft betrieben werden. Ist die Heißluftzuführung m mit
dem Heißiuftsammler b verbunden, so tritt Heißluft in diejenigen Kammern ein, deren
Klappen e geöffnet sind. Die Heißluft gibt in diesen Kammern, die zweckmäßig bereits
vorgetrocknet waren, ihre Wärme nicht vollständig ab, und sie gelangt dann durch Kanäle
k' und die zugehörigen geöffneten Ventile ν in den Naßluftkanal A und liefert in'
diesen und aus ihm mit Hilfe des Gebläses w in den Feuchtluftkanal α die in ihr noch vorhandene
Wärme hinein, so daß die Wärme dem in den anderen Kammern herrschenden Kreislauf zugute kommt. ,
Claims (1)
- Patent-An SPRU c 11:Kammertrocknerei nach Patent 311258, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Naßluftsammler (A) saugende Ventilator (W) mit dem Feuchtluftsammler (α) in durch eine regelbare Stellklappe (q) beherrschter Verbindung steht. (Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE312765C true DE312765C (de) |
Family
ID=565676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT312765D Active DE312765C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE312765C (de) |
-
0
- DE DENDAT312765D patent/DE312765C/de active Active
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