DE3127382C2 - Schalteinrichtung für eine Schreibwalze - Google Patents
Schalteinrichtung für eine SchreibwalzeInfo
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Abstract
Diese Erfindung betrifft eine Schreibwalzen-Drehknopfvorrichtung in einer Schreibmaschine zum Trennen einer Schreibwalze der Schreibmaschine von einer schrittweisen Schreibwalzen-Vorschubeinrichtung und zum Umschalten der Schreibwalze auf einen kontinuierlichen Vorschub. Diese Schreibwalzen-Drehknopfvorrichtung weist ein auf einer Schreibwalzenwelle befestigtes Schreibwalzen-Verstellelement und einen mit der schrittweisen Schreibwalzen-Vor schub einrichtung zusammenwirkenden Schreibwalzen-Mitnehmer auf, der auf der Schreibwalzenwelle verschiebbar angeordnet ist. Der Schreibwalzen-Mitnehmer wird durch eine Feder gegen das Schreibwalzen-Verstellelement gedrückt, wobei der Schreibwalzen-Mitnehmer und das Schreibwalzen-Verstellelement miteinander im Eingriff stehen, so daß bei Drehung des Schreibwalzen-Drehknopfes die Schreibwalze auf den schrittweisen Vorschub umgeschaltet wird. Wird der Schreibwalzen-Drehknopf entgegengesetzt der Richtung gedrückt, in die der Schreibwalzen-Drehknopf durch die Feder gedrückt wird, dann wird der Schreibwalzen-Mitnehmer durch eine Stirnfläche eines zylindrischen Teilstückes des Schreibwalzen-Drehknopfes in dessen axiale Bewegungsrichtung gedrückt und von dem Schreibwalzen-Verstellelement getrennt, wodurch die Schreibwalze auf den kontinuierlichen Vorschub umgeschaltet wird.
Description
Daraufhin kann das auszuwechselnde Kupplungselement, die außenliegenden Bauteile vor sich herschiebend,
einfach von der Schreibwalzenwelle heruntergezogen werden. Die beim Austausch des innen liegenden
Kupplungselementes der bekannten Einrichtung erforderlichen 6 Arbeitsgänge sind somit auf einen einzigen
Arbeitsgang reduziert.
Ein weiterer Verteil ergibt sich daraus, daß das zum
Drehen der Schreibwalze erforderliche Drehmoment mit einer geringen Flächenrncaaüng am hohlzylindrisehen
Teilstück infolge seines großen Durchmessers übertragbar ist. Dadurch kann die Wandstärke des hohlzylindrischen Teilstückes sehr gering gehalten werden.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht einer erfindungsgemäßen Schalteinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt der in F i g. 1 dargestellten 2C Schalteinrichtung bei Einstellung auf diskon.nuierlichen
Vorschub, und
F i g. 3 einen Schnitt der in F i g. 1 dargestellten Schalteinrichtung bei Einstellung auf kontinuierlichen
Vorschub.
F i g. 1 zeigt das linke Teilstück einer Schreibwalze 12, an weiche das zugehörige Teilstück einer Schreibwalzenwelle
10 in nicht dargestellter Weise befestigt ist. Auf der Schreibwalzenwelle 10 ist eine Hülse 14 drehbar
angeordnet, die auf einem nicht dargestellten Schreibmaschinenrahmen aufliegt, um die Schreibwalzenwelle
10 drehbar zu lagern. Eine in Umfangsrichtung angeordnete, nicht gezeigte Nut ist in der Schreibwalzenwelle
10 auf einem Teilstück links von der Hülse 14 eingeschnitten. In diese Nut ist ein Sprengring 20 eingesetzt,
der als Gegenlager für eine Feder 22 dient, weiche zwischen dem Sprengring 20 und einem auf der Schreibwalzenwelle
10 verschiebbar angeordneten zweiten Kupplungselement 24 angebracht ist, um letzteres nach
links in F i g. 1 zu drücken.
Das zweite Kupplungselement 24 weist einen Scheibenteil 26 und einen an dessen in Fig. 1 linken Außenfläche
gebildeten konischen Teil 28 auf. Der Scheibenteil 26 ist auf seiner Peripherie mit Zähnen 27 versehen,
die mit einei nicht gezeigten Sperrklinke der diskontinuierlichen
Schreibwalzen - Vorschubeinrichtung im Eingriff sind, um den diskontinuierlichen Vorschub der
Schreibwalze 12 zu ermöglichen.
Die äußere Umfangsfia.he des Teils 28 stellt die Kupplungsfläche des zweiten Kupplungselementes 24
dar und ist mit einer Rändelung versehen. Innerhalb des
konischen Teils 28 ist eine im Schnitt kreisförmige Vertiefung 30 ausgebildet, die die Stirnfläche 56 eines hohlzylindrischen Teilstücks 52 eines Schreibwalzen-Drehknopfes
50 aufnimmt. Die Schreibwalzenwelle 10 ist durch eine im zweiten Kupplungselement 24 mittig ausgebildete
Durchgangsöffnung 32 derart hindurchgeführt, daß letzteres in axialer Richtung verschiebbar auf
der Schreibwalzenwelle 10 angeordnet ist.
Auf einem Teilstück links von dem zweiten Kupplungselement
24 ist ein erstes Kupplungselement 34 auf der Schreibwalzenwelle 10 mit Schrauben 42 sicher befestigt,
die durch Gewindebohrungen 40 in einem abgeflachten zylindrischen Teilstück 36 des ersten Kupplungselementes
34 bis zum engen Kontakt mit einem abgeflachten Teilstück 44 der Schreibwalzenwelle 10
hindurchgeschraubt sind. Vom abgeflachten zylindrischen Teilstück 36 sind zwei Klauen 38 abgegabelt, deren
gekrümmte Innenflächen 46 Kupplungsflächsn darstellen,
die dazu bestimmt sind, mit der Kupplungsfläche des konischen Teils 28 des zweiten Kupplungselementes
24 in Eingriff zu kommen. Beide Kupplungsflächen 46 sind mit einer Rändelung der gleichen Art wie die des
konischen Teils 28 zur Bildung einer konkav-konvexen Fläche versehen. Wenn das zweite Kupplungselement
24 durch die Feder 22 in der Zeichnung nach links gedruckt wird, kommt der konische Teil 28 mit den Kupplungsflächen
46 des ersten Kupplungseiementes 34 in Eingriff, so daß beide Elemente miteinander gekuppelt
sind und sich als Einheit drehen können. Die Schreibwalze 12 kann nunmehr mittels der diskontinuierlichen Vorschubeinrichtung
des zweiten Kupplungselementes 24 diskontinuierlich bewegt werden.
Wenn das zweite Kupplungselement 24 in der Zeichnung nach rechts gegen die Kraft der Feder 22 gedrückt
wird, erfolgt seine Trennung von dem ersten Kupplungselement 34, so daß die Schreibware 12 freigegeber,
und kontinuierlich bewegt werden Kann.
Ein Schreibwalzen-Drehknopf 50 ist in axialer Richtung beweglich auf der Schreibwalzenwelle 10 auf
einem Teilstück links vom ersten Kupplungselement 34 angeordnet. Das abgeflachte zylindrische Teilstück 36
des auf der Schreibwalzenwelle 10 angeordneten ersten Kupplungselementes 34 ragt in ein hohlzylindrisches
Teilstück 52 des Schreibwalzen-Drehknopfes 50 hinein, der in axialer Richtung der Welle 10 beweglich ist. Wie
dargestellt, sind in dem hohlzylindrischen leilstück 52 Öffnungen 54 ausgebildet, in weiche die benachbarten
Endstücke 3SA der Klauen 38 des ersten Kupplungselementes 34 mit einem vorgegebenen Spiel zum Eingriff
gebracht sind. Genauer gesagt, die Öffnungen 54 sind so ausgebildet, daß sie an einer Stirnfläche 56 des hohlzylindrischen
Teilstückes 52 als sich nach außen erweiternde Anteile 58 beginnen, an die sich quadratische
Anteile 60 anschließen. Die Anteile 58 und *0 sind am
hohlzylindrischen Teilstück 52 in diametral gegenüberliegenden Positionen ausgebildet. Ein rechteckiger
Ante'! 62 schließt sich an einen der quadratischen Anteile 60 an. Die Anteile 58 sind derart ausgebildet,
daß sie das Einführen der benachbarten Endstücke 3SA der Klauen 38 erleichtern, wenn diese in die Öffnungen
54 eingeführt werden. Außerdem sind die benachbarten Endstücke 38Λ in den quadratischen Anteilen 60 mit
einem Spiel bestimmter Größe in axialer Richtung der Schreibwalzenwelle 10 in den Positionen aufgenommen,
in denen die benachbarten Endstücke 38A angeordnet sind, so daß der Schreibwalzen-Drehknopf
50 in entsprechend ditsem Spiel relativ zur Schreibwalzenwelle 10 bewegen kann. Wenn der Schreibwalzen-Drehknopf
50 mit dem ersten Kupplungselement 34 zusammengesetzt wird, ist der rechteckige Anteil 62 der
Öffnung 54 derart über den Gewindebohmngen 40 angeordnet, daß bei Montage des ersten Kupplungselementes
34 die Schrauben 42 durch den rechteckigen Anteil 62 in die Gewindebohrungen 40 eingeschraubt
werden können.
Wie vorstehend beschrieben, sind beide benachbarten Endstücke 38Λ der Klauen 38 mit einem der Bewegung
des Schreibwalzen-Drehknopfes 50 entsprechenden Spiel in den quadratischen Anteilen 60 angeordnet.
Die in der Zeichnung rechts befindlichen Stirnflächen 39 der Klauen 38 werden durch die Kraftwirkung einer
Feder 48 mit den in der Zeichnung rechts angeordneten Vorsprüngen 61 der quadratischen Anteile 60 in Kontakt
gebracht, so daß das Spiel zwischen den Klauen 38 und den quadratischen Anteilen 60 ausgeschaltet wer-
den kann.
Die Stirnfläche 56 des Schreibwalzen-Drehknopfes 50 ist in der Vertiefung 30 des zweiten Kupplungselementes
24 nahe dessen Stirnfläche 31 angeordnet, wenn die benachbarten Endstücke 38/1 der Klauen 38 des ersten
Kupplungselementes 34 in die quadratischen Anteile 60 eingerückt sind.
Fig.2 ist ein Teilschnitt, der die Konstruktion der
Schalteinrichtung zeigt, in der die einzelnen Bestandteile in der vorhergehend beschriebenen Zusammenstellung
angeordnet sind. In der in F i g. 2 gezeigten Anordnung wird das zweite Kupplungselement 24 durch die
Kraft der Feder 22 gegen das erste Kupplungselement 34 gedruckt. Dadurch stehen beide Kupplungselemente
24 und 34 miteinander im Eingriff, so daß sie als eine Einheit rotieren können.
Infolgedessen wird bei Drehung des Schreibwalzen· Drehkriopfes 50 die Schreib'.ya!ze !2 diskontinuierlich
durch die diskontinuierliche Vorschubeinrichtung des zweiten Kupplungselementes 24 bewegt Bei Ausübung
einer Kraft auf den gemäß Fig.2 angeordneten Schreibwalzen-Drehknopf 50 in eine durch einen Pfeil A
in F i g. 3 angezeigte Richtung wird das zweite Kupplungselement 24 von dem ersten Kupplungselement 34
getrennt Genauer gesagt, in der in F i g. 2 gezeigten Anordnung ist die Stirnfläche 56 des Schreibwa'.zen-Drehknopfes
50 in einer Stellung nahe dem zweiten Kupplungselement 24 angeordnet Wenn in dieser Anordnung
der Sehr«"ibwalzen-Drehknopf 50 in die durch
den Pfeil A in F i g. J gezeigte Richtung gegen die Kraftwirkung der Feder 48 gedruckt wird, dann stößt die
Stirnfläche 56 des Schreibwalzen-Drehknopfes 50 gegen die Stirnfläche 31 des zweiten Kupplungselementes
24. Wird der Schreibwalzen-Drehknopf 50 weiter in die durch den Pfeil A angezeigte Richtung gedruckt, dann
wird das zweite Kupplungselement 24 durch diese Stirnfläche 56 gegen die Kraftwirkung der Feder 22 in der
Zeichnung nach rechts bewegt wobei das zweite Kupplungselement 24 von dem ersten Kupplungselement 34
getrennt wird. Bei Drehung des in dieser Stellung befindlichen Schreibwalzen-Drehknopfes 50 wird dieser
von der diskontinuierlichen Vorschubeinrichtung getrennt so daß die Schreibwalze 12 kontinuierlich bewegt
werden kann. Ein in den F i g. 2 und 3 mit 64 gekennzeichnetes Element ist Teil des Schreibmaschinenrahmens
zur Abstützung der Hülse 14.
Wie vorstehend beschrieben, kann bei Verwendung der Schalteinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
mit vereinfachter Konstruktion die Schreibwalze von der diskontiruierlichen Vorschubeinrichtung gelöst
und auf den kontinuierlichen Vorschub umgeschaltet werden.
Patentansprüche:
1. Schalteinrichtung für eine Schreibwalze einer Schreibmaschine mit einer Schreibwalzenwelle und
einem dieser gegenüber axial verschiebbar geführten Schreibwalzen-Drehknopf, v/elche beide
gegenseitig ineinanderragend ausgebildet sind, wobei auf der Schreibwalzenwelle ein erstes Kupplungselement
mit Kupplungsflächen drehfest, ein zweites Kupplungselement mit einer Kupplungsfläche und mit mit einer Einrichtung zum diskontinuierlichen
Vorschub der Schreibwalze in Verbindung stehenden Zähnen drehbar, sowie eines der
Kupplungselemente axial festgelegt und das andere Kupplungselement axial verschiebbar angeordnet
55
60
65 sind, und wobei ferner mittels eines elastischen Gliedes das axial verschiebbare Kupplungselement
mit dem axial festgelegten zur Einstellung der Schreibwalze auf diskontinuierlichen Vorschub in
Eingriff bringbar und von diesem durch Verschieben des Schreibwalzen-Drehknopfes entgegen der rücktreibenden
Kraft des elastischen Gliedes zur Einstellung der Schreibwalze auf kontinuierlichen Vorschub
trennbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich das zweite Kupplungselement (24)
axial verschiebbar ausgebildet ist, die Schreibwalzenwelle (10) in ein hohlzylindrisches Teilstück (52)
des Schreibwalzen-Drehknopfes (50) hineinragt, die freie Stirnkante (56) des hohlzylindrischen Teilstücks
(52) bei Einstellung der Schreibwalze (12) auf diskontinuierlichen Vorschub in einer Position nahe
dem zweiten Kupplungselement (24) angeordnet ist und das erste Kupplungselement (34) mit einem der
axialen Verschiebung des Schreibwalzen-Drehknopfes (50) entsprechenden Axialspiel aus Öffnungen
(54) in dem hohlzylindrischen Teilstück (52) herausragt.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kupplungselement
(34) ein auf der Schreibwalzenwelle (10) befestigtes abgeflachtes zylindrisches Teilstück (36) mit zwei
von diesem abgegabelten Klauen (38) aufweist, die aus uen Öffnungen (54) im hohzylindrischen Teilstück
(52) des Schreibwalzen-Drehknopfes (50) herausragen, daß die Kupplungsflächen (46) des ersten
Kupplungselementes (34) auf gekrümmten Flächen innerhalb der Klauen (38) ausgebildet sind, daß das
zweite Kupplungselement (24) auf seiner äußeren Peripherie einen mit Zähnen (27) versehenen Scheibenteil
(26) und an dessen seitlicher Fläche einen konischen Teil (28) aufweist, und daß die Kuppiüngsfiäche
(28) des zweiten Kupplungselerr.entes (24) auf der äußeren Umfangsiläche des konischen
Teils (28) ausgebildet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- BeschreibungDie folgende Erfindung bezieht sich auf eine Schalteinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.Derartige Schalteinrichtungen dienen bekanntlich dazu, die Schreibwalze einer Schreibmaschine wahlweise vom diskontinuierlichen Vorschub auf einen kontinuierlichen Vorschub und wieder zurück umzuschalten. Sie werden beispielsweise dann benutzt, wenn ein bereits beschriebenes und aus der Schreibmaschine entferntes Papier wieder in die Schreibmaschine eingespannt und zwecks Korrektur auf die ursprüngliche Zeile ausge-' richtet werden soll. Eine derartige Schalteinrichtung ist aus der DE-OS 25 09 838 bekannt. Hier ist das erste Kupplungselement auf einer hohl ausgebildeten Schreibwalzenwelle axial verschiebbar befestigt. Der Schreibwalzen-D'-ehknopf ist auf einem Achsstummel lösbar befestigt, welcher in die Schreibwalzenwelle bis zum ersten Kupplungselement hineinragt und mit diesem durch einen entsprechende Bohrungen in der Schreibwalzenwelle, dem Achsstummel und dem ersten Kupplungselement durchsetzenden Verriegelungsstift verbunden ist Die Bohrung in der Schreibwalzenwelle ist zu einem Langloch erweitert.Das zweite Kupplungselement ist zwischen dem ersten Kupplungselement und dem Schreibwalzen-Drehknopf auf einem mit reduziertem Durchmesser versehenen Teil der Schreibwalzenwelle dieser gegenüber drehbar gelagert, es weist eine zentrische Einsenkung auf, innerhalb welcher das vrste Kupplungselement in beiden Verschiebestellungen angeordnet ist. Die äußere Umfangsfläche des ersten und die L iifangsfläche der zentrischen Einsenkung des zweiten Kupplungselementes stellen beider Kupplungsflächen dar. Durch Verwendung eines Klemmringes ist das zweite Kupplungselement axial unverschiebbar gehalten. Eine innerhalb der Schreibwalzenwelle angeordnete Feder drückt den Achsstummel des Schreibwalzen-Drehknopfes nach außen und damit das erste Kupplungselement an das zweite, so daß beide im gegenseitigen Eingriff stehen und die Schreibwalze auf diskontinuierlichen Vorschub eingestellt ist. Zum Umschalten auf den kontinuierlichen Vorschub wird der Schreibwalzen-Drehknopf gegen den Druck der Feder in Richtung zur Schreibwalze verschoben und dadurch das erste Kupplungselememt vom zweiten getrennt.Diese Einrichtung weist eine komplizierte Konstruktion auf, wodurch unter anderem Reparaturen sehr schwierig und zeitraubend durchführbar sind. Um beispielsweise das innenliegende Kupplungselement auszutauschen, sind folgende Schritte erforderlich: Lösen des Schreibwalzen-Drehknopfes vom Achsstummel, Abziehen des ersteren vom letzteren. Lösen des Klemmrings. Abziehen des zweiten Kupplungselementes von der Schreibwalzenwelle, Verschieben des ersten Kupplungselementes gegen den Druck der Feder, Herausschlagen des Verriegelungsstiftes aus den Bohrungen, gefolgt vom Abziehen des ersten ICupplungselementes von der Schreibwalzenwelle; Der Zusammenbau gestaltet sich noch schwieriger und zeitraubender, da insbesondere die Bohrungen in der Schreibwalzenwelle, in dem Achsstummel und in dem ersten. Kupplungselement sowohl in axialer Richtung als auch in Ümfangsrichtung sehr genau ausgerichtet sein müssen, um den Verriegelungsstift überhaupt einschlagen zu können.Eine weitere Schaltrichtung ist aus der japanischen Gebrauchsmuslerschrift Sho-53-3 76 86U bekannt. Hierbei ist stirnseitig ein erstes, tassenformiges Kupplungsteil mit einer Innen-Kegelverzahnung axial mit dem Ende der Schreibwalzenwelle fest verschraubt, wobei dieses erste Kupplungsteil auf seinem Umfang eine Griffhülse trägt, durch die die Schreibwalze gemeinsam mit dem ersten Kupplungsstück drehbar ist, unabhängig davon, ob eine schrittweise oder kontinuierliche Weiterschaltung der Drehwalze erfolgt. Ein Gegenkupplungskörper ist als zweites Kupplungsteil durch eine Gleithülse gleitverschieblich auf dem Wellenende der Schreibwaizenwelle anschlagbegrenzt unter Einschaltung eines vorspannenden Federelementes gelagert, derart, daß dieses zweite Kupplungselement mit einer ringförmigen Außenverzahnung bei unbetätigter Einrichtung im Eingriff mit dem ersten Kupplungselement gehalten wird. Zugleich bildet das zweite, gleitbewegliche Kupplungsteil ein Klinkenrad, in das eine Sperrklinke eingreift, so daß bei eingenickter Kupplung und Drehverstellung der Griffhülse eine proportional zur Teilung des Klinkenrades erfolgende Weiterschaltung der Schreibwalze erfolgt. Um diesen Schaltmechanismus für eine kontinuierliche Drehverstellung der Schreibwalze außer Betrieb zu setzen, ist zwischen den Kuppltagsteilen gleitverschieblich auf der Schreibwaizenwelle ein Zwischenglied eingefügt, von dem aus sich drei um 120° versetzt angeordnete Druckfinger axial durch entsprechende Ausnehmungen des ersten Kupplungsteiles hindurch in eine stirnseitige Ausnehmung der Griffhülse erstrecken, um einen Druckbetätigungsknopf aufzunehmen, der zudem unter Zwischenlage eines elastischen Druckkörpers im Zentralbereich des ersten Kupplungsteiles im wesentlichen innerhalb der Griffhülse abgestützt ist. Eine äußere Druckbetätigung des Druckknopfes führt über die Druckfinger des Zwischengliedes zu einer Entriegelung der Kupplung und des Schrif'schaltmechanismus und ermöglicht bei zusätzlicher Betätigung der Griffhülse in Ümfangsrichtung ein kontinuierliches Verdrehen der Schreibwaizenwelle.Der Aufbau dieser Schalteinrichtung ist jedoch verhältnismäßig kompliziert und, bedingt durch das Erfordernis einer Durchführung der Betätigungsfinger des Zwischengliedes, auch montagetechnisch ungünstig. Zudem erfordert die kontinuierliche Verdrehung der Schreibwaizenwelle Einstellbewegungen in zueinander senkrechten Ebenen an verschiedenen Griffelementen, da zunächst der Druckbetätigungsknopf axial betätigt und anschließend eine Drehstellbewegung an der Griffhüise vorgenommen werden muß.Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art mit vereinfachter Konstruktion zu schaffen.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.Diese erfindungsgemäße Einrichtung ist durch einen sehr einfachen Aufbau gekennzeichnet. Im Gegensatz zu den für die bekannte Einrichtung erforderlichen 10 Einzelteilen ist die erfindungsgemäße Einrichtung !bereits mit 7 Einzelteilen funktionsfähig. Dadurch ist auch die Konstruktion billiger, die Lagerhaltungskosten sind geringer und Reparaturen können einfacher und schneller durchgeführt werden.Um beispielsweise einen Austausch des innen liegenden Kupplungselementes vorzunehmen, ist lediglich das Lösen der drehfesten Verbindung des ersten Kupplungselementes an der Schreibwaizenwelle erforderlich.
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